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Die Kirchenburg St Marien zum Gesees ist eine ehemalige Wehrkirche und heutige evangelisch lutherische Pfarrkirche von Gesees im oberfrankischen Landkreis Bayreuth Wehrkirche Gesees Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke 3 1 Kantoratsgebaude 3 2 Kirchweg 3 2 1 Glockenhaus 3 3 Kirche 3 3 1 Glocken 3 4 Wehranlage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Anlage steht oberhalb des Ortes Gesees in weithin sichtbarer Lage am Hang des Sophienbergs fruher Culmberg Der Weg von Gesees aus hinauf zur Burg fuhrt durch einen alten Obstgarten Der schwierige Untergrund Lias Thon machte 1979 auch aufgrund der Abholzung des fruheren Eichenbestandes eine neuzeitliche Pfahlgrundung notwendig Geschichte Bearbeiten nbsp Fresko der Vorhalle nbsp Kirche im Jahr 1908 nach dem Abbruch des TurmsBereits in vorchristlicher slawischer Zeit wurde die Anhohe als Kultstatte benutzt Fruheste Fundamentreste stammen aus karolingischer Zeit um 800 und der Spatromanik etwa 1250 Die Kirche wurde 1080 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Ab dem 11 Jahrhundert ist eine Marienwallfahrt nachweisbar Durch die Reformation 1528 wurde diese Tradition beendet Von dieser Zeit kunden neben dem alten Wallfahrtsweg aus Sandsteinplatten noch die wieder freigelegten gotischen Fresken in der Vorhalle und weitere innerhalb der Kirche Das ehemalige Wallfahrtsbild verschwand 1806 mit den Truppen Napoleons Eine Erweiterung erfolgte 1410 In den Hussitenkriegen wurde die Kirche 1430 schwer beschadigt und bis 1441 als starke Wehrkirche wieder aufgebaut Die Familie Heerdegen vom Culmberg heute Sophienberg war hieran beteiligt Aufgrund der damals errichteten zehn Turmspitzen und der weiten Sichtbarkeit nannte man sie auch Krone des Hummelgaus Renovierungen die auch zum Verlust der meisten Wehranlagen fuhrten erfolgten in den Jahren 1741 1807 1830 und 1979 Anfang des 20 Jahrhunderts musste der Kirchturm wegen Baufalligkeit abgebrochen werden Im Jahr 1909 wurde an seiner Stelle der heutige Turm errichtet 1 Bauwerke Bearbeiten nbsp WallfahrtswegKantoratsgebaude Bearbeiten Im Kirchenvorhof steht das Kantoratsgebaude von 1707 und 1859 Fruher wurde es als Schulhaus genutzt Durch diesen Bau wurde die allmahliche Abtragung der Kirchenburg gefordert Kirchweg Bearbeiten Der ehemalige Wallfahrtsweg fuhrt von der Wandergasse uber eine Brucke und durch einen alten Obstgarten bis in die Kirche hinein Er ist noch aus historischer Zeit mit Sandsteinplatten belegt Auch heute wird er noch als Gottesdienstweg und Passionsweg Grundonnerstag genutzt nbsp GlockenhausGlockenhaus Bearbeiten Das Glockenhaus beherbergte die Glocken vor der Erbauung des Turmes Es wurde 1462 in Eisenfachwerk ohne Nagel errichtet Spater wurde es als Mesnerwohnhaus verwendet Kirche Bearbeiten nbsp Innenraum 2021 In einem gotischen Steinmetzgewolbe befindet sich eine weitgehend barocke Ausstattung Die Steinkanzel mit Renaissance Schalldeckel 1628 stammt von 1562 Der fruhbarocke Altar wurde 1670 1673 geschaffen Die Seitenemporen wurden erst nach der Reformation eingebaut Bemerkenswert sind aussen viele vermauerte Fenster und Zugange die auf eine rege Bautatigkeit und die Verwendung der alten Substanz schliessen lassen Glocken Bearbeiten Die alteste Glocke ist von 1306 die weiteren stammen aus den Jahren 1417 und 1955 Wehranlage Bearbeiten Von der Wehranlage haben sich nur Teile der Umfassungsmauer und ein Wehrturmchen erhalten Das ehemalige Zugangstor beim Glockenhaus ist in seiner gotischen Gestalt noch gut erkennbar Die fruheren Eckturmchen des Funfknopfturmes wurden bei einer Renovierung zu Beginn des 20 Jahrhunderts nicht wieder angebracht nbsp Eingangsportal nbsp WehrturmLiteratur BearbeitenAugust Gebessler Stadt und Landkreis Bayreuth Bayerische Kunstdenkmale Band 6 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 DNB 451450914 S 111 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien zum Gesees Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Der Kirchturm musste abgerissen werden in Nordbayerischer Kurier vom 15 Dezember 2021 S 14 Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Bayreuth Bad Berneck Bad Berneck Dreifaltigkeitskirche Bayreuth Christuskirche Erloserkirche Friedenskirche Kreuzkirche Lutherkirche Nikodemuskirche Spitalkirche St Georgen St Johannis Heilig Dreifaltigkeit Benk St Walburga Bindlach St Bartholomaus Bischofsgrun St Matthaus Busbach St Peter und Paul Eckersdorf St Agidius Emtmannsberg St Bartholomaus Gefrees St Johannes der Taufer Gottesackerkirche Gesees St Marien Glashutten St Bartholomaus Goldkronach St Erhard Friedhofskirche Grunau Magdalenenkirche Haag St Katharina Heinersreuth Versohnungskirche Himmelkron Stiftskirche Hummeltal Friedenskirche Laineck Epiphaniaskirche Lanzendorf St Gallus Marktschorgast Dreifaltigkeitskirche Mengersdorf St Otto Mistelbach St Bartholomaus Mistelgau St Bartholomaus Nemmersdorf Unserer Lieben Frau Neudrossenfeld Dreifaltigkeitskirche Neunkirchen am Main St Laurentius Neustadtlein am Forst St Johannes der Taufer Obernsees St Jakob St Rupertus Saas Auferstehungskirche Stockau St Matthaus Streitau St Georg Trobersdorf St Laurentius Warmensteinach Zur Heiligen Dreifaltigkeit Weidenberg St Michael St Stephan Burgen und Schlosser im Landkreis Bayreuth Schlosser Schloss Adlitz Schloss Althaidhof Schloss Altenplos Schloss Am Buhl Schloss Buhl Schloss Eckersdorf Schloss Emtmannsberg Jagdschloss Falkenhaube Schloss Fantaisie Schloss Fischbach Schloss Frankenhaag Schloss Freienfels Schloss Frobershammer Schloss Goldkronach Schloss Goppmannsbuhl Schloss Guttenthau Schloss Haidenaab Schloss Heinersreuth Schloss Kainach Schloss Knopfhammer Schloss Kuhlenfels Schloss Leisau Schloss Mengersdorf Schloss Mengersreuth Schloss Mistelbach Schloss Nemmersdorf Schloss Oberaufsess Jagdschloss Oberwaiz Schloss Plankenfels Schloss Ramsenthal Schloss Reislas Schloss Sachsendorf Schloss Schnabelwaid Schloss Schonfeld Schloss Sophienberg Schloss Seybothenreuth Altes Schloss Streitau Neues Schloss Streitau Schloss 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49 898982 11 541555 Koordinaten 49 53 56 3 N 11 32 29 6 O Normdaten Geografikum GND 4618445 4 lobid OGND AKS VIAF 243866770 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenburg St Marien amp oldid 232241631