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Die Burg Truppach war eine Wasserburg und ist heute ein Schloss im Gemeindeteil Truppach der Gemeinde Mistelgau im oberfrankischen Landkreis Bayreuth Burg TruppachDas nach 1523 erbaute SchlossDas nach 1523 erbaute SchlossAlternativname n Schloss TruppachStaat DeutschlandOrt Mistelgau TruppachEntstehungszeit 1380 erstmals erwahntBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand keine Teile der ursprunglichen Burg mehr erhaltenStandische Stellung ReichsritterschaftGeographische Lage 49 54 N 11 22 O 49 908235725556 11 373591893889 377 Koordinaten 49 54 29 6 N 11 22 24 9 OHohenlage 377 m u NHNBurg Truppach Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Schicksalsjahr 1523 1 2 Die Jahrhunderte danach 2 Der Holzschnitt des Hans Wandereisen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Familie von Truppach wurde bereits 1059 als de Trubaha beurkundet Sie gilt als Gefolgsleute der Walpoten und aus ihr ging spater eine niederadelige Schicht reichsfreier Ministerialen hervor Im Landbuch des Amtes Bayreuth von 1499 sind fur den kleinen Ort Truppach zwei Adelssitze genannt Einer gehorte der Familie von Aufsess der andere nachweislich seit 1380 der Familie von Truppach Letzterer wurde wenig spater aufgegeben und Klaus von Truppach zog nach Alladorf Die Familie von Truppach zahlte zur Reichsritterschaft und war im Ritterkanton Geburg organisiert Sie starb 1550 aus Weiter ist bekannt dass bereits 1380 die Wasserburg zu Truppach benannt nach dem Bach Truppach im Besitz von Conrad dem Alteren zu Christanz aus dem Haus Gross von Trockau war Das Schicksalsjahr 1523 Bearbeiten In der Mitte des 16 Jahrhunderts entfuhrte der Raubritter Hans Thomas von Absberg Kaufleute aus Reichsstadten in Franken und Schwaben auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Losegeld fur ihre Freilassung Um die wachsende Gefahr der Gefangennahme durch Truppen des Schwabischen Bundes zu verringern suchte er sich Verbundete die ihn bei seinen Raubzugen unterstutzten und bei Gefahr seine Gefangenen auf ihren Burgen versteckten Auch Wolf Heinrich von Aufsess gehorte dazu 1523 sandte der Bund seine Truppen aus um insgesamt 23 Raubnester dem Erdboden gleichzumachen Die Truppen des Bundes die aus 10 000 Fusssoldaten und 1 000 Reitern bestanden fuhrten 100 Kanonen 30 Buchsen und 900 Zentner Schwarzpulver als Bewaffnung mit sich Am 4 Juli erreichten sie die Burg Truppach und sprengten sie um die Ruckkehr derer von Truppach zu verhindern Die Jahrhunderte danach Bearbeiten Mit Hilfe des Bischofs von Bamberg der das Bauholz bewilligte konnte die Burg wenig spater wieder aufgebaut werden Friedrich von Vietinghoff erwarb das Schloss im Jahre 1792 und liess einige kleinere Anderungen vornehmen 1830 fiel es der Familie von Aufsess in die Hande die es allerdings schon zehn Jahre spater an Johann Georg Brey weiterverkaufte Uber die weitere Geschichte des Schlosses ist nichts bekannt da ein spaterer Besitzer aus ungeklarten Grunden alle Aufzeichnungen verbrannte Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz Das Erdgeschoss ist modernisiert und wird bewohnt Das Treppenhaus und der erste Stock sind noch weitgehend in originalem aber unbewohnbarem Zustand das Dachgeschoss ist teilrenoviert und ebenfalls unbewohnt Der Holzschnitt des Hans Wandereisen Bearbeiten Hauptartikel Wandereisen Holzschnitte von 1523 nbsp Der Holzschnitt aus dem Bamberger Burgenbuch nbsp Das Wappen der Familie Truppach in Siebmachers WappenbuchDie Niederungsburg war durch einen Palisadenzaun und einen umlaufenden Wassergraben geschutzt An den Ecken der inneren Burgmauer ist je ein Turmchen zu erkennen Das eigentliche Burgtor ist verhaltnismassig gross und tragt ein kleines Gebaude Der Palas besteht aus mehreren Stockwerken Das unterste besitzt massive Steinmauern die nur eine Fensteroffnung an der linken Seite haben Die oberen Stockwerke sind in Fachwerk errichtet Auch am Palas ist an jeder Ecke ein Scharwachtturmchen zu erkennen Ein Turm in der Dachmitte weist wie die Waldsteinburg eine ungewohnlich grosse Offnung auf Der Bergfried befindet sich in der rechten Halfte der Anlage und ist nur durch einen Gang vom Palas aus erreichbar Auch er besteht im oberen Teil aus Fachwerk An der rechten Seite ist eine Pechnase zu erkennen Die Truppen des Bundes aus funf Reitern links und gut 30 Fusssoldaten rechts haben die Burg gerade ausgeraumt und die gefundenen Gegenstande vor der Anlage ausgebreitet Ein Trommler und ein hoherer Offizier begutachten in der Mitte die gefundenen Gegenstande Die bundische Fahne eigentlich rot weiss ist hier blau weiss dargestellt was auf eine fehlerhafte Kolorierung zuruckzufuhren sein durfte In der linken oberen Ecke ist eine Kapelle zu erkennen Literatur BearbeitenAugust Gebessler Stadt und Landkreis Bayreuth Bayerische Kunstdenkmale Band 6 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 DNB 451450914 S 139 Hellmut Kunstmann Die Burgen der nordwestlichen und nordlichen Frankischen Schweiz Nachdruck Kommissionsverlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 2000 ISBN 3 7686 9265 5 S 211 221 Aufzeichnungen von Karl Dietel im Stadtarchiv MunchbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Truppach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Gemeinde Mistelgau Frankische Schweiz deBurgen und Schlosser im Landkreis Bayreuth Schlosser Schloss Adlitz Schloss Althaidhof Schloss Altenplos Schloss Am Buhl Schloss Buhl Schloss Eckersdorf Schloss Emtmannsberg Jagdschloss Falkenhaube Schloss Fantaisie Schloss Fischbach Schloss Frankenhaag Schloss Freienfels Schloss Frobershammer Schloss Goldkronach Schloss Goppmannsbuhl Schloss Guttenthau Schloss Haidenaab Schloss Heinersreuth Schloss Kainach Schloss Knopfhammer Schloss Kuhlenfels Schloss Leisau Schloss Mengersdorf Schloss Mengersreuth Schloss Mistelbach Schloss Nemmersdorf Schloss Oberaufsess Jagdschloss Oberwaiz Schloss Plankenfels Schloss Ramsenthal Schloss Reislas Schloss Sachsendorf Schloss Schnabelwaid Schloss Schonfeld Schloss Sophienberg Schloss Seybothenreuth Altes Schloss Streitau Neues Schloss Streitau Schloss Theta Schloss Tressau abgegangen Schloss Trockau Schloss Truppach Schloss Unteraufsess Schloss Unternschreez Altes Schloss Weidenberg Unteres Schloss Weidenberg Oberes Schloss Weidenberg Schloss Weiher Ahorntal Schloss Weiher Hollfeld Schloss ZeulenreuthBurgen und Ruinen Burg Ahorn abgegangen Burg Altenkunsberg abgegangen Burgruine Altes Schloss Bad Berneck Burg Betzenstein Halbruine Burg Boheimstein abgegangen Burg Buhl Burg Creussen abgegangen Burg Christanz abgegangen Burg Crottendorf abgegangen Wasserburg Crottendorf abgegangen Burg Elbersberg abgegangen Burg Frankenberg Oberfranken Burg Goldeck abgegangen Burgruine Grunstein Burgruine Hollenberg Stadtburg Hollfeld abgegangen Burgruine Hohenberneck Burg Kirchahorn abgegangen Burgruine Krogelstein Burgruine Leienfels Burg Leuenstein abgegangen Burg Leupoldstein abgegangen Burgstall Lichteburg Burg Loch abgegangen Burgruine Neidenstein Burg Nemschenreuth abgegangen Burgruine Niederntuchersfeld Burg Oberailsfeld abgegangen Burg Oberntuchersfeld abgegangen Burg Oberwiesentfels abgegangen Burg Plankenstein abgegangen Burg Pottenstein Halbruine Burg Rabeneck Burg Rabenstein Burgruine Riegelstein Burg Schlusselberg abgegangen Burg Seidwitz abgegangen Burg Spies abgegangen Burg Stein Burgruine Stierberg Burg Unterwiesentfels abgegangen Burg Wadendorf Burgruine Waischenfeld Burg Wartberg abgegangen Burg Wasserknoden abgegangen Burg Wasserkraut abgegangen Burg Wiesentfels Burgruine WurzsteinMotten alle abgegangen Burg Adlitz Turmhugel Allersdorf Turmburg Alt Berneck Burg Altencreussen Turmhugel Aufsess Turmhugel Beim Schlossbauern Burg Boden Turmhugel Emtmannsberg Motte Gefrees Buhl Motte Haidenschloss Turmhugel Hermersreuth Turmhugel Lochstein Burg Lohlitz Turmhugel Madersburg Kroneck Burg Muthmannsreuth Burg Reizendorf Turmhugelburg Teinitz Turmhugel Wallberg Turmhugel Wiesentfels Motte Witzleshofen Burg WunschendorfHerrensitze Herrensitz Barnreuth Herrensitz Christanz Herrensitz Gutenbiegen 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Kirchenburg St Marien Gesees Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Truppach amp oldid 228284996