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Die Familie von Schwalbach ist ein rheinlandisch hessisches Adelsgeschlecht aus dem Stand der Reichsritterschaft Sie stammt aus Schwalbach heute ein Ortsteil der Gemeinde Schoffengrund sudlich von Wetzlar Sie ist zu unterscheiden von der mit ihr nicht verwandten Familie der Vogte von Schwalbach aus Schwalbach am Taunus auch Schwalbach von Niederhofheim Schwalbach von Boppard die drei Schwalben im Wappen fuhren Mit der Familie Rode von Burgschwalbach ist die Familie von Schwalbach mehrfach verschwagert aber nicht stammesverwandt Wappen des Deutschordenskomturs Volprecht von Schwalbach 1563Wappen der Familie Schwalbach nach SiebmacherInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Linie beginnt mit einem Anonymus um 1240 Erster mit Vornamen bekannter Vertreter ist Ludwig von Schwalbach Komtur des Deutschen Ordens in Sachsenhausen um 1275 1 Die Familie hatte Besitzungen im Taunus und Rheingau und im Busecker Tal bei Giessen In der landgraflichen Wasserburg Giessen der Reichsburg Friedberg der Burg Cleeberg sowie in der landgraflichen Burg Marburg stellte sie Burgmannschaften und hatte Burgsitze Der Giessener Burgsitz ist als Wallenfels sches Haus erhalten Die Schwalbachs gehorten zum Ritterbund Gesellschaft mit dem Esel Wappen BearbeitenIn rot drei silberne schragrechts ubereinander gelegte Ringe Als Helmzier zwei schwarz silberne Buffelhorner uber zwei roten Buffelohren mit drei silbernen Ringen Helmdecke in rot und silber Namenstrager BearbeitenConrad von Schwalbach nach 1405 1405 Komtur der Johanniterkommende Tobel Girnant von Schwalbach nach 1440 zu Kleberg 1440 Pilgerfahrt nach Jerusalem Verfasser einer Reise zum Heiligen Grab Konrad von Schwalbach 1534 2 1495 Hofmeister in Rhodos 1501 1528 Komtur der Johanniterkommende Tobel 1512 Grossbailli 1523 falschlich fur tot gehalten Auseinandersetzung mit Georg Schilling von Cannstatt zog sich bis 1525 nach Feldkirch zuruck auch Komtur in Rottweil und Uberlingen Georg von Schwalbach 1529 Generalvikar und Dompropst im Furstbistum Speyer Gernand Bernard Gerhardus Gernhandus von Schwalbach um 1551 Kanoniker in Brussel 1532 immatrikuliert in Heidelberg 1533 Doktorpromotion seit 1536 Dekan des Ritterstifts Comburg Georg Melchior von Schwalbach 16 April 1598 Deutschordensritter Komturamtsverwalter in Wurzburg erstochen von Wolff Adam von Steinau genannt Steinruck Gernand von Schwalbach 1545 1601 kurfurstlich mainzischer und fuldischer Rat Amtmann zu Konigstein Adam von Schwalbach 1519 1573 1567 bis 1573 Grossmeister Grossprior des Johanniter Ordens Reichsfurst von Herrschaft Heitersheim Volbert Volprecht von Schwalbach 1602 1551 Aufnahme in den Deutschen Orden 1566 bis 1569 Komtur von Heilbronn seit 1566 Landkomtur der Ballei Franken Komtur zu Ellingen und Nurnberg Johann Friedrich von Schwalbach 1567 68 1622 Furstabt von Fulda 1606 1622 Bernhard Wilhelm von Schwalbach um 1575 80 1639 Komtur des Deutschen Ordens in Rothenburg 1607 1609 und Winnenden ab 1616 gewahlt 1625 vom Wurzburger Bischof bestatigt Propst von Zella und Neuenberg ab 1619 Propst zu Holzkirchen Kuchenmeister im Stift Fulda Vetter des Furstabts 1629 Flucht nach Koln 1633 Dechant des Stiftskapitels zu Fulda Gernand Philipp von Schwalbach 1579 1647 kurmainzischer furstabtlich fuldischer furstbischoflich wurzburgischer und kaiserlicher Rat Amtmann zu Dieburg Johann Melchior von Schwalbach 1581 1635 Regimentskommandeur unter Gustav II Adolf von Schweden ab 1632 kursachsischer General Feldzeugmeister und Kommandant der Residenz Dresden und aller Festungen am 30 Juni 1635 in der Dresdner Sophienkirche beigesetztLiteratur BearbeitenHorst Appuhn Hrsg Johann Siebmachers Wappenbuch 2 verb Auflage Dortmund 1989 Johann Maximilian von Humbracht Die hochste Zierde Teutschlands und Vortrefflichkeit des Adels Frankfurt 1707 Tafeln 269 271 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 8 Leipzig 1868 S 379 380 online in der Google BuchsucheEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Knetschke Neues Allgemeines Deutsches Adelslexicon 1865 S 379f Vgl Karl Herquet Zur Geschichte der deutschen Zunge des Johanniterordens Teil IV In Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg 17 1876 S 276 277 Google Books Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwalbach Adelsgeschlecht amp oldid 218270106