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Bei den XX Olympischen Winterspielen 2006 fanden 18 Wettbewerbe im Nordischen Skisport statt Austragungsorte waren das Stadio del Trampolino und Pragelato Plan beide auf dem Gebiet der Gemeinde Pragelato und damit ca 80 km von Turin entfernt Ski Nordisch bei denXX Olympischen WinterspielenInformationAustragungsort Italien PragelatoWettkampfstatte Stadio del Trampolino Pragelato PlanNationen 53Athleten 445 124 Frauen und 321 Manner Datum 11 26 Februar 2006Entscheidungen 18 Salt Lake City 2002 Vancouver 2010 Das Skisprungzentrum befand sich unmittelbar beim Dorfzentrum und verfugte uber eine Kapazitat von 7500 Zuschauern Vorhanden waren eine Grossschanze HS140 eine Normalschanze HS106 sowie drei Trainingsschanzen Rund zwei Kilometer von Pragelato entfernt befand sich zwischen den Weilern Pattemouche und Granges das Zielgelande der Langlaufwettbewerbe Auf einer Hohenlage von 1530 bis 1620 Metern gab es zwei Langlaufstrecken die rote war 6 2 km lang die gelbe 3 8 km Die Zuschauerkapazitat im Zielgelande betrug 8000 davon 5400 Sitzplatze Die Verfolgungsrennen uber 20 km bei den Herren und 10 km bei den Frauen wurden weiterentwickelt und nun jeweils an einem Stuck erste Streckenhalfte klassisch zweite Halfte im Freistil gelaufen Dabei waren Skiwechsel erlaubt und beim Wechsel von der klassischen zur Skating Stilart auch notwendig Die Streckenlangen betrugen nun 30 km fur die Manner und 20 km fur die Frauen Bei den Mannern entfiel der bei fruheren Veranstaltungen in einer Stilart ausgetragene Wettbewerb uber 30 km bei den Frauen der uber die 5 km Distanz Dafur war bei Frauen und Mannern zum ersten Mal der Team Sprint im olympischen Programm Bei den Langlaufern gab es in diesem Jahr keine so dominante Figur Der Schwede Bjorn Lind wurde immerhin Sieger im Einzel und dem neu eingefuhrten Team Sprint Bei den Frauen gewann die Estin Kristina Smigun Vahi zwei Langlauf Goldmedaillen die spater durch nicht geahndete Dopingvorwurfe etwas in Zweifel gerieten s u Im Skispringen gewann der Osterreicher Thomas Morgenstern olympisches Gold auf der Normalschanze und im Mannschaftsspringen Auch bei den Nordischen Kombinierten ragte ein Osterreicher besonders heraus Felix Gottwald gewann im Sprint sowie mit seinem Team ausserdem wurde er Zweiter im Einzelwettbewerb Diesen gewann uberraschend der Deutsche Georg Hettich der daruber hinaus noch Silber mit der Mannschaft und Bronze im Sprint fur sich verbuchen konnte Inhaltsverzeichnis 1 Dopingproblematik 2 Bilanz 2 1 Medaillenspiegel 2 2 Medaillengewinner 3 Langlauf Manner 3 1 Sprint Freistil 3 2 Teamsprint klassisch 3 3 15 km klassisch 3 4 30 km Verfolgung 3 5 50 km Massenstart Freistil 3 6 4 10 km Staffel 4 Langlauf Frauen 4 1 Sprint Freistil 4 2 Teamsprint klassisch 4 3 10 km klassisch 4 4 15 km Verfolgung 4 5 30 km Massenstart Freistil 4 6 4 5 km Staffel 5 Skispringen 5 1 Normalschanze 5 2 Grossschanze 5 3 Mannschaftsspringen 6 Nordische Kombination 6 1 Sprint 6 2 Einzel 6 3 Mannschaft 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseDopingproblematik BearbeitenAuch nach den geahndeten Dopingvorfallen der Winterspiele 2002 in Salt Lake City 1 hatten zumindest einige Sportler daraus nichts gelernt So wurden nach einer Razzia bei osterreichischen Langlaufern und Biathleten wiederum 30 Schachteln mit Medikamenten mehr als 100 Spritzen und verschiedene Apparate fur Bluttests und Transfusionen gefunden Ausserdem hatte sich der eigentlich gesperrte Trainer Walter Mayer unerlaubterweise nahe dem Team befunden und floh dann schnell Diese Vorkommnisse zogen nachtragliche lebenslange Sperren spater reduziert bis 2010 fur die beiden Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann sowie fur ihre vier Langlauferkollegen Roland Diethart Johannes Eder Jurgen Pinter und Martin Tauber nach sich 2 2009 erhob dann die Staatsanwaltschaft in Osterreich Anklage wegen Verstosses gegen die osterreichischen Anti Doping Gesetze gegen weitere Funktionare des OSV u a Prasident Peter Schrocksnadel sowie Biathlon Direktor Markus Gandler Schrocksnadel Gandler Mayer Sportmediziner Peter Baumgartl sowie die beiden Langlaufer Tauber sowie Pinter kamen 2012 mit Freispruchen davon Der fruhere Langlauf Trainer Emil Hoch sowie die betroffenen Biathleten Perner und Rottmann wurden in erster Instanz zu bedingten Haft und unbedingten Geldstrafen verurteilt 3 Im Rahmen der Doping Nachtests fur Olympiasportler ergaben sich auch fur die Winterspiele 2006 vier weitere positive Befunde Darunter soll sich nach Rundfunkberichten des Senders Deutschlandfunk auch die Langlauf Doppelolympiasiegerin Kristina Smigun Vahi aus Estland befunden haben inzwischen Vizeprasidentin des Nationalen Olympischen Komitees Estlands 4 Folgen ergaben sich daraus keine Bilanz BearbeitenMedaillenspiegel Bearbeiten Platz Land nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Osterreich nbsp Osterreich 4 2 1 72 Schweden nbsp Schweden 3 2 53 Estland nbsp Estland 3 34 Russland nbsp Russland 2 2 3 75 Italien nbsp Italien 2 2 46 Norwegen nbsp Norwegen 1 4 5 107 Deutschland nbsp Deutschland 1 4 2 78 Tschechien nbsp Tschechien 1 2 39 Kanada nbsp Kanada 1 1 210 Finnland nbsp Finnland 2 2 411 Frankreich nbsp Frankreich 1 112 Polen nbsp Polen 1 1 Medaillengewinner Bearbeiten Langlauf Manner Konkurrenz Gold Silber BronzeSprint Freistil Schweden nbsp Bjorn Lind Frankreich nbsp Roddy Darragon Schweden nbsp Thobias FredrikssonTeamsprint klassisch Schweden nbsp Bjorn Lind Thobias Fredriksson Norwegen nbsp Tor Arne Hetland Jens Arne Svartedal Russland nbsp Iwan Alypow Wassili Rotschew15 km klassisch Estland nbsp Andrus Veerpalu Tschechien nbsp Lukas Bauer Deutschland nbsp Tobias Angerer30 km Verfolgung Russland nbsp Jewgeni Dementjew Norwegen nbsp Frode Estil Italien nbsp Pietro Piller Cottrer50 km Massenstart Italien nbsp Giorgio Di Centa Russland nbsp Jewgeni Dementjew Osterreich nbsp Michail Botwinow4 10 km Staffel Italien nbsp Giorgio Di Centa Pietro Piller Cottrer Fulvio Valbusa Cristian Zorzi Deutschland nbsp Tobias Angerer Jens Filbrich Andreas Schlutter Rene Sommerfeldt Schweden nbsp Mathias Fredriksson Mats Larsson Johan Olsson Anders Sodergren Langlauf Frauen Konkurrenz Gold Silber BronzeSprint Freistil Kanada nbsp Chandra Crawford Deutschland nbsp Claudia Kunzel Russland nbsp Aljona SidkoTeamsprint klassisch Schweden nbsp Lina Andersson Anna Olsson Kanada nbsp Sara Renner Beckie Scott Finnland nbsp Virpi Kuitunen Aino Kaisa Saarinen10 km klassisch Estland nbsp Kristina Smigun Norwegen nbsp Marit Bjorgen Norwegen nbsp Hilde Pedersen15 km Verfolgung Estland nbsp Kristina Smigun Tschechien nbsp Katerina Neumannova Russland nbsp Jewgenija Medwedewa30 km Massenstart Tschechien nbsp Katerina Neumannova Russland nbsp Julija Tschepalowa Polen nbsp Justyna Kowalczyk4 5 km Staffel Russland nbsp Natalja Baranowa Larissa Kurkina Jewgenija Medwedewa Julija Tschepalowa Deutschland nbsp Viola Bauer Stefanie Bohler Claudia Kunzel Evi Sachenbacher Stehle Italien nbsp Antonella Confortola Arianna Follis Gabriella Paruzzi Sabina ValbusaSkispringen Konkurrenz Gold Silber BronzeNormalschanze Norwegen nbsp Lars Bystol Finnland nbsp Matti Hautamaki Norwegen nbsp Roar LjokelsoyGrossschanze Osterreich nbsp Thomas Morgenstern Osterreich nbsp Andreas Kofler Norwegen nbsp Lars BystolMannschaft Osterreich nbsp Martin Koch Andreas Kofler Thomas Morgenstern Andreas Widholzl Finnland nbsp Janne Ahonen Janne Happonen Matti Hautamaki Tami Kiuru Norwegen nbsp Lars Bystol Tommy Ingebrigtsen Roar Ljokelsoy Bjorn Einar Romoren Nordische Kombination Konkurrenz Gold Silber BronzeSprint Osterreich nbsp Felix Gottwald Norwegen nbsp Magnus Moan Deutschland nbsp Georg HettichEinzel Deutschland nbsp Georg Hettich Osterreich nbsp Felix Gottwald Norwegen nbsp Magnus MoanMannschaft Osterreich nbsp Christoph Bieler Felix Gottwald Michael Gruber Mario Stecher Deutschland nbsp Ronny Ackermann Jens Gaiser Georg Hettich Bjorn Kircheisen Finnland nbsp Anssi Koivuranta Antti Kuisma Hannu Manninen Jaakko TallusLanglauf Manner BearbeitenSprint Freistil Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Schweden nbsp SWE Bjorn Lind 2 26 5 F 2 Frankreich nbsp FRA Roddy Darragon 2 27 1 F 3 Schweden nbsp SWE Thobias Fredriksson 2 27 8 F 4 Italien nbsp ITA Cristian Zorzi 2 31 7 F 5 Italien nbsp ITA Freddy Schwienbacher 2 23 9 KF 6 Italien nbsp ITA Loris Frasnelli 2 25 2 KF 7 Norwegen nbsp NOR Johan Kjolstad 2 25 6 KF 8 Estland nbsp EST Anti Saarepuu 2 27 9 KF 9 Norwegen nbsp NOR Ola Vigen Hattestad 2 29 0 HF 10 Norwegen nbsp NOR Tor Arne Hetland 2 43 2 HF 20 Osterreich nbsp AUT Martin Stockinger 2 27 1 VF 24 Osterreich nbsp AUT Harald Wurm 2 23 4 VF 30 Schweiz nbsp SUI Christoph Eigenmann 2 25 6 VF Datum 22 Februar 2006 10 30 Uhr Qualifikation 14 00 Uhr Finale Streckenlange 1325 m Hohenunterschied 26 m Maximalanstieg 26 m Totalanstieg 47 m 80 Teilnehmer aus 34 Landern alle in der Wertung F Finale KF Kleines Finale HF Halbfinale VF ViertelfinaleNach einer Qualifikation erreichten 30 Laufer die Viertelfinals 5 Laufe mit je 6 Laufern und die Halbfinallaufe 2 Laufe mit je 5 Laufern Es folgten ein B Finale um die Platze 5 bis 8 und das Finale von 4 Laufern um die Medaillen Die Schweden Lind und Fredriksson setzten mit dem Olympiasieg sowie dem dritten Platz die guten Ergebnisse der schwedischen Mannschaft in Sprintwettbewerben fort Favorit Lind der bereits im Qualifikationsrennen deutlich Schnellster gewesen war gewann auch seine weiteren Laufe Enttauschend war das Ergebnis fur die mitfavorisierten Laufer aus Norwegen von denen keiner das A Finale erreichte Das B Finale um die Platze 5 bis 8 war schneller als das A Finale um die Medaillen Teamsprint klassisch Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Schweden nbsp SWE Thobias Fredriksson Bjorn Lind 17 02 9 F 2 Norwegen nbsp NOR Tor Arne Hetland Jens Arne Svartedal 17 03 5 F 3 Russland nbsp RUS Iwan Alypow Wassili Rotschew 17 05 2 F 4 Deutschland nbsp GER Jens Filbrich Andreas Schlutter 17 14 0 F 5 Finnland nbsp FIN Keijo Kurttila Lauri Pyykonen 17 21 5 F 6 Kasachstan nbsp KAZ Jewgeni Koschewoi Nikolai Tschebotko 17 25 1 F 7 Polen nbsp POL Maciej Kreczmer Janusz Krezelok 17 26 3 F 8 Slowakei nbsp SVK Martin Bajcicak Ivan Batory 17 30 9 F 9 Italien nbsp ITA Giorgio Di Centa Freddy Schwienbacher 17 31 3 F 10 Tschechien nbsp CZE Dusan Kozisek Martin Koukal 17 49 6 F 15 Schweiz nbsp SUI Reto Burgermeister Christoph Eigenmann 17 49 6 HF Datum 14 Februar 2006 11 40 Uhr Streckenlange 1325 m Hohenunterschied 26 m Maximalanstieg 26 m Totalanstieg 47 m 48 Teilnehmer aus 24 Landern davon 44 in der Wertung F Finale HF HalbfinaleDer Wettbewerb wurde in sechs Runden ausgetragen Er bestand aus zunachst zwei Vorlaufen bzw den Halbfinals denen das Finalrennen folgte fur das sich die funf erstplatzierten Teams aus jedem Vorlauf qualifizierten Die Teams bestanden aus je zwei Laufern die sich in jeder Runde abwechselten Es siegte das schwedische vor dem norwegischen Tandem das damit die einzige Medaille fur die norwegische Mannschaft in Langlaufsprintwettbewerben gewann Das deutsche Team hatte sich Hoffnungen auf eine Medaille gemacht verpasste diese jedoch Das auf Platz 17 rangierte osterreichische Teams Johannes Eder Jurgen Pinter wurde im April 2007 nachtraglich disqualifiziert 5 15 km klassisch Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Estland nbsp EST Andrus Veerpalu 38 01 32 Tschechien nbsp CZE Lukas Bauer 38 15 83 Deutschland nbsp GER Tobias Angerer 38 20 54 Russland nbsp RUS Wassili Rotschew 38 24 45 Estland nbsp EST Jaak Mae 38 35 26 Schweden nbsp SWE Johan Olsson 38 38 87 Deutschland nbsp GER Andreas Schlutter 38 44 78 Russland nbsp RUS Sergei Nowikow 39 15 09 Finnland nbsp FIN Sami Jauhojarvi 39 15 310 Schweden nbsp SWE Anders Sodergren 39 17 111 Deutschland nbsp GER Rene Sommerfeldt 39 17 229 Schweiz nbsp SUI Christian Stebler 40 38 643 Deutschland nbsp GER Franz Goring 41 29 9 Datum 17 Februar 2006 10 00 Uhr Hohenunterschied 76 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 522 m 99 Teilnehmer aus 46 Landern davon 96 in der Wertung Nach Kristina Smigun gewann auch Andrus Veerpalu Gold fur Estland Mit Jaak Mae belegte ein weiterer Este Platz 5 Fur die erste Medaille des deutschen Teams sorgte Tobias Angerer nachdem die Wettbewerbe zuvor gemessen an den eigenen Erwartungen und denen der Offentlichkeit enttauschend verlaufen waren Martin Tauber AUT ursprunglich als Achter gefuhrt wurde im April 2007 nachtraglich disqualifiziert 5 30 km Verfolgung Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit h 1 Russland nbsp RUS Jewgeni Dementjew 1 17 00 82 Norwegen nbsp NOR Frode Estil 1 17 01 43 Italien nbsp ITA Pietro Piller Cottrer 1 17 01 74 Italien nbsp ITA Giorgio Di Centa 1 17 03 25 Schweden nbsp SWE Anders Sodergren 1 17 04 36 Frankreich nbsp FRA Vincent Vittoz 1 17 07 57 Osterreich nbsp AUT Michail Botwinow 1 17 08 58 Slowakei nbsp SVK Martin Bajcicak 1 17 08 79 Ukraine nbsp UKR Maxim Odnodworzew 1 17 09 610 Tschechien nbsp CZE Lukas Bauer 1 17 10 111 Liechtenstein nbsp LIE Markus Hasler 1 17 10 912 Deutschland nbsp GER Tobias Angerer 1 17 12 522 Deutschland nbsp GER Jens Filbrich 1 18 38 236 Schweiz nbsp SUI Remo Fischer 1 20 19 740 Schweiz nbsp SUI Toni Livers 1 21 08 258 Schweiz nbsp SUI Reto Burgermeister 1 25 49 9 Datum 12 Februar 2006 13 45 Uhr Hohenunterschied 52 m A 59 m B Maximalanstieg 40 m A 54 m B Totalanstieg 366 m A 498 m B 77 Teilnehmer aus 27 Landern davon 65 in der Wertung Das Rennen begann mit einem 15 Kilometer Lauf im klassischen Stil Massenstart nach einem Skiwechsel folgte ein 15 Kilometer Lauf im freien Stil Dementjew und Estil sicherten sich ihre Medaillen durch die schnellste und zweitschnellste Zeit im freien Stil wahrend Piller Cottrer seinen dritten Platz nach dem klassischen Teilstuck behaupten konnte Lukas Bauer der beim Skiwechsel gefuhrt hatte fiel auf Platz 10 zuruck Anders Aukland der nach dem klassischen Teilstuck auf Platz 2 gelegen hatte verlor sogar zweieinhalb Minuten und belegte Platz 29 Beim Gewinner der Silbermedaille Frode Estil war kurz nach dem Start bei einem Massensturz ein Ski gebrochen wodurch er zwischenzeitlich an das Ende des Teilnehmerfelds zuruckgefallen war Ahnlich wie fur die deutschen Frauen verlief auch fur die Laufer des Deutschen Skiverbands das erste olympische Rennen enttauschend Wahrend Rene Sommerfeldt aufgab verlor Tobias Angerer der zum engsten Favoritenkreis gehort hatte kurz vor dem Ziel den Anschluss und belegte nur Platz 12 Einen guten siebten Platz belegte der Osterreicher Michail Botwinow Sein Teamkollege Martin Tauber wurde im April 2007 nachtraglich disqualifiziert 5 50 km Massenstart Freistil Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit h 1 Italien nbsp ITA Giorgio Di Centa 2 06 11 82 Russland nbsp RUS Jewgeni Dementjew 2 06 12 63 Osterreich nbsp AUT Michail Botwinow 2 06 12 74 Frankreich nbsp FRA Emmanuel Jonnier 2 06 13 55 Italien nbsp ITA Pietro Piller Cottrer 2 06 14 06 Schweden nbsp SWE Anders Sodergren 2 06 14 17 Tschechien nbsp CZE Martin Koukal 2 06 14 98 Tschechien nbsp CZE Jiri Magal 2 06 15 19 Frankreich nbsp FRA Vincent Vittoz 2 06 16 410 Schweden nbsp SWE Mathias Fredriksson 2 06 17 117 Deutschland nbsp GER Jens Filbrich 2 06 31 121 Schweiz nbsp SUI Remo Fischer 2 06 40 924 Deutschland nbsp GER Tobias Angerer 2 07 00 332 Schweiz nbsp SUI Toni Livers 2 07 25 436 Deutschland nbsp GER Rene Sommerfeldt 2 08 03 039 Liechtenstein nbsp LIE Markus Hasler 2 08 29 050 Schweiz nbsp SUI Christian Stebler 2 11 13 0 Datum 26 Februar 2006 10 00 Uhr Hohenunterschied 76 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 1810 m 79 Teilnehmer aus 31 Landern davon 63 in der Wertung Lange Zeit gab es keine ernsthaften Versuche das grosse Teilnehmerfeld zu sprengen Nach 25 km bildeten noch uber 50 Laufer die Spitzengruppe nach 40 km immer noch etwa 40 Erst danach wurde das Tempo verscharft das geschlossene Fuhrungsfeld loste sich auf und es kam zum fur Massenstartwettbewerb charakteristischen Ausscheidungsrennen bei dem schwachere Laufer nach und nach abgehangt wurden die letzten am letzten Anstieg kurz vor dem Ziel Im Ziel kam zu einer Sprintentscheidung an der noch ca zehn Laufer beteiligt waren 4 10 km Staffel Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit1 Italien nbsp Italien Fulvio Valbusa Giorgio Di Centa Pietro Piller Cottrer Cristian Zorzi 1 43 45 7 h 25 54 0 min 26 50 6 min 24 59 1 min 26 02 0 min2 Deutschland nbsp Deutschland Andreas Schlutter Jens Filbrich Rene Sommerfeldt Tobias Angerer 1 44 01 4 h 25 53 9 min 26 50 2 min 25 18 9 min 25 58 4 min3 Schweden nbsp Schweden Mats Larsson Johan Olsson Anders Sodergren Mathias Fredriksson 1 44 01 7 h 25 53 4 min 26 55 4 min 25 00 5 min 26 12 4 min4 Frankreich nbsp Frankreich Christophe Perrillat Collomb Alexandre Rousselet Emmanuel Jonnier Vincent Vittoz 1 44 22 8 h 26 05 4 min 26 46 2 min 25 47 1 min 25 44 1 min5 Norwegen nbsp Norwegen Jens Arne Svartedal Odd Bjorn Hjelmeset Frode Estil Tore Ruud Hofstad 1 44 56 3 h 25 53 0 min 26 50 8 min 25 42 8 min 26 29 7 min6 Russland nbsp Russland Sergei Nowikow Wassili Rotschew Iwan Alypow Jewgeni Dementjew 1 45 09 9 h 26 03 7 min 26 39 8 min 25 58 2 min 26 28 2 min7 Schweiz nbsp Schweiz Reto Burgermeister Christian Stebler Toni Livers Remo Fischer 1 45 10 9 h 26 02 0 min 26 50 2 min 25 46 4 min 26 32 3 min8 Estland nbsp Estland Aivar Rehemaa Andrus Veerpalu Jaak Mae Kaspar Kokk 1 45 23 8 h 26 45 7 min 26 39 9 min 25 32 0 min 26 26 2 min Datum 19 Februar 2006 10 00 Uhr Hohendifferenz 59 m Maximalanstieg 54 Totalanstieg 376 m 16 Staffeln am Start davon 15 in der Wertung Die zwei ersten Laufer bewaltigten die Strecke im klassischen Stil die zwei anderen im freien Stil Es siegte die Staffel des Gastgebers Die ebenfalls mitfavorisierten Deutschen liefen ausgeglichen und gewannen die Silbermedaille Bronze ging an Aussenseiter Schweden Der Sieg der Italiener war vor allem Pietro Piller Cottrer zu verdanken der seine Staffel auf der dritten Teilstrecke von Platz 5 auf Platz 1 fuhrte und zusammen mit Anders Sodergren der von Platz 6 auf Platz 2 und dabei die schnellste Rundenzeit aller Teilnehmer lief die Konkurrenz vorlaufig abhangte Tobias Angerer konnte auf dem letzten Abschnitt seine Staffel wieder an die schwedische heranfuhren und Mathias Fredriksson im Schlusssprint besiegen Wie bei den Frauen am Tag zuvor enttauschte die norwegische Staffel Olympiasieger von 2002 und amtierender Weltmeister mit einem 5 Platz Die ursprunglich viertplatzierte osterreichische Staffel wurde im April 2007 nachtraglich disqualifiziert 5 Langlauf Frauen BearbeitenSprint Freistil Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Kanada nbsp CAN Chandra Crawford 2 12 3 F 2 Deutschland nbsp GER Claudia Kunzel 2 13 0 F 3 Russland nbsp RUS Aljona Sidko 2 13 2 F 4 Kanada nbsp CAN Beckie Scott 2 14 7 F 5 Finnland nbsp FIN Virpi Kuitunen 2 18 1 KF 6 Norwegen nbsp NOR Ella Gjomle 2 18 2 KF 7 Italien nbsp ITA Arianna Follis 2 20 3 KF 8 Slowenien nbsp SLO Petra Majdic 2 21 5 KF 9 Schweden nbsp SWE Anna Dahlberg 2 18 9 HF 10 Vereinigte Staaten nbsp USA Kikkan Randall 2 19 1 HF 12 Deutschland nbsp GER Manuela Henkel 2 16 4 VF 15 Schweiz nbsp SUI Laurence Rochat 2 18 9 VF 20 Deutschland nbsp GER Stefanie Bohler 2 18 5 VF 31 Deutschland nbsp GER Nicole Fessel 2 18 35 Q 32 Schweiz nbsp SUI Seraina Mischol 2 18 83 Q Datum 22 Februar 2006 10 30 Uhr Qualifikation 13 45 Uhr Finale Streckenlange 1100 m Hohenunterschied 16 m Maximalanstieg 16 m Totalanstieg 37 m 66 Teilnehmerinnen aus 28 Landern alle in der Wertung F Finale KF Kleines Finale HF Halbfinale VF Viertelfinale Q QualifikationNach einer Qualifikation erreichten 30 Lauferinnen die Viertelfinals 5 Laufe mit je 6 Lauferinnen und die Halbfinallaufe 2 Laufe mit je 5 Lauferinnen Es folgte ein B Finale um die Platze 5 bis 8 und das Finale von 4 Lauferinnen um die Medaillen Beckie Scott die Schnellste der Qualifikation belegte im Finale nur den vierten Platz Aljona Sidko erreichte ebenso souveran das Finale wie Claudia Kunzel die Viertel und Halbfinale gewann bevor sie von Chandra Crawford geschlagen wurde Crawford eine bislang eher unbekannte Aussenseiterin gewann bis auf die Qualifikation alle ihre Laufe und siegte im Finale souveran wahrend sich Kunzel knapp gegen Sidko durchsetzte Marit Bjorgen die erfolgreichste Langlauf Sprinterin der vorangegangenen Jahre schied gesundheitlich angeschlagen bereits im Viertelfinale aus Teamsprint klassisch Bearbeiten Platz Land Sportlerinnen Zeit min 1 Schweden nbsp SWE Anna Dahlberg Lina Andersson 16 36 92 Kanada nbsp CAN Beckie Scott Sara Renner 16 37 53 Finnland nbsp FIN Virpi Kuitunen Aino Kaisa Saarinen 16 39 24 Norwegen nbsp NOR Marit Bjorgen Ella Gjomle 16 50 45 Deutschland nbsp GER Viola Bauer Evi Sachenbacher Stehle 17 03 56 Russland nbsp RUS Olga Moskalenko Aljona Sidko 17 08 57 Italien nbsp ITA Arianna Follis Gabriella Paruzzi 17 24 88 Japan nbsp JPN Nobuko Fukuda Madoka Natsumi 17 27 69 Kasachstan nbsp KAZ Oxana Jazkaja Jelena Kolomina 17 42 810 Vereinigte Staaten nbsp USA Kikkan Randall Wendy Kay Wagner 18 06 9 Datum 14 Februar 2006 10 00 Uhr Streckenlange 1100 m Hohenunterschied 16 m Maximalanstieg 16 m Totalanstieg 37 m 32 Teilnehmerinnen aus 16 Landern alle in der Wertung Die einzelnen Rennen wurde im in 6 Runden im klassischen Stil ausgetragen Der Wettbewerb bestand aus zunachst zwei Halbfinals dem das Finalrennen folgte fur das sich die funf erstplatzierten Teams aus jedem Lauf qualifizierten Wie beim Teamsprint der Manner gewann das schwedische Tandem Die weiteren Medaillenplatze belegte das kanadische vor dem finnischen Team Das deutsche Team mit Evi Sachenbacher Stehle in ihrem ersten Einsatz nach ihrer Schutzsperre wegen eines erhohten Hamoglobinwerts hatte sich Hoffnungen auf eine Medaille gemacht verpasste diese jedoch ebenso wie das norwegische Team mit Marit Bjorgen 10 km klassisch Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Estland nbsp EST Kristina Smigun 27 51 42 Norwegen nbsp NOR Marit Bjorgen 28 12 73 Norwegen nbsp NOR Hilde G Pedersen 28 14 04 Norwegen nbsp NOR Kristin Stormer Steira 28 21 05 Tschechien nbsp CZE Katerina Neumannova 28 22 26 Slowenien nbsp SLO Petra Majdic 28 22 37 Finnland nbsp FIN Aino Kaisa Saarinen 28 29 68 Kanada nbsp CAN Sara Renner 28 33 09 Finnland nbsp FIN Virpi Kuitunen 28 51 410 Deutschland nbsp GER Viola Bauer 29 03 615 Schweiz nbsp SUI Seraina Mischol 29 30 417 Deutschland nbsp GER Claudia Kunzel 29 31 620 Deutschland nbsp GER Evi Sachenbacher Stehle 29 38 425 Schweiz nbsp SUI Laurence Rochat 30 02 238 Deutschland nbsp GER Stefanie Bohler 30 43 241 Schweiz nbsp SUI Seraina Boner 30 58 0 Datum 16 Februar 2006 10 00 Uhr Hohenunterschied 76 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 362 m 72 Teilnehmerinnen aus 29 Landern davon 70 in der Wertung Das Rennen begann mit einem Intervallstart Kristina Smigun gewann ihre zweite Goldmedaille Das 10 km Rennen im klassischen Stil war das einzige bei dem norwegische Lauferinnen erfolgreich waren Marit Bjorgen die bei ihren bisherigen Auftritten enttauscht hatte gewann Silber Bronze ging an die bereits 41 jahrige Hilde G Pedersen vor Kristin Stormer Steira Aus der deutschen Mannschaft konnte nur Viola Bauer eine Spezialistin fur Rennen im klassischen Stil mit Platz 10 uberzeugen 15 km Verfolgung Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Estland nbsp EST Kristina Smigun 42 48 72 Tschechien nbsp CZE Katerina Neumannova 42 50 63 Russland nbsp RUS Jewgenija Medwedewa 43 03 24 Norwegen nbsp NOR Kristin Stormer Steira 43 06 35 Italien nbsp ITA Gabriella Paruzzi 43 18 96 Kanada nbsp CAN Beckie Scott 43 20 67 Russland nbsp RUS Olga Sawjalowa 43 23 78 Polen nbsp POL Justyna Kowalczyk 43 25 69 Russland nbsp RUS Julija Tschepalowa 43 39 510 Norwegen nbsp NOR Hilde G Pedersen 43 40 518 Deutschland nbsp GER Claudia Kunzel 44 48 124 Schweiz nbsp SUI Natascia Leonardi Cortesi 45 34 328 Deutschland nbsp GER Stefanie Bohler 45 56 952 Deutschland nbsp GER Manuela Henkel 48 21 8 Datum 12 Februar 2006 10 00 Uhr Hohenunterschied 36 m A 59 m B Maximalanstieg 33 m A 54 m B Totalanstieg 252 m A 312 m B 67 Teilnehmerinnen aus 28 Landern davon 64 in der Wertung Das Rennen begann mit einem 7 5 Kilometer Lauf im klassischen Stil Massenstart nach einem Skiwechsel folgte ein 7 5 Kilometer Lauf im freien Stil Smigun und Neumannova lagen bereits nach der ersten Teilstrecke auf Medaillenplatzen wahrend sich Medwedewa im freien Stil von Platz 11 auf Platz 3 verbesserte Petra Majdic die beim Skiwechsel gefuhrt hatte verlor auf der zweiten Teilstrecke fast eine Minute und fiel auf Platz 11 zuruck Die grosse Favoritin Marit Bjorgen beendete das Rennen vorzeitig Auch fur die deutschen Lauferinnen begannen die Olympischen Spiele unglucklich denn die mitfavorisierte Evi Sachenbacher Stehle erhielt aufgrund eines zu hohen Hamoglobinwerts eine automatische funftagige Schutzsperre und konnte somit nicht starten die weiteren deutschen Lauferinnen blieben unter ihren Moglichkeiten 30 km Massenstart Freistil Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit h 1 Tschechien nbsp CZE Katerina Neumannova 1 22 25 42 Russland nbsp RUS Julija Tschepalowa 1 22 26 83 Polen nbsp POL Justyna Kowalczyk 1 22 27 54 Norwegen nbsp NOR Kristin Stormer Steira 1 22 40 85 Italien nbsp ITA Gabriella Paruzzi 1 23 00 86 Deutschland nbsp GER Claudia Kunzel 1 23 02 17 Ukraine nbsp UKR Walentyna Schewtschenko 1 23 07 98 Estland nbsp EST Kristina Smigun 1 23 22 59 Russland nbsp RUS Olga Sawjalowa 1 23 28 510 Italien nbsp ITA Sabina Valbusa 1 23 37 613 Deutschland nbsp GER Evi Sachenbacher Stehle 1 25 15 816 Schweiz nbsp SUI Natascia Leonardi Cortesi 1 25 32 020 Deutschland nbsp GER Stefanie Bohler 1 26 19 248 Deutschland nbsp GER Nicole Fessel 1 34 06 2 Datum 24 Februar 2006 11 30 Uhr Hohenunterschied 76 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 1086 m 61 Teilnehmerinnen aus 23 Landern davon 50 in der Wertung Das Rennen begann mit einem Massenstart und glich einem Ausscheidungsrennen Zwischen km 10 und km 20 konnte sich eine Spitzengruppe von zehn bis zwolf Lauferinnen absetzen die sich ca 2 Kilometer vor dem Ziel am letzten Anstieg bei einer weiteren Tempoverscharfung aufloste Nur jene drei Lauferinnen konnten standhalten die schliesslich um den Sieg kampften und die Podestplatze belegten Kristin Stormer Steira wurde zum dritten Mal in einer olympischen Entscheidung 2006 Vierte und setzte die Reihe unglucklicher Auftritte des norwegischen Teams fort das bei den Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen der vorangegangenen Jahre zu den erfolgreichsten gehort hatte Claudia Kunzel verlor kurz vor dem Ziel den Anschluss an die Fuhrenden und wurde Sechste 4 5 km Staffel Bearbeiten Platz Land Sportlerinnen Zeit min 1 Russland nbsp Russland Natalja Baranowa Larissa Kurkina Julija Tschepalowa Jewgenija Medwedewa 54 47 7 14 34 9 14 41 8 12 41 2 12 49 82 Deutschland nbsp Deutschland Stefanie Bohler Viola Bauer Evi Sachenbacher Stehle Claudia Kunzel 54 57 7 14 33 9 14 19 5 12 50 6 13 13 73 Italien nbsp Italien Arianna Follis Gabriella Paruzzi Antonella Confortola Sabina Valbusa 54 58 7 14 32 0 14 26 1 13 05 0 12 55 64 Schweden nbsp Schweden Anna Dahlberg Elin Ek Britta Johansson Norgren Anna Karin Stromstedt 55 00 3 14 23 9 14 38 6 12 55 0 13 02 85 Norwegen nbsp Norwegen Kristin Stormer Steira Hilde G Pedersen Kristin Murer Stemland Marit Bjorgen 55 21 8 14 23 5 14 29 3 13 03 7 13 25 36 Tschechien nbsp Tschechien Helena Balatkova Kamila Rajdlova Ivana Janeckova Katerina Neumannova 55 46 3 14 40 8 15 03 0 13 16 6 12 45 97 Finnland nbsp Finnland Aino Kaisa Saarinen Virpi Kuitunen Riitta Liisa Lassila Kati Venalainen 55 55 8 14 21 1 14 30 4 13 13 4 13 50 98 Ukraine nbsp Ukraine Kateryna Hryhorenko Tetjana Sawalij Wita Jakymtschuk Walentyna Schewtschenko 56 36 3 14 56 5 15 01 8 13 33 4 13 04 611 Schweiz nbsp Schweiz Seraina Mischol Laurence Rochat Natascia Leonardi Cortesi Seraina Boner 56 52 4 14 25 3 15 03 4 13 29 4 13 54 3 Datum 18 Februar 2006 09 45 Uhr Hohenunterschied 59 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 188 m 17 Staffeln am Start alle in der Wertung Die ersten beiden Lauferinnen jeder Staffel absolvierten ihre Teilstrecke im klassischen Stil die zwei weitere Lauferinnen im freien Stil Das Rennen verlief ausserst abwechslungsreich Nach der ersten Teilstrecke fuhrte uberraschenderweise die japanische Staffel die spateren Medaillengewinner lagen zu diesem Zeitpunkt auf den Platzen 7 bis 9 Die zweite Strecke wurde durch ein sehr gutes Rennen Viola Bauers mitbestimmt die wieder zur Spitzengruppe aufschliessen konnte Die spateren Siegerinnen aus Russland lagen zu diesem Zeitpunkt etwa 25 Sekunden zuruck doch Julija Tschepalowa konnte ihre Staffel auf der dritten Teilstrecke wieder an die fuhrenden Staffeln heranfuhren Herausragend war auch die Leistung Sachenbachers die zum Ende der dritten Strecke einen Vorsprung von ca 10 Sekunden auf das Verfolgerfeld herauslief Die deutsche Schlusslauferin Kunzel konnte diesen Vorsprung nicht verteidigen wurde eingeholt und an der letzten Steigung von den Staffeln aus Russland Schweden und Italien abgehangt Durch eine herausragende Aufholjagd und einen erfolgreichen Schlussspurt auf der Zielgeraden konnte Kunzel jedoch mehr als 10 Sekunden Ruckstand aufholen die Schlusslauferinnen Italiens und Schwedens uberholen und die Silbermedaille gewinnen Bronze ging an die Staffel des Gastgeberlandes vor den uberraschend starken Schwedinnen Enttauschend endete das Rennen fur die favorisierte Staffel aus Norwegen die bei jedem Wechsel unter den ersten fuhrenden drei Staffeln lag aber am Ende nur Platz 5 belegte Auch Finnland fiel nach gutem Beginn auf den klassischen Strecken anschliessend zuruck Skispringen BearbeitenNormalschanze Bearbeiten Platz Land Sportler Weiten m Punkte1 Norwegen nbsp NOR Lars Bystol 101 5 103 5 266 52 Finnland nbsp FIN Matti Hautamaki 102 0 103 5 265 53 Norwegen nbsp NOR Roar Ljokelsoy 102 5 102 5 264 54 Deutschland nbsp GER Michael Uhrmann 101 0 104 5 264 05 Schweiz nbsp SUI Andreas Kuttel 103 0 101 0 262 56 Finnland nbsp FIN Janne Ahonen 103 5 100 0 261 57 Polen nbsp POL Adam Malysz 101 5 102 5 261 08 Deutschland nbsp GER Michael Neumayer 103 5 103 0 260 59 Osterreich nbsp AUT Thomas Morgenstern 103 5 0 99 5 259 510 Russland nbsp RUS Dmitri Wassiljew 104 5 100 5 257 511 Osterreich nbsp AUT Andreas Kofler 100 5 101 5 257 512 Deutschland nbsp GER Georg Spath 0 99 5 100 0 251 013 Schweiz nbsp SUI Michael Mollinger 105 5 0 98 5 249 017 Osterreich nbsp AUT Andreas Widholzl 0 98 0 0 99 5 244 021 Deutschland nbsp GER Alexander Herr 0 98 5 0 94 5 231 023 Osterreich nbsp AUT Martin Koch 0 97 5 0 94 5 229 538 Schweiz nbsp SUI Simon Ammann 0 92 5 0 107 048 Schweiz nbsp SUI Guido Landert 0 89 5 0 0 97 0 Datum 12 Februar 18 00 Uhr 1 Durchgang 19 05 Uhr 2 Durchgang K Punkt 95 m 69 Teilnehmer aus 21 Landern davon 50 in der Wertung Die Medaillengewinner lagen nach dem ersten Durchgang nur auf dem geteilten sechsten Bystol und Hautamaki bzw funftem Platz Ljokelsoy Der Fuhrende der ersten Runde Dmitri Wassiljew fiel nach seinem zweiten Versuch auf Rang 10 zuruck Michael Uhrmann stand mit 104 5 m den weitesten Sprung des zweiten Durchgangs Grossschanze Bearbeiten Platz Land Sportler Weiten m Punkte1 Osterreich nbsp AUT Thomas Morgenstern 133 0 140 0 276 92 Osterreich nbsp AUT Andreas Kofler 134 0 139 5 276 83 Norwegen nbsp NOR Lars Bystol 127 5 131 5 250 74 Norwegen nbsp NOR Roar Ljokelsoy 131 0 125 0 242 85 Finnland nbsp FIN Matti Hautamaki 126 0 129 5 242 46 Schweiz nbsp SUI Andreas Kuttel 127 5 127 0 239 17 Norwegen nbsp NOR Bjorn Einar Romoren 128 5 125 5 238 28 Japan nbsp JPN Takanobu Okabe 125 0 128 5 236 89 Finnland nbsp FIN Janne Ahonen 123 5 128 5 234 110 Tschechien nbsp CZE Jakub Janda 122 0 128 0 230 511 Deutschland nbsp GER Michael Neumayer 123 5 128 5 229 113 Schweiz nbsp SUI Michael Mollinger 120 5 127 5 224 915 Schweiz nbsp SUI Simon Ammann 121 0 122 0 218 016 Deutschland nbsp GER Michael Uhrmann 121 0 122 0 214 919 Deutschland nbsp GER Martin Schmitt 116 5 125 5 212 620 Deutschland nbsp GER Georg Spath 122 0 119 5 212 221 Osterreich nbsp AUT Andreas Widholzl 123 0 119 0 210 132 Osterreich nbsp AUT Martin Koch 116 0 94 837 Schweiz nbsp SUI Guido Landert 111 0 85 3 Datum 18 Februar 18 00 Uhr 1 Durchgang 19 05 Uhr 2 Durchgang K Punkt 125 m 69 Teilnehmer aus 21 Landern davon 50 in der Wertung Mannschaftsspringen Bearbeiten Platz Land Sportler Weiten m Punkte1 Osterreich nbsp Osterreich Andreas Widholzl Andreas Kofler Martin Koch Thomas Morgenstern 122 0 129 0 133 5 130 0 122 0 128 5 129 5 140 5 984 0 229 8 259 8 226 9 267 52 Finnland nbsp Finnland Tami Kiuru Janne Happonen Janne Ahonen Matti Hautamaki 124 5 131 5 122 5 124 0 129 0 132 0 128 0 138 0 976 6 240 8 221 7 251 8 262 33 Norwegen nbsp Norwegen Lars Bystol Bjorn Einar Romoren Tommy Ingebrigtsen Roar Ljokelsoy 126 0 135 5 124 5 126 0 116 5 116 5 128 5 141 0 950 1 254 2 230 9 194 4 270 64 Deutschland nbsp Deutschland Michael Neumayer Martin Schmitt Michael Uhrmann Georg Spath 126 0 127 5 125 5 118 0 120 5 130 0 123 0 134 0 922 6 231 8 217 3 230 4 243 15 Polen nbsp Polen Stefan Hula Kamil Stoch Robert Mateja Adam Malysz 118 0 119 0 122 0 124 5 126 0 123 5 128 0 129 5 894 4 201 1 220 7 227 1 245 56 Japan nbsp Japan Daiki Itō Tsuyoshi Ichinohe Noriaki Kasai Takanobu Okabe 121 5 121 5 121 0 119 5 122 5 130 5 121 0 132 0 893 1 213 4 207 4 236 9 235 47 Schweiz nbsp Schweiz Michael Mollinger Simon Ammann Guido Landert Andreas Kuttel 121 5 121 5 122 5 122 0 116 5 122 0 123 5 136 0 886 9 215 9 216 1 204 3 250 68 Russland nbsp Russland Denis Kornilow Dmitri Ipatow Dmitri Wassiljew Ildar Fatkullin 121 5 117 5 121 0 123 0 125 0 131 0 117 5 117 0 856 8 204 2 215 2 240 3 197 1 Datum 20 Februar 18 00 Uhr K Punkt 125 m 16 Teams am Start alle in der Wertung Nur die besten acht Teams kamen in den zweiten Durchgang Nordische Kombination BearbeitenSprint Bearbeiten Platz Land Sportler Punkte im Springen Zeit m 1 Osterreich nbsp AUT Felix Gottwald 112 1 12 18 29 02 Norwegen nbsp NOR Magnus Moan 111 8 13 18 34 43 Deutschland nbsp GER Georg Hettich 125 7 0 1 18 38 64 Frankreich nbsp FRA Jason Lamy Chappuis 124 4 0 2 18 51 55 Finnland nbsp FIN Jaakko Tallus 120 9 0 4 18 58 16 Norwegen nbsp NOR Petter Tande 118 2 0 5 18 59 17 Deutschland nbsp GER Bjorn Kircheisen 106 5 21 19 05 78 Deutschland nbsp GER Ronny Ackermann 114 0 10 19 07 79 Vereinigte Staaten nbsp USA Todd Lodwick 107 3 19 19 11 410 Vereinigte Staaten nbsp USA Johnny Spillane 109 5 14 19 15 213 Osterreich nbsp AUT Michael Gruber 116 9 0 6 19 23 314 Osterreich nbsp AUT Mario Stecher 108 9 15 19 30 320 Schweiz nbsp SUI Ronny Heer 105 6 22 19 37 721 Schweiz nbsp SUI Andreas Hurschler 0 98 1 33 19 41 623 Osterreich nbsp AUT Christoph Bieler 115 8 0 8 19 44 024 Schweiz nbsp SUI Seppi Hurschler 105 3 24 19 51 429 Deutschland nbsp GER Sebastian Haseney 0 90 7 42 20 09 136 Schweiz nbsp SUI Ivan Rieder 105 5 23 20 42 0 Springen 21 Februar 2006 11 00 Uhr Grossschanze K Punkt 125 mLanglauf 7 5 km 21 Februar 2006 15 00 Uhr Hohenunterschied 59 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 270 m 48 Teilnehmer aus 15 Landern alle in der Wertung Das Springen wurde nach 16 Springern wegen des starken Gegenwindes abgebrochen und mit verkurztem Anlauf neu gestartet Das machte auch eine Verschiebung des abschliessenden Langlaufs von der ursprunglich geplanten Startzeit 14 00 Uhr um eine Stunde notwendig Einzel Bearbeiten Platz Land Sportler Punkte im Springen Zeit m 1 Deutschland nbsp GER Georg Hettich 265 5 0 1 39 44 62 Osterreich nbsp AUT Felix Gottwald 234 5 11 39 54 23 Norwegen nbsp NOR Magnus Moan 237 5 0 9 40 00 84 Norwegen nbsp NOR Petter Tande 262 0 0 2 40 00 95 Finnland nbsp FIN Jaakko Tallus 257 0 0 3 40 01 96 Deutschland nbsp GER Sebastian Haseney 212 5 28 40 35 77 Deutschland nbsp GER Bjorn Kircheisen 224 0 16 40 55 18 Vereinigte Staaten nbsp USA Todd Lodwick 232 0 13 40 56 69 Finnland nbsp FIN Hannu Manninen 238 0 0 8 41 20 210 Russland nbsp RUS Sergei Maslennikow 251 0 0 5 41 28 212 Osterreich nbsp AUT Michael Gruber 248 5 0 7 41 47 913 Osterreich nbsp AUT Christoph Bieler 251 0 0 5 41 49 318 Deutschland nbsp GER Ronny Ackermann 213 5 26 42 58 919 Osterreich nbsp AUT Mario Stecher 223 0 17 42 59 222 Schweiz nbsp SUI Seppi Hurschler 211 0 30 43 18 423 Schweiz nbsp SUI Andreas Hurschler 193 5 39 43 21 924 Schweiz nbsp SUI Ronny Heer 213 5 26 43 27 027 Schweiz nbsp SUI Ivan Rieder 230 0 14 43 58 6 Springen 11 Februar 2006 10 00 Uhr Normalschanze K Punkt 95 mLanglauf 15 km 11 Februar 2006 15 00 Uhr Hohenunterschied 59 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 270 m 50 Teilnehmer aus 15 Landern davon 48 in der Wertung Hettich und Tande gingen nach dem Springen zusammen als Erste auf die Strecke Sie arbeiteten gut zusammen und verteidigten ihre Fuhrungsposition vor den starken Laufern uberraschend lange Kurz vor Ende des Rennens als sie von einem kleinen Verfolgerfeld eingeholt wurden setzte sich Gottwald an die Spitze und konnte ausser Hettich alle anderen abschutteln Hettich ergriff im Schlussspurt wieder die Initiative und besiegte uberraschend den von der Aufholjagd ermudeten Gottwald Hettich war damit der zweite deutsche Olympiasieger bei diesen Spielen Haseney zeigte die beste Laufleistung im Feld und lief vom 28 Platz nach dem Springen noch auf Platz 6 vor Der Bronzemedaillengewinner wurde erst im Fotofinish ermittelt Die beiden Norweger Moan und Tande trennten lediglich eine Zehntelsekunde Mannschaft Bearbeiten Platz Land Sportler Punkte im Springen Zeit m 1 Osterreich nbsp AUT Michael Gruber Christoph Bieler Felix Gottwald Mario Stecher 903 2 2 49 52 62 Deutschland nbsp DEU Bjorn Kircheisen Georg Hettich Ronny Ackermann Jens Gaiser 913 5 1 50 07 93 Finnland nbsp FIN Antti Kuisma Anssi Koivuranta Jaakko Tallus Hannu Manninen 878 6 4 50 19 44 Schweiz nbsp SUI Ronny Heer Jan Schmid Andreas Hurschler Ivan Rieder 839 6 4 51 14 95 Frankreich nbsp FRA Francois Braud Ludovic Roux Jason Lamy Chappuis Nicolas Bal 848 2 6 51 24 66 Japan nbsp JPN Daito Takahashi Takashi Kitamura Norihito Kobayashi Yōsuke Hatakeyama 864 2 5 51 36 07 Vereinigte Staaten nbsp USA Johnny Spillane Carl Van Loan Bill Demong Todd Lodwick 820 6 8 51 52 58 Tschechien nbsp CZE Ladislav Rygl Pavel Churavy Ales Vodsedalek Tomas Slavik 805 1 9 53 58 5 Springen 15 Februar 2006 09 30 Uhr 1 Durchgang 16 Februar 2006 09 00 Uhr 2 Durchgang Normalschanze K Punkt 95 mLanglauf 4 5 km 16 Februar 2006 15 00 Uhr Hohenunterschied 59 m Maximalanstieg 54 m Totalanstieg 270 m 10 Teams am Start davon 9 in der Wertung Das Springen musste wegen starken Windes nach dem ersten Durchgang abgebrochen werden Dadurch verschoben sich der zweite Durchgang des Springens und die Langlauf Staffel um einen Tag Das norwegische Team verzichtete wegen einer Grippe Erkrankung von drei der vier Athleten auf den Start Nach der Verschiebung musste auch Italien aus gesundheitlichen Grunden auf eine weitere Teilnahme verzichten Literatur BearbeitenSkilanglauf bei den Olympischen Winterspielen Liste der Olympiasieger im Skilanglauf Hrsg Bucher Gruppe Verlag General Books 2010 188 Seiten Weblinks BearbeitenErgebnisse der Olympischen Winterspiele 2006 bei www fis ski com Langlauf bei den Olympischen Winterspielen 2006 in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Skispringen bei den Olympischen Winterspielen 2006 in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Nordische Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2006 in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Offizielle Ergebnisse Langlauf Skispringen Nordische KombinationEinzelnachweise Bearbeiten Doping bei Winterspielen 2002 Salt Lake City Suddeutsche Zeitung 22 Februar 2014 abgerufen am 30 April 2017 Drakonische Strafen gegen osterreichische Doping Sunder Der Tagesspiegel 25 April 2007 abgerufen am 30 April 2017 Doping Chronologie des Doping Skandals in Turin 2006 Tiroler Tageszeitung 18 Februar 2002 abgerufen am 6 Marz 2020 Doping Nachtests von Turin 2006 Vier positive Tests Suddeutsche Zeitung 19 Februar 2014 abgerufen am 9 August 2020 a b c d Das IOC bestraft sechs osterreichische Athleten wegen Dopings bei den Winterspielen in Turin 2006 Lebenslanger Bann Berliner Zeitung 26 April 2007 abgerufen am 30 April 2017 Sportarten bei den Olympischen Winterspielen 2006 Biathlon Bob Curling Eishockey Eiskunstlauf Eisschnelllauf Freestyle Skiing Nordische Kombination Rennrodeln Shorttrack Skeleton Ski Alpin Skilanglauf Skispringen SnowboardNordischer Skisport bei den Olympischen Winterspielen Skilanglauf bei Olympischen Spielen Skispringen bei Olympischen Spielen Nordische Kombination bei Olympischen SpielenChamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026Listen Olympiasieger im Skilanglauf Olympiasieger im Skispringen Olympiasieger in der Nordischen Kombination Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Winterspiele 2006 Ski Nordisch amp oldid 237393159