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Von einer Schutzsperre spricht man im Leistungssport wenn ein Sportler zum Schutz seiner eigenen Interessen auch gegen seinen Willen vorubergehend von der Teilnahme an Wettkampfen ausgeschlossen wird Eine Schutzsperre wird gewohnlich durch den jeweils zustandigen Sportverband verhangt Ihr Zweck besteht vorwiegend darin den Sportler daran zu hindern sich unkalkulierbaren gesundheitlichen Risiken auszusetzen Damit unterscheidet sie sich vom verwandten Begriff der Wettkampfsperre der meist eine Strafmassnahme wegen eines Fehlverhaltens bezeichnet Schutzsperren sind seit langem im Boxsport ublich und geregelt 1 Nach K o Niederlagen bzw schweren Treffern soll dem Kampfer uber das Abklingen eventueller akuter Beeintrachtigungen hinaus ausreichend Zeit zur Regeneration gegeben werden In vielen Sportarten werden Schutzsperren zunehmend bereits vorsorglich angewendet z B wenn bei einer medizinischen Untersuchung ungewohnliche physiologische Parameter festgestellt werden insbesondere Indizien fur Doping 2 Umgangssprachlich ist der Ausdruck Schutzsperre auch im Zusammenhang mit anderen vorbeugenden oder verdachtsbedingten Suspendierungen im Bereich des Sports anzutreffen Literatur BearbeitenVanessa Reimann Doping im Arbeitsverhaltnis des Berufssportlers WiKu Verlag Duisburg 2009 ISBN 978 3 86553 329 6 zugleich Dissertation FU Berlin 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Wettkampfbestimmungen des Deutschen Boxsport Verbandes PDF 816 kB siehe 33 Schutzbestimmungen Abgerufen am 4 Juni 2021 Nationale Anti Doping Agentur NADA Memento des Originals vom 7 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nada bonn de Vorwettkampfkontrollen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schutzsperre amp oldid 223746904