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Dieser Artikel behandelt den deutschen Skilanglaufer Fur den osterreichischen Naturbahnrodler siehe Tobias Angerer Naturbahnrodler Tobias Angerer 12 April 1977 in Traunstorf Ortsteil Traunsteins ist ein ehemaliger deutscher Skilanglaufer der fur den SC Vachendorf startete Angerer gewann 2006 und 2007 jeweils die Gesamtwertung des Skilanglauf Weltcups und die Disziplinenwertung fur Distanzrennen Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gewann er in seiner Karriere insgesamt elf Medaillen Tobias AngererNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 12 April 1977 46 Jahre Geburtsort Traunstein DeutschlandKarriereBeruf SportsoldatVerein SC VachendorfStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 2 2 WM Medaillen 0 4 3 Olympische WinterspieleBronze Salt Lake City 2002 4 10 kmSilber Turin 2006 4 10 kmBronze Turin 2006 15 km klassischSilber Vancouver 2010 30 km Skiathlon Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber Oberstdorf 2005 4 10 kmSilber Sapporo 2007 30 km SkiathlonBronze Sapporo 2007 15 km FreistilSilber Liberec 2009 Teamsprint klassischSilber Liberec 2009 4 10 kmBronze Liberec 2009 50 km FreistilBronze Oslo 2011 4 10 kmPlatzierungen im Skilanglauf Weltcup Debut im Weltcup 27 Dezember 1998 Weltcupsiege im Einzel 11 Details Weltcupsiege im Team 5 Details Gesamtweltcup 0 1 2005 06 2006 07 Sprintweltcup 13 2006 07 Distanzweltcup 0 1 2005 06 2006 07 Tour de Ski 0 1 2006 07 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Sprintrennnen 0 1 2 Distanzrennen 11 4 10 Etappenrennen 0 1 3 Staffel 5 3 7 Teamsprint 0 5 3Platzierungen im Continental Cup COC Debut im Continental Cup 28 Dezember 1997 Continental Cup Siege 1 Details Podiumsplatzierungen 1 2 3 COC Einzelrennen 1 3 4Platzierungen im Marathon bzw Worldloppet Cup Debut im Cup 24 Januar 2010 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelrennen 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sportlicher Werdegang 2 1 Anfangsjahre 1993 bis 2001 2 2 Durchbruch 2001 bis 2005 2 3 Hohepunkte 2005 bis 2010 2 4 Letzte Jahre 2010 bis 2014 3 Erfolge 3 1 Medaillen bei Olympischen Winterspielen 3 2 Medaillen bei Weltmeisterschaften 3 3 Siege bei Weltcuprennen 3 3 1 Weltcupsiege im Einzel 3 3 2 Weltcupsiege im Team 3 4 Siege bei Continental Cup Rennen 4 Statistik 4 1 Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen 4 1 1 Olympische Spiele 4 1 2 Nordische Skiweltmeisterschaften 4 2 Platzierungen im Weltcup 4 2 1 Weltcup Statistik 4 2 2 Weltcup Gesamtplatzierungen 5 Politisches Engagement 6 Auszeichnungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAngerer stammt aus einer wintersportbegeisterten Familie Sein Onkel Anton Angerer war Mitglied der deutschen Biathlon Nationalmannschaft Auch Angerers Schwester Kathrin war jahrelang aktive Skilanglauferin 1996 absolvierte er das Abitur am Skigymnasium Berchtesgaden Seitdem gehort er der Sportfordergruppe der Bundeswehr in Berchtesgaden an Angerer ist mit der Anwaltin und ehemaligen Biathletin Romy Gross liiert Im September 2008 wurden sie Eltern einer Tochter 1 Ein Jahr spater heirateten Gross und Angerer 2 Im August 2011 brachte Romy einen Sohn zur Welt Das Paar lebt mit Gross Tochter aus einer fruheren Beziehung und den beiden gemeinsamen Kindern in Traunstein Sportlicher Werdegang BearbeitenAnfangsjahre 1993 bis 2001 Bearbeiten Der an der Langlaufloipe aufgewachsene begeisterte Sportler Fussball Tennis Ski Alpin Skilanglauf stand bereits im Alter von zwei Jahren auf Langlaufski Fruh konnte Angerer auf Jugend und Juniorenebene zahlreiche nationale Erfolge feiern So gewann er zwischen 1993 und 1997 insgesamt sechs deutsche Meistertitel 1996 nahm er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Asiago an seinem ersten internationalen Wettbewerb teil Beim Sieg von Per Elofsson uber 10 Kilometer klassisch belegte er direkt hinter Lukas Bauer den 18 Platz Mit der Staffel verpasste er knapp eine Medaille und belegte den vierten Platz Ein Jahr spater in Canmore reichte es uber die 10 Kilometer klassisch nur zum 28 Platz Auch uber 30 Kilometer Freistil konnte er nur den 26 Platz belegen Mit der Staffel erreichte er den siebenten Platz In der Saison 1997 98 startete Angerer zum ersten Mal bei den Senioren und konnte seinen ersten deutschen Meistertitel Staffel feiern International startete er im Skilanglauf Europacup Sein bestes Resultat war der achte Platz uber 15 Kilometer klassisch in Breitenwang Nach guten Resultaten im Europacup zu Beginn der Saison 1998 99 wurde Angerer am 27 Dezember 1998 erstmals im Skilanglauf Weltcup eingesetzt Beim Sprint in Garmisch Partenkirchen erreichte er die Finallaufe und konnte als 22 seine ersten Weltcup Punkte verbuchen In den Distanz Wettbewerben konnte er jedoch nicht mit der Weltspitze mithalten Sein bestes Resultat war der 65 Platz in Seefeld uber 10 Kilometer Freistil Am Ende der Saison belegte er den dritten Platz in der Gesamtwertung des Europacups In der Saison 1999 2000 gelang Angerer zusammen mit Peter Schlickenrieder in der Sprintstaffel beim Weltcup in Asiago der erst dritte Weltcupsieg eines Deutschen uberhaupt In der Saison 2000 01 konnte Angerer unter anderem durch seinen ersten Sieg und mehrere Podiumsplatzierungen die Gesamtwertung des Europacups fur sich entscheiden Zum Ende der Saison gelang ihm im finnischen Kuopio uber die selten gelaufene Distanz von 60 Kilometern Freistil mit Platz 17 sein bis dahin bestes Ergebnis im Weltcup Durchbruch 2001 bis 2005 Bearbeiten Der sportliche Durchbruch in die Weltspitze gelang Tobias Angerer in der Saison 2001 02 Direkt zum Auftakt der Saison belegte er in Kuopio den 13 Platz uber die Distanz von 10 Kilometer Freistil Einen Monat spater konnte er sich in Ramsau mit Platz zehn uber 30 Kilometer Freistil Massenstart uber sein erstes Top Ten Resultat freuen Beim Sprint im Val di Fiemme schaffte er mit Platz funf sein bestes Saison Resultat Diese guten Ergebnisse sicherten ihm einen Platz im deutschen Aufgebot fur die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City Zusammen mit Jens Filbrich Andreas Schlutter und Rene Sommerfeldt gewann Angerer im Staffelwettbewerb die Bronzemedaille und somit die erste Medaille einer deutschen Herrenstaffel uberhaupt Im Sprintwettbewerb erreicht er das Halbfinale und belegte den siebten Platz im Endergebnis Im Verfolgungswettbewerb reichte es fur den 23 Platz und uber 30 Kilometer Freistil Massenstart zum 33 Platz Nach zahlreichen guten Resultaten vor allem in Sprintwettbewerben gelang es Angerer zum Ende der Saison auch in einem Distanzwettbewerb in die Weltspitze vorzustossen Uber 50 Kilometer Freistil in Oslo belegte er den sechsten Platz Zum Abschluss der Saison konnte er einen 14 Platz in der Gesamtwertung des Skilanglauf Weltcups vorweisen und sich somit einen Startplatz in der roten Gruppe sichern Daruber hinaus gewann er drei deutsche Meistertitel Auch in der darauffolgenden Saison konnte sich Angerer in der erweiterten Weltspitze festsetzen Beim Verfolgungswettbewerb in Ramsau gelang ihm hinter Axel Teichmann und Anders Sodergren seine erste Podiumsplatzierung in einem Einzelwettbewerb im Weltcup Dieses Resultat konnte er beim Sprint in Reit im Winkl wiederholen Zusammen mit Rene Sommerfeldt belegte er den zweiten Platz beim Teamsprint in Asiago Die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme begannen fur Angerer jedoch mit einer herben Enttauschung Den Verfolgungswettbewerb beendete er nur als 60 von 67 Laufern Im anschliessenden Sprintwettbewerb erreichte er hingegen das Finale musste sich jedoch den anderen drei Laufern geschlagen geben und verpasste als Vierter knapp seine erste internationale Einzelmedaille Uber 50 Kilometer Freistil reichte es wiederum nur zu einem 36 Platz In der Weltcup Gesamtwertung konnte sich Angerer um einen Platz im Vergleich zur Vorsaison verbessern und belegte in der Endabrechnung den 13 Rang Am 6 Januar 2004 feierte Angerer im Verfolgungswettbewerb in Falun seinen ersten Weltcupsieg In einem umkampften Rennen siegte er im Spurt von dem Italiener Pietro Piller Cottrer Rene Sommerfeldt und Jens Filbrich Nach zahlreichen weiteren guten Platzierungen belegte er am Ende der Saison im Gesamtweltcup der von Sommerfeldt gewonnen wurde den vierten Rang Dieses Resultat konnte er auch in der darauffolgenden Saison 2004 05 wiederholen In der Disziplinenwertung der Distanzrennen verbesserte er sich auf den dritten Gesamtrang Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf gelang es Angerer jedoch erneut nicht in einem Einzelwettbewerb die Ergebnisse aus dem Weltcup zu bestatigen Vor heimischer Kulisse belegte er uber die 15 Kilometer Freistil den 19 Platz Auch im Verfolgungswettbewerb reichte es nur zu einem 17 Platz Doch im Staffelwettbewerb konnte er mit dem deutschen Team endlich die erhoffte Medaille gewinnen Angerer kampfte sich als dritter Laufer im Team vom neunten auf den vierten Platz vor Schlusslaufer Axel Teichmann erkampfte mit der schnellsten Zeit auf seiner Runde im Schlussspurt gegen Russland die Silbermedaille hinter der Weltmeisterstaffel aus Norwegen Hohepunkte 2005 bis 2010 Bearbeiten In der Saison 2005 06 erkampfte sich Angerer kontinuierlich Platzierungen in den Top Ten Er erreichte acht Podiumsplatzierungen darunter funf Weltcupsiege Oberstdorf Val di Fiemme Canmore Vernon und Kuusamo Damit sicherte er sich souveran den Sieg in der Gesamtwertung des Skilanglaufweltcups In der Endabrechnung wies Angerer 829 Punkte auf wahrend der Zweitplatzierte Norweger Jens Arne Svartedal nur 577 Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte Nach Sommerfeldt und Teichmann war Angerer der dritte Deutsche der den Gesamtweltcup gewinnen konnte Auch die Wertung der Distanzwettbewerbe konnte er in dieser Saison fur sich entscheiden Der Hohepunkt der Saison waren die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin Beim Verfolgungswettbewerb konnte der Seriensieger der Saison am Ende nicht mehr mit der Spitzengruppe mithalten und belegte einen fur ihn enttauschenden zwolften Rang Uber die Distanz von 15 Kilometern klassisch sicherte sich Angerer jedoch hinter dem Esten Andrus Veerpalu und Lukas Bauer die Bronzemedaille Dies war fur Angerer die erste internationale Medaille in einem Einzelwettbewerb In der Staffel konnte das deutsche Team an die erfolgreiche Bilanz der letzten Jahre anknupfen Schlusslaufer Angerer sicherte im Schlussspurt gegen den Schweden Mathias Fredriksson die Silbermedaille hinter der siegreichen italienischen Staffel die vor heimischen Publikum uber sich hinauswuchs Im abschliessenden Massenstartwettbewerb uber 50 Kilometer Freistil konnte Angerer nur den 24 Platz belegen nbsp Tobias Angerer bei der Siegerehrung des Gesamtweltcups 2007Angerer knupfe auch in der Saison 2006 07 an seine Siegesserie der Vorsaison an und lief im Weltcup wiederum acht Mal auf das Podest Zu den vier Weltcupsiegen La Clusaz Changchun und Falun die er in dieser Saison feiern konnte gehorte auch der Sieg bei der erstmals ausgetragenen Tour de Ski Am Ende der Saison hatte Angerer mit 1131 Punkten mehr als doppelt so viel Zahler auf seinem Konto als der Zweitplatzierte Russe Alexander Legkow Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo konnte sich Angerer bei all seinen funf Starts unter den besten Vier platzieren Uber die 50 Kilometer klassisch in der Staffel und im Teamsprint den er zusammen mit Axel Teichmann bestritt verpasste er als Vierter jeweils den Sprung auf das Siegerpodest Im Verfolgungswettbewerb musste er sich im Schlussspurt nur Axel Teichmann geschlagen geben Seine zweite Medaille erkampfte er uber 15 Kilometer Freistil Dieser Wettbewerb war durch starken Schneefall gepragt der vor allem die besten 30 Laufer der Weltcupwertung stark behinderte Hinter dem norwegischen Biathleten und Uberraschungsweltmeister Lars Berger und dem bis dahin unbekannten Weissrussen Leanid Karnijenka gewann er die Bronzemedaille Die Saison 2007 08 verlief fur Angerer wie fur den Grossteil des deutschen Teams das ihr Training umgestellt hatte enttauschend Zu Beginn der Saison konnte er sich zwar noch mehrmals unter den Top Ten platzieren wurde bei der Tour de Ski jedoch nur 14 und erreichte zu Mitte und Ende der Saison nur Platzierungen um den 20 Platz Am Ende der Saison blieb fur den uberragenden Laufer der letzten beiden Jahre nur der 16 Platz im Gesamtweltcup Ein versohnlicher Saisonabschluss gelang ihm bei den Militar Weltmeisterschaften in Hochfilzen Fieberbrunn Der Sportsoldat gewann jeweils die Silbermedaille im Einzelwettkampf uber 15 Kilometer hinter Vincent Vittoz 3 und in der Mannschaftswertung zusammen mit Tom Reichelt und Benjamin Seifert 4 Auch zu Beginn der Saison 2008 09 konnte Angerer bisher nicht an fruhere Erfolge anknupfen Zwar gewann er den international sehr gut besetzten Vorbereitungswettbewerb in Muonio aber zum Saisonauftakt in Gallivare blieb nur der 30 Platz Nach zahlreichen krankheitsbedingten Ruckschlagen die ihn unter anderem zur Aufgabe bei der Tour de Ski 2008 09 zwangen meldete er sich mit einem Sieg beim Weltcup in Rybinsk uber 15 Kilometer Freistil Massenstart in der Weltspitze zuruck Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec holte sich Angerer sowohl Silber im Teamsprint als auch zusammen mit Jens Filbrich Franz Goring und Axel Teichmann Silber in der 4 10 km Staffel Am Schlusstag dieser Titelkampfe holte sich Angerer Bronze uber die 50 km Freistil Er beendete die Saison als 15 im Gesamtweltcup In der Gesamtwertung der Distanzrennen belegte er den neunten Platz Angerer konzentrierte sich in der Saison 2009 10 ganz auf die Olympischen Winterspiele in Vancouver Nach massigen Resultaten in den ersten Weltcupwettbewerben sicherte er sich uberraschend mit Platz zwei im Sprint in Rogla die Nominierung fur die Olympischen Spiele Wie schon im Vorjahr musste er die Tour de Ski erkaltungsbedingt nach der funften Etappe beenden 5 Angerer verzichtete auf die folgenden Weltcupwettbewerbe und bestritt stattdessen den zum Skilanglauf Marathon Cup zahlenden Dolomitenlauf wo er den zweiten Platz belegte In Vancouver erkampfte er im ersten Rennen uber 15 Kilometer Freistil den siebenten Platz Am 20 Februar 2010 gewann er in der Doppelverfolgung hinter dem Schweden Marcus Hellner die Silbermedaille 6 Mit der deutschen Staffel konnte er jedoch nicht die erhoffte Medaille gewinnen und kam als Schlusslaufer auf Platz sechs ins Ziel Im abschliessenden Wettbewerb uber 50 Kilometer klassisch Massenstart gehorte Angerer bis zum Schluss zur Spitzengruppe Im Zielsprint musste er sich jedoch Petter Northug Axel Teichmann und Johan Olsson geschlagen geben und belegte den undankbaren vierten Platz Zum Abschluss der Saison gelang Angerer mit dem zweiten Platz auf der vorletzten Etappe des Weltcup Finales seine beste Saisonplatzierung in einem Distanzrennen Er beendete die Saison als 14 im Gesamtweltcup Letzte Jahre 2010 bis 2014 Bearbeiten nbsp Tobias Angerer am Rande des Skilanglaufweltcups am Dresdner Elbufer 2018 In der Saison 2010 11 konnte er seine starken Leistungen aus der Vorsaison nicht wiederholen Nach schwachen Start in die Saison mit dem 44 Rang uber 15 km Freistil in Gallivare und den 23 Gesamtrang bei der Nordic Opening in Kuusamo beendete er auch die Tour de Ski 2010 11 nach der zweiten Etappe vorzeitig National wurde er im Januar 2011 in Hirschau deutscher Meister uber 15 km Im folgenden Monat kam er beim im Weltcup in Rybinsk mit dem vierten Rang im 20 km Verfolgungsrennen erstmals in der Saison unter den ersten Zehn im Weltcup Zwei Tage spater wurde er mit der Staffel Dritter Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo gewann er mit der Staffel die Bronzemedaille In den Einzelrennen belegte er den neunten Platz uber 15 km klassisch den achten Rang im 30 km Verfolgungsrennen und den sechsten Platz im 50 km Massenstartrennen Beim folgenden Weltcup in Lahti erreichte er mit dem neunten Rang im 20 km Verfolgungsrennen seine zweite Top Zehn Platzierung in der Weltcupsaison Zum Saisonende errang er beim Weltcupfinale in Falun den 19 Platz und erreichte im Gesamtweltcup den 41 Platz In der folgenden Saison kam er bei 14 Weltcupeinzelteilnahmen 12 mal in die Punkterange und dreimal unter den ersten Zehn Dabei beendete er zu Beginn der Saison die Nordic Opening in Kuusamo auf den 16 Rang und die Tour de Ski 2011 12 auf den 11 Platz Beim Weltcup in Rybinsk belegte er im Skiathlon und im 15 km Massenstartrennen den dritten Platz Im Marz 2012 holte er beim Weltcupfinale in Falun den 17 Gesamtrang und erreichte im Gesamt und im Distanzweltcup jeweils den 11 Platz Nach schwachen Start in die Saison 2012 13 mit dem 38 Rang bei der Nordic Opening belegte er beim folgenden Weltcup in Canmore den vierten Platz im Skiathlon und den dritten Rang im 15 km Massenstartrennen Bei der Tour de Ski 2012 13 kam er auf den 15 Platz Es folgten mit dem funften Platz uber 15 km klassisch in Lahti und den sechsten Rang beim Skiathlon in Sotschi weitere Top Zehn Platzierungen Ebenfalls in Sotschi errang er zusammen mit Axel Teichmann den dritten Platz im Teamsprint Seine besten Platzierungen bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme waren der neunte Platz im Skiathlon und der siebte Rang mit der Staffel Zum Saisonende kam er beim Weltcupfinale in Falun auf den 24 Rang und belegte den 14 Platz im Gesamtweltcup und den neunten Platz im Distanzweltcup In der folgenden Saison kam er bei sechs Weltcupteilnahmen zweimal in die Punkterange und davon einmal unter den ersten Zehn Die Nordic Opening in Kuusamo beendete er auf den 56 Platz Nach dem 50 km Rennen am 8 Marz 2014 in Oslo beendete Tobias Angerer seine aktive Laufbahn 7 Zuvor hatte er in Sotschi zum vierten Mal an Olympischen Spielen teilgenommen wo er im Skiathlon den 14 Platz belegte Erfolge Bearbeiten nbsp Tobias Angerer bei der Tour de Ski 2010Medaillen bei Olympischen Winterspielen Bearbeiten 2002 in Salt Lake City Bronze mit der Staffel 2006 in Turin Silber mit der Staffel Bronze uber 15 km klassisch 2010 in Vancouver Silber im SkiathlonMedaillen bei Weltmeisterschaften Bearbeiten 2005 in Oberstdorf Silber mit der Staffel 2007 in Sapporo Silber im Skiathlon Bronze uber 15 km Freistil 2009 in Liberec Silber im Teamsprint Silber mit der Staffel Bronze uber 50 km Freistil 2011 in Oslo Bronze mit der StaffelSiege bei Weltcuprennen Bearbeiten Weltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 6 Januar 2004 Schweden nbsp Falun 2 15 km Skiathlon2 26 November 2005 Finnland nbsp Kuusamo 15 km klassisch Individualstart3 10 Dezember 2005 Kanada nbsp Vernon 2 15 km Skiathlon4 17 Dezember 2005 Kanada nbsp Canmore 30 km klassisch Massenstart5 14 Januar 2006 Italien nbsp Lago di Tesero 30 km Freistil Massenstart6 21 Januar 2006 Deutschland nbsp Oberstdorf 2 15 km Skiathlon7 16 Dezember 2006 Frankreich nbsp La Clusaz 30 km Freistil Massenstart8 7 Januar 2007 nbsp Tour de Ski Gesamtwertung9 16 Februar 2007 China Volksrepublik nbsp Changchun 15 km Freistil Individualstart10 24 Marz 2007 Schweden nbsp Falun 2 15 km Skiathlon11 30 Januar 2009 Russland nbsp Rybinsk 15 km Freistil MassenstartWeltcupsiege im Team Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 23 November 2003 Norwegen nbsp Beitostolen 4 10 km Staffel 12 11 Januar 2004 Estland nbsp Otepaa 4 10 km Staffel 23 21 November 2004 Schweden nbsp Gallivare 4 10 km Staffel 14 20 November 2005 Norwegen nbsp Beitostolen 4 10 km Staffel 25 19 November 2006 Schweden nbsp Gallivare 4 10 km Staffel 31 Mit Jens Filbrich Axel Teichmann und Rene Sommerfeldt 2 Mit Andreas Schlutter Jens Filbrich und Axel Teichmann 3 Mit Jens Filbrich Franz Goring und Axel Teichmann Siege bei Continental Cup Rennen Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin Serie1 10 Dezember 2000 Schweiz nbsp Campra 15 km Freistil Continental CupStatistik BearbeitenTeilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen Bearbeiten Olympische Spiele Bearbeiten 2002 Salt Lake City 3 Platz Staffel 7 Platz Sprint Freistil 23 Platz 20 km Verfolgung 33 Platz 30 km Freistil Massenstart 2006 Turin 2 Platz Staffel 3 Platz 15 km klassisch 12 Platz 30 km Verfolgung 24 Platz 50 km Freistil Massenstart 2010 Vancouver 2 Platz 30 km Verfolgung 4 Platz 50 km klassisch Massenstart 6 Platz Staffel 7 Platz 15 km Freistil 2014 Sotschi 9 Platz Staffel 14 Platz 30 km SkiathlonNordische Skiweltmeisterschaften Bearbeiten 2003 Val di Fiemme 4 Platz Sprint Freistil 36 Platz 50 km Freistil 60 Platz 20 km Skiathlon 2005 Oberstdorf 2 Platz Staffel 17 Platz 30 km Skiathlon 19 Platz 15 km Freistil 2007 Sapporo 2 Platz 30 km Skiathlon 3 Platz 15 km Freistil 4 Platz Staffel 4 Platz Teamsprint Freistil 2009 Liberec 2 Platz Staffel 2 Platz Teamsprint klassisch 3 Platz 50 km Freistil Massenstart 7 Platz 30 km Verfolgung 9 Platz 15 km klassisch 2011 Oslo 3 Platz Staffel 6 Platz 50 km Freistil Massenstart 8 Platz 30 km Verfolgung 9 Platz 15 km klassisch 2013 Val di Fiemme 7 Platz Staffel 9 Platz 30 km Skiathlon 13 Platz 50 km klassisch Massenstart 42 Platz 15 km FreistilPlatzierungen im Weltcup Bearbeiten Weltcup Statistik Bearbeiten Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen Platz 1 3 Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin Hinweis Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemass FIS Platzierung Distanzrennen a SkiathlonVerfolgung Sprint Etappen rennen b Gesamt Team c 5 km 10 km 15 km 30 km gt 30 km Sprint Staffel1 Platz 3 3 4 1 11 52 Platz 2 3 1 6 5 33 Platz 1 7 1 4 2 15 3 7Top 10 1 2 26 9 4 27 10 3 82 9 26Punkterange 11 10 61 14 9 48 34 11 198 10 27Starts 15 14 74 16 12 55 74 13 273 10 27Stand Karriereendea inkl Individualstarts und Massenstarts gemass FIS Einordnung b Gesamtes Rennen nicht Einzeletappen z B Tour de Ski Nordic Opening Saison Finale c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollstandig Weltcup Gesamtplatzierungen Bearbeiten Saison Gesamt Distanz SprintPunkte Platz Punkte Platz Punkte Platz1998 99 9 84 1999 2000 2000 01 22 84 8 65 2001 02 231 14 109 17 2002 03 312 13 108 19 2003 04 582 4 488 5 94 21 2004 05 439 4 402 3 37 33 2005 06 829 1 793 1 36 44 2006 07 1131 1 592 1 139 13 2007 08 401 16 289 11 40 52 2008 09 450 15 378 9 2009 10 412 14 242 15 98 24 2010 11 188 41 147 28 1 114 2011 12 646 11 481 11 11 83 2012 13 460 14 368 9 14 81 2013 14 46 94 46 56 Politisches Engagement BearbeitenIm Dezember 2009 wurde Angerer als Testimonial fur die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft aktiv 8 Er engagierte sich im Rahmen einer PR Kampagne fur die Aussage Soziale Marktwirtschaft macht s besser weil sie der Antrieb ist der Spitzenleistungen ermoglicht Anfang Marz 2022 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern des Vereins Athletes for Ukraine Auszeichnungen BearbeitenTrager des Silbernen Lorbeerblatts 9 Wahl zum Winterstar 2007 und 2009 in der Kategorie Bester mannlicher Sportler von den Zuschauern des Bayerischen Rundfunks und den Lesern der Bildzeitung Wahl zum nordischen Skikonig des Jahres fur die Saison 2006 07 durch internationale Sportjournalisten im Forum Nordicum 10 Bayerischer Verdienstorden 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tobias Angerer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tobias Angerer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Tobias Angerer in der Datenbank von Olympedia org englisch Offizielle Website Portrat von Tobias Angerer auf xc ski deEinzelnachweise Bearbeiten Tobi Angerer wird Vater www xc ski de 8 August 2008 archiviert vom Original am 8 Juli 2011 abgerufen am 14 Dezember 2008 Hochzeit in Dresden Angerer gibt Lebensgefahrtin das Ja Wort www xc ski de 8 August 2008 archiviert vom Original am 28 April 2010 abgerufen am 15 Dezember 2010 50 WORLD MILITARY SKI CHAMPIONSHIP Final Result Men Cross Country 15 km PDF 106 kB www bmlv gv at 3 April 2008 abgerufen am 20 Dezember 2008 50 WORLD MILITARY SKI CHAMPIONSHIP Final Result Team Men Cross Country 15 km PDF 87 kB www bmlv gv at 3 April 2008 abgerufen am 20 Dezember 2008 Fazit der Tour de Ski und Ausblick www tobias angerer de 12 Januar 2010 archiviert vom Original am 9 Marz 2014 abgerufen am 15 Dezember 2010 Rheinische Post 30 Kilometer Skilanglauf Tobias Angerer holt Silber nach Super Sprint Memento vom 23 Februar 2010 im Internet Archive Das Herz nimmt Abschied Abendzeitung Munchen 7 Marz 2014 abgerufen am 9 Marz 2014 vgl INSM Kampagne Soziale Marktwirtschaft macht s besser 13 Dezember 2009 unter Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft International Memento vom 21 Mai 2010 im Internet Archive Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch Bundesprasident Prof Dr Horst Kohler am 30 April 2010 im Schloss Bellevue www bmi bund de archiviert vom Original am 29 April 2014 abgerufen am 2 Januar 2013 Angerer nordischer Skikonig 2006 2007 www xc ski de 23 Mai 2007 archiviert vom Original am 29 April 2014 abgerufen am 2 Januar 2013 Gesamtsieger des Skilanglauf Weltcups 1973 74 Norwegen nbsp Ivar Formo 1974 75 Norwegen nbsp Oddvar Bra 1975 76 Finnland nbsp Juha Mieto 1976 77 Schweden nbsp Thomas Wassberg 1977 78 Schweden nbsp Sven Ake Lundback 1978 79 Norwegen nbsp Oddvar Bra 1979 80 Finnland nbsp Juha Mieto 1980 81 Sowjetunion nbsp Alexander Sawjalow 1981 82 Vereinigte Staaten nbsp Bill Koch 1982 83 Sowjetunion nbsp Alexander Sawjalow 1983 84 Schweden nbsp Gunde Svan 1984 85 Schweden nbsp Gunde Svan 1985 86 Schweden nbsp Gunde Svan 1986 87 Schweden nbsp Torgny Mogren 1987 88 Schweden nbsp Gunde Svan 1988 89 Schweden nbsp Gunde Svan 1989 90 Norwegen nbsp Vegard Ulvang 1990 91 Sowjetunion nbsp Wladimir Smirnow 1991 92 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1992 93 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1993 94 Kasachstan nbsp Wladimir Smirnow 1994 95 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1995 96 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1996 97 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1997 98 Norwegen nbsp Thomas Alsgaard 1998 99 Norwegen nbsp Bjorn Daehlie 1999 2000 Spanien nbsp Johann Muhlegg 2000 01 Schweden nbsp Per Elofsson 2001 02 Schweden nbsp Per Elofsson 2002 03 Schweden nbsp Mathias Fredriksson 2003 04 Deutschland nbsp Rene Sommerfeldt 2004 05 Deutschland nbsp Axel Teichmann 2005 06 Deutschland nbsp Tobias Angerer 2006 07 Deutschland nbsp Tobias Angerer 2007 08 Tschechien nbsp Lukas Bauer 2008 09 Schweiz nbsp Dario Cologna 2009 10 Norwegen nbsp Petter Northug 2010 11 Schweiz nbsp Dario Cologna 2011 12 Schweiz nbsp Dario Cologna 2012 13 Norwegen nbsp Petter Northug 2013 14 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 2014 15 Schweiz nbsp Dario Cologna 2015 16 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 2016 17 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 2017 18 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo 2018 19 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo 2019 20 Russland nbsp Alexander Bolschunow 2020 21 Russland nbsp Alexander Bolschunow 2021 22 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo 2022 23 Norwegen nbsp Johannes Hosflot KlaeboGesamtsieger der Tour de Ski 2006 07 Deutschland nbsp Tobias Angerer 2007 08 Tschechien nbsp Lukas Bauer 2008 09 Schweiz nbsp Dario Cologna 2009 10 Tschechien nbsp Lukas Bauer 2010 11 Schweiz nbsp Dario Cologna 2011 12 Schweiz nbsp Dario Cologna 2012 13 Russland nbsp Alexander Legkow 2013 14 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 2015 Norwegen nbsp Petter Northug 2016 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 2016 17 Sergei Ustjugow 2017 18 Schweiz nbsp Dario Cologna 2018 19 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo 2019 20 Russland nbsp Alexander Bolschunow 2021 Russland nbsp Alexander Bolschunow 2021 22 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo 2022 23 Norwegen nbsp Johannes Hosflot Klaebo Normdaten Person GND 1190886790 lobid OGND AKS VIAF 4389156374133707710006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Angerer TobiasKURZBESCHREIBUNG deutscher SkilanglauferGEBURTSDATUM 12 April 1977GEBURTSORT Traunstein Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tobias Angerer amp oldid 239243253