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Die Novemberrevolution in Braunschweig war eine von Arbeitern und Soldaten getragene Erhebung in Braunschweig kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs die am 8 November 1918 zur Abdankung Ernst Augusts des letzten Herzogs von Braunschweig und bis Mai 1919 zur Umwandlung seines Landes in einen demokratischen Freistaat fuhrte Angestossen durch den Kieler Matrosenaufstand war sie Teil der landesweiten Novemberrevolution die den Sturz der Monarchien im Kaiserreich und seinen Bundesstaaten bewirkte 8 November 1918 Abdankungserklarung Herzog Ernst Augusts von Braunschweig Transkription auf der Bildbeschreibungsseite Matrosenaufstand Soldatenrat an Bord der SMS Prinzregent LuitpoldWie im gesamten Reich brachte der Aufstand auch fur Braunschweig tief greifende politische und soziale Veranderungen mit sich Die Ereignisse der Jahre 1918 19 die zur Errichtung der parlamentarisch demokratischen die Weimarer Republik fuhrten hatten nachhaltigen Einfluss auf deren weitere politische Entwicklung Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 2 Die Lage in Braunschweig am Ende des Ersten Weltkrieges 2 1 November 1918 Die Revolution erreicht Braunschweig 2 1 1 8 November 1918 Abdankung des Herzogs 2 1 2 Sozialistische Republik Braunschweig 2 2 Dezember 1918 2 3 Januar 1919 2 3 1 Folgen des Berliner Januaraufstands 2 3 2 Nordwestdeutsche Republik 2 4 Februar 1919 2 5 Marz 1919 2 6 April 1919 Freikorps Truppen in Braunschweig 2 6 1 Ausloser 2 6 2 Drohender Burgerkrieg im Land Braunschweig 2 6 3 Der Freistaat Braunschweig im Belagerungszustand 2 6 4 17 April 1919 Einmarsch des Freikorps Maercker 2 7 Mai 1919 3 Literatur 3 1 Darstellungen von Zeitzeugen 3 1 1 Literarische Verarbeitung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHistorischer Kontext BearbeitenIn der Endphase des Ersten Weltkrieges befand sich das Deutsche Kaiserreich in einer schweren wirtschaftlichen sozialen und politischen Krise Die Oberste Heeresleitung hatte bereits Ende September 1918 die militarische Lage als fur Deutschland aussichtslos erklart General Ludendorff forderte deshalb ein Waffenstillstandsgesuch Um eine zentrale Forderung des US Prasidenten Woodrow Wilson zu erfullen wurde ab Anfang Oktober die Reichsregierung auf eine parlamentarische Basis gestellt und der liberale Prinz Max von Baden von Kaiser Wilhelm II zum neuen Reichskanzler berufen Nach Kenntnisnahme der weiteren Waffenstillstandsbedingungen der Alliierten versuchte Ludendorff trotz seines Eingestandnisses vom Vormonat dass der Krieg verloren sei diesen fortzusetzen nbsp Ansprache eines Mitglieds des Arbeiter und Soldatenrats am Reichstag November 1918Als nach dem Kieler Matrosenaufstand ab dem 3 November die daraus entstehende Novemberrevolution in das gesamte Land getragen wurde brachen deutschlandweit Streiks aus In zahlreichen Stadten wurden Arbeiter und Soldatenrate gebildet Am 7 November wurde Ludwig III von Bayern als erster deutscher Monarch abgesetzt in Munchen rief Kurt Eisner den Freistaat Bayern als Republik aus siehe auch inkl der nachfolgenden Ereignisse unter Munchner Raterepublik Zur gleichen Zeit verhandelte der alliierte Oberkommandierende Marschall Foch mit deutschen Politikern uber einen Waffenstillstand Am 9 November 1918 erreichte die Revolution Berlin wo Reichskanzler Prinz Max von Baden die Abdankung Wilhelms II bekanntgab und die Kanzlerschaft Friedrich Ebert SPD ubertrug Am Nachmittag desselben Tages rief Philipp Scheidemann die erste deutsche Republik aus woraufhin Karl Liebknecht Spartakusbund seinerseits die Freie Sozialistische Republik Deutschland proklamierte Ab dem 11 November 1918 11 Uhr vormittags schwiegen die Waffen der Erste Weltkrieg war zu Ende Die Lage in Braunschweig am Ende des Ersten Weltkrieges Bearbeiten nbsp Anstehen nach Brot im sogenannten Steckrubenwinter nbsp Mangel der Kriegsjahre Spare Seife aber wie Gegen Ende des Jahres 1918 bereitete man sich in Braunschweig auf den funften Kriegswinter vor Die Versorgung mit Lebensmitteln wichtigen Gutern des taglichen Bedarfs und Brennmaterial hatte sich mit jedem weiteren Kriegsjahr zusehends verschlechtert Auch die sozialen Leistungen der Betriebe waren immer weiter reduziert worden Der Schwarzhandel bluhte Wie in grossen Teilen Europas grassierte die Spanische Grippe auch in Braunschweig und forderte zahlreiche Opfer In der Endphase des Krieges hatten Mitglieder der Spartakusgruppe Braunschweig unter Fuhrung von August Merges Mitglied der USPD ein Netzwerk fur Deserteure aufgebaut Die Negativnachrichten von den Fronten rissen nicht ab die Verluste stiegen bestandig 15 000 Soldaten des Herzogtums Braunschweig waren bereits gefallen gegen Ende des Krieges wurde schliesslich begonnen auch die jungsten einsetzbaren Jahrgange einzuberufen wahrend gleichzeitig Tausende von Frontsoldaten durch das Erlebte z T fur den Rest ihres Lebens traumatisiert in eine ungewisse Zukunft zuruckkehrten In der stadtischen Arbeiter und Burgerschaft brodelte es seit Jahren Bereits ab Dezember 1914 hatte Merges zusammen mit August Thalheimer Albert Genzen und August Wesemeier dem spateren Prasidenten des Braunschweigischen Landtages Unzufriedene im Braunschweiger Revolutionsclub um sich geschart Am 1 Mai 1916 wurde ein erster Streik junger Arbeiter der Sparzwangstreik durch eine Verordnung des Generalkommandos Braunschweig ausgelost die es Jugendlichen untersagte frei uber ihren vollen Lohn zu verfugen Der grosste Teil wurde direkt auf ein Sparkonto eingezahlt uber das der Lohnempfanger nur unter bestimmten Bedingungen selbst verfugen konnte Ziel dieser Massnahme war vordergrundig die Jugendlichen in der Kriegszeit zum Sparen anzuhalten in Wahrheit erhielt der Staat jedoch so mehr Finanzmittel zur Kriegsfuhrung zur Verfugung Aufgrund des Streiks nahm das Generalkommando die Verordnung am 6 Mai wieder zuruck Vom 15 bis zum 20 August 1917 wurde unter dem Motto Friede Brot Freiheit der erste Generalstreik in der Stadt durchgefuhrt In der Braunschweiger Vorkriegssozialdemokratie hatte der linke Parteiflugel eine zahlen wie einflussmassig relativ grosse Bedeutung Dies zeigte sich u a auch als sich die SPD 1917 spaltete In Braunschweig wechselte die Mehrheit der Mitglieder zur USPD nur eine Minderheit blieb in der SPD dann MSPD genannt im ubrigen Reich war es zumeist andersherum Das ortliche SPD Organ der Braunschweiger Volksfreund zahlte zu den wenigen sozialdemokratischen Zeitungen in denen auch mit bedingt durch die Redaktionsmitgliedschaft von August Thalheimer bis 1916 nach Kriegsbeginn Gegner des Krieges und der Burgfriedenspolitik der Parteifuhrung zu Wort kamen Braunschweig erwies sich als besonders fruchtbarer Nahrboden fur revolutionare Bewegungen die in dieser Radikalitat im restlichen Reich kaum zu finden waren November 1918 Die Revolution erreicht Braunschweig Bearbeiten nbsp Das Braunschweiger SchlossAnfang November kursierten allerhand Geruchte in der Stadt Fur den 3 November hatten die Spartakisten eine grosse Protestversammlung auf dem Leonhardplatz organisiert bei der Merges Hauptredner war Um noch mehr Menschen dorthin zu locken und um gleichzeitig das Burgertum einzuschuchtern wurde das Gerucht verbreitet Karl Liebknecht komme nach Braunschweig und werde auf dieser Veranstaltung sprechen ausserdem wurden 1000 Matrosen in die Stadt kommen beides geschah aber nicht hatte aber aus Sicht der Revolutionare dennoch seine Wirkung nicht verfehlt Im Laufe des 6 November 1918 erreichten die ersten Matrosen aus Kiel und Wilhelmshaven kommend Braunschweig und wurden von Merges empfangen Noch wahrend die Revolutionare am Abend berieten kam es zu ersten Unruhen Am nachsten Tag fand eine Grossdemonstration statt eine grosse Menschenmenge zog durch die Stadt das Gefangnis Rennelberg wurde gesturmt und Gefangene befreit Revolutionare besetzten den Braunschweiger Bahnhof die Post sowie die Schlosswache diverse Amtsgebaude wie das Polizeiprasidium der Polizeidirektion Braunschweig in der Munzstrasse Arbeiter bei Bussing und anderen Fabriken wurden mobilisiert Tausende standen von der Munzstrasse bis zum Hagenmarkt Fast die gesamte Braunschweiger Garnison lief zu den Aufstandischen uber Welfen Herzog Ernst August hatte dem Standortaltesten die Weisung erteilt ein Blutvergiessen um jeden Preis zu vermeiden 8 November 1918 Abdankung des Herzogs Bearbeiten nbsp Ernst August Herzog von Braunschweig und LuneburgAm 8 November 1918 gingen erneut Tausende auf die Strasse Im Laufe des Tages versammelten sich zwischen Ackerhof und Schlossplatz ca 20 000 Menschen und warteten dass etwas geschehe Merges hatte am Morgen mit einer Gruppe Bewaffneter das Volksfreund Gebaude der SPD besetzt und so den Linksradikalen mit der dort erscheinenden Zeitung ein eigenes Sprachrohr verschafft Wahrend Merges gegen 10 Uhr gerade von einem Balkon zur Menge sprach wurde auf dem Schloss die Rote Fahne gehisst Am Nachmittag ging eine Abordnung unter Merges Fuhrung in das Schloss zu Herzog Ernst August und forderte ihn zur Abdankung auf Nach kurzer Bedenkzeit und nach Beratung mit seinen Ministern unterzeichnete dieser die Urkunde und verliess Braunschweig am folgenden Tage zusammen mit seiner Familie nach Gmunden ins osterreichische Exil Zuvor hatte Ernst August noch seine Minister veranlasst geschlossen zuruckzutreten und ihre Amtsgeschafte in die Hande des Arbeiter und Soldatenrates zu legen Am Abend des 8 November traf Sepp Oerter USPD aus Leipzig kommend in der Stadt ein Wenige Tage vor diesen Ereignissen war Heinrich Jasper SPD spaterer braunschweigischer Ministerprasident von der Reichsregierung telegrafisch von seiner Einheit an der Ostfront nach Braunschweig beordert worden um dort steuernd auf die Aktivitaten einzuwirken er traf aber erst am 11 November in der Stadt ein zu spat um das Geschehene ruckgangig machen zu konnen Sozialistische Republik Braunschweig Bearbeiten nbsp Titelseite des Volksfreundes vom 8 November 1918 nbsp 8 November 1918 Die Delegation des Arbeiter und Soldatenrates v l n r Friedrich Schubert Henry Finke August Merges Paul Gmeiner Hermann Schweiss und Hermann Meyer nbsp Revolutionstruppen auf einem Lkw in der StadtNach der Abdankung des Herzogs ubernahm ein Arbeiter und Soldatenrat die politische Fuhrung sein Vorsitzender war der Husar Schutz in Wirklichkeit ein Infanterist und von Beruf Journalist In Braunschweig verlief der 9 November 1918 verglichen mit Berlin Abdankung Wilhelms II und Ausrufung der Republik durch Scheidemann vergleichsweise ruhig Der Arbeiter und Soldatenrat beschloss in Braunschweig eine Rote Garde nach sowjetischem Vorbild aufzustellen Sie bestand aus etwas uber 1 000 Mann deren vorrangige Aufgabe neben der Verteidigung der Republik darin bestand Recht und Ordnung wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten sowie dafur Sorge zu tragen dass die in das ehemalige Herzogtum heimkehrenden Frontsoldaten die von den bis vor kurzem fur unmoglich gehaltenen Veranderungen weder etwas wussten noch ahnten nicht versuchten den Status quo ante wiederherzustellen Bereits am 14 November wurde die Rote Garde allerdings in Volkswehr umbenannt um der burgerlichen Presse weniger Angriffsflache zu bieten zudem machte sich die Garde durch diverse Willkurakte wie Hausdurchsuchungen und Beschlagnahme von Lebensmitteln bei der Bevolkerung binnen kurzem ausgesprochen unbeliebt Am 10 November 1918 marschierte ein grosser Demonstrationszug vom Schloss zum Braunschweigischen Landtag am Eiermarkt wo eine Alleinregierung der USPD durch den Arbeiter und Soldatenrat ausgerufen wurde Die Sozialistische Republik Braunschweig wurde proklamiert und zu ihrem ersten Prasidenten wurde einstimmig August Merges auf Vorschlag von Sepp Oerter gewahlt Der Rat der Volkskommissare hingegen mit Oerter als Vorsitzendem ubte die tatsachliche Regierungsgewalt aus Dem Rat gehorten acht Volkskommissare an die einzige Frau und damit erste Ministerin Deutschlands Minna Fasshauer Volksbildung Carl Eckardt Arbeit Gustav Gerecke Ernahrung August Junke Justiz Michael Muller Verkehr und Handel am 28 Januar 1919 durch Rudolf Lohr abgelost Sepp Oerter Inneres und Finanzen Gustav Rosenthal revolutionare Verteidigung am 28 Januar 1919 durch Herling abgelost und August Wesemeier Stadt Braunschweig Merges radikaler Verfechter der Raterepublik sowjetischer Pragung beabsichtigte nunmehr im ehemaligen Herzogtum Braunschweig eine Republik nach russischem Vorbild zu errichten Oerter hingegen Fuhrer der Braunschweiger USPD und einflussreiches Regierungsmitglied hatte sich von Beginn an fur ein vom Volk gewahltes Parlament ausgesprochen das als zusatzliches Organ neben der Ratevertretung arbeiten sollte Das Fernziel des Arbeiter und Soldatenrates bestand in der Schaffung eines deutschen Einheitsstaates in dem das Land Braunschweig aufgehen sollte Nahziel war jedoch zunachst die Errichtung einer sozialistischen Staats und Wirtschaftsordnung im Lande Braunschweig Am 15 November 1918 nahm der Arbeiter und Soldatenrat einen Wahlrechtsentwurf an der allen Personen uber 20 Jahren das geheime gleiche und direkte Wahlrecht zuerkannte Dezember 1918 Bearbeiten Das Braunschweiger Burgertum das bis dato kaum in Erscheinung getreten war reagierte auf das bisher seitens der Arbeiterschaft und der Soldaten Geschehene am 1 Dezember 1918 mit einer grossen Versammlung in Brunings Saalbau in der es zum ersten Mal deutlich und v a offentlich seine Ablehnung und Opposition gegenuber der Revolutionsregierung zum Ausdruck brachte In den folgenden Tagen plunderte die Bevolkerung die Kasernen und entwendete dabei auch eine grosse Menge Schusswaffen wodurch sich die Situation in der Stadt zuspitzte und unberechenbar wurde Burgerliche Zeitungen in ganz Deutschland berichteten derweil von Leichen auf den Strassen Braunschweigs was zwar nicht den Tatsachen entsprach aber die Lage weiter verscharfte Heimkehrende Braunschweigische Infanterie musste zunachst in Runingen einem Vorort Halt machen und bereitete sich angesichts der Berichterstattung in der uberregionalen Presse auf den Einmarsch in die Stadt und eventuelle Gefechte vor Als sich die Truppen dann tatsachlich in die Innenstadt bewegten aber nirgends Leichen fanden oder Zerstorungen sahen und schliesslich mit der Bevolkerung ins Gesprach kamen wurde den Soldaten schnell bewusst dass sie getauscht worden waren und sie schlossen sich bis auf die Offiziere den Aufstandischen an Am 22 Dezember 1918 fanden in Braunschweig Wahlen zum Landesparlament statt es waren die ersten Wahlen in Deutschland nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches uberhaupt Der Ausgang dieser Wahl war fur die USPD allerdings vollkommen unerwartet Obwohl sie bis dahin die dominierende politische Kraft gewesen war errang sie lediglich 14 von 60 Sitzen die MSPD unter Heinrich Jasper hingegen 17 die beiden burgerlichen Parteien der Landeswahlverband und die Deutsche Volkspartei DVP brachten es zusammen auf 29 Sitze In der Stadt Braunschweig wurde die USPD zwar mit 33 4 starkste Partei blieb aber auch hier insgesamt weit hinter ihren Erwartungen zuruck Trotz des Ergebnisses war der Arbeiter und Soldatenrat aber nicht gewillt seine Machtbefugnisse an den neuen demokratisch gewahlten Landtag abzutreten Man beschloss stattdessen sich mit Gleichgesinnten zu beraten um eine eigene Republik zu schaffen und endlich unabhangig von Berlin zu werden Januar 1919 Bearbeiten Folgen des Berliner Januaraufstands Bearbeiten Am 1 Januar 1919 grundeten der Spartakusbund und andere linksrevolutionare Gruppen die Kommunistische Partei Deutschlands KPD Der Spartakusaufstand in Berlin dauerte vom 5 bis zum 12 Januar und wurde nach blutigen Kampfen mit Freikorps Truppen niedergeschlagen An einer Massendemonstration am 7 Januar in Braunschweig wurden die aufstandischen Spartakisten in der Hauptstadt unterstutzt Die Braunschweiger Spartakisten besetzten die Gebaude burgerlicher Zeitungen und sprengten Versammlungen der burgerlichen Parteien Der Arbeiter und Soldatenrat erklarte dass samtliche preussischen Truppentransporte die das Land Braunschweig durchquerten entwaffnet wurden Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin durch Angehorige der Garde Kavallerie Schutzen Division am 15 Januar 1919 fuhrte deutschlandweit zu teils burgerkriegsahnlichen Unruhen die in einigen Gebieten bis in den Mai andauerten In Braunschweig demonstrierten am 20 Januar 30 000 Menschen gegen den politischen Doppelmord Die Lage in der Stadt verscharfte sich daraufhin Wilhelm Schlink 1919 Rektor der Technischen Hochschule Braunschweig berichtete dass er bereits am 27 Januar 1919 von Studenten Hinweise uber den bevorstehenden Einmarsch von Freikorpstruppen zur Beruhigung der Lage in Braunschweig erhalten habe 1 Nordwestdeutsche Republik Bearbeiten Die Devise der Braunschweiger USPD sowie der Spartakisten war Weg von Berlin Angesichts des in der Hauptstadt Geschehenen schien auch die Situation in Braunschweig langsam aber sicher zu eskalieren und auf ein Ereignis zuzusteuern das von der Reichsregierung unter Friedrich Ebert alles andere als gewunscht war der politischen Herauslosung des Landes Braunschweig aus dem Reich Die Geschehnisse in Braunschweig beschleunigten sich zusehends und der Ton wurde auf beiden Seiten scharfer der Rat der Volkskommissare spielte mit dem Gedanken zur Starkung der eigenen politischen Position eine Nordwestdeutsche Republik ins Leben zu rufen was aus Berliner Sicht einen Angriff auf die Einheit des Reiches darstellte Die Nordwestdeutsche Republik sollte aus zehn sozialistischen Freistaaten bestehen darunter die Grossbraunschweigische Losung der Freistaat Braunschweig Luneburg mit einem Staatsgebiet das von Cuxhaven bis zum Harz und von Luneburg aus auch einen Teil Anhalts umfasste allerdings ohne Hannover Am 25 Januar 1919 fand deshalb in Braunschweig ein Kongress statt zu dem Vertreter aus dem Freistaat Oldenburg aus der Bremer Raterepublik Dusseldorf Leipzig Essen Hamburg und Hannover erschienen um daruber zu beraten Alle Parteien ausser der USPD lehnten das Vorhaben allerdings auf das Scharfste ab womit es bereits im Ansatz gescheitert war Sepp Oerter kommentierte das Verhalten der Spartakisten in einem Brief vom 31 Dezember 1918 an Kurt Eisner wie folgt Wenn die Revolution in Braunschweig scheitert dann an der Grossmauligkeit der hiesigen Spartakusleute Das Burgertum uberwinden wir Es wurde sich fugen Aber die Spartakusleute machen alle positive Arbeit unmoglich Fur sie ist Revolution lediglich Radau und Zerstorung des Wirtschaftslebens soweit es nicht infolge des Krieges zertrummert ist Im steten Kampf gegen die Unfahigkeit und Dummheit reibe ich meine Krafte auf Ich mochte endlich zu positiver Arbeit kommen 2 Februar 1919 Bearbeiten Bei der konstituierenden Sitzung des Braunschweiger Landtages am 10 Februar 1919 trug der Vorsitzende des Arbeiter und Soldatenrates der Husar Schutz das Regierungsprogramm vor und ubergab anschliessend den Entwurf fur eine Verfassung des Landes Braunschweig Am 22 Februar 1919 wurde eine Koalitionsregierung aus USPD und SPD unter Vorsitz von Sepp Oerter Kabinett Oerter gebildet und der Landtag verabschiedete die vorlaufige Verfassung die das Parlament zum Trager aller staatlichen Gewalt bestimmte somit eine deutliche Entscheidung fur die parlamentarische Demokratie zum Ausdruck brachte Ende Februar wurde der Landtag von Arbeitslosen gesturmt Prasident Merges musste zurucktreten Demonstrationen waren mittlerweile in Braunschweig an der Tagesordnung Marz 1919 Bearbeiten Am 4 Marz 1919 riefen die Spartakisten schliesslich die Raterepublik in Braunschweig aus aber am nachsten Tag wurde dies bereits widerrufen wodurch das Ansehen der Revolutionare nicht nur bei der burgerlichen Braunschweiger Bevolkerung weiter sank Am 8 Marz beschlossen USPD und Spartakusbund ihre Vereinigung Die KPD beschloss am 26 Marz 1919 ihre Trennung von der SPD Verschiedene Braunschweiger Zeitungen berichteten dass sich Vertraute Lenins mehrfach zu Gesprachen im Schloss aufgehalten hatten darunter auch der von Lenin beauftragte Karl Radek Auf dem Landesparteitag der SPD in Seesen deutete Heinrich Jasper am 9 Marz an dass auch in Braunschweig mit einem Putsch der Spartakisten gerechnet werden musse April 1919 Freikorps Truppen in Braunschweig Bearbeiten Ausloser Bearbeiten Anfang April 1919 spitzte sich die Lage in der Stadt dramatisch zu Die Auffassung der Regierung in Berlin war Braunschweig war seit Ende 1918 politisch der Mittelpunkt der kommunistischen Bewegung und der Herd aller Schwierigkeiten fur die Durchfuhrung der laufenden Arbeiten der Reichsregierung 3 Nachdem Bergarbeiter im Ruhrgebiet in den Streik getreten waren und am 7 April die Munchner Raterepublik ausgerufen worden war beschlossen Aktionsausschuss Betriebsausschusse sowie Vertrauensmanner in Braunschweig am selben Tag einen Generalstreik zur Errichtung einer Raterepublik Am 9 April 1919 riefen die Spartakisten auf dem Schlossplatz den Generalstreik aus Ziel des Streiks sollte zum einen der Sturz der Koalitionsregierung in Braunschweig sein zum anderen die Errichtung einer Rateherrschaft in ganz Deutschland Zu diesem Zwecke wurden folgende Forderungen gestellt Alle Macht den Arbeiterraten Absetzung der Morder Regierung Ebert Scheidemann Anschluss an die Russische Raterepublik Auflosung der Nationalversammlung und samtlicher Landesversammlungen Bewaffnung der Arbeiterschaft Befreiung aller politischen GefangenenDer Landesarbeiterrat fugte diesen noch drei eigene hinzu Sofortiger Beginn der Sozialisierung durch Einfuhrung von Betriebsraten Auflosung aller Freikorps Schaffung eines VolksheeresDie Reichsregierung lehnte diese Forderungen mit der Begrundung ab sie seien utopisch und deshalb unmoglich umsetzbar Drohender Burgerkrieg im Land Braunschweig Bearbeiten nbsp General Maercker nbsp April 1919 Truppen des Freikorps Maercker paradieren auf dem LowenwallAufgrund des Generalstreiks wurden alle offentlichen Lokale mit sofortiger Wirkung geschlossen Speisen durften nur noch zwischen 12 und 14 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr verkauft werden Alle Geschafte mit Ausnahme von Lebensmittelgeschaften mussten schliessen Ab 20 Uhr galt Ausgangssperre Der Volksfreund schrieb die Entscheidungsschlacht um die Republik habe begonnen Der Streik hatte u a zur Folge dass durchfahrende Zuge nicht mehr abgefertigt wurden wodurch v a der wichtige Ost West Verkehr und damit die Versorgung grosser Teile Deutschlands mit Lebensmitteln und Kohle blockiert wurde Der dadurch verursachte Ruckstau loste ein deutschlandweites Verkehrschaos aus Braunschweiger Beamte und Freiberufler gingen daraufhin in einen Gegenstreik Ab dem 11 April 1919 kam das offentliche Leben in der Stadt zum Erliegen Der Ton aus Berlin wurde scharfer woraufhin der Volksbeauftragte Eckardt dem die Roten Truppen in Braunschweig unterstanden erklarte Truppen der Reichsregierung die versuchen wurden Braunschweig zu besetzen wurden mit Waffengewalt daran gehindert dem Lande Braunschweig drohte ein Burgerkrieg Da die Reichsregierung diese Situation wirtschaftlich wie politisch als unhaltbaren Zustand empfand beauftragte Reichswehrminister Gustav Noske den General der Freikorps Truppen Maercker Recht und Ordnung in Stadt und Land Braunschweig wiederherzustellen Am 13 April 1919 verhangte die Reichsregierung den Belagerungszustand uber Braunschweig Am Abend des 14 April warf ein Flugzeug uber der Stadt Flugblatter mit einem Aufruf des Generals ab in dem dieser den Burgern der Stadt den Ernst der Lage darlegte und entsprechende Konsequenzen bei Widerstand androhte Daraufhin rief Oerter am 15 April bei Maercker der sich in Magdeburg befand an und ersuchte ihn auf den Einmarsch in Braunschweig zu verzichten Maercker erklarte jedoch dass es jetzt fur Verhandlungen zu spat sei Am selben Tag gelang es der amtierenden Braunschweigischen Landesregierung mit Verweis auf den Belagerungszustand die Beendigung des Generalstreiks durchzusetzen Sie wurde jedoch trotz dieses Erfolges von der Reichsregierung am Folgetag fur abgesetzt erklart blieb jedoch geschaftsfuhrend noch bis zum 30 April im Amt da es Maercker in den Folgewochen nicht gelang eine neue Regierung zu bilden Angesichts der bedrohlichen Lage und des bevorstehenden Einmarsches der Reichswehr in die Stadt erliess die Landesregierung am 16 April folgenden Aufruf an die Bevolkerung Wer mit der Waffe in der Hand den Regierungstruppen Widerstand leistet versundigt sich an der Arbeiterschaft und an der Gesamtheit der Einwohnerschaft und am Wohle der Stadt und des Landes Braunschweig Auch der Rat der Volksbeauftragten wandte sich mit einem Aufruf an die Bevolkerung Wenn auch nur ein Schuss beim Einmarsch der Regierungstruppen fallt wird das zur Folge haben dass grosses Blutvergiessen und unendliches Verderben uber die Stadt Braunschweig hereinbricht Arbeiter Burger und alle Personen mussen es als ihre heiligste Pflicht ansehen den einruckenden Truppen keinen Widerstand entgegen zu setzen liefert jede Waffe ab Am selben Tag schliesslich beschloss die Streikleitung die Arbeit wieder aufnehmen zu lassen aber es war zu spat Am 16 abends wurde den Revolutionstruppen ein Ultimatum gestellt sie sollten Schloss und Kasernen raumen was diese auch umgehend taten Hermann Wallbaum s u unter Literatur Augenzeuge der Ereignisse kommentierte die Situation so Beim Ranrucken der Maercker Truppen brach alles der propagierte Widerstand zusammen 4 Der Freistaat Braunschweig im Belagerungszustand Bearbeiten Die Reichsregierung hatte bereits einige Tage zuvor offentlich bekannt gegeben Zur Aufrechterhaltung der offentlichen Sicherheit wird hiermit uber das Gebiet des Freistaates Braunschweig der Belagerungszustand verhangt Mit der Durchfuhrung der sich hieraus ergebenden Massnahmen wird der Kommandant des Freiwilligen Landjagerkorps Generalmajor Maercker beauftragt Weimar den 13 April 1919 Der Reichsprasident gez EbertGegengezeichnet gez Scheidemann Prasident des Reichsministeriumsgez Noske Reichswehrminister 5 17 April 1919 Einmarsch des Freikorps Maercker Bearbeiten nbsp Hotel Deutsches Haus nbsp Heinrich JasperIn den fruhen Morgenstunden des 17 April 1919 bewegten sich ca 10 000 Mann in sechs Marschkolonnen z T mit Panzerwagen und Panzerzugen konzentrisch auf Braunschweig zu Es handelte sich u a um Soldaten von vier Abteilungen Landesjagerkorps Kavallerie Schutzen Kommando 11 Lehr Infanterie Regiment Dragoner 2 Marine Brigade Ehrhardt freiwillige Truppen des X Armeekorps Dragoner und Ulanen sowie die in Munster und Hannover neu aufgestellte Freiwilligen Abteilung Braunschweig Obwohl sowohl Militar als auch Bevolkerung mit erheblichem Widerstand bei der Besetzung der Stadt rechneten geschah nichts der Einmarsch vollzog sich vollkommen friedlich und ohne jedes Blutvergiessen Die Soldaten wurden von der Bevolkerung mit Jubel begrusst und mit Blumen uberschuttet Binnen weniger Stunden waren samtliche strategischen Punkte von Freikorps Soldaten besetzt Verbindungsstrassen und Bahnlinien wurden durch die braunschweigischen Infanterie Regimenter 92 und 17 gesichert Gegen 10 Uhr traf General Maercker im Hotel Deutsches Haus am Ruhfautchenplatz ein wo es noch heute existiert und richtete dort sein Hauptquartier ein Der Belagerungszustand wurde umgehend durchgesetzt Volkswehr und Volksmarine wurden aufgelost und statt ihrer das Jagerbataillon Braunschweig und eine Einwohnerwehr aufgestellt August Merges war nach Berlin geflohen wahrend Sepp Oerter in Braunschweig geblieben war Die Regierung Oerter wurde mit sofortiger Wirkung abgesetzt und der Landesarbeiterrat aufgelost Oerter Eckardt und zahlreiche andere wurden in Schutzhaft genommen Fur Oerter bestand sie allerdings darin dass er im Deutschen Haus ein Zimmer erhielt Nach einigen Tagen wurde er wieder freigelassen Binnen kurzester Zeit war die offentliche Ordnung so wie sie die Reichsregierung verstand wiederhergestellt Maercker und Jasper verhandelten derweil uber die Bildung einer neuen Regierung fur Braunschweig Als die Verhandlungen jedoch scheiterten wahlte die geschaftsfuhrende Landesversammlung am 30 April ein Kabinett dem auch Jasper angehorte Angesichts der friedlichen Stimmung in Stadt und Land Braunschweig konnte der Belagerungszustand schon nach wenigen Tagen erheblich gelockert werden Verkehrs und Wirtschaftslage entspannten sich zusehends Am Ostermontag 1919 nahm Maercker als letzte Demonstration der Staatsmacht eine Militarparade auf dem Lowenwall ab Am 30 April 1919 wahlte der Braunschweiger Landtag eine neue Regierung die von einer Koalition aus SPD USPD und DDP gebildet wurde Neuer Ministerprasident wurde Heinrich Jasper Mai 1919 Bearbeiten Aufgrund der unerwartet friedlichen und sich schnell entspannenden Lage in der Stadt konnten die Freikorps Truppen Braunschweig bereits am 10 Mai 1919 wieder verlassen diesmal Richtung Leipzig wo sie mit 18 000 Soldaten am Tag darauf einmarschierten Die Reichsregierung gab daraufhin im Juni bekannt Der durch Erlass vom 13 April 1919 uber das Gebiet des Freistaats Braunschweig verhangte Belagerungszustand wird aufgehoben Berlin den 5 Juni 1919Der Reichsprasident gez EbertGegengezeichnet gez Scheidemann Prasident des Reichsministeriumsgez Noske Reichswehrminister 6 Stadt und Freistaat Braunschweig waren wieder unabhangig Eine der wichtigsten Aufgaben der neuen Braunschweigischen Regierung bestand nun darin die Finanzen des Freistaates zu sanieren und so zu einer Wiederbelebung der heimischen Wirtschaft beizutragen denn die Revolution hatte das Land sieben Millionen Mark an revolutionarer Verteidigung gekostet Zudem war zu befurchteten dass die Reichsregierung mehrere Millionen Mark an Schadensersatz fordern konnte Die zahlreichen Streiks im Lande hatten die Inflation beschleunigt und gleichzeitig die Produktivitat der Wirtschaft erheblich gesenkt Das Ergebnis der Ereignisse der vergangene sechs Monate seit Kriegsende war fur Braunschweig verheerend Der Graben zwischen Arbeiterschaft und Burgertum hatte sich vertieft die Polarisierung der jeweiligen Standpunkte verscharft Literatur BearbeitenBrage Bei der Wieden Ermittlungen zur Abdankungsurkunde des letzten Herzogs von Braunschweig In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 93 der ganzen Reihe Selbstverlag des Braunschweigischen Geschichtsvereins Braunschweig 2012 S 197 208 Reinhard Bein Hrsg Braunschweig Stadt und Herzogtum 1890 1918 Doring Braunschweig 1985 ISBN 3 925268 01 4 Materialien zur Landesgeschichte Reinhard Bein Braunschweig zwischen rechts und links Der Freistaat 1918 bis 1930 Doring Braunschweig 1990 ISBN 3 925268 05 7 Materialien zur Landesgeschichte Peter Berger Brunonia mit rotem Halstuch Novemberrevolution in Braunschweig 1918 19 SOAK Verlag Hannover 1979 ISBN 3 88209 018 9 Ute Daniel Henning Steinfuhrer Hrsg Die Novemberrevolution im Kontext Braunschweigische und deutsche Geschichte 1916 bis 1923 Krebs Braunschweig 2020 ISBN 978 3 932030 88 8 Gustav Fullner Das Ende der Spartakisten Herrschaft in Braunschweig Einsatz der Regierungstruppen unter General Maerker vor 50 Jahren In Braunschweigisches Jahrbuch 50 1969 ISSN 0068 0745 S 199 216 Dietrich Kuessner Maik Ohnezeit Wulf Otte Von der Monarchie zur Demokratie Anmerkungen zur Novemberrevolution 1918 19 in Braunschweig und im Reich Krebs Wendeburg 2008 ISBN 978 3 932030 46 8 Hans Ulrich Ludewig 160 Tage weht die rote Flagge Die Revolution in Braunschweig 1918 19 Appelhans Braunschweig 2020 ISBN 978 3 944939 41 4 Hans Ulrich Ludewig Der Erste Weltkrieg und die Revolution 1914 1918 19 In Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 S 915 944 Reinhard Oberschelp Karl Heinz Grotjahn Stahl und Steckruben Beitrage und Quellen zur Geschichte Niedersachsen im Ersten Weltkrieg 1914 1918 2 Bande Niemeyer Hameln 1993 ISBN 978 3875854 62 6 Ernst August Roloff Braunschweig und der Staat von Weimar Politik Wirtschaft und Gesellschaft 1918 1933 Waisenhaus Buchdruckerei und Verlag Braunschweig 1964 Braunschweiger Werkstucke 31 ISSN 0175 338X Bernd Rother Der Freistaat Braunschweig in der Weimarer Republik 1919 1933 In Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 S 945 980 Ursula Schelm Spangenberg Die Deutsche Volkspartei im Lande Braunschweig Grundung Entwicklung soziologische Struktur politische Arbeit Waisenhaus Buchdruckerei und Verlag Braunschweig 1964 Braunschweiger Werkstucke 30 ISSN 0175 338X Zugleich Hamburg Univ Diss 1963 Henning Steinfuhrer Gerd Biegel Hrsg Die Zeit der Novemberrevolution in Braunschweig und ihre Protagonisten oeding print Braunschweig 2020 ISBN 978 3 932030 87 1 Ole Zimmermann Wir wollen energisch vorgehen Braunschweigische Rate zwischen Vision und Wirklichkeit In Wulf Otte Heike Poppelmann Ole Zimmermann Hrsg 1914 schrecklich kriegerische Zeiten Veroffentlichung des Braunschweigischens Landesmuseums 116 Appelhans Verlag Braunschweig 2014 ISBN 978 3 944939 04 9 S 108 117 Darstellungen von Zeitzeugen Bearbeiten nbsp Teutonicus Pseudonym von Hermann Schroff Braunschweig unter der Herrschaft der roten Fahne Augenzeugenberichte um 1920 Hans Wilhelm Binder Peter Durrbeck Jurgen Klose Hrsg Die rote Fahne uber dem Braunschweiger Schloss Novemberrevolution 1918 19 in Braunschweig Hermann Wallbaum erzahlt In Baustein zur Geschichte der Braunschweiger Arbeiterbewegung Selbstverlag Braunschweig ca 1978 Robert Gehrke Robert Seeboth Hrsg 50 Jahre Novemberrevolution Eine Dokumentation uber die revolutionaren Kampfe der Braunschweiger Arbeiter am Vorabend der November Revolution Selbstverlag Braunschweig 1968 Maercker Vom Kaiserheer zur Reichswehr Geschichte des freiwilligen Landjagerkorps Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Revolution Koehler Leipzig 1921 Teutonicus d i Hermann Schroff Braunschweig unter der Herrschaft der roten Fahne Meinungen Stimmungen und Tatsachen ohne Verlag Ort oder Jahr ca 1920 Literarische Verarbeitung Bearbeiten Homo d i Richard Wagner Zigeunerblut im Aktenschrank Biographischer Roman Thuringer Verlags Anstalt Jena 1924 Der autobiographische Roman des Zeitzeugen und Volksfreund Redakteurs Richard Wagner schildert die Novemberrevolution in Braunschweig und das Wirken August Merges Digitalisat Nutzername Richard Passwort Wagner Ehm Welk Im Morgennebel Verlag Volk und Welt Berlin 1953 Im Roman des Zeitzeugen Welk wird die Novemberrevolution in Braunschweig und die Zeit bis zur Niederschlagung der Sozialistischen Republik Braunschweig dargestellt Der Roman basiert auf Welks eigenen Erlebnissen sowie auf historischen Recherchen seiner Ehefrau August Merges und andere historische Personen sind namentlich leicht verfremdet dargestellt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 1918 in Braunschweig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeitungsausschnitt Sammlung zur Novemberrevolution in Braunschweig 1918 und 1919 des Stadtarchivs Braunschweig Novemberrevolution und Weimarer Republik auf braunschweig de Zerrissene Zeiten Ausstellung zur Novemberrevolution in Braunschweig im Stadtischen Museum Braunschweig 100 Jahre Novemberrevolution bei Hallo Niedersachsen am 8 November 2018 Video 3 54 Min Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard Bein Braunschweig zwischen rechts und links Der Freistaat 1918 bis 1930 Braunschweig 1990 S 4 Hans Wilhelm Binder Peter Durrbeck Jurgen Klose Hrsg Die rote Fahne uber dem Braunschweiger Schloss Novemberrevolution 1918 19 in Braunschweig Hermann Wallbaum erzahlt In Baustein zur Geschichte der Braunschweiger Arbeiterbewegung Selbstverlag Braunschweig ca 1978 S 32 Ursula Schelm Spangenberg Die Deutsche Volkspartei im Lande Braunschweig Grundung Entwicklung soziologische Struktur politische Arbeit In Braunschweiger Werkstucke Band 30 Braunschweig 1964 S 36 Hans Wilhelm Binder Peter Durrbeck Jurgen Klose Hrsg Die rote Fahne uber dem Braunschweiger Schloss Novemberrevolution 1918 19 in Braunschweig Hermann Wallbaum erzahlt In Baustein zur Geschichte der Braunschweiger Arbeiterbewegung Selbstverlag Braunschweig ca 1978 S 26 Verhangung des Belagerungszustandes uber das Gebiet des Freistaats Braunschweig bei documentarchiv de Aufhebung des Belagerungszustandes uber das Gebiet des Freistaats Braunschweig bei documentarchiv de nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Novemberrevolution in Braunschweig amp oldid 234275830