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Die Loschwitzer Kirche ist eine barocke Kirche im Dresdner Stadtteil Loschwitz Sie war der erste Kirchenbau des Architekten der Dresdner Frauenkirche George Bahr Der bis 1907 als Begrabnisstatte genutzte Kirchhof ist eine der wenigen im 18 Jahrhundert neu angelegten Kirchhofanlagen Sachsens die noch original erhalten sind und mit rund 400 Quadratmetern der kleinste Friedhof der Stadt Die Loschwitzer Kirche und der Kirchhof stehen unter Denkmalschutz August Kotzsch Die Loschwitzer Kirche um 1875 1 Die Loschwitzer Kirche 2009Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Situation vor dem Bau der Loschwitzer Kirche 1 2 Der Bau der Loschwitzer Kirche 1 3 Die Renovierung 1898 99 1 4 Zerstorung der Kirche 1945 und Wiederaufbau 2 Baubeschreibung 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 2 2 1 Fenster 2 2 2 Altar 2 2 3 Kirchenschmuck 3 Orgel 4 Glocken 5 Kirchhof 6 Nutzung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Situation vor dem Bau der Loschwitzer Kirche Bearbeiten nbsp Die Kirche Zu unserer Lieben Frauen bis 1704 Gebetshaus fur das Dorf Loschwitz undatierter Kupferstich von Moritz BodenehrLoschwitz fand erstmals 1315 als Loscuicz urkundliche Erwahnung Mit der Erweiterung des ursprunglich slawischen Rundweilers unterstanden die Landereien schon im 14 Jahrhundert dem Maternihospital in Dresden Zusammen mit 25 weiteren Dorfern gehorte Loschwitz zum Kirchspiel der in unmittelbarer Nachbarschaft des Maternihospitals liegenden Kirche Zu unserer Lieben Frauen der Urpfarrei der spateren Frauenkirche die zwischen der heutigen Dresdner Frauenkirche und dem Coselpalais lag Loschwitzer Einwohner mussten sich anlasslich des Gottesdienstes der Beichte oder einer Trauung stets zu der mehrere Kilometer entfernten Pfarrei begeben 2 was vor allem im Winter beschwerlich war Taufen fanden in der Kreuzkirche statt Die Toten des Dorfes Loschwitz wurden auf dem Frauenkirchhof und ab 1571 auf dem alten Johanniskirchhof bestattet nbsp Die alte Kreuzkirche bis 1704 Taufkirche von LoschwitzNach Ende des Dreissigjahrigen Krieges im Kurfurstentum Sachsen durch den 1645 geschlossenen Waffenstillstand von Kotzschenbroda erlebte Sachsen einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung Mit dem steten Anwachsen der Einwohnerzahlen in Dresden und den zum Kirchspiel der Dresdner Frauenkirchgemeinde gehorenden Dorfern wurden die Gottesdienste in der mittelalterlichen Frauenkirche wegen Uberfullung fast unmoglich Es war nicht ungewohnlich dass die Gemeindeglieder aus Loschwitz bei ungewohnlich starkem Kirchenbesuche aus der Kirche zur lieben Frauen gedranget und auf den Kirchenboden der kleinen alten Frauenkirche gewiesen wurden 3 Gleichzeitig konnte der Seelsorger der Frauenkirchgemeinde umliegende Ortschaften nur zeitlich begrenzt besuchen da Dresden als Festungsstadt seine Tore abends geschlossen hielt Es war ofter nicht moglich in spater oder fruher Tages oder zur Nachtzeit den Seelsorger zu erlangen um Kranken oder Sterbenden das heilige Abendmahl zu reichen Nottaufen zu verrichten schweren Kranken Trost zu bringen und dergleichen mehr 3 Im Dezember 1702 beim Rat zu Dresden und erneut 1703 beim Oberkonsistorium und dem Kurfursten beantragten die Dorfer Loschwitz und Wachwitz die Abpfarrung von der Frauenkirche Nachdem zuerst ein Lesegottesdienst in einem Schulhaus in Loschwitz bewilligt worden war den schon ab 1702 ein Schulmeister immer sonn und feiertags im Schulgebaude in Loschwitz gehalten hatte 4 stimmte August der Starke 1704 der Auspfarrung und damit der Grundung einer Loschwitzer Kirchgemeinde zu Neben Loschwitz gehorten auch das nahe liegende Dorf Wachwitz und der Gasthof und Anwesen Zum Weissen Hirsch zur Gemeinde 5 Der Rat der Stadt Dresden erhielt das Patronatsrecht uber die Kirchgemeinde und war daher auch fur die Finanzierung und den Bau einer Kirche verantwortlich 6 Zudem setzte sie den Pfarrer ein Am 4 April 1704 wurde Johann Arnold als erster Pfarrer der neuen Kirchgemeinde berufen und am 21 September 1704 bestatigt 6 Als Parochie konnte nun mit dem Bau einer Kirche begonnen werden Der Bau der Loschwitzer Kirche Bearbeiten nbsp Der schwedische Konig Karl XII auf einem Gemalde von David von Krafft aus dem Jahr 1706 In diesem Jahr schutzte er die Loschwitzer Kirche vor der Zerstorung im Nordischen KriegIm Jahr 1704 wurde dem Zimmermann George Bahr 7 der Entwurf der Kirche ubertragen Er fuhrte ihn zusammen mit dem Ratsmaurermeister Johann Christian Fehre aus wobei der Grundriss der zu bauenden Kirche mehrfache Veranderungen erfuhr Bereits am 3 Marz 1704 liess die Gemeinde erste Steine fur die Kirche am Bachhorn in Pirna ausschiffen und den Winter uber am Schulhaus in Loschwitz einlagern Das Schulhaus befand sich am Ubergang vom Kornerplatz zur Pillnitzer Landstrasse und damit mitten im Dorf wo die Loschwitzer Gemeinde auch die Kirche errichten lassen wollte Entgegen dem Willen der Gemeinde wahlte der Rat der Stadt Dresden den rund 150 Meter entfernten und im Ratsbesitz befindlichen Materni Weinberg des Maternihospitals als Kirchenstandort Der Platz am ostlichen Rand des Dorfes an der Strasse nach Wachwitz war im Gegensatz zum Dorfkern hochwassersicher gelegen und der Weinberg als christliches Motiv bewusst gewahlt Die eigentlichen Bauarbeiten begannen erst am 27 April 1705 wo der Ratsmaurermeister Fehre aus Dresden zum Steinezuspitzen und zurichten 6 Maurer herschickte 4 unter ihnen sein Sohn Johann Gottfried Am 14 Mai 1705 umgingen die ersten Kirchenvater der neuen Parochie und Manner der Ratsgemeinde der Amtsgemeinde und aus Wachwitz feierlich den Platz der neuen Kirche und sangen dabei drei Kirchenlieder Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ In dich hab ich gehoffet Herr Es soll uns Gott gnadig sein 8 Daraufhin wurden die Weinpfahle gezogen die Weinstocke ausgegraben und der Grund der Kirche gegraben Am 29 Juni 1705 erfolgte in Gegenwart des furstlichen Kommissars Graf Friedrich von Schonberg die Grundsteinlegung der Loschwitzer Kirche 8 dazu sang der Dresdner Kreuzchor Den Grundstein erganzte ein Kupferkastchen in das man die Augsburger Konfession Luthers Katechismus einen Abriss des zu bauenden Gebaudes und die Geschichte des Ortes auf Pergament geschrieben beilegte 9 Den Bau selbst fuhrte in den folgenden Jahren der Dresdner Ratsherr und Ratsbaumeister Johann Siegmund Kuffner aus der auch fur die Einstellung von Arbeitern verantwortlich war 10 nbsp Die Loschwitzer Kirche um 1820Im Jahr 1706 kam es an der Kirche deren Grundmauern bereits standen zu einer Bauunterbrechung da wahrend des Grossen Nordischen Krieges das schwedische Heer auch in Sachsen eindrang In der Folge flohen die Loschwitzer Einwohner und Bauleute 11 Der Rat der Stadt Dresden beauftragte den 1704 zum Pfarrer fur Loschwitz berufenen Johann Arnold dem Konig von Schweden eine Bittschrift um Schonung des Kirchenbaus zu uberbringen Mit den Kirchenvatern von Loschwitz und Wachwitz ging Arnold nach Radeberg wo Karl XII mit seinem Heer lagerte und liess ihm die Bittschrift der Gemeinde uberbringen Graf Carl Piper der Berater des Konigs richtete der kleinen Abordnung schliesslich aus Sein gnadigster Konig und Herr hatte keiner katholischen Kirche in Polen was leide gethan so wurde Er um so viel weniger einer lutherischen und dero Bau Materialien was Schaden thun oder thun lassen man solle in Gottes Namen fortbauen und solle kein Span bei diesem Gebaude beschadigt werden und wofern sich einer oder der andere daran vergreifen wollte sollte man sich nur auf diese Antwort berufen Pohle 1883 12 Nachdem den Handwerkern im September 1706 so vom schwedischen Konig Sicherheit versprochen worden war konnten die Bauarbeiten fortgesetzt werden Ab dem 1 Mai 1707 folgte eine erneute Pause da infolge der Brandschatzungen der Schweden kein Geld fur einen Weiterbau vorhanden war Auch in diesem Fall konnte nach Intervention Arnolds noch im selben Monat mit dem Bau fortgefahren werden Am 3 August 1708 dem Namenstag Augusts des Starken erfolgte die feierliche Weihe der Loschwitzer Kirche Entstanden war ein achteckiger barocker Saalbau der ausserlich in Altrosa verputzt auffallig im Inneren jedoch eher schlicht gehalten war Zwei Jahre spater beendeten die Bauleute auch die Aussenarbeiten auf dem Kirchhof Die Renovierung 1898 99 Bearbeiten In den folgenden Jahren fanden immer wieder kleinere Renovierungen der Kirche statt 13 vor allem die 1753 gebaute Leibner Orgel musste wiederholt Wartungen unterzogen werden Ende des 19 Jahrhunderts war die Einrichtung und der grundlegende Standard der Kirche der in weiten Teilen dem Ursprungsbau aus dem Jahr 1708 entsprach nicht mehr zeitgemass Sie hatte weder eine Wasserleitung innerhalb des Gebaudes noch eine Gasleitung uber die zum Beispiel Leuchter hatten entzundet werden konnen Die Gemeinde entschloss sich endlich nach vielen vorsichtigen Erwagungen alle die gestellten Forderungen in einer grossen und grundlichen fur viele Jahrzehnte alle Reparatur Arbeiten ausschliessenden Gesammterneuerung zusammenzufassen und mit einem Male zu erledigen 13 Der Loschwitzer Architekt Karl Emil Scherz leitete die 1898 und 1899 erfolgte Renovierung der Kirche Ihr eher schlichter Innenraum erfuhr dabei eine Neugestaltung mit Goldverzierungen und Ausschmuckungen Die langen Fenster erhielten Glasmalereien hinzu kamen ein erneuertes Gestuhl und Erganzungen am Altar Wahrend der Innenraum olivgrun gestrichen wurde bekam die Fassade statt des ursprunglichen Altrosa einen grauen Anstrich Die Wiederweihe der Loschwitzer Kirche fand am 12 Marz 1899 statt Bis auf kleinere Erneuerungen so mussten zwei im Ersten Weltkrieg eingeschmolzene Glocken ersetzt werden blieb die Loschwitzer Kirche bis 1945 unverandert Zerstorung der Kirche 1945 und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Der restaurierte Nosseni Altar der zerstorten Sophienkirche wurde 2002 in der Loschwitzer Kirche geweihtWahrend der Luftangriffe auf Dresden am 13 und 14 Februar 1945 trafen mehrere Bomben die Loschwitzer Kirche In der Folge brannte sie bis auf die Umfassungsmauern nieder Bis 1946 wurde die Ruine vom Schutt befreit 1947 erfolgten Sicherungsmassnahmen an den verbliebenen Umfassungsmauern Bereits 1946 und erneut 1950 bildete sich ein Ausschuss fur den Wiederaufbau der Kirche der die dafur notigen Vorbereitungen traf Seine Mitglieder wahlten als Architekten Oskar Menzel und Herbert Burkhardt doch fehlten die finanziellen Mittel genauso wie Baumaterialien Das als Geschenk der Ev Luth Kirche Finnlands 1963 dort bereitliegende Bauholz durfte nicht eingefuhrt werden solange die Baugenehmigung nicht erteilt war Diese aber wurde verweigert weil das notwendige Baumaterial nicht zur Verfugung stand 14 Fur die Stadt Dresden ging zu dieser Zeit der Wiederaufbau der Dreikonigskirche und der Matthauskirche vor Im Jahr 1967 wurde die erhaltene Sakristei instand gesetzt und als funktioneller Kirchenraum eingerichtet In der Ruine fanden erste Gottesdienste statt Die Junge Gemeinde errichtete in ihr zudem einen provisorischen Glockenstuhl und liess ihn 1969 mit drei neuen Glocken aus Apolda versehen Am 31 Mai 1978 wurden die Kirchenruine und der Kirchfriedhof nach einem Bezirkstagsbeschluss unter Denkmalschutz gestellt 15 Da am Mauerwerk mit den Jahren Schaden infolge von Verwitterung auftraten begannen in den 1980er Jahren erneut Diskussionen um einen Wiederaufbau der Loschwitzer Kirche deren Wortfuhrer der 1984 gegrundete Wiederaufbau Ausschuss war Das Landeskirchenamt Sachsen bewilligte den Wiederaufbau 1989 unter Auflagen so sollten die Bauausfuhrung und Kosten durch die Kirchengemeinde ubernommen werden Spenden in konvertierbarer Wahrung waren strikt untersagt 16 In Munchen grundete Pfarrer Ullrich Wagner am 29 Juli 1989 den Verein fur den Wiederaufbau der evangelischen Kirche in Dresden Loschwitz e V der Spendengelder sammelte Im November 1989 wurde offiziell der Beginn des Wiederaufbaus bekannt gegeben Am 29 Juni 1991 erfolgte die symbolische Grundsteinlegung Die Finanzierung des Wiederaufbaus erfolgte in den folgenden Jahren hauptsachlich aus Spendengeldern Neben den Geldern des Munchner Vereins unterstutzten die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Korber Stiftung die Dresdner Bank das Regierungsprasidium und zahlreiche Privatleute den Wiederaufbau Auch Dresdner Kunstler wie Theo Adam Peter Schreier und Udo Zimmermann leisteten unter anderem mit Benefizkonzerten ihren Beitrag Am 3 Oktober 1992 wurde das Richtfest gefeiert Bei der ausserlichen Gestaltung richteten sich die Architekten nach dem Originalbau von 1708 so zeigt sich zum Beispiel der Putz des Kirchenbaus wieder in Altrosa Gleichzeitig berichtigten sie statische Fehler George Bahrs im Dachtragwerk Die aussere Erneuerung der Kirche kam am 2 Oktober 1994 mit der Wiederweihe der Loschwitzer Kirche zum Abschluss Es folgte der Innenausbau Bereits kurz vor der Kirchweihe 1994 hatte die Hannoveraner Gemeinde St Johannis der Loschwitzer Kirche das alte Gestuhl der renovierten Neustadter Kirche geschenkt Neben einem provisorischen Altar wurden bis 1997 auch die beiden Emporen aufgebaut sodass am 5 Oktober 1997 die neue Wegscheider Orgel geweiht werden konnte Der neue Taufstein und das Lesepult stammen vom Dresdner Kunstler Peter Makolies Der alte Kanzelaltar konnte nicht restauriert werden da er zu stark beschadigt war Im Jahr 2002 fand der Nosseni Altar der 1945 zerstorten und 1963 abgetragenen Dresdner Sophienkirche in der Loschwitzer Kirche einen neuen Standort Im Einklang mit den Farben des Altars erhielt der Kircheninnenraum 2004 einen Anstrich in gelben Farbtonen mit weissen Hervorhebungen Von 2004 bis 2009 war die Loschwitzer Kirche da sie der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal zwischen den Schlossern Ubigau und Pillnitz angehort Teil des UNESCO Weltkulturerbes Baubeschreibung BearbeitenAusseres Bearbeiten nbsp Links der breitere Grundentwurf rechts der verwirklichte schmalere BauDie Loschwitzer Kirche hebt sich in ihrer ausseren Gestalt deutlich von den zur damaligen Zeit schlichten Dorfkirchen ab Im Anklang an den barocken Zentralbau wurde sie oktogonal jedoch langgestreckt als Saalbau angelegt Ein erhaltener Entwurf zeigt dass die Loschwitzer Kirche ursprunglich verkurzt und breiter angelegt war und damit eher dem regelmassigen Achteck eines typischen barocken Zentralbaus entsprochen hatte Der einzige Zugang hatte sich auf der Westseite der Kirche befunden alle anderen Seiten waren mit Betstubchen umbaut gewesen Der Entwurf hatte am gleichen Ort wie der realisierte Bau gestanden der sich rund 2 5 Meter uber der schon damals angelegten Strasse befand Der Zugang zum Grundstuck war daher als asymmetrische Freitreppe geplant 17 Es ist nicht bekannt wie das Aussere dieser Kirche geplant war Der Grund den Entwurf nicht auszufuhren wird der gewesen sein dass bei dem abschussigen Gelande die Fundamentarbeiten zu schwierig gewesen waren Deswegen wurde wahrscheinlich das Achteck verschmalert 17 Die Loschwitzer Kirche ist mit der Sakristei 27 7 Meter lang und 16 3 Meter breit Die Hohe ohne Wetterfahne betragt 41 5 Meter Der Zugang erfolgt beim ausgefuhrten Entwurf einerseits auf der ursprunglich geplanten Seite durch das Westportal das auch heute noch der hauptsachlich genutzte Eingang der Kirche ist Der Schlussstein der Toreinfassung tragt die Inschrift Proximo datum Dem Nachsten ubergeben nbsp Geschmuckter Teil des sudlichen Hauptportals mit daruber aufgemalter VertikalsonnenuhrEin zweiter Zugang zum Kirchenschiff ist uber die der Elbe zugewandten sudlichen Schauseite der Kirche moglich die mit dem Hauptportal reich geschmuckt ist Das Hauptportal aus unverputztem Sandstein wird von je drei ionischen Pilastern flankiert die in eine Uberdachung munden Zwischen dem Schlussstein der Toreinfassung der die Inschrift DEO REDDITUM Gott ubergeben tragt und der Uberdachung befinden sich zwei typisch barocke ungefullte Kartuschen die von einer schlichten Krone uberragt werden nbsp Die ursprungliche Gestaltung der Sonnenuhr Ausschnitt aus einer Fotografie von August Kotzsch um 1895Zwischen dem Hauptportal und dem daruber liegenden Fenster ist eine Vertikalsonnenuhr in Form eines geschlungenen weissen Bandes aufgemalt die die Zeit von etwa 10 bis 19 Uhr anzeigt Wahrend sich die in weissem Kalkmortel gestaltete Sonnenuhr bereits am ursprunglichen Gebaude befand war sie wahrend der Restaurierung 1898 99 mit Beibehaltung der alten Conture jetzt in Kalkmortel und Cement freihandig ausgefuhrt und so zu plastischer Wirkung gebracht worden 13 Teile der Uhr wie Ziffern und Markierungen waren vermutlich vergoldet 18 Der Brand der Loschwitzer Kirche 1945 zerstorte die Sonnenuhr zu rund 50 Prozent 18 Die heutige Ausfuhrung ist wie die erste Sonnenuhr aufgemalt zeigt aber ein anderes Muster Wie auf alten Dokumenten sichtbar ist war die Zeichnung ursprunglich nicht symmetrisch sondern ging auf der rechten Seite hoher als auf der linken Die angezeichnete Zahl VIII fehlt daher aus Platzgrunden auf der heutigen Sonnenuhr An der Sudseite der Kirche schliesst sich die eingeschossige Sakristei an die von aussen zuganglich ist An der Nordseite der Kirche befanden sich am Ursprungsbau zudem ebenerdige Betstubchen Das Gebaude ist heute wie in der ursprunglichen Form altrosa geputzt in der Zeit zwischen der Renovierung 1898 99 und der Zerstorung der Kirche 1945 war das Aussere der Kirche grau verputzt Die hohen Stichbogenfenster die mittig geteilt sind werden durch weiss geputzte Faschen betont Der obere Abschluss weist eine kleine Uberdachung mit einem hervorgehobenen Schlussstein auf Weiss verputzt sind ebenso die Ecken der Kirche die mit Gestein verstarkt wurden sogenannte Lisenen und in ein stilisiertes Akanthus Blatt ubergehen das wiederum mit dem ebenfalls weiss verputzten Hauptgesims verbunden ist Das steile Mansarddach der Kirche das neun Dachfenster mit weiss geputzter Umfassung hat ist mit roten Dachziegeln gedeckt Daran schliesst sich der hoch aufragende fast turmartige Dachreiter an der mit Schiefer gedeckt ist und durch eine fur George Bahrs Bauten typische Welsche Haube abgeschlossen wird Inneres Bearbeiten Der Innenraum der Kirche entsprach in seiner Schlichtheit einer Dorfkirche Im Kirchenschiff standen zu beiden Seiten des Mittelgangs Kirchenbanke die fur die Frauen der Gemeinde reserviert waren Unterhalb der holzernen Emporen die fur die Manner bestimmt waren lagen in zwei Reihen leicht erhohte Bankreihen auf denen die Weinbergsbesitzer mit ihren Familien sassen Gegenuber der Kanzel uber dem Westportal befanden sich auf der ersten Empore die Patronatsloge und in der daruberliegenden zweiten Empore die Orgel und der Platz fur den Chor An der Brustung der zweiten Empore stand die Inschrift Sanctus Sanctus Sanctus Dominus Deus Zebaoth Insgesamt bot die Loschwitzer Kirche Platz fur 820 Glaubige 19 Die Ecken der Kirche waren mit Pilastern geschmuckt die in Volutenkapitelle mundeten woran sich das Spiegelgewolbe anschloss In dessen Mitte war ein Deckengemalde des Malers Johann Gottlob Schieritz 1738 zu sehen das den Lobpreis Gottes zeigte 20 und von einem Stuckrahmen umschlossen war Nach fast 200 Jahren wurde der Innenraum der Loschwitzer Kirche durch Karl Emil Scherz in den Jahren 1898 und 1899 komplett renoviert Dabei ersetzte man das Gestuhl die Emporen und die Bankreihen der Weinbergbesitzer durch eine zeitgemassere Einrichtung die jedoch das Prinzip der zwei Emporen beibehielt Die Kirche prasentierte sich im Inneren in einer dem damaligen Empfinden entsprechenden dunkleren Farbe und Licht zuruckdrangenden Gestalt 21 Neben einem dunklen Gestuhl sorgte dafur auch der Innenanstrich in olivgrun Fenster Bearbeiten nbsp Fenster der Sakristei mit Bleiverglasung und GlasmalereiDer ursprungliche Kirchenbau hatte Fenster mit Butzenscheiben wie sie zum Beispiel noch heute bei der fast zeitgleich erbauten St Georgen Kirche in Schwarzenberg vorzufinden sind Ab 1807 wurden die Fenster durch preiswerte Flachglastafeln ersetzt die schliesslich einheitlich in Holzrahmenfenster eingesetzt wurden Bis zur Renovierung 1898 99 existierten nur noch drei Fenster mit den ursprunglichen Butzenscheiben 18 Bei der Renovierung erhielten alle Fenster Bleiverglasungen der Firma Urban amp Goller Die beiden neuen Altarfenster stiftete der Loschwitzer Maler Eduard Leonhardi Nach einer Idee Leonhardis entwarf der Loschwitzer Maler Georg Schwenk biblische Motive mit denen beide Fenster versehen wurden Es sollten das Gottvertrauen durch den im Garten von Gethsemane betenden Christus und die Nachstenliebe durch den in der Ausubung seiner barmherzigen That begriffenen Samariter zur Darstellung gelangen und so wie diese Aufgabe gelost ward wurdig und wirksam gereichte sie nicht nur dem Herrn Auftraggeber sondern auch der damit begluckten Kirchgemeinde zur Freude 22 Neben den Altarfenstern wurden auch die restlichen Fenster des Kirchenschiffs gestaltet Urban amp Goller schuf dafur in einfacher matter Farbung im oberen Fensterteil kirchliche Embleme und darunter je einen Bibelspruch Die Fenster des Kirchenschiffs erhielten zudem Vorrichtungen zum Offnen Bei der Bombardierung 1945 wurden alle Fenster der Kirche zerstort Von den Glasmalereien konnten nur zwei kleine Fragmente aus den Trummern gerettet werden Beim Wiederaufbau verzichtete man auf Glasmalereien und entschied sich fur einfache kleinteilige Holzrahmenfenster wie sie George Bahr zum Beispiel auch bei der Schmiedeberger Kirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit verwendet hatte Die Fenster der Sakristei sind im Gegensatz dazu mit Bleiverglasungen und kleinen Glasmalereien versehen Altar Bearbeiten nbsp August Kotzsch Inneres der Loschwitzer Kirche um 1875 23 nbsp Mensa der Loschwitzer Kirche mit Teilen des alten KanzelaltarsDer Altar aus Sandstein der erste Kanzelaltar in der Dresdner Umgebung 24 bildete das Herz der Kirche Er war eine Schenkung des Ratsherrn Kuffner an die Kirche Die Kanzel wurde von mehreren Pilastern und einer korinthischen Saule zu jeder Seite umrahmt die in einen Fries mit kleinen Engelskopfen mundeten Pilaster und Saulen waren aus Stuckmarmor gefertigt wahrend der Kanzelkorb an dem sich ein Relief mit der Abbildung des Schweisstuchs der Veronika befand aus Holz bestand Zwischen Kanzel und Fries war die Figur einer die Schwingen offnenden Taube angebracht Auf dem Giebel oberhalb des Frieses befand sich ein flammendes Herz das mit dem Tetragramm י ה ו ה Jehowah beschriftet war und von Palmwedeln flankiert wurde Zahlreiche Teile der Inneneinrichtung wie der Taufstein das Kruzifix und das Taufbecken aber auch der Priesterrock und die Altarleuchter wurden von Privatpersonen gespendet 25 Wahrend der Renovierung Ende des 19 Jahrhunderts blieb der Altar weitgehend in seinem Originalzustand Teile des Altars wurden vergoldet und der Altartisch nun von zwei Marmorsaulen getragen Der Altarraum wurde mit Marmorplatten ausgelegt Der bei der Renovierung genutzte Marmor stammte aus den Saalburger Marmorwerken 26 Auf dem flammenden Herz wurde das Tetragramm durch das Christusmonogramm getauscht und auf zwei seit 1708 ungenutzte Postamente am Altar die lebensgrossen Statuen des Johannes und Paulus von Tarsus 27 gesetzt die Robert Ockelmann geschaffen hatte Durch den Brand der Kirche 1945 wurde auch der Altar schwer beschadigt und verwitterte in den folgenden Jahren sodass er wegen Einsturzgefahr 1969 teilweise abgetragen wurde Eine Rekonstruktion war aufgrund des starken Verfalls nicht moglich Wahrend des Wiederaufbaus der Kirche wurde der verbliebene Altarunterbau entfernt Teile fanden als Stipes fur einen provisorischen Altartisch Verwendung 28 den der Bildhauer Ole Gottsche 1994 schuf Er steht noch heute vor dem Altar und hat seine Funktion als Mensa behalten Hauptartikel Nosseni AltarAm 1 April 1993 stellte die Loschwitzer Kirchgemeinde beim Landeskirchenamt den Antrag den Nosseni Altar der 1945 zerstorten und 1963 abgetragenen Dresdner Sophienkirche in die Loschwitzer Kirche zu ubernehmen Der 1606 07 entworfene Altar aus Alabaster Marmor und Sandstein lagerte zu dieser Zeit in rund 350 Einzelteilen an verschiedenen Orten Dresdens 29 Da die raumlichen Voraussetzungen fur eine Aufstellung des Altars gegeben waren begann 1998 die Rekonstruktion und Restaurierung des Altars Am 6 Oktober 2002 wurde der elf Meter hohe Nosseni Altar in der Loschwitzer Kirche feierlich geweiht Kirchenschmuck Bearbeiten nbsp Christian Gottlieb Kuhns Grabfigur Trauernder Genius mit verloschender Fackel in der Loschwitzer KircheDer Kircheninnenraum ist schlicht gehalten und vom Altar abgesehen nahezu schmucklos Bereits Cornelius Gurlitt erwahnte in seiner Inventarisierung der Kunst und Baudenkmaler Sachsens 1904 zwei Sandsteintafeln die sich noch heute hinter dem Altar befinden und in lateinischer Sprache auf die Geschehnisse rund um den Kirchenbau eingehen 30 An der sudlichen Kirchenwand weist heute eine weitere Sandsteintafel auf die Grundung einer Stiftung im Jahr 2004 hin Schon wahrend der Erneuerung der Kirche 1898 99 verschwand das Deckengemalde von Johann Schieritz das auch im Zuge des Neubaus der Kirche nicht ersetzt wurde Im Jahr 1904 befanden sich im Kirchenraum mehrere Gemalde so ein Bildniss Melanchthons 31 73 cm 145 cm das ein von Gurlitt auf das 17 Jahrhundert datierte Werk nach Lukas Cranach 32 war Ein zweites jedoch stark ubermaltes Gemalde stellte den Pastor Johann Arnold dar und mass 60 cm 85 cm Ein Brustbild Martin Luthers das die Gemeinde 1846 vom Weinbergsbesitzer Gottlob Reintanz erhalten hatte und das sich seitdem an der nordlichen Kirchenwand befand 33 erwahnt Gurlitt nicht sodass es moglicherweise wahrend der Renovierung entfernt wurde Das Gemalde des Gekreuzigten 105 cm 142 cm das Cornelius Gurlitt auf die zweite Halfte des 18 Jahrhunderts datierte und als Kopie des Anthonis van Dyck einschatzte 31 befand sich in der Sakristei und uberstand die Bombardierung 34 Der erste Taufstein bestand aus Lindenholz und zeigte Engel die einen Korb mit der Taufschussel tragen Der Deckel war kronenartig gestaltet und mit Blumengirlanden geschmuckt 35 Auf der Spitze befand sich ein Kreuz Der erste Taufstein wurde 1945 zerstort wahrend andere Kirchengerate im Tresorraum der Kirche untergebracht waren und erhalten blieben so ein Bronzeleuchterpaar aus dem Jahr 1709 Der Dresdner Kunstler Peter Makolies schuf in den 1990er Jahren neben einem Lesepult auch den neuen Taufstein der Loschwitzer Kirche Auf einem schlichten Sockel befindet sich die einfach gehaltene Schale deren Deckel eine kleine Figur ziert die Johannes den Taufer darstellt Die Paramente fur Mensa und Ambo in den Farben Violett Grun Rot und Weiss entsprechend den einzelnen Abschnitten im Kirchenjahr wurden in den 1980er Jahren fur den Saal des Kirchgemeindehauses vom Maler Jurgen Seidel 1924 2014 und der Textilgestalterin Gertraude Seidel 1924 2011 geschaffen Eine der Figurennischen an der Nordseite der Kirche ist heute von einer holzernen Figur des gekreuzigten Jesus belegt In einer weiteren Nische ist die Grabfigur Trauernder Genius mit verloschender Fackel von Christian Gottlieb Kuhn aufgestellt Ursprunglich befand sie sich auf dem St Pauli Friedhof wurde spater auf den Loschwitzer Kirchfriedhof uberfuhrt und schliesslich aus Witterungsgrunden in der Kirche untergebracht Orgel Bearbeiten nbsp Das einzig erhaltene Foto der Leibner Orgel um 1885 36 Foto von August KotzschEine Orgel konnte sich die Loschwitzer Gemeinde in den Anfangsjahren nicht leisten zur Begleitung des Gesanges wurde nur ein Positiv benutzt 37 das aus der Dreikonigskirche uberbracht worden war Als die Kirche Zu unserer Lieben Frauen abgerissen wurde und ab 1726 der Neubau der barocken Frauenkirche begann war die von Tobias Weller 1619 gebaute Orgel der alten Frauenkirche vakant geworden Aus der alten Frauenkirchenorgel und einer zweiten baufalligen aus der Kirche des Dorfes Plauen entstanden bis 1753 zwei preiswerte Orgeln von denen die Gemeinde Loschwitz eine erstand 38 Die am 21 Oktober 1753 geweihte Loschwitzer Orgel wurde von Johann Christoph Leibner geschaffen und enthielt elf Stimmen der alten Frauenkirchenorgel Von Beginn an waren Reparaturen am Orgelwerk vonnoten nbsp Wegscheider Orgel deren aussere Gestaltung der Leibner Orgel nachempfunden istNeben den alten Werkteilen sorgte auch der Holzwurmbefall des Instruments fur zahlreiche Reparaturen Wahrend der Renovierung der Kirche 1898 99 wurde daher der Kauf einer neuen Orgel beschlossen die die Gebruder Jehmlich schufen Am 9 Marz Nachmittags prasentirte sich dieselbe Orgel zum ersten Mal mit ihrem herrlichen stilvollen Prospekte und ihren Stimmen voll Kraft und Lieblichkeit und all der im Orgelbau neuesten Mechanik der erfreuten Kirchengemeinde 26 Da die neue Orgel grosser als das ursprungliche Instrument war wurde die Orgelempore um einen Meter in den Kirchenraum erweitert Im Ersten Weltkrieg wurden die Prospektpfeifen aus Zinn im Zuge der Reichsmetallspende eingeschmolzen Als Ersatz erhielt die Orgel Prospektpfeifen aus Zink 39 Eine Erweiterung der Orgel fand 1927 statt als ein drittes Manual fur das Fernwerk hinzukam dessen Pfeifenwerk auf dem Dachboden installiert wurde 40 Im folgenden Jahr wurde das Werk durch ein Celesta Register erweitert die Loschwitzer Orgel soll um diese Zeit die einzige in Sachsen gewesen sein die ein derartiges besass 41 Die Orgel der Loschwitzer Kirche wurde 1945 zerstort Nach der Weihe der wiederaufgebauten Kirche 1994 wurde zunachst ein Orgelpositiv Op 654 41 der Gebruder Jehmlich aufgestellt das die Gemeinde bereits 1951 erworben hatte Am 5 Oktober 1997 erfolgte in der Loschwitzer Kirche die feierliche Weihe einer neuen Wegscheider Orgel mit einem Manual 2 Manual mit Wechselschleifen Pedal und 20 Registern Disposition der Wegscheider Orgel 42 I Untere Klaviatur C e31 Principal 8 Anm 1 2 Bordun 16 Anm 2 3 Gedackt 8 Anm 2 4 Viola di Gamba 8 Anm 1 5 Flauto traverso 8 Anm 3 6 Octave 4 Anm 1 7 Rohrflote 4 Anm 4 8 Flauto amabile 4 Anm 3 9 Nasat 3 Anm 4 10 Octave 2 Anm 1 11 Flote 2 Anm 1 12 Flageolet 1 Anm 1 13 Tertia 1 3 5 Anm 5 14 Mixtur III 1 1 3 Anm 1 15 Cornett III ab g Anm 1 II Obere KlaviaturBordun 16 Gedackt 8 Viola di Gamba 8 Flauto traverso 8 Rohrflote 4 Flauto amabile 4 Nasat 3 Flote 2 Tertia 1 3 5 Pedal C e116 Subbass 16 Anm 3 17 Oktavbass 8 Anm 1 18 Violonbass 8 Anm 3 19 Posaune 16 Anm 6 20 Octavbass 4 Anm 1 Anmerkungen a b c d e f g h i j Zinn a b C H Holz ab c Blei a b c d Holz a b Blei Zinn Blei Bleikehlen Holzbecher Spater wurde die Wegscheider Orgel noch durch einen Zimbelstern erganzt 43 Glocken BearbeitenDie Loschwitzer Kirche hatte zu Beginn drei Glocken wovon die grosste sieben Zentner wog und eine zweite funf Zentner Sie wurden zwei Tage vor der Kirchenweihe am 1 August 1708 geweiht Das Gelaut der Loschwitzer Kirche wurde bereits 1710 mit einer Schlaguhr verbunden die jedoch aus Kostengrunden erst 1862 ein Zifferblatt auf der Westseite des Kirchturms und 1878 ein zweites Zifferblatt in Richtung Wachwitz erhielt Nachdem sich bei der grossen und der mittleren Kirchenglocke Risse gezeigt hatten wurden fur die Loschwitzer Kirche drei neue Glocken vom Koniglich Sachsischen Stuckgiesser Johann Gotthelf Grosse aus Dresden gegossen die 1861 feierlich geweiht wurden 44 nbsp August Kotzsch Glockenweihe 1861Name Grundton Jahr Gewicht in Zentner Inschrift Schmuck SonderfunktionGrosse Glocke As 1861 10 Versammelt mir meine Heiligen die den Bund mehr achten denn Opfer Psalm 50 5 Lobet den Herrn in seinem Heiligthume Auge Gottes umgeben von in Wolken schwebenden Engeln Kelch mit uberstehender Hostie StundenschlagMittlere Glocke C 1861 0 5 Friede sei mit euch Joh 20 19 Kommt her zu mir Alle die ihr muhselig und beladen seid ich will euch erquicken Matth 11 28 Christusbild Kreuz mit ubergelegter Palme Beicht und TrauglockeKleine Glocke Es 1857 0 3 Erbauet Euch auf Euren allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist Denn wie viel Euer getauft sind die haben Christum angezogen Jud 20 Siehe ich sehe den Himmel offen Apostel 7 55 von Strahlen umgebene Taube Anker dessen Stamm mit Efeu umrankt ist TaufglockeBei der Renovierung der Kirche 1898 99 ersetzte man alle drei Glocken durch neue Fur Kriegszwecke wurden zwei dieser Glocken eingeschmolzen und 1923 durch zwei neue Glocken ersetzt Wahrend des Zweiten Weltkriegs mussten erneut die beiden grossten Glocken zum Einschmelzen abgegeben werden Die Luftangriffe auf Dresden 1945 hatten schliesslich die Kirche so grundlich zerstort dass selbst von der Taufglocke der einzigen die nicht wiederum fur den Krieg eingeschmolzen worden war nichts gefunden wurde Erst spater entdeckte man bei Aufraumungsarbeiten in der Ruine einen kleinen Bronzerest von ihr 14 Die Junge Gemeinde errichtete in der Kirchruine 1969 einen provisorischen Glockenstuhl der mit drei neuen Bronzeglocken der Giesserei Schilling aus Apolda versehen wurde Die insgesamt funfte Glockenweihe in der Geschichte der Loschwitzer Kirche erfolgte am 2 November 1969 Name Grundton Jahr Gewicht in kg Inschrift Durchmesserin Zentimeter SonderfunktionGrosse Glocke e 1969 1300 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit 126 SterbeglockeMittlere Glocke g 1969 0 720 Lobe den Herren meine Seele und vergiss nicht was er dir Gutes getan hat 104 TrauglockeKleine Glocke a 1969 0 500 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater denn durch mich 0 91 TaufglockeKirchhof BearbeitenVor dem Bau der Loschwitzer Kirche wurden die Toten des Dorfes Loschwitz seit 1571 auf dem Johanniskirchhof vor dem Pirnaischen Tor beerdigt Mit dem Bau der Kirche legte man in spatmittelalterlicher Tradition auch zwei Grabfelder auf dem Kirchhof an die der Gemeinde als Friedhof dienen sollten In der nordwestlichen Ecke des Grundstucks befand sich ein Bahrenhaus nbsp August Kotzsch Grabsaule um 1870 nbsp Dasselbe Grab mit deutlichen Verfallsspuren 2009Bis um 1800 war der Loschwitzer Kirchhof der einzige Friedhof des Dorfes Die ersten Beerdigungen fanden bereits vor der Fertigstellung der Anlage 1710 statt Die kleine Flache konnte in den folgenden Jahren nicht erweitert werden Ostlich sudlich und nordlich der Kirche befanden sich Weinberge westlich der Kirche lag 2 5 Meter unterhalb von ihr die heutige Pillnitzer Landstrasse bis 1885 ein kaum vier Meter breiter unbefestigter Fahrweg 45 Kirche und Kirchhof konnten schon zur Zeit des Baus nur uber eine doppellaufige Rampe erreicht werden waren so jedoch optimal vor Hochwasser geschutzt Im Jahr 1800 wurde zur Entlastung des Kirchhofs der Loschwitzer Friedhof angelegt sodass bis 1907 nur noch vereinzelt Bestattungen zumeist Erbbegrabnisse auf dem Kirchhof vorgenommen wurden Wahrend die Loschwitzer Kirche 1945 zerstort wurde waren am Kirchfriedhof nur kleinere Schaden zu verzeichnen Die zumeist aus Sandstein bestehenden Grabmale verfielen jedoch in den folgenden Jahrzehnten oder wurden durch Vandalismus zerstort 46 Wahrend des Wiederaufbaus der Loschwitzer Kirche wurden die Grabsteine zunachst vollstandig entfernt Im Jahr 1998 begann die Rekonstruktion und denkmalgerechte Restaurierung der Anlage die 2003 abgeschlossen wurde Der Loschwitzer Kirchfriedhof ist heute eine der wenigen original erhaltenen neuangelegten Kirchhofsanlagen in der Dresdner Gegend Auf engstem Raum kann hier die Entwicklung der Grabdenkmal und Grabanlagengestaltung vom Spatbarock bis zum Historismus betrachtet werden 47 Seit 1978 steht der Kirchhof unter Denkmalschutz An der nordwestlichen Ecke des Grundstucks befindet sich heute ein Lapidarium wo neben verfallenen Grabplastiken und einer Erinnerungsplatte an gefallene Soldaten des Deutsch Franzosischen Kriegs 1870 71 auch eine restaurierte Reproduktion der Grabplatte des Komponisten Johann Gottlieb Naumann zu sehen ist der als Kind in der Loschwitzer Kirche seine erste musikalische Ausbildung erhielt Naumanns Grab befindet sich auf dem Eliasfriedhof in Dresden Auf dem westlichen Feld des Kirchfriedhofs befinden sich unter anderem die Graber des Autors Eduard Maria Oettinger und des ersten Loschwitzer Chronisten und Kantors der Loschwitzer Kirche Friedrich Wilhelm Pohle Bedeutende Loschwitzer Personlichkeiten auf dem westlichen Graberfeld sind zum Beispiel Friedrich Wilhelm Seebe 1791 1867 Besitzer des Weinbergs Eckberg Carl Gottfried Fischer 1783 1802 Besitzer des Gasthofes Weisser Hirsch und zahlreiche Mitglieder der Fahrmeisterfamilie Modes die uber mehr als 100 Jahre die Fahrgerechtigkeit der Loschwitzer Fahre besassen nbsp Westliches Graberfeld nbsp Sudostliches Graberfeld nbsp Lapidarium nbsp Gedenkstein fur Gerhard und Wilhelm von KugelgenAuf dem sudostlich gelegenen kleineren Graberfeld sind heute noch funf Grabsteine erhalten darunter die Begrabnisstatte von Lord Jacob Graf von Findlater und seines Geliebten Johann Georg Christian Fischer Das Grab einer Tochter des Dresdner Goldschmidts Johann Melchior Dinglinger der ein Weinbergsgrundstuck mit Sommerhaus in Loschwitz besass ist nicht erhalten Vor dem sudlichen Kirchportal befindet sich seit 1920 ein Gedenkstein von Bildhauer Heinrich Wedemeyer 1867 1941 fur den in Loschwitz ermordeten Maler Gerhard von Kugelgen und seinen Sohn Wilhelm von Kugelgen der in seiner Autobiografie Jugenderinnerungen eines alten Mannes Loschwitz ein literarisches Denkmal setzte Die Loschwitzer Kirche als BegrabnisstatteDie Loschwitzer Kirche diente im 18 Jahrhundert als Begrabnisstatte Graber befanden sich in extra dafur angelegten Gruften im Altar Seiten und Mittelgangsbereich Die genaue Anzahl an Grabstellen kann nicht rekonstruiert werden Eine erste Aufzahlung von funf Gruften die mit bronzenen Epitaphen gekennzeichnet waren nahm der Loschwitzer Chronist und Kantor Friedrich Wilhelm Pohle 1883 vor Hinter drei Kreuzen und Sternen auf einer Bodenplatte im Mittelgang vermutete Pohle Begrabnisstatten von Pfarrerskindern in Loschwitz 48 Erst eine Untersuchung der Grabstellen wahrend des Wiederaufbaus der Loschwitzer Kirche Anfang der 1990er Jahre ergab dass auch diese Stelle die Gruft einer heute unbekannten Person kennzeichnete Die Grufte wurden unter anderem wahrend der Renovierung der Kirche 1898 99 gestort und zum Teil geraumt Nach Ende der Renovierung brachte man die einfachen bronzenen Inschriftstafeln an den Wanden an Wahrend der Inventarisierung der Kunst und Baudenkmaler Sachsens beschrieb Cornelius Gurlitt 1904 detailliert die funf Bronzeplatten der bekannten Graber die im Zweiten Weltkrieg der Reichsmetallspende zum Opfer fielen Nur von einer Gruft im Mittelgang die weder Pohle noch Gurlitt beschrieben ist das Epitaph erhalten und befindet sich heute im Pfarrarchiv Nutzung BearbeitenDie Loschwitzer Kirche wurde als Dorfkirche fur die 1704 neugegrundete Loschwitzer Gemeinde erbaut Nach der Zerstorung der Kirche 1945 fand der Gottesdienst im Kirchgemeindehaus auf der Grundstrasse 36 statt Seit der Kirchweihe am 2 Oktober 1994 ist die Loschwitzer Kirche wieder das Zentrum der Gemeinde Neben sonntaglichen Gottesdiensten finden im Gebaude auch Trauungen statt Seit der Weihe der Wegscheider Orgel am 5 Oktober 1997 hat sich die Kirche zu einem beliebten Konzertort in Dresden entwickelt Die Wegscheider Orgel beeindruckt durch einen fantastischen Raumklang 49 und wurde bereits fur CD Einspielungen genutzt Auch Konzerte in der Loschwitzer Kirche sind auf CD erschienen Literatur BearbeitenAnnette Dubbers Hrsg Loschwitz Eigenverlag Dresden 2003 S 15 18 Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Band 26 Meinhold Dresden 1904 S 84 89 Marianne Kunze Red Festschrift zur Orgelweihe 5 Oktober 1997 in der Kirche zu Dresden Loschwitz Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 1997 Heinrich Magirius Der Nosseni Altar aus der Sophienkirche in Dresden Verlag der Sachsischen Akademie der Wissenschaften Leipzig 2004 Wilhelm Mollering George Bahr ein protestantischer Kirchenbaumeister des Barock Frommhold amp Wendler Leipzig 1933 S 32 36 Eberhard Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz Schnell amp Steiner Regensburg 1994 Eberhard Munzner Bericht uber die den Wiederaufbau begleitenden denkmalpflegerischen Untersuchungen Denkmalschutzamt Landeshauptstadt Dresden 1995 M J Nestler Gesammtuberblick uber die Loschwitzer Kirchenerneuerung In Sachsens Elbgau Presse 2 Beilage 14 Jahrgang Nummer 87 16 April 1899 S 9 11 Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 123 173 Marion Stein Friedhofe in Dresden Verlag der Kunst Dresden 2000 S 166 168 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Loschwitzer Kirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Loschwitzer Kirchgemeinde EPMC DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Es handelt sich hierbei um das derzeit alteste bekannte Foto der Loschwitzer Kirche Dubbers gibt die Entfernung mit mehr als einer halben Meile an vgl Annette Dubbers Hrsg Loschwitz Eigenverlag Dresden 2003 S 15 a b Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 123 a b Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 124 Eberhard Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz Schnell amp Steiner Regensburg 1994 S 2 a b Otto R Wenzel Die aussere Entwicklung der Kirchgemeinde In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 9 George Bahr wurde erst im Herbst 1705 zum Ratszimmermeister ernannt a b Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 125 Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 126 Otto R Wenzel Die Loschwitzer Kirche Bau Zerstorung und Wiederaufbau In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 30 Otto R Wenzel Die Loschwitzer Kirche Bau Zerstorung und Wiederaufbau In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 29 Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 128 a b c Im 19 Jahrhundert erfolgten Reparaturen 1801 1824 1841 und 1863 Vgl M J Nestler Gesammtuberblick uber die Loschwitzer Kirchenerneuerung In Sachsens Elbgau Presse 2 Beilage 14 Jahrgang Nummer 87 16 April 1899 S 9 a b Otto R Wenzel Die Loschwitzer Kirche Bau Zerstorung und Wiederaufbau In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 34 Zum Datum vgl Eberhard Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz Schnell amp Steiner Regensburg 1994 Otto R Wenzel Die Loschwitzer Kirche Bau Zerstorung und Wiederaufbau In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 35 a b Wilhelm Mollering George Bahr ein protestantischer Kirchenbaumeister des Barock Frommhold amp Wendler Leipzig 1933 S 33 a b c Eberhard Munzner Bericht uber die den Wiederaufbau begleitenden denkmalpflegerischen Untersuchungen Denkmalschutzamt Landeshauptstadt Dresden 1995 S 5 Annette Dubbers Hrsg Loschwitz Eigenverlag Dresden 2003 S 16 Eberhard Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz Schnell amp Steiner Regensburg 1994 S 5 Otto R Wenzel Die Loschwitzer Kirche Bau Zerstorung und Wiederaufbau In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 33 M J Nestler Gesammtuberblick uber die Loschwitzer Kirchenerneuerung In Sachsens Elbgau Presse 2 Beilage 14 Jahrgang Nummer 87 16 April 1899 S 10 Der Kronleuchter aus Glas wurde 1864 von den Gesangsvereinen Liedertafel und Bagatelle aus Loschwitz und Liederhalle aus Wachwitz ersungen Vgl Pohle S 134 Hartmut Mai Der evangelische Kanzelaltar Geschichte und Bedeutung Niemeyer Halle Saale 1969 S 43 Liste der Geschenke vgl Pohle S 131 133 a b Gesammtuberblick uber die Loschwitzer Kirchenerneuerung S 11 Munzner gibt an die Figuren hatten Simon Petrus und Paulus dargestellt Vgl Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz S 9 Diese Angabe ist allerdings zuruckzuweisen da Johannes durch sein Attribut den Kelch eindeutig identifizierbar ist Munzner Bericht uber die den Wiederaufbau begleitenden denkmalpflegerischen Untersuchungen S 6 Dubbers S 18 Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Band 26 Meinhold Dresden 1904 S 84 89 a b Gurlitt S 90 Gurlitt S 90 Er gibt keine Erklarung ob Lucas Cranach der Altere oder Lucas Cranach der Jungere gemeint war die beide Bildnisse von Melanchthon fertigten Ernst Hirsch Matthias Griebel Volkmar Herre August Kotzsch 1836 1910 Photograph in Loschwitz bei Dresden VEB Verlag der Kunst Dresden 1986 S 162 Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz S 8 Munzner Die Kirche zu Dresden Loschwitz S 6 Vgl Da es leider nur ein einziges Foto gibt auf dem die Leibnerorgel kurz vor dem Umbau der Kirche zu erkennen ist Kristian Wegscheider Die neue Loschwitzer Orgel In Marianne Kunze Red Festschrift zur Orgelweihe 5 Oktober 1997 in der Kirche zu Dresden Loschwitz Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 1997 S 10 Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 142 Dubbers S 17 Pohle S 143 Eberhard Munzner Die Loschwitzer Kirche und ihre Orgeln In Marianne Kunze Red Festschrift zur Orgelweihe 5 Oktober 1997 in der Kirche zu Dresden Loschwitz Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 1997 S 15 Zum Vergleich Die Frauenkirche in Dresden erhielt erst in den 1930er Jahren ein Fernwerk a b Eberhard Munzner Die Loschwitzer Kirche und ihre Orgeln S 16 Kristian Wegscheider S 14 Paul Gerhard Weber Kirchliches Leben in Loschwitz In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 57 Tabelleninformationen zu den drei Glocken nach Pohle S 150f Kotzsch S 161 Barbara Ruhl Zur Geschichte des Loschwitzer Friedhofes In Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Hrsg 300 Jahre Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Festschrift Ev Luth Kirchgemeinde Dresden Loschwitz Dresden 2004 S 100 Schautafel im Lapidarium Friedrich Wilhelm Pohle Chronik von Loschwitz Verlag Christian Teich Dresden 1883 S 152 Die Loschwitzer Kirche Im Wandel der Zeit Dokumentarfilm Ravir Film GbR 2008 51 053047 13 817343 Koordinaten 51 3 11 N 13 49 2 4 O Normdaten Geografikum GND 4366968 2 lobid OGND AKS VIAF 239174494 nbsp Dieser Artikel wurde am 12 September 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Loschwitzer Kirche amp oldid 230414061