www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Malerer Zum Politiker siehe Eduard Leonhardi Politiker Emil August Eduard Leonhardi 19 Januar 1828 in Freiberg 15 Juli 1905 in Loschwitz war ein deutscher Landschaftsmaler und Sohn des schnell zu Wohlstand gekommenen Dresdner Tintenfabrikanten August Leonhardi 1805 1865 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Blick in das weite Elbtal 1866 nbsp Sturzender Waldbach 1880 nbsp Leonhardi Gemalde im Leonhardi MuseumLeonhardi studierte von 1842 bis 1845 an der Dresdner Kunstakademie und war danach Atelierschuler von Ludwig Richter Spater arbeitete er einige Zeit in Dusseldorf kehrte aber dann nach Dresden zuruck wo er sich 1859 im Stadtteil Loschwitz niederliess Hier stiftete er unter anderem ein Armenhaus und Kinderheim Im Jahr 1864 wurde er zum Ehrenmitglied der Dresdner Kunstakademie ernannt Seine poetisch empfundenen liebevoll durchgefuhrten Bilder deren Motive oft der mitteldeutschen Wald und Dorfnatur entnommen sind erinnern sehr an die Auffassungs und Behandlungsweise seines Meisters Ludwig Richter zu dessen besten Schulern Leonhardi gehorte Bekannt wurde Leonhardi durch seine romantischen Landschaftsbilder die ihm den Beinamen Maler des deutschen Waldes einbrachten Die Dresdner Galerie besitzt von ihm eine deutsche Waldlandschaft aus dem Jahr 1863 Im Jahr 1878 kaufte er in Loschwitz eine Muhle ehem Loschwitzer Hentschelmuhle die sich in der Nachbarschaft seines vaterlichen Anwesens befindet Er liess sie zum Kunstlerhaus zur sogenannten Roten Amsel umbauen die allerdings nicht mit dem nahen Kunstlerhaus Dresden Loschwitz zu verwechseln ist Seinen eigentlichen Plan das Haus der jungen Kunst zu widmen gab er zugunsten eines eigenen Museums wieder auf Seitdem beherbergt die umgebaute Muhle das Leonhardi Museum Als Wertschatzung gegenuber seinem ehemaligen Lehrer setzte er Ludwig Richter auf dem Anwesen seines Museums 1884 ein Denkmal Erst im Jahre 1963 zog erneut junge Kunst in das Haus in dem bis heute neben dem Museum die Galerie fur zeitgenossische Kunst zuhause ist nbsp Grab Eduard Leonhardis auf dem Loschwitzer FriedhofLeonhardi starb 1905 in Dresden Sein Grab befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof und zahlt zu den kunstlerisch wertvollen Grabern der Anlage Die Grabfigur Anklopfender Pilger stammt von Robert Henze Sein Sohn August Leonhardi 1867 1931 wurde ebenfalls Maler Seine Tochter Elisabeth Leonhardi heiratete 1888 den Hofkapellmeister Adolf Hagen Trivia BearbeitenEin Ur Ur Enkel von Eduard Leonhardi und Ur Ur Ur Enkel des Tintenfabrikanten August Leonhardi ist der Fernsehproduzent und Regisseur Holm Dressler Eine Ur Enkelin von Eduard Leonhardi und Ur Ur Enkelin des Tintenfabrikanten August Leonhardi ist die Schauspielerin Antje Hagen seit der ersten Folge ist Antje Hagen in der im September 2005 gestarteten ARD Telenovela Sturm der Liebe in der Rolle der Hildegard Sonnbichler zu sehen Das Leonhard Museum Rote Amsel im Dresdner Stadtteil Loschwitz ist dank der Erbengemeinschaft der auch Antje Hagen und Holm Dressler angehoren vom privaten Familienmuseum in eine stadtische Galerie ubergegangen Literatur BearbeitenLeonardi August Eduard In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 333 Leonardi August Eduard In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Dresden 1895 S 839 f Eduard Leonhardi In Folke Stimmel Hrsg Stadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden 1994 S 253 Ortsverein Loschwitz Wachwitz e V Hrsg Kunstler am Dresdner Elbhang Band 1 Elbhang Kurier Verlag Dresden 1999 S 104 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Leonhardi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eduard Leonardi Biografie im Portal stadtwikidd deNormdaten Person GND 116919582 lobid OGND AKS LCCN nr00021453 VIAF 22905596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leonhardi EduardALTERNATIVNAMEN Leonhardi Emil August Eduard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 19 Januar 1828GEBURTSORT FreibergSTERBEDATUM 15 Juli 1905STERBEORT Loschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Leonhardi amp oldid 230757078