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Johann Gotthelf Grosse 18 Mai 1808 in Harthau bei Bischofswerda 28 Februar 1869 war ein deutscher Glockengiesser Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einige Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp J E Assmann 1867 Kupferstich der Koniglich Sachsischen Stuck und Glockengiesserei nbsp Flammenofen in der Giesserei Grosse fur 1500 kg GlockenmasseGrosse wurde 1808 in Harthau heute Grossharthau als 10 Kind von Johann Gottlieb Grosse und Anna Rosina Kannegiesser geboren Nach beendeter Schulzeit in Bischofswerda ging er nach Dresden in die Konigliche Stuckgiesserei in die Lehre Er ahnte nicht dass er spater Nachfolger seines Lehrmeisters wurde Ab 1835 war er Meister der Stuck und Glockengiesserinnung Im Jahr 1836 goss er wohl die erste seiner Glocken Es war eine sehr kleine Glocke von 58 kg Im Verlauf des Jahres 1849 schuf er fur die Dorfkirche Spremberg der sachsischen Kirchgemeinde Spremberg spater Neusalza Spremberg ein Gelaut von drei bronzenen Glocken das 1922 durch ein neues der Stahlwerke Bochum ersetzt wurde In der Giesserei von J G Grosse entstand 1855 auch das Gelaut fur die Marienkirche in Grossenhain 1 1858 goss seine Giesserei das Gelaut fur die Dreikonigskirche in Dresden Neustadt 1859 fertigte er die Kirchenglocken fur Sohland an der Spree Eines seiner letzten Werke war die mittlere Kirchenglocke fur Johanngeorgenstadt Ein Mitbewerber seiner Glockengiesserei war die des Kupferschmieds und Glockengiessers Friedrich Gruhl in Kleinwelka Im Pfarrarchiv der Kirche Doberschau Gaussig befinden sich die Kalkulationen der beiden Unternehmer fur die Neuanschaffung der Glocken wobei Grosse von Gruhl unterboten wurde 2 Er war verheiratet mit Maria Therese Winter geboren am 28 September 1820 in Bischofswerda Johann Gotthelf Grosse starb am 28 Februar 1869 Sein Sohn Hermann fuhrte die Giesserei weiter Einige Werke Auswahl BearbeitenUnter Grosses Leitung entstand 1877 das neunstimmige Gelaut fur den Kaiserdom St Bartholomaus zu Frankfurt am Main Dessen Gloriosa ist die zweitschwerste Bronzeglocke und die viertschwerste Glocke uberhaupt in Deutschland Schulglocke fur das Schulgebaude in Falkenbach mit Inschrift und ornamentaler Glockenzier im Heimatmuseum der Burg Wolkenstein ausgestelltLiteratur BearbeitenKonrad Bund Hermann Grosse der Meister des Frankfurter Domgelautes von 1877 In Konrad Bund Hrsg Frankfurter Glockenbuch Mitteilungen aus dem Frankfurter Stadtarchiv Band 4 Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1986 S 336 354 Rainer Thummel Glockenguss in Sachsen Industriemuseum Chemnitz Museumskurier August 2006 abgerufen am 19 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Jens Heinert Die Glocken der Marienkirche Grossenhain In Kirchspiel Grossenhain de Archiviert vom Original abgerufen am 31 Mai 2018 Kirchgemeindenachrichten zu den Glocken in Gaussig online auf heimatverein gaussig de Aufgerufen am 7 Dezember 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Oktober 2017 PersonendatenNAME Grosse Johann GotthelfKURZBESCHREIBUNG deutscher GlockengiesserGEBURTSDATUM 18 Mai 1808GEBURTSORT Harthau bei BischofswerdaSTERBEDATUM 28 Februar 1869 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gotthelf Grosse amp oldid 238149168