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Die Liste der Stolpersteine in Stralsund fuhrt die Stolpersteine und Stolperschwellen in Stralsund auf Die ersten Stolpersteine wurden im Oktober 2006 verlegt 1 seit Juni 2023 erinnern im Stadtgebiet 74 Stolpersteine und drei Stolperschwellen an Menschen die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten verfolgt und vernichtet wurden Viele der mit einem Stolperstein Gewurdigten waren Mitglieder der judischen Gemeinde Stralsunds die bis zu 170 Angehorige umfasste Die drei Stolperschwellen erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Eugenik Inhaltsverzeichnis 1 Stolpersteine in Stralsund 2 Stolperschwellen in Stralsund 3 Verlegungen 4 Ausstellungen 5 Fussnoten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseStolpersteine in Stralsund BearbeitenKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Adresse Koordinaten Inschrift 1 Foto verlegt am Informationen zur PersonDavid Benjamin 1889 1940 Langenstrasse 27 Lage Hier wohnteDavid BenjaminJg 1889deportiert 1940Piaskiermordet nbsp Stolperstein David Benjamin 2022 Nov 2010 2 Der am 20 August 1889 in Hamburg geborene David Benjamin war Lagerist Handelsreisender und Hausierer Benjamin war verheiratet mit Berta Benjamin geb Ebel 1896 1937 28 und Vater zweier Kinder Er wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert und 1940 in Piaski ermordet 3 4 Barbel Beyer geb Cohn 1936 Frankenstrasse 72 Lage Hier wohnteBarbel Beyergeb CohnJg 1936versteckt inStralsunduberlebt nbsp Stolperstein Barbel Beyer 2017 Nov 2010 2 Barbel Beyer geb Cohn kam am 8 Dezember 1936 in Berlin zur Welt Ihre Eltern waren Heinrich David Cohn 1900 1961 2 und Lucie Cohn geb Gentzen 1905 1953 3 Die Eltern waren 1935 nach Berlin gezogen Barbel Cohn wurde evangelisch getauft Ihre Eltern brachten sie in Stralsund bei ihrer Grossmutter unter wo sie illegal lebte Zum Ende des Zweiten Weltkrieg lebte die ganze Familie in Stralsund zuletzt im Carl Heydemann Ring 32 Im Jahr 1950 zog die Familie nach Westberlin Eine Lehre zur Elektroassistentin musste Barbel Cohn krankheitsbedingt abbrechen eine Lehre zur Grosshandelskauffrau fur Flachglas und Keramik beendete sie erfolgreich Ab 1957 arbeitete sie beim Berliner Entschadigungsamt Sie heiratete 1959 das Ehepaar hatte einen Sohn Nach ihrer Tatigkeit bei der Senatsverwaltung war Barbel Beyer von 1985 bis 1992 als Mitglied der Liberalen Demokraten deren Berliner Landesvorsitzende und Stellvertretende Bundesvorsitzende 4 5 6 Carl Philipp Blach 1887 1946 Heilgeiststrasse 89 Lage Hier wohnteCarl PhilippBlachJg 1887Geschaft arisiert 1938unfreiwillig verzogen1938 Berlin1942 Zwangsarbeitbefreit nbsp Stolperstein Carl Philipp Blach 2017 09 11 2017 2 Carl Philipp Blach wurde am 18 Mai 1887 in Stralsund geboren seine Eltern waren Felix Feist Blach 1853 1933 29 und Friedchen Blach geb Salomon 1859 1938 4 Er hatte einen Bruder Paul Samuel Blach 1885 1944 5 Er machte von 1904 bis 1906 eine Ausbildung bei der Firma Furstenheimer in Berlin und arbeitete ab 1909 im Lederwaren Geschaft seines Vaters in Stralsund das er im Jahr 1915 ubernahm Carl Philipp Blach heiratete am 20 Oktober 1916 Louise Blach geb Korbchen 1895 1935 6 das Ehepaar hatte zwei Kinder Hans Joachim Blach 1917 1943 und Gerd Blach 1919 1943 Nach dem Tod seiner Frau Louise im Jahr 1935 heiratete er im Juni 1935 in einer Mischehe Lisbeth Blach geb Krohn 1909 1985 26 das Paar bekam zwei Kinder Ingeborg 1938 und Peter 1944 Nachdem das Geschaft am 21 Juni 1938 geschlossen werden musste versteckte sich die Familie auf Rugen nach einer Denunziation floh sie nach Berlin Dort arbeitete Carl Philipp Blach ab 1942 bei Otto Weidt Er starb am 16 Mai 1946 an Anamie und Hunger 7 8 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu Gerd Blach 1919 1943 Heilgeiststrasse 89 Lage Hier arbeiteteGerd BlachJg 1919Geschaft arisiert 1938unfreiwillig verzogen1938 Berlindeportiert 1943ermordet inAuschwitz nbsp Stolperstein Gerd Blach 2017 09 11 2017 2 Gerd Blach wurde am 14 Januar 1919 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Carl Philipp Blach und Louise Blach geb Korbchen 1895 1935 6 7 Sein Bruder war Hans Joachim Blach 1917 1943 Er arbeitet im Geschaft seines Vaters als Lederwarenhandler Er wurde am 24 August 1943 aus Berlin wohin die Familie nach der zwangsweisen Schliessung ihres Geschafts 1938 umziehen musste deportiert 10 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu Hans Joachim Blach 1917 1943 Heilgeiststrasse 89 Lage Hier arbeiteteHans JoachimBlachJg 1917Geschaft arisiert 1938unfreiwillig verzogen1938 Berlindeportiert 1943ermordet inAuschwitz nbsp Stolperstein Hans Joachim Blach 2017 09 11 2017 2 Hans Joachim Blach wurde am 16 August 1917 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Carl Philipp Blach und Louise Blach geb Korbchen 1895 1935 6 Er war der Bruder von Gerd Blach 1919 1943 Wie sein Vater arbeitete er als Lederwarenhandler 1942 heiratete er Ruth Blach geb Unger 1922 1943 25 Hans Joachim Blach konnte Ende September 1943 noch aus einem Deportationszug fliehen wurde aber erneut am 29 Oktober 1943 aus Berlin wohin die Familie nach der zwangsweisen Schliessung ihres Geschafts 1938 umziehen musste deportiert und starb am 29 Oktober 1943 in Auschwitz 7 11 An Hans Blach erinnert auch ein Stolperstein in der Berliner Fechnerstrasse 17 12 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu Margarete Blach 1876 1940 Ossenreyerstrasse 53 Lage Hier wohnteMargarete BlachJg 1876deportiert 1940Piaskiermordet 30 7 1940 nbsp Stolperstein Margarete Blach 2014 23 10 2014 13 Margarete Blach wurde am 30 August 1876 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren der Lederwarenhandler Julius Blach und Selma Blach geb Wallmann die das Geschaft Wallmann Blach en gros fuhrten Ab dem Jahr 1883 wohnte die Familie im neu erworbenen Haus Heilgeiststrasse 89 Spater wohnte Margarete Blach mit ihrer Schwester Paula Sussmann 1873 1941 und deren Tochter Charlotte Sussmann 1899 1940 bei ihrer Schwester Charlotte Gertrud Joseph 1878 1943 und deren Ehemann Max Joseph 1874 1943 in der Ossenreyerstr 53 Sie wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk uber Stettin nach Piaski deportiert und am 30 Juli 1940 in Lublin ermordet 4 14 Karl Bohm 1879 1940 Alter Markt 1 3 Lage Hier wohnteKarl BohmJg 1879deportiert 1940ermordet inPiasky nbsp Stolperstein Karl Bohm 2012 25 08 2006 13 Karl auch Carl Bohm wurde am 16 Februar 1879 in Oppeln geboren Seine Eltern waren Samuel Bohm und Rosalinde Bohm geb Rosenstein Er hatte zwei Geschwister Julius 1881 und Ella Selma 1886 Er war als Handlungsgehilfe tatig Bis 1912 in der Ossenreyerstrasse 56 wohnhaft wurde er ab 1920 als selbststandiger Kaufmann mit Wohnsitz in der Muhlenstrasse 9 gefuhrt ab 1924 wohnte er in der Badenstrasse 43 ab 1934 fuhrte er ein Kontor in der Heilgeiststrasse 30 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gab er das Geschaft auf Er wohnte ab 1936 in der Kulpstrasse 8 Bohm wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert Im Mai 1940 wurde er da als arbeitstauglich eingestuft mit weiteren Mannern aus Piaski in ein Arbeitslager eventuell Trawniki verschleppt 1 4 15 16 Bert Cohn 1930 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteBert CohnJg 1930Flucht 1938FrankreichUSAuberlebt nbsp Stolperstein Bert Cohn 2014 Nov 2010 2 Bert Bertold Cohn wurde am 3 Mai 1930 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Fritz Cohn 1899 1943 und Ilse Cohn 1902 1943 Er hatte einen Bruder Hans Cohn 1928 Bert Cohn wurde noch vor den Novemberpogromen 1938 von seinen Eltern zusammen mit seinem Bruder Hans Cohn nach Frankreich in ein Kinderheim der OSE in dem auch ihr Onkel Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 tatig war geschickt Ihm gelang die Flucht uber Frankreich in die USA wo er als Ingenieur tatig war Bert Cohn war verheiratet und hatte zwei Kinder 17 Er starb in Chicago 4 18 19 20 Fritz Cohn 1899 1943 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteFritz CohnJg 1899deportiert 1943ermordet inAuschwitz nbsp Stolperstein Fritz Cohn 2014 25 08 2006 13 Fritz Adolf Wolf Joseph Cohn wurde am 14 Februar 1899 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Siegfried Cohn 1862 1902 27 und Martha Bianca Cohn geb Kempinski 1859 1927 27 Er hatte drei Geschwister Charlotte Lesser geb Cohn 1897 1942 Heinrich David Cohn 1900 1961 2 und Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 Im Ersten Weltkrieg diente er bei der Marine Fritz Cohn war ab dem 4 Dezember 1927 verheiratet mit Ilse Cohn geb Joseph 1902 1943 Das Ehepaar hatte zwei Kinder Hans Cohn und Bert Cohn Er war 1936 Vorsteher der Synagoge Cohn war Geschaftsfuhrer eines Bekleidungsgeschafts in der Ossenreyerstrasse 21 22 auf Druck der Nationalsozialisten musste er das Geschaft zunachst verpachten und im August 1939 das Haus verkaufen Er war dann als Fursorger in Stralsund Chemnitz Leipzig und Frankfurt am Main tatig Er wurde am 11 Januar 1943 zusammen mit seiner Frau in Frankfurt am Main verhaftet von Darmstadt aus deportiert und am 10 Februar 1943 in Auschwitz ermordet 1 4 18 20 21 22 23 Hans Cohn 1928 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteHans CohnJg 1928Flucht 1938FrankreichUSAuberlebt nbsp Stolperstein Hans Cohn 2014 Nov 2010 2 Hans Cohn wurde am 7 Mai 1928 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Fritz Cohn 1899 1943 und Ilse Cohn 1902 1943 Er hatte einen Bruder Bert Cohn 1930 Hans Cohn wurde noch vor den Novemberpogromen 1938 von seinen Eltern zusammen mit seinem Bruder Bert Cohn nach Frankreich in ein Kinderheim der OSE in dem auch ihr Onkel Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 tatig war geschickt Ihm gelang die Flucht uber Frankreich in die USA In den Vereinigten Staaten wurde er Soldat und spater Dozent an einer Universitat Er besuchte Stralsund nach mehr als 60 Jahren Abwesenheit Hans Cohn starb in San Francisco 4 18 20 24 Hugo Cohn 1899 1940 Monchstrasse 37 Lage Hier wohnteHugo CohnJg 1899deportiert 1940ermordet 1940 inPiaski nbsp Stolperstein Hugo Cohn 2017 10 07 2008 2 Hugo Cohn wurde am 27 Marz 1899 in Damrau geboren Seine Eltern waren David Cohn 1867 1928 9 und Martha Cohn 1868 1940 Er hatte vier Bruder Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Martin Cohn 1900 etwa 1940 Erich Cohn 1903 1930 und Max Cohn 1909 1940 Hugo Cohn war als Kaufmann tatig Cohn wurde am 12 Februar 1940 deportiert und im selben Jahr in Piaski ermordet 4 25 Ilse Cohn geb Joseph 1902 1943 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteIlse Cohngeb JosephJg 1902deportiert 1943ermordet inAuschwitz nbsp Stolperstein Ilse Cohn 2014 25 08 2006 13 Ilse Gerda Cohn 29 geb Joseph wurde am 15 Dezember 1902 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren Erich Joseph 1875 1940 und Clara Bertha Joseph geb Heymann 1886 1941 Sie hatte funf Geschwister Gerhard Joseph 1904 1905 15 Marianne Forster 1907 1992 15 Ida Charlotte Joseph 1910 1993 15 Herta Fraser 1917 2000 15 und Hans Wilhelm Joseph 1919 2000 15 Die als Kauffrau in Stralsund Tatige war seit 4 Dezember 1927 verheiratet mit Fritz Cohn 1899 1943 Das Ehepaar hatte zwei Kinder Hans Cohn und Bert Cohn Sie wurde am 11 Januar 1943 zusammen mit ihrem Mann in Frankfurt am Main verhaftet von Darmstadt aus deportiert und am 23 Februar 1943 in Auschwitz ermordet 1 18 26 27 Martha Cohn geb Schonborn 1868 1940 Monchstrasse 37 Lage Hier wohnteMartha Cohngeb SchonbornJg 1868deportiert 1940Piaskiermordet 24 11 1940 nbsp Stolperstein Martha Cohn 2017 10 07 2008 2 Martha Cohn wurde am 15 August 1871 in Nakel geboren Ihre Eltern waren Simon Itzigsohn 1814 ca 1883 und Ernestine Itzigsohn geb Schonborn ca 1883 Um das Jahr 1895 heiratete sie den Kaufmann David Cohn 1867 1928 9 Das Ehepaar hatte funf Sohne Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Hugo Cohn 1899 etwa 1940 Martin Cohn 1900 etwa 1940 Erich Cohn 1903 1930 und Max Cohn 1909 1940 Uber Bromberg kam die Familie nach Stralsund dort ist sie erstmals 1910 verzeichnet Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1928 fuhrte Martha Cohn das Geschaft in der Monchstrasse 37 Im Oktober 1938 musste sie das Geschaft veraussern Sie wurde mit ihren Kindern am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert wo sie im November 1940 starb 4 28 Martin Cohn 1900 etwa 1940 Monchstrasse 37 Lage Hier wohnteDr Martin CohnJg 1900deportiert 1940ermordet 1940 inPiaski nbsp Stolperstein Martin Cohn 2017 10 07 2008 2 Martin Cohn wurde am 8 November 1900 in Damerau geboren Seine Eltern waren David Cohn 1867 1928 9 und Martha Cohn 1868 1940 Er hatte vier Bruder Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Hugo Cohn 1899 etwa 1940 Erich Cohn 1903 1930 und Max Cohn 1909 1940 Martin Cohn besuchte das Gymnasium Stralsund studierte in Greifswald Rostock Freiburg und Breslau 29 und wurde 1933 Arzt in Stralsund er verlor die Approbation aufgrund der nationalsozialistischen Gesetze Im November 1938 wurde er mit etwa 30 Stralsunder Juden in das KZ Sachsenhausen gebracht kam wieder frei und kehrte nach Stralsund zuruck Er wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert und im selben Jahr in Piaski ermordet 4 30 Max Cohn 1909 1940 Monchstrasse 37 Lage Hier wohnteMax CohnJg 1909deportiert 1940Piaskiermordet 30 7 1940 nbsp Stolperstein Max Cohn 2017 10 07 2008 2 Max Cohn wurde am 13 Oktober 1909 in Bromberg geboren Seine Eltern waren David Cohn 1867 1928 9 und Martha Cohn 1868 1940 Er hatte vier Bruder Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Hugo Cohn 1899 etwa 1940 Martin Cohn 1900 etwa 1940 und Erich Cohn 1903 1930 Er wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert und starb am 30 Juli 1940 im Ghetto Piaski 4 31 Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Monchstrasse 37 Lage Hier wohnteSiegbert CohnJg 1896deportiert 1940ermordet 1940 inPiaski nbsp Stolperstein Siegbert Cohn 2017 10 07 2008 2 Siegbert Cohn wurde am 5 August 1896 in Damerau geboren Seine Eltern waren David Cohn 1867 1928 9 und Martha Cohn 1868 1940 Er hatte vier Bruder Hugo Cohn 1899 etwa 1940 Martin Cohn 1900 etwa 1940 Erich Cohn 1903 1930 und Max Cohn 1909 1940 Siegbert Cohn war Kaufmann Er wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk deportiert und starb 1940 im Ghetto Piaski 4 32 Edmund Dorn 1905 1943 Carl von Essen Strasse 35 Lage Hier wohnteEdmund DornJg 1905deportiert 1943Auschwitzermordet Nov 1943 nbsp Stolperstein Edmund Dorn 2022 04 06 2021 2 Edmund Walter Dorn wurde am 6 Februar 1905 in Breslau geboren Er war ab dem 29 April 1929 mit Herta Johanna Dorn geb Lesser 1890 1943 verheiratet Er war als Kaufmann jahrelang Abteilungsleiter bei Tietz Die Familie zog nach Konigsberg wo am 15 April 1930 ihre Tochter Eva Dorn geboren wurde Im Jahr 1933 zog die Familie nach Berlin 1934 weiter nach Stralsund in die Krauthofstrasse 35 heute Carl von Essen Strasse Er arbeitete als Buchhalter in der Spirituosenfabrik Sonne in Richtenberg Die Familie wurde im November 1943 deportiert alle drei Familienangehorigen starben 1943 im Konzentrationslager Auschwitz 33 34 35 Eva Dorn 1930 1943 Carl von Essen Strasse 35 Lage Hier wohnteEva DornJg 1930Schulverweis 1940deportiert 1943Auschwitzermordet Nov 1943 nbsp Stolperstein Eva Dorn 2022 04 06 2021 2 Eva Dorn wurde am 15 April 1930 in Konigsberg geboren Sie bewohnte mit ihren Eltern Edmund Dorn 1905 1943 und Herta Dorn 1890 1943 die erste Etage des Hauses Krauthofstrasse 35 heute Carl von Essen Strasse Im Jahr 1940 wurde sie neun Jahre alt von der Lambert Steinwich Schule entlassen die Schule vermerkte dazu Laut Verfugung der Regierung entlassen da judisch Die Familie wurde 1943 deportiert alle drei Familienangehorigen starben im November 1943 im Konzentrationslager Auschwitz 33 34 Herta Dorn geb Lesser 1890 1943 Carl von Essen Strasse 35 Lage Hier wohnteHerta Dorngeb LesserJg 1890deportiert 1943Auschwitzermordet Nov 1943 nbsp Stolperstein Herta Dorn 2022 04 06 2021 2 Herta Johanna Dorn gb Lesser wurde am 19 September 1890 in Jersitz geboren Sie war ab dem 29 April 1929 mit Edmund Dorn 1905 1943 verheiratet Das Ehepaar hatte eine Tochter Eva Dorn 1930 1943 In Stralsund wohin sie im Jahr 1934 zogen lebte sie in der Krauthofstrasse heute Carl von Essen Strasse Die Familie wurde 1943 deportiert alle drei Familienangehorigen starben im November 1943 im Konzentrationslager Auschwitz 33 36 Sabine Eckdisch geb Brantwein oder Brandwein 37 1878 1940 Frankenstrasse 11 Lage Hier wohnteSabine Eckdischgeb BrantweinJg 1885deportiert 1940ermordet 5 6 1941 inPiaski nbsp Stolperstein Sabine Eckdisch 2017 18 09 2007 38 Sabine auch Syma Eckdisch geb Brantwein oder Brandwein wurde am 30 Juli 1878 oder 1879 in Zamosc geboren Ihre Eltern waren Judko Brandwein 1830 1922 Frieda Brandwein geb Fischel 1859 1942 Sie war ab etwa 1908 verheiratet mit Salomon Eckdisch 1883 1940 Das Ehepaar hatte drei Kinder Pinkus Paul Eckdisch 1909 2000 8 Max Eckdisch 1910 1984 8 und Martin Eckdisch 1916 1979 8 Sabine Eckdisch wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit ihrem Ehemann deportiert und am 5 Juni 1941 in Piaski ermordet 4 37 38 39 Salomon Eckdisch 1883 1940 Frankenstrasse 11 Lage Hier wohnteSalomon EckdischJg 1883deportiert 1940ermordet inPiaski nbsp Stolperstein Salomon Eckdisch 2017 18 09 2007 38 Salomon David Schlioma Eckdisch wurde am 5 Dezember 1883 in Hrubieszow oder Oserjany geboren Seine Eltern waren Pinkwas Eckdisch 1857 1902 und Perla Eckdisch 1859 Er hatte sechs Geschwister Aron Eckdisch 1878 Bina Dwojra 1881 Baila Zlata 1888 Abraham 1891 Jakob Zelman 1893 1894 und Szaja Wolf Eckdisch 1895 1896 Ab etwa 1908 war er in Stralsund ansassig Er war seit etwa 1908 verheiratet mit Sabine Eckdisch geborene Brantwein 1878 1943 Sie hatten drei Kinder Pinkus Paul Eckdisch 1909 2000 8 Max Eckdisch 1910 1984 8 und Martin Eckdisch 1916 1979 8 Sein Geschaft ein Konfektions und Schuhhandel und Pfandleihgeschaft in der Frankenstrasse 11 war Ziel der Angriffe in der Reichspogromnacht Salomon Eckdisch wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit seiner Ehefrau deportiert und am 3 September 1940 in Piaski ermordet 4 37 38 40 Eugen Fenyves 1889 1945 Ossenreyerstrasse 41 Lage Hier wohnteEugen FenyvesJg 1889Flucht 1938Ungarnin Budapest vonPfeilkreuzlernermordet 12 1 1945 nbsp Stolperstein Eugen Fenyves 2022 04 06 2021 2 Eugen Fenyves wurde am 13 August 1889 in Budapest geboren Seine Eltern waren Karl Joachim Feiner ungarisiert Fenyves und Sarah Feiner geb Schnitzer Er studierte Geige und Komposition an der Budapester Musikakademie und war ab 1913 in Berlin von 1919 bis 1927 in Stralsund engagiert Am Stralsunder Theater war er erster Kapellmeister Er heiratete am 14 April 1920 Helene Pietrula 1884 oder 1891 Das Ehepaar wohnte in der Ossenreyerstr 41 Nach 1938 unterrichtete Eugen Fenyves Theorie und Kammermusik am Konservatorium Budapest Wegen der andauernden Verfolgung im NS Staat nach Ungarn geflohen wurde er dort am 12 Januar 1945 von Anhangern der Pfeilkreuzler ermordet 33 41 Cilly Fliesswasser 1935 1942 Frankenstrasse 30 Lage Hier wohnteCillyFliesswasserJg 1935deportiert 1942ermordet 1942 inAuschwitz nbsp Stolperstein Cilly Fliesswasser 2013 15 06 2009 2 Cilly Caecilia Fliesswasser wurde am 7 September 1935 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren Hermann Fliesswasser 1900 1942 und Olga Fliesswasser geb Schwarz 1903 1937 11 Cilly Fliesswasser hatte einen Bruder Wolfgang Fliesswasser 1928 2015 sowie vier Halbgeschwister aus der ersten Ehe ihrer Stiefmutter Nycha Fliesswasser Jakob 1920 1986 10 Bernhard 1922 1988 10 Adolf Ali Abraham 1925 10 und Cilly Regina 1929 1942 10 1938 sollte die Familie Hermann Nycha Cilly und Cilly Regina aus Deutschland nach Polen abgeschoben werden wurde aber abgewiesen und floh nach Belgien dort wurde die Familie spater ins Sammellager Mechelen deportiert und von dort am 26 September 1942 nach Auschwitz Cilly Fliesswasser wurde 1942 in Auschwitz ermordet 4 42 Frieda Fliesswasser 1932 Frankenstrasse 70 Lage Hier wohnteFriedaFliesswasserJg 1932 Polenaktion 1938Schicksal nie geklart nbsp Stolperstein Frieda Fliesswasser 2023 28 06 2023 43 Frieda Fliesswasser wurde am 17 Januar 1932 in Stralsund geboren ihre Eltern waren Osias Fliesswasser 1902 und Malka Fliesswasser geb Bokser 1904 Ihr Bruder war Heinz Benno Fliesswasser 1937 Die Familie fuhrte in ihrem Haus in der Frankenstrasse 70 einen Handel mit Altwaren Sie wurde am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben 44 Heinz Benno Fliesswasser 1937 Frankenstrasse 70 Lage Hier wohnteHeinz BennoFliesswasserJg 1937 Polenaktion 1938Schicksal nie geklart nbsp Stolperstein Heinz Benno Fliesswasser 2023 28 06 2023 43 Heinz Benno Fliesswasser wurde am 1 Oktober 1937 in Stralsund geboren seine Eltern waren Osias Fliesswasser 1902 und Malka Fliesswasser geb Bokser Seine Schwester war Frieda Fliesswasser 1932 Die Familie fuhrte in ihrem Haus in der Frankenstrasse 70 einen Handel mit Altwaren Sie wurde am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben 45 Hermann Fliesswasser 1900 1942 Frankenstrasse 30 Lage Hier wohnteHermannFliesswasserJg 1900deportiert 1942Auschwitzermordet 1 9 1942 nbsp Stolperstein Hermann Fliesswasser 2013 15 06 2009 2 Der am 12 Januar 1900 in Krzeszow geborene Hermann Tzivi Fliesswasser war Kaufmann Seine Eltern waren Wolfa Fliesswasser und Frymety Fliesswasser geb Leberow aus Krzeszow Er hatte zwei Bruder Joseph Fliesswasser 1886 und Osias Fliesswasser 1902 Hermann Fliesswasser war in erster Ehe verheiratet mit Olga Fliesswasser geb Schwarz 1903 1937 11 Mit ihr hatte er die Kinder Wolfgang Fliesswasser 1928 2015 und Cilly Fliesswasser 1935 1942 Er heiratete am 20 Dezember 1937 in Stralsund Nycha Grossmann geb Kramkinal Er war Adoptivvater von Cilly Regina Fliesswasser 10 1938 sollte die Familie Hermann Nycha Cilly Regina und Cilly aus Deutschland nach Polen abgeschoben werden wurde aber abgewiesen und floh nach Belgien dort wurde die Familie spater ins Sammellager Mechelen deportiert und von dort am 26 September 1942 nach Auschwitz Hermann Fliesswasser wurde am 1 September 1942 in Auschwitz ermordet 4 46 47 Malka Fliesswassergeb Bokser 1904 Frankenstrasse 70 Lage Hier wohnteMalkaFliesswasserJg 1904 Polenaktion 1938Schicksal nie geklart nbsp Stolperstein Malka Fliesswasser 2023 28 06 2023 43 Malka Fliesswasser geb Bokser wurde am 9 November 1904 in Krzeszow geboren Sie war ab 17 August 1931 mit Osias Fliesswasser 1902 verheiratet Ihre in Stralsund geborenen Kinder waren Frieda Fliesswasser 1932 und Heinz Benno Fliesswasser 1937 Die Familie fuhrte in ihrem Haus in der Frankenstrasse 70 einen Handel mit Altwaren Sie wurde am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben 48 Nycha Fliesswasser geb Kramkinal verw Grossmann 1895 1942 Frankenstrasse 30 Lage Hier wohnteNychaFliesswassergeb KramkinalJg 1895deportiert 1942Auschwitzermordet 26 9 1942 nbsp Stolperstein Nycha Fliesswasser 15 06 2009 2 Die am 18 oder 30 November 1895 in Warschau geborene Nycha Gisela Fliesswasser geb Kramkinal war zunachst mit Benjamin Grossmann 1893 1936 verheiratet Aus der Ehe stammten die Kinder Jakob 1920 1986 10 Bernhard 1922 1988 10 Adolf Ali Abraham 1925 10 und Cilly Regina 1929 1943 10 Am 20 Dezember 1937 heiratete sie in Stralsund Hermann Fliesswasser 1900 1942 1938 sollte die Familie Hermann Nycha Cilly Regina und Cilly aus Deutschland nach Polen abgeschoben werden wurde aber abgewiesen und floh nach Belgien dort wurde die Familie spater ins Sammellager Mechelen deportiert und von dort am 26 September 1942 nach Auschwitz Nycha Fliesswasser wurde am 28 September 1942 in Auschwitz ermordet 4 49 Szyta Osias Fliesswasser 1902 Frankenstrasse 70 Lage Hier wohnteSyzata Osias FliesswasserJg 1902 Polenaktion 1938Schicksal nie geklart nbsp Stolperstein Syzta Fliesswasser 2023 28 06 2023 43 Syzat Osias Fliesswasser wurde am 5 September 1902 in Krzeszow geboren Seine Eltern waren Wolfa Fliesswasser und Frymety Fliesswasser geb Leberow aus Krzeszow er hatte zwei Bruder Joseph Fliesswasser 1886 und Hermann Fliesswasser 1900 1942 Er war ab 17 August 1931 mit Malka Bokser 1904 verheiratet Ihre in Stralsund geborenen Kinder waren Frieda Fliesswasser 1932 und Heinz Benno Fliesswasser 1937 Die Familie fuhrte in ihrem Haus in der Frankenstrasse 70 einen Handel mit Altwaren Sie wurde am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben Szyta Fliesswasser kehrte im Juli 1939 zur Abwicklung seiner Geschafte nach Stralsund zuruck und wurde am 16 August 1939 nach Warschau abgeschoben 50 Wolfgang Ludwig Fliesswasser 1928 2015 Frankenstrasse 30 Lage Hier wohnteWolfgang LudwigFliesswasserJg 1928Kindertransport 1938England nbsp Stolperstein Wolfgang Ludwig Fliesswasser 2023 28 06 2023 43 Wolfgang Zeev Ludwig Fliesswasser wurde am 23 Oktober 1928 in Stralsund geboren Seine Eltern waren Hermann Fliesswasser 1900 1942 und Olga Fliesswasser geb Schwarz 1903 1937 11 Seine Schwester war Caecilia Cilly Fliesswasser 1935 1942 seine Stiefbruder Jakob 1920 1986 10 Bernhard 1922 1988 10 und Ali Abraham 1925 10 seine Halbschwester Cilly Regina 1929 1942 10 Wolfgang Fliesswasser kam im Jahr 1938 mit einem Kindertransport nach England und wurde von einer englischen Familie adoptiert Die ubrige Familie Fliesswasser wurde am 28 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben jedoch ohne Pass an der Grenze abgewiesen die Familie floh nach Belgien Von dort wurde die Familie nach der deutschen Besetzung Belgiens ins Sammellager Mechelen deportiert und am 26 September 1942 nach Auschwitz Nach dem Krieg wanderte Wolfgang Fliesswasser nach Israel aus Er war verheiratet mit Rachel Bachar 1928 2014 das Paar hatte zwei Kinder Gila und Roni Fliesswasser Wolfgang Fliesswasser starb am 2 Juni 2015 in Kirjat Jam 51 Adolph Gerson 1870 1938 Tribseer Strasse 22 Lage Hier wohnteAdolph GersonJg 1872enteignet 1938gedemutigt drangsalierttot 1938 nbsp Stolperstein Adolph Gerson 2014 25 08 2006 13 Der am 3 April 1872 in Stralsund geborene Adolf auch Adolph Gerson war Kaufmann und Kohlenhandler Sein Vater war Nathan Gerson 1828 1902 Adolf Gerson hatte drei Geschwister Hermann 24 Helene Gerson 1870 1940 12 und Hedwig Die Familie Gerson war seit 1735 in Stralsund ansassig Adolf Gerson besass den Wohnsitz Knieperwall 14 den Speicher im Katharinenberg 30 und die Hauser Tribseer Damm 53 Henning Morder Strasse 3 und Tribseer Strasse 22 Er war verheiratet mit Johanna Gerson geb Kuhnreuter 1885 1943 und Vater von Nathaniel Natan Gerson 1920 1943 Er wurde im Jahr 1938 enteignet und starb am 18 November 1938 an Herzversagen 4 1 52 Johanna Gerson geb Kuhnreuter 1885 1943 Tribseer Strasse 22 Lage Hier wohnteJohanna Gersongeb KuhnreuterJg 1885deportiertAuschwitzermordet 1942 nbsp Stolperstein Johanna Gerson 2014 15 06 2009 2 Die am 30 August 1885 in Frankfurt am Main geborene Johanna Gerson geb Kuhnreuter war ab 1919 die Ehefrau von Adolf Gerson 1872 1938 und wurde 1920 Mutter von Nathaniel Natan Gerson Nach der Enteignung und dem Tod ihres Mannes im Jahr 1938 blieb sie noch bis 1940 in Stralsund Sie verkaufte die Grundstucke Henning Morder Strasse 3 und Tribseer Strasse 22 und Knieperwall 14 Das Haus Tribseer Damm 53 zu verkaufen wurde ihr von den Behorden untersagt es sollte als Judenhaus dienen Sie floh dann mit dem Sohn nach Berlin Sie wurde deportiert und im Jahr 1942 in Auschwitz ermordet eine andere Quelle nennt den 19 Februar 1943 als Datum der Deportation die Kennkartennummern B00019 fur Johanna und 738658 fur Nathan standen demnach auf der Liste des Transports Nr 29 ab Berlin und das Jahr 1943 als Todesjahr 4 53 Natan Gerson 1920 1942 Tribseer Strasse 22 Lage Hier wohnteNatan GersonJg 1920deportiertAuschwitzermordet 1942 nbsp Stolperstein Natan Gerson 2014 15 06 2009 2 Der am 27 Juli 1920 in Stralsund geborene Nathaniel Natan Heinrich Gerson war der Sohn von Adolf Gerson 1872 1938 und Johanna Gerson geb Kuhnreuter 1885 1943 Nach der Enteignung und dem Tod seines Vaters im Jahr 1938 blieb er noch bis 1940 in Stralsund floh dann mit der Mutter nach Berlin Er wurde deportiert und im Jahr 1942 in Auschwitz ermordet eine andere Quelle nennt den 19 Februar 1943 als Datum der Deportation die Kennkartennummern B00019 fur Johanna und 738658 fur Nathanund standen demnach auf der Liste des Transports Nr 29 ab Berlin und das Jahr 1943 als Todesjahr 4 54 Anna Guss geb Kempler 1904 1940 Badenstrasse 41 Lage Hier wohnteAnna Gussgeb KemplerJg 1904deportiert 1940Piaskiermordet 5 6 1941 nbsp Stolperstein Anna Guss 2017 Nov 2010 2 Anna Guss geb Kempler wurde am 3 Oktober 1904 in Krakau geboren Sie war die Ehefrau von Hans Hirsch Guss 1901 1941 und Mutter von Vera Guss 1932 1941 und Ruth Guss 1936 1941 Sie wurde zusammen mit ihrer Familie am 12 Februar 1940 deportiert und am 5 Juni 1941 in Piaski ermordet 4 Auch ihre Mutter Sara Kempler geb Pufeles 1878 1941 wurde nach Piaski deportiert wo sie am 5 Juni 1941 starb 55 Hans Hirsch Guss 1901 1941 Badenstrasse 41 Lage Hier wohnteHirsch GussJg 1901deportiert 1940Piaskiermordet 5 6 1941 nbsp Stolperstein Hirsch Guss 2017 Nov 2010 2 Der am 12 Dezember 1901 in Kulm geborene Hans Hirsch Guss war der Ehemann von Anna Guss 1901 1941 und Vater von Vera Guss 1932 1941 und Ruth Guss 1936 1941 Der Kaufmann wurde zusammen mit seiner Familie am 12 Februar 1940 deportiert und am 5 Juni 1941 in Piaski ermordet 4 56 Ruth Guss 1936 1941 Badenstrasse 41 Lage Hier wohnteRuth GussJg 1936deportiert 1940Piaskiermordet 5 6 1941 nbsp Stolperstein Ruth Guss 2017 Nov 2010 2 Die am 26 Februar 1936 in Stralsund geborene Ruth Guss war die Tochter von Hans Hirsch Guss und Anna Guss 1901 1941 sowie Schwester von Vera Guss 1932 1941 Sie wurde zusammen mit ihrer Familie am 12 Februar 1940 deportiert und am 5 Juni 1941 in Piaski ermordet 4 57 Vera Guss 1932 1941 Badenstrasse 41 Lage Hier wohnteVera GussJg 1932deportiert 1940Piaskiermordet 5 6 1941 nbsp Stolperstein Vera Guss 2017 Nov 2010 2 Die am 16 November 1932 in Stralsund geborene Vera Guss war die Tochter von Hans Hirsch Guss und Anna Guss 1901 1941 sowie Schwester von Ruth Guss 1936 1941 Sie wurde zusammen mit ihrer Familie am 12 Februar 1940 deportiert und am 5 Juni 1941 in Piaski ermordet 4 58 Johanna Guttmann geb Kiwi 1873 Tribseer Strasse 26 Lage Hier wohnteJohanna Guttmanngeb KiwiJg 1873deportiert 1942Piaskiermordet nbsp Stolperstein Johanna Guttmann 2014 Nov 2010 2 Die am 29 April 1873 in Kempen 59 geborene Johanna Guttmann geb Kiwi war seit 1896 die Ehefrau von Julius Guttmann Das Paar hatte drei Sohne Georg 1897 13 Jakob 1900 13 und Martin 1904 1976 13 Johanna Guttmann wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit ihrem Ehemann deportiert und in Piaski ermordet 4 60 Julius Guttmann 1872 Tribseer Strasse 26 Lage Hier wohnteJulius GuttmannJg 1872deportiert 1942Piaskiermordet nbsp Stolperstein Julius Guttmann 2014 Nov 2010 2 Julius Guttmann wurde am 27 April 1872 in Kempen geboren Seine Eltern waren Samuel Isaac Guttmann und Paula Gutmann Er hatte zwei Bruder Siegfried Guttmann und Wolff Guttmann Julius Guttmann war Kaufmann er besass eine Glas Porzellan und Steinguthandlung Johanna Guttmann geb Kiwi war seit 1896 seine Ehefrau Das Paar hatte drei Sohne Georg 1897 13 Jakob 1900 13 und Martin 1904 1976 13 Ab 1911 lebte die Familie in Stralsund Julius Guttmann wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit seiner Ehefrau deportiert und in Piaski ermordet 4 61 Charlotte Gertrud Joseph geb Blach 1878 1943 Ossenreyerstrasse 53 Lage Hier wohnteCharlotte GertudJosephgeb BlachJg 1878deportiertSobiborermordet 23 7 1943 nbsp Stolperstein Charlotte Gertrud Joseph 2014 23 10 2014 13 Die am 20 Marz 1878 in Berlin geborene Charlotte Gertrud Joseph geb Blach war Tochter von Julius und Selma Blach geb Wallmann Sie hatte funf Geschwister Paula Ernst Margarete Else und Friedrich Am 6 Februar 1903 heiratete sie den Kaufmann Max Joseph mit dem sie zwei Kinder hatte Martin 1903 1974 14 und Rosemarie 1910 2003 1938 verliess die Familie Stralsund in Richtung Niederlande Am 10 Marz 1939 flohen Gertrud Max und Rosemarie Joseph von Den Haag nach Hilversum das Ehepaar wurde allerdings nach Westerbork verbracht und spater nach Sobibor deportiert wo sie am 23 Juli 1943 ermordet wurden eine andere Quelle nennt den 20 Juni 1943 als Datum der Deportation und den 23 Juni 1943 als Todestag 4 62 Clara Bertha Joseph geb Heymann 1886 1941 Langenstrasse 69 Lage Hier wohnteClara BerthaJosephgeb HeymannJg 1886deportiert 1940Lublinermordet 15 4 1941 nbsp Stolperstein Clara Bertha Joseph 2009 18 09 2017 63 Clara Bertha auch Klara Berta Joseph geb Heymann wurde am 24 Juni 1886 oder 1880 in Konigsberg geboren Sie war ab 1901 die Ehefrau von Erich Joseph 1875 1940 Das Ehepaar hatte die Kinder Ilse Gerda Cohn 1902 1943 Gerhard Joseph 1904 1905 15 Marianne Forster 1907 1991 1992 15 Ida Charlotte 1910 1993 15 Herta Fraser 1917 2000 2011 15 und Hans Wilhelm Joseph 1919 2000 15 Sie wurde am 12 Februar 1940 deportiert und am 15 April 1941 in Lublin ermordet 4 64 Erich Joseph 1875 1940 Langenstrasse 69 Lage Hier wohnteErich JosephJg 1875deportiert 1940ermordet 1940 inPiaski nbsp Stolperstein Erich Joseph 2009 18 09 2017 63 Der am 21 August 1875 in Stralsund geborene Erich Joseph war der alteste Sohn von Moritz Joseph und dessen Ehefrau Ida Jacoby Der Kaufmann betrieb im Haus Fahrstrasse 19 einen Grosshandel mit technischen Ausrustungen fur den Lebensmittelhandel nach dem Konkurs Ende der 1920er Jahre war er als Handelsvertreter tatig Er war seit 1901 mit Clara Joseph geb Heymann verheiratet Das Ehepaar hatte sechs Kinder Ilse Gerda Cohn 1902 1943 Gerhard Joseph 1904 1905 15 Marianne Forster 1907 1991 1992 15 Ida Charlotte 1910 1993 15 Herta Fraser 1917 2000 2011 15 und Hans Wilhelm Joseph 1919 2000 15 Erich Joseph war Freimaurer in der Stralsunder Loge Zur Sundia Das Haus An den Bleichen 31 musste die Familie Ende der 1938 verlassen Erich Joseph wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit seiner Ehefrau deportiert und im selben Jahr in Lublin ermordet 4 63 Gertrud Joseph geb Leske 1880 Kulpstrasse 15 Lage Hier wohnteGertrud Josephgeb LeskeJg 1880deportiertPiaskiermordet 1942 nbsp Stolperstein Gertrud Joseph 2017 15 06 2009 2 Gertrud e Joseph geb Leske wurde am 10 Juli 1880 in Anklam geboren Ihre Mutter war Sally Leske Sie war verheiratet mit Eugen Joseph 1883 1915 der im Ersten Weltkrieg fiel Das Ehepaar hatte drei Kinder Irmgard 1909 2007 Kurt 1911 1985 und Eugen 1915 1997 Sie wurde am 12 Februar 1940 deportiert mit Datum 1 Mai 1945 wurde sie fur tot erklart 65 Hans Wilhelm Joseph 1919 2000 Langenstrasse 69 Lage Hier wohnteHans WilhelmJosephJg 1919Flucht 1939Englanduberlebt nbsp Stolperstein Hans Wilhelm Joseph 2017 Nov 2010 2 Der am 7 April 1919 in Stralsund geborene Hans Wilhelm Joseph war Backer Er war verheiratet mit Miriam Jacobs 1919 mit der er zwei Kinder hatte Er fluchtete im Jahr 1939 nach England uberlebte die Shoah 4 und starb im Jahr 2000 in London 66 Max Joseph 1874 1943 Ossenreyerstrasse 53 Lage Hier wohnteMax JosephJg 1874deportiertSobiborermordet 23 7 1943 nbsp Stolperstein Max Joseph 2014 23 10 2014 13 Der am 4 August 1874 in Stralsund geborene Max Joseph war Kaufmann Nach dem Tod seines Vaters Moritz Joseph 1844 1895 ubernahm er das Familiengeschaft in der Ossenreyerstrasse 53 Er war seit 6 Februar 1903 verheiratet und hatte mit seiner Frau Charlotte Joseph geb Blach zwei Kinder Martin 1903 1974 14 und Rosemarie 1910 2003 1938 verliess die Familie Stralsund in Richtung Niederlande Am 10 Marz 1939 flohen Gertrud Max und Rosemarie Joseph von Den Haag nach Hilversum das Ehepaar wurde allerdings nach Westerbork verbracht und spater nach Sobibor deportiert wo sie am 23 Juli 1943 ermordet wurden eine andere Quelle nennt den 20 Juni 1943 als Datum der Deportation und den 23 Juni 1943 als Todestag 4 67 Margot Kotljarski 1923 2003 Muhlenstrasse 24 Lage Hier wohnteMargotKotljarskiJg 1923deportiert 1944Ravensbruck1945 Todesmarschuberlebt nbsp Stolperstein Margot Kotljarski 2023 18 04 2023 2 Margot Kotljarski wurde am 29 Januar 1923 in Reinberg geboren ihre Eltern waren Israel Kotljarski 1893 1973 und Louise Kotljarski geb Moller 1899 1973 16 Ihr Bruder war Wolfgang Kotljarski 1921 2018 Als Mischling wurde ihr eine Ausbildung zur Tanzerin verwehrt sie arbeitete in einer Wascherei Ihre Beziehung zu einem Marinesoldaten wurde bekannt der Soldat wurde versetzt und Margot Kotljarski im September 1944 ins KZ Ravensbruck gebracht wo sie zwangssterilisiert wurde Auf dem Todesmarsch im Februar 1945 in Richtung Barth konnte sie fliehen Ab Mai 1945 lebte sie wieder in Stralsund und heiratete die Ehe scheiterte bald Uber das Rote Kreuz fand sie ihre Jugendliebe wieder und zog nach Bochum wo sie den Mann heiratete und bis zu seinem Tod im Jahr 2000 lebte Sie starb am 21 Januar 2003 in Halle an der Saale und wurde dort beigesetzt 68 69 Israel Max Kotljarski 1893 1973 Muhlenstrasse 24 Lage Hier wohnteMax IsraelKotljarskiJg 1893deportiert 1943Auschwitzuberlebt nbsp Stolperstein Max Israel Kotljarski 2017 08 11 2010 2 Der am 15 Mai 1893 in Chodorkiw geborene Israel genannt Max Kotljarski war Schneidermeister Er war seit 1920 mit Louise Moller 1899 1973 16 verheiratet das Ehepaar hatte zwei Kinder Wolfgang Kotljarski 1921 2018 und Margot Kotljarski 1923 2003 Von 1923 bis 1927 lebte die Familie Kotljarski in Reinberg 1927 bezog die Familie eine Mietwohnung in Stralsund In der Muhlenstrasse 24 eroffnete er eine Schneiderwerkstatt Nach einer Verhaftung nach der Reichspogromnacht wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht Nach seiner Ruckkehr musste er Zwangsarbeit im Strassenbau leisten ab 1939 war er in einer Uniformschneiderei eingesetzt Er wurde vom 14 Juli 1944 bis 28 Januar 1945 im Lager Auschwitz inhaftiert und anschliessend uber das KZ Gross Rosen ins KZ Dachau deportiert Nach der Befreiung des Lagers Dachau kam er nach Stralsund zuruck wo er seine Werkstatt in der Muhlenstrasse 24 wieder eroffnete Er starb am 9 November 1973 und ist auf dem Judischen Friedhof beigesetzt 4 70 71 72 73 Wolfgang Israel Kotljarski 1921 2018 Muhlenstrasse 24 Lage Hier wohnteWolfgang Israel KotljarskiJg 1921Flucht 1936TschechoslowakeiVerhaftet Oktober 1938 Landesverrat Mehrere Arbeitslagergeflohen uberlebt nbsp Stolperstein Wolfgang Kotljarski 2022 14 06 2021 2 Wolfgang Kotljarski wurde am 26 Juni 1921 in Elmenhorst Schleswig Holstein geboren Sein Vater war Israel Kotljarski 1895 1973 seine Mutter Louise Kotljarski geb Moller 1899 1973 16 Er hatte eine Schwester Margot Kotljarski 1923 2003 Eine Lehre als Backer musste er wegen der Rassengesetze im Jahr 1935 abbrechen Er schloss sich in der Tschechoslowakei Exilorganisationen an wurde festgenommen und nach Stralsund gebracht und wegen Landesverrat angeklagt Zwischenzeitlich entlassen wurde er im Mai 1943 erneut verhaftet und nach Stettin gebracht dann nach Stargard Er war 22 Monate lang in drei verschiedenen Arbeitslagern interniert Anfang 1945 konnte er fliehen Er versteckte sich in Stralsund bis Kriegsende Dort war er anschliessend als Polizist tatig lernte ab 1951 Handelskaufmann und studierte in Dresden Anschliessend war er in Stralsund tatig Wolfgang Kotljarski war verheiratet und hatte zwei Kinder Er starb am 13 Februar 2018 74 75 Charlotte Lesser geb Cohn 1897 1942 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteCharlotte Lessergeb CohnJg 1897deportiert 1942Rigaerschossen 29 10 1942 nbsp Stolperstein Charlotte Lesser 2014 18 09 2009 2 Charlotte Lesser geb Cohn wurde am 8 Oktober 1897 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren der Textilkaufmann Siegfried Cohn 1862 1902 27 und Martha Bianca Cohn geb Kempinski 1859 1927 27 Sie hatte drei Geschwister Fritz Adolf Wolf Cohn 1899 1943 Heinrich David Cohn 1900 1961 2 und Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 Sie war Krankenschwester Charlotte Lesser war verheiratet mit Georg Lesser 1890 1942 und hatte mit ihm ein Kind Wolfgang Lesser 1923 1999 Ihre Familie besass in Stralsund ein Herren Masskonfektionsgeschaft Die Familie Lesser zog im Juli 1937 von Breslau nach Berlin wo sie zunachst in der Regensburger Strasse 27 ab Marz 1942 in der Nestorstrasse 54 wohnte Sie wurde zusammen mit ihrem Ehemann am 26 Oktober 1942 vom Guterbahnhof in Berlin Moabit nach Riga deportiert und am 29 Oktober 1942 in Riga ermordet eine andere Quelle gibt den 29 Oktober 1942 als Tag ihrer Deportation und den Tod im November 1942 an 4 76 77 An Charlotte Lesser erinnert auch ein Stolperstein in der Berliner Regensburger Strasse 27 77 Georg Lesser 1890 1942 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteGeorg LesserJg 1890deportiert 1942Rigaerschossen 29 10 1942 nbsp Stolperstein Georg Lesser 2014 18 09 2009 2 Der am 17 Marz 1890 in Crone geborene Georg Lesser war Kaufmann und Fotograf Er war verheiratet mit Charlotte Lesser 1897 1942 und hatte mit ihr ein Kind Wolfgang Lesser 1923 1999 Die Familie Lesser zog im Juli 1937 von Breslau nach Berlin wo sie zunachst in der Regensburger Strasse 27 ab Marz 1942 in der Nestorstrasse 54 wohnte Georg Lesser war von November 1938 bis 16 Dezember 1938 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Er war als Zwangsarbeiter bei der Firma Gossen in Reinickendorf beschaftigt Er wurde zusammen mit ihrem Ehemann am 26 Oktober 1942 vom Guterbahnhof in Berlin Moabit nach Riga deportiert und am 29 Oktober 1942 in Riga ermordet eine andere Quelle gibt den 29 Oktober 1942 als Tag ihrer Deportation und den Tod im November 1942 an 4 77 78 An Georg Lesser erinnert auch ein Stolperstein in der Berliner Regensburger Strasse 27 77 Wolfgang Lesser 1923 1999 Ossenreyerstrasse 21 22 Lage Hier wohnteWolfgang LesserJg 1923Flucht 1938Englanduberlebt nbsp Stolperstein Wolfgang Lesser 2014 Nov 2010 2 Der am 31 Mai 1923 in Breslau geborene Wolfgang Lesser fluchtete im Jahr 1938 nach England und uberlebte die Shoah Seine Eltern waren Georg Lesser 1890 1942 und Charlotte Lesser 1897 1942 4 77 79 Herbert Lewkowitz 1927 1944 Sarnowstrasse 26 Lage Hier wohnteHerbert LewkowitzJg 1927tot 6 10 1944 nbsp Stolperstein Herbert Lewkowitz 2017 10 07 2008 2 Der am 22 Oktober 1927 in Stralsund geborene Herbert Lewkowitz war der Sohn von Isidor Lewkowitz 1875 1943 und Margarethe Lewkowitz geb Schumacher 1891 17 Er wurde evangelisch getauft und war Uhrmacherlehrling in der Badenstrasse Herbert Lewkowitz starb beim Bombenangriff auf Stralsund am 6 Oktober 1944 4 80 Isidor Lewkowitz 1875 1943 Sarnowstrasse 26 Lage Hier wohnteIsidor LewkowitzJg 1875verhaftet 1940Arbeitslager Politztot 20 4 1943 nbsp Stolperstein Isidor Lewkowitz 2017 10 07 2008 2 Isisdor Lewkowitz wurde am 22 Oktober 1875 in Langenthal geboren Er war Kaufmann und ab 1910 Geschaftsfuhrer bei Leonhard Tietz Er war ab dem 5 Oktober 1927 verheiratet mit Margarethe Lewkowitz geb Schumacher 1891 17 Das Ehepaar hatte einen Sohn Herbert Lewkowitz 1927 1944 Ab dem Jahr 1933 besass die Familie die Villa in der Sarnowstrasse 26 welches auf seine evangelische Ehefrau eingetragen war im Besitz der Familie war auch das Haus Peter Blohme Strasse 5 ein Gartengrundstuck in der Scheelestrasse und ein Haus in der Topfers Park Strasse in Stettin Das Haus in der Peter Blohme Strasse schenkte er 1938 seinem Sohn Er wurde im Jahr 1940 verhaftet und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Politz Wegen einer Leukamie wurde er Ende 1941 als nicht arbeitsfahig eingestuft Am 6 Marz 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert dort wurde er am 20 April 1943 im KZ Auschwitz III Monowitz ermordet 4 81 82 Therese Neumann geb Rasener 1883 Frankenwall 9 Lage Hier wohnteTherese Neumanngeb RasenerJg 1883deportiert 1940Piaskiermordet nbsp Stolperstein Therese Neumann 2017 Nov 2010 2 Die am 20 November 1883 in Strasburg Uckermark geborene Therese Neumann geb Rasener war die Tochter des Lehrers an der Stralsunder Synagoge Julius Rasener 1815 1912 18 und dessen Frau Mathilde Rasener geb Glaser 1853 1939 Sie hatte neun Geschwister Anna 1879 1942 18 Frieda 1884 1941 18 Arthur 1878 1920 18 Hugo 1897 1918 18 Siegfried 1886 1904 18 Emma 1893 1893 18 Ernst 1891 1893 18 Friedrich 1895 1895 18 und Henriette 1890 1890 18 Die Familie ihres Vaters war vor 1897 nach Stralsund gezogen Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1912 wohnte sie mit ihrer Mutter im Frankenwall 9 zur Miete Sie war Handlerin und bis 1938 Geschaftsinhaberin eines Konfektionsgeschaftes in der Wasserstrasse 52 Sie war verheiratet mit Rudolph Neumann die Ehe wurde geschieden Sie wurde am 12 Februar 1940 im Zuge der ersten am 12 und am 13 Februar 1940 im Regierungsbezirk Stettin durchgefuhrten Deportation pommerscher Juden mit dem Ziel Piaski Belzyce und Glusk uber Stettin nach Piaski deportiert wo sie starb Ihr Todesdatum ist unbekannt 4 83 Adolf Polewoy 1893 1941 Papenstrasse 4 Lage Hier wohnteAdolf PolewoyJg 1893Flucht 1938Frankreichvon Gestapoverhaftet Mai 1940interniert St Cyprienermordet nbsp Stolperstein Adolf Polewoy 2017 Nov 2010 2 Adolf Idel Polewoy wurde am 26 Juli 1893 in Targowica geboren Sein Vater war Jankel Undi Israilowitsch Polewoy Ab dem 10 Oktober 1919 war er als Schneider in Stralsund tatig Mit Elise Polewoy geb Staack 1895 1975 19 die er 1926 in Stralsund heiratete hatte er drei Sohne Erich Heinz Salomon 1920 1981 19 Kurt 1921 19 und Karl Heinz 1926 19 1938 musste er sein Gewerbe aufgeben und arbeitete zunachst als Bugler bei der Farberei Pelzher dann in Zwangsarbeit fur das Stadtbauamt Er fluchtete nach den Novemberpogromen 1938 im Dezember 1938 nach Belgien und Frankreich In Bordeaux wurde er 1940 verhaftet von dort in ein Sammellager nach Saint Cyprien gebracht wo er mit den anderen Gefangenen in einem Steinbruch am 19 Februar 1941 ermordet wurde 4 84 Edith Quietsch geb Gerson verw Kelpe 1911 1962 Monchstrasse 31 Lage Hier wohnteEdith Quietschgeb GersonJg 1911gedemutigt entrechtetuberlebt nbsp Stolperstein Edith Quietsch 2014 10 07 2008 13 Edith Hildegard Quietsch geb Gerson wurde am 17 Dezember 1911 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren Hermann Gerson 1932 24 und Agnes Gerson geb Miethe 1886 1963 24 Sie hatte zwei Bruder Gerhard 1907 1942 24 und Felix 1908 1943 24 beide starben in der Shoah Edith Gerson lernte Stenotypistin Sie zog Ende der 1930er Jahre nach Berlin Als sie dort 1937 Hans Joachim Kelpe 1947 heiraten wollte wurde das Gesuch von den nationalsozialistischen Behorden wegen ihrer judischen Herkunft abgelehnt sie heirateten nach Ende des Zweiten Weltkriegs Zwei Jahre spater starb ihr Ehemann und sie zog zuruck nach Stralsund Hier heiratete sie Erich Quietsch die Ehe wurde geschieden Sie musste sich in psychiatrische Behandlung im Krankenhaus West begeben wurde jedoch nicht geheilt Am 14 Mai 1962 beging sie Suizid Sie ist auf dem Zentralfriedhof in Stralsund begraben worden 4 85 Mathilde Rasener geb Glaser 1853 1939 Frankenwall 9 Lage Hier wohnteMathilde Rasenergeb GlaserJg 1853gedemutigt entrechtettot 25 Sept 1939 nbsp Stolperstein Mathilde Rasener 2023 28 06 2023 43 Mathilde Rasener geb Glaser wurde am 4 Oktober 1853 in Markisch Friedland geboren Sie war ab 1877 mit Julius Rasener 1851 1912 18 verheiratet mit ihm hatte sie zehn Kinder Anna 1879 1942 18 Therese Neumann 1883 1940 Frieda 1884 1941 18 Arthur 1878 1920 18 Hugo 1897 1918 18 Siegfried 1886 1904 18 Emma 1893 1893 18 Ernst 1891 1893 18 Friedrich 1895 1895 18 und Henriette 1890 1890 18 Sie und ihr Mann stammten aus Ostpreussen Sie zogen 1878 nach Strasburg und von dort vor 1897 nach Stralsund Mathilde Rasener wohnte nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1912 mit den Tochtern Therese und Frieda zur Miete im Frankenwall 9 Sie starb am 25 September 1939 in Stralsund und wurde auf dem Judischen Friedhof in Stralsund bestattet 86 87 Jenny Reupert geb Grunberg 1882 1948 Heilgeiststrasse 89 Lage Hier wohnteJenny Reupertgeb GrunebergJg 1882gedemutigt entrechtetuberlebttot 15 Jan 1948 nbsp Stolperstein Jenny Reupert 2023 28 06 2023 43 Jenny Reupert geb Gruneberg wurde am 4 Marz 1882 in Klaushagen geboren ihre Eltern waren Hermann Gruneberg und Minna Grunebgerg geb Lewin Sie zog nach Berlin arbeitete dort zunachst als Verkauferin und anschliessend bei Wertheim wo sie Hellmuth Reupert 1883 1964 20 kennenlernte den sie am 2 Oktober 1916 in Steglitz heiratete Im Jahr 1922 zog das Ehepaar nach Bergen auf Rugen und am 15 Februar 1925 nach Stralsund wo sie zunachst in der Gartenstrasse ab Ende 1925 in der Heilgeiststrasse 89 wohnten Sie hatten einen Sohn Hans 1919 2004 20 Sie starb am 15 Januar 1948 88 Anna Riess geb Grunberg 1890 1941 Tribseer Damm 54 Lage Hier wohnteAnna Riessgeb GrunbergJg 1890deportiert 1940Lublinermordet 1941 nbsp Stolperstein Anna Riess 2017 Nov 2010 2 Die am 2 Marz 1890 in Culm geborene Anna Riess geb Grunberg war als Buchhalterin tatig Das Ehepaar hatte ein Tochter Helma Szwarz 1922 21 Anna Riess wurde zusammen mit ihrem Ehemann Julius Riess 1878 1941 am 12 Februar 1940 deportiert und im Jahr 1941 in Piaski ermordet 4 89 Julius Riess 1878 1941 Tribseer Damm 54 Lage Hier wohnteJulius RiessJg 1878deportiert 1940Lublinermordet 1941 nbsp Stolperstein Julius Riess 2017 Nov 2010 2 Julius Riss wurde am 5 April 1878 in Tribsees geboren Seine Eltern waren Silvester Riess 1844 1929 und Emma Riess geb Lychenheim 1847 1903 Er hatte funf Geschwister Richard 1872 1942 Georg 1883 1942 Veilchen 1874 1906 Ursula 1876 und Elsa 1889 Julius Riess heiratete um 1909 Claire Riess geb Weinberg 1882 1918 mit der er in Franzburg lebte Das Ehepaar hatte vier Kinder Werner 1910 Bernhard Alex 1915 21 Emma 1911 und Hilde 1913 Nach dem Tod seiner ersten Frau im Jahr 1918 heiratete Julius Riess im Jahr 1920 Anna Riess geb Grunberg 1890 1941 Das Ehepaar hatte ein Tochter Helma Szwarz 1922 21 Die Familie zog 1934 nach Stralsund wo er als Kaufmann tatig war Ab 1939 lebten sie im Judenhaus Tribseer Damm 53 das im Besitz von Johanna Gerson war Anna und Julius Riess wurden am 12 Februar 1940 deportiert und im Jahr 1941 in Lublin ermordet Julius Riess wurde im Jahr 1958 durch das Amtsgericht Hamburg fur tot erklart 90 Jakob Schnauzer 1894 Frankenstrasse 51 Lage Hier wohnteJakob SchnauzerJg 1890deportiertermordet nbsp Stolperstein Jakob Schnauzer 2017 15 06 2009 2 Jakob Isidor Schnauzer wurde am 17 Juli 1890 in Lemberg geboren Seine Eltern waren Simon Wolf Schnauzer und Chane Feige Schnauzer geb Noschkes Er war ab 1914 verheiratet mit Pessi Pepi Schnauzer geb Kerzenbaum 1887 mit der er drei Kinder hatte Rechel Schnauzer 1915 1916 22 Julius Schnauzer 1923 und Mannfried Abraham Schnauzer 1919 1997 22 Die Familie war vor 1915 von Galizien nach Gustrow gezogen 1930 zogen sie von dort nach Stralsund In Stralsund arbeitete er als Altwarenhandler und Schneider Er wurde wie auch seine Ehefrau und Sohn Julius als polnische Staatsburger am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben Uber Bromberg zogen sie nach Drohobytsch zu den Angehorigen von Pepi Schnauzer Nach Mai 1940 gibt es keine Hinweise mehr auf die Drei sie gelten als verschollen bzw ermordet 4 91 Julius Schnauzer 1923 Frankenstrasse 51 Lage Hier wohnteJulius SchnauzerJg 1923deportiertermordet nbsp Stolperstein Julius Schnauzer 2017 15 06 2009 2 Julius Schnauzer wurde am 11 Juni 1923 in Gustrow geboren Seine Eltern waren Pessi Pepi Schnauzer und Jakob Schnauzer 1894 er hatte eine Bruder Mannfried Abraham Schnauzer 1991 1997 22 Julius Schnauzer wurde am 26 Oktober 1938 zusammen mit seinen Eltern von Stralsund aus nach Polen abgeschoben Sie gelten als verschollen bzw ermordet 4 91 92 Pepi Schnauzer geb Kerzenbaum 1889 Frankenstrasse 51 Lage Hier wohntePepi Schnauzergeb KerzenbaumJg 1889deportiertermordet nbsp Stolperstein Pepi Schnauzer 2017 15 06 2009 2 Pepi Perl Lea Pessi Schnauzer geb Kerzenbaum wurde am 7 November 1889 in Drohobytsch geboren Sie war ab 1914 verheiratet mit Jakob Schnauzer 1894 mit dem sie drei Kinder hatte Rechel Schnauzer 1915 1916 22 Julius Schnauzer 1923 und Mannfried Abraham Schnauzer 1919 1997 22 Wie auch ihr Ehemann Jakob und der Sohn Julius wurde sie am 26 Oktober 1938 nach Polen abgeschoben Sie gelten als verschollen bzw ermordet 4 91 93 Isidor Segall 1886 1941 Papenstrasse 6 Lage Hier wohnteIsidor SegallJg 1886deportiert 1940Piaskiermordet 20 12 1941 nbsp Stolperstein fur Isidor Segall 2022 Nov 2010 2 Isidor Segall wurde am 16 April 1886 in Linsk geboren Seine Eltern waren Hirsch Segall und Adelgard Segall geb Rosenberg Er war Kaufmann Er wurde am 12 Februar 1940 deportiert und am 20 Dezember 1941 in Piaski ermordet 4 94 Paul Skalska 1895 1986 Marienstrasse 14 Lage Hier wohntePaul SkalskaJg 1895Zeuge Jehovasverhaftet 1939Sachsenhausenentlassen 1941 nbsp Stolperstein Paul Skalska 2022 Sep 2021 2 Der im Jahr 1895 geborene Paul Skalska war ein Anhanger der Zeugen Jehovas bzw der Bibelforscherbewegung diese wurden in NS Deutschland verfolgt Er war von 1939 bis 1941 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Er kehrte nach Stralsund zuruck wo er 1986 verstarb 95 Amelie Steinfeld geb Pczysucher 1887 1940 Frankenstrasse 43 Lage Hier wohnteAmelie Steinfeldgeb PczysucherJg 1887deportiert 1940Piaskiermordet 7 3 1940 nbsp Stolperstein Amelie Steinfeld 2017 18 09 2007 2 Amelie Amalia Steinfeld geb Pczysucher wurde am 10 Mai 1887 in Hohenburg an der Weichsel geboren Sie war verheiratet mit Simon Steinfeld 1884 1940 mit dem sie zwei Kinder hatte Berta 1912 1993 und Rosa 1910 1940 Am 12 Februar 1940 wurde sie zusammen mit ihrem Ehemann und der Tochter Rosa deportiert sie wurde am 7 Marz 1940 in Piaski ermordet 4 96 Simon Steinfeld 1884 1942 Frankenstrasse 43 Lage Hier wohnteSimon SteinfeldJg 1884deportiert 1940Piaskiermordet 16 3 1941 nbsp Stolperstein Simon Steinfeld 2017 18 09 2007 2 Simon Steinfeld kam am 5 Februar 1884 in Bendzin zur Welt Er war verheiratet mit Amelie Steinfeld 1887 1940 mit der er zwei Kinder hatte Berta 1912 1993 und Rosa 1910 1940 Simon Steinfeld wurde am 12 Februar 1940 zusammen mit seiner Ehefrau und der Tochter Rosa deportiert er wurde am 16 Marz 1942 in Piaski ermordet 4 97 Charlotte Sussmann 1899 1940 Ossenreyerstrasse 53 Lage Hier wohnteCharlotteSussmannJg 1899deportiert 1940Lublinermordet 17 3 1940 nbsp Stolperstein Charlotte Sussmann 2014 23 10 2014 13 Charlotte Sussmann wurde am 3 Januar 1899 in Grabowo geboren Ihre Eltern waren Bernhard Sussmann 1864 1935 23 und Paula Sussman geb Blach 1873 1941 sie hatte drei Geschwister Walter Sussmann 1897 23 Eva Sussmann 1902 23 und Anne Liese Sussmann 1909 1980 23 Die Familie zog 1909 nach Gera wo Bernhard Sussman eine Fabrik betrieb Nach dem Tod Bernhards zog die Familie 1935 nach Stralsund zur Tante von Charlotte Sussmann Charlotte Joseph geb Blach 1878 1943 und deren Mann Max Joseph 1874 1943 in die Ossenreyerstrasse 53 Charlotte Sussman war Kauffrau Sie wurde am 13 Februar 1940 mit ihrer Mutter Paula Sussmann 1873 1941 und der Tante Margarete Blach 1876 1940 deportiert Sie starb am 17 Marz 1940 in Piaski an einer Blutvergiftung 4 98 99 Paula Sussmann geb Blach 1873 1941 Ossenreyerstrasse 53 Lage Hier wohntePaula Sussmanngeb BlachJg 1873deportiert 1940Piaskiermordet 5 3 1941 nbsp Stolperstein Paula Sussmann 2014 23 10 2014 13 Paula Sussmann geb Blach wurde am 24 September 1873 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren Julius und Selma Blach geb Wallmann sie hatte funf Geschwister Ernst Margarete Gertrud Else und Friedrich Am 30 August 1896 heiratete sie Bernhard Sussmann 1864 1935 23 mit dem sie vier Kinder bekam Walter Sussmann 1897 23 Charlotte Sussmann 1899 1941 Eva Sussmann 1902 23 und Anne Liese Sussmann 1909 1980 23 Die Familie zog 1909 nach Gera wo Bernhard Sussman eine Fabrik betrieb Nach dem Tod Bernhards zog die Familie 1935 nach Stralsund zu Paulas Schwester Charlotte Gertrud 1878 1943 und deren Mann Max Joseph 1874 1943 in die Ossenreyerstrasse 53 Paula Sussman war Hausfrau und Mutter Sie wurde am 12 13 Februar 1940 mit ihrer Schwester Margarete Blach 1876 1940 und ihrer Tochter Charlotte 1899 1941 deportiert und starb am 5 Marz 1941 in Piaski an Tuberkulose 4 100 99 Hermann Wein 1894 1988 Frankenstrasse 22 Lage Hier wohnteHermann WeinJg 1894deportiert 1941Ghetto Krakau1944 Gross Rosen1945 BuchenwaldFlucht auf Todesmarschuberlebt nbsp Stolperstein Hermann Wein 2023 18 04 2023 68 Hermann Herschel Wein wurde am 1 Juni 1894 in Nisko geboren Im Ersten Weltkrieg diente er in der Infanterie Etwa im Jahr 1921 heiratete er Malka Wein geb Lorbeer 1896 1943 Das Paar hatte drei Kinder Max Wein 1922 2014 Regina Wein 1925 und Leo Wein 1927 Die Familie Wein lebte ab Mitte der 1920er Jahre in Stralsund Sie betrieben zwei kleine Geschafte nach dem durch die Nationalsozialisten angeordneten Boykott zogen sie 1934 nach Bergen auf Rugen zwei Jahre spater nach Berlin Im Jahr 1938 wurden sie abgeschoben nach Polen Sie lebten zunachst in Chorzow wo Hermann Wein einen kleinen Mobelladen betrieb mussten aber 1941 weiter ziehen nach Cernow und wenige Wochen spater nach Krakau Hermann und Max Wein leisteten Zwangsarbeit beim Aufbau des KZ Plaszow und wurden dann ins KZ Gross Rosen anschliessend ins KZ Buchenwald deportiert Sie konnten im Marz 1944 auf dem Todesmarsch fliehen wurden aber gefasst Ende 1946 gingen sie von Dresden aus auf die Reise in die Vereinigten Staaten Hermann Wein starb am im Jahr 1988 in Miami 68 101 An Hermann Wein erinnert auch ein Stolperstein in Bergen auf Rugen Leo Wein 1927 Frankenstrasse 22 Lage Hier wohnteLeo WeinJg 1927deportiert 1941Ghetto Krakauermordet nbsp Stolperstein Leo Wein 2023 18 04 2023 68 Die Familie Wein Hermann und Malka Wein und ihre Kinder Max Regina und Leo lebte ab Mitte der 1920er Jahre in der Stadt Sie betrieben zwei kleine Geschafte nach dem durch die Nationalsozialisten angeordneten Boykott zogen sie nach Bergen auf Rugen spater nach Berlin Im Jahr 1938 wurden sie abgeschoben nach Polen Maika Regina und Leo Wein wurden in den Jahren 1941 bis 1943 aus dem Ghetto Krakau deportiert Wahrscheinlich wurden sie ermordet 68 101 An Leo Wein erinnert auch ein Stolperstein in Bergen auf Rugen Malka Wein Lorbeer 1896 Frankenstrasse 22 Lage Hier wohnteMalka Weingeb LorbeerJg 1896deportiert 1941Ghetto Krakauermordet 1943 nbsp Stolperstein Malka Wein 2023 18 04 2023 68 Die Familie Wein Hermann und Malka Wein und ihre Kinder Max Regina und Leo lebte ab Mitte der 1920er Jahre in der Stadt Sie betrieben zwei kleine Geschafte nach dem durch die Nationalsozialisten angeordneten Boykott zogen sie nach Bergen auf Rugen spater nach Berlin Im Jahr 1938 wurden sie abgeschoben nach Polen Maika Regina und Leo Wein wurden in den Jahren 1941 bis 1943 aus dem Ghetto Krakau deportiert Wahrscheinlich wurden sie ermordet 68 101 An Malka Wein erinnert auch ein Stolperstein in Bergen auf Rugen Max Wein 1894 2014 Frankenstrasse 22 Lage Hier wohnteHermann WeinJg 1894deportiert 1941Ghetto Krakau1944 Gross Rosen1945 BuchenwaldFlucht auf Todesmarschuberlebt nbsp Stolperstein Max Wein 2023 18 04 2023 68 Max Wein wurde am 25 Mai 1922 in Ulanow geboren Seine Eltern waren Hermann Wein 1894 1988 und Malka Wein geb Lorbeer 1896 1943 Er hatte zwei Geschwister Regina Wein 1925 und Leo Wein 1927 Die Familie Wein lebte ab Mitte der 1920er Jahre in Stralsund Sie betrieben zwei kleine Geschafte nach dem durch die Nationalsozialisten angeordneten Boykott zogen sie 1934 nach Bergen auf Rugen zwei Jahre spater nach Berlin Im Jahr 1938 wurden sie abgeschoben nach Polen Sie lebten zunachst in Chorzow wo Hermann Wein einen kleinen Mobelladen betrieb mussten aber 1941 weiter ziehen nach Cernow und wenige Wochen spater nach Krakau Hermann und Max Wein leisteten Zwangsarbeit beim Aufbau des KZ Plaszow und wurden dann ins KZ Gross Rosen anschliessend ins KZ Buchenwald deportiert Sie konnten im Marz 1944 auf dem Todesmarsch fliehen wurden aber gefasst Ende 1946 gingen sie von Dresden aus auf die Reise in die Vereinigten Staaten Max Wein war verheiratet und hatte zwei Kinder Er starb am 17 Juni 2014 in Chicago 68 101 102 103 An Max Wein erinnert auch ein Stolperstein in Bergen auf Rugen Regina Wein 1925 Frankenstrasse 22 Lage Hier wohnteRegina WeinJg 1925deportiert 1941Ghetto Krakauermordet nbsp Stolperstein Regina Wein 18 04 2023 68 Die Familie Wein Hermann und Malka Wein und ihre Kinder Max Regina und Leo lebte ab Mitte der 1920er Jahre in der Stadt Sie betrieben zwei kleine Geschafte nach dem durch die Nationalsozialisten angeordneten Boykott zogen sie nach Bergen auf Rugen spater nach Berlin Im Jahr 1938 wurden sie abgeschoben nach Polen Maika Regina und Leo Wein wurden in den Jahren 1941 bis 1943 aus dem Ghetto Krakau deportiert Wahrscheinlich wurden sie ermordet 68 101 An Regina Wein erinnert auch ein Stolperstein in Bergen auf Rugen Stolperschwellen in Stralsund BearbeitenKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Adresse Koordinaten Inschrift 1 Foto verlegt am InformationenHauptbahnhof Lage Landesheilanstalt Stralsund 1939Von hier auswurden 1160 psychisch kranke Menschen abtransportiertNov 1939 Westpreussische Anstalt Dez 1939 Ueckermunde Lauenburg Pommern Treptow Regaermordet in Plasnica und Opfer der Aktion T4 nbsp Stolperschwelle Hauptbahnhof 2014 23 10 2014 13 Die Stolperschwelle soll an die 1160 psychisch kranken Frauen und Manner die im November und Dezember 1939 von dort aus in den Tod geschickt wurden erinnern Die Frauen und Manner waren Patienten in der Landesheilanstalt Stralsund auf dem Gelande des heutigen Krankenhauses West Initiiert wurde das Projekt vom Chefarzt der Klinik fur Psychiatrie und Psychotherapie Harald Freyberger und dem Leitenden Oberarzt Jan Ambruster Unterstutzt wurde das Projekt von der Deutschen Bahn und der Stadt Stralsund Verlegt hat die Schwelle Gunter Demnig Marienstrasse 2 4 Lage Stadtisches Krankenhaus StralsundHier wurden 1934 1939652 Menschenin der chirurgisch gynakologischen Abteilungzwangssterilisiert nbsp Stolperschwelle Klinikum 2017 26 05 2015 104 Die Stolperschwelle erinnert an die 652 Frauen und Manner die zwischen 1934 und 1939 im Stadtischen Krankenhaus unfruchtbar gemacht wurden 105 Rostocker Chaussee 70 Krankenhaus West Lage Landesheilanstalt Stralsund 1939Von hier auswurden 1160 psychisch kranke Menschen abtransportiertNov 1939 Westpreussische Anstalt Dez 1939 Ueckermunde Lauenburg Pommern Treptow RegaErmordet in Plasnica und Opfer der Aktion T4 nbsp Stolperschwelle Krankenhaus West 2017 26 05 2015 104 Die Stolperschwelle erinnert an die 1160 psychisch kranken Frauen und Manner die im November und Dezember 1939 von dort aus in den Tod geschickt wurden Sie waren Patienten in der Landesheilanstalt Stralsund auf dem Gelande des heutigen Krankenhauses West Verlegungen BearbeitenDie ersten vier Stolpersteine in Stralsund wurden am 25 August 2006 verlegt Am 18 September 2007 kamen weitere acht Stolpersteine hinzu Bei der dritten Stolpersteinverlegung am 10 Juli 2008 wurden nochmals acht Steine gesetzt Die vierte Verlegung von Stolpersteine gab es in Stralsund am 15 Juni 2009 Dabei wurden 14 Stolpersteine verlegt zudem wurde am Haus Langenstrasse 69 auf dessen Hof sich die Stralsunder Synagoge befand eine von Angela Merkel gestiftete Gedenktafel angebracht Bei der Verlegung im November 2010 der funften Stolpersteinverlegung wurden 18 neue Steine gesetzt Im November 2017 kamen drei Stolpersteine hinzu Vier weitere Stolpersteine wurden am 14 Juni 2021 bei der siebten Verlegeaktion gesetzt Bei der achten Verlegung kam im Juli 2021 ein weiterer Stolperstein in der Muhlenstrasse hinzu Die neunte Stolpersteinverlegung in Stralsund fand am 18 April 2023 statt Am 28 April 2023 wurden sieben Stolpersteine verlegt 2 Die Stolpersteine werden zumeist privat finanziert Fur einige wurden offentlichkeitswirksam Patenschaften ubernommen So gab es Patenschaften fur die an Wolfgang Kotljarski und an Margot Kotljarski erinnernden Stolpersteine durch Schulklassen der Stralsunder Jona Schule 68 106 Bei der Verlegung der Stolpersteine waren teilweise auch Angehorige der Menschen anwesend derer mit dem Stein gedacht wird So bei der Verlegung am 18 April 2023 Hermann Malka Max Regina und Leo Wein 68 Ausstellungen BearbeitenDie Ausstellung Stolpersteine Gedenken und Soziale Skulptur wurde vom 11 Juni bis zum 27 September 2021 in der Stadtbibliothek Stralsund gezeigt 107 Fussnoten Bearbeiten1 Die Inschrift auf den Stolpersteinen und Stolperschwellen ist in Majuskeln gehalten 2 Heinrich David Cohn wurde am 29 Dezember 1900 in Stralsund geboren Sein Vater war der Textilkaufmann Siegfried Cohn 1862 1902 27 seine Mutter war Martha Bianca Cohn geb Kempinski 1859 1927 27 Er hatte drei Geschwister Charlotte Lesser geb Cohn 1897 1942 Fritz Adolf Wolf Cohn 1899 1943 und Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 Im Ersten Weltkrieg diente er bei der Marine Als Textilkaufmann war er von 1927 bis 1933 zusammen mit seinem Bruder Fritz Adolf Wolf Cohn Geschaftsfuhrer des Herrenbekleidungsgeschaftes Geschaft Keibel Cohn Nachfl in der Ossenreyerstrasse 19 21 Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde die Unternehmensleitung umgebaut Heinrich Cohn ging in die Niederlande nach seiner Ruckkehr im Jahr 1935 erhielt er in Stralsund kein Wohnrecht und ging nach Berlin Er heiratete am 9 Juli 1935 Luise Lucie Liesbeth Anna Maria Cohn geb Genzen 1905 1953 3 aus Stralsund Die Berichte uber diese Mischehe fuhrten in Stralsund zu Tumulten Heinrich Cohn wurde in Schutzhaft genommen nach seiner Entlassung arbeitete Heinrich Cohn in Berlin als Hausierer spater wurde er zur Zwangsarbeit auf dem Bau und in der Rustungsindustrie verpflichtet Am 8 Dezember 1936 bekam das Ehepaar eine Tochter Barbel Cohn Ein zweites am 20 April 1945 in Stralsund geborenes Kind des Ehepaars starb als Saugling an Unterernahrung und mangelnder Versorgung Heinrich Cohn kehrte 1945 nach Stralsund zuruck Die Familie lebte im Carl Heydemann Ring 32 Cohn betrieb erfolglos die Ruckgabe des Familiengeschaftes die Wiedergrundung einer judischen Gemeinde sowie die Ruckgabe des Synagogengrundstuckes in der Langenstrasse 54 Bis 1948 leitete er das ehemalige Kaufhaus Wertheim von 1948 bis 1950 arbeitete er in einer leitenden Funktion im Schweriner Aussenhandel Heinrich Cohn organisierte Unterstutzung fur die Juden Stralsunds Am 2 September 1948 grundete er eine judische Gemeinde die aber von der sowjetischen Besatzungsmacht keine Erlaubnis erhielt es wurde nur die Bildung einer Gemeinde in Schwerin erlaubt Cohn verliess im Oktober 1950 Stralsund und zog mit seiner Familie nach West Berlin Er erlitt im Jahr 1951 einen Schlaganfall von dessen Folgen er sich erst 1953 erholte Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1953 heiratete er wieder Im September 1961 starb Heinrich Cohn an einem Herzinfarkt 20 108 3 Luise Lucie Lisbeth Anna Maria Cohn geb Genzen wurde am 27 Februar 1905 in Stralsund geboren Ihr Vater war Adolf Genzen der in Stralsund im Jahr 1891 die SPD mitgegrundet hatte Sie heiratete am 9 Juli 1935 in Berlin den Juden Heinrich David Cohn 2 die Nachrichten uber diese Mischehe fuhrte in Stralsund zu Tumulten am 13 Juli 1935 Das Ehepaar siedelte nach Berlin um Am 8 Dezember 1936 bekam das Ehepaar eine Tochter Barbel Cohn Ein zweites am 20 April 1945 in Stralsund geborenes Kind Ilse Charlotte des Ehepaars starb als Saugling an Unterernahrung und mangelnder Versorgung Im Oktober 1950 zog die Familie nach West Berlin Lucie Cohn die als Handlerin fur Tabakwaren tatig war starb am 1 Oktober 1953 in Berlin 20 108 109 4 Friedchen Blach geb Salomon kam am 9 Marz 1859 in Stralsund zur Welt Ihre Eltern waren Philipp Salomon und Friederike Salomon geb Wulff Sie hatte zwei jungere Schwestern Emma und Martha Friedchen war ab dem 21 Marz 1884 mit dem Lederhandler Felix Feist Blach 1853 1933 29 verheiratet das Ehepaar wohnte in der Heilgeiststrasse 94 ihre Kinder waren Paul Samuel und Carl Philipp Blach Nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1933 wohnte sie im Haus Knieperdamm 74 Sie starb am 8 Juli 1838 in Stralsund und wurde auf dem dortigen Judischen Friedhof begraben 110 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu 5 Paul Samuel Blach wurde am 28 Juni 1885 geboren Seine Eltern waren Felix Blach 1853 1933 29 und Friedchen Blach geb Salomon 1859 1933 Er hatte einen Bruder Carl Philipp Blach Paul Samuel Blach wurde Rechtsanwalt in Berlin Er war ab dem 2 Mai 1924 mit Hedwig Jeannette Blach geb Wertheim 1893 verheiratet das Ehepaar zog nach Berlin und hatte zwei Kinder Cornelia Prager geb Blach geb 1925 und Rudolf Karl Blach geb 1930 Ab 1943 wurde Paul Samuel Blach zur Zwangsarbeit auf dem Anhalter Guterbahnhof verpflichtet Er wurde am 4 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert Sein Todesdatum wurde auf den 31 Dezember 1944 festgelegt 111 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu 6 Louise Blach geb Korbchen wurde am 26 April 1895 in Bremen geboren Ihre Eltern waren Abraham Korbchen 1859 1922 und Rosa Korbchen geb Arends 1865 1955 Sie hatte drei Schwestern und einen Bruder Betty Antoinette Friederike Sigmund Louise Korbchen heiratete am 20 Oktober 1916 Carl Philipp Blach 1887 1946 und arbeitet mit in dessen Geschaft in Stralsund Das Ehepaar hatte zwei Sohne Hans Joachim Blach 1917 1943 und Gerd Blach 1919 1943 Louise Blach starb am 2 Mai 1935 in Stralsund und wurde auf dem dortigen Judischen Friedhof begraben 112 Der Sender Das Erste veroffentlichte im Jahr 2022 einen Beitrag uber die Recherchen zur Geschichte der Familie Blach 9 und im Jahr 2023 einen Filmbeitrag dazu 7 Ernst Nathan Cohn wurde am 19 Februar 1902 in Stralsund geboren Seine Eltern waren der Textilkaufmann Siegfried Cohn 1862 1902 27 und Martha Bianca Cohn geb Kempinski 1859 1927 27 Er hatte drei Geschwister Charlotte Lesser 1897 1942 Fritz Adolf Wolf Cohn 1899 1943 und Heinrich David Cohn 1900 1961 2 Er war mit Margot Glaser 1904 verheiratet Ernst Cohn studierte Medizin in Berlin Freiburg im Breisgau und Wien Im jahr 1929 betrieb er als Internist und Rontgenologe eine Praxis in Berlin Anfang der 1930er Jahre verliess er Deutschland und ging nach Madrid nach Beginn des spanischen Burgerkriegs nach Palma de Mallorca spater nach Paris Hier betreute er zusammen mit seiner Frau in einem Heim der OSE judische Kinder darunter auch die beiden Sohne seines Bruders Fritz Cohn und dessen Frau Ilse Cohn 1902 1943 Hans Cohn 1928 und Bert Cohn Spater fluchteten sie nach Sudfrankreich bei Gurs wurden Ernst Cohn und seine Frau inhaftiert Ihnen gelang die Flucht in die Schweiz wo sie interniert wurden 1946 kehrten sie nach Berlin zuruck Er starb am 14 Mai 1974 in Berlin 20 113 8 Das Ehepaar Sabine Eckdisch 1878 1879 1941 und Salomon Eckdisch 1883 1940 hatte drei Kinder Pinkus 1909 2000 Max 1910 1984 und Martin 1916 1979 Pinkus Eckdisch wurde am 9 Juni 1909 in Stralsund geboren Er wird ab 1935 in den Adressbuchern der Stadt als Kaufmann fur Herrenartikel mit der Adresse Heilgeiststrasse 40 verzeichnet Er heiratete im jahr 1937 Salomea Kornblum 1913 2003 das Ehepaar hatte eine 1938 geborene Tochter Im Dezember 1938 musste Pinkus Eckdisch sein Geschaft schliessen Die Familie verliess Deutschland am 15 November 1939 und zog nach Chicago Illinois Nach der Scheidung von seiner ersten Frau heiratete er Florence Grunspan 1918 1999 das Ehepaar wohnte in Miami und hatte einen 1948 geborenen Sohn Pinkus Eckdisch der sich in den USA Paul nannte starb im Jahr 2000 Max Eckdisch wurde am 22 Dezember 1910 in Stralsund geboren Er floh uber England in die Vereinigten Staaten wo er in Kingston lebte Er war verheiratet mit Rosalie Panker 1923 2019 das Ehepaar hatte zwei Sohne Martin Eckdisch wurde am 3 Marz 1916 in Stralsund geboren Er zog nach Hamburg und fuhr zur See Auch ihm gelang die Flucht er lebte in Philadelphia Er war verheiratet mit Ilse Emma Eckdisch geb Paradies 1917 das Paar hatte zwei Tochter Martin Eckdisch starb am 16 Dezember 1979 in Philadelphia oder am 21 Januar 1980 in Kfar Samir 38 114 115 116 117 9 David Cohn wurde 1867 geboren Er stammte aus Brachnowo Etwa ab 1895 war er mit Martha Cohn verheiratet In Damerau kamen die Sohne Siegbert Cohn 1896 etwa 1940 Hugo Cohn 1899 etwa 1940 Martin Cohn 1900 etwa 1940 und Erich Cohn 1903 1930 zur Welt In Bromberg wurde noch Max Cohn 1909 1940 geboren Die Familie zog etwa im Jahr 1940 nach Stralsund wo David Cohn ein Geschaft fur Herrengarderobe in der Muhlenstrasse 37 fuhrte Er starb im Jahr 1928 118 10 Die drei Sohne von Nycha Fliesswasser aus ihrer ersten Ehe mit Bernhard Benjamin Grossmann 1893 1936 uberlebten die Shoah Jakob Grossmann 1920 1986 ging bereits fruh nach Palastina Abraham Grossmann und Bernhard Grossmann 1922 1988 kamen 1938 mit den Kindertransporten nach England und uberlebten Abraham emigrierte spater nach Palastina 47 Ihre 1929 in Gustrow geborene Tochter Cilly Regina Fliesswasser geb Grossmann wurde deportiert und starb am 28 September 1942 in Auschwitz 119 11 Olga Fliesswasser geb Schwarz wurde am 24 Juli 1903 in Unterberg Marienwerder geboren Sie war ab mit Hermann Fliesswasser verheiratet das Ehepaar hatte die Kinder Wolfgang Fliesswasser 1928 2015 und Cilly Fliesswasser 1935 1942 Olga Fliesswasser starb am 9 Februar 1937 in Stralsund 120 12 Helene Gerson wurde am 8 Februar 1870 in Stralsund geboren Ihre Eltern waren Nathan Gerson 1828 1902 und Henriette Gerson geb Itzigsohn 1844 1913 Sie wurde am 12 Februar 1940 nach Piaski deportiert wo sie am 3 Mai 1940 starb 121 13 Das Ehepaar Julius Guttmann und Johanna Guttmann hatte drei Sohne Georg Jakob und Martin Georg Guttmann wurde am 5 Oktober 1897 in Posen geboren er ist im Jahr 1920 in Stralsund als Kaufmann eingetragen Spater zog er nach Wittenberg dann nach Rostock Im Januar 1932 kehrte sich Georg Guttmann vom Judentum ab Fur ihn sind mindestens zwolf Verurteilungen Unterschlagung Betrug Diebstahl Erpressung Hausierertum bekannt nach einer Verurteilung wegen Unterschlagung im Mai 1933 kam er in das Gefangnis Butzow Dreibergen anschliessend ging er im August 1933 nach Rostock 61 122 Jakob Guttmann wurde am 23 Mai 1900 in Posen geboren 123 Martin Guttmann wurde am 2 August 1904 in Breslau geboren Er wurde Architekt und war verheiratet mit Hilda Guttmann 1907 1976 Er uberlebte die Shoah Martin Guttmann starb am 4 Marz 1976 in Santa Barbara Kalifornien 124 14 Martin Joseph wurde im Jahr 1903 in Stralsund geboren seine Eltern waren Max Joseph 1884 1943 und Charlotte Joseph 1888 1943 Er hatte eine Schwester Rosemarie Joseph 1910 Er war verheiratet mit Hanni Chana Teitelbaum 1905 1996 mit der er ab 1958 in Koln lebte wo er am 3 August 1974 starb 125 15 Die Eheleute Erich Joseph 1875 1940 und Clara Joseph 1886 1941 hatten sechs Kinder Ilse Gerda Cohn wurde am 15 Dezember 1902 in Stralsund geboren Sie heiratete 1927 Fritz Cohn 1899 1943 mit dem sie zwei Kinder hatte Hans Cohn und Bert Cohn Sie wurde am 23 Februar 1943 in Auschwitz ermordet 126 Gerhard Gerd Joseph wurde im Jahr 1904 geboren und starb 1905 Die Geschwister Marianne Ida Charlotte Herta und Hans Wilhelm uberlebten die Shoah sie konnten im Jahr 1939 nach England fliehen 63 Marianne geboren am 29 September 1907 zog spater in die DDR und heiratete Erich Forster 1903 1984 sie starb im Marz 1991 in Berlin 127 Der am 7 April 1919 in Stralsund geborene Hans Wilhelm Harry Joseph war ebenfalls verheiratet und hatte zwei Kinder er starb am 1 April 2000 in London 128 Die am 5 September 1910 in Stralsund geborene Ida Charlotte Joseph starb am 22 Marz 1993 unverheiratet und ohne Kinder ebenfalls in London 129 Herta Joseph geboren am 17 August 1917 heiratete 1947 in England den aus Guben stammenden Michael Fraser 1916 2011 sie hatten eine Tochter Herta Frazer starb am 15 Februar 2011 in Harrow 130 16 Louise Kotljarski geb Moller wurde am 10 Marz 1899 in Elmenhorst Schleswig Holstein geboren Die Protestantin war ab 1920 verheiratet mit Israel Kotljarski 1895 1973 Das Ehepaar hatte zwei Kinder Wolfgang Kotljarski 1921 2018 und Margot Kaotljarski 1923 2003 Von 1923 bis 1927 lebte die Familie Kotljarski in Reinberg 1927 bezog die Familie eine Mietwohnung in Stralsund ihr Mann eroffnete in der Muhlenstrasse 24 eine Schneiderwerkstatt Nach der Reichspogromnacht wurde sie kurzzeitig in Haft genommen Wahrend des Zweiten Weltkrieges leistete sie Zwangsarbeit in der Stralsunder Fallschirmfabrik Kehler und Stelling Sie starb im Jahr 1973 in Stralsund 131 73 17 Margarete Lewkowitz geb Schumacher 1891 stammte aus Kolberg Sie heiratete am 5 Oktober 1927 Isidor Lewkowitz 1875 1943 Die Eheleute hatten einen Sohn Herbert Lewkowitz 1927 1944 Die Familie wohnte ab 1933 in der Villa in der Sarnowstrasse 26 in Stralsund Margarete Lewkowitz die evangelisch war wurde als Eigentumerin der Villa vermerkt Sie wohnte noch bis Anfang der 1950er Jahre in der Sarnowstrasse 26 dann fluchtete sie aus der DDR in die Bundesrepublik 81 18 Die Eheleute Julius Rasener 1851 1912 und Mathilde Rasener 1853 1939 stammten aus Ostpreussen Sie zogen 1878 nach Strasburg und von dort vor 1897 nach Stralsund Sie hatten zehn Kinder Anna Aron 1879 1942 Therese Neumann 1883 1940 Frieda Jensen 1884 1941 Arthur 1878 1920 Hugo 1897 1918 Siegfried 1886 1904 Emma 1893 1893 Ernst 1891 1893 Friedrich 1895 1895 und Henriette 1890 1890 Julius Rasener war spatestens ab dem Jahr 1900 als Lehrer an der Stralsunder Synagoge tatig Die zwischen 1890 und 1895 in Stralsund geborenen Kinder Emma Ernst Friedrich und Henriette starben fruh Der 1878 in Strasburg geborene Arthur verstarb 1920 Der im Jahr 1897 in Stralsund geborene Hugo fiel 1918 in Frankreich im Ersten Weltkrieg Julius Mathilde Arthur und Hugo Rasener wurden auf dem Judischen Friedhof in Stralsund bestattet Anna wurde am 1 Oktober 1879 in Strasburg geboren Sie war mit dem Textilkaufmann Joseph Aron 1870 1942 verheiratet sie wohnten in Berlin Am 24 Oktober 1941 wurde das Ehepaar in das Ghetto Litzmannstadt deportiert wo Anna am 4 Februar 1942 starb Frieda wurde am 3 Dezember 1884 ebenfalls in Strasburg geboren Sie war verheiratet die Ehe wurde geschieden Ab 1934 lebte sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Therese in Stralsund am Frankenwall Von dort zog sie am 31 August 1939 in das Heinemann Stift in Hannover Kirchrode Am 15 Dezember 1941 wurden sie und andere Juden aus Hannover ins Ghetto Riga deportiert wo sie wahrscheinlich starb 83 86 87 19 Die Eheleute Adolf Polewoy und Elise Wilhelmine Polewoy geb Staack heirateten am im September 1926 in Stralsund Elise Wilhelmine Staack stammte aus Fleether Muhle Sie wurde am 20 September 1895 geboren und starb im Jahr 1975 Die Familie wohnte in Stralsund in der Unnutzen Strasse 2 und spater in der Papenstrasse 4 Das Paar hatte drei Kinder Erich Heinz Salomon 1920 1981 Kurt 1921 und Karl Heinz 1926 Erich Polewoy wurde am 3 April 1920 in Stralsund geboren Er wurde im Januar 1945 zur Zwangsarbeit in der Organisation Todt verpflichtet war im Lager Rothenforde und anschliessend spater im Arbeitslager Wolmirsleben inhaftiert Nach der Befreiung ging er nach Stralsund zuruck wo er Anfang 1946 Elli Marta Herta Westphal heiratete das Ehepaar hatte vier Kinder Er starb am 23 Juni 1981 in Stralsund Auch Kurt und Karl Heinz waren verheiratet sie zogen aus Stralsund weg 84 132 133 20 Am 2 Oktober 1916 heirateten Hellmuth Reupert 1883 1964 und Jenny Reupert 1882 1948 in Berlin Steglitz Die Familie zog 1922 zunachst von Berlin nach Bergen auf Rugen von dort am 15 Februar 1925 nach Stralsund wo sie zunachst in der Gartenstrasse dann in der Heilgeiststrasse 89 wohnte Hellmuth Reupert wurde am 20 September 1883 in Obersept geboren und evangelisch getauft Er war in Berlin als Abteilungsleiter bei Wertheim tatig in Stralsund als Handlungsgehilfe in der Kohlenhandlung Schroder Frankenstrasse 29 Er starb am 12 Oktober 1964 in Stralsund Der Sohn des Ehepaares Hans Reupert wurde am 3 Oktober 1919 in Berlin geboren Er lernte den Beruf des Buchhalter bei C A Beug musste die Stelle aber wegen der Rassegesetze aufgeben Ab dem 6 Dezember 1939 war er in der Richtenberger Kornbrennerei Sonne als Buchhalter beschaftigt Er wurde zum Kriegsdienst eingezogen wegen Wehrunwurdigkeit jedoch entlassen bis Ende des Zweiten Weltkriegs war er wieder als Buchhalter tatig Nach dem Krieg wurde er Schauspieler am Stralsunder Theater Er war seit dem 1 August 1949 mit Christa Henck 1925 verheiratet Das Ehepaar hatte eine Tochter Hans Reupert starb am 13 Januar 2004 in Parchim 88 134 135 21 Bernhard Alex Riess Sohn von Julius Riess 1878 1941 und Claire Riess geb Weinberg 1882 1918 wurde am 17 Marz 1915 in Stralsund geboren Er fluchtete 1937 nach Palastina und starb am 14 Juli 1980 in Hamburg Helma Szwarz geb Riess war die im Jahr 1922 geborene Tochter von Julius Riess und dessen zweiter Ehefrau Anna Riess geb Grunberg 1890 1941 Sie gelangte Ende 1938 mit einem Kindertransport nach England Im Februar 1939 emigrierte sie nach Palastina Sie heiratete im Jahr 1944 Isaac Szwarz 1914 89 90 136 22 Die Eheleute Jakob Schnauzer und Pepi Schnauzer verheiratet ab 1914 hatten drei Kinder Rechel Schnauzer 1915 1916 Mannfried Abraham Schnauzer 1919 1997 und Julius Schnauzer 1923 Rechel Schnauzer kam in Gustrow zur Welt sie verstarb fruh Mannfried Abraham Schnauzer wurde ebenfalls in Gustrow geboren Er floh 1936 nach Palastina Er diente ab Mai 1941 in der Armee und wurde israelischer Staatsburger Er anderte er seinen Familiennamen in Netzer und heiratete im April 1948 die Khaja Oestreicher 1925 Das Ehepaar hatte eine Tochter Mannfried Abraham Schnauzer starb am 27 Juli 1997 in Ein HaNetziv 91 23 Bernhard Sussmann wurde am 4 Juni 1864 in Ellguth Hultschin geboren Seine Eltern waren der Backereibesitzer Simon Sussmann und Friederike Sussmann geb Hagen Er heiratete am 30 August 1896 in Stralsund Paul Sussmann geb Blach 1873 1941 Das Ehepaar hatte vier Kinder Walter Sussmann 1897 Charlotte Sussmann 1899 1941 Eva Sussmann 1902 und Anne Liese Sussmann 1909 1980 Bernhard Sussmann ist ab 1905 in Grabowo mit einem Weisswarengeschaft in das Einwohnerverzeichnis eingetragen Im Jahr 1909 zog die Familie nach Gera Dort starb Bernhard Sussmann im Marz 1935 er ist auf dem judischen Friedhof in Stralsund beigesetzt Walter Sussmann wurde am 27 Juli 1897 in Stettin geboren Er nannte sich spater Walter Sanders und arbeitete als Fotograf Charlotte Sussmann kam am 3 Januar 1899 zur Welt sie starb 1940 in Lublin Eva Sussmann wurde am 19 Juli 1902 in Stettin geboren Sie war verheiratet mit Hans Scheidemann mit dem sie am 10 Juni 1939 nach Sao Paulo floh In zweiter Ehe war sie mit Siegfried Baer verheiratet Die im Jahr 1909 geborene Anne Liese heiratete Werner Powisteitzki mit dem sie nach Haifa floh In zweiter Ehe war sie mit einem Mann namens Immendorf verheiratet Sie starb im Jahr 1980 in Sao Paolo 99 24 Die Eheleute Hermann Gerson 1932 und Agnes Gerson geb Miethe 1886 1963 hatten drei Kinder Gerhard 1907 1942 Felix 1908 1943 und Edith Gerson 1911 1962 Hermann Gersons Vater war Nathan Gerson 1828 1902 er war ein Bruder von Adolph Gerson Helene Gerson 1870 1940 12 und Hedwig Gerson Die Familie Gerson war seit 1735 in Stralsund ansassig Hermann Gerson war Kaufmann er besass ein Papierwarengeschaft in der Monchstrasse 31 Er starb im Jahr 1932 und wurde auf dem judischen Friedhof in Stralsund bestattet Agnes Emilie Martha Gerson geb Miethe wurde am 3 Juli 1886 in Stralsund geboren und christlich getauft Nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1932 ubernahm sie das Geschaft Ab 1934 war das Geschaft in dem auch die beiden Sohne Gerhard und Felix arbeiteten von einem durch die Burgerschaft verhangten Einkaufsverbot fur die stadtischen Angestellten betroffen Im Mai 1939 wurden die Gersons enteignet Agnes Gerson starb am 13 Mai 1963 in Stralsund Gerhard Erwin Gunther Gerson geboren am 17 Dezember 1907 in Stralsund war als Kaufmann fur Buromaschinen tatig Er wurde im Februar 1940 nac Belzyce deportiert am 4 April 1942 starb er im Ghetto Litzmannstadt Felix Gerson wurde am 27 November 1908 in Stralsund geboren Er war Kaufmann fur Buromaschinen und Papierwaren Er wurde nach Auschwitz deportiert und starb am 1 November 1943 im dortigen KZ 72 137 138 139 25 Ruth Charlotte Blach geb Unger wurde am 5 Marz 1922 geboren Ihre Eltern waren Siegmund Unger und Edith Unger geb Boehm Sie heiratete im Jahr 1942 Hans Blach das Paar wohnte in der Berliner Walter Fischer Strasse 17 heute Fechnerstrasse Am 4 August 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert wo sie starb An Ruth Blach erinnert ein Stolperstein in der Berliner Fechnerstrasse 17 140 141 26 Lisbeth Blach geb Krohn wurde am 18 Mai 1909 in Krakvitz geboren Sie war im Haushalt der Familie von Carl Philipp Blach 1887 1946 und seiner ersten Frau Louise Blach 1895 1935 6 Nach dem Tod von Louise Blach heiratete Carl Philipp Blach im selben Jahr Lisbeth Krohn Das Paar bekam zwei Kinder Ingeborg 1938 und Peter 1944 Nachdem das Geschaft am 21 Juni 1938 geschlossen werden musste versteckte sich die Familie auf Rugen nach einer Denunziation floh sie nach Berlin Lisbeth Blach starb am 13 Mai 1985 in Berlin 8 142 27 Das Ehepaar Siegfried Cohn 1862 1902 und Martha Cohn 1859 1927 lebte seit 1890 in Stralsund zunachst in der Monchstrasse 31 Sie hatten vier Kinder Charlotte Lesser geb Cohn 1897 1942 Fritz Cohn 1899 1943 Heinrich David Cohn 1900 1961 2 und Ernst Nathan Cohn 1902 1974 7 Siegfried Cohn war in Stralsund als Geschaftsfuhrer der Firma Herren und Knabenbekleidung Max Keibel in der Ossenreyerstrasse 22 tatig 1893 ubernahm er das Geschaft von Max Keibel das nun als Keibel Nachfl firmierte Er starb im Jahr 1902 an einer Blutvergiftung Martha Bianca Cohn geb Kempinski 1859 1927 stammte aus Liegnitz Sie lernte einen kaufmannischen Beruf Sie fuhrte zunachst zusammen mit ihrem Mann nach dessen Tod im Jahr 1902 allein das Bekleidungsgeschaft in der Ossenreyerstrasse 22 Im Jahr 1904 erwarb sie von Leonhard Tietz das Nachbarhaus Ossenreyerstrasse 21 und liess beide Grundstucke als Ossenreyerstrasse 21 22 zum Geschafts und Wohnhaus umbauen Martha Cohn starb im Jahr 1927 20 23 28 Berta Benjamin geb Ebel 1896 1937 war die Ehefrau von David Benjamin 1889 1940 Sie wurde aus der Landesheilanstalt Stralsund deportiert und ermordet 20 29 Felix Blach wurde am 2 Mai 1853 geboren Er war verheiratet mit Friedchen Blach geb Salomon 1859 1938 4 Das Ehepaar hatte zwei Kinder Carl Philipp Blach 1887 und Paul Samuel Blach 1885 1944 5 Felix Blach starb am 5 Oktober 1933 er ist auf dem Stralsunder Judischen Friedhof bestattet 143 Literatur BearbeitenWolfgang Wilhelmus Juden in Vorpommern Beitrage zur Geschichte Mecklenburg Vorpommern Band 8 Friedrich Ebert Stiftung Schwerin 2007 Gitte Struck Thomas Waschk Henryk Pich Die Keibel Cohns Zur Geschichte der Juden in Stralsund Kinder u Jugendverlag Mueckenschwein 1998 Eberhard Schiel Braune Schatten uberm Sund Scheunen Verlag 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Stralsund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www gedenkbuch stralsund de Gedenkbuch Stralsund private Initiative www xn jdische gemeinden 22b de Judische Gemeinden Stralsund www stralsund de Liste der Stolpersteine in Stralsund PDF Stand September 2018 stolpersteine eu Website des Kunstlers Gunter DemnigEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e www stralsund de Stolpersteine und Stolperschwellen in der Hansestadt Stralsund Stand September 2018 abgerufen am 27 April 2023 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw www initiative juedisches leben stralsund de Stolpersteine abgerufen am 21 September 2023 www gedenkbuch stralsund de David Benjamin abgerufen am 19 September 2023 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw www stralsund de Stolpersteinverlegungen in der Hansestadt Stralsund Stand Marz 2015 www gedenkbuch stralsund de Barbel Beyer abgerufen am 19 September 2023 www ostsee zeitung de Zeitzeugin Barbel Beyer Cohn berichtet 9 November 2018 abgerufen am 6 Januar 2022 a b c www online ofb de Familiendatenbank a b www gedenkbuch stralsund de Carl Philipp Blach abgerufen am 19 September 2023 a b c d e f www ndr de Alexa Hennings Wo ist Familie Blach Auf den Spuren einer judischen Familie 26 Oktober 2022 abgerufen am 17 November 2023 www gedenkbuch stralsund de Gerd Blach abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Hans Blach abgerufen am 19 September 2023 www berlin de Stolpersteine Fechnerstr 17 fruher Walter Fischer Str 17 abgerufen am 25 September 2023 a b c d e f g h i j k www stolpersteine eu abgerufen am 11 Januar 2022 www gedenkbuch stralsund de Margarete Blach abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Carl Bohm abgerufen am 19 September 2023 www stolpersteine mv de zu Karl Bohm 1 2 Vorlage Toter Link www stolpersteine mv de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bertscapes com abgerufen am 21 November 2023 a b c d Eine Schuld die nicht die seine ist Memento vom 6 Mai 2013 im Internet Archive www gedenkbuch stralsund de Bertold Cohn abgerufen am 19 September 2023 a b c d e f g h Gitte Struck Thomas Waschk Henryk Pich Die Keibel Cohns Zur Geschichte der Juden in Stralsund Kinder u Jugendverlag Mueckenschwein 1998 Willy Israel Cohn Kein Recht nirgends Tagebuch vom Untergang des Breslauer Judentums Band I Seite 351 www online ofb de Fritz Cohn a b www gedenkbuch stralsund de Fritz Adolf Wolf Cohn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Hans Cohn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Hugo Cohn abgerufen am 19 September 2023 www online ofb de Ilse Cohn www gedenkbuch stralsund de Ilse Cohn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Martha Cohn abgerufen am 19 September 2023 Matrikel Uni Rostock www gedenkbuch stralsund de Dr Martin Cohn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Max Cohn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Siegbert Cohn abgerufen am 19 September 2023 a b c d Ostsee Zeitung Stralsund 8 Juni 2021 a b www gedenkbuch stralsund de Eva Dorn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Edmund Dorn abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Edmund Dorn abgerufen am 19 September 2023 a b c Familiendatenbank Juden im Deutschen Reich Sabine BRANDWEIN 1879 1941 Abgerufen am 2 Januar 2018 a b c d e www gedenkbuch stralsund de Salomon Eckdisch geb Brandwein abgerufen am 19 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Sabine Eckdisch geb Brandwein abgerufen am 19 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2023 www gedenkbuch stralsund de Charlotte Lesser geb Cohn abgerufen am 21 September 2023 a b c d e www berlin de Stolpersteine Regensburger Str 27 abgerufen am 21 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Georg Lesser abgerufen am 21 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Wolfgang Lesser abgerufen am 21 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Herbert Lewkowitz abgerufen am 21 September 2023 a b www gedenkbuch stralsund de Isidor Lewkowitz abgerufen am 21 September 2023 ariadne portal uni greifswald de Antrag des Kaufmanns Isidor Lewkowitz auf Schenkung von Grundstucken an seine Frau Margarete geb Schumacher bzw seinen Sohn Herbert abgerufen am 21 September 2023 a b www gedenkbuch stralsund de Therese Neumann abgerufen am 21 September 2023 a b www gedenkbuch stralsund de Adolph Polewoy abgerufen am 21 September 2023 www gedenkbuch stralsund de Edith Quietsch geb Gerson abgerufen am 21 September 2023 a b www gedenkbuch stralsund de Mathilde Rasener geb Glaser abgerufen am 21 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