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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kepno Begriffsklarung aufgefuhrt Kepno deutsch Kempen alter auch Langenfurt 1 ist eine Stadt in der Woiwodschaft Grosspolen in Polen Sie zahlt etwa 14 000 Einwohner und ist Sitz des Powiat Kepinski sowie der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit 24 375 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 KepnoKepno Polen KepnoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft GrosspolenPowiat KepnoGmina KepnoFlache 7 70 km Geographische Lage 51 17 N 17 59 O 51 283333333333 17 983333333333 Koordinaten 51 17 0 N 17 59 0 OEinwohner 13 889 31 Dezember 2020 Postleitzahl 63 600Telefonvorwahl 48 62Kfz Kennzeichen PKEWirtschaft und VerkehrStrasse Posen KatowiceBreslau WarschauEisenbahn Kluczbork PosenHerby KepnoNachster int Flughafen BreslauDie Stadt am Fluss Niesob liegt etwa 80 km nordostlich von Breslau sowie 60 km sudostlich von Ostrow Wielkopolski Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeinde 3 Sehenswurdigkeiten 4 Religion 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Weitere Personlichkeiten die mit der Stadt in Verbindung stehen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWahrend des 10 bis 12 Jahrhunderts gab es im Stadtgebiet eine Verteidigungsanlage Zu dieser Zeit gehorte das Gebiet um Ostrzeszow und Kepno politisch noch zu Schlesien wurde aber am wahrscheinlichsten um das Jahr 1146 zum Teil Grosspolens Aus dieser Zeit ruhrte die bis 1821 bestehende Zugehorigkeit zum Bistum Breslau 2 Etwa im 13 Jahrhundert bildete sich eine Siedlung um die Anlage Am 15 Februar 1282 fand hier ein geheimes Treffen zwischen Herzog Msciwoj von Pommerellen und Przemyslaw von Grosspolen statt Das Stadtrecht erhielt der Ort 1283 von Przemyslaw unter dem Namen Langenvort spater Langelnbort Langinfurt 3 Der deutschstammige Name etablierte sich nicht und in der Neuzeit wurde der Ort im Weluner Land nur unter dem polnischen Namen bekannt 1660 erhielt der Ort erneut das zwischenzeitlich verlorene Stadtrecht von Konig Johann II Kasimir 1661 wurde eine evangelische Gemeinde deutscher sowie polnischer Sprache gegrundet geschlossen im Jahr 1686 Die erste Grundschule wurde 1664 eroffnet 1668 wurde die erste Handwerkszunft durch die Schuhmacher gegrundet 1691 wutete ein grosses Feuer 1708 und 1709 Seuchen in der Stadt Nach der zweiten Teilung Polens wurde die Stadt 1793 bis 1807 Teil Preussens 1807 bis 1815 als Teil des Grossherzogtums Warschau wieder polnisch 1815 kam es abermals zu Preussen und wurde 1887 Sitz eines Landkreises Kreis Kempen in Posen Am Ende des 19 Jahrhunderts zahlte die evangelische Gemeinde 3251 Seelen 4 1910 gab es in der Stadt 3962 Romisch Katholiken 1779 Protestanten 739 Juden Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt am 17 Januar 1920 offiziell an Polen abgetreten Die evangelische Pfarrgemeinde der Superintendentur Ostrzeszow der Unierten Evangelischen Kirche in Polen zahlte im Jahr 1937 889 Mitglieder 5 Die Besetzung durch das Dritte Reich im September 1939 endete am 21 Januar 1945 mit dem Einmarsch der Roten Armee Heute ist Kepno ein Zentrum der polnischen Mobelindustrie Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Kepno mit einer Flache von 124 km gehoren die Stadt selbst und eine Reihe von mit Schulzenamtern Gemeindepartnerschaften Encs Ungarn Trutnov Tschechien Hauptartikel Gmina KepnoSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das RathausDas Rathaus von 1846 Das Gebaude des Bezirksgerichts von 1835 Eine Burg aus dem Mittelalter Die Synagoge die 1815 bis 1816 errichtet wurde Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut Wohnhauser aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Rynek 26 ul Stara 6 8 und ul Koscielna 2 und aus dem 19 Jahrhundert Rynek 35 Die barocke katholische Kirche des Hl Martin Die evangelisch augsburgische Kirche Der Bahnhof in heutiger Form von 1911 in der in Polen seltenen Bauform eines TurmbahnhofsReligion BearbeitenIn Kepno gibt es zwei romisch katholische Pfarreien des Bistums Kalisz Die evangelische Pfarrei gehort zur Diozese Pommern Grosspolen und umfasst fast das ganze Gebiet der ehemaligen Superintendentur Ostrzeszow der Unierten Evangelischen Kirche in Polen damit des ehemalig niederschlesischen Anteils das 1920 an Polen kam Nach dem Zweiten Weltkrieg verliess die Mehrheit der Protestanten das Gebiet 2018 hatte die Gemeinde nur 140 Mitglieder und hat drei Filialgemeinden in Czarnylas Ostrzeszow und Wieruszow Podzamcze Verkehr BearbeitenDie Stadt hat einen Turmbahnhof an der Bahnstrecke Kluczbork Poznan sowie an der nur noch in ostlicher Richtung betriebenen Bahnstrecke Herby Olesnica Fruher bestand ferner die Bahnstrecke Namyslow Kepno mit einem weiteren Halt in Kepno Zachodnie Kepno West Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Wilhelm Freund 1806 1894 Altphilologe Samuel Holdheim 1806 1860 Gelehrter und Rabbiner Isidor Kastan 1840 1931 Journalist Schriftsteller und Arzt Bruno Meyer 1840 1917 Kunstwissenschaftler und Hochschullehrer Wilhelm Goldbaum 1843 1912 Journalist und Publizist Hermann Aron 1845 1913 Elektrotechniker Hermann Schelenz 1848 1922 Apotheker Industrieller und Pharmaziehistoriker Jakob Bassfreund 1850 1919 Oberrabbiner in Trier Gustav Born 1851 1900 Mediziner Embryologe und Hochschullehrer Maximilian Kempner 1854 1927 Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags Adolf Warschauer 1855 1930 Historiker Alice von Hahn geborene Wiebmer 1862 1933 Schriftstellerin Richard Vater 1865 1919 Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Edward Lasker 1885 1981 deutsch US amerikanischer Elektroingenieur und Schachmeister Ilse Hafner Mode 1902 1973 Kunstlerin Witold Tomczak 1957 Abgeordneter des Sejm und des Europaischen ParlamentsWeitere Personlichkeiten die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Malbim 1809 1879 der Kempner Raw Rabbiner und Bibelexeget wirkte funfzehn Jahre in Kepno Pawel Anweiler 1950 lutherischer Theologe wirkte drei Jahre in Kepno Literatur BearbeitenHeinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 332 333 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kepno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chronik schinzel de Kepno Krotka historia politycznej przynaleznosci miasta 2011 polnisch Tomasz Jurek Redakteur Kepno In Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna PAN 2010 abgerufen am 14 Februar 2023 polnisch Albert Werner Geschichte der evangelischen Parochieen in der Provinz Posen 1898 S 141 poznan pl Stefan Grelewski Wyznania protestanckie i sekty religijne w Polsce wspolczesnej Lublin 1937 S 328 polnisch online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kepno amp oldid 238222245