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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin Ihr fehlen noch einige Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine in Berlin Wedding enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Wedding im Bezirk Mitte die an das Schicksal der Menschen erinnern die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt 76 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Bild Name Standort Verlege datum LebenAlfons Alexander Turiner Strasse 46 Lage geboren am 20 Oktober 1908 in Berlin verheiratet mit Anni Levi gemeinsame Tochter Evelyne von Beruf Klempner Deportation am 4 Marz 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz mit dem 34 Osttransport 1 Anni Alexander Turiner Strasse 46 Lage geborene Levi geboren am 10 Juni 1909 in Berlin verheiratet mit Alfons Alexander gemeinsame Tochter Evelyne Deportation am 4 Marz 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz mit dem 34 Osttransport 2 Evelyne Alexander Turiner Strasse 46 Lage geboren am 3 Mai 1936 in Berlin Tochter von Anni und Alfons Alexander Deportation am 4 Marz 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz mit dem 34 Osttransport 3 Adolf Barkowsky Reinickendorfer Strasse 77 Lage Nov 2009 geboren am 20 Dezember 1923 in Berlin Deportation am 17 November 1941 von Berlin in das Ghetto Kowno Kauen Fort IX ebenda am 25 November 1941 ermordet 4 Helene Barkowsky Reinickendorfer Strasse 77 Lage Nov 2009 geborene Heymann geboren am 18 Februar 1896 in Berlin Deportation am 17 November 1941 von Berlin in das Ghetto Kowno Kauen Fort IX ebenda am 25 November 1941 ermordet 5 Julius Barkowsky Reinickendorfer Strasse 77 Lage Nov 2009 Julius Barkowsky wurde am 24 Dezember 1887 in Friedland bzw Bartenstein russ Prawdinsk poln Bartoszyce geboren Deportation am 17 November 1941 von Berlin in das Ghetto Kowno Kauen Fort IX ebenda am 25 November 1941 ermordet 6 Willi Bolien Maxstrasse 12 Lage 9 Juni 2009 Willi Bolien wurde am 8 Marz 1907 in Berlin Wedding geboren Der gelernte Klempner war im Arbeitersport aktiv und ein erfolgreicher Kraulschwimmer Im Sommer war er regelmassig als Rettungsschwimmer am Plotzensee tatig mindestens eine Person soll er dabei vor dem Ertrinken bewahrt haben Nach sechs Jahren Arbeitslosigkeit erhielt er 1935 eine Anstellung bei der Hans Windhoff Apparate und Maschinenfabrik AG die zu diesem Zeitpunkt bereits ein Zulieferbetrieb fur die Luftfahrtindustrie war Noch im gleichen Jahr heiratete er Hildegard Plantikow Nach den Berichten seines Sohns der 1942 geboren wurde gab es wegen der langen Phase der Arbeitslosigkeit zwischen Willy Bolien und seinen Schwiegereltern regelmassig Streitigkeiten Im Jahr 1943 begann Willi Bolien eine Widerstandsgruppe in seinem Betrieb aufzubauen Er leitete Flugblatter weiter sammelte Geld fur die Unterstutzung von Widerstandlern und sorgte fur Kontakte zu sowjetischen Zwangsarbeitern Zum Schutz vor den Luftangriffen auf Berlin brachte er seine Frau und seinen Sohn nach Herzberg an der Schwarzen Elster Seine Besuche dort nutzte er auch um Gesprache mit moglichen Mitstreitern zu fuhren und Flugblatter im sudlichen Brandenburg zu verteilen Nachdem Karl Rudolf ein Freund aus dem Arbeitersport seine Wohnung durch einen Bombentreffer verloren hatte zog Willi Bolien zu seinen Eltern und uberliess seine Wohnung der Familie seines Freundes Am 13 Oktober 1944 wurde er in der Maxstrasse 12 der Wohnung seiner Eltern festgenommen und in die Gestapozentrale am Alexanderplatz gebracht Hier wurde er gefoltert um Informationen uber weitere Widerstandler zu erhalten Durch seinen Entschluss sich aus einem Fenster zu sturzen wurden mindestens drei Mitglieder seiner Widerstandsgruppe nicht entdeckt Willi Bolien uberlebte den Sturz nicht und starb am 14 Oktober 1944 7 8 Bereits in den 1950er Jahren wurde an dem Haus Maxstrasse 12 eine Gedenktafel angebracht sie wurde jedoch erst beschmiert und schliesslich durch Hammerschlage zerstort Ein Ersatz fur die Tafel wurde am 12 Juni 1951 angebracht jedoch wurde auch diese ein Ziel von Anschlagen so dass sie auf Wunsch der Witwe von Willi Bolien abgenommen wurde 7 9 Anna Demloff Sprengelstrasse 14 Lage Dez 2006 geborene Grossmann geboren 1904 Tochter eines Heilpraktikers der zugleich auch Vorsitzender des Berufsverbandes war verheiratet mit Rudolf Demloff hatten zwei Sohne Erwin und Jurgen in der Familie gab es Spannungen zwischen dem Vater und dem Schwiegersohn da er aus armeren Verhaltnissen kam Anna Demloff belastete diese Situation 1934 wurde bei ihr manisch depressives Irresein diagnostiziert kam zunachst in die Wittenauer Heilstatten 1938 wurde die Ehe geschieden und zur gleichen Zeit wurde sie in eine andere Anstalt verlegt am 3 Juli 1940 wurde sie in der Totungsanstalt Hartheim ermordet 10 Elfriede Judith Fleck Mullerstrasse 52 3 Marz 2023Martha Mirjam Fleck Mullerstrasse 52 3 Marz 2023Otto Frank Nordufer 14 Lage Juli 2008 Otto Frank wurde 1874 als Sohn eines Zigarrenmachers geboren Seit seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser war er Mitglied im Deutschen Metallarbeiter Verband was er auch bis zur Zerschlagung dieser Gewerkschaft 1933 blieb Seit 1912 war er hauptamtlicher Parteisekretar der SPD Berlin von 1914 bis 1917 diente er trotz seines Alters als Soldat im Ersten Weltkrieg Nach seiner Zeit als Soldat wurde er 1917 zum Vorsitzenden der Vorwarts Pressekommission gewahlt in den Jahren 1918 und 1919 war er Mitglied des Berliner Vollzugsrats Mit der Entscheidung fur eine parlamentarische Demokratie wurde er 1919 in die verfassungsgebende Preussische Landesversammlung gewahlt Mit der Verabschiedung der Preussischen Verfassung endete diese Versammlung so dass Otto Frank nach der Bildung von Gross Berlin schliesslich am 21 Februar 1921 zum besoldeten Bezirksstadtrat von Wedding gewahlt werden konnte Rund einen Monat vor dem Ende seiner regularen zwolfjahrigen Amtszeit wurde das Rathaus Wedding am 14 Marz 1933 von Angehorigen der SA besetzt wobei Otto Frank verletzt wurde Das Verbot der SPD fuhrte dazu dass Otto Frank zusammen mit Alfred Markwitz Karl Schwarz und Richard Schmidt eine illegale Parteileitung bildete die mit Parteimitgliedern im Exil Kontakt hielt Im August 1933 wurde die Gruppe verhaftet und in Untersuchungshaft genommen Wahrend der Verhore in der Gestapo Zentrale und im Columbia Haus wurden Otto Frank und seine Kollegen mehrfach misshandelt Otto Frank weigerte sich zunachst ein vorbereitetes Gestandnis zu unterschreiben Zum Prozessbeginn am 17 Februar 1934 wiesen die Beschuldigten die sich unter anderem von Ernst Fraenkel vertreten liessen sowohl auf die erzwungenen Gestandnisse auch auf die brutalen Verhore hin Das Kammergericht sprach schliesslich alle Angeklagten aus Mangel an Beweisen frei Die Verletzungen die Otto Frank erlitten hatte waren jedoch so schwerwiegend dass er am 20 Juli 1936 an den Folgen der Misshandlungen verstarb 11 Ella Gattel Nazarethkirchstrasse 49 30 Nov 2013Sophie Hirsch Utrechter Strasse 10 ehem Utrechter Strasse 4 Lage geborene Goldschmidt geboren am 27 Mai 1887 in Berlin wohnte seit Mitte der 1930er Jahre in der Utrechter Strasse Deportation am 27 November 1941 von Berlin nach Riga ebenda am 30 November 1941 ermordet 12 Awigdor Jospe Liebenwalder Strasse 40 Lage geboren am 3 August 1940 in Berlin Sohn von Heinz Hermann Jospe und seiner Frau Henriette Deportation am 12 Januar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz 13 Heinz Hermann Jospe Liebenwalder Strasse 40 Lage geboren am 19 Oktober 1915 in Briesen Mark verheiratet mit Henriette Hopp lebten seit 1938 in der Liebenwalder Strasse im dritten Stock des II Quergebaudes in einer Einzimmerwohnung gemeinsamer Sohn Awigdor arbeitete zuletzt als Zwangsarbeiter beim Kolonialpolitischen Amt der NSDAP als Kohlen Transportarbeiter 14 am 11 Januar 1943 kam die gesamte Familie in das Sammellager Grosse Hamburger Strasse 26 und wurde am 12 Januar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert 15 Henriette Jospe Liebenwalder Strasse 40 Lage geborene Hopp geboren am 30 Juli 1914 in Berlin verheiratet mit Heinz Hermann Jospe gemeinsamer Sohn Awigdor arbeitete zuletzt als Monteurin bei der Firma Elektrica in der Hauptstrasse 49 in Schoneberg 16 Deportation am 12 Januar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz 17 Marie Kairies Liebenwalder Strasse 44 Lage geborene Springer geboren am 25 Februar 1870 in Schnaittach Witwe und Rentnerin wohnte in einer Zweizimmerwohnung Deportation am 19 Januar 1942 von Berlin nach Riga in das Ghetto Riga 18 Alma Kaphan Malplaquetstrasse 12 5 Dez 2019Simon Kaphan Malplaquetstrasse 12 5 Dez 2019Albert Kayser Groninger Strasse 22 Lage 23 Okt 2012 geboren am 28 November 1898 in Stettin poln Szczecin von Beruf Arbeiter und Reichstagsabgeordneter am 26 Januar 1935 von der Gestapo verhaftet vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat Anfang August 1935 zum Tode verurteilt Todesurteil wurde spater in eine lebenslange Zuchthaushaft umgewandelt vom Gefangnis Plotzensee kam er ab Februar 1936 in das Zuchthaus Brandenburg Gorden und am 21 Dezember 1943 in das KZ Buchenwald starb ebenda am 18 Oktober 1944 an Flecktyphus Regina Korytowski Mullerstrasse 28 Lage geborene Graetz geboren am 1 Februar 1868 in Wollstein wohnte zuletzt zusammen mit ihrer Tochter Hilde Meyerstein Deportation am 6 August 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt 19 starb ebenda am 22 August 1942 nach offizieller Todesfallanzeige an Kachexie und Erschopfung 20 Otto Kroeger Utrechter Strasse 43 Lage 8 Juni 2009Albert Kuntz Afrikanische Strasse 140 Lage 23 Okt 2012Gerhard Lehmann Liebenwalder Strasse 16 LageHulda Lehmann Liebenwalder Strasse 16 LageMartin Lehmann Liebenwalder Strasse 16 LageSiegbert Lehmann Liebenwalder Strasse 16 LageJulius Lewin Otawistrasse 23 Lage 30 Nov 2021 Der erste Stolperstein fur Julius Lewin wurde am 12 September 2008 verlegt Foto des damals verlegten Steins und am 30 November 2021 gegen eine neue Fassung ausgetauscht Julius Lewin geb am 15 Januar 1896 als Joel Lewin in Zgierz Polen Er kam 1917 nach Berlin wo er sich zu etablieren versuchte Es wurde ihm aber seine russische Staatsangehorigkeit aberkannt sodass er von nun an staatenlos war Von 1919 bis 1927 lebte er mit seiner Frau Gertrud Tarrey und der Tochter Jenny in Hamborn Dort starben aber auch zwei weitere Kinder 1927 kam die Familie nach Berlin zuruck wo es ihm gelang einen eigenen Malereibetrieb aufzubauen Hier kam nun die zweite Tochter Ingeborg zur Welt Julius Lewin war zwischenzeitlich zum Christentum konvertiert und die Kinder wurden 1938 in der Kapernaumkirche getauft wo die Eltern auch den 1938 geborenen Sohn Bernhard taufen liessen wohl in der Hoffnung dadurch die Kinder vor Verfolgung zu schutzen Durch die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben wurde sein Betrieb enteignet und geschlossen danach musste Julius Lewin Zwangsarbeit leisten Am 9 August 1940 wurde gegen ihn und seine gesamte Familie ein Aufenthaltsverbot fur das Reichsgebiet erlassen was aber durch ein Gesuch seiner Frau Gertrud um ein Jahr hinausgezogert werden konnte Um die Raumung der Wohnung zu verhindern mussten sich die Eheleute scheiden lassen woraufhin Julius nun aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen musste Er versteckte sich im Ehrenhof der Friedrich Ebert Siedlung bis dieses Versteck verraten wurde Anschliessend kam er in der Fronhoferstrasse in Steglitz unter Die Zwangsarbeit musste Julius Lewin bei dem Kohlenhandler Max Miersch Ludendorfstr 93 Berlin Steglitz leisten Obwohl er keine offentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen durfte kam Julius oft zur Familie in die Otawistrasse Der Kohlenhandler Max Miersch warnte Julius mehrfach vor der drohenden Abholung konnte aber nicht verhindern dass Julius am 7 Januar 1944 in das Judische Altersheim in die Grosse Hamburger Strasse gebracht wurde das als Sammellager fur zu deportierende Juden genutzt wurde Hier konnte ihn seine Tochter Jenny noch ein letztes Mal sprechen Am 10 Januar 1944 wurde er mit dem 10 Alterstransport nach Theresienstadt deportiert von wo es noch bis zum 14 August 1944 Briefkontakte gab Am 29 September wurde er nach Auschwitz weiter deportiert wo er verstarb Als offizielles Todesdatum ist der 8 Mai 1945 bestimmt worden 21 22 Paul Lippmann Ruheplatzstrasse 14 Lage Mai 2008Johanna Markus Liebenwalder Strasse 16 LageSiegbert Markus Liebenwalder Strasse 16 LageMax Josef Metzger Mullerstrasse 161 22 Sep 2016Hilde Meyerstein Mullerstrasse 28 Lage geborene Korytowski geboren am 24 Februar 1898 in Berlin Tochter von Regina Korytowski Deportation am 17 Mai 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz 23 Hedwig Muller Sprengelstrasse 6 22 Sep 2016Berta Nelson Amsterdamer Strasse 14 Lage Apr 2003Heinz Nelson Amsterdamer Strasse 14 Lage Dez 2007Martha Neumann Hochstadter Strasse 1 LageMax Neumann Hochstadter Strasse 1 LageHerbert Nothenberg Liebenwalder Strasse 38 LageKurt Nothenberg Liebenwalder Strasse 38 LageGeorg Pless Liebenwalder Strasse 16 LageJohanna Pless Liebenwalder Strasse 16 LageErich Reuss Amsterdamer Strasse 27 Mullerstrasse 38 18 Feb 2022Eva Reuss Amsterdamer Strasse 27 Mullerstrasse 38 18 Feb 2022Heinrich Reuss Amsterdamer Strasse 27 Mullerstrasse 38 18 Feb 2022Martha Reuss Amsterdamer Strasse 27 Mullerstrasse 38 18 Feb 2022Adolf Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1935 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordet Alfred P Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1931 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau 1944 nach Buchenwald transportiert Verstarb am 1 Februar 2019 in Schwalbach Agathe Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1907 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Alfred Pivitz Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1911 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Dieter Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1942 Geboren im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordet Gunther Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1941 Geboren im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordet Margarete Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1939 Geboren im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordet Murmel Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1943 Geboren und ermordet in Auschwitz Birkenau Paul Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023Renate Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1933 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordetWalter Rosenbach Londoner Strasse 4 5 21 Okt 2023 Jahrgang 1934 Interniert 1936 im Zwangslager Berlin Marzahn Deportiert nach Auschwitz Birkenau Marz 1943 Im selben Jahr ermordet Willy Sachse Corker Strasse 29 fruher Corker Strasse 6 Lage 23 Okt 2012 Willy Sachse wurde am 7 Januar 1896 in Leipzig geboren Er absolvierte eine Ausbildung zum Feinmechaniker und schloss sich der sozialistischen Jugendbewegung an Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er zwangsrekrutiert und gehorte ab 1917 zu den Organisatoren des politischen Widerstands in der kaiserlichen Marine Dafur wurde er zusammen mit Max Reichpietsch Albin Kobis und zwei weiteren Matrosen zum Tode verurteilt Reichpietsch und Kobis wurden hingerichtet fur die anderen drei wurde das Urteil in 15 Jahre Zuchthaus umgewandelt Sachse wurde 1918 aus dem Zuchthaus befreit In den 1920er Jahren gehorte er der KPD an und schloss sich der KPO an Ab 1933 arbeitete als freier Schriftsteller und technischer Zeichner In dieser Zeit verfasste er unter anderem die Schriften der Widerstandsgruppe um Robert Uhrig Am 4 Februar 1942 wurde Willy Sachse festgenommen der Volksgerichtshof verurteilte in am 6 Juni 1944 zum Tode Er wurde am 21 August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet 24 25 Else Samuel Groninger Strasse 36 ehem Utrechter Strasse 36 26 Okt 2010 Else Samuel geborene Urbaniczyk wurde am 4 Februar 1905 in Gleiwitz geboren 27 Die ausgebildete Krankenschwester heiratete am 23 August 1934 Gunther Samuel Sie arbeitete im Judischen Krankenhaus Zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn Hans Peter wurde sie am 4 August 1943 mit dem 95 Alterstransport in das Ghetto Theresienstadt deportiert Eine weitere Deportation folgte am 4 Oktober 1944 nach Auschwitz wo sie ermordet wurde Ihr Todesdatum ist nicht bekannt 28 Gunther Samuel Groninger Strasse 36 ehem Utrechter Strasse 36 26 Okt 2010 Gunther Samuel geboren am 25 Juni 1903 war geburtiger Trebbiner Kaufmann in Trebbin und Stadtverordneter sowie Vorsitzender des Fussballvereins 29 1933 liess sich seine nichtjudische Frau von ihm scheiden Am 23 August 1934 heiratete er zum zweiten Mal und zog 1935 in die Utrechter Str 36 Zusammen mit seiner Frau Else und dem gemeinsamen Sohn Hans Peter wurde er am 4 August 1943 mit dem 95 Alterstransport in das Ghetto Theresienstadt deportiert Er kam am 30 Dezember 1944 im KZ Aussenlagerkomplex Kaufering ums Leben Fur ihn wurde am 11 Juni 2013 ein weiterer Stolperstein in Trebbin verlegt 30 Hans Peter Samuel Groninger Strasse 36 ehem Utrechter Strasse 36 26 Okt 2010 Hans Peter Samuel wurde am 22 August 1936 als Sohn von Else und Gunther Samuel geboren 31 Er wurde zusammen seinen Eltern am 4 August 1943 mit dem 95 Alterstransport in das Ghetto Theresienstadt deportiert Eine weitere Deportation folgte am 4 Oktober 1944 nach Auschwitz wo er ermordet wurde Sein Todesdatum ist nicht bekannt 32 Herbert Schenk Gerichtstrasse 22 Lage 8 Juni 2009 geboren am 8 Juli 1907 in Berlin von Beruf Tischler seit 5 Oktober 1935 mit Irene Sulecki geb am 31 Marz 1909 verheiratet gehorte dem Berliner Arbeiterwiderstand an in der Saefkow Jacob Bastlein Organisation aktiv Deportation am 8 Juli 1944 in das Zuchthaus Brandenburg Gorden verstarb ebenda am 15 Januar 1945 nach langer Krankheit 33 Emil Schwarz Ostender Strasse 2 Lage 12 Dez 2007 Emil Schwarz wurde am 10 September 1883 in Grossdorf in Birnbaum geboren Er war seit dem 19 Marz 1914 mit Toni Schwarz geb Finkenstein verheiratet Vermutlich bis zum Oktober 1938 besass er ein Textilgeschaft im damaligen Haus Reinickendorfer Strasse 4 Mullerstrasse 30 Die Familie lebte bereits seit dem 1 April 1934 in der Wohnung in der Ostender Strasse Im Marz 1939 konnten die beiden Kinder Hildegard und Gunther uber Triest nach Shanghai fliehen Die Eheleute Schwarz mussten nach der Enteignung der Familie Zwangsarbeit bei der Firma P Schutzler und Co in der Pappelallee im Prenzlauer Berg leisten Am 28 Marz 1942 wurden Emil und Toni Schwarz zusammen mit ihrer Tochter Vera mit dem XI Transport nach Piaski deportiert 34 Leew Schwarz Ostender Strasse 2a Lage 12 Dez 2007 Leew Schwarz wurde am 20 Dezember 1878 in Schrimm geboren 35 Zum Zeitpunkt der Vermogenerhebung am 28 Februar 1943 leistete er Zwangsarbeit bei der Deutschen Gummiwarenfabrik in Weissensee Das Vermogen der Eheleute in Hohe von 16 000 RM wurde zu diesem Zeitpunkt eingezogen sie wohnten vor ihrer Deportation zur Untermiete in einem moblierten Zimmer in der Ostender Strasse 2a Leew Schwarz wurde am 3 Marz 1943 zusammen mit seiner Frau Tana mit dem 33 Osttransport nach Auschwitz deportiert 34 Tana Schwarz Ostender Strasse 2a Lage 12 Dez 2007 Tana Schwarz wurde am 10 Marz 1876 in Zulz als Tana Loewy geboren 36 Das Vermogen der Eheleute in Hohe von 16 000 RM wurde im Februar 1943 eingezogen sie wohnten vor ihrer Deportation zur Untermiete in einem moblierten Zimmer in der Ostender Strasse 2a Tana Schwarz wurde am 3 Marz 1943 zusammen mit ihrem Mann Leew mit dem 33 Osttransport nach Auschwitz deportiert 34 Toni Schwarz Ostender Strasse 2 Lage 12 Dez 2007 Toni Schwarz wurde am 24 August 1892 in Lautenburg als Toni Finkenstein geboren Sie war seit dem 19 Marz 1914 mit Emil Schwarz verheiratet Die Familie lebte bereits seit dem 1 April 1934 in der Wohnung in der Ostender Strasse Im Marz 1939 konnten die beiden Kinder Hildegard und Gunther uber Triest nach Shanghai fliehen Die Eheleute Schwarz mussten nach der Enteignung der Familie Zwangsarbeit bei der Firma P Schutzler und Co in der Pappelallee im Prenzlauer Berg leisten Am 28 Marz 1942 wurden Emil und Toni Schwarz zusammen mit ihrer Tochter Vera mit dem XI Transport nach Piaski deportiert 34 Vera Schwarz Ostender Strasse 2 Lage 12 Dez 2007 Vera Schwarz wurde am 31 Dezember 1917 in Berlin als Tochter von Emil und Toni Schwarz geboren Die Familie lebte bereits seit dem 1 April 1934 in der Wohnung in der Ostender Strasse Vera Schwarz musste nach der Enteignung der Familie Zwangsarbeit bei der Firma W Spindler leisten Am 28 Marz 1942 wurde Vera Schwarz zusammen mit ihren Eltern Emil und Toni mit dem XI Transport nach Piaski deportiert 34 Erwin Seutz Transvaalstrasse 43 7 Juni 2013Ella Trebe Togostrasse 78 Lage Sep 2009Alfred Tworoger Mullerstrasse 126 A Lage Sep 2009Richard Tworoger Mullerstrasse 126 A Lage Sep 2009Kiwe Wild Barfusstrasse 11 fruher Barfusstrasse 16 Lage 23 Okt 2012 Kiwe Wild wurde am 4 Oktober 1876 in Izbica geboren Sie wurde am 13 September 1939 verhaftet und zunachst im KZ Sachsenhausen interniert 24 Am 3 September 1940 wurde sie ins KZ Dachau verbracht bevor sie am 12 Juli 1941 im KZ Buchenwald ermordet wurde 37 Georg Witt Schulstrasse 107 LageRosa Witt Schulstrasse 107 LageElisabeth Wolff Mullerstrasse 25 Antonstrasse ehem Mullerstrasse 23a Lage Apr 2003Julius Wolff Mullerstrasse 25 Antonstrasse ehem Mullerstrasse 23a Lage Apr 2003Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Wedding Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 a b Karlen Vesper Lebensretter Ausstellung Berliner Arbeiterwiderstand Stolpersteine der Rettungsschwimmer Willi Bolien und drei starke Frauen In Neues Deutschland 30 Juni 2009 neues deutschland de abgerufen am 8 Marz 2013 Willi Bolien 8 3 1907 14 10 1944 PDF 385 kB Nicht mehr online verfugbar In die linke im wedding de LinksTreff Wedding e V September 2009 S 13 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 8 Marz 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www die linke im wedding de Neues Deutschland 13 Juni 1951 ISSN 0323 3375 In Willi Bolien Berlin 8 3 1907 Berlin 14 10 1944 In gedenktafeln in berlin de Abgerufen am 8 Marz 2013 politische bildung brandenburg de Memento vom 11 Mai 2016 im Internet Archive PDF Matthias Speidel Erinnerung wachhalten Stolperstein im Sprengelkiez im Gedenken an Otto Frank In Die Propagandistin Zeitung der 16 Abteilung Grunes Dreieck September 2009 S 36 spd gruenes dreieck de PDF 4 3 MB abgerufen am 8 Marz 2013 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 stolpersteine berlin de Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Stolpersteine in Berlin Orte amp Biografien der Stolpersteine in Berlin Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 Korytowski Regina Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt auf holocaust cz sTol pER stei N Julius Lewin Memento vom 1 Juli 2016 im Internet Archive Lewin Julius In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Gedenkbuch Gedenkbucheintrag Abgerufen am 23 Marz 2022 a b SPD Schillerpark ubernimmt Patenschaft fur Stolpersteine Bruni Wildenhein Lauterbach 20 September 2012 abgerufen am 1 November 2012 Willy Sachse 07 01 1896 21 08 1944 In gdw berlin de Gedenkstatte Deutscher Widerstand abgerufen am 18 April 2013 a b c Berliner Stadtplanarchiv Pharus Plan Berlin Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 3 Dezember 2015 abgerufen am 3 Juli 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www alt berlin info Else Samuel geb Urbanicyk In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Samuel Else In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Stolpersteine in Berlin Orte amp Biografien der Stolpersteine in Berlin Abgerufen am 23 Marz 2022 Fast waren die Stadtverordneten uber den Stolperstein gestolpert 15 Juni 2013 abgerufen am 24 Juni 2013 Stolpersteine in Berlin Orte amp Biografien der Stolpersteine in Berlin Abgerufen am 23 Marz 2022 Samuel Hans Peter In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Stolpersteine in Berlin Orte amp Biografien der Stolpersteine in Berlin Abgerufen am 23 Marz 2022 a b c d e sTol pER steiN e Familie Schwarz PDF 330 kB Nicht mehr online verfugbar Evangelische Kirchengemeinde Kapernaum 12 Dezember 2007 archiviert vom Original am 21 Mai 2016 abgerufen am 1 November 2012 S Z In Gedenkbuch 2 wesentlich erweiterte Auflage Band 4 Bundesarchiv Koblenz 2006 ISBN 3 89192 137 3 bundesarchiv de abgerufen am 19 April 2013 S Z In Gedenkbuch 2 wesentlich erweiterte Auflage Band 4 Bundesarchiv Koblenz 2006 ISBN 3 89192 137 3 bundesarchiv de abgerufen am 19 April 2013 S Z In Gedenkbuch 2 wesentlich erweiterte Auflage Band 4 Bundesarchiv Koblenz 2006 ISBN 3 89192 137 3 bundesarchiv de abgerufen am 18 April 2013 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine in den Ortsteilen Berlins Adlershof Alt Hohenschonhausen Alt Treptow Altglienicke Baumschulenweg Biesdorf Bohnsdorf Borsigwalde Britz Buckow Charlottenburg Charlottenburg Nord Dahlem Falkenhagener Feld Fennpfuhl Friedenau Friedrichsfelde Friedrichshagen Friedrichshain Frohnau Gesundbrunnen Grunau Grunewald Hakenfelde Halensee Hansaviertel Haselhorst Heiligensee Hermsdorf Johannisthal Karlshorst Kaulsdorf Kladow Konradshohe Kopenick Kreuzberg Lankwitz Lichtenberg Lichtenrade Lichterfelde Lubars Mahlsdorf Mariendorf Marienfelde Markisches Viertel Mitte Moabit Muggelheim Neukolln Niederschoneweide Niederschonhausen Nikolassee Oberschoneweide Pankow Planterwald Prenzlauer Berg Rahnsdorf Reinickendorf Rudow Rummelsburg Schlachtensee Schmargendorf Schoneberg Siemensstadt Spandau Steglitz Tegel Tempelhof Tiergarten Waidmannslust Wannsee Wedding Weissensee 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