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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin Ihr fehlen noch zahlreiche Fotos und oder Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine in Berlin Zehlendorf enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Zehlendorf im Bezirk Steglitz Zehlendorf die an das Schicksal der Menschen erinnern sollen die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt 117 Stolpersteine und eine Stolperschwelle Teilweise ist die Liste sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Inhaltsverzeichnis 1 Stolperschwelle 2 Stolpersteine 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseStolperschwelle BearbeitenDie bisher in Berlin Zehlendorf verlegte Stolperschwelle Bild Standort Lage Verlege datum Erlauterung nbsp Hermannstrasse 11A Lage 17 Feb 2023 Kinderheim KapellnerStolpersteine BearbeitenBild Name Standort Verlege datum Leben nbsp Harry Abraham Hermannstrasse 11A 17 Feb 2023 nbsp Ruth Rosa Benjamin Schmarjestrasse 9b Lage 7 Marz 2009 Ruth Rosa Brandt kam am 10 November 1901 in Pleschen Posen als Tochter des Isidor Brandt und seiner Frau Sophie geborene London zur Welt 1 Sie heiratete 1925 in Berlin den Kaufmann Herbert Benjamin 2 der im Zeitpunkt der Heirat in der Chausseestrasse 57 wohnte 3 Dorthin zog auch Ruth Rosa bis beide 1935 nach Niederschoneweide in die Hainstrasse 15 zogen Ihr Mann Herbert arbeitete damals als Vertreter 1939 wohnten sie getrennt Ruth Rosa in Zehlendorf Elsestrasse 9 b und Herbert in der Schonhauser Allee 127 Spater lebten sie zusammen in der Waitzstrasse 6 bei Kiewe und die letzte Anschrift vor der Deportation war Duisburger Strasse 6 Am 15 August 1942 wurden Ruth Rosa Benjamin und Herbert Benjamin zusammen nach Riga deportiert ihre Namen stehen untereinander 4 5 Alle Personen dieses Transports wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft in Riga in den Waldern von Rumbula erschossen 6 nbsp Ernst Bernhard Sophie Charlotte Strasse 18 Lage 15 Nov 2019 Ernst Alfred Bernhard kam am 29 Dezember 1884 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Heinrich Bernhard und seiner Frau Julie geborene Lewin zur Welt Seine alteren Schwestern waren Zerline 1878 und Martha 1882 seine jungeren Bruder waren Berthold Franz 1880 und Saul Siegfried 1887 Nach dem Abitur studierte Ernst Bernhard Volkswirtschaftslehre und wurde promoviert 1919 heiratete er die Lehrerin Eva Louise Jaffe ihre erste Wohnung war in der Orber Strasse 9 in Wilmersdorf Die Kinder wurden geboren Liliana Paula genannt Lilly 1920 Ulli 1922 und 1929 ein weiterer Sohn Die Familie zog 1934 in die Cunostrasse 58 und spater in die Sophie Charlotte Strasse 18 nach Zehlendorf 1934 entschloss sich die Familie zur Flucht nach Belgien Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 in Belgien wurden Ernst und Eva Bernhard verhaftet uber die Lager St Cyprien und Drancy am 10 August 1942 in das KZ Auschwitz deportiert 7 Alle drei Kinder uberlebten 8 Der Stolperstein fur Ernst Bernhard wurde ursprunglich am 12 Mai 2011 verlegt Foto des damals verlegten Steins Eine neue Version des Steins wurde dann am 15 November 2019 eingesetzt nbsp Eva Bernhard Sophie Charlotte Strasse 18 Lage 15 Nov 2019 Eva Louise Jaffe kam am 6 Juni 1890 in Berlin als Tochter des Maximilian Jaffe und seiner Frau Anna Paulina geborene Mayer zur Welt 9 Sie wurde Lehrerin und heiratete 1919 in Berlin den Geschaftsfuhrer Dr Ernst Bernhard Das Paar zog in die Orber Strasse 9 in Wilmersdorf die Kinder wurden geboren Liliana Paula genannt Lilly 1920 Ulli 1922 und ein weiterer Sohn 1929 Die Familie zog 1934 in die Cunostrasse 58 und spater in die Sophie Charlotte Strasse 18 nach Zehlendorf 1934 entschloss sich die Familie zur Flucht nach Belgien Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 in Belgien wurden Eva und Ernst Bernhard verhaftet uber die Lager St Cyprien und Drancy am 10 August 1942 in das KZ Auschwitz deportiert 10 Alle drei Kinder uberlebten 11 Der Stolperstein fur Eva Bernhard wurde ursprunglich am 12 Mai 2011 verlegt Foto des damals verlegten Steins Eine neue Version des Steins wurde dann am 15 November 2019 eingesetzt nbsp Emil Block Schweitzerstrasse 27 Lage 9 Nov 2014 Emil Block kam am 12 Juni 1878 in Berlin als Sohn des Siegbert Block und seiner Frau Ida geboren Lucka zur Welt Er war Bankbeamter als er 1920 Kathe Lande heiratete 1925 reisten sie zusammen mit der unverheirateten Schwester von Kathe Lande Anna Lande mit dem Schiff von Hamburg nach Genua Das Paar wohnte zunachst in der Spichernstrasse und in der Landhausstrasse bis es 1937 in die Schweitzerstrasse 27 nach Zehlendorf ins eigene Haus zog Da war Emil Block schon Bankprokurist Die Schwester seiner Frau Anna Elisabeth Lande zog zu ihnen Am 17 November 1941 wurden Kathe und Emil Block zusammen mit Anna Lande nach Kowno deportiert und dort am 25 November 1941 im Fort IX ermordet 12 nbsp Kaethe Block Schweitzerstrasse 27 Lage 9 Nov 2014 Kathe Lande kam am 9 November 1890 in Berlin als Tochter des Bankdirektors Otto David Lande und seiner Frau Wally geborene Lande zur Welt sie hatte eine jungere Schwester Anna 1895 Die Familie gehorte der evangelischen Kirche an 1920 heiratete Kathe den Bankbeamten Emil Block sie wohnten in der Spichernstrasse und der Landhausstrasse bis sie 1937 nach Zehlendorf in die Schweitzerstrasse 27 ins eigene Haus zogen Damals war ihr Mann Bankprokurist Ihre Schwester Anna zog zu ihnen nach Zehlendorf Am 17 November 1941 wurden Kathe und Emil Block zusammen mit Anna Lande nach Kowno deportiert und dort am 25 November 1941 im Fort IX ermordet 13 nbsp Klara Blumenfeld Prinz Handjery Strasse 76 Lage 27 Marz 2015 Klara Nussbaum kam am 5 August 1855 nicht 1856 in Frankfurt Main als Tochter des Handelsmannes Moses Nussbaum und seiner Frau Sara geborene Mandelbaum zur Welt Sie hatte eine jungere Schwester Berta die 1857 geboren war Klara heiratete 1876 Salomon Sally Blumenfeld der 1844 geboren war und zog zu ihm nach Hannover 14 Der Sohn Henry Hirsch Blumenfeld kam am 17 Marz 1878 in Hannover zur Welt es folgte ein Sohn Julius und eine Tochter Suse Anfang des 20 Jahrhunderts zog die Familie nach Berlin wo Sally Blumenfeld die Firma Sally Blumenfeld Export und Kommission von Hauten und Fellen grundete 15 Ihr Mann Sally starb die Firma wurde von den Sohnen Henry und Julius fortgefuhrt Ihr Sohn Henry heiratete 1912 Regina Henriette Burchardt sie lebten damals in Siegmundshof 5 dort wurde auch die Tochter Stefanie am 12 Mai 1914 geboren Hier lebte auch Klara Blumenfeld bis sie 1939 ausziehen und in die Prinz Handjery Strasse 76 nach Zehlendorf ziehen musste Spater zog sie in das Judische Siechenheim in der Auguststrasse 10 16 Von dort wurde sie am 28 Mai 1943 mit weiteren 197 Bewohnern des Heims nach Theresienstadt deportiert wo sie am 2 August 1943 ermordet wurde 16 Ihr Sohn Henry und seine Frau Regina flohen in die Niederlande wurden dort verhaftet und uber das Sammellager Westerbork am 10 August 1942 in das KZ Auschwitz deportiert Regina wurde am 12 August 1942 ermordet Henry am 30 September 1942 Ihre Tochter Stefanie hatte Kurt Abraham geheiratet und war mit ihm nach La Paz Bolivien emigriert Sie starb 1997 nbsp Ursel Blumenreich Am Lappjagen 46 24 Mai 2014 Ursel Blumenreich kam am 24 August 1921 in Stettin als Tochter des Textilhandelsvertreters Arthur Blumenreich und seiner Frau Emmi geborene Weiss zur Welt Sie hatte eine Schwester Eva die am 20 Mai 1919 geboren war 17 Ursel Blumenreich zog nach Berlin um Sprachen zu studieren und wohnte 1938 in Zehlendorf Am Lappjagen 46 Sie musste noch in die Innsbrucker Strasse 54 zu Wolfsohn als Untermieterin ziehen von dort wurde sie am 26 Februar 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 18 Ihr Vater Arthur wurde am 6 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert ihre Schwester Eva verheiratete Oberlaender am 12 Marz 1943 nbsp Georg Bock Muhlenstrasse 10 14 Mai 2013 Georg Bock kam am 29 Januar 1878 in Kattowitz als Sohn des Isaac Bock und seiner Frau zur Welt Er wurde Kaufmann und heiratete Guste Gutherz Die Tochter Edit Johanna wurde am 16 Marz 1906 geboren es folgte der Sohn Walter Erich am 24 Mai 1912 in Kattowitz Ab 1923 lebte die Familie in Zehlendorf Muhlenstrasse 10 im eigenen Haus Georg Bock war Inhaber der Firma E Nacks Nachfolger einem Eisengrosshandel Ab 1928 lebte die Familie in der Prinzregentenstrasse 93 das Haus Muhlenstrasse hatte Georg Bock verkauft Sein Sohn Walter Erich studierte von Oktober 1931 bis April 1933 an der Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin Medizin Die Tochter Edit Johanna heiratete Georg Joel und emigrierte mit ihm nach Palastina wo am 26 Juli 1940 Dan Cham geboren wurde 19 Georg Bock emigrierte am 1 Januar 1938 nach Prag seine Frau Guste blieb in der Prinzregentenstrasse 93 wohnen Von Prag wurde Georg Bock am 26 Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert er wandte sich von dort mit Briefen an seine Familie 20 Sein Todesdatum ist unbekannt Seine Frau Guste wurde am 19 Januar 1942 nach Riga deportiert auch ihr Todesdatum ist unbekannt 21 Walter Bock konnte nach Mexiko entkommen 22 nbsp Hermann Clajus Schutzallee 45 Lage 7 Marz 2009 Finanziert wurde der Stolperstein von der SPD Zehlendorf 23 nbsp Paula Cohn Schrockstrasse 8 18 Juni 2012 Paula Mathilde Jendritzky kam am 8 Dezember 1880 in Konigsberg als Tochter des nichtjudischen Carl Jendritzky und seiner judischen Frau Anna geborene Rosenthal zur Welt 24 Sie hatte zwei Bruder Carl Leopold 1879 und Hans 1882 Die Familie war evangelischen Glaubens Paula heiratete 1903 in Konigsberg den Ingenieur Dr Paul Cohn der wie sie in Konigsberg geboren war 31 Mai 1868 und ebenfalls evangelisch getauft war Seit 1905 lebte das Paar in Berlin Anfang der 1930er Jahre wohnte es in der Niebuhrstrasse 67 ab 1935 in der Wiesbadener Strasse 17 in Friedenau und ab 1938 in Zehlendorf in der Schrockstrasse 8 Der Eigentumer des Hauses Schrockstrasse 8 Oswald Freund war Jude und Ingenieur und vermutlich mit Paul Cohn befreundet als Paul Cohn namlich am 26 August 1938 starb zeigte Oswald Freund den Sterbefall beim Standesamt an Oswald Freund konnte mit seiner Frau Anna geborene Misch in die USA fliehen Die verwitwete Paula Cohn musste noch in die Konstanzer Strasse 3 ziehen von dort wurde sie am 13 Januar 1943 nach Theresienstadt deportiert und am 23 Januar 1943 weiter in das KZ Auschwitz wo sie vermutlich sofort ermordet wurde 25 nbsp Elsbeth Cramer Argentinische Allee 40 Lage 2 Nov 2014 Elsbeth Cramer kam am 24 April 1871 in Brandenburg an der Havel als Tochter des Fabrikbesitzers Moritz Cramer und seiner Frau Emma geborene Lachs zur Welt Ihre Geschwister waren Hans Siegfried 1872 Ernst 1873 Margarete 1875 und Toni 1879 Bei der Volkszahlung 1939 befand sie sich in der Landesanstalt Eberswalde Sie hielt sich spater in Zehlendorf in der Heilanstalt Waldfrieden in der Argentinischen Allee 40 auf Von hier wurde sie am 19 Juli 1940 im Rahmen der Aktion T4 zuerst in die Heil und Pflegeanstalt Berlin Buch deportiert und am selben Tag nach Brandenburg Havel in die dortige Totungsanstalt Unmittelbar nach der Ankunft mussten sich alle Personen entkleiden und wurden sofort in einer dort errichteten Gaskammer vergast 26 Ihre Geschwister konnten alle entkommen nbsp Fritz Demuth Onkel Tom Strasse 91 Lage 1 Dez 2005 Fritz Demuth kam am 29 April 1892 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Felix Demuth und seiner Frau Agnes geborene Goldstein zur Welt 27 Fritz wurde in fruher Jugend evangelisch getauft Nach dem Schulabschluss studierte er Medizin in Munchen Berlin und Heidelberg und wurde promoviert Er kampfte im Ersten Weltkrieg und erhielt 1919 die Approbation Danach arbeitete er als Assistenzarzt am Kaiserin Auguste Viktoria Haus im Heubnerweg 1926 liess er sich als Kinderarzt in Berlin nieder seine Praxis befand sich in seiner Privatwohnung Am Fischtal 36 Parallel dazu war er in der Forschung uber Gewebezuchtung tatig Neben seiner medizinischen Tatigkeit spielte er Geige auf hohem Niveau auch in Streichquartetten Er war mit Ernst Krenek befreundet 1929 heiratete Fritz Demuth die nichtjudische Agnes Auguste Charlotte Hagemeister geborene Schuffelhauer die ihren Sohn Karl Dirk mit in die Ehe brachte Der Sohn Fritz Aton kam am 19 Juni 1930 zur Welt Fritz Demuth richtete sich eine neue Praxis in der Onkel Tom Strasse 91 ein in der er bis zur Emigration praktizierte Obwohl Fritz Demuth im Ersten Weltkrieg gekampft hatte und in privilegierter Mischehe lebte wurde ihm die Kassenzulassung 1938 entzogen Vom 10 November 1938 bis zum 16 Dezember 1938 war Fritz Demuth im KZ Sachsenhausen interniert Am 29 Marz 1939 emigrierte er in die Niederlande seine Familie konnte nachkommen Durch Unterstutzung der Rockefeller Foundation konnte er an der Universitat Utrecht seine Forschung wieder aufnehmen Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in den Niederlanden wurde Fritz Demuth verhaftet und uber das Sammellager Westerbork am 5 April 1944 in das KZ Auschwitz deportiert Am 8 April 1944 wurde er ermordet Seine Frau starb 1967 in Utrecht sein Sohn heiratete Dora Scholtus und starb 2014 auch in den Niederlanden 28 29 Der Stolperstein fur Fritz Demuth war der erste Stolperstein der auf Initiative des Projekts Stolpersteine im Evangelischen Kirchenkreis Teltow Zehlendorf verlegt wurde 30 nbsp Bertha Dessauer Onkel Tom Strasse 77 Lage 2 Juli 2010 Bertha Fleischmann kam am 31 Mai 1887 und nicht 1889 in Berlin als Tochter des Fleischermeisters Isidor Fleischmann und seiner Frau Selma geborene Schwalbe zur Welt 1909 heiratete sie Eduard Erich Lehmann die Ehe wurde 1915 geschieden 1920 heiratete sie den Apotheker Dr Hugo Dessauer Die Kinder wurden geboren Hans Joachim am 19 Januar 1921 und Rosemarie Brigitte am 27 Juli 1923 Beide Kinder wurden evangelisch getauft Die Familie lebte in Lichterfelde in verschiedenen Wohnungen Am 5 Mai 1932 wahlte ihr Mann Dr Hugo Dessauer den Tod durch Vergiftung Bertha wohnte mit den Kindern fortan in der Finckensteinallee 120 1936 wurde Bertha Dessauer von Pfarrer Praetorius getauft Ab 1937 wohnte sie mir den Kindern in der Onkel Tom Strasse 77 In diesem Jahr starb ihr Vater Isidor Fleischmann sie erbte dessen beide Miethauser in der Hohenstaufenstrasse 12 und 68 Am 28 Juni 1943 wurde Bertha Dessauer mit ihrem Sohn Hans Joachim in das KZ Auschwitz deportiert 31 Bertha Dessauer wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet Ihr Sohn Hans Joachim musste noch im KZ Aussenlager Leitmeritz des KZs Flossenburg vermutlich in einem Rustungsbetrieb arbeiten Er uberlebte und emigrierte am 6 September 1946 in die USA Dort wurde er Chemiker heiratete Patsy die Kinder kamen Debra Elaine 1955 Mark 1957 und Kim 1960 Sie lebten in Tennessee Die Tochter Rosemarie uberlebte im Untergrund unter dem Namen Maria Weber Dabei halfen die Nachbarn Ernst und Erna Niquet weitere Freunde sowie Pfarrer die der bekennenden Kirche nahestanden Am 19 September 1946 emigrierte sie in die USA 32 nbsp Klara Durau Eschershauser Weg 11 Lage 2 Nov 2014 Sara Klara Katz kam am 24 November 1871 in Tuchel Westpreussen als Tochter des Glasers Tobias Katz und seiner Frau Lotte geborene Rabe zur Welt 33 Die Familie zog nach Berlin und Sara Klara Katz wurde Naherin Sie heiratete 1893 den evangelischen Burogehilfen und Buchhalter Emil Gustav Adolf Durau Die Kinder wurden geboren Gertrud am 27 Februar 1895 Josef Alex am 26 August 1897 Ida Rosalie Klara am 11 Januar 1903 und Charlotte am 22 September 1907 1933 war Klara Durau schon Witwe und wohnte in Zehlendorf im Eschershauser Weg 11 einer Siedlung der Gagfah Im Jahr 1938 beging Sara Klara Durau Suizid nbsp Hilda Ehrke Clayallee 323 Lage 25 Sep 2006 Hilda Hoffmann kam am 17 April 1887 in Wien als Tochter des Leopold Hoffmann und seiner Frau Wilhelmine geborene Weigner zur Welt 34 Sie heiratete 1913 in Berlin den Postamtmann Richard Ehrke Ab 1916 lebten sie in Zehlendorf Hauptstrasse 64 die Strasse wurde spater in Kronprinzenallee umbenannt und noch spater in Clayallee Das Paar soll zwei Kinder bekommen haben Richard Ehrke starb 1934 Hilda Ehrke lebte bis zu ihrer Deportation am 23 Januar 1943 nach Ravensbruck in der Wohnung in die sie 1916 mit ihrem Mann gezogen war Aus dem KZ Ravensbruck wurde sie noch in das KZ Auschwitz deportiert wo sie am 29 Marz 1943 ermordet wurde nbsp Freddie Eichen Berlepschstrasse 4 12 Sep 2007 Freddie Fredy Eichen kam am 1 Mai 1939 in Berlin als Sohn von Heinz Eichen und seiner Frau Hildegard geborene Luster zur Welt 35 Am 28 Juli 1939 wurde er zusammen mit seinen Eltern nach Polen deportiert da war er noch keine drei Monate alt Alle drei wurden Opfer des Holocaust nbsp Heinz Eichen Berlepschstrasse 4 12 Sep 2007 Heinz Eichen kam 1917 in Berlin als Sohn des Kurschnermeisters Max Mendel Eichen und seiner Frau Anna geborene Mattlatzki zur Welt 36 Er heiratete Hildegard Luster und zog zu ihr und ihren Eltern nach Zehlendorf in die Berlepschstrasse 4 Der Sohn Freddie wurde am 1 Mai 1939 geboren Heinz Eichen wurde mit seiner Frau Hildegard und dem Sohn Freddie am 28 Juli 1939 zwangsweise nach Polen abgeschoben wo sie nach dem Einmarsch der Wehrmacht umkamen nbsp Hildegard Eichen Berlepschstrasse 4 12 Sep 2007 Hildegard Luster kam am 31 August 1919 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Chaim Isak Willy Luster und seiner Frau Franziska geborene Silbermann zur Welt 37 Ihre jungere Schwester war Gerda Jeanette Der Vater Willy Luster betrieb eine Mineralwasserfabrik die Familie lebte seit langen Jahren in Zehlendorf Berlepschstrasse 4 Hildegard heiratete Heinz Eichen der Sohn Freddie kam am 1 Mai 1939 auf die Welt Hildegard wurde zusammen mit ihrem Mann Heinz und dem Sohn Freddie am 28 Juli 1939 zwangsweise nach Polen abgeschoben wo sie nach dem Einmarsch der Wehrmacht umkamen Ihre Schwester Gerda konnte sich nach England retten ihre Eltern wurden im KZ Auschwitz ermordet nbsp Frieda Eliasberg Hochsitzweg 17 Lage 25 Sep 2006 Frieda Lurie kam am 26 Dezember 1886 in Minsk als Tochter des Leopold Lurie und seiner Frau Marie zur Welt 38 Sie hatte noch zwei Schwestern Clara 1880 und Sonja Sie zog nach Berlin und heiratete den Architekten Samuel Eliasberg 1910 lebten sie in Charlottenburg in der Mommsenstrasse 52 ab 1925 in der Aschaffenburger Strasse 13 1914 wurde der Sohn Alex geboren er hatte auch eine Schwester Sophie Die Familie war staatenlos Ab Mitte der 1930er Jahre lebte die Familie in Zehlendorf Hochsitzweg 17 im eigenen Haus Beiden Kindern gelang die Ausreise Sophie hatte Henry Herrmann geheiratet und war mit ihm in die USA geflohen Alex fuhr 1937 per Schiff nach New York und nahm den Familiennamen Harell an Frieda und Samuel Eliasberg mussten am 2 Dezember 1940 als Untermieter zu Leiser in der Nurnberger Strasse 66 ziehen Von dort wurden sie am 2 April 1942 in das Ghetto von Warschau deportiert Ihr Todesdatum ist unbekannt 39 Die Tochter von Sophie Jacqueline Gourevitch widmete ihren Grosseltern je eine Gedenkseite bei Yad Vashem 40 nbsp Samuel Eliasberg Hochsitzweg 17 Lage 25 Sep 2006 Samuel Eliasberg kam am 8 Juni 1875 in Pinsk Grodno Russland als Sohn des Moses Eliasberg und seiner Frau Rachel geborene Lurie zur Welt 41 Seine Bruder waren Aron 1879 und Jakob 1881 Samuel studierte an der Technischen Hochschule Riga und wurde Architekt dann zog er mit seiner Familie nach Berlin Er heiratete Frieda Lurie 1910 lebten sie in Charlottenburg in der Mommsenstrasse 52 ab 1925 in der Aschaffenburger Strasse 13 1914 wurde der Sohn Alex geboren er hatte auch eine Schwester Sophie Die Familie war staatenlos Ab Mitte der 1930er Jahre lebte die Familie in Zehlendorf Hochsitzweg 17 im eigenen Haus Beiden Kindern gelang die Ausreise Sophie hatte Henry Herrmann geheiratet und war mit ihm in die USA geflohen Alex fuhr 1937 per Schiff nach New York und nahm den Familiennamen Harell an Frieda und Samuel Eliasberg mussten am 2 Dezember 1940 als Untermieter zu Leiser in der Nurnberger Strasse 66 ziehen Von dort wurden sie am 2 April 1942 in das Ghetto von Warschau deportiert Ihr Todesdatum ist unbekannt 39 Die Tochter von Sophie Jacqueline Gourevitch widmete ihren Grosseltern je eine Gedenkseite bei Yad Vashem 42 nbsp Elsbeth Luise Epstein Argentinische Allee 20 Lage 9 Nov 2014 Elsbeth Else Luise Kohn kam am 22 Marz 1880 in Nurnberg als Tochter des Adolph Kohn und seiner Frau Anna zur Welt 43 Sie heiratete den Architekten und Koniglichen Regierungsbaumeister Walther Leo Epstein Die Tochter Annemarie wurde am 14 Oktober 1905 geboren Walther Epstein baute von 1907 bis 1908 in der Argentinischen Allee 20 ein reprasentatives Haus fur sich und seine Familie Er starb 1918 Die Tochter Annemarie heiratete den Kunsthistoriker Julius Meier Graefe der 1934 starb Annemarie Meier Graefe erwarb das Haus La Banette in Saint Cyr sur mer und lebte dort bis sie 1941 in die USA emigrierte Sie stellte das Haus ihrem Onkel Friedrich Epstein und Else Weil ehemalige Ehefrau von Kurt Tucholsky zur Verfugung Elsbeth Epstein musste in die Kurfurstenstrasse 115 umziehen Am 24 Juni 1942 wurde sie nach Minsk deportiert und im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet 44 Ihre Tochter Annemarie heiratete nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA Hermann Broch den sie 1937 in Wien kennengelernt hatte Annemarie Meier Grafe Broch starb 1994 in ihrem Haus in Saint Cyr sur mer nbsp Friedrich Epstein Argentinische Allee 20 Lage 14 Nov 2015 nbsp Elli Fliess Machnower Strasse 79 22 Juni 2011 Elli Charlotte Fliess kam am 5 Februar 1889 in Berlin als Tochter des Ludwig Fliess und seiner Frau Nadejda geborene Flatow zur Welt Sie wurde Lehrerin und legte ihr Examen auf der Elisabeth Schule fur Lehrerinnen ab 1906 liess sie sich evangelisch taufen Ihre Mutter war seit 1901 verwitwet und zog 1916 als Privatiere aus der Levetzowstrasse 23 in das Landhaus Daheim in der Machnower Strasse 79 Spater zog auch Elli dorthin in die Drei Zimmer Wohnung mit Gartenbenutzung Wegen des Gesetzes uber Mietverhaltnisse mit Juden mussten Nadejda Fliess und ihre Tochter zum 1 Juli 1939 ausziehen und in die Judenwohnung IV bei Hirsch ziehen Am 29 April 1941 starb Ellis Mutter Nadejda in der Niebuhrstrasse 3 in Charlottenburg 45 Elli Fliess wurde am 13 Januar 1942 von dort nach Riga deportiert wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde 46 nbsp Anna Friedberg Eschershauser Weg 15 Lage 2 Nov 2014 Anna Johanna Friedberg kam am 23 Juli 1872 in Berlin als Tochter des Landgerichtsrats Dr iur Otto Heinrich Friedberg und seiner Frau Angelika geborene Guhrauer zur Welt 47 Sie hatte eine 1875 geborene Schwester Martha 1883 starb ihre Mutter 1906 starben ihre Schwester und ihr Vater Die Familie hatte bis dahin in der Nollendorfstrasse 29 30 gewohnt Anna zog als Privatiere in die Nassauische Strasse 26 Gartenhaus I Anna Friedberg war vermutlich durch das Erbe ihrer Eltern wohlhabend sie besass ein Originalgemalde von Holbein diverse Gegenstande aus Edelmetall Wertpapiere und sie hatte eine Lebensversicherung abgeschlossen 1930 war sie Wohlfahrtsbeamtin 1933 zog sie in den Neubau Eschershauser Weg 15 d in Zehlendorf der zu einer Siedlung der Gagfah gehorte 1939 wohnte sie noch da dann musste sie ausziehen und in eine Judenwohnung im Haus Kaiserallee 20 der heutigen Bundesallee ziehen Aus dieser Wohnung wurde sie mit weiteren funf Personen am 21 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert 48 Hinter ihrem Namen auf der Deportationsliste steht Ordner Aus Theresienstadt wurde sie am 21 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und vermutlich sofort ermordet Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellten Gerhard und Albert Guttstadt Wiedergutmachungsantrage Sie waren auch die Erben nach ihrem Vater Friedrich Rudolf Guttstadt fur den ein Stolperstein im Reiftragerweg 19 in Nikolassee liegt nbsp Klaus Friedlander Claszeile 57 29 Marz 2017 Klaus Friedlander kam am 22 Oktober 1934 in Berlin als Sohn des Isaak Friedlander und seiner Frau Edith geborene Gerlach zur Welt er hatte eine jungere Schwester Renate Die Ehe seiner Eltern wurde 1939 geschieden seine Mutter heiratete dann Kurt Borowsky Dieser wurde mit Kriegsbeginn zur Wehrmacht eingezogen Klaus Mutter arbeitete halbtags bei Siemens Im Fruhjahr 1941 wurde er im Rahmen der Kinderlandverschickung in eine Einzelpflegestelle gegeben wegen schlechten Betragens nach kurzer Zeit wieder zuruckgeschickt Das Jugendamt ordnete Fursorgeerziehung an so dass Klaus am 1 Januar 1942 in das Haus Kinderschutz kam Nach einer Zeit im Erziehungsheim Grunes Haus in Tegel kam er ab Juli 1943 wieder ins Haus Kinderschutz Von hier wurde er im Fruhjahr 1944 in die Totungsanstalt Hadamar gebracht Im Rahmen des Euthanasieprogrammes wurde Klaus Friedlander am 27 Marz 1944 ermordet Die offizielle Todesursache war Lungenentzundung 49 nbsp Carl Fuchs Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Carl Fuchs kam am 26 Juli 1869 in Wschowa Fraustadt als Sohn des Victor Fuchs und seiner Frau Hermine geborene Lion zur Welt 50 Er wurde Kaufmann und heiratete Marie Schlesinger Sie lebten in Fraustadt die Tochter kamen zur Welt Lotte Johanna am 7 August 1899 und Kathe am 27 Dezember 1903 Die Familie zog nach Berlin wo Carl Fuchs Anfang Mitte der 1920er Jahre ein Haus in der Beerenstrasse 41 und ein Haus in der Grunewaldallee 4 heute Argentinische Allee in Zehlendorf erwarb Die Tochter Kathe heiratete Erich Neumann und brachte die Tochter Liselotte 1927 zur Welt Ihr Vater ubereignete ihr das Haus in der Beerenstrasse wo sie mit ihrem Mann bis zur Scheidung wohnte Carl Fuchs lebte mit seiner Frau seinen Tochtern und der Enkeltochter weiter in der Argentinischen Allee 4 da war er schon Rentner Alle funf Personen mussten das Haus wegen der Nazirepressionen verlassen sie zogen zusammen in die Lietzenburger Strasse 22 23 vorne parterre Von dort wurde Carl Fuchs mit seiner Frau am 26 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wo seine Frau am 8 Oktober 1942 starb und Carl Fuchs am 18 November 1942 ermordet wurde 51 nbsp Lotte Johanna Fuchs Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Lotte Johanna Fuchs kam am 7 Auguste 1899 in Fraustadt als Tochter des Kaufmanns Carl Fuchs und seiner Frau Marie geborene Schlesinger zur Welt 52 Sie hatte eine jungere Schwester Kathe Die Familie zog in den 1920er Jahren nach Berlin wo ihr Vater ein Haus in der Grunewaldallee in Zehlendorf heute Argentinische Allee kaufte Ihre Schwester Kathe heiratete bekam die Tochter Liselotte und wurde geschieden 1938 lebten alle Familienangehorigen zusammen in der Argentinischen Allee 4 Sie mussten das Haus wegen der Nazirepressionen verlassen und zogen zusammen in die Lietzenburger Strasse 22 23 vorne parterre Von dort wurden ihre Eltern am 26 August 1942 nach Theresienstadt deportiert Lotte musste vermutlich Zwangsarbeit leisten bis sie am 9 Marz 1944 zusammen mit ihrer Schwester Kathe und deren Tochter Liselotte in das KZ Auschwitz deportiert wurde 53 Ihr Todesdatum ist unbekannt nbsp Marie Fuchs Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Marie Alwine Schlesinger kam am 15 November 1875 in Breslau als Tochter des Karl Schlesinger und seiner Frau Lonny geborene Schlesinger zur Welt 54 Sie heiratete den Kaufmann Carl Fuchs und lebte mit ihm in Wschowa Fraustadt Die Tochter kamen zur Welt Lotte Johanna am 7 August 1899 und Kathe am 27 Dezember 1903 Die Familie zog nach Berlin wo Carl Fuchs Anfang Mitte der 1920er Jahre ein Haus in der Grunewaldallee 4 heute Argentinische Allee in Zehlendorf erwarb Die Tochter Kathe heiratete Erich Neumann und brachte die Tochter Liselotte 1927 zur Welt Die Ehe wurde geschieden und Marie Fuchs lebte mit ihrem Mann den Tochtern und der Enkeltochter weiter in der Argentinischen Allee 4 Alle funf Personen mussten das Haus wegen der Nazirepressionen verlassen sie zogen zusammen in die Lietzenburger Strasse 22 23 vorne parterre Von dort wurde Marie Fuchs mit ihrem Mann am 26 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wo Marie Fuchs am 8 Oktober 1942 ermordet wurde Ihr Mann starb am 18 November 1942 51 nbsp Hermann Gerber Wilskistrasse 52b Lage 2 Nov 2014 Hermann Gerber kam am 1 Juni 1877 in Schwetz Weichsel Westpreussen als Sohn des Isidor Gerber und seiner Frau Pauline geborene Panter zur Welt 55 Er wurde Kaufmann und zog nach Berlin 1921 war er verwitwet und heiratete in zweiter Ehe Frieda Redlich die am 17 Juli 1893 in Erfurt geboren war 56 Hermann Gerber betrieb einen Grosshandel mit Knopfen speziell Buffelhornknopfen Hermann und Frieda Gerber lebten bis 1933 in der Grolmannstrasse 9 und ab 1934 in Zehlendorf in der Schlieffenstrasse 52 b heute Wilskistrasse Das Haus Schlieffenstrasse 52 b gehorte Frieda Gerber 1938 wurde Hermann Gerber vorubergehend im KZ Buchenwald inhaftiert 57 Frieda Gerber starb 1942 an Tuberkulose Ihr Mann Hermann Gerber musste noch in die Bozener Strasse 3 umziehen dort wahlte er am 11 Juli 1942 die Flucht in den Tod er starb an einer Schlafmittelvergiftung im Judischen Krankenhaus 58 nbsp Elsa Gerson Schutzallee 45 Lage 25 Sep 2006 Elsa Gerson kam am 7 August 1880 in Seesen als Tochter des Lehrers Samuel Gerson und seiner Frau Rosa geborene Aron zur Welt 59 Ihre Mutter stammte aus Schwerin wo ihre Eltern 1873 geheiratet hatten die Familie lebte dann aber in Seesen denn der Vater war hier als Lehrer tatig Elsa hatte zwei Bruder Ernst 1878 und Max 1874 Ihr Vater starb 1896 dann zog Elsa mit ihrer Mutter nach Schwerin 1919 wurde sie dort bei der Volkszahlung erfasst Ihr Bruder Max der Kaufmann geworden war lebte seit 1933 in Zehlendorf in der Schutzallee 45 Wann Elsa und ihr Bruder Ernst dorthin zogen ist unklar jedenfalls lebten sie im Mai 1939 dort Als erster der Geschwister wurde Ernst am 27 Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert Elsa und Max mussten noch in die Uhlandstrasse 194 ziehen Von dort wurden sie am 28 Marz 1942 wurden nach Trawniki deportiert 60 nbsp Ernst Gerson Schutzallee 45 Lage 25 Sep 2006 Ernst Emil Gerson kam am 1 Februar 1878 in Seesen als Sohn des Lehrers Samuel Gerson und seiner Frau Rosa geborene Aron zur Welt 61 Seine Geschwister waren Max 1874 und Elsa 1880 1896 starb sein Vater dann zogen seine Mutter und Elsa nach Schwerin Ernst Gerson wurde Handlungsgehilfe 1939 lebten er und seine Schwester Elsa bei seinem Bruder Max in Berlin Zehlendorf in der Schutzallee 45 Er wurde als erster der Geschwister deportiert und zwar am 29 Oktober 1941 nach Litzmannstadt Am 11 Januar 1942 wurde er ermordet 62 nbsp Max Gerson Schutzallee 45 Lage 25 Sep 2006 Max Gerson kam am 3 Juni 1874 in Seesen als Sohn des Lehrers Samuel Gerson und seiner Frau Rosa geborene Aron zur Welt 63 Seine Mutter stammte aus Schwerin wo seine Eltern 1873 geheiratet hatten sie lebten dann aber in Seesen denn sein Vater war hier als Lehrer tatig Max hatte eine Schwester Elsa 1880 und einen Bruder Ernst 1878 Sein Vater starb 1896 dann zog Elsa mit ihrer Mutter nach Schwerin Max der Kaufmann geworden war lebte seit 1933 in Zehlendorf in der Schutzallee 45 Wann Elsa und ihr Bruder Ernst dorthin zogen ist unklar jedenfalls lebten sie im Mai 1939 dort Als erster der Geschwister wurde Ernst am 27 Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert Elsa und Max mussten noch in die Uhlandstrasse 194 ziehen Von dort wurden sie am 28 Marz 1942 nach Trawniki deportiert das Todesdatum von Max ist unbekannt 64 nbsp Bruno Goetz Am Fuchspass 36 Lage 2 Nov 2014 Bruno Goetz kam am 20 Januar 1881 in Briesen Westpreussen als Sohn des Markus Goetz und seiner Frau Jeanette geborene Cohn zur Welt 65 Er wurde Kaufmann und heiratete 1912 in Berlin Editha Alice Henriette Cohn Bruno Goetz hatte eine Kohlengrosshandlung in Berlin Zehlendorf Clayallee 339 Privat wohnte das Paar in der Knesebeckstrasse 76 Als der Bezirk Zehlendorf erschlossen wurde erwarb Bruno Goetz den Neubau auf dem Grundstuck Am Fuchspass 36 im Jahr 1932 und zog mit seiner Frau dort ein Unter den Repressionen des Naziregimes mussten sie ausziehen und in die Nestorstrasse 6 nach Halensee ziehen Das Paar stand schon auf der Deportationsliste nach Theresienstadt fur den 26 Januar 1943 ihre Namen wurden jedoch gestrichen Sie wurden am 2 Februar 1943 nach Theresienstadt deportiert 66 Bruno Goetz wurde dort am 27 April 1945 ermordet Seine Frau Editha uberlebte das Lager zog erst nach Palastina und spater in die USA nbsp Gertrud Goldmann Am Hegewinkel 108 6 Juli 2010 Hedwig Gertrud Laboschin kam am 5 Dezember 1882 in Guben Brandenburg als Tochter des Emil Laboschin und seiner Frau Philippine geborene Sklower zur Welt 67 Sie heiratete 1910 den Landrichter Dr Ernst Selmar Goldmann Sie wohnten in Berlin in der Witzlebenstrasse 3 III am 26 Februar 1917 wurde die Tochter Hilde Elisabeth geboren Ihr Mann der inzwischen Kammergerichtsrat geworden war starb am 5 Mai 1930 Gertrud Goldmann zog nach Zehlendorf in ein eigenes Haus Am Hegewinkel 108 Ihre Tochter Hilde emigrierte nach England und heiratete 1938 William Dennis Elcock Gertrud Goldmann musste noch in das Haus Am Stadtpark 3 nach Steglitz ziehen von dort wurde sie am 2 April 1942 in das Ghetto Warschau deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 68 nbsp Alice Goldschmidt Hermannstrasse 11A Lage 9 Nov 2022 Alice Goldschmidt wurde am 22 Oktober 1890 in Monsheim in eine judische Familie geboren Ihr Vater war der Gemeindevorsteher Moses Goldschmitt 1843 1900 und ihre Mutter war dessen zweite Ehefrau Lina geborene Blum 1853 1931 69 Alice war die jungste Tochter ihre Schwestern waren Flora Goldschmidt geboren am 22 Marz 1886 verheiratete Kapellner und Julie Goldschmidt geboren am 23 Mai 1887 verheiratete Mamber Zusammen mit ihren Schwestern und ihrer Mutter lebte sie schatzungsweise ab Anfang oder Mitte der 1920er Jahre in Potsdam 1939 gab sie zur Volkszahlung die Hermannstrasse 11 in Zehlendorf als Wohnsitz an zusammen mit ihrer Schwester Flora betrieb sie dort ein judisches Kinderheim nachdem Flora s Ehemann Heinrich Kapellner Ende 1936 gestorben war 70 Das Kinderheim wurde vermutlich Anfang 1942 geschlossen es erfolgte ein zwangsweiser Umzug zusammen mit der Familie Kapellner in die Hohenstaufenstrasse 50 nach Schoneberg 71 Von dort wurde Alice Goldschmidt am 29 Januar 1943 zusammen mit Nora Kapellner der alteren Tochter von Flora Kapellner in das KZ Auschwitz deportiert und ermordet 72 Ihre Mutter Lina Goldschmitt wurde auf dem Judischen Friedhof in Potsdam beerdigt das Grab ist erhalten 73 Ihre Schwester Julie Mamber wurde mit ihrem Ehemann Chaim Mamber zu einem unbekannten Datum aus Potsdam mit unbekannten Ziel deportiert und ermordet 74 75 nbsp Arthur Jacques Goldschmidt Kleinaustrasse 10 8 Okt 2022 Arthur Jacques Goldschmidt kam am 4 Juni 1882 als Sohn des Dr iur Jacques Goldschmidt und seiner Frau Johanna Elisabeth geborene Goldschmidt in Berlin zur Welt 76 Seine Geschwister waren Albert Heinrich 1877 Eugen Carl 1878 und Henriette Karoline 1887 Arthur Jacques studierte und wurde zum Dr rer pol promoviert er bezeichnete sich als Privatgelehrten Mit seinem ebenfalls ledigen Bruder Eugen Carl Goldschmidt lebte er in dem Haus in der Kleinaustrasse 10 bis 1934 Paulstrasse 2 das die beiden Bruder und ihre Schwester Henriette Karoline Ende der 1920er Jahre von ihrem Vater geerbt hatten Henriette Karoline starb 1936 eines naturlichen Todes der Bruder Albert Heinrich war bereits 1907 verstorben Arthur Jacques war ein grosser Kunstsammler und in Kunstkreisen wohlbekannt er war wohl der Ausstatter des Wohnsitzes in der Kleinaustrasse 10 Die Villa der Bruder muss ein wahrer Kunsttempel gewesen sein das geht aus den Wiedergutmachungsakten hervor Ihre reich und kostbar ausgestatteten Villa war mit Silber und Schmuckwaren Kunstwerken darunter Bilder von Goya und Carl Blechen Porzellan der Koniglichen Porzellan Manufaktur Berlin und kostbare Tapisserien ausgestattet Im Herbst 1938 mussten die Bruder ausziehen und in eine Mietwohnung in der Wurttembergischen Strasse 36 37 ziehen Dort wahlten die Bruder am 13 November 1938 die Flucht in den Tod Sie wurden auf der Erbbegrabnisstatte der Familie in Weissensee beigesetzt Zwei Kinder der Schwester Henriette Karoline entkamen nach Sudafrika der Sohn Edgar Moor machte spater von Boston aus Wiedergutmachungsanspruche geltend 77 nbsp Eugen Carl Goldschmidt Kleinaustrasse 10 8 Okt 2022 Eugen Carl Goldschmidt kam am 25 September 1878 als Sohn des Dr iur Jacques Goldschmidt und seiner Frau Johanna Elisabeth geborene Goldschmidt in Berlin zur Welt 78 Seine Geschwister waren Albert Heinrich 1877 Arthur Jacques 1882 und Henriette Karoline 1887 Eugen Carl Goldschmidt promovierte zum Dr phil und bezeichnete sich als Chemiker Er lebte mit seinem ebenfalls ledigen Bruder Arthur Jacques in einem Haus in der Kleinaustrasse 10 bis 1934 Paulstrasse 2 das er mit seinem Bruder und seiner Schwester von seinem Vater geerbt hatte Sein Bruder Albert Heinrich war bereits 1907 verstorben die Schwester Henriette Karoline starb 1936 Sein Bruder Arthur Jacques muss ein kunstsinniger Mensch gewesen sein die Villa war kostbar ausgestattet mit Bildern von Goya und Carl Blechen Porzellan der Koniglichen Porzellan Manufaktur Berlin Silber und Schmuckwaren sowie kostbaren Tapisserien Vor Herbst 1938 mussten die Bruder aus der Villa ausziehen und in ein Zimmer in der Wurttembergischen Strasse 37 38 ziehen Am 13 November 1938 wahlten die Bruder die Flucht in den Tod Sie wurden auf der Erbbegrabnisstatte der Familie in Weissensee beigesetzt Zwei Kinder der Schwester Henriette Karoline entkamen nach Sudafrika der Sohn Edgar Moor machte spater von Boston aus Wiedergutmachungsanspruche geltend 79 nbsp Gerhard Gottschalk Am Fischtal 28 Lage 9 Dez 2011 Gerhard Gottschalk kam am 11 Juni 1923 in Berlin als Sohn des Bankbeamten Max Gottschalk und seiner Frau Susanne geborene Lilienthal zur Welt 80 Nach der Grundschule wechselte er 1933 in die Klasse 4 der 8 Volksschule 81 1934 verliess er die Schule um in das Judische Kinder und Landschulheim Caputh zu wechseln 1938 besuchte er wieder eine Berliner Schule die er verliess um einen Beruf zu lernen 82 Die Familie hatte bis 1940 in Zehlendorf Am Fischtal 28 im eigenen Haus gelebt Nun musste sie das Haus verlassen und lebte schliesslich in einem Judenhaus in Steglitz in der Duppelstrasse 32 Von dort wurde Gerhard Gottschalk am 3 Marz 1943 mit dem 33 Osttransport in das KZ Auschwitz deportiert 83 Aus diesem Transport wurden 517 Manner dem Arbeitseinsatz zugefuhrt wahrscheinlich gehorte Gerhard Gottschalk zu ihnen Sein Todesdatum ist unbekannt Die Verlegung wurde initiiert vom Projekt Stolpersteine des Evangelischen Kirchenkreises Teltow Zehlendorf 84 nbsp Max Gottschalk Am Fischtal 28 Lage 9 Dez 2011 Max Gottschalk kam am 16 Juni 1890 in Magdeburg Buckau als Sohn des Kaufmanns Albert Gottschalk und seiner Frau Meta geborene Nathan zur Welt 85 Seine Geschwister waren Ernst Jacob 1891 und Charlotte 1894 Max kampfte im Ersten Weltkrieg und wurde verwundet Er wurde Bankbeamter und heiratete Susanne Lilienthal Am 11 Juni 1923 kam der Sohn Gerhard auf die Welt Die Familie lebte zunachst in Tempelhof ab 1930 in Zehlendorf im eigenen Haus Am Fischtal 28 Nach 1940 musste die Familie das Haus Am Fischtal 28 verlassen und wohnte schliesslich in einem Judenhaus in Steglitz Duppelstrasse 32 Max Gottschalk wurde von hier am 17 Marz 1943 nach Theresienstadt deportiert 86 und am 9 Oktober 1944 weiter in das KZ Auschwitz Sein Todesdatum ist nicht bekannt Sein Bruder Ernst Jacob Gottschalk machte nach Kriegsende aus Sudafrika Wiedergutmachungsanspruche geltend nbsp Susanne Gottschalk Am Fischtal 28 Lage 9 Dez 2011 Susanne Henriette Lilienthal kam am 14 Januar 1896 in Berlin als Tochter des Schriftstellers Siegfried Lilienthal und seiner Frau Elisabeth geborene von Stein zur Welt 87 Sie heiratete den Bankbeamten Max Gottschalk am 11 Juni 1923 wurde der Sohn Gerhard geboren Die Familie lebte zunachst in Tempelhof ab 1930 in Zehlendorf Am Fischtal 28 im eigenen Haus Nach 1940 musste die Familie das Haus Am Fischtal 28 verlassen und wohnte schliesslich in einem Judenhaus in Steglitz Duppelstrasse 32 Susanne Gottschalk wurde von hier im Rahmen der Fabrikaktion am 2 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert 88 Ihr Todesdatum ist unbekannt nbsp Anna Heidtmann Potsdamer Strasse 29 Lage 25 Sep 2006 Anna Bacharach kam am 26 Juni 1872 in Kassel als Tochter des Kaufmanns David Bacharach und seiner Frau Henriette Gutchen geborene Lieberg zur Welt Sie hatte noch funf Schwestern Bertha 1859 Ida 1863 Helene 1865 Hedwig 1866 und Emmy 1876 Anna studierte Malerei an der Kunstakademie Kassel ihre Lehrer waren Kolitz Burmester und Schliephake Sie heiratete 1901 Sali Mosbach die Ehe wurde 1904 geschieden Anna nahm ihren Madchennamen wieder an 1913 heiratete sie den evangelischen Oberpostassistenten Karl Ludwig Heidtmann die Ehe wurde 1933 vom Landgericht Trier geschieden In diesem Jahr lebte sie wieder in Kassel in der Weissenburgstrasse 4 sie bezeichnete sich als Kunstmalerin Sie malte Bilder mit Themen wie Wohnzimmererker mit Ausblick und Flusslandschaft mit Frachtsegler 1941 stand Anna Heidtmann im Berliner Adressbuch unter der Anschrift Zehlendorf Potsdamer Strasse 29 Anna Heidtmann wurde am 11 September 1942 aus der Potsdamer Strasse 29 nach Theresienstadt deportiert 89 wo sie am 27 Oktober 1942 ermordet wurde 90 nbsp Elsbeth Herz Hans Bohm Zeile 49 13 Nov 2014 Elsbeth Grete Linde kam am 10 August 1875 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Eduard Hermann Linde und seiner Frau Jenny geborene Saalfeld zur Welt 91 Sie hatte zwei Schwestern Olga und Bianca 1897 heiratete sie den Holzhandler Joseph Herz Die Sohne wurden geboren am 12 Dezember 1897 Rudolf und am 12 Januar 1899 Edgar Die Familie lebte bis Anfang der 1930er Jahre in Charlottenburg in der Leibnizstrasse und zog dann nach Zehlendorf in die Sachtlebenstrasse 1 die spater in Andreezeile 85 umbenannt wurde und heute Hans Bohm Zeile heisst Beiden Sohnen gluckte die Ausreise Edgar gelangte nach Kalifornien und Rudolf nach England Obwohl Joseph Herz Eigentumer des Hauses war musste die Familie Anfang 1939 in die Berlepschstrasse 4 ziehen in der mehrere Judinnen und Juden wohnten Spater kam es noch zu einem Zwangsumzug nach Halensee in die Hektorstrasse 3 aus der Elsbeth und Joseph Herz am 17 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden Am 19 September 1942 kamen sie in einen Transport der in das Vernichtungslager Treblinka fuhrte wo sie vermutlich sofort ermordet wurden 92 nbsp Joseph Herz Hans Bohm Zeile 49 13 Nov 2014 Joseph Herz kam am 10 Dezember 1866 in Schneidemuhl Posen als Sohn des Abraham Herz und seiner Frau Marianne geborene Feilchenfeld zur Welt 93 Er hatte einen Bruder Sally Joseph Herz wurde Kaufmann und handelte mit Holz 1897 heiratete er in Berlin Elsbeth Grete Linde Die Sohne wurden geboren am 12 Dezember 1897 Rudolf und am 12 Januar 1899 Edgar Die Familie lebte bis Anfang der 1930er Jahre in Charlottenburg in der Leibnizstrasse und zog dann nach Zehlendorf in die Sachtlebenstrasse 1 die spater in Andreezeile 85 umbenannt wurde und heute Hans Bohm Zeile heisst Beiden Sohnen gluckte die Ausreise Edgar gelangte nach Kalifornien und Rudolf nach England Obwohl Joseph Herz Eigentumer des Hauses war musste die Familie Anfang 1939 in die Berlepschstrasse 4 ziehen in der mehrere Judinnen und Juden wohnten Spater kam noch ein Zwangsumzug dazu nach Halensee in die Hektorstrasse 3 aus der Elsbeth und Joseph Herz am 17 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden Am 19 September 1942 kamen sie in einen Transport der in das Vernichtungslager Treblinka fuhrte wo sie vermutlich sofort ermordet wurden 92 nbsp Berthold Herzberg Am Wieselbau 26 27 Mai 2013 Berthold Herzberg kam am 20 Mai 1874 in Gartschau Dirschau als Sohn des Karl Kiewe Akiwa Herzberg und seiner Frau Emma geborene Segal zur Welt 94 er hatte noch acht Geschwister Er wurde Kaufmann und heiratete die Kinder Berthold 1896 und Karl 1902 wurden geboren Er zog nach Berlin und kaufte 1932 in Zehlendorf Am Wieselbau 26 ein neu erbautes Zweifamilienhaus 1938 war er verwitwet und lebte mit seinem Sohn Karl sowie dessen Frau Elsa geborene Zimet und deren Tochter Ruth Reisel zusammen In der zweiten Wohnung lebten die Eltern seiner Schwiegertochter Rosalie und Sindel Zimet Nach 1938 musste Berthold Herzberg mit der Familie seines Sohnes ausziehen und nach Friedenau in die Kaiserallee 111 ziehen Berthold Herzberg erlebte hier die Deportation seines Sohnes mit seiner Frau und der dreijahrigen Enkeltochter nach Riga Er selbst wurde am 15 Dezember 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 1 Marz 1944 ermordet 95 Sein Sohn Berthold emigrierte nach Australien 96 nbsp Elsa R Herzberg Am Wieselbau 26 27 Mai 2013 Elsa Zimet kam am 19 April 1908 in Essen als Tochter des Sindel Zimet und seiner Frau Rosalie geborene Kaufmann zur Welt 97 Sie wurde Handelsvertreterin und heiratete den Ingenieur Karl Herzberg Sie wohnten in Zehlendorf im Haus ihres Schwiegervaters Berthold Herzberg Am Wieselbau 26 Am 23 August 1938 wurde die Tochter Ruth Reisel geboren Elsa Herzberg musste mit ihrem Mann und der Tochter sowie dem Schwiegervater nach Friedenau in die Kaiserallee 111 ziehen Von dort wurde sie mit Mann und Tochter am 15 August 1942 nach Riga deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft am 18 August 1942 ermordet 98 96 nbsp Karl Herzberg Am Wieselbau 26 27 Mai 2013 Karl Herzberg kam am 8 September 1902 in Lesnian Westpreussen als Sohn des Kaufmanns Berthold Herzberg und seiner judischen Frau zur Welt 99 Er hatte einen alteren Bruder Berthold Er machte eine Ausbildung als Schweisser und absolvierte ein Ingenieursstudium Dann heiratete er Elsa Zimet eine Handelsvertreterin die am 19 April 1908 in Essen geboren war Ihre Tochter Ruth Reisel kam am 23 August 1938 auf die Welt Karl Herzberg lebte mit seiner Familie im Haus seines Vaters in Zehlendorf Am Wieselbau 26 Nach 1938 musste Karl mit seiner Familie und seinem Vater ausziehen und nach Friedenau in die Kaiserallee 111 ziehen Von dort wurden Karl und Elsa mit ihrer Tochter am 15 August 1942 nach Riga deportiert und sofort nach ihrer Ankunft am 18 August 1942 ermordet 100 96 nbsp Ruth Reisel Herzberg Am Wieselbau 26 27 Mai 2013 Ruth Reisel Herzberg kam am 23 August 1938 in Berlin als Tochter des Ingenieurs Karl Herzberg und seiner Frau Elsa geborene Zimet zur Welt 101 Sie lebte mit ihren Eltern im Haus ihres Grossvaters in Zehlendorf Am Wieselbau 26 Nach 1938 musste die Familie ausziehen und nach Friedenau in die Kaiserallee 111 ziehen Von dort wurde Ruth mit ihren Eltern am 15 August 1942 nach Riga deportiert und am 18 August 1942 ermordet 100 96 nbsp Clara Hipp Eisvogelweg 5 24 Mai 2014 Clara Weinstock wurde am 3 Oktober 1865 in Danzig in eine judische Familie geboren 102 Sie heiratete den vereidigten Landmesser Joseph Hipp und lebte mit ihm in Berlin Moabit Thomasiusstrasse 24 GH II Anfang der 1930er Jahre starb ihr Mann und Clara Hipp zog als Untermieterin zu dem Buchhandler Carl Loewensohn nach Zehlendorf in den Eisvogelweg 5 Sie musste noch in das Judische Altersheim Schonhauser Allee 22 ziehen Von dort wurde sie am 17 August 1942 nach Theresienstadt deportiert 103 Am 5 September 1942 starb sie angeblich an Darmkatarrh 104 nbsp Erna Holdheim Karolinenstrasse 4 28 Mai 2013 Erna Chan kam am 4 Juli 1884 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Paul Chan und seiner Frau Clara geborene Saloschin zur Welt 105 Sie hatte eine Schwester Agnes 1886 und einen Bruder Josef Joachim 1889 der im Ersten Weltkrieg fiel Sie heiratete den Fabrikbesitzer Martin Holdheim aus der Ehe gingen keine Kinder hervor Das Paar lebte zunachst in der Munchenerstrasse 15 II Martin Holdheim hatte zusammen mit seinen Brudern Berthold und Hugo eine Metallfabrik von seinem Vater Wilhelm geerbt Sie produzierten Federstahle Korsettfurnituren Kragenstutzen Kurzwaren und Konfektionsknopfe Der Betrieb befand sich am Cottbusser Ufer 42 heute Paul Lincke Ufer im Holdheimshof 106 1935 zog das Paar nach Schlachtensee in das eigene Haus in der Karolinenstrasse 4 Bereits 1939 mussten sie wieder ausziehen und in die Kustriner Strasse 24 ziehen Vermutlich musste das Ehepaar Zwangsarbeit leisten Am 3 Februar 1943 wurde Erna Holdheim zusammen mit ihrem Mann in das KZ Auschwitz deportiert und dort nach fast zwei Jahren wurden sie am 26 Januar 1945 gleichzeitig ermordet 107 Neffen und Nichten von Martin Holdheim stellten nach dem Krieg Wiedergutmachungsantrage auch widmeten sie ihm und seiner Frau Gedenkseiten bei Yad Vashem nbsp Martin Holdheim Karolinenstrasse 4 28 Mai 2013 Martin Holdheim kam am 8 Juli 1876 in Berlin als Sohn des Fabrikbesitzers Wolf Wilhelm Holdheim und seiner Frau Emma geborene Cohn zur Welt 108 Er hatte zwei Bruder Berthold und Hugo und zwei Schwestern Else und Betty Martin Holdheim ubernahm von seinem Vater zusammen mit seinen Brudern dessen 1901 gegrundete Metallwarenfabrik Sie produzierten Federstahle Korsettfurnituren Kragenstutzen Kurzwaren und Konfektionsknopfe Der Betrieb befand sich am Cottbusser Ufer 42 im Holdheimshof 1908 hatte Martin Holdheim Erna Chan geheiratet sie lebten in der Munchener Strasse 15 II Die Ehe blieb kinderlos Martin Holdheim baute Mitte der 1930er Jahre ein Eigenheim in Zehlendorf Karolinenstrasse 4 Dorthin zog das Paar 1935 Bereits 1939 mussten sie wieder ausziehen und in die Kustrinerstrasse 24 nach Halensee ziehen Vermutlich musste das Ehepaar Zwangsarbeit leisten Am 3 Februar 1943 wurden Martin Holdheim und seine Frau in das KZ Auschwitz deportiert 109 Nach fast zwei Jahren wurde Martin Holdheim gleichzeitig mit seiner Frau am 26 Januar 1945 ermordet Neffen und Nichten von Martin Holdheim stellten nach dem Krieg Wiedergutmachungsantrage auch widmeten sie ihm und seiner Frau Gedenkseiten bei Yad Vashem nbsp William Jacoby Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 William Victor Jacoby kam am 24 Dezember 1858 in Swinemunde in einer judischen Familie zur Welt Er studierte in Berlin Pharmazie und wurde Apotheker 1890 heiratete er in Havelberg Anna Jacoby die um 1865 geboren war Die Tochter Margarete wurde am 28 Marz 1895 in Neustrelitz geboren 110 es folgte am 26 Juni 1891 in Schonebeck Calbe der Sohn Hans 111 Die Familie zog Anfang des 20 Jahrhunderts nach Berlin wo William Jacoby 1903 die Firma W Jacoby amp Co Pharmazeutische Praparate in der Hagelberger Strasse 1 spater 7 grundete auch kosmetische Praparate wurden produziert Ausser William Jacoby waren Gesellschafter Leo Straus und spater sein Sohn Hans Jacoby 112 Die Familie lebte seit etwa 1910 in der Barbarossastrasse 16 III Der Sohn Hans heiratete 1910 die nichtjudische Lilly Adele Wilhelmine Mundorf die 1897 geboren war 1920 kam die Tochter Anna Luise auf die Welt Die Tochter Margarete war Schauspielerin geworden und heiratete 1918 den Schriftsteller und Schauspieler Oskar Meyer der ab 1926 den Namen Oskar Ludwig Brandt fuhren durfte 113 Ihr Sohn Wolfgang Ludwig wurde am 27 September 1921 geboren 1935 zog William Jacoby mit seiner Frau Anna nach Zehlendorf Loebellstrasse 6 zu seiner Tochter Margarete und seinem Schwiegersohn Oskar Ludwig Brandt Am 17 Oktober 1936 starb dort seine Frau Anna William Jacoby wurde am 30 Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 31 Marz 1943 ermordet 114 Sein Sohn Hans lebte 1939 mit seiner nichtjudischen Ehefrau und der Tochter Anna Luise in der Katzbachstrasse 26 Nach dem Ersten Weltkrieg wanderte er mit seiner Frau Lilly in die USA aus kehrte aber 1955 zuruck Seine Frau Lilly starb 1958 Uber das Schicksal ihrer Tochter Anna Luise konnte nichts ermittelt werden Die Tochter Margarete floh im November 1942 aus Zehlendorf nach Innsbruck wo sie um den 15 November 1942 einen Suizid versuchte Sie befand sich kurzfristig im Krankenhaus kam dann in Polizeigewahrsam um am 15 Dezember 1942 nach Wien transportiert zu werden Von dort wurde sie am 5 Januar 1943 nach Theresienstadt deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 115 Zur Erinnerung an William Jacoby und seine Frau Anna wurde auf dem Judischen Friedhof Havelberg auf dem Familiengrab eine Gedenktafel angebracht 116 nbsp Flora Kapellner Hermannstrasse 11A Lage 9 Nov 2022 Flora Kapellner wurde am 22 Marz 1886 mit dem Madchennamen Goldschmitt in Monsheim in eine judische Familie geboren Ihr Vater war der Gemeindevorsteher Moses Goldschmitt 1843 1900 und ihre Mutter war dessen zweite Ehefrau Lina geborene Blum 1853 1931 69 Flora war die alteste Tochter ihre Schwestern waren Alice Goldschmidt geboren am 22 Marz 1886 verheiratete Kapellner und Julie Goldschmidt geboren am 23 Mai 1887 verheiratete Mamber Sie hatte auch noch drei Halbschwestern aus der ersten Ehe des Vaters 117 1920 hatten Flora und Heinrich Chaskel Kapellner geboren am 10 Februar 1889 in Siedliszowice Galizien 118 in Monsheim geheiratet die Tochter Nora wurde 1922 ebenfalls dort geboren Zusammen mit ihrem Mann und der Tochter Nora lebte sie spatestens ab 1924 in Potsdam in diesem Jahr wurde dort die Tochter Ingeborg geboren Von 1926 bis 1934 ist belegbar dass Heinrich Kapellner der Inhaber des Geschafts Waschehaus am Berliner Tor mit der Anschrift Neue Konigstrasse 123 in Potsdam war Im Oktober 1934 wurde in der Judischen Rundschau fur ein judisches Landhaus in der Grossen Weinmeisterstrasse 26 27 in Potsdam inseriert das Kinder in Pension nimmt 119 und 1935 und 1936 befand sich dort laut Telefonbuch Flora Kapellner mit der Pension am Neuen Garten Im Mai und August 1936 wurde in der Zeitschrift des Schwesternverbandes der Bne Briss fur ein Kinderheim Kapellner in der Grossen Weinmeisterstrasse 26 27 in Potsdam inseriert 120 121 Am 17 Dezember 1936 erschien im Israelitischen Familienblatt ein Inserat fur das Kinderheim Kapellner mit der Adresse Hermannstrasse 11 in Zehlendorf 122 in der Zwischenzeit musste der Umzug aus Potsdam erfolgt sein Am 30 Dezember 1936 starb Heinrich Kapellner im Alter von 47 Jahren eines naturlichen Todes er wurde auf dem Judischen Friedhof Weissensee bestattet Das Grundstuck und Haus in der Hermannstrasse 11 gehorte dem Zahnarzt Alfred Doegen 1878 1951 dem Bruder des bekannten Sprachwissenschaftlers Wilhelm Doegen 1877 1967 dem das Nachbargrundstuck Hermannstrasse 7 9 gehorte Unter welchen Umstanden und zu welchen Bedingungen es zu der Uberlassung an die Familie Kapellner kam ist nicht bekannt ebenfalls auch nicht in welcher Beziehung die Familie Doegen zu den Kapellners stand 1939 gab Flora zur Volkszahlung die Hermannstrasse 11 in Zehlendorf als Wohnsitz an zusammen mit ihrer Schwester Alice betrieb sie dort seit dem Tode ihres Mannes das Kinderheim in eigener Leitung 123 Vermutlich Anfang 1942 wurde das Kinderheim geschlossen der Grund dafur ist unbekannt ein Zusammenhang mit den seit Ende 1941 beginnenden Deportationen aus Berlin ist aber anzunehmen Es erfolgte ein zwangsweiser Umzug der Familie Kapellner in ein sogenanntes Judenhaus in die Hohenstaufenstrasse 50 nach Schoneberg 124 Von dort wurde Flora Kapellner am 26 Oktober 1942 im 22 Osttransport zusammen mit Ingeborg der jungeren Tochter nach Riga deportiert und nach der Ankunft am 29 Oktober 1942 ermordet 125 126 Ihre Mutter Lina Goldschmitt wurde auf dem Judischen Friedhof in Potsdam beerdigt das Grab ist erhalten 73 Ihre Schwester Julie Mamber wurde mit ihrem Ehemann Chaim Mamber zu einem unbekannten Datum aus Potsdam mit unbekannten Ziel deportiert und ermordet 74 Die Geschichte des judischen Kinderheims und der Familie Kapellner wurde im November 2021 von Schulern und Schulerinnen eines Geschichtskurses am Droste Hulshoff Gymnasium recherchiert 127 128 diese Initiative fuhrte zur Verlegung der vier Stolpersteine Fur die aktuell 30 bekannten Kinder die sich kurz oder langer im Kinderheim aufhielten und zum grossten Teil spater im Holocaust ermordet wurden ist im Fruhjahr 2023 die Verlegung einer Stolperschwelle geplant nbsp Ingeborg Kapellner Hermannstrasse 11A Lage 9 Nov 2022 Ingeborg Kapellner wurde am 28 Marz 1924 in Potsdam geboren ihr Vater war Heinrich Kapellner und ihre Mutter Flora Kapellner geborene Goldschmidt Die Familie wohnte in Potsdam in der Brandenburger Vorstadt in der Waldemarstrasse 14 heute Sellostrasse Ingeborg wurde 1930 in die Gemeindeschule VII in der Heinrichstrasse 11 heute die Kathe Kollwitz Oberschule in der Clara Zetkin Strasse 11 eingeschult nach dem Umzug nach Zehlendorf in die Hermannstrasse 11 besuchte sie dort die nahegelegene Zinnowwaldschule Ende 1936 starb ihr Vater Heinrich Kapellner und ihre Mutter ubernahm die Leitung des judischen Kinderheims an dieser Adresse Zum 31 Marz 1939 wurde Ingeborg der weitere Besuch der Schule verboten Ihre Staatsangehorigkeit wurde mit staatenlos angegeben eventuell wegen der Herkunft ihres Vaters aus Galizien 129 Nach der Auflosung des Kinderheims 1942 musste die Familie Kapellner zwangsweise zur Untermiete in die Hohenstaufenstrasse 50 nach Schoneberg umziehen 130 Von dort wurde Ingeborg am 26 Oktober 1942 im 22 Osttransport zusammen mit ihrer Mutter Flora Kapellner nach Riga deportiert und nach der Ankunft am 29 Oktober 1942 ermordet 131 nbsp Nora Kapellner Hermannstrasse 11A Lage 9 Nov 2022 Nora Kapellner wurde am 6 September 1922 in Monsheim geboren wo ihr Vater Heinrich Kapellner und ihre Mutter Flora Kapellner geborene Goldschmidt 1920 geheiratet hatten Die Familie wohnte in Potsdam in der Brandenburger Vorstadt in der Waldemarstrasse 14 heute Sellostrasse Nora wurde 1929 in die Gemeindeschule VII in der Heinrichstrasse 11 heute die Kathe Kollwitz Oberschule in der Clara Zetkin Strasse 11 eingeschult Welche Schule sie nach dem Umzug nach Zehlendorf in die Hermannstrasse 11 besuchte wurde auf der Karteikarte nicht vermerkt Ende 1936 starb ihr Vater Heinrich Kapellner und ihre Mutter ubernahm die Leitung des judischen Kinderheims an dieser Adresse Als Tag des Austritts aus der Schule wurde der 31 Marz 1938 vermerkt Ihre Staatsangehorigkeit wurde mit zuerst mit Deutsch angegeben dann aber durchgestrichen und mit staatenlos vermerkt eventuell wegen der Herkunft ihres Vaters aus Galizien 132 Nach der Auflosung des Kinderheims 1942 musste die Familie Kapellner zwangsweise zur Untermiete in die Hohenstaufenstrasse 50 nach Schoneberg umziehen 133 Von dort wurde Nora am 29 Januar 1943 zusammen mit Alice Goldschmidt ihrer Tante in das KZ Auschwitz deportiert und ermordet 134 nbsp Lina Frieda Kogel Teltower Damm 4 14 Juni 2020 Lina Frieda Berthold kam am 12 Oktober 1897 in Zschollau Oschatz in Sachsen als Tochter des Bahnangestellten Bruno Berthold und seiner Frau Lina Auguste Caroline geborene Koch zur Welt Sie hatte einen alteren Bruder Woldemar 1896 135 1924 heiratete sie den Diakon Erich Wilhelm Max Kogel Die Kinder wurden geboren Martin Erich am 2 Dezember 1924 in Herrnhut in Sachsen Kathe wurde 1927 bereits in Berlin geboren es folgte Siegfried Dieter 1930 und Christa 1934 es gab auch noch eine weitere Tochter Ihr Mann wurde Gemeindediakon in der Paulus Gemeinde in Zehlendorf Ab 1931 lebte die Familie im linken Flugel des Gemeindehauses Teltower Damm 4 8 Lina Kogel erkrankte psychisch vermutlich an einer Depression Um 1931 wurde sie das erste Mal stationar behandelt 1936 wurde sie zwangsweise in eine Heilanstalt eingewiesen ihr Mann wurde wohl gezwungen die Scheidung zu beantragen Diese wurde 1937 ausgesprochen 1938 heiratete Erich Kogel die Herrnhuter Diakonin Frieda Zeeb Lina Kogel wurde von einer in die nachste Heilanstalt verlegt und am 6 Mai 1941 in Bernburg Saale ermordet Wohl auf Veranlassung ihres ehemaligen Mannes wurde Lina Kogel auf dem stadtischen Friedhof in Herrnhut beigesetzt 136 nbsp Gerhard Kopper Claszeile 57 29 Marz 2017 Gerhard Kopper kam am 16 Mai 1931 in Berlin als Sohn des judischen Arthur Kopper und seiner nichtjudischen Frau Lucie geborene Fischer zur Welt Seine alteren Schwestern waren Inge 1926 und Margot 1927 1933 wurde die Ehe seiner Eltern geschieden die Kinder bleiben bei der Mutter und wurden evangelisch getauft 1939 heiratete die Mutter den Arbeiter Albert Luck Gerhard besucht die 3 Klasse der 1 Volksschule in der Georgenkirchstrasse in Mitte Seine Mutter und sein Stiefvater beantragten im Sommer 1940 seine Heimunterbringung Diese wurde vom Amtsgericht angeordnet ihm wurde ein Amtspfleger zugeordnet und Gerhard kam im Januar 1941 ins Haus Kinderschutz Ein Bericht dieses Hauses vom Februar 1941 war durchaus positiv unter sorgsamer Erziehung konne er eine gunstige Entwicklung nehmen Im Marz 1941 wurde er in das Spandauer Kinderheim Uckeritz auf Usedom uberwiesen die dortigen Berichte uber Gerhard waren uberwiegend negativ Im Februar 1944 kam er noch in ein Heim in Ostpreussen und von dort am 23 Marz 1944 in die Totungsanstalt Hadamar Gerhard Kopper wurde am 8 April 1944 in Hadamar im Rahmen des Euthanasieprogrammes ermordet Als offizielle Todesursache wurde Darmgrippe angegeben 137 nbsp Anna Lande Schweitzerstrasse 27 Lage 9 Nov 2014 Anna Elisabeth Lande kam am 12 Mai 1895 in Berlin als Tochter des Bankdirektors Otto David Lande und seiner Frau Wally geborene Lande zur Welt Ihre altere Schwester war Kathe 1890 Anna blieb ledig und zog zu ihrer Schwester und ihrem Schwager in deren Haus in Zehlendorf Schweitzerstrasse 27 Am 17 November 1941 wurde Anna Lande mit ihrer Schwester Kathe und deren Mann Emil zusammen nach Kowno deportiert und dort am 25 November 1941 im Fort IX ermordet 138 nbsp Rudolf Langen Claszeile 57 29 Marz 2017 Rudolf Langen kam am 19 Januar 1931 in Berlin als Sohn des Bankbeamten Josef Langen und seiner judischen Frau Ella Felia geborene Silberbusch zur Welt Seine Schwester Hedwig war 1921 geboren Die Ehe seiner Eltern wurde geschieden Rudolf wuchs bei seiner Mutter auf Hedwig beim Vater Seine Mutter liess sich 1937 taufen dennoch galt sie weiter als Judin und Rudolf als Mischling 1 Grades In der 5 Klasse blieb Rudolf zum zweiten Mal sitzen weil er lange Zeit die Schule schwanzte Der Bezirksburgermeister leitete ein Verfahren ein um die Ehelichkeit Rudolfs anzufechten und damit seine Abstammung von einem nichtjudischen Vater zu beseitigen Rudolf wurde in einem katholischen Waisenhaus untergebracht aus dem er mehrfach entwich Im Oktober 1943 wurde Fursorgeerziehung angeordnet und er wurde im Haus Kinderschutz untergebracht Damals war er untergewichtig und versuchte zu fliehen Am 23 Marz 1944 wurde er in die Totungsanstalt Hadamar gebracht und im Rahmen des Euthanasieprogrammes am 27 Marz 1944 ermordet Die Arzte diagnostizierten angeborener Schwachsinn die offizielle Todesursache war Lungenentzundung 139 nbsp Berthold Lehmann Beerenstrasse 41 Lage 20 Marz 2011 Berthold Lehmann kam am 22 Dezember 1878 in Berlin als Sohn des Isidor Lehmann und seiner Frau Ida geborene Cohn zur Welt 140 Er studierte Jura heiratete 1912 Margarete Hamburger und wurde Richter 1909 war er Amtsrichter am Amtsgericht Tempelhof ab 1914 Landrichter am LG II Berlin und ab Februar 1920 Kammergerichtsrat Berthold Lehmann lebte mit seiner Frau lange Zeit in Zehlendorf Beerenstrasse 41 1933 wurde er wegen seiner judischen Herkunft beurlaubt weil er aber schon 25 Jahre im Staatsdienst war konnte er zunachst noch am Kammergericht verbleiben Erst 1935 erhielt er aufgrund des Reichsburgergesetzes Berufsverbot Nach 1939 mussten Margarete und Berthold Lehmann in eine sogenannte Judenwohnung in die Wielandstrasse 17 nach Charlottenburg umziehen Am 12 Januar 1943 wurden Berthold und Margarete Lehmann vom Guterbahnhof Moabit nach Auschwitz deportiert 141 und dort vermutlich sofort ermordet 142 Fur Berthold Lehmann liegt ein weiterer Stolperstein vor dem Kammergericht Elssholzstrasse 30 33 nbsp Margarete Lehmann Beerenstrasse 41 Lage 20 Marz 2011 Margarete Hamburger kam am 18 Marz 1888 in Posen als Tochter des Sally Hamburger und seiner Frau Louise geborene Hamburger zur Welt 143 Sie heiratete 1912 den Richter Berthold Lehmann und lebte mit ihm in Berlin Vermutlich blieb die Ehe kinderlos Das Paar lebte lange Zeit in Zehlendorf Beerenstrasse 41 Infolge der Repressionen durch die Nazis mussten sie in die Wielandstrasse 17 GH II nach Charlottenburg ziehen Von dort wurden sie am 12 Januar 1943 in das KZ Auschwitz deportiert 141 nbsp Erich Leopold Hartmannsweilerweg 58 Lage 1 Mai 2010 Erich Leopold kam am 28 Februar 1881 in Berlin als Sohn des Vertreters Wilhelm Leopold und seiner Frau Fanny geborene Robinson zur Welt 144 Er wurde Kaufmann und ubernahm von seinem Vater die Firma Wilhelm Leopold Vertretungen auswartiger Spinnereien 1908 heiratete er Frida Borgzinner sie lebten ab 1916 in Friedenau Deidesheimerstrasse 25 1911 kam die Tochter Erika Kuddel auf die Welt Diese heiratete Helmuth Freudenthal und emigrierte mit ihm nach Peru 1936 zogen Frida und Erich Leopold ins eigene Haus nach Zehlendorf Boelckestrasse 58 spater umbenannt in Hartmannsweilerweg Am 14 Dezember 1942 wurden Frida und Erich Leopold in das KZ Auschwitz deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 145 nbsp Frieda Leopold Hartmannsweilerweg 58 Lage 1 Mai 2010 Frida Borgzinner nicht Burgzinne kam am 29 Mai 1880 in Berlin als Tochter des Leopold Borgzinner und seiner Frau Henriette geborene Humberg zur Welt 146 Ihre Schwestern waren Kathe 1883 Gertrud 1884 Toni 1887 und Grete 1892 ihr Bruder war Hans 1888 Frida heiratete 1908 den Kaufmann Erich Leopold Dieser hatte von seinem Vater Wilhelm Leopold eine Vertretung auswartiger Spinnereien ubernommen Die Tochter Erika kam am 21 August 1911 auf die Welt Die Familie lebte von 1916 bis Mitte der 1930er Jahre in Friedenau Deidesheimer Strasse 25 Die Tochter Erika Kuddel heiratete Helmuth Freudenthal und emigrierte mit ihm nach Peru Frida und Erich Leopold zogen 1936 nach Zehlendorf in die Boelckestrasse 58 ins eigene Haus 1939 umbenannt in Hartmannsweilerweg Am 14 Dezember 1942 wurden Frida und Erich Leopold in das KZ Auschwitz deportiert 147 Ein Todesdatum ist nicht bekannt nbsp Charlotte Levy Albertinenstrasse 31 22 Okt 2012 Charlotte Frieda Lewy kam am 3 Oktober 1882 in Berlin als Tochter des Regierungsbaumeisters Georg Lewy und seiner Frau Martha geborene Liepmann zur Welt 148 1909 heiratete sie Leo Olschki die Ehe wurde 1913 geschieden Um 1930 heiratete sie den Eisenbahningenieur Paul Levy der ebenfalls geschieden war Sie lebten in Wuppertal und in Hamburg Altona bis sie nach der Versetzung von Paul in den vorzeitigen Ruhestand nach Berlin zogen Sie wohnten in Zehlendorf in der Albertinenstrasse 31 bis sie im November 1942 in die Nestorstrasse 54 ziehen mussten Am 26 Februar 1943 wurden sie zusammen in das KZ Auschwitz deportiert wo sie umgehend ermordet wurden 149 nbsp Paul Levy Albertinenstrasse 31 22 Okt 2012 150 nbsp Laura Lewysohn Prinz Handjery Strasse 76 Lage 27 Marz 2015 Laura Diamant kam am 1 Juli 1863 in Posen als Tochter des Salomon Diamant und seiner Frau Maria geborene Hase zur Welt 151 Sie hatte zwei altere Schwestern Fanny 1851 und Jenny 1853 Die Familie war zur evangelischen Religion konvertiert Laura heiratete 1883 den Rechtsanwalt und Notar Eugen Lewysohn sie lebten in Lissa Am 27 Oktober 1889 wurde der Sohn Rudolf Samuel geboren es folgte die Tochter Charlotte am 16 Dezember 1892 Ihr Mann Eugen starb 1905 in Berlin Ihre Kinder nannten sich ab 1907 mit behordlicher Genehmigung Leonhard Laura Lewysohn lebte dann in Bad Pyrmont Ihr Sohn Rudolf heiratete Susanne Kohler der Sohn Wolfgang Leonhard kam am 16 April 1921 in Wien auf die Welt dann wurde die Ehe geschieden Rudolf Leonhard heiratete nun die Fotografin Frieda Gertrud Riess diese Ehe wurde 1922 geschieden 152 Bei der Volkszahlung 1939 lebte Laura Lewysohn als Untermieterin in der Prinz Handjery Strasse 76 in Zehlendorf bei dem dort wohnenden Dr med Adolf Ziegelroth einem judischen praktischen Arzt der nur noch als Krankenbehandler tatig sein durfte Am 3 Oktober 1942 wurde Laura Lewysohn nach Theresienstadt deportiert und am 9 Februar 1943 ermordet Auf der Todesfallanzeige steht als Ursache Altersschwache 153 nbsp Gertrud Lindenbaum Schutzallee 45 Lage 25 Sep 2006 Gertrud Golde Lindenbaum kam am 29 November 1886 in Berlin als Tochter des Schneidermeisters Josef Lindenbaum und seiner Frau Emma geborene Hopp zur Welt 154 Sie blieb ledig wurde Buchhalterin und lebte ab 1934 in der Onkel Tom Strasse 120 und ab 1939 in der Schutzallee 45 Sie musste noch einmal umziehen und zwar in die Ludwigkirchstrasse 14 zu Altmann von dort wurde sie am 17 Mai 1943 in das KZ Auschwitz deportiert wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde 155 nbsp Georg Lovy Forststrasse 31 Lage 12 Juni 2012 Georg Jakob Lovy kam am 24 Mai 1880 in Breslau als Sohn des Getreidehandlers Dagobert Lovy und seiner Frau Wilhelmina geborene Wassermann zur Welt 156 Er hatte noch eine Schwester Betty Er wurde Kaufmann und reiste 1913 mit dem Schiff nach New York und zuruck damals war er noch ledig Er heiratete Margarete Rosenthal und wurde Direktor der Oderberger Chemische Werke AG in Neu Oderberg Schlesien heute Bogumin Tschechien 1918 kam der Sohn Ernst Georg auf die Welt spater folgte noch ein Sohn Seit 1922 wohnte die Familie im eigenen Haus in Zehlendorf Forststrasse 31 Beide Sohne konnten emigrieren Georg und Margarete Lovy flohen im Marz 1939 nach Holland sie lebten von 1939 bis 1941 in Rotterdam und danach in Gouda Sie wurden verhaftet und blieben von 1941 bis 1942 im Sammellager Westerbork Am 14 September 1943 wurden sie zusammen in das KZ Auschwitz deportiert Margarete Lovy wurde am 12 Dezember 1943 ermordet Georg Lovy starb am 17 Dezember 1943 nbsp Margarete Lovy Forststrasse 31 Lage 12 Juni 2012 Margarete Johanna Rosenthal kam am 12 Januar 1891 in Jankendorf Ostpreussen als Tochter des Isidor Rosenthal und seiner Frau Paula zur Welt 157 Sie heiratete Georg Jakob Lovy der damals Direktor der Oderberger Chemische Werke AG in Neu Oderberg Schlesien heute Bogumin Tschechien war Am 24 Juli 1918 kam der Sohn Ernst Georg auf die Welt es folgte spater noch ein Sohn Ab 1922 wohnte die Familie im eigenen Haus in Zehlendorf Forststrasse 31 Beide Sohne konnten emigrieren Margarete und Georg Lovy flohen im Marz 1939 nach Holland sie lebten von 1939 bis 1941 in Rotterdam und danach in Gouda Sie wurden verhaftet und blieben von 1941 bis 1942 im Sammellager Westerbork Am 14 September 1943 wurden sie zusammen in das KZ Auschwitz deportiert Margarete Lovy wurde am 12 Dezember 1943 ermordet ihr Mann starb am 17 Dezember 1943 nbsp Carl Loewensohn Eisvogelweg 5 24 Mai 2014 Carl Loewensohn wurde am 22 August 1871 in Inowrazlaw Hohensalza Posen in eine judische Familie geboren 158 Er wurde Buchhandler und lebte in Berlin 1923 betrieb er in der Novalisstrasse 4 auch einen Verlag namens Pionier in dem u a ein Werk des Rabbiners Dr Arthur Levy uber Judische Grabmalkunst in Osteuropa veroffentlicht wurde Seit der Erbauung der Einfamilienhaussiedlung im Eisvogelweg im Jahr 1929 lebte Carl Loewensohn dort im Haus Nr 5 Es gibt auch eine Eintragung im Adressbuch dass er sowohl im Haus Nr 1 als auch in der Nr 5 ansassig war Moglicherweise betrieb er in einem der beiden Hauser seine Buchhandlung Wahrscheinlich blieb er ledig Ende der 1930er Jahre musste er zwei Untermieterinnen aufnehmen Clara Hipp und Margarete Silbermann Beide Untermieterinnen wurden gezwungen auszuziehen und auch Carl Loewensohn musste in die Kantstrasse 122 ziehen Von dort wurde er am 4 September 1942 nach Theresienstadt deportiert 159 und am 29 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka wo er ermordet wurde Nach dem Krieg machten drei Neffen Wiedergutmachungsanspruche geltend nbsp Chaim Luster Berlepschstrasse 4 12 Sep 2007 Chaim Isak Willy Luster kam am 14 Marz 1884 in Nadworna Galizien als Sohn der Jente Luster und des Carl Burg zur Welt 160 Er wurde Kaufmann zog nach Berlin und betrieb eine Mineralwasserfabrik in Zehlendorf Ursprunglich hatte er die osterreichische Staatsangehorigkeit besessen verlor diese dann aber und wurde staatenlos 1914 heiratete er die Verkauferin Franziska Silbermann Die Tochter wurden geboren am 20 Mai 1915 Gerda Jeanette und am 31 August 1920 Hildegard Die Familie lebte lange Jahre in Zehlendorf Berlepschstrasse 4 Die Tochter Hildegard heiratete Heinz Eichen am 1 Mai 1939 kam der Sohn Freddie auf die Welt Am 28 Juli 1939 wurden Hildegard Heinz und Freddie Eichen zwangsweise nach Polen abgeschoben wo sie nach dem Einmarsch der Wehrmacht umkamen Der Tochter Gerda Jeanette gelang die Ausreise nach England Franziska und Willy Luster mussten 1940 aus der Berlepschstrasse ausziehen und in die Pariser Strasse 53 ziehen Willy Luster leistete Zwangsarbeit als Transportarbeiter Am 29 Januar 1943 wurden Franziska und Willy Luster in das KZ Auschwitz deportiert 161 nbsp Franziska Luster Berlepschstrasse 4 12 Sep 2007 Franziska Silbermann kam am 10 Marz 1884 in Schwornigatz Kaschubien als Tochter des Michael Jakob Silbermann und seiner Frau Amalie geborene Bluhm zur Welt 162 Sie wurde Verkauferin und heiratete 1914 in Berlin den Kaufmann Chaim Isak Willy Luster Dieser betrieb eine Mineralwasserfabrik in Zehlendorf Die Tochter wurden geboren am 20 Mai 1915 Gerda Jeanette und am 31 August 1920 Hildegard Die Familie lebte lange Jahre in Zehlendorf Berlepschstrasse 4 Die Tochter Hildegard heiratete Heinz Eichen am 1 Mai 1939 kam der Sohn Freddie auf die Welt Am 28 Juli 1939 wurden Hildegard Heinz und Freddie Eichen zwangsweise nach Polen abgeschoben wo sie nach dem Einmarsch der Wehrmacht umkamen Der Tochter Gerda Jeanette gelang die Ausreise nach England Franziska und Willy Luster mussten 1940 aus der Berlepschstrasse ausziehen und in die Pariser Strasse 53 ziehen Willy Luster leistete Zwangsarbeit als Transportarbeiter Am 29 Januar 1943 wurden Franziska und Willy Luster in das KZ Auschwitz deportiert 161 Fur ihre Schwester Pauline verheiratete Rawicz deren Mann Albert und die Zwillinge Gunther und Manfred liegen vor dem Haus Saarstrasse 16 in Friedenau Stolpersteine nbsp Bruno Mannheim Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Bruno Mannheim kam am 4 August 1895 in Berlin als Sohn des Max Mannheim und seiner Frau Martha geborene Wertheim zur Welt 163 Er wurde Angestellter und heiratete Karoline Bendheim die am 16 Juni 1902 in Griedel Hessen geboren war Die Tochter Barbel wurde am 10 Dezember 1923 geboren Ab 1938 lebte das Paar in Zehlendorf in der Argentinischen Allee 4 als Mieter bzw Hauswart bei Carl Fuchs Der Tochter Barbel war die Flucht aus Deutschland gegluckt Bruno und Karoline Mannheim mussten noch in die Levetzowstrasse 13 ziehen Von dort wurden sie am 9 Dezember 1942 in das KZ Auschwitz deportiert Bruno Mannheim wurde am 1 Januar 1943 ermordet 164 nbsp Karoline Mannheim Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Karoline Bendheim kam am 16 Juni 1902 in Griedel Hessen als Tochter des David Bendheim und seiner Frau Clara geborene Goldschmidt zur Welt 165 Sie heiratete Bruno Mannheim und lebte mit ihm in Berlin Ihr Mann war Angestellter Am 10 Dezember 1923 kam ihre Tochter Barbel zur Welt Ab 1938 lebte das Paar in Zehlendorf in der Argentinischen Allee 4 als Mieter bzw Hauswart bei Carl Fuchs Der Tochter Barbel war die Flucht aus Deutschland gegluckt Karoline und Bruno Mannheim mussten noch in die Levetzowstrasse 13 ziehen Von dort wurden sie am 9 Dezember 1942 in das KZ Auschwitz deportiert Bruno Mannheim wurde am 1 Januar 1943 ermordet von Karoline Mannheim ist kein Todesdatum uberliefert 166 nbsp Erich Meyer Vopeliuspfad 5 14 Mai 2013 Erich Meyer kam am 14 November 1877 in Magdeburg in einer judischen Familie zur Welt 167 Er wurde Kaufmann und Bankbeamter und heiratete 1905 die nichtjudische Frieda Kleinhammer die am 11 Juli 1884 in Stralsund geboren war Ab 1915 lebte das Paar in Zehlendorf Annastrasse 5 Ab 1920 bezeichnete Erich Meyer sich als Bankdirektor 1935 zog das Paar in den Vopeliuspfad 5 1938 bezeichnete sich Erich Meyer als Bankdirektor ausser Dienst a D Das Paar soll drei Kinder gehabt haben eins davon mit Namen Egon Die Ehe wurde am 26 April 1941 geschieden 1942 wurde Erich Meyer verhaftet und in Polizeigewahrsam genommen Aus dem Polizeigewahrsam wurde er am 26 September 1942 nach Raasiku deportiert 168 Sein Todesdatum ist nicht bekannt nbsp Margarete Meyer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Margarete Jacoby kam am 27 Marz 1895 in Neustrelitz als Tochter des Apothekers William Jacoby und seiner Frau Anna geborene Jacoby zur Welt 169 Ihr Bruder Hans war 1891 geboren Anfang des 20 Jahrhunderts zog die Familie nach Berlin wo ihr Vater die Firma W Jacoby amp Co Pharmazeutische Praparate in der Hagelberger Strasse 1 spater 7 grundete Seit 1910 lebte die Familie in der Barbarossastrasse 16 III Margarete wurde Schauspielerin und heiratete 1918 den Schriftsteller und Schauspieler Oskar Meyer der ab 1926 den Namen Oskar Ludwig Brandt fuhren durfte 170 Margarete nannte sich Jacoby Brandt Ihr Sohn Wolfgang Ludwig wurde am 27 September 1921 geboren 1935 zogen ihre Eltern zu ihr und ihrer Familie ihre Mutter starb 1936 1939 wurde die Genehmigung zur Namensanderung widerrufen 1942 wurde ihr Vater nach Theresienstadt deportiert und ermordet Margarete floh im November 1942 aus Zehlendorf nach Innsbruck wo sie um den 15 November 1942 einen Suizid versuchte Sie befand sich kurzfristig im Krankenhaus kam dann in Polizeigewahrsam um am 15 Dezember 1942 nach Wien transportiert zu werden Von dort wurde sie am 5 Januar 1943 nach Theresienstadt deportiert und an einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 171 Ihr Sohn Wolfgang Ludwig Brandt konnte nach Zurich entkommen wo er studierte und promoviert wurde Er war Herausgeber und wanderte 1948 in die USA aus wo er als Psychologe lehrte und unter dem Namen Dr Lewis Wolfgang Brandt publizierte Er starb 2000 in Regina Saskatchewan Kanada Weil Margarete Jacoby Brandt heissen wollte sollte auch dieser Name auf dem Stolperstein stehen nbsp Oskar Meyer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Oskar Meyer kam am 8 Oktober 1889 in Koln als Sohn des Manuel genannt Max Meyer und seiner Frau Jetty geborene Vorhaus zu Welt Oskar wurde Schauspieler und Schriftsteller und heiratete 1918 die Schauspielerin Margarete Jacoby 172 Ihr Sohn Wolfgang Ludwig kam am 27 September 1921 auf die Welt Ab 1926 durfte sich Oskar Meyer Oskar Ludwig Brandt nennen seine Mutter war wieder verheiratet und hiess nun Buchsbaum Oskar Ludwig Brandt kaufte fur seine Familie um 1933 ein Haus in Zehlendorf Loebellstrasse 6 Sein Schwiegervater und seine Schwiegermutter zogen 1936 zu ihnen seine Schwiegermutter starb am 17 Oktober 1936 1939 wurde die Genehmigung zur Namensanderung widerrufen Seine Frau Margarete unternahm 1942 vermutlich einen Fluchtversuch uber Innsbruck sie beging dort einen Suizidversuch und wurde verhaftet im Dezember 1942 nach Wien transportiert und Anfang Januar 1943 nach Theresienstadt 171 Ihr Todesdatum ist nicht bekannt Oskar Ludwig Brandt wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet 173 Weil Oskar Ludwig Brandt heissen wollte sollte auch dieser Name auf dem Stolperstein stehen nbsp Kathe Neumann Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Kathe Fuchs kam am 27 Dezember 1903 in Fraustadt als Tochter des Kaufmanns Carl Fuchs und seiner Frau Marie geborene Schlesinger zur Welt 174 Sie hatte eine altere Schwester Lotte Die Familie zog nach Berlin und ihr Vater kaufte ein Haus in der Grunewaldallee 4 in Zehlendorf heute Argentinische Allee Kathe heiratete Erich Neumann die Tochter Liselotte wurde am 18 November 1927 geboren Ihr Vater ubereignete ihr ein Haus in der Beerenstrasse 41 wo sie mit ihrem Mann bis zur Scheidung lebte Kathe zog mit ihrer Tochter wieder zu ihren Eltern Sie mussten das Haus Argentinische Allee 4 wegen der Nazirepressionen verlassen und zogen zusammen in die Lietzenburger Strasse 22 23 vorne parterre Von dort wurden ihre Eltern am 26 August 1942 nach Theresienstadt deportiert Kathe musste vermutlich Zwangsarbeit leisten bis sie am 9 Marz 1944 zusammen mit ihrer Tochter Liselotte und ihrer Schwester Lotte in das KZ Auschwitz deportiert wurde Ihr Todesdatum ist unbekannt 53 nbsp Lieselotte Neumann Argentinische Allee 4 Lage 9 Nov 2014 Liselotte Neumann kam am 18 November 1927 in Berlin als Tochter von Kathe Neumann geborene Fuchs und Erich Neumann zur Welt 175 Die Ehe ihrer Eltern wurde geschieden Liselotte wurde 1934 in einer Schule in Schlachtensee eingeschult Seit der Scheidung der Eltern lebte sie mit ihrer Mutter bei ihren Grosseltern in der Argentinischen Allee 4 1942 verliess Liselotte die Schule Die Familie musste das Haus wegen der Nazirepressionen verlassen und zog zusammen in die Lietzenburger Strasse 22 23 vorne parterre Von dort wurden ihre Grosseltern am 26 August 1942 nach Theresienstadt deportiert ihre Mutter und ihre Tante Lotte mussten vermutlich Zwangsarbeit leisten bis sie alle drei am 9 Marz 1944 in das KZ Auschwitz deportiert wurden 53 nbsp Meta Neumeister Prinz Handjery Strasse 76 Lage 27 Marz 2015 Meta Neumeister wurde am 4 Dezember 1907 in Berlin in eine judische Familie geboren 176 Bei der Volkszahlung 1939 lebte sie als Untermieterin bei dem judischen praktischen Arzt Dr Adolf Ziegelroth in Zehlendorf in der Prinz Handjery Strasse 76 Ihr Vermieter durfte nur noch als Krankenbehandler arbeiten durch seine nichtjudische Ehefrau und eine christlich erzogene Tochter war er vor Deportation geschutzt er starb 1951 Meta Neumeister wurde am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert 177 Nach der Ankunft in Auschwitz wurden 147 Frauen als Haftlinge in das Lager eingewiesen die anderen 473 Frauen und Kinder wurden sofort in der Gaskammer getotet 178 nbsp Paula Panitz Seehofstrasse 60 14 Mai 2013 Paula Blumenthal kam am 23 Juni 1883 in Berlin als Tochter des Schneidermeisters Aron Moses Blumenthal und seiner Frau Tine geborene Gruen zur Welt 179 Sie wurde Putzmacherin und heiratete 1906 den nichtjudischen Steinmetzmeister Heinrich Friedrich Wilhelm Panitz Das Paar lebte in Zoppot bei Danzig bis die Ehe 1920 geschieden wurde Paula Panitz lebte 1939 in Berlin Zehlendorf als Untermieterin bei dem Schuhmachermeister Wilhelm Skuras in der Seehofstrasse 60 Sie musste noch umziehen in die Immanuelkirchstrasse 5 zu Glassmann Von dort wurde sie am 13 Juni 1942 nach Sobibor deportiert wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurde 180 nbsp Ludwig Pick Kunzendorfstrasse 20 27 Juni 2011 nbsp Eugen Prager Riemeisterstrasse 78 Lage Sep 2006 Fur Eugen und Gertrud Prager sind auch in Charlottenburg vor der Kaiserin Augusta Allee 85 zwei Stolpersteine verlegt nbsp Gertrud Prager Riemeisterstrasse 78 Lage Sep 2006 Gertrud Friedlander kam am 12 Dezember 1892 in Schulitz Posen als Tochter des Moritz Friedlander und seiner Frau Hermine geborene Zuckermann zur Welt Sie heiratete 1915 den sozialdemokratischen Redakteur Eugen Prager Die Tochter Ruth kam am 13 Marz 1916 in Leipzig zur Welt es folgte Irene am 14 Dezember 1917 in Breslau und Hans Michael am 23 November 1919 in Berlin 181 Anfang der 1920er Jahre lebte die Familie in der Albrechtstrasse 16 in Berlin Mitte und ab 1928 in Zehlendorf in der Riemeisterstrasse 78 im eigenen Haus ab 1931 dann in der Rathenower Strasse 5 bis sie schliesslich 1937 in de Schluterstrasse 31 zogen 1935 hatten Gertrud und Eugen Prager dafur gesorgt dass ihre drei Kinder mithilfe der Kinder und Jugend Alijah nach Palastina ausreisen konnten Aus finanziellen Grunden mussten Gertrud und Eugen Prager als Untermieter zu Louis Falkenstein in die Kaiserin Augusta Strasse 85 ziehen Dann mussten sie noch einmal umziehen in ein mobliertes Zimmer in der Pariser Strasse 63 182 Von dort wurden sie uber den Bahnhof Berlin Grunewald am 25 Januar 1942 nach Riga deportiert Wer auf der funftagigen Fahrt in eisiger Kalte nicht erfroren war wurde im Wald von Rumbula erschossen 183 Fur Eugen und Gertrud Prager sind auch in Charlottenburg vor der Kaiserin Augusta Allee 85 zwei Stolpersteine verlegt nbsp Manfred Prager Am Fischtal 28 Lage 9 Dez 2011 Manfred Prager kam am 29 Juli 1874 in Breslau als Sohn des Hauseragenten Adolf Prager und seiner Frau Winta geborene Spiro zur Welt 184 Seine Geschwister waren Bianka verheiratete Einstein Cassilde verheiratete Einstein und Hedwig verheiratete Mondry Um die Jahrhundertwende zog die Familie nach Berlin Manfred wurde Kunstmaler und lebte in der Gervinusstrasse in Charlottenburg 1939 musste er dort ausziehen und als Untermieter zu Max Gottschalk in dessen Haus Am Fischtal 28 ziehen Nach 1940 hatten alle Bewohner das Haus zu verlassen Manfred Prager zog in die Waitzstrasse 16 nach Charlottenburg Von dort wurde er am 13 Januar 1942 nach Riga deportiert Am 16 Januar 1942 wurde er ermordet 185 nbsp Sophie Rosenberg Scharfestrasse 14 Lage Sep 2006 Sophie Hannach kam am 1 Mai 1863 in Schmiegel Posen als Tochter des Moritz Hannach und seiner Frau Fanni geborene Teplitz zur Welt 186 Sie wurde Putzmacherin und heiratete 1893 in Berlin den Geschaftsfuhrer Ascher Alfred Rosenberg Die Tochter Eidel Margarete wurde am 7 November 1894 geboren Sie wurde Krankenschwester heiratete Alfred Kessler und bekam 1925 eine Tochter Inge Sophies Mann Alfred starb sie lebte 1931 in Zehlendorf in der Beerenstrasse und ab 1935 in der Scharfestrasse 14 Sie musste noch in das Judische Altersheim in der Gerlachstrasse 20 21 ziehen Sophie Rosenberg wahlte vermutlich angesichts der bevorstehenden Deportation die Flucht in den Tod sie starb am 18 Januar 1942 im Judischen Krankenhaus offizielle Todesursache war Herzmuskelschwache 187 Ihr Schwiegersohn Alfred war am 21 Dezember 1941 gestorben ihre Enkeltochter wurde alleine am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und ihre Tochter wurde am 28 Juni 1943 nach Auschwitz deportiert nbsp Mathilde Sachs Schmarjestrasse 2 24 Marz 2017 Mathilde Loebel kam am 24 Februar 1869 in Ismail Bessarabien Rumanien als Tochter des Aisie Lobl und seiner Frau Clara geborene Lowenson zur Welt Die Familie zog nach Wien wo Mathilde 1889 den Kaufmann Adolf Sachs heiratete der am 10 Marz 1859 in Bottuschani Rumanien geboren war Der Sohn Walter wurde am 31 Juli 1893 geboren Die Familie siedelte nach Berlin um wo Adolf Sachs ein Bankkommissionsgeschaft betrieb 1919 starb Adolf Sachs ab Mitte der 1930er Jahre lebte Mathilde Sachs in Zehlendorf Elsenstrasse 2 heute Schmarjestrasse Ihr Sohn Walter war Buchhandler geworden und konnte 1939 zu seiner Frau in die USA auswandern 188 Er starb 1974 in San Jose Kalifornien Mathilde Sachs musste Anfang 1941 aus ihrer Wohnung ausziehen und zur Untermiete zu Heinrich Wiener in die Badensche Strasse 17 ziehen Sie wurde am 17 August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18 Dezember 1943 weiter in das KZ Auschwitz wo sie vermutlich sofort ermordet wurde 189 nbsp Abel Schaefer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Abel Bernhard Schaefer kam am 6 Juli 1942 in Berlin als Sohn des Juristen Richard Joseph Schaefer und dessen Frau Annemarie Charlotte Ilse geborene Hesse verwitwete Sternberg zur Welt 190 Seine altere Schwester war Judis geboren am 26 Dezember 1940 Abel lebte mit seiner Familie in der Westfalischen Strasse 30 als sie alle zusammen am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert wurden Abel seine Schwester und seine Mutter wurden wahrscheinlich sofort nach der Ankunft ermordet sein Vater wurde noch im Juli 1944 lebend gesehen dann aber wegen Entkraftung zur Selektion gebracht und ermordet 191 nbsp Ilse Schaefer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Annemarie Charlotte Ilse Hesse kam am 14 April 1903 in Berlin als Tochter der judischen Wirtschafterin Lina Hesse zur Welt 192 der Vater soll nichtjudisch gewesen sein Sie heiratete einen judischen Mann mit dem Familiennamen Sternberg und lebte mit ihm in Freiburg im Breisgau Dort kam am 6 November 1925 die Tochter Bertel Brigitte zur Welt es folgte am 23 Marz 1927 Marlene In Stettin kam am 6 Juli 1930 die Tochter Karin zur Welt dann wurde der Sohn Robin am 18 November 1934 in Hornis Cernosice Protektorat Bohmen und Mahren geboren Ilses Mann starb sie zog mit den Kindern nach Berlin Bei der Volkszahlung 1939 lebte die Familie in der Hasenheide 50 Es gelang Ilse im Sommer 1939 alle vier Kinder mit einem Kindertransport nach England zu schicken Am 29 Mai 1940 heiratete sie in zweiter Ehe den Juristen Richard Joseph Schaefer der am 4 November 1890 in Strasburg Brodnica Westpreussen geboren war Er wohnte bei der Volkszahlung als Untermieter in der Westfalischen Strasse 30 Judis Henriette kam am 26 Dezember 1940 auf die Welt es folgte Abel Bernhard am 6 Juli 1942 Die Familie lebte in Charlottenburg in der Mommsenstrasse 52 als sie zusammen am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert wurden 193 Ilse Schaefer wurde wahrscheinlich sofort nach der Ankunft mit ihren Kindern Judis und Abel in der Gaskammer ermordet 191 nbsp Judith Schaefer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Judis Henriette Schaefer kam am 26 Dezember 1940 in Berlin als Tochter des Juristen Richard Joseph Schaefer und dessen Frau Annemarie Charlotte Ilse geborene Hesse verwitwete Sternberg zur Welt Ihr jungerer Bruder Abel Bernhard wurde am 6 Juli 1942 geboren Judis lebte mit ihrer Familie in der Westfalischen Strasse 30 als sie alle zusammen am 12 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert wurden Judis ihr Bruder und ihre Mutter wurden wahrscheinlich sofort nach der Ankunft ermordet ihr Vater wurde noch im Juli 1944 lebend gesehen dann aber wegen Entkraftung zur Selektion gebracht und ermordet 191 Im Gedenkbuch und auf der Deportationsliste wird ihr Vorname mit Judis angegeben und nicht mit Judith 194 nbsp Richard Schaefer Loebellstrasse 6 2 Juli 2010 Richard Joseph Schaefer kam am 4 November 1890 in Strasburg Brodnica Westpreussen als Sohn des Amtsgerichtsrats Isaac Robert Schaefer und seiner Frau Pauline geborene Weyl zur Welt 195 Seine Geschwister waren Lotte 1893 und Werner Bernhard 1902 Richard Schaefer studierte Jura und legte die Grosse Juristische Staatsprufung ab Seine Familie lebte inzwischen in Stettin wo Richard als Rechtsanwalt und Notar arbeitete Ehrenamtlich kummerte er sich um die Verwaltung der Judischen Gemeinde in Stettin 1933 ereilte ihn das Berufsverbot er zog nach Berlin und war gegen ein geringes Entgelt als Schulreferent fur die Judische Gemeinde Berlin tatig Bei der Volkszahlung lebte Richard Schaefer als Untermieter bei Kathe Goldschmidt in der Westfalischen Strasse 30 1940 heiratete er die verwitwete Annemarie Charlotte Ilse Sternberg geborene Hesse Deren vier Kinder aus ihrer ersten Ehe konnten im Sommer 1939 mit Kindertransporten nach England entkommen Die gemeinsame Tochter Judis Henriette wurde am 26 Dezember 1940 geboren es folgte der Sohn Abel Bernhard am 6 Juli 1942 Die Familie wurde am 13 Marz 1943 aus der Mommsenstrasse 52 in das KZ Auschwitz deportiert 193 Unmittelbar nach der Ankunft wurde Richard Schaefer von seiner Frau und seinen Kindern getrennt diese wurden einige Tage spater in der Gaskammer ermordet Im Juli 1944 lebte Richard Schaefer noch danach soll er so entkraftet gewesen sein dass er zur Selektion gebracht und vergast wurde Seine Geschwister Lotte verheiratete Aronheim und sein Bruder Werner B Schaefer die beide Arzte geworden waren konnten entkommen 191 Fur Richard Schaefer liegt ein weiterer Stolperstein in Halensee Westfalische Strasse 30 nbsp Helene Schauer Riemeisterstrasse 161 24 Mai 2014 Helene Henriette Schauer kam am 21 Marz 1879 in Mainz als Tochter des judischen Religionslehrers und Institutsvorstehers Johann Josef Schauer aus Szobotist heute Slowakei und seiner Frau Rosalie geborene Klein zur Welt Die Familie lebte in Mainz in der Martinsstrasse 1 Der alteste Sohn Ernst war 1868 geboren und 1869 gestorben es folgte Rudolf 1869 und Karl geboren 1871 und gestorben 1914 Die Schwester Anna Klementine wurde 1874 geboren und starb 1877 Helene wuchs also mit zwei Brudern auf Rudolf und Karl 196 Helene Schauer war ab 1932 Miteigentumerin eines Einfamilienhauses in Zehlendorf Riemeisterstrasse 161 Dieses Haus war um 1930 erbaut sodann von Dr Emilie Emmy Pinner einer geschiedenen Arztin erworben die 1932 einen Anteil des Hauses an Helene Schauer verkaufte Emmy Pinner hatte bis 1927 in Konstanz gearbeitet als Allgemeinpraktikerin und als Schularztin Nach dem Entzug der Kassenzulassung 1933 machte sie eine Ausbildung fur Psychotherapie Helene Schauer erschien 1932 im Berliner Adressbuch als Privatiere aus Baden ab 1933 wohnte sie in der Riemeisterstrasse 161 1940 mussten beide ausziehen Emmy Pinner nach Pichelsdorf Am Pichelssee 15 und Helene Schauer in die Niebuhrstrasse 67 zu Hopp Emmy Pinner konnte am 22 Februar 1940 nach Kuba ausreisen und 1941 in die USA wo sie 1947 in New York starb 69 Jahre alt Helene Schauer wurde am 1 November 1941 nach Litzmannstadt deportiert Auf der Liste der Eingesiedelten wurde sie ohne Berufsbezeichnung gefuhrt 197 Am 9 Mai 1942 wurde Helene Schauer weiter in das Vernichtungslager Kulmhof deportiert und dort sofort ermordet 198 nbsp Sonja Schneider Prinz Handjery Strasse 76 Lage 27 Marz 2015 Sonja Arluk kam am 10 September 1893 in Krany bei Wilno heute Vilnius Litauen in einer judischen Familie zur Welt 199 Sie heiratete und nahm den Namen des Mannes Schneider an Bei der Volkszahlung 1939 lebte sie als Untermieterin bei dem judischen praktischen Arzt Dr Adolf Ziegelroth in Zehlendorf Prinz Handjery Strasse 76 Sie musste noch einmal umziehen in die Meinekestrasse 22 zu Lehmann 200 Von dort wurde sie am 26 September 1942 nach Raasiku deportiert Ursprunglich war als Ziel des Transports das Ghetto Riga vorgesehen das jedoch uberfullt war In Raasiku wurden viele der Deportierten unmittelbar nach der Ankunft mit Bussen in die nahe gelegenen Ostseedunen gebracht und dort ermordet Die jungeren arbeitsfahigen Frauen und Manner mussten in Lagern in der Umgebung von Reval Zwangsarbeit leisten Das Todesdatum von Sonja Schneider ist nicht bekannt nbsp Eva Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Gustav Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Micha Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Salman Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Theodore Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Walter Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Zerline Schocken Limastrasse 29 23 Marz 2023 nbsp Frida Schubert Hochsitzweg 17 Lage 25 Sep 2006 Frida Schubert kam am 21 Februar 1883 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Robert Schubert und seiner Frau Bertha geborene Brie zur Welt 201 Sie hatte eine jungere Schwester Margarethe die 1894 geboren war Der Vater Robert betrieb zeitweise eine Patentloscherfabrik auch war er als Bauunternehmer tatig Frida Schubert blieb ledig welchen Beruf sie ausubte wissen wir nicht 1939 soll sie mit ihrer Schwester Magarethe im Hochsitzweg 17 gelebt haben vermutlich als Untermieterin bei Eliasberg Dann zogen beide in die Passauer Strasse 20 und schliesslich in die Fasanenstrasse 22 als Untermieterinnen zu Nathan Von dort sollte Frida Schubert am 4 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert werden ihr Name ist auf der Deportationsliste auch nicht durchgestrichen 202 Sie soll aber am 11 Marz 1943 gemeinsam mit ihrer Schwester Margarethe Suizid begangen haben 203 nbsp Margarethe Schubert Hochsitzweg 17 Lage 25 Sep 2006 Margarethe Schubert kam am 31 Januar 1894 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Robert Schubert und seiner Frau Bertha geborene Brie zur Welt 204 Sie hatte eine altere Schwester Frida Der Vater Robert betrieb zeitweise eine Patentloscherfabrik auch war er als Bauunternehmer tatig Margarethe Schubert blieb ledig welchen Beruf sie ausubte wissen wir nicht 1939 soll sie mit ihrer Schwester Frida im Hochsitzweg 17 gelebt haben vermutlich als Untermieterin bei Eliasberg Dann zogen beide in die Passauer Strasse 20 und schliesslich in die Fasanenstrasse 22 als Untermieterinnen zu Nathan Von dort sollte ihre Schwester Frida am 4 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert werden ihr Name ist auf der Deportationsliste auch nicht durchgestrichen 202 Die Schwestern sollen aber tatsachlich am 11 Marz 1943 gemeinsam Suizid begangen haben 205 nbsp Auguste Segall Am Fuchspass 22 24 Mai 2014 Auguste Heinrich wurde am 9 Februar 1869 in Koscierzyna Berent Kaschubei in eine judische Familie geboren 206 Sie heiratete den Kaufmann Benjamin Segall und lebte mit ihm in dessen Geburtsstadt Skorcz Dort kamen die Kinder zur Welt Alfred am 8 Oktober 1902 und Emilie am 21 November 1903 Als Skorcz nach dem Vertrag von Versailles polnisch wurde zog die Familie nach Berlin Hermsdorf wo Benjamin Segall eine Drogerie in der Hennigsdorfer Strasse 12 betrieb Er war wirtschaftlich erfolgreich so erwarb er das Grundstuck auf dem sich die Drogerie befand und ein Grundstuck in Zehlendorf Am Fuchspass 22 Dort setzte er sich als Rentner zur Ruhe Sein Sohn Alfred emigrierte unter dem Naziregime nach Australien die Tochter blieb bei den Eltern Benjamin Segall schloss einen sogenannten Heimeinkaufsvertrag uber 10 000 00 RM ab um seiner Frau und sich einen gesicherten Lebensabend in Theresienstadt zu gewahrleisten Das Paar musste noch ausziehen in die Neue Friedrichstrasse 77 Am 31 Juli 1942 wurden Auguste Segall und ihr Mann nach Theresienstadt deportiert 207 Am 13 August 1942 wurde ihr Mann ermordet Auguste Segall uberlebte ihn um einen knappen Monat und starb am 8 September 1942 Die Tochter Emilie wurde am 3 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert ihr Todesdatum ist unbekannt nbsp Benjamin Segall Am Fuchspass 22 24 Mai 2014 Benjamin genannt Benno Segall kam am 10 Mai 1869 in Skorcz Skurz Westpreussen in einer judischen Familie zur Welt 208 Er heiratete Auguste Heinrich die auch aus Westpreussen kam Die Kinder wurden in Skorcz Bennos Geburtsstadt geboren Alfred am 8 Oktober 1902 und Emilie am 21 November 1903 Als Skorcz nach dem Vertrag von Versailles polnisch wurde zog die Familie nach Berlin Hermsdorf wo Benjamin Segall eine Drogerie in der Hennigsdorfer Strasse 12 betrieb Er war wirtschaftlich erfolgreich so erwarb er das Grundstuck auf dem sich die Drogerie befand und ein Grundstuck in Zehlendorf Am Fuchspass 22 Dort setzte er sich als Rentner zur Ruhe Sein Sohn Alfred emigrierte unter dem Naziregime nach Australien die Tochter blieb bei den Eltern Benjamin Segall schloss einen sogenannten Heimeinkaufsvertrag uber 10 000 00 RM ab um seiner Frau und sich einen gesicherten Lebensabend in Theresienstadt zu gewahrleisten Das Paar musste noch ausziehen in die Neue Friedrichstrasse 77 Am 31 Juli 1942 wurde Benjamin Segall und seine Frau nach Theresienstadt deportiert 207 Am 13 August 1942 wurde er ermordet Seine Frau uberlebte ihn um einen knappen Monat Die Tochter Emilie wurde am 3 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert ihr Todesdatum ist unbekannt nbsp Emilie Segall Am Fuchspass 22 24 Mai 2014 Emilie Segall kam am 21 November 1903 in Skorcz als Tochter des Kaufmanns Benjamin Segall und seiner Frau Auguste geborene Heinrich zur Welt 209 Ihr Bruder Alfred war ein Jahr alter als sie Als Skorcz nach dem Vertrag von Versailles polnisch wurde zog die Familie nach Berlin Hermsdorf wo ihr Vater eine Drogerie in der Hennigsdorfer Strasse 12 betrieb Er war wirtschaftlich erfolgreich so erwarb er das Grundstuck auf dem sich die Drogerie befand und ein Grundstuck in Zehlendorf Am Fuchspass 22 Dort setzte er sich als Rentner zur Ruhe Ihr Bruder Alfred emigrierte unter dem Naziregime nach Australien Emilie blieb bei den Eltern Sie mussten noch in die Neue Friedrichstrasse 77 ziehen Am 31 Juli 1942 wurden Auguste Segall und ihr Mann nach Theresienstadt deportiert beide starben kurz darauf Emilie musste wahrscheinlich Zwangsarbeit leisten sie wurde im Rahmen der Fabrikaktion am 3 Marz 1943 in das KZ Auschwitz deportiert 210 Ihr Todesdatum ist unbekannt nbsp Margarethe Silbermann Eisvogelweg 5 24 Mai 2014 Margarethe Silbermann kam am 8 Mai 1888 in Berlin als Tochter des Buchhalters Abraham Silbermann und seiner Frau Pauline geborene Kohn zur Welt 211 Sie blieb ledig und wohnte bei der Volkszahlung 1939 bei Carl Loewensohn im Eisvogelweg 5 Sie musste 1939 ausziehen und in die Pfalzburger Strasse 26 zu Mendelssohn ziehen danach in den Wedding ins Judische Altersheim Iranische Strasse 3 Von dort wurde sie am 14 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert 212 Am 29 Marz 1943 wurde sie ermordet nbsp Fritz Singer Karl Hofer Strasse 35 19 Juni 2018 Fritz Singer kam am 8 Februar 1887 in Prag als Sohn des Bernard Singer und seiner Frau Anna geborene Wiess zur Welt 213 Seine Geschwister waren Ellen Carl Isedor 1882 Ernst 1891 und Siegfried Er zog nach Berlin und heiratete Rosalie Bormann die Tochter Marion kam am 20 September 1922 zur Welt Weil Fritz Singer die turkische Staatsangehorigkeit hatte erwarben seine Frau und seine Tochter diese ebenfalls Die Familie lebte in der Flensburger Strasse 35 in Zehlendorf heute Karl Hofer Strasse 35 Fritz Singer betrieb in der Lutherstrasse in Wilmersdorf eine Buchdruckerei Die Familie unternahm haufig Reisen Infolge der zunehmenden Repressionen arbeitete Fritz Singer als Vertreter Am 26 Oktober 1943 wurde Fritz Singer mit seiner Frau und seiner Tochter verhaftet und in das Sammellager in der Grossen Hamburger Strasse verbracht Am 26 Oktober 1943 wurden seine Frau Rosalie und die Tochter Marion in das KZ Ravensbruck mit einem Sondertransport auslandischer Juden gebracht Fritz Singer wurde am 27 Oktober 1943 in das KZ Buchenwald gebracht in seinem Judenstern war das Kurzel Tu angebracht als Hinweis auf seine Staatsangehorigkeit Am 17 Marz 1945 wurde auf seiner Krankenkarte eingetragen dass er wegen Herzschwache funf Tage Schonung erhalten solle Da lebte er noch als die Amerikaner drei Wochen spater das KZ Buchenwald befreiten war er schon tot 214 nbsp Marion Singer Karl Hofer Strasse 35 19 Juni 2018 Marion Singer kam am 20 September 1922 in Berlin als Tochter des Fritz Singer und seiner Frau Rosalie geborene Bormann 215 Ihr Vater hatte die turkische Staatsangehorigkeit so dass Marion und ihre Mutter diese ebenfalls besassen Die Familie lebte meist in Zehlendorf ihr Vater betrieb zunachst eine kleine Druckerei spater war er als Vertreter tatig Marion besuchte 1937 die zweite Klasse einer Mittelschule Am 26 Oktober 1943 wurden Marion und ihre Eltern verhaftet und in das Sammellager in der Grossen Hamburger Strasse verbracht Am 26 Oktober 1943 wurden Marion und ihre Mutter in das KZ Ravensbruck mit einem Sondertransport auslandischer Juden gebracht Ihr Vater wurde am 27 Oktober 1943 in das KZ Buchenwald gebracht Das Todesdatum von Marion und ihrer Mutter ist nicht bekannt ihr Vater starb nach dem 17 Marz 1945 kurz bevor die Amerikaner das KZ befreiten 216 nbsp Rosalie Singer Karl Hofer Strasse 35 19 Juni 2018 Rosalie Bormann kam am 9 Marz 1887 in Lodz in einer judischen Familie zur Welt 217 Ihre Eltern waren wohlhabend so konnte Rosalie studieren und ein Lehrerinnen Diplom als Sprachlehrerin ablegen Sie heiratete Fritz Singer und lebte mit ihm in Berlin 1922 kam die Tochter Marion zur Welt Ihr Mann betrieb eine kleine Druckerei Die Familie unternahm haufig Reisen Unter der Naziherrschaft musste ihr Mann als Vertreter arbeiten 1939 lebte die Familie in Zehlendorf in der Flensburger Strasse 35 heute Karl Hofer Strasse Am 26 Oktober 1943 wurden Rosalie Singer mit ihrem Mann und ihrer Tochter verhaftet und in das Sammellager in der Grossen Hamburger Strasse verbracht Am 26 Oktober 1943 wurden Rosalie und die Tochter Marion in das KZ Ravensbruck mit einem Sondertransport auslandischer Juden gebracht Fritz Singer wurde am 27 Oktober 1943 in das KZ Buchenwald gebracht er starb dort nach dem 17 Marz 1945 nur kurze Zeit vor der Befreiung des KZ Buchenwald durch die Amerikaner Das Todesdatum von Rosalie und Marion Singer ist unbekannt nbsp Horst Spieler Claszeile 57 29 Marz 2017 Horst Spieler kam am 14 November 1930 in Berlin Buchholz als Sohn des judischen Steindruckers Siegmund Spieler und seiner nichtjudischen Frau Charlotte geborene Wolms zur Welt 218 Er wurde evangelisch getauft Sein Vater floh aus politischen Grunden 1934 in die Tschechoslowakei und war seitdem verschollen Seine Mutter arbeitete als Verkauferin bei Hertie am Halleschen Tor Horst soll 1940 kriminalpolizeilich aufgefallen sein so dass er in das Kinderheim Borgsdorf eingewiesen wurde Von Marz 1941 bis Ende 1942 lebte er wieder bei seiner Mutter ohne Beanstandungen 1943 wurde er wieder wechselnd im Haus Kinderschutz und im Grunen Haus in Tegel untergebracht Horst lief jedoch immer wieder weg Ein Bericht aus dem Haus Kinderschutz war durchaus positiv Im Februar 1944 wurde er in einem Erziehungsheim in Ostpreussen untergebracht und am 23 24 Marz 1944 kam er in die Totungsanstalt Hadamar Am 11 April 1944 wurde Horst Spieler im Rahmen des Euthanasieprogrammes ermordet Offizielle Todesursache war Darmgrippe und Herzschwache 219 nbsp Hannelore Strauss Hermannstrasse 11A 17 Feb 2023 nbsp Friedrich Treumann Stubenrauchstrasse 40 1 Sep 2022 nbsp Rosa Wegner Hochsitzweg 17 Lage 25 Sep 2006 Rosa Schleich kam am 2 Februar 1873 in Driesen Brandenburg als Tochter des Max Schleich und seiner Frau Therese geborene Sprenger zur Welt 220 Sie heiratete 1899 in Berlin den Kaufmann Josef Wegner die Ehe wurde 1907 geschieden Rosa Wegner fuhrte in der Mommsenstrasse 42 in Charlottenburg ein Geschaft fur koschere Wurstwaren ff Aufschnitt und Delikatessen bis 1937 Bei der Volkszahlung 1939 lebte sie in Zehlendorf im Hochsitzweg 17 Sie musste noch umziehen in die Bregenzer Strasse 1 2 von dort wurde sie am 17 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert 221 und am 19 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka wo sie vermutlich sofort ermordet wurde 222 nbsp Caecilie Weiss Kleiststrasse 12 Lage Marz 2009 Caecilie Goldstein kam am 6 September 1863 in Danzig als Tochter des Liebermann Goldstein und seiner Frau Johanna geborene Sternfeld zur Welt 223 Ihre Geschwister waren Marcus 1865 und Rosa 1870 Caecilie heiratete 1889 den Kaufmann Isidor Julius Weiss 1890 wurde in Berlin der Sohn Siegfried Salomon geboren sie soll noch sechs weitere Kinder gehabt haben Ihr Mann kaufte ein Haus in Schlachtensee Kleiststrasse 12 in dem Caecilie mit ihrer Familie seit Anfang des Jahrhunderts lebte 1921 wurde das Haus verkauft und die Familie zog aus Ihr Sohn Siegfried hatte Jura studiert war promoviert worden und hatte im Ersten Weltkrieg gekampft Er heiratete die nichtjudische Emmy Krause die Kinder wurden geboren 1923 Emmeline und 1925 Elisabeth Seit 1926 lebte Siegfried Weiss mit seiner Familie in Friedenau Moselstrasse 10 Nach dem Tod ihres Mannes zog Caecilie Weiss zu ihrem Sohn Sie musste noch in die Martin Luther Strasse 55 ziehen von dort wurde Caecilie Weiss am 22 September 1942 nach Theresienstadt deportiert wo sie keine drei Monate spater am 7 Dezember 1942 ermordet wurde Die Todesursache war offiziell Darmkatarrh 224 nbsp Hans Peter Widetzky Claszeile 57 29 Marz 2017 Hans Peter Widetzky kam am 29 Januar 1934 in Berlin als Sohn des judischen Musikers Walter Widetzky und seiner nichtjudischen Frau Erika geborene Schlittermann zur Welt 225 Seine Schwestern waren Ingeborg 11 Juni 1932 und Monika 29 Juli 1938 Die Ehe seiner Eltern wurde 1939 geschieden Hans Peter besuchte die Volksschule und eine judische Privatschule bis zur zweiten Klasse 1939 kam Hans Peter in ein Waisen und in ein Kinderheim danach in den neuen Haushalt seines Vaters Dieser hatte ein zweites Mal geheiratet die judische Krankenschwester Ilse Gervais zwei Kinder wurden geboren Tana am 5 November 1939 und Bela am 31 Marz 1941 Im August 1942 wurde fur Hans Peter vorlaufige Fursorgeerziehung angeordnet Seine Stiefmutter Ilse wurde nicht ihm fertig sein Vater leistete Zwangsarbeit und seine leibliche Mutter soll zur Erziehung nicht geeignet gewesen sein Dennoch waren Hans Peters schulische Leistungen gut Im Juli 1942 wurde Hans Peter Widetzky angezeigt weil er auf der Strasse ein deutschblutiges Kind angespuckt hatte und gesagt hatte die Juden gewinnen den Krieg Am 17 August 1942 kam Hans Peter erstmals in das Haus Kinderschutz in Zehlendorf und vom 3 Dezember 1942 bis 22 Juni 1943 in das Erziehungsheim Grunes Haus in Berlin Tegel von dort bis Ende Januar 1944 wieder ins Haus Kinderschutz dann fur sechs Wochen in ein Erziehungsheim in Ostpreussen Am 20 Marz 1944 kam er wieder ins Haus Kinderschutz und wurde am 23 Marz 1944 in die Totungsanstalt Hadamar uberstellt Am 24 Marz 1944 wurde er dort im Rahmen des Euthanasieprogrammes ermordet Die offizielle Todesursache war Pneumonie Fieber und Herzschwache Sein Vater seine Stiefmutter Ilse und seine Halbgeschwister Tana und Bela wurden im KZ Auschwitz ermordet seine leibliche Mutter starb 1946 seine Schwestern Ingeborg und Monika wurden als Waisen von den USA aufgenommen 226 nbsp Julius Wordelmann Berliner Strasse 71 Lage Marz 2008 Julius Wordelmann kam am 16 September 1885 in Ruthenberg Westpreussen als Sohn des Schmiedes Johann Wordelmann und seiner Frau Berta geborene Wend zur Welt Er arbeitete meistens im Hotelgewerbe so war er Kantinenwirt und Hotelportier 1911 heiratete er die Garderobiere Anastasia Theophile Szymanski 227 1920 trat er in die KPD ein seit 1933 lebte er illegal 1934 wurde er verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt Nach seiner Entlassung zog er in die Tschechoslowakei wurde 1939 verhaftet und fur 10 Monate in Schutzhaft genommen Seine Frau war inzwischen gestorben auch war ihm die deutsche Staatsangehorigkeit entzogen worden 1943 kam er in Kontakt mit der Gruppe um Anton Saefkow die im Widerstand tatig war und fur die er Hilfsdienste leistete wie Lebensmitteltransporte und das Verteilen von Flugblattern Am 12 August 1944 wurde Julius Wordelmann verhaftet am 18 Januar 1945 vom Volksgerichtshof verurteilt und am 26 Februar 1945 im Zuchthaus Brandenburg Gorden hingerichtet 228 nbsp Sindel Zimet Am Wieselbau 26 27 Mai 2013 Sindel Zimet kam am 20 Februar 1879 in Kurnik Posen in einer judischen Familie zur Welt 229 Er heiratete Rosalie Kaufmann die Tochter Elsa wurde am 19 April 1908 in Essen geboren Elsa heiratete den Ingenieur Karl Herzberg und wohnte mit ihm im Haus ihres Schwiegervaters Berthold Herzberg in Zehlendorf Am Wieselbau 26 In dieses Haus zog auch Sindel Zimet mit seiner Frau Rosalie Nach 1938 mussten sie dort ausziehen Sindel Zimet zog mit seiner Frau nach Friedenau in die Handjerystrasse 84 Am 8 Februar 1943 starb seine Frau Sindel Zimet wurde am 19 Februar 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet 230 96 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Zehlendorf Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Benjamin Ruth Rosa In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Benjamin Herbert In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv StA Berlin XI Nr 17 25 Welle 25 18 Osttransport nach Riga 15 08 1942 Ruth Rosa Benjamin Nr 521 auf der Transportliste in Arolsen Archives Welle 25 18 Osttransport nach Riga 15 08 1942 Herbert Benjamin Nr 520 auf der Transportliste in Arolsen Archives Benjamin Ruth Rosa Memento vom 10 Dezember 2017 im Internet Archive im Gedenkbuch Projekt Stolpersteine des Kirchenkreis Teltow Zehlendorf Ernst Bernhard In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Bernhard Ernst Memento vom 20 Januar 2015 im Internet Archive im Gedenkbuch Projekt Stolpersteine des Kirchenkreis Teltow Zehlendorf Bernhard Eva Louise In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Eva Bernhard geb Jaffe In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Bernhard Eva Memento vom 1 Januar 2016 im Internet Archive im Gedenkbuch Projekt 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Fritz In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Fritz Demuth In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin kav gesellschaft de PDF Fritz Demuth PDF Memento vom 27 April 2019 im Internet Archive Gemeindebrief der Ev Ernst Moritz Gemeinde Juni Juli 3 2010 statistik des holocaust de Bertha Dessauer geb Fleischmann In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Durau Klara In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Ehrke Hilda In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Eichen Fredy Berl In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Eichen Heinz In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Eichen Hildegard Hilde In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Eliasberg Frieda Frida In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv a b statistik des holocaust de Frieda Eliasberg in Yad Vashem Gedenkblatter Sammlung Eliasberg Samuel In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Samuel Eliasberg in Yad Vashem Gedenkblatter Sammlung Epstein Elsbeth Luise In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv statistik des holocaust de Nadejda Fliess Karteikarte Reichsvereinigung der Juden in Arolsen Archives Dokumente Elli Fliess Projekt Stolpersteine Ev Kirchenkreis Teltow Zehlendorf Friedberg Anna In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv statistik des holocaust de Klaus Friedlander In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Fuchs Carl Karl Yekhezkel In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv a b statistik des holocaust de Fuchs Lotte Johanna In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv a b c statistik des holocaust de Fuchs Marie Alvine Alwine In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv StA Berlin Wedding Nr 4220 42 StA Charlottenburg III Nr 1058 21 Gerber Hermann In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv StA Berlin Wedding 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Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Goldschmidt Arthur In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Arthur Jaques Goldschmidt In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Goldschmidt Eugen In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Dr Eugen Carl Goldschmidt In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Gottschalk Gerhard In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv DocID 12655830 GERHARD GOTTSCHALK in Arolsen Archives DocID 12655831 GERHARD GOTTSCHALK in Arolsen Archives statistik des holocaust de Heute werden vier Stolpersteine in Zehlendorf verlegt Zwei Schulerinnen erzahlen warum und mit welchem Aufwand sie die Geschichte der Opfer erforschten in Die Tageszeitung am 9 Dezember 2011 Gottschalk Max In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv statistik des holocaust de Gottschalk Susanne In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv statistik des holocaust de 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