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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin Ihr fehlen noch einige Verlegedaten und ausfuhrliche Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine in Berlin Wannsee enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Wannsee im Bezirk Steglitz Zehlendorf die an das Schicksal der Menschen erinnern die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt 34 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Bild Name Adresse und Koordinate Verlege datum LebenWilly Angerthal Bismarckstrasse 17 12 Juni 2021 Willy Angerthal kam am 10 Februar 1882 in Casekow im damaligen Kreis Randow Pommern als Sohn des Kaufmanns Max Angerthal und seiner Frau Henriette geborene Unger zur Welt Seine Geschwister waren Siegfried 1878 Gustav 1888 und Elise 1883 1910 lebte er in der Greifswalderstrasse 197 Er war Kaufmann in der Firma Nord Ost Bekleidungsindustrie fur Herren und Knaben Garderobe 1920 wurde er als Inhaber der Firma Bruno Winkel amp Co Knabenkonfektion in der Fruchtstrasse 51 in Berlin Mitte genannt 5 Jahre spater als Inhaber der Fabrik von Knaben und Burschenkonfektion in der Rossstrasse 19 20 Diese Firma fuhrte er bis zum Ende seiner Berufstatigkeit 1938 ist ein neuer Eigentumer im Adressbuch vermerkt Er war in erster Ehe mit Helene Rosenthal verheiratet der Ehe entstammt der Sohn Kurt geboren am 8 Juli 1918 in Berlin Die Familie zog 1923 in die Kirchstrasse 20 nach Moabit 1932 zog sie dann in eine reprasentative Villa in die Bismarckstrasse 17 19 am Wannsee deren Eigentumerin Helene Angerthal war Die Familie war inzwischen wohlhabend und besass weitere Grundstucke Am 5 Januar 1936 starb Helene Angerthal Willy Angerthal bereitete seine Auswanderung vor indem er alle Grundstucke verkaufte ihm gelang die Auswanderung nicht jedoch seinem Sohn Kurt 1942 heiratete Willy Angerthal in zweiter Ehe Margarethe Orbach geboren am 2 September 1893 in Kreuzburg Schon bald nach der Heirat am 27 Mai 1942 wurde Willy Angerthal der jetzt am Engeldamm in Berlin Kreuzberg wohnte im Rahmen einer Racheaktion zusammen mit weiteren 153 judischen Mannern verhaftet Sie wurden in das KZ Sachsenhausen geschafft und am nachsten Tag dort erschossen Am 29 Mai wurden weitere 96 judische Manner aus bereits im Lager Inhaftierte ausgewahlt und ebenfalls ermordet Die Racheaktion war von Goebbels und Himmler nach dem Anschlag der sogenannten Gruppe Baum im Lustgarten auf die Ausstellung Das Sowjetparadies am 18 Mai 1942 in Gang gesetzt worden Margarethe Angerthal wurde nur drei Wochen nach der Ermordung ihres Mannes mit dem 8 Alterstransport am 19 Juni 1942 von Berlin nach Theresienstadt deportiert und am 9 Oktober 1944 weiter in das KZ Auschwitz und dort ermordet Der Sohn Kurt wurde in England Fotograf nannte sich Howard Dan Arden diente in der britischen Armee im 2 Weltkrieg heiratete zweimal aus der 2 Ehe stammen drei Kinder 1 Mechel Beiser Wernerstrasse 10 52 418056 13 16 Marz 2008 Mechel Max Michael Beiser kam am 15 Oktober 1868 in Kolomea Galizien als Sohn des Efraim Chaim Ber Beiser und seiner Frau Deborah geboren Koslin zur Welt 2 Er hatte einen Bruder Simon der 1875 geboren war Mechel wurde Handlungsreisender und heiratete in Berlin am 7 August 1899 Rosalie Posner die Ehe blieb vermutlich kinderlos 1930 betrieb er ein Mobelhaus in der Kastanienallee 24 spater mit einer Filiale in der Frankfurter Allee und unter der Firma Gebruder Kassner mit Simon Beiser und Jakob Kreindler eine Mobelhandlung mit Kreditgeschaft in der Bulowstrasse 6 Seit 1929 lebte das Ehepaar am Kurfurstendamm 71 Mechel Beiser und sein Bruder waren wirtschaftlich erfolgreich so gehorte ihnen das Grundstuck Rigaer Strasse 71 73a Mechel Beiser war zudem Eigentumer des Grundstucks Wernerstrasse 10 in Wannsee auf dem der judische Architekt Hans Sigmund Jaretzki 1932 ein Einfamilienhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit baute 3 Mechel und Rosalie Beiser lebten dort seit 1934 Die Firma Gebruder Kassner musste 1938 liquidiert werden Am 19 Januar 1942 wurden Mechel Beiser mit seiner Frau aus der Wernerstrasse 10 nach Riga deportiert es ist kein Todesdatum bekannt 4 Rosalie Beiser Wernerstrasse 10 52 418055 13 16 Marz 2008 Rosalie Posner kam am 23 April 1869 in Samter Posen als Tochter des Getreidehandlers Heyman Posner und seiner Frau Jeanette geborene Tarnowska zur Welt 5 Sie hatte einen alteren Bruder Eduard 1854 und einen jungeren Bruder Hermann 1899 heiratete sie in Berlin den Handlungsreisenden Mechel Beiser die Ehe blieb vermutlich kinderlos Ihr Mann betrieb 1930 ein Mobelhaus in der Kastanienallee spater in der Lothringer Strasse 7 sowie eine Zweigstelle in der Frankfurter Allee Unter der Firma Gebruder Kassner betrieb er mit seinem Bruder Simon und Jakob Kreindler eine Mobelhandlung mit Kreditgeschaft in der Bulowstrasse 6 6 Seit 1929 lebte das Ehepaar am Kurfurstendamm 71 Mechel Beiser und sein Bruder waren wirtschaftlich erfolgreich so gehorte ihnen das Grundstuck Rigaer Strasse 71 73a Mechel Beiser war zudem Eigentumer des Grundstucks Wernerstrasse 10 in Wannsee auf dem der judische Architekt Hans S Jaretzki 1932 ein Einfamilienhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit baute Mechel und Rosalie Beiser lebten dort seit 1934 Die Firma Gebruder Kassner musste 1938 liquidiert werden Am 19 Januar 1942 wurden Rosalie Beiser mit ihrem Mann aus der Wernerstrasse 10 nach Riga deportiert es ist kein Todesdatum bekannt 7 Curt Bejach Bernhard Beyer Strasse 12 12 Sep 2007Enoch Belgard Wernerstrasse 7 5 Apr 2014 Martin Enoch Belgard kam am 20 Oktober 1883 in Graudenz als Sohn des Kommerzienrates und Stadtrates Heinrich Belgard und seiner Frau Sara geborene Leiser zur Welt 8 Er studierte an der Universitat zu Berlin wurde zum Dr phil promoviert und schrieb eine Abhandlung uber Parzellierung und innere Kolonisation in den 6 ostlichen Provinzen Preussens 1875 1906 1911 heiratete er Gertrud Tana Lane Weinstein Sie lebten in Graudenz in der Borgenstrasse 39 wo Martin Enoch Belgard zusammen mit seinem Vater die vom Grossvater ererbte Firma Isaac Belgard Bank und Getreide in der Marienwerder Strasse 13 fuhrte Martin Enoch Belgard nannte sich Bankier und Mitinhaber der Firma Isaac Belgard Bank Wechsel und Getreidegeschaft Am 25 Juli 1913 kam ihr Sohn Hans Joachim auf die Welt Als Graudenz nach dem Ersten Weltkrieg polnisches Staatsgebiet wurde zogen seine Eltern und er mit seiner Familie 1921 nach Berlin Sein Vater kaufte in Wannsee das Grundstuck Wernerstrasse 7 wo die ganze Familie lebte 1921 starb seine Mutter 1927 sein Vater Martin Enoch Belgard wohnte weiterhin mit seiner Frau und seinem Sohn Hans Joachim in der Wernerstrasse 7 bis sie alle drei am 19 Oktober 1942 nach Riga deportiert wurden Er wurde am 31 Dezember 1944 ermordet Seine Frau und sein Sohn wurden am 22 Oktober 1942 ermordet 9 Hans Belgard Wernerstrasse 7 5 Apr 2014 Hans Joachim Belgard kam am 25 Juli 1913 in Graudenz als Sohn des Bankiers Dr Martin Enoch Belgard und seiner Frau Gertrud Tana Lane geborene Weinstein zur Welt 10 Die Familie wohnte in der Borgenstrasse 39 sein Vater war zusammen mit seinem Grossvater Heinrich Belgard Inhaber der vom Urgrossvater Isaac ererbten Firma Isaac Belgard Bank und Getreide Als Graudenz nach dem Ersten Weltkrieg polnisches Staatsgebiet wurde zog Hans Joachim mit seinen Eltern und Grosseltern vaterlicherseits 1921 nach Berlin in die Wernerstrasse 7 Hans Joachim studierte von Mai 1931 bis November 1933 an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin an der philosophischen Fakultat Am 19 Oktober 1942 wurde Hans Joachim mit seinen Eltern nach Riga deportiert und am 22 Oktober 1942 ermordet 11 Tana Belgard Wernerstrasse 7 5 Apr 2014 Gertrud Tana Lane Weinstein kam am 19 November 1887 in Eisenach als Tochter des Sussmann Weinstein und seiner Frau Martha geborene Herzfeld zur Welt 12 Sie hatte eine Schwester Elisabeth 1885 und einen Bruder Hans 1911 heiratete sie den Bankier Dr Martin Enoch Belgard aus Graudenz sie wohnten in Graudenz in der Borgenstrasse 39 wo der Sohn Hans Joachim am 25 Juli 1913 zur Welt kam Ihr Mann war mit seinem Vater Inhaber der Firma seines Grossvaters Isaac Belgard Bank Wechsel und Getreidegeschaft Als Graudenz nach dem Ersten Weltkrieg polnisches Staatsgebiet wurde zog Tana Belgard mit ihrem Mann und Sohn sowie den Eltern ihres Mannes 1921 nach Berlin in die Wernerstrasse 7 bis Gertrud Tana Lane Belgard mit ihrem Mann und ihrem Sohn am 19 Oktober 1942 nach Riga deportiert und am 22 Oktober 1942 ermordet wurde 13 Else Berger Stolpchenweg 7 52 41 13 138889 12 Sep 2007 Else Berger wurde am 16 Februar 1884 in Berlin als Else Juliane Solon geboren 14 Ihre Eltern waren der Fabrikbesitzer Franz Jakob Solon und seine Frau Selma geborene Zander 1905 heiratete sie den Kaufmann Bruno Martin Berger Mit ihrem Mann und ihren zwei Tochtern wohnte sie seit 1913 am Stolpchenweg 7 Ihr Mann verstarb 1929 den beiden Tochtern Alice und Edith gelang die Flucht vor dem Holocaust Zwar war zunachst geplant dass Else Berger ebenfalls flieht sie wollte jedoch ihre Mutter Selma Solon die mittlerweile auch im Haus wohnte pflegen Nachdem Selma Solon am 28 Januar 1942 verstorben war 15 scheiterten alle Versuche Else Berger zur Flucht zu verhelfen Sie wurde am 4 November 1942 mit dem 71 Alterstransport nach Theresienstadt deportiert Von dort wurde sie am 23 Januar 1943 weiter nach Auschwitz verbracht wo sie ermordet wurde 16 Jacques Brock Wernerstrasse 6 12 Sep 2007 Jacques Jakob Brock kam am 20 April 1867 in Stettin in einer judischen Familie zur Welt 17 Er wurde Textilkaufmann und fuhrte in Berlin zuerst in der Jerusalemer Strasse spater am Hausvogteiplatz eine Damenmantelfabrik mit Ladengeschaft Vermutlich blieb er ledig denn er ubertrug diese Firma seinem Neffen Martin Brock Jacques Brock war wohlhabend und weltlaufig und fuhrte ein Leben zwischen Berlin Paris und der Riviera Seit Mitte der 1920er Jahre lebte er im eigenen Haus in Wannsee Wernerstrasse 6 Als er schon im Ruhestand war machte er die Bekanntschaft von Joachim von Ribbentrop dem Schwiegersohn von Otto Henkell dem Inhaber der Sektkellerei So wurde Jacques Brock Reprasentant in Gross Berlin fur die Firma Henkell Trotz der Protektion von Joachim von Ribbentrop musste Jacques Brock nach 1939 aus seinem Haus Wernerstrasse 6 ausziehen und in das Hansa Ufer 8 ziehen Am 23 Juli 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert Dort nahm er an kulturellen Veranstaltungen teil die Philipp Manes veranstaltete und auf denen er aus eigenen Schriften vorlas 18 Am 11 April 1943 wurde Jacques Brock in Theresienstadt ermordet Nach dem Ende des Krieges machte Marion Hansen geborene Brock vermutlich eine Nichte Wiedergutmachungsanspruche geltend Amalie Alice Capell Scabellstrasse 4 12 Juni 2021 Amalie Alice Fiegel kam am 17 Marz 1888 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Bruno Fiegel und seiner Frau Minna geborene Cohn zur Welt Sie lebte mit ihrer Familie und den Geschwistern Paul geboren 1881 gestorben 1947 in Sydney Max geboren 1883 gestorben 1968 in Tokyo und Ida geboren 1890 in der Bleibtreustrasse 31 in Charlottenburg einen Beruf erlernte sie nicht Am 26 Juni 1913 heiratete sie Richard Capell einen Kaufmann der 1923 als Handelsrichter am Landgericht III in Berlin vereidigt wurde Die Familie lebte in der Spichernstrasse 10 bis sie 1933 nach Wannsee in die Robertstrasse 3 4 zog die heutige Scabellstrasse 3a 1939 musste sie mit ihrem Mann zwangsweise in die Frobenstrasse 1 umziehen wahrscheinlich ein sogenanntes Judenhaus Sie lebten dort mit drei fremden Personen in einem Haushalt Am 19 November 1940 starb ihr Mann sie selbst sah keinen anderen Ausweg als sich am 16 Juni 1942 das Leben zu nehmen 19 Richard Capell Scabellstrasse 4 12 Juni 2021 Richard Capell kam am 16 Mai 1880 in Hannover als Sohn des Kaufmanns Lambert Capell und seiner Frau Sofie geborene Rosenthal auf die Welt Er machte eine kaufmannische Lehre in Hamburg und arbeitete mehrere Jahre in Russland Von 1902 bis 1926 arbeitete er bei der Liebes und Teichtner AG Leipzig von 1912 bis 1926 als Direktor Am 26 Juni 1913 heiratete er Alice Amalie Fiegel die am 17 Marz 1888 als Tochter des Kaufmanns Benno Fiegel und Minna geborene Cohn in Berlin geboren wurde 1919 grundet Richard Capell eine eigene Firma in Berlin deren Zweck uns nicht bekannt ist Am 20 Dezember 1923 wurde er als Handelsrichter am Landgericht III in Berlin vereidigt und war dort bis Anfang 1933 tatig Die Familie lebte in der Spichernstrasse 10 Um 1927 trat er in die Fa Hugo Sensch in Berlin S O 16 ein die Kalender Plakate Kataloge und Brieftaschen sowie vornehme Leder Reklame und Zugabeartikel fur Gross Industrie Banken und Versicherungsgesellschaften herstellte Richard Capell war damals schon sehr vermogend und hatte auf seinen weiten Reisen eine umfangreiche Sammlung von Keramiken Glas Plastiken sowie Mobeln Teppichen und Bildern zusammengetragen Als er 1933 nach Wannsee in die Robertstrasse 3 4 heute Scabellstrasse zog liess er das Internationale Kunst und Auktionshaus in Berlin am 05 05 1931 insgesamt 563 Stucke seiner Sammlung versteigern Nach 1939 musste Richard Capell mit seiner Frau in die Frobenstrasse 1 ziehen wo er am 19 November 1940 verstarb 20 Alice Cohn Conradstrasse 5 5 Apr 2014 Alice Behrendt kam am 29 Juli 1876 in Berlin als Tochter des Rentiers Adolph Behrendt und seiner Frau Cacilie geborene Meyer zur Welt 21 Sie hatte einen Bruder Walter 1885 und einen Bruder Max 1899 heiratete sie den Kaufmann Lesser Leo Cohn Vermutlich blieb die Ehe kinderlos Nach dem Tod ihrer Eltern erbte sie mit ihren Brudern die Hauser Drakestrasse 59 und Bornemannstrasse 8 Gottschedstrasse 7 Ihr Mann starb und Alice Cohn lebte 1933 und 1934 in Zehlendorf Flensburger Strasse 10 heute Karl Hofer Strasse ab 1935 in der Conradstrasse 5 in Wannsee Am 3 Oktober 1936 floh Alice Cohn nach Holland dort lebte sie in Naarden Sie wurde nach dem Einmarsch der deutschen Truppen verhaftet und uber das Sammellager Westerbork nach Auschwitz deportiert wo sie am 13 November 1942 ermordet wurde Else Ellendmann Gruner Weg 15 52 412778 13 145 3 Juli 2010 Else Bial kam am 5 Mai 1915 in Bernstadt Schlesien in einer judischen Familie zur Welt 22 Mitte der 1930er Jahre heiratete sie den Gartner Hermann Ellendmann am 4 Oktober 1937 kam in Potsdam ihr Sohn Peter Maye zur Welt 1938 lebte die Familie in Wannsee Gruner Weg 15 Ihr Mann lebte zumindest zeitweise auch im Judischen Kinder und Landschulheim Caputh Als polnischer Staatsangehoriger wurde Hermann Ellendmann am 28 Oktober 1938 wahrend der sog Polenaktion zusammen mit tausenden von judischen Mannern nach Bentschen abgeschoben Es gelang ihm zwar zuruckzukommen er wurde aber am 13 September 1939 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Von dort wurde er zu einem unbekannten Ort deportiert und ermordet Else Ellendmann musste noch mit ihrem Sohn Peter in die Kaiser Wilhelm Strasse 32 ziehen Von dort wurde sie mit ihrem Sohn Peter am 28 Marz 1942 in das Ghetto Piaski deportiert und zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 23 Peter M Ellendmann Gruner Weg 15 52 412779 13 145 3 Juli 2010 Peter Mayer Ellendmann wurde am 4 Oktober 1937 in Potsdam als Sohn des Gartners Hermann Ellendmann und seiner Frau Else geborene Bial geboren 24 1938 lebte die Familie in Wannsee Gruner Weg 15 Die Familie hatte die polnische Staatsangehorigkeit deswegen wurde sein Vater Hermann wahrend der sogenannten Polenaktion am 28 Oktober 1938 nach Bentschen abgeschoben Er kam zwar wieder zuruck wurde aber ab dem 13 September 1939 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Von dort wurde er zu einem unbekannten Ort deportiert und ermordet Peter musste noch mit seiner Mutter in die Kaiser Wilhelm Strasse 32 ziehen von dort wurde er am 28 Marz 1942 mit seiner Mutter Else in das Ghetto Piaski deportiert und ermordet 25 Erna Friedmann Petzower Strasse 13 5 Apr 2014 Erna Grun kam am 23 Februar 1894 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Itzig Grun und seiner Frau Charlotte geborene Wittner zur Welt 26 Ihr Vater starb als Erna drei Jahre alt war Erna heiratete am 6 August 1919 Arthur Friedmann Sie wohnten in Pankow in der Berliner Strasse 88 bis ihr Mann 1925 starb Erna Friedmann lebte dann in der Prinzregentenstrasse 81 spater in der Petzower Strasse 13 in Wannsee Am 27 29 Oktober 1941 wurde sie nach Litzmannstadt deportiert und am 4 Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof wo sie sofort ermordet wurde Alfred Hahn Hohenzollernstrasse 6 52 416389 13 151389 Okt 2004 Alfred Hahn kam am 11 November 1873 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Salomon Hahn und seiner Frau Charlotte geborene Rappaport zur Welt 27 Er hatte funf Bruder Felix Ernst Hans Kurt und Adolph und eine Schwester Margarete Alfred Hahn wurde Kaufmann er heiratete am 15 Dezember 1900 Clara Angress Am 24 September 1901 kam das einzige Kind die Tochter Else zur Welt Alfred Hahn machte Karriere im Bankgeschaft Anfang der 1930er Jahre war er Direktor der Dresdner Bank Seit 1928 wohnte die Familie in einem eigens fur sie erbauten Haus in der Hohenzollernstrasse 5 6 dessen Eigentumer Alfred Hahn war 1935 heiratete die Tochter Else Alfred Werthan und lebte mit ihm in der Munchener Strasse 29 Alfred und Clara Hahn mussten noch einmal umziehen und zwar am 16 Oktober 1939 in den Hohenzollerndamm 28 von dort wurden sie am 20 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Auf der Deportationsliste wird Alfred Hahn als Helfer bezeichnet 28 Alfred Hahn uberlebte in Theresienstadt nur etwa einen Monat am 22 August 1942 wurde er ermordet Seine Frau erlitt noch die Deportation nach Treblinka wo sie ermordet wurde Fur seine Tochter Else und ihren Mann Alfred Werthan liegen Stolpersteine vor der Wurttembergischen Strasse 31 Fur seinen Bruder Felix liegt ein Stolperstein vor der Aschaffenburger Strasse 22 fur seinen Bruder Hans dessen Frau Johanna geborene Schalcha und den Sohn Fritz liegen Stolpersteine vor dem Haus Tauentzienstrasse 13a Clara Hahn Hohenzollernstrasse 6 52 41639 13 151389 Okt 2004 Clara Angress kam am 17 Marz 1872 in Berlin als Tochter des Buchbindermeisters Bernhard Angress und seiner Frau Adelheid geborene Aber zur Welt 29 Sie hatte drei Schwestern Helene Adele Margarete und Marianne und drei Bruder Albert Carl Joseph und Max Am 15 Dezember 1900 heiratete sie den Bankangestellten Alfred Hahn die Tochter Else wurde am 24 September 1901 geboren Ihr Mann machte Karriere im Bankgeschaft Anfang der 1930er Jahre war er Direktor der Dresdner Bank Seit 1928 wohnte die Familie in einem eigens fur sie erbauten Haus in der Hohenzollernstrasse 5 6 dessen Eigentumer Alfred Hahn war 1935 heiratete die Tochter Else Alfred Werthan und lebte mit ihm in der Munchener Strasse 29 Alfred und Clara Hahn mussten noch einmal umziehen und zwar am 16 Oktober 1939 in den Hohenzollerndamm 28 von dort wurden sie am 20 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Auf der Deportationsliste wird Alfred Hahn als Helfer bezeichnet 30 Alfred Hahn uberlebte in Theresienstadt nur etwa einen Monat am 22 August 1942 wurde er ermordet Clara Hahn wurde aus Theresienstadt am 19 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort sofort ermordet Ihre Tochter Else wurde am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert ihr Mann Alfred bereits am 1 Marz 1943 Wolff Joseph Alsenstrasse 28 52 414444 13 148889 12 Sep 2007 Wolff Joseph kam am 29 Marz 1869 in Pleschen Posen in einer judischen Familie zur Welt 31 Vermutlich blieb er ledig Bei der Volkszahlung 1939 lebte er in Wannsee Alsenstrasse 28 wahrscheinlich als Untermieter Er wohnte immer noch da als er am 10 September 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde 32 Er wurde noch weiter deportiert und zwar am 29 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka Sein Todesdatum ist nicht bekannt Bertha Kopinsky Petzower Strasse 13 5 Apr 2014 Bertha Rothschild kam am 9 Marz 1865 in Ziegenhain Oberaula Schwalm Eder Kreis als Tochter des Meier Rothschild und seiner Frau Lina geboren Levi zur Welt 33 Sie hatte sieben Schwestern Henriette Ida Bella Johanna Paula Selma und Caroline und zwei Bruder David und Leopold Sie heiratete den Kaufmann Wolf Wilhelm Kopinsky i und lebte mit ihm in Frankfurt am Main Am 11 Juli 1886 kam die Tochter Regina auf die Welt Diese heiratete 1912 in Frankfurt am Main den Rechtsanwalt Dr Wolff Arthur Donig aus Berlin Am 5 Juli 1913 wurde ihr Sohn Curt Gunther in Berlin Schoneberg geboren 1919 starb Bertas Mann in Frankfurt am Main sie zog zu ihrer verheirateten Tochter Regina nach Berlin 1931 lebte sie in Schoneberg Am Park 15 mit der Familie ihrer Tochter Ihr Schwiegersohn der mittlerweile auch Notar war hatte ein Haus in Wannsee Parkstrasse 15 spater Petzower Strasse gekauft 1931 zog die Familie dorthin Ihre Tochter konnte mit Mann und Kind 1939 nach Argentinien Buenos Aires emigrieren Bertha Kopinsky musste noch einmal umziehen und zwar in das Altersheim Altonaer Strasse 4 von dort wurde sie am 14 Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert 34 Am 7 Dezember 1942 starb sie angeblich an Enteritis Darmkatarrh 35 Amalie Lindemann Hohenzollernstrasse 24 52 416667 13 151389 Marz 2009 Amalie Levy kam am 9 Oktober 1872 in Zachan Pommern als Tochter des Wolf Levy und seiner Frau Bertha geborene Philippsohn zur Welt sie hatte noch eine Schwester Frieda 36 Sie heiratete in Berlin 1895 den Kaufmann und Fabrikanten Paul Lindemann Die Tochter Erna Ida wurde am 29 Juli 1896 geboren Ihr Mann war erst Prokurist einer Firma R Blume Kunst und Bauschlosserei in der Schillerstrasse 97 dann deren Eigentumer 1930 war die Firma zur GmbH umgewandelt 37 Paul Lindemann war Geschaftsfuhrer Gesellschafter waren sein Schwiegersohn Dr Friedrich Neumann und Hans Loewald 1928 kaufte ihr Mann die Grundstucke Hohenzollernstrasse 24 und 25 in Wannsee und baute zwei Sommerhauser darauf Ab 1929 wohnte ihre Tochter mit Mann und Sohn dort Amalie Lindemann zog mit ihrem Mann 1932 dorthin Ihr Schwiegersohn emigrierte mit seinem Sohn vor 1939 nach England 1938 und 1939 hatten Amalie und Paul Lindemann wieder eine Wohnung in der Stadt Darmstadter Strasse 24 Amalie Lindemann und ihr Mann schlossen sog Heimeinkaufsvertrage um sich eine Unterkunft in Theresienstadt zu sichern Am 13 Januar 1943 wurde Amalie Lindemann mit ihrem Mann aus der Hohenzollernstrasse nach Theresienstadt deportiert Ihr Mann starb im Marz 1943 Amalie am 1 April 1943 Paul Lindemann Hohenzollernstrasse 24 52 416668 13 151389 Marz 2009 Paul Lindemann kam am 14 Juli 1868 in Saalfeld Ostpreussen als Sohn des Pferdehandlers Josef Lindemann und seiner Frau Sara geborene Eyelh zur Welt 38 Er heiratete 1895 in Berlin Amalie Levy Das Paar wohnte in der Holzmarktstrasse 45 wo ihre Tochter Erna Ida am 29 Juli 1896 zur Welt kam Paul Lindemann war erst Prokurist einer Firma R Blume Kunst und Bauschlosserei in der Schillerstrasse 97 dann deren Eigentumer 1930 war die Firma zur GmbH umgewandelt Paul Lindemann war Geschaftsfuhrer Gesellschafter waren sein Schwiegersohn Dr Friedrich Neumann und Hans Loewald 1928 kaufte Paul Lindemann die Grundstucke Hohenzollernstrasse 24 und 25 in Wannsee und baute zwei Sommerhauser darauf Ab 1929 wohnte seine Tochter mit Mann und Sohn dort Paul Lindemann zog mit seiner Frau 1932 dorthin Sein Schwiegersohn emigrierte mit seinem Sohn vor 1939 nach England 1938 und 1939 hatten Paul und Amalie Lindemann wieder eine Wohnung in der Stadt Darmstadter Strasse 24 Paul Lindemann und seine Frau schlossen sog Heimeinkaufsvertrage um sich eine Unterkunft in Theresienstadt zu sichern Am 13 Januar 1943 wurde Paul Lindemann mit seiner Frau Amalie aus der Hohenzollernstrasse nach Theresienstadt deportiert Paul Lindemann starb im Marz 1943 Amalie am 1 April 1943 Ellen Meyer Strasse zum Lowen 19 52 421669 13 161667 Marz 2009 Ellen Meyer kam am 2 Juni 1900 in Berlin als Tochter des Bankiers Georg Meyer und seiner Frau Gertrud geborene Liebermann zur Welt Ihre Mutter war eine Nichte von Max Liebermann 39 Ihre Geschwister waren Frieda 1891 Gabriele 1893 Marie Luise 1896 und Rudolf 1898 Die Familie lebte seit den 1920er Jahren in Wannsee Strasse zum Lowen 19 Ellen Meyer wurde Malerin und blieb ledig Ihr Vater Georg starb 1934 Ellen wohnte mit ihren Geschwistern Marie Luise und Rudolf weiterhin bei ihrer Mutter bis alle ausziehen mussten Ellen Marie Luise und Rudolf mussten in das Judenhaus Sybelstrasse 66 ziehen Von dort wurde Ellen zusammen mit ihrem Bruder Rudolf am 19 Februar 1943 in das KZ Auschwitz deportiert 40 Ihr Todesdatum ist unbekannt Gertrud Meyer Strasse zum Lowen 19 52 421668 13 161667 Marz 2009 Gertrud Marianne Liebermann kam am 14 Oktober 1865 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Martin Liebermann einem Bruder des Malers Max Liebermann und seiner Frau Anna geborene Liebermann zur Welt 41 Sie heiratete 1889 den Bankier Georg Heinrich Meyer die Kinder wurden geboren Frieda am 4 Dezember 1891 Elisabeth Philippine Gabriele am 2 Marz 1893 Marie Luise am 10 Marz 1896 Rudolf am 29 Oktober 1898 und Ellen am 2 Juni 1900 Ab den 1920er Jahren lebte die Familie in Wannsee Strasse zum Lowen 19 im eigenen Haus 1934 starb Georg Meyer 1938 lebte Gertrud Meyer mit den drei jungsten Kindern in der Strasse zum Lowen Gabriele konnte in die Schweiz entkommen auch Frieda uberlebte Gertrud Meyer musste noch ausziehen und in die Petzower Strasse 8 in Wannsee ziehen Von dort wurde sie am 10 September 1942 nach Theresienstadt deportiert 42 und am 7 November 1942 ermordet Marie Luise Meyer Strasse zum Lowen 19 52 421666 13 161667 Marz 2009 Marie Luise Meyer kam am 10 Marz 1896 in Berlin als Tochter des Bankiers Georg Meyer und seiner Frau Gertrud geborene Liebermann zur Welt 43 Ihre Mutter war eine Nichte von Max Liebermann Ihre Geschwister waren Frieda 1891 Gabriele 1893 Ellen 1900 und Rudolf 1898 Die Familie lebte seit den 1920er Jahren in Wannsee Strasse zum Lowen 19 Ihr Vater Georg starb 1934 Marie Luise wohnte mit ihren Geschwistern Ellen und Rudolf weiterhin bei ihrer Mutter Sie musste jedoch mit ihrem Geschwistern in die Sybelstrasse 66 ziehen von dort wurde sie am 14 September 1942 nach Theresienstadt deportiert Auf der Transportliste wird sie als Pflegerin bezeichnet 44 Am 19 Februar 1944 wurde sie weiter in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet Rudolf Meyer Strasse zum Lowen 19 52 421667 13 161667 Marz 2009 Rudolf Meyer kam am 29 Oktober 1898 in Berlin als Sohn des Bankiers Georg Meyer und seiner Frau Gertrud geborene Liebermann zur Welt 45 Seine Geschwister waren Frieda 1891 Gabriele 1893 Marie Luise 1896 und Ellen 1900 Seit den 1920er Jahren lebte die Familie in Wannsee in der Strasse zum Lowen 19 Sein Vater Georg starb 1934 Rudolf lebte weiterhin mit seiner Mutter und seinen Schwestern Ellen und Marie Luise in Wannsee bis er mit seinen Schwestern in ein Judenhaus in der Sybelstrasse 66 ziehen musste Vermutlich musste er Zwangsarbeit leisten Aus der Sybelstrasse wurde er mit seiner Schwester Ellen am 19 Februar 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und ermordet 46 Eva Meyer Ulricistrasse 32 52 413333 13 134444 Marz 2009 Eva Ilse Wilhelmine Meyer kam am 4 Dezember 1886 in Berlin in einer judischen Familie zur Welt 47 Sie blieb ledig und besuchte das Konigliche Provinzial Schulkolleg der Provinz Brandenburg das sie 1905 abschloss Seit April 1906 war sie als Hilfsschullehrerin beim Land Berlin angestellt und arbeitete an einer Schule in Niederschonhausen Zunachst wohnte sie im Kaiserweg 12 ab 1927 war sie Eigentumerin eines kleinen Hauses in Niederschonhausen Moltkestrasse 17 heute Wilhelm Wolff Strasse sie hatte eine Lehrerin als Untermieterin 1935 verkaufte sie das Haus und zog in die Rolandstrasse in Niederschonhausen 1938 lebte sie in Wannsee in der Ulricistrasse 32 im Adressbuch bezeichnete sie sich als Hilfslehrerin a D Sie musste noch umziehen in das Judenhaus Wullenweberstrasse 3 in Tiergarten von dort wurde sie am 13 Januar 1942 nach Riga deportiert Ihr Todesdatum ist unbekannt 48 Edith Nathan Hugo Vogel Strasse 40 52 42389 13 154722 12 Sep 2007 Edith Nathan kam am 23 Februar 1884 in Thorn als Tochter des Apothekenbesitzers Julius Nathan und seiner Frau Natalia geborene Herrnberg zur Welt 49 Sie war die alteste von drei Schwestern nach ihr kam Kathe 1885 und dann Olga 1887 Die Schwestern blieben ledig und von 1930 bis 1938 wohnten Edith und Kathe zusammen in Berlin Steglitz Wilseder Strasse 11 Ihre Schwester Olga wohnte in der Blankenbergstrasse 3 Dann mussten Edith und Kathe ausziehen und zwar nach Wannsee in die Hugo Vogel Strasse 38 42 auch Olga zog mit ein Der Eigentumer des Hauses war Rechtsanwalt Dr Hans Fritz Abraham der in die USA geflohen war Die Schwestern wurden vermutlich deswegen dort eingewiesen Sie mussten jedoch noch einmal umziehen Edith und Kathe in die Knesebeckstrasse 28 bei Freundlich Olga zog zu Friedrich Nathan einem Anzeigenleiter in der Emser Strasse 19 20 Edith und Kathe Nathan wurden am 12 Januar 1943 nach Auschwitz deportiert ihre Schwester Olga einen Tag spater am 13 Januar 1942 nach Riga Kathe Nathan Hugo Vogel Strasse 40 52 423888 13 154722 12 Sep 2007 Kathe Nathan kam am 26 November 1885 in Thorn als Tochter des Apothekers Julius Nathan und seiner Frau Natalia geborene Herrnberg zur Welt 50 Ihre altere Schwester war Edith 1884 die jungere Olga 1887 Die drei Schwestern zogen nach Berlin Kathe und Edith lebten von 1930 bis 1938 in Steglitz in der Wilseder Strasse 11 und Olga in der Blankenbergstrasse 3 1939 mussten sie dort ausziehen und nach Wannsee in die Hugo Vogel Strasse 38 42 ziehen Der Eigentumer des Hauses Rechtsanwalt Dr Hans Fritz Abraham war in die USA geflohen In Wannsee zog auch ihre Schwester Olga zu ihnen Kathe und Edith Nathan mussten noch einmal umziehen in die Knesebeckstrasse 28 zu Freundlich ihre Schwester Olga zog zu Friedrich Nathan in die Emser Strasse 19 20 Kathe und Edith Nathan wurden am 12 Januar 1943 nach Auschwitz deportiert ihre Schwester Olga einen Tag spater am 13 Januar 1942 nach Riga 51 Olga Nathan Hugo Vogel Strasse 40 52 423889 13 154722 12 Sep 2007 Olga Nathan kam am 8 Januar 1887 in Wartenburg als Tochter des Apothekers Julius Nathan und seiner Frau Natalia geborene Herrnberg zur Welt 52 Ihre alteren Schwestern waren Edith 1884 und Kathe 1885 Die Schwestern zogen nach Berlin Olga wurde Burovorsteherin und wohnte in Steglitz in der Blankenbergstrasse 3 ihre Schwestern in der Wilseder Strasse 11 1939 mussten sie umziehen alle drei zogen nach Wannsee in die Hugo Vogel Strasse 38 42 in ein Haus das dem Rechtsanwalt Dr Hans Fritz Abraham gehorte und der mit seiner Frau in die USA geflohen war Olgas Schwestern mussten noch in die Knesebeckstrasse 28 ziehen Olga selbst zu Friedrich Nathan in die Emser Strasse 19 20 Am 13 Januar 1942 wurde Olga Nathan nach Riga deportiert 53 ihre Schwestern einen Tag fruher nach Auschwitz Erna Neumann Hohenzollernstrasse 24 52 416666 13 151389 Marz 2009 Erna Lindemann kam am 29 Juli 1896 in Berlin als Tochter des Fabrikanten Paul Lindemann und seiner Frau Amalie geborene Levy zur Welt 54 Sie heiratete 1919 in Berlin Wilmersdorf den Diplom Ingenieur Dr Friedrich Neumann Der Sohn Heinz Peter wurde am 29 Juli 1922 geboren Die Familie lebte in der Wurttembergischen Strasse 30 bis sie in das von ihrem Vater erbaute Sommerhaus in der Hohenzollernstrasse 24 in Wannsee zog Ihr Mann emigrierte mit Heinz Peter vor 1939 uber Holland nach England Aus der Hohenzollernstrasse wurde Erna am 12 Januar 1943 nach Auschwitz deportiert ihre Eltern einen Tag spater nach Theresienstadt Friedrich Nothmann Hugo Vogel Strasse 12 27 Apr 2013 Friedrich Fritz Nothmann kam am 18 Oktober 1887 in Gleiwitz Schlesien als Sohn des Adolf Nothmann und seiner Frau Alwine geborene Lustig zur Welt 55 Er besuchte das Konigliche Wilhelms Gymnasium und studierte in Berlin Jura 1914 war er Preussischer Gerichtsassessor Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und heiratete 1916 Charlotte Antonie Schneider die Tochter Hildegard Beate wurde 1920 geboren 1921 wurde er Landgerichtsrat Seine Frau starb 1923 und er heiratete in zweiter Ehe 1926 Gertrud Bernhard Die Sohne wurden geboren am 11 November 1926 Karl Andreas und am 30 Januar 1932 Georg Albrecht Leonhart Die Familie wohnte in Wannsee in der Moltkestrasse 10 spater Hugo Vogel Strasse 12 im Haus der Eltern von Gertrud Nothmann 1929 wurde er Kammergerichtsrat und am 13 Juli 1933 als Richter entlassen 1937 starb sein Schwiegervater nach der Reichspogromnacht wurde Friedrich Nothmann im KZ Buchenwald inhaftiert weil die Familie die Ausreise in die Niederlande zum Januar 1939 erreichte wurde er im Dezember 1938 freigelassen Er floh nach Holland seine Frau die beiden Sohne und seine Schwiegermutter folgten ihm Im Exil starb 1941 seine Schwiegermutter Nach dem Einmarsch der Wehrmacht wurde die Familie Anfang Mai 1943 verhaftet und uber das KZ Vught ins Sammellager Westerbork gebracht Am 4 September 1943 wurden sie nach Theresienstadt deportiert und am 16 Oktober 1944 in das KZ Auschwitz wo Friedrich Nothmann am 18 Oktober 1944 ermordet wurde 56 Nur seine Tochter Hildegard aus erster Ehe konnte sich nach England retten 57 Ein zweiter Stolperstein befindet sich in der Elssholzstrasse beim Kammergericht Adolf Reichwein Hohenzollernstrasse 21 52 415833 13 151667 Marz 2009 Ein weiterer Stolperstein fur Adolf Reichwein befindet sich in Vitte auf der Insel Hiddensee Fritz Springer Strasse zum Lowen 12 52 426111 13 159722 18 Marz 2011Paula Tannchen Bismarckstrasse 17 12 Juni 2021 Paula Tannchen kam am 8 Mai 1889 in Rogasen als Tochter des Kaufmanns Jakob Chaim Tannchen und seiner Frau Rosa Rachel geborene Seelig zur Welt Ihre Geschwister waren Leo 1882 Max 1883 Alfons 1885 Amalie 1886 Regine 1894 und Gertrud 1898 Die Familie zog nach Berlin ihr Vater starb 1925 ihre verwitwete Mutter lebte mit der jungsten Tochter Gertrud zuletzt in der Dieffenbachstrasse 54 bis sie 1940 starb Welchen Beruf Paula Tannchen erlernte wissen wir nicht Sie lebte 1939 in Wannsee Bismarckstrasse 17 spater zog sie wohl gezwungenermassen mit ihrer Schwester Gertrud in die Saarbrucker Strasse 26 II Paula Tannchen wurde zusammen mit ihrer Schwester Gertrud am 27 November 1941 mit dem VII Transport Zug Da31 nach Riga Rumbula deportiert und dort am 30 November 1941 ermordet 58 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Wannsee Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten https www stolpersteine berlin de de bismarckstr 17 willy angerthal bundesarchiv de Das Haus Wernerstrasse 10 statistik des holocaust de bundesarchiv de Gebruder Kassner Mobel und Kreditgeschaft Judische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 1945 statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de A F In Bundesarchiv Hrsg Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 2 wesentlich erweiterte Auflage Band 1 Bundesarchiv Koblenz 2006 ISBN 3 89192 137 3 online abgerufen am 19 April 2013 Solon Selma Karteikarte Reichsvereinigung der Juden auf digitalcollections its arolsen org Hannelore Bolte Gedenkveranstaltung Stolpersteine in Wannsee am 15 Marz 2009 In kulturverein wannsee de Abgerufen am 19 April 2013 bundesarchiv de Philipp Manes Als ob s ein Leben war Tatsachenbericht Theresienstadt 1942 bis 1944 Herausgegeben von Ben Barkow und Klaus Leist Ullstein Verlag Berlin 2005 544 Seiten gebunden ISBN 3 550 07610 X https www stolpersteine berlin de de scabellstr 4 amalie alice capell https www stolpersteine berlin de de scabellstr 4 richard capell bundesarchiv de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de Kopinsky Bertha Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt auf holocaust cz bundesarchiv de R Blume Metallbaugesellschaft mbH Judische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 1945 bundesarchiv de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de statistik des holocaust de bundesarchiv de StA Thorn Nr 5 1887 bundesarchiv de StA Wartenburg Nr 5 1887 bundesarchiv de bundesarchiv de bundesarchiv de Friedrich Nothmann in Ghetto Theresienstadt Kartei auf collections arolsen archives org Biografische Zusammenstellung nach Hans Bergemann Simone Ladwig Winters Richter und Staatsanwalte judischer Herkunft in Preussen im Nationalsozialismus Eine rechtstatsachliche Untersuchung Eine Dokumentation Rechtstatsachenforschung Bundesanzeiger Verlag Koln 2004 ISBN 3 89817 352 6 S 269 https www stolpersteine berlin de de bismarckstrasse 17 paula tannchen nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine in den Ortsteilen Berlins Adlershof Alt 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