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Die Liste der Stolpersteine in Berlin Weissensee enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Weissensee im Bezirk Pankow die an das Schicksal der Menschen erinnern die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt 59 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Inhaltsverzeichnis 1 Liste 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseListe BearbeitenBild Person Adresse und Koordinate nbsp Verlege datum Information nbsp Betty Abraham 1911 1943 Bizetstrasse 107 nbsp 52 54941 13 46067 2 Juni 2021 Betty Abraham geb David wurde am 14 Februar 1888 in Filehne Posen geboren Am 18 Mai 1917 heiratete sie den Metzger Albert Abraham und sie lebten in der Wilhelm Stolze Strasse im Bezirk Friedrichshain Am 7 Marz 1939 verstarb ihr Ehemann schwer erkrankt im Judischen Krankenhaus Iranische Strasse Betty Abraham zog zur Familie ihrer Tochter Susi Lowenthal in die Sedanstrasse 80 Sie musste als Saalarbeiterin bei Dr Georg Seibt in Schoneberg Zwangsarbeit leisten Betty Abraham wurde am 19 Januar 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet nbsp Hans Hugo Asch Smetanastrasse 16 nbsp 52 548512 13 459064 27 Juni 2014 Geboren am 12 Februar 1883 in Gross Konarschin Deportation am 12 Marz 1943 nach Auschwitz ermordet in Auschwitz 1 nbsp Selma Asch Smetanastrasse 16 nbsp 52 548512 13 459064 27 Juni 2014 Geboren als Selma Glaser am 8 Mai 1883 in Militsch Deportation am 12 Marz 1943 nach Auschwitz ermordet in Auschwitz 2 nbsp Johanna Berg Parkstrasse 22 nbsp 52 553228 13 456876 9 Aug 2014 Johanna Pupkin kam am 19 Oktober 1881 in Berlin Spandau als altestes Kind des Zigarrenfabrikanten Oskar Pupkin und seiner Frau Nanny geborene Cosel zur Welt Zwei Bruder starben als Kleinkinder zwei Bruder wuchsen mit ihr auf Richard 15 Januar 1885 und Nosen Nathan 15 Januar 1886 Johanna war taubstumm erlernte die Gebardensprache und wurde Putzmacherin 1911 heiratete sie den ebenfalls taubstummen Schriftsetzer Leopold Leib Berg der in Breslau lebte Dort wurden ihre Kinder geboren 1912 Ortrud Alice und 1918 Heinz 3 1939 lebte Leopold Berg noch in Breslau Johanna Berg zog zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Berlin Weissensee Parkstrasse 22 in das Judische Taubstummenheim sie soll dort Lehrerin gewesen sein Ihre Kinder konnten entkommen Heinz nach Grossbritannien und Ortrud Alice nach Palastina Johanna Berg wurde am 26 September 1942 aus der Parkstrasse 22 nach Raasiku deportiert 4 und dort sofort ermordet 5 nbsp Leo Berger 1883 1943 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Leo Berger geb 22 November 1883 in Zempelburg heute Sepolno Krajenskie gest am oder nach 1 Marz 1943 im KZ Auschwitz 6 war Kaufmann und lebte mit seiner Ehefrau Sara Berger geb Casper geb 27 Oktober 1885 in Siemon und dem gemeinsamen drei Tochtern und zwei Sohnen im Haus Langhansstrasse 49 im Vorderhaus 3 Etage rechts Das Paar hatte am 18 Mai 1908 in Tannhagen heute Cichoradz geheiratet Sara Berger starb am 11 August 1939 an Krebs im Judischen Krankenhaus in Berlin 7 Sie wurde am 15 August 1939 auf dem Judischen Friedhof Weissensee beigesetzt Leo Berger heiratete bald darauf Lina Rowelski Er wurde am 1 Marz 1943 mit dem 31 Osttransport von Berlin in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Lina Berger 1897 1943 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Lina Berger geb Rowelski geb 6 Januar 1897 in Goldap gest am oder nach 3 Marz 1943 im KZ Auschwitz 8 hatte nach 1939 den Kaufmann Leo Berger geheiratet Sie lebte mit ihm und dessen funf Kindern aus erster Ehe in der Langhansstrasse 49 3 Etage rechts nbsp Margot Berger 1915 1942 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Margot Berger geb Hirsch nbsp Paul Berger 1912 1944 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Paul Berger nbsp Erich Blumenthal 1883 1942 Berliner Allee 83 fruher Berliner Allee 230 nbsp 52 5496222 13 4561543 25 Apr 2014 Dr Erich Blumenthal geboren am 23 Dezember 1883 in Berlin Sohn von Sara Selma Bruenn und Adolf Blumenthal verheiratet mit Johanna Oppenheim geboren am 1 November 1888 in Berlin 9 gemeinsame Tochter Gerda von Beruf Zahnarzt 10 nach dem Selbstmord seiner Frau heiratete er wahrscheinlich ihre verwitwete Schwester Helene Deportation am 29 November 1942 mit dem 23 Osttransport 11 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz 12 Bekannt durch die Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem ist dass die Tochter Gerda Blumenthal den Holocaust uberlebt hatte 13 nbsp Helene Blumenthal 1888 1942 Berliner Allee 83 fruher Berliner Allee 230 nbsp 52 5496222 13 4561543 25 Apr 2014 Helene Oppenheim geboren am 23 Juni 1888 in Berlin Tochter von Bertha Cohen und Feliz Oppenheim Schwester von Johanna verwitwete oder geschiedene Meyer erneute Ehe mit dem Zahnarzt Erich Blumenthal der zuvor mit ihrer Schwester Johanna verheiratet war sie nahm sich am 26 September 1939 das Leben 14 Deportation am 29 November 1942 mit dem 23 Osttransport 11 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz 15 nbsp Gertrud Hirsch 1886 1942 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Gertrud Hirsch geb Caspar nbsp Hans Hirsch 1928 1942 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Hans Hirsch nbsp Julius Hirsch 1880 1942 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Julius Hirsch nbsp Martin Hirsch 1912 1975 Langhansstrasse 49 nbsp 52 552658829524 13 43802240245 18 Juni 2022 Martin Hirsch nbsp Josef Hohn Widerstandskampfer 1902 1944 Bornestrasse 18 nbsp 52 5490252 13 4479998 27 Marz 2022 In der Bornestrasse 18 wohnte der Widerstandskampfer Josef Hohn geb am 27 Marz 1902 der 1944 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tod verurteilt und am 29 Januar 1944 im Zuchthaus Brandenburg Gorden hingerichtet wurde Er gehorte gemeinsam mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen einer illegalen Betriebszelle an mit dem Ziel die Kriegsproduktion so empfindlich wie moglich zu storen und die Arbeiter aus dem Stumpfsinn mit dem sie den Krieg ertrugen wachzurutteln Sie horten verbotene Sender ab unterstutzten Zwangsarbeiterinnen und arbeiter und fuhrten politische Schulungen durch nbsp Gerda Hohberg Bizetstrasse 107 16 Feb 2023 nbsp Heinrich Hohberg Bizetstrasse 107 16 Feb 2023 nbsp Kurt Hohberg Bizetstrasse 107 16 Feb 2023 nbsp Lina Hohberg Bizetstrasse 107 16 Feb 2023 nbsp Alfons Ilgner 1888 1943 Woelckpromenade 7 nbsp 52 552995 13 453935 9 Juni 2009 Alfons Friedrich Ilgner geboren am 27 August 1888 in Posen 1936 nach Holland emigriert in Amsterdam um 1940 Besitzer eines Cafes an der Rijnstraat 71 73 nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Durchgangslager Westerbork interniert am 6 Juli 1943 von Westerbork ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet nbsp Ellen Ilgner 1919 1943 Woelckpromenade 7 nbsp 52 552996 13 453936 9 Juni 2009 Ellen Ilgner Tochter von Alfons und Malvine Ilgner geboren am 21 Dezember 1919 in Berlin 1936 nach Holland emigriert nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Durchgangslager Westerbork interniert am 25 Mai 1943 von Westerbork ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet nbsp Malvine Ilgner 1895 1943 Woelckpromenade 7 nbsp 52 552997 13 453937 9 Juni 2009 Malvine Leiser auch Malwine geboren am 24 Juni 1895 in Gastijn verheiratet mit Alfons Ilgner 1936 nach Holland emigriert nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Durchgangslager Westerbork interniert am 7 Juli 1943 von Westerbork ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet nbsp Ida Isaac 1897 1943 Berliner Allee 51 nbsp 52 54894 13 45312 2 Juni 2021 Ida Isaac geb Plotke wurde am 15 August 1897 in Berlin geboren Sie erlernte den Beruf der Putzmacherin Am 9 Juli 1925 heiratete sie Adolf Isaac in Charlottenburg Beide lebten in der Wielandstrasse 31 Im Jahr 1933 zogen sie nach Weissensee in die Berliner Allee 241 jetzt Nr 51 1936 eroffnete Ida Isaac gegenuber in der Berliner Allee 23 jetzt Nr 50 ein kleines Geschaft fur Damenhute Nach der Reichspogromnacht am 9 November 1938 veranderte sich die Lage fur judische Menschen in Deutschland dramatisch Auch die Gewerbeausubung auf Markten und Messen wurde untersagt Verboten war auch der selbstandige Betrieb eines Handwerks Juden durften nicht mehr Betriebsfuhrer sein Damit entzog man ihnen ihre Existenzgrundlage Im Februar 1939 emigrierten Adolf und Ida Isaac nach Belgien Vermutlich wurde Ida denunziert Sie wurde am 19 April 1943 vom Sammellager in Mechelen mit dem 20 Zug nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Adolf Isaac 1883 1942 Berliner Allee 51 nbsp 52 54894 13 45312 2 Juni 2021 Adolf Isaac wurde am 5 April 1883 in Beuthen Oberschlesien geboren und war von Beruf Kaufmann Am 9 Juli 1925 heiratete er Ida Plotke und zog 1933 mit ihr nach Weissensee Im Februar 1939 emigrierte er mit seiner Frau nach Belgien Adolf wurde dann als erster von beiden verhaftet und in das Internierungslager Saint Cyprien deportiert Von Drancy einem Zwischenlager wurde er am 28 Februar 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Bernhard Jastrow 1883 1942 Bizetstrasse 32 nbsp 52 5473239 13 4520052 27 Marz 2022 In der Bizetstrasse 32 wohnte der Konditor und spatere Zigarrenfabrikant Bernhard Jastrow geb am 16 Mai 1876 Nach 1933 war er seines judischen Glaubens wegen von zunehmender Entrechtung und Ausgrenzung Diskriminierung und Drangsalierungen betroffen In der Bizetstrasse 32 lebte er ab 1942 in einem Lagerkeller musste Zwangsarbeit leisten und wurde am 19 April 1943 nach Auschwitz deportiert wo er ermordet wurde nbsp Martha Less 1884 Charlottenburger Strasse 141 Ecke Tassostrasse nbsp 52 549999 13 45308 11 Nov 2013 Martha Struck geboren am 1 Mai 1884 16 in Breslau verheiratet mit dem Kaufmann Leo Less ihr Mann betrieb bis Ende der 1930er Jahre ein Herrenbekleidungsgeschaft in der Berliner Allee 234 die Familie wohnte in der Albertinenstrasse 18 spater in der Charlottenburger Strasse 141 das Haus hatte Leo Less um 1934 erworben Martha Less lebte zuletzt im Dauerheim der Israelitischen Taubstummenanstalt fur Deutschland in der Parkstrasse 22 und wurde von dort am 14 September 1942 mit dem 2 grossen Alterstransport I 65 ins Ghetto Theresienstadt deportiert 17 von dort wurde sie am 23 Oktober 1944 mit dem Transport Et 18 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet Anneliese Less die Tochter des Ehepaars heiratete den Rabbiner Werner van der Zyl 1902 1984 die Familie van der Zyl konnte 1939 nach England ausreisen nbsp Edith Link 1910 1943 Bizetstrasse 122 nbsp 52 54965 13 46316 2 Juni 2021 Edith wurde am 29 November 1910 in Berlin als Tochter von Selma und Alfred Pinkus geboren Am 18 August 1936 heiratete sie Siegfried Link und sie zogen dann nach Weissensee in die Wohnung ihrer Eltern in der Sedanstrasse 52 jetzt Bizetstrasse 122 Nach Verscharfung der Rassengesetze mussten sie diese verlassen und zogen in das Verwaltungsgebaude des judischen Friedhofes in die Lothringenstrasse 22 jetzt Herbert Baum Strasse Ediths Vater Alfred Pinkus war Friedhofsbeamter in der Judischen Gemeinde Am 4 Juli 1941 wurde dort ihre gemeinsame Tochter Gittel geboren Alle Bewohner des Verwaltungsgebaudes in der Lothringenstrasse 22 wurden mit dem 36 Osttransport am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert Edith ihre Tochter Gittel und ihre Eltern wurden dort ermordet nbsp Gittel Link 1941 1943 Bizetstrasse 122 nbsp 52 54965 13 46316 2 Juni 2021 Gittel Link wurde am 4 Juli 1941 als Tochter von Edith und Siegfried Link geboren Sie wurde zusammen mit ihrer Familie mit dem 36 Osttransport am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet Sie wurde keine 2 Jahre alt An das SS Wirtschafts und Verwaltungshauptamt in Berlin wurde gemeldet K L Auschwitz meldet Judentransport aus Berlin Eingang am 13 3 43 Gesamtstarke 964 Juden Zum Arbeitseinsatz kamen 218 Manner und 147 Frauen Gesondert wurden 126 Manner u 473 Frauen u Kinder untergebracht 19 nbsp Siegfried Link 1906 Bizetstrasse 122 nbsp 52 54965 13 46316 2 Juni 2021 Siegfried Link wurde am 30 November 1906 in Berlin geboren und er heiratete am 18 August 1936 Edith Pinkus Er zog dann zu seiner Ehefrau nach Weissensee Dort lebten sie mit Ediths Eltern Selma und Alfred Pinkus in der Sedanstrasse 52 jetzt Bizetstrasse 122 Nach den Verscharfung der Rassengesetze ab 1939 zogen sie in das Verwaltungsgebaude des Judischen Friedhofs in die Lothringenstrasse 22 jetzt Herbert Baum Strasse Alle Bewohner des Verwaltungsgebaudes wurden mit dem 36 Osttransport am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert Nur der 37 jahrige Siegfried Link wurde auf der beruchtigten Rampe von Auschwitz als arbeitstauglich selektiert und nicht gleich in die Gaskammern geschickt und ermordet Er uberlebte mehrere Konzentrationslager und wurde am 15 April 1945 von der britischen Armee im Konzentrationslager Bergen Belsen befreit nbsp Arthur Lowenhaupt 1924 Prenzlauer Promenade 4 nbsp 52 552766 13 430332 18 Nov 2008 Arthur Lowenhaupt Sohn von Hugo und Minna Lowenhaupt geboren am 13 Juni 1924 in Berlin Weissensee am 1 Marz 1943 mit dem 31 Osttransport nach Auschwitz deportiert 20 und dort ermordet nbsp Minna Lowenhaupt 1878 Prenzlauer Promenade 4 nbsp 52 552767 13 430333 18 Nov 2008 Minna Cohn geboren am 30 Dezember 1878 in Lindenwerder Lipia Gora Kreis Kolmar i Posen heiratete den Handelsvertreter Hugo Lowenhaupt am 3 Marz 1943 mit dem 33 Osttransport nach Auschwitz deportiert 21 und dort ermordet nbsp Siegbert Lowenhaupt 1920 1942 Prenzlauer Promenade 4 nbsp 52 552768 13 430334 18 Nov 2008 nbsp Susi Lowenthal 1917 1943 Bizetstrasse 107 nbsp 52 54941 13 46067 2 Juni 2021 Susi Lowenthal geb Abraham wurde am 7 Juni 1917 in Berlin geboren Sie war verheiratet mit Erwin Lowenthal Am 25 Dezember 1939 erblickte ihr Sohn Denny das Licht der Welt Seit 1940 lebte die junge Familie in der Sedanstrasse 80 jetzt Bizetstrasse 107 im Vorderhaus in der zweiten Etage Dort bewohnten sie drei Zimmer ein Zimmer mussten sie allerdings an Alfons Israel Rosenfeld untervermieten Susi musste als Hilfsarbeiterin Zwangsarbeit bei der Firma Scherb amp Schwer in Weissensee leisten Sie wurde mit dem 31 Transport am 1 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Erwin Lowenthal 1911 1943 Bizetstrasse 107 nbsp 52 54941 13 46067 2 Juni 2021 Erwin Lowenthal wurde am 2 Januar 1911 in Berlin geboren Er erlernte den Beruf eines Elektromonteurs Seit 1940 lebte er mit seiner jungen Familie in der Sedanstrasse 80 jetzt Bizetstrasse 107 im Vorderhaus in der zweiten Etage Er musste Zwangsarbeit bei der Firma Barth GmbH in Hohenschonhausen leisten Erwin Lowenthal wurde am 3 Marz 1943 mit dem 33 Transport nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Denny Lowenthal 1939 1943 Bizetstrasse 107 nbsp 52 54941 13 46067 2 Juni 2021 Denny wurde am 25 Dezember 1939 geboren und wohnte mit seinen Eltern Susi und Erwin Lowenthal in Berlin Weissensee in der Sedanstrasse 80 jetzt Bizetstrasse 107 Nach der Deportation seiner Eltern wurde der dreieinhalbjahrige Denny Lowenthal vom Sammellager Grosse Hamburger Strasse 26 mit mindestens drei weiteren Kindern alleine nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Berthold Manzke 1874 1938 Meyerbeerstrasse 31 nbsp 52 546947 13 454022 4 Aug 2011 Berthold Manzke geboren am 28 Oktober 1874 in Eventin polnisch Iwiecino von Beruf Metallarbeiter organisierte sich nach 1933 in einer illegalen Ortsgruppe der KPD Festnahme am 7 Februar 1936 Untersuchungshaft in Moabit am 15 April 1937 Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu dreieinhalb Jahren Haft 22 starb am 24 Januar 1938 im Zuchthaus Waldheim an den Folgen von Misshandlungen An ebendieser Stelle erinnerte bereits vor 1989 eine Gedenktafel an Manzke die im Lauf der 1990er Jahre entfernt wurde und sich heute im ortlichen Heimatmuseum befindet Eine im April 1997 angebrachte Ersatztafel war bald darauf verschwunden 23 nbsp Alfred Pinkus 1879 1943 Bizetstrasse 122 nbsp 52 54965 13 46316 2 Juni 2021 Alfred Pinkus geb am 31 Januar 1879 in Prenzlau heiratete Selma Gabriel am 31 Marz 1910 in Weissensee Am 29 November 1910 kam dann in der Sedanstrasse 52 die gemeinsame Tochter Edith zur Welt Alfred war Friedhofsbeamter in der Judischen Gemeinde und nach dem Entzug praktisch aller Rechte fur judische Burger ab 1939 zog er mit seiner Frau und der Familie seiner Tochter in das Verwaltungsgebaude des Judischen Friedhofs Weissensee heute Herbert Baum Strasse Er wurde mit allen Bewohner des Verwaltungsgebaudes in der Lothringenstrasse 22 mit dem 36 Osttransport am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Selma Pinkus 1878 1943 Bizetstrasse 122 nbsp 52 54965 13 46316 2 Juni 2021 Selma Pinkus geb Gabriel geboren am 3 November 1878 in Bremen heiratete 1910 Alfred Pinkus In ihrer Wohnung in Berlin Weissensee kam am 29 November 1910 ihre Tochter Edith zur Welt Nach den verscharften Rassegesetzen 1939 zog sie mit ihrem Mann und der Familie der Tochter in das Verwaltungsgebaude des Judischen Friedhofs Weissensee Sie wurde zusammen mit den anderen Bewohnern des Verwaltungsgebaudes mit dem 36 Osttransport am 12 Marz 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet nbsp Otto Reiche 1894 1944 Behaimstrasse 20 fruher Wilhelmstrasse 8 nbsp 52 54963 13 446073 8 Okt 2011 Otto Wilhelm Hermann Reiche geboren am 18 Dezember 1894 in Berlin von Beruf Handlungsgehilfe verweigerte als Zeuge Jehovas den Wehrdienst erste Verurteilung 1937 24 laut Stolperstein 1944 festgenommen und im Wehrmachtgefangnis Torgau inhaftiert am 29 April 1944 vom Reichskriegsgericht in Torgau zum Tode verurteilt und am 19 Mai 1944 im Zuchthaus Halle Saale durch das Fallbeil hingerichtet 25 nbsp Max Seidemann Paul Oestreich Strasse 4 15 Nov 2016 nbsp Edith Silberberg 1927 1944 Pistoriusstrasse 141 nbsp 52 5508031 13 4561273 2 Juni 2021 nbsp Ingeborg Silberberg 1930 1944 Pistoriusstrasse 141 nbsp 52 5508031 13 4561273 2 Juni 2021 nbsp Max Silberberg 1895 1944 Pistoriusstrasse 141 nbsp 52 5508031 13 4561273 2 Juni 2021 nbsp Paula Silberberg 1901 1944 Pistoriusstrasse 141 nbsp 52 5508031 13 4561273 2 Juni 2021 nbsp Alex Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Alex Abraham Stenschewski geb 8 September 1894 in Rogasen war ein Kaufmann aus einer judischen Familie Seine Eltern waren Henriette Stenschewski und der Viehhandler und Fleischermeister Lippman Stenschewski geb 1850 in Rogasen gest 5 Mai 1925 in Rogasen der in dritter Ehe mit Henriette Brie verheiratet war Alex Abraham Stenschewski hatte eine Halbschwester aus der ersten Ehe seines Vaters Jeanette Stenschewski geb 31 Oktober 1881 und funf Bruder Willy Stenschewski 1892 1937 Gustav Stenschewski 1893 1943 die Zwillinge Josef Stenschewski 1897 1943 und Aron Adolf Stenschewski sowie Benno Stenschewski 15 Mai 1900 1941 Alex Stenschewski heiratete Frieda Jablonski Das Paar hatte drei Kinder Egon Leonard Stenschewski geb 31 Juli 1924 in Lauenburg gest 23 November 2005 in Stockholm Edith Stenschewski geb 1928 und Rudi Stenschewski geb 1937 Alex Stenschewski fuhrte in Lauenburg in Pommern in der Gerberstrasse 4 ein gutgehendes Herrenbekleidungsgeschaft mit mehreren Angestellten Ihm gehorten das zweistockige Wohn und Geschaftsgebaude sowie das angrenzende Eckhaus Stolper Strasse 12 in dem er mit seiner Familie und seiner Mutter Henriette Stenschewski wohnte Ihre Wohnung war gut eingerichtet und verfugte uber ein Telefon Sein Geschaft wurde wahrend der Novemberpogrome 1938 geplundert und die Familie enteignet Bis 1939 wohnte die Familie in der Lauenburger Stockturmstrasse 2 1940 fluchtete Alex Stenschewski mit Frau Kindern und Mutter nach Berlin zu seinem Bruder Aron Adolf Stenschewski Dieser wohnte mit Frau und drei Kindern in einer Zwei Zimmer Wohnung in der Hohenschonhauser Strasse 84 heute zwischen Falkenberger Strasse 12 und 15 So wohnten dort bis September 1941 zehn Menschen auf engstem Raum Dann konnte Aron Adolf mit seiner Frau den drei Kindern und Alex und seiner Mutter zwei Raume an seinem Arbeitsort im Verwaltungsgebaude des Friedhofs der Adass Jisroel Gemeinde in der Witticher Strasse beziehen Am 3 Dezember 1942 brachten Alex und Frieda ihren funfjahrigen Sohn Rudi ins Judische Krankenhaus Am 4 Marz 1943 wurde Alex Stenschewski zusammen mit seiner Frau Frieda und ihrer 15 jahrigen Tochter Edith in das KZ Auschwitz Birkenau deportiert Seine Frau und seine Tochter wurden am Ankunftstag getotet Alex Stenschewski wurde dort am 11 August 1943 ermordet 26 nbsp Aron Adolf Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Aron Adolf Stenschewski geb 12 November 1897 in Sobiesiernie Posen gest 17 Mai 1943 im KZ Auschwitz war ein Kaufmann aus einer judischen Familie Seine Eltern waren Henriette Stenschewski und der Viehhandler und Fleischermeister Lippman Stenschewski geb 1850 in Rogasen gest 5 Mai 1925 in Rogasen der in dritter Ehe mit Henriette verheiratet war Alex Abraham Stenschewski hatte eine Halbschwester aus der ersten Ehe seines Vaters Jeanette Stenschewski geb 31 Oktober 1881 und funf Bruder Willy Stenschewski 1892 1937 Gustav Stenschewski 1893 1943 Alex Stenschewski seinen Zwilling Josef Stenschewski 1897 1943 sowie Benno Stenschewski 15 Mai 1900 1941 Aron Adolf kampfte im Ersten Weltkrieg als Infanterist und wurde am 29 Juli 1918 verwundet Er heiratete am 7 Oktober 1927 in Berlin Weissensee 27 die Lageristin Resi Binasch Das Paar hatte drei Kinder Siegfried Stenschewski geb 22 Oktober 1928 in Alt Jugelow gest Mai 1943 in Auschwitz Margot Stenschewski 1930 1943 und Jonathan Stenschewski 1940 1943 1935 wohnte die Familie in der Berliner Buschallee 80 ab 1938 in der Hohenschonhauser Strasse 84 Dieses Haus wurde in den 1980er Jahren abgerissen Die Hohenschonhauser Strasse wurde der Falkenberger Strasse zugeschlagen 1940 nahm Aron Adolfs Familie seine Mutter und seinen Bruder Alex Abraham Stenschewski mit dessen Frau und drei Kindern in ihrer Zwei Zimmer Wohnung auf Seit 1939 hatten Aron Adolf Stenschewski und seine Frau Resi Stenschewski als Friedhofswarte der Adass Jisroel Gemeinde gearbeitet Im September 1941 konnten sie mit ihren Kindern zwei Zimmer im Verwaltungsgebaude des Friedhofs beziehen Am 1 Februar 1943 erhielt Aron Adolf Stenschewski den Bescheid dass er ein Reichsfeind und sein Vermogen einzuziehen sei Am 17 Mai 1943 wurde die gesamte Familie nach Auschwitz deportiert und ermordet 28 nbsp Edith Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Edith Stenschewski geb 26 Mai 1928 in Lauenburg in Pommern war eine deutsche Schulerin aus einer judischen Familie Ihre Eltern waren Frieda Stenschewski und der Textilhandler Alex Stenschewski Sie hatte zwei Geschwister Egon Stenschewski 1924 2005 und Rudolf Rudi Stenschewski 1937 1944 Die Familie wohnte in einem eigenen Mehrfamilienhaus in der Lauenburger Gerberstrasse 4 in dessen Erdgeschoss die Eltern ein Herrenbekleidungsgeschaft betrieben Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurde das Familiengeschaft geplundert und die Familie dann enteignet Die Familie musste in die Lauenburger Stockturmstrasse 2 umziehen 1940 flohen Ediths Eltern mit ihr ihrem Bruder Rudi und der Mutter ihres Vaters Henriette Stenschewski vor den Schikanen nach Berlin wo sie in der Zwei Zimmer Wohnung der Familie des Bruders ihres Vaters in der Hohenschonhauser Strasse 84 unterkamen Sie wohnten dort bis September 1941 zu zehnt auf engstem Raum Ihre Eltern brachten ihren kleinen Bruder Rudi am 3 Dezember 1942 im Judischen Krankenhaus in Berlin unter Am 4 Marz 1943 wurde Edith mit ihren Eltern nach Auschwitz deportiert und ermordet Sie war noch keine 15 Jahre alt 29 nbsp Egon Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Egon Leonard Stenschewski geb 31 Juli 1924 in Lauenburg gest 23 November 2005 in Stockholm Schweden war das alteste Kind von Frieda Stenschewski und des Textilhandlers Alex Stenschewski Er hatte zwei Geschwister Edith Stenschewski 1928 1943 und Rudolf Rudi Stenschewski 1937 1944 Die Familie wohnte in einem eigenen Mehrfamilienhaus in der Lauenburger Gerberstrasse 4 in dessen Erdgeschoss die Eltern ein gutgehendes Herrenbekleidungsgeschaft betrieben Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurde das Familiengeschaft geplundert und die Familie dann enteignet Die Familie musste in die Lauenburger Stockturmstrasse 2 umziehen Egon ging von Lauenburg in ein judisches Ausbildungslager fur die Vorbereitung auf die Besiedlung Palastinas im Landwerk Neuendorf Tatsachlich wurden die Jugendlichen in Neuendorf jedoch gegen kleines Taschengeld an Bauern vermittelt Egon wurde fur Wald und Forstarbeiten eingesetzt Er hatte gehofft zum Autoschlosser ausgebildet zu werden Im Sommer 1941 ubernahm die Gestapo das Lager Neuendorf von der judischen Jugendorganisation Die Jugendlichen wurden zu Arbeitseinsatzen eingeteilt beispielsweise zum Schneeschaufeln auf Landstrassen Im Juni 1942 wurde Egon im Lager Neumuhle in Schonfelde Brandenburg als Zwangsarbeiter in der Forstwirtschaft interniert Von dort wurde er am 19 April 1943 nach in das KZ Auschwitz deportiert Die Haftlingsnummer 116 830 wurde in seinen linken Unterarm tatowiert In Auschwitz leistete er Zwangsarbeit fur die IG Farben Anfang 1945 gelangte er uber das KZ Dora im Harz in das KZ Bergen Belsen Dort erlebte er am 15 April 1945 die Befreiung durch die britische Armee 1945 wurde er von Schweden aufgenommen Dort heiratete er Halina Nabel 1950 wurde ihr Sohn geboren Egon gab dem Kind den Namen seines Vaters Alex 30 Egon Stenschewski nahm am 27 November 2018 als einziger Uberlebender an der Verlegung der Stolpersteine fur seine Familie teil 31 nbsp Frieda Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Frieda Stenschewski geborene Jablonski geb 20 August 1896 in Lauenburg gest 4 Marz 1943 im KZ Auschwitz war eine deutsche Hausfrau aus einer judischen Familie Ihre Eltern waren Franziska Frommuth Jablonski geborene Kraft geb 20 August 1867 in Lauenburg gest 1938 und Rudolph Jablonski geb 24 Marz 1862 gest 22 Februar 1932 in Lauenburg Sie hatte sechs Geschwister Rosa Jablonski 1892 1945 im Ghetto Litzmannstadt Helena Jablonski geb 1895 ihren Zwilling Johanna Hanna Jablonski 1896 1945 im Ghetto Litzmannstadt Georg Michel Jablonski 1899 1978 in Kfar Shmarjahu Israel Elsbeth Else Cohn 1901 1941 im Ghetto Minsk und Paula Paulette Jablonski 1906 1999 in Paris Frankreich Frieda heiratete den Kaufmann Alex Stenschewski Das Paar hatte drei Kinder Egon Stenschewski 1924 2005 Edith Stenschewski 1928 1943 und Rudi Stenschewski 1937 1944 Alex Stenschewski war Kaufmann und fuhrte in Lauenburg in Pommern Gerberstrasse 4 ein gutgehendes Herrenbekleidungsgeschaft mit mehreren Angestellten Dem Paar gehorte das zweistockige Wohn und Geschaftsgebaude und das angrenzende Haus Stolper Strasse 12 in dem die Familie zusammen mit Alex Mutter Henriette Stenschewski wohnte Ihre Wohnung war gut eingerichtet und verfugte uber ein Telefon Das Geschaft wurde wahrend der Novemberpogrome 1938 geplundert und die Familie enteignet Die Familie musste in die Lauenburger Stockturmstrasse 2 umziehen Im Fruhjahr 1940 fluchtete die Familie mit den Kindern Edith und Rudi und Alex Mutter vor den zunehmenden Schikanen nach Berlin Sohn Egon ging von Lauenburg in ein judisches Ausbildungslager bei Berlin Die Familie kam bei Alex Bruder Aron Adolf Stenschewski unter Dieser wohnte mit Frau und drei Kindern in einer Zwei Zimmer Wohnung in der Hohenschonhauser Strasse 84 heute zwischen Falkenberger Strasse 12 und 15 So wohnten dort bis September 1941 zehn Menschen auf engstem Raum Dann konnte Aron Adolf mit Familie und Alex und seiner Mutter zwei Raume an seinem Arbeitsort im Verwaltungsgebaude des Friedhofs der Adass Jisroel Gemeinde in der Witticher Strasse beziehen Am 3 Dezember 1942 konnten Frieda und Alex ihren funfjahrigen Sohn Rudi im Judischen Krankenhaus unterbringen Am 4 Marz 1943 wurde Friede Stenschewski zusammen mit ihrem Mann Alex und ihrer Tochter Edith in das KZ Auschwitz Birkenau deportiert Dort wurde Frieda Stenschewski am 5 Marz 1943 im Alter von 46 Jahren zusammen mit ihrer 15 jahrigen Tochter ermordet 32 33 nbsp Henriette Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Henriette Stenschewski geborene Brie genannt Jettel geb 28 April 1862 in Rogasen gest 8 November 1944 im Ghetto Theresienstadt war eine deutsche Hausfrau aus einer judischen Familie Sie heiratete den Viehhandler und Fleischermeister Lippman Stenschewski 1850 1925 Dieser war bis zu deren Tod 1882 mit Henriettes Schwester verheiratet gewesen Das Paar hatte sechs Kinder Willy Stenschewski 1892 1937 Gustav Stenschewski 1893 1943 Alex Stenschewski 1894 1943 die Zwillinge Josef Stenschewski 1897 1943 und Aron Adolf Stenschewski 1897 1943 sowie Benno Stenschewski 15 Mai 1900 1941 Henriette Stenschewski wohnte als Witwe bei der Familie ihres Sohnes Alex Stenschewski dessen Frau Frieda Stenschewski und deren drei Kindern in der Lauenburger Stolper Strasse 12 Bei den Novemberpogromen 1938 wurde das Geschaft ihres Sohnes Alex geplundert und die Familie enteignet Sie mussten in der Lauenburger Stockturmstrasse 2 umziehen Im Fruhjahr 1940 fluchtete sie zusammen mit ihrem Sohn dessen Frau und zwei derer drei Kinder vor den zunehmenden Schikanen von Lauenburg nach Berlin Dort kamen sie bei der Familie ihres Sohnes Aron Adolf Stenschewski unter Dieser wohnte mit Frau und drei Kindern in einer Zwei Zimmer Wohnung in der Hohenschonhauser Strasse 84 heute zwischen Falkenberger Strasse 12 und 15 Bis Aron Adolf und seine Familie im September 1941 eine andere Unterkunft fanden wohnten dort also zehn Menschen auf engstem Raum Am 1 September 1942 verfugte die Gestapo Berlin die Einziehung des Vermogens der Reichsfeindin Henriette Sara Stenschewski geborene Brie Am 27 September 1942 musste die 80 Jahrige eine 13 seitige Vermogenserklarung ausfullen Dies war das klare Signal dass ihre Deportation aus Deutschland unmittelbar bevorstand Henriette musste sich in das Sammellager in der Berliner Gerlachstrasse 19 22 begeben Am 30 September 1942 wurde Henriette Stenschewski dort die Zustellungsurkunde fur die Deportation personlich ubergeben Am 3 Oktober 1942 wurde sie mit dem 3 Grossen Alterstransport in das Ghetto Theresienstadt deportiert 34 Der Zug fuhr von Berlin Moabit Putlitzstrasse ab und kam einen Tag spater in Theresienstadt an 35 Dort starb sie am 8 November 1944 36 nbsp Jonathan Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Jonathan Stenschewski geb 10 Marz 1940 in Berlin Weissensee gest 17 Mai 1943 im KZ Auschwitz war ein deutsches Kleinkind aus einer judischen Familie Seine Eltern waren Resi Stenschewski 1906 1943 und der Kaufmann Aron Adolf Stenschewski 1897 1943 Jonathan hatte zwei Geschwister Siegfried Stenschewski geb 22 Oktober 1928 in Alt Jugelow gest Mai 1943 im KZ Auschwitz und Margot Stenschewski 1930 1943 Die Familie wohnte in einer Zwei Zimmer Wohnung in der Hohenschonhauser Str 84 Im Fruhjahr 1940 hatten seine Eltern die Familie des Bruders seine Vaters und dessen Mutter aufgenommen Jonathans Onkel Alex Abraham seine Tante Frieda seine elfjahrige Base Edith und sein zweijahriger Vetter Rudi sowie seine Grossmutter Henriette waren vor den zunehmenden Schikanen von Lauenburg nach Berlin geflohen Als Jonathan geboren wurde wohnten in der Zwei Zimmer Wohnung seiner Eltern zehn Personen Jonathans Eltern waren bei der Reichsvereinigung der Juden angestellt und arbeiteten als Friedhofswarte bei der Adass Jisroel Gemeinde in der Wittlicher Strasse Auch die alteren Geschwister Siegfried und Margot und sogar der kleine Jonathan waren dort als Helfer in der Abteilung Bestattungswesen offiziell beschaftigt Im September 1941 konnte die Familie in zwei Raume des Verwaltungsgebaudes des Friedhofs umziehen Am 14 Mai 1943 mussten Jonathans Eltern eine Vermogenserklarung ausfullen sogar fur jedes Kind auch fur Jonathan musste eine solche Erklarung abgegeben werden Damit wusste die Familie dass ihre Deportation aus Deutschland unmittelbar bevorstand Am 17 Mai 1943 wurde die gesamte Familie nach Auschwitz deportiert und ermordet Jonathan war gerade drei Jahre alt 37 nbsp Margot Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Margot Stenschewski geb 12 Juli 1930 in Berlin Weissensee gest Mai 1943 im KZ Auschwitz war eine deutsche Schulerin aus einer judischen Familie Ihre Eltern waren Resi Stenschewski 1906 1943 und der Kaufmann Aron Adolf Stenschewski 1897 1943 Margot hatte zwei Geschwister Siegfried Stenschewski 1928 1943 und Jonathan Stenschewski 1940 1943 Die Familie wohnte bei Margots Geburt in der Berliner Buschallee 80 ab 1937 1938 wohnten sie in einer Zwei Zimmer Wohnung in der Hohenschonhauser Strasse 84 Im Fruhjahr 1940 hatten seine Eltern die Familie des Bruders seine Vaters und dessen Mutter aufgenommen Margots Onkel Alex Abraham ihre Tante Frieda ihre elfjahrige Base Edith und ihr zweijahriger Vetter Rudi sowie ihre Grossmutter Henriette waren vor den zunehmenden Schikanen von Lauenburg nach Berlin geflohen Als am 10 Marz 1940 ihr Bruderchen Jonathan geboren wurde wohnten in der Zwei Zimmer Wohnung ihrer Eltern zehn Personen Margots Eltern waren bei der Reichsvereinigung der Juden angestellt und arbeiteten als Friedhofswarte bei der Adass Jisroel Gemeinde in der Wittlicher Strasse Auch Margot und ihre Geschwister waren dort als Helfer in der Abteilung Bestattungswesen offiziell beschaftigt Im September 1941 konnte die Familie in zwei Raume des Verwaltungsgebaudes des Friedhofs umziehen Am 14 Mai 1943 mussten Margots Eltern eine Vermogenserklarung ausfullen sogar fur jedes Kind auch fur Margot musste eine solche Erklarung abgegeben werden Damit wusste die Familie dass ihre Deportation aus Deutschland unmittelbar bevorstand Am 17 Mai 1943 wurde die gesamte Familie nach Auschwitz deportiert und ermordet Margot war gerade zwolf Jahre alt 38 nbsp Resi Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Resi Stenschewski geborene Binasch geb 29 Dezember 1906 in Berlin Weissensee 39 gest Mai 1943 im KZ Auschwitz war eine deutsche Lageristin und Hausfrau aus einer judischen Familie 40 nbsp Rudi Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Rudolf Stenschewski genannt Rudi geb 17 Dezember 1937 in Lauenburg gest Oktober 1944 im KZ Auschwitz war ein deutsches Kleinkind aus einer judischen Familie Seine Eltern waren Frieda Stenschewski und der Kaufmann Alex Stenschewski 41 nbsp Siegfried Stenschewski Falkenberger Strasse 12 nbsp 52 554885 13 472641 27 Nov 2018 Siegfried Stenschewski geb 22 Oktober 1928 in Alt Jugelow gest Mai 1943 im KZ Auschwitz war ein deutscher Schuler aus einer judischen Familie 42 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Weissensee Sammlung von Bildern f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der bisher 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Juni 2022 Berlin Deutschland Sterberegister 1874 1955 In ancestry de Abgerufen am 19 Juni 2022 Berger Lina In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv abgerufen am 20 Juni 2022 Blumenthal Johanna In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv abgerufen am 4 Juni 2021 Berliner Allee 230 In Berliner Adressbuch 1940 Teil 4 S 2343 a b Deportationsliste des 16 Osttransports Blatt 18 In statistik des holocaust de Thomas Freier abgerufen am 28 Februar 2019 Scan private Webseite Blumenthal Erich In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv abgerufen am 4 Juni 2021 Erich Blumenthal in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Abgerufen am 5 Juni 2021 Johanna Blumenthal in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Abgerufen am 5 Juni 2021 Blumenthal Helene In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv abgerufen am 4 Juni 2021 Auf den Transportlisten ist als Geburtsjahr 1887 angegeben Deportationsliste des 30 Osttransports Blatt 21 In statistik des holocaust de Thomas Freier abgerufen am 28 Februar 2019 Scan private Webseite Transport Et von Theresienstadt Getto Tschechoslowakei nach Auschwitz Birkenau Vernichtungslager Polen am 23 10 1944 Zugfahrten in den Untergang Datenbank zu den Deportationen im Rahmen der Shoah Holocaust auf deportation yadvashem org Andreas Engwert Susanne Kill Sonderzuge in den Tod Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2009 S 104 Abdruck des Funkspruchprotokolls vom 15 Marz 1943 Deportationsliste des 31 Osttransports Blatt 87 In statistik des holocaust de Thomas Freier abgerufen am 3 Februar 2013 Scan private Webseite Deportationsliste des 33 Osttransports Blatt 5 6 In statistik des holocaust de Thomas Freier abgerufen am 3 Februar 2013 Scan private Webseite Hans Joachim Fieber Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Hrsg Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener BV VdN e V 1 Auflage Band 5 trafo Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89626 354 4 S 154 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Berthold Manske Manzke In gedenktafeln in berlin de Gedenkstatte Deutscher Widerstand und Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e V abgerufen am 9 Marz 2013 Hans Joachim Fieber Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Hrsg Geschichtswerkstatt der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener BV VdN e V 1 Auflage Band 6 trafo Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89626 356 0 S 122 Marcus Herrberger Denn es steht geschrieben Du sollst nicht toten Die Verfolgung religioser Kriegsdienstverweigerer unter dem NS Regime mit besonderer Berucksichtigung der Zeugen Jehovas 1939 1945 Verlag Osterreich Wien 2005 ISBN 3 7046 4671 7 S 409 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alex Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 28 Marz 2022 Berlin Deutschland Heiratsregister 1874 1936 In ancestry de Abgerufen am 28 Marz 2022 Aron Adolf Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 28 Marz 2022 Edith Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 3 Mai 2022 Egon Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 1 Mai 2022 Bernd Wahner Nur drei uberlebten Stolpersteine fur judische Familie vor der Falkenberger Strasse 12 verlegt Weissensee In Berliner Woche 14 Dezember 2018 abgerufen am 1 Mai 2022 Frieda Jablonski Stenschewski 1896 1943 Find a Grave Gedenkstatte In de findagrave com Abgerufen am 1 Mai 2022 Frieda Stenschewski geb Jablonski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 1 Mai 2022 Henriette Stenschewski Datenbankeintrage In yvng yadvashem org The Central Database of Shoah Victims Names abgerufen am 2 Mai 2022 englisch Henriette Stenschewski geb Brie In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 2 Mai 2022 Henriette Brie Stenschewski 1862 1944 Find a Grave Gedenkstatte In de findagrave com Abgerufen am 2 Mai 2022 Jonathan Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 3 Mai 2022 Margot Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 3 Mai 2022 Berlin Deutschland Geburtsregister 1874 1908 In ancestry de Abgerufen am 28 Marz 2022 Resi Vera Stenschewski geb Binasch In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 3 Mai 2022 Rudi Stenschewski In stolpersteine berlin de Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin abgerufen am 3 Mai 2022 Siegfried Stenschewski In stolpersteine berlin de 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