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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin Ihr fehlen noch ausfuhrliche Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine in Berlin Waidmannslust enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Waidmannslust im Bezirk Reinickendorf die an das Schicksal der Menschen erinnern die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt sechs Stolpersteine und ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Bild Name Standort Verlege datum LebenElse Arian Gutachstrasse 14 Lage Marz 2010Siegfried Arian Gutachstrasse 14 Lage Marz 2010Isidor Balschowski Nimrodstrasse 43 Lage Marz 2010 Isidor Balschowski wurde am 22 Juni 1886 in Potschkehmen geboren In Berlin wohnte er zuletzt in der Nimrodstrasse 92 die seit einer Neuordnung der Hausnummern im Jahr 1939 die Nummer 43 ist Vorher wohnte er in der Blankenfelder Strasse 7 in Berlin Franzosisch Buchholz Er plante bereits seine Flucht als er in der Nacht zum 28 Mai 1942 festgenommen wurde Seine Festnahme folgte im Rahmen einer Sonderaktion als Reaktion auf den Brandanschlag der Widerstandsgruppe um Herbert Baum auf die Propaganda Ausstellung Das Sowjet Paradies Balschowski wurde direkt nach seiner Verschleppung ins KZ Sachsenhausen dort ermordet 1 Arthur Moritz Cohn Waidmannsluster Damm 119 8 Aug 2014 Arthur Moritz Cohn kam am 8 Juli 1894 als Sohn von Leopold und Harriet Cohn zur Welt Nach dem Abitur am Humboldt Gymnasium in Berlin Tegel studierte er in Gottingen und Berlin Er war Soldat im Ersten Weltkrieg und legte 1921 seine Lehramtsprufung ab 1919 wurde seine Tochter Irene geboren die Mutter starb und Cohn liess spater das uneheliche Kind fur ehelich erklaren 1926 wurde er zum Studienrat an der 6 Oberrealschule in Berlin Wedding ernannt 1933 wurde er am 1 April beurlaubt und zum 15 September aufgrund des Berufsbeamtengesetzes in den Ruhestand versetzt 1937 heiratete er Meta Gutmann eine Lehrerin der judischen Gemeinde Er verkaufte sein Elternhaus in der Waidmannstrasse und zog zu ihr nach Berlin Charlottenburg In der Reichspogromnacht wurde er verhaftet im KZ Sachsenhausen interniert und nach sechs Wochen wieder entlassen Im August 1940 waren seine Frau und er gezwungen sich einem illegalen Transport nach Palastina anzuschliessen Uber Wien ging es nach Pressburg von dort per Schiff die Donau hinab zum Schwarzen Meer Dort bestiegen sie die Pacific die sie nach Palastina brachte Von der britischen Mandatsregierung wurden sie jedoch nicht an Land gelassen sondern mussten die MS Patria besteigen die sie mit hunderten anderen Fluchtlingen nach Mauritius deportieren sollte Die judische Widerstandsgruppe Hagana wollte dies verhindern und das Schiff mit Sprengstoff seeuntuchtig machen Sie verwendeten jedoch zu viel Sprengstoff weshalb das ganze Schiff explodierte und 270 Menschen den Tod fanden unter ihnen auch Arthur Cohn Seine Frau wurde mit den anderen Uberlebenden an Land gebracht sie verstarb 1984 in Tel Aviv Seine Tochter wanderte nach Paraguay aus und lebte spater in England und Berlin 2 Albert Liebert Dianastrasse 40 24 Sep 2016Gertrud Liebert Dianastrasse 40 24 Sep 2016Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Waidmannslust Sammlung von Bildern Liste der Gedenkorte im Bezirk ReinickendorfEinzelnachweise Bearbeiten Judische Schicksale im Bezirk Durch Spenden finanzierte Stolpersteine erinnern an Opfer der NS Diktatur In Berliner Woche Lokalausgabe Reinickendorf Nordwest Berliner Wochenblatt 31 Marz 2010 S 9 berliner woche de Memento vom 19 Mai 2014 im Internet Archive PDF 8 2 MB abgerufen am 21 Januar 2013 Stolpersteininitaiative Reinickendorf Der Lebensweg des Arthur Cohn Die Geschichte hinter dem Stolperstein In bbz 11 2019 S 30 Zeitschrift des Berliner Landesverbands der 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