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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Berlin Ihr fehlen noch zahlreiche Fotos und oder Beschreibungen zu den einzelnen Stolpersteinen Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine in Berlin Frohnau enthalt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Frohnau im Bezirk Reinickendorf die an das Schicksal der Menschen erinnern die im Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Spalten der Tabelle sind selbsterklarend Die Tabelle erfasst insgesamt 29 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Bild Name Standort Verlege datum LebenWolfgang Besig Hainbuchenstrasse 20 9 Nov 2019 Wolfgang Besig kam 1914 als Sechsjahriger mit seiner Familie nach Frohnau Am 6 Mai 1940 seinem 32 Geburtstag wurde er zur Wehrmacht eingezogen 15 Monate spater beging er Fahnenflucht und versteckte sich auf dem Dachboden seines Elternhauses Nachdem Nachbarn ihn verrieten wurde er 1942 verhaftet wegen Fahnenflucht verurteilt und am 14 Juli 1942 hingerichtet 1 Edith Anita Freund Knappenpfad 7 27 Marz 2010 2 Else Freund Knappenpfad 7 27 Marz 2010 3 Gerhard Freund Knappenpfad 7 12 Dez 2007 4 Ellen Grun Markgrafenstrasse 22 5 Aug 2011 5 Erna Grun Markgrafenstrasse 22 5 Aug 2011 5 Leo Grun Markgrafenstrasse 22 5 Aug 2011 5 David Heimann Markgrafenstrasse 64 16 Juli 2007 David Heimann wurde am 13 Marz 1864 im schlesischen Festenberg heute Twardogora Polen geboren David Heimann war ein erfolgreicher Kaufmann fur Lederwaren 1904 siedelte er mit seiner Familie nach Berlin uber Wahrend des Ersten Weltkrieges verlegte Heimann seinen Wohnsitz nach Frohnau Er war stark in der Judischen Gemeinde engagiert u a als Vorsitzender der Synagogengemeinde sowie Kuratoriumsmitglied des Jugend Madchen und Altersheimes in Berlin Hermsdorf 1940 musste er sein Haus unter Wert verkaufen und wurde aus dem Haus vertrieben Am 11 September 1942 wurde er verhaftet und drei Tage spater mit dem 62 Alterstransport nach Theresienstadt deportiert David Heimann wurde vermutlich im KZ Minsk umgebracht 6 7 8 Rosa Heimann Markgrafenstrasse 64 16 Juli 2007 Rosa Heimann geb Arnfeld verw Scheer wurde am 12 Februar 1870 in Bad Polzin in Pommern heute Polczyn Zdroj Polen geboren Als 1924 ihre altere Schwester Clara Ehefrau des Kaufmannes David Heimann mit 57 Jahren starb heiratete sie in zweiter Ehe ihren verwitweten Schwager 1940 mussten sie ihr Haus unter Wert verkaufen und wurden aus dem Haus vertrieben Rosa Heimann starb am 1 Januar 1942 und wurde auf dem Judischen Friedhof in Weissensee neben ihrem ersten Ehemann bestattet 9 Julius Herrmann Im Amseltal 29 5 Aug 2011 5 Paula Herrmann Im Amseltal 29 5 Aug 2011 5 Rudolf Herzfeld Ludolfingerweg 42 17 Marz 2011 Rudolf Herzfeld wurde am 7 August 1895 in Horn Westfalen geboren und hatte zwei Bruder Er kam vermutlich 1915 nach Berlin und wohnte zunachst in Schoneberg Er war als Fabrikant tatig und erwarb mit dem Fabrikanten Siegmund Fendler das Grundstuck Franziskaner Weg 19 21 in Berlin Frohnau heute Ludolfinger Weg 40 44 Rudolf Herzfeld betrieb eine Firma fur Import Export und war im Bank und Finanzierungsgeschaft tatig Vor seiner Deportation wohnte Rudolf Herzfeld in Charlottenburg Am 17 November 1941 wurde Rudolf Herzfeld zusammen mit 1005 weiteren Personen vom Bahnhof Berlin Grunewald mit dem 6 Osttransport nach Kowno in Litauen deportiert und dort am 25 November 1941 erschossen 10 Anna Hornik Am Eichenhain 37 23 Juli 2012 Anna Hornik wurde 1889 als Anna Cohn in Berlin geboren Sie war gelernte Schneiderin und hatte 1913 in der Reinickendorfer Strasse 95 eine Firma fur Damenkonfektion gegrundet dessen letzte Adresse noch 1939 die Leipziger Strasse 67 war Nach ihrer Heirat mit Max Hornik zog sie zunachst zu ihm in die Lodystrasse 41 heute Gollanczstrasse 3 Zu Beginn der 1930er Jahre baute die Familie ein Haus in der Strasse Am Eichenhain Spater wurden Anna und Max Hornik in ein Judenhaus in der GrossŸŸen Frankfurter Strasse zwangsverwiesen bevor beide am 25 Januar 1942 mit dem X Osttransport nach Riga deportiert wurden wo sie verschollen sind 11 Heinz Hornik Am Eichenhain 37 8 Aug 2014 Heinz Hornik wurde am 19 Oktober 1910 in Berlin geboren Er litt bereits im Kindesalter unter epileptischen Anfallen und galt als schwer erziehbar Mit 14 Jahren verliess er die Schule und wurde in der Anstalt fur Epileptische Wuhlgarten behandelt 1925 wurde fur ihn eine vorlaufige Fursorgeerziehung angeordnet Am 31 Oktober 1931 wurde sein Vater Max Hornik offiziell zum Vormund ernannt nachdem Heinz wegen Geistesschwache entmundigt wurde 1934 wurde er zwangssterilisiert Heinz lebte weiterhin bei seinen Eltern in Frohnau und machte eine Ausbildung zum Gartner Einen festen Beruf fand er dann in der Bau und Mobeltischlerei Wilhelm Albetzki in Spandau Jedoch geriet er mit seinem Arbeitgeber in einen Streit der sich zu einer tatlichen Auseinandersetzung auswuchs Daraufhin wurde er am 8 Dezember 1941 in die Wittenauer Heilstatten eingewiesen Er wurde am 17 April 1942 in die Landesanstalt Gorden verlegt am 2 November 1944 sollte er in eine zentrale Pflegeanstalt fur Juden verlegt werden Es ist zwar belegt dass die Gestapo den Abtransport der Patienten durchfuhrte uber weitere Einzelheiten das Transports und das Schicksal der betroffenen Patienten ist jedoch nichts bekannt 11 Max Mayer Hornik Am Eichenhain 37 23 Juli 2012 Max Mayer Hornik wurde am 29 September 1879 in Dynow geboren Der Kaufmann heiratete Serafine Kiesler mit der er einen Sohn Hermann Eberhard Hornik hatte Dieser studierte Medizin und wanderte in den 1930er Jahren in die USA aus Max Hornik heiratete ein zweites Mal dieses Mal die zehn Jahre jungere Anna Cohn die zunachst zu ihm in die Lodystrasse 41 heute Gollanczstrasse 3 zog Zu Beginn der 1930er Jahre baute die Familie ein Haus in der Strasse Am Eichenhain Spater wurden Anna und Max Hornik in ein Judenhaus in der GrossŸŸen Frankfurter Strasse zwangsverwiesen bevor beide am 25 Januar 1942 mit dem X Osttransport nach Riga deportiert wurden wo sie verschollen sind 11 Artur Israel Kreuzritterstrasse 12a 22 Aug 2006Herta Israel Kreuzritterstrasse 12a 22 Aug 2006Gerhard Lazarus Kreuzritterstrasse 16 8 Aug 2014 Dr Gerhard Lazarus emigrierte nach Grossbritannien hielt sich jedoch im Mai 1940 zum Zeitpunkt des Uberfalls der Wehrmacht in Belgien auf Er wurde inhaftiert 1942 nach Auschwitz deportiert und starb dort kurz darauf 12 Max Levi Am Rosenanger 21 8 Aug 2014Olga Levi Am Rosenanger 21 8 Aug 2014Ingeborg Lobl Im Amseltal 29 5 Aug 2011 5 Else Michaelis Markgrafenstrasse 64 16 Juli 2007Hans Michaelis Markgrafenstrasse 64 16 Juli 2007Karl Neuhof Zeltinger Strasse 65 17 Marz 2011 Finanziert wurde der Stolperstein von der VVN BdA Reinickendorf und der Partei Die Linke Reinickendorf 13 Bertha Nordlinger Markgrafenstrasse 64 16 Juli 2007Johanna Rudolphson Ludolfingerweg 35 8 Aug 2014 Die Familie von Johanna Rudolphson gehorte mit zu den ersten Einwohnern Frohnaus Um die nach der Pogromnacht 1938 auferlegte Suhnesteuer zahlen zu konnen musste Johanna Rudolphson ihr Haus verkaufen Sie wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet 12 Margarete Rudolphson Ludolfingerweg 35 8 Aug 2014 Margarete Rudolphson ist die Tochter von Johanna Rudolphson Sie floh nach den Pogromen ins Ausland und beging 1941 in London Selbstmord 12 Annemarie Wolff Oranienburger Chaussee 53 8 Aug 2014 Annemarie Wolf geb Richter machte in Berlin eine Ausbildung als Rontgenassistentin Hier lernte sie den Nervenarzt Fritz Kunkel kennen und liess sich als Individulapsychologin und Heilpadagogin ausbilden Mit 26 Jahren eroffnete Annemarie Wolf ihr erstes Kinderheim fur schwererziehbare Madchen und Jungen Aufnahme fanden gesunde und psychisch kranke Kinder meist aus zerrutteten Familien haufig in Folge von Arbeitslosigkeit und finanzieller Notlage Bereits im Marz 1933 erfolgte die erste Verhaftung und Annemarie Wolff wurde mit einem Berufsverbot belegt Daraufhin fuhrte sie ihr Heim verdeckt an verschiedenen Standorten bis zur Verhaftung 1937 weiter Nach einer Flucht nach Kroatien konnte ihr sie ein Kinderheim bis zur Okkupation Kroatiens durch die deutsche Wehrmacht 1941 weiter fuhren Im Sommer 1944 wurde Annemarie Wolff von der Gestapo aufgespurt ins KZ Jasenovac gebracht und dort Anfang 1945 ermordet 14 Roschen Woyde Markgrafenstrasse 22 5 Aug 2011 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Berlin Frohnau Sammlung von Bildern Liste der Gedenkorte im Bezirk ReinickendorfEinzelnachweise Bearbeiten Stolperstein Verlegung am 9 November In CDU Frohnau Hrsg Unser Frohnau Nr 95 Dezember 2019 S 6 Edith Anita Freund stolpersteine berlin de Else Freund geb Hirschfeld auf stolpersteine berlin de Gerhard Freund auf stolpersteine berlin de a b c d e f g Stolpersteinverlegung am 05 08 2011 fur die Widerstandskampfer Hans und Hilde Coppi in Anwesenheit des Sohnes Hans Coppi und Kulturstaatssekretar Andre Schmitz Bezirksamt Reinickendorf von Berlin 2 August 2011 abgerufen am 22 November 2012 Stolpersteine in Berlin David Heimann auf www stolpersteine berlin de David Heimann 1934 Jeroschalajim Memento vom 18 August 2011 im Internet Archive Klaus Pegler Stolpersteine in der Markgrafenstrasse In klauspegler de Abgerufen am 31 Januar 2013 Stolpersteine in Berlin Rosa Heimann geb Amfeld auf www stolpersteine berlin de Rudolf Herzfeld auf stolpersteine berlin de a b c 127 Zeichen gegen das Vergessen In Der Nord Berliner 26 Juli 2012 ISSN 0949 5495 nord berliner de bei http web archive org abgerufen am 22 November 2012 a b c Gordon Huhn Weitere Stolpersteine in Frohnau verlegt In CDU Frohnau Hrsg Unser Frohnau September 2014 S 4 Ein Stolperstein fur Karl Neuhof Die Linke Bezirksverband Reinickendorf 17 Marz 2011 abgerufen am 31 Januar 2013 Annemarie Wolff geb Richter auf stolpersteine berlin de Stolpersteine in den Ortsteilen Berlins Adlershof Alt Hohenschonhausen Alt Treptow Altglienicke Baumschulenweg Biesdorf Bohnsdorf Borsigwalde Britz Buckow Charlottenburg Charlottenburg Nord Dahlem Falkenhagener Feld Fennpfuhl Friedenau Friedrichsfelde Friedrichshagen Friedrichshain Frohnau Gesundbrunnen Grunau Grunewald Hakenfelde Halensee Hansaviertel Haselhorst Heiligensee Hermsdorf Johannisthal Karlshorst Kaulsdorf Kladow Konradshohe Kopenick Kreuzberg Lankwitz Lichtenberg Lichtenrade Lichterfelde Lubars Mahlsdorf Mariendorf Marienfelde Markisches Viertel Mitte Moabit Muggelheim Neukolln Niederschoneweide Niederschonhausen Nikolassee Oberschoneweide Pankow Planterwald Prenzlauer Berg Rahnsdorf Reinickendorf Rudow Rummelsburg Schlachtensee Schmargendorf Schoneberg Siemensstadt Spandau Steglitz Tegel Tempelhof Tiergarten Waidmannslust Wannsee Wedding Weissensee Westend Wilhelmsruh Wilhelmstadt Wilmersdorf Wittenau Zehlendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Stolpersteine in Berlin Frohnau amp oldid 203206454