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Als Exulanten bezeichnet die Geschichtswissenschaft die meist protestantischen Glaubensfluchtlinge die in der Zeit zwischen dem 16 und 18 Jahrhundert wegen ihres religiosen Bekenntnisses aus ihrer Heimat vertrieben wurden Symbolische Darstellung des Empfangs Salzburger Exulanten in Preussen durch Konig Friedrich Wilhelm I Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Begriffs 2 Historischer Hintergrund 3 Die wichtigsten Exulantenstrome 4 Entstehung von Exulantenstadten und dorfern 4 1 Das Beispiel Neuwied 4 2 Weitere Beispiele fur Exulantensiedlungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft des Begriffs BearbeitenDas Wort ist abgeleitet vom Partizip Prasens exulans des Verbs exulare ursprunglich exsulare das zum Substantiv exsul fur Verbannter gebildet wurde Dieses wiederum ist aus ex fur aus heraus und solum fur Boden oder Land entstanden Exulanten sind also wortlich die ausserhalb ihres Landes Lebenden Exilant ist dagegen eine neuere Wortschopfung die von Exil aus lat exsilium ebenfalls von exul abgeleitet ist Historischer Hintergrund BearbeitenFlucht und Vertreibung aus religiosen Grunden gab es im Abendland immer wieder seit das Christentum im 4 Jahrhundert Staatsreligion im Romischen Reich geworden war Insbesondere im hohen und spaten Mittelalter sahen sich ganze Bevolkerungsgruppen wie Katharer und Waldenser in Sudfrankreich oder die Hussiten in Bohmen als Ketzer verfolgt Gegen die Katharer wurde sogar der Kreuzzug gepredigt der mit ihrer nahezu volligen Vernichtung endete Die Reformation im 16 Jahrhundert schuf in Europa erstmals seit der Spatantike wieder eine Situation in der sich auch Fursten in grosser Zahl zu einer vom Katholizismus abweichenden Glaubensrichtung bekennen konnten Bestand fur Andersglaubige zuvor meist nur die Wahl zwischen Anpassung oder Vernichtung konnten sie nun mit mehr oder weniger wohlwollender Aufnahme in Territorien rechnen deren Landesherr ihr Bekenntnis teilte oder tolerierte Im Augsburger Religionsfrieden von 1555 erhielt die Moglichkeit der Auswanderung sogar eine rechtliche Grundlage Zwar legte das ius reformandi nach dem Grundsatz cuius regio eius religio fest dass den Landesherren das Recht zustand die Konfession ihrer Untertanen zu bestimmen Die Fursten gestanden jedoch den katholischen und lutherischen Untertanen die nicht zu ihrer Konfession ubertreten wollten gegen Zahlung einer Abzugssteuer das ius emigrandi zu das freie Abzugsrecht Das ius emigrandi war nur ein schwaches Ventil angesichts des Drucks der aufgrund des ius reformandi auf das Gewissen der Untertanen ausgeubt werden konnte Immerhin hatten nun wenigstens Katholiken und Lutheraner ein verbrieftes Recht in Lander ihres Glaubens auswandern zu durfen Sie mussten in diesem Fall nicht langer furchten wegen Verletzung ihrer Untertanenpflichten belangt zu werden Reformierte und Taufer wie die Mennoniten waren von dieser Regelung dagegen zunachst ausgenommen Sie wurden weiterhin sowohl von katholischen als auch von andersglaubigen protestantischen Fursten verfolgt und vertrieben Die Verfolgung der Mennoniten mit Feuer und Schwert war sogar durch mehrere Reichstagsbeschlusse ausdrucklich vorgeschrieben Im Laufe der Zeit wurden diese Beschlusse jedoch von einer wachsenden Anzahl von Territorien kaum noch umgesetzt Erst im Westfalischen Frieden erlangten auch die Reformierten die reichsrechtliche Gleichstellung mit Katholiken und Lutheranern Ausser dem Recht auf ungehinderte Auswanderung hatten die Angehorigen der nunmehr drei offiziell anerkannten Konfessionen seit 1648 das Recht auf dem Gebiet eines andersglaubigen Landesherrn ihren Glauben privat auszuuben Den Taufern bzw Mennoniten blieb diese Gleichstellung noch verwehrt Im Europa des 16 und 17 Jahrhunderts genossen nur die Bewohner Polens und Siebenburgens vollige religiose Toleranz Alle anderen Monarchien insbesondere die katholischen Lander Spanien und Frankreich gingen rigoros gegen Andersglaubige vor In England wurden die burgerlichen Rechte der Katholiken eingeschrankt ebenso in den weitgehend toleranteren Niederlanden Die wichtigsten Exulantenstrome Bearbeiten nbsp Druck des Potsdamer Toleranzedikts fur KurbrandenburgAll dies fuhrte seit Anfang des 16 Jahrhunderts zu einem wachsenden Strom von Exulanten in ganz Europa und im Mittelmeerraum Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien 1492 suchten spanische Juden in verschiedenen Staaten Europas sowie im Osmanischen Reich Zuflucht Nach dem Widerruf des 1589 erlassenen Toleranzedikts von Nantes durch Ludwig XIV im Jahr 1685 flohen franzosische Hugenotten nach England in die Schweiz die Niederlande und nach Deutschland Man bezeichnete sie auch als Refugianten von frz refuge Zuflucht Besonders Brandenburg Preussen konnte von der Zuwanderungswelle profitieren Kurfurst Friedrich Wilhelm erliess noch im gleichen Jahr 1685 das Toleranzedikt von Potsdam das eine starke Einwanderungswelle von etwa 20 000 franzosischen Fluchtlingen zur Folge hatte Die Exulanten wurden in der Mark Brandenburg angesiedelt und trugen im Folgenden erheblich zum Wirtschaftsaufschwung und zur spateren Machtstellung Preussens bei nbsp Die Dezembernacht 1653 Nach Sachsen fliehende Exulanten Grafik von Ludwig Richter 1834Um eine Entvolkerung zu vermeiden betrieb die Habsburgermonarchie nach den Bauernkriegen eine Suppressionspolitik die erst mit den Theresianisch Josephinischen Reformen gelockert wurde Protestantisch waren neben der Bauernschaft insbesondere die Bergleute und Gewerke die mit dem Salzabbau im Salzkammergut und der Eisenindustrie beim Erzberg eine wirtschaftliche Basis der Monarchie stellten Hier waren Zwangskonvertierungen und Kryptoprotestantismus vorherrschend Ausnahmen machte die Suppressionspolitik in Ansiedlungen an der Militargrenze zum Osmanischen Reich Kroatien Slawonien Banat Siebenburgen wo weitestgehend Religionsfreiheit herrschte auch aus Rucksicht gegenuber den dort ansassigen orthodoxen Christen und kaisertreuen Muslimen Der Anteil der protestantischen Bevolkerung lag in diesen Gebieten aber im niedrigen Prozentbereich Aber auch aus den Landern der Habsburger mussten immer wieder Protestanten in grosser Zahl fliehen In Osterreich unter der Enns Niederosterreich und ob der Enns Oberosterreich sowie in der Steiermark Karnten und Krain vor allem aber aus Bohmen wurden vom Ende des 16 Jahrhunderts bis in die 1670er Jahre in mehreren Wellen Protestanten zur Auswanderung gezwungen Nach dem stadtischen Burgertum den Multiplikatoren der evangelischen Konfession Pfarrer Lehrer und dem Adel 1 war nach dem Dreissigjahrigen Krieg vor allem die bauerliche Bevolkerung von Vertreibungen betroffen In einer Vielzahl von Veroffentlichungen konnten die Namen und Schicksale der Betroffenen inzwischen dokumentiert werden 2 Meist auf dem Weg uber Regensburg zogen die Vertriebenen in die vom Krieg entvolkerten Teile Frankens und Schwabens siedelten sich an und trugen hier zum wirtschaftlichen und kulturellen Wiederaufschwung bei Zahlreiche Familiengeschichten konnen noch heute auf ihre exulantische Herkunft zuruckgefuhrt werden nbsp Bohmische Rochlitzer Exulanten fliehen 1682 nach Schwarzbach in den lutherischen Queiskreis Bautzen Grafik von Jurgen Gerner 2006Viele osterreichische Exulanten lassen sich aber auch in Brandenburg und Schweden nachweisen Die Bohmischen Bruder und andere deutschsprachige protestantische Bohmen aus den Herrschaften Friedland Starkenbach Harrach Rochlitz Hohenelbe Arnau und Nordbohmen wanderten grosstenteils ins benachbarte Sachsen oder in die Mark Brandenburg aus Der Bevolkerungsverlust durch Abwanderung bezifferte sich auf bis zu 150 000 Exulanten zum grossten Teil aus Bohmen was 36 000 Familien entspricht 3 Nach 1680 fuhrten katholische Repressionen dazu dass es zur nachtlichen Exulantenflucht ganzer Protestantendorfer kam Die Fluchtbewegung erzeugte ein uberregionales Desaster Es gab Ruckfuhrungsbefehle aus Wien und Prag und Rechtfertigungsschreiben aus Sachsen in denen sich die obskuren gesellschaftlichen Verhaltnisse widerspiegeln Die Exulantenflucht der protestantischen Gemeinde von Rochlitz an der Iser am 15 Juli 1682 in den Bautzener Queiskreis die der Dorfrichter George Gernert anfuhrte ist dafur ein gut dokumentiertes Beispiel 4 Die Salzburger Exulanten die infolge des Emigrationspatents des Fursterzbischofs Leopold Anton von Firmian 1731 aus ihrer Heimat vertrieben wurden fanden grosstenteils Aufnahme in West und Ostpreussen Ein anderer Teil wurde unter der Regentschaft von Karl VI und Maria Theresia nach Siebenburgen deportiert siehe Landler bzw Transmigration Nach dem Toleranzpatent von 1781 konnte innerhalb der Erblande migriert werden wenn keine Toleranzgemeinde genehmigt wurde Wie manche Verfolgte ihre Lage selbst sahen beschreibt das Gedicht eines aus dem Fursterzbistum Salzburg ausgewiesenen Protestanten Ich bin ein armer Exulant also muss ich mich schreiben Man tut mich aus dem Vaterlandum Gottes Wort vertreiben Doch weiss ich wohl Herr Jesu mein es ist dir auch so gangen jetzt soll ich dein Nachfolger sein mach s Herr nach dein m Verlangen Joseph Schaitberger 1658 1733 Wahrend einige Exulanten versuchten sich moglichst nahe der fruheren Heimat anzusiedeln wanderten viele nach Ubersee aus Einige Herrnhuter Brudergemeinen grundeten beispielsweise Siedlungen und Missionsstationen zwischen Gronland und Sudamerika Pfalzische Mennoniten und Amische gingen nach Pennsylvania wo ihre Nachfahren bis heute leben Mennoniten aus dem Weichseldelta und pietistische Gruppen wiederum folgten der Einladung der Zarin Katharina der Grossen und siedelten in den von Russland neu eroberten Gebieten am Unterlauf der Wolga Entstehung von Exulantenstadten und dorfern BearbeitenInsbesondere nach den Verheerungen des Dreissigjahrigen Krieges erkannten immer mehr Landesherren die wirtschaftlichen Chancen die sich durch die Aufnahme von Exulanten ergaben Konig Friedrich II von Preussen legte im 18 Jahrhundert mit Edikten und Dekreten zur Bevolkerungsmehrung die Grundlage fur eine erfolgreiche Binnenkolonisation Friderizianische Kolonisation Er rief rund 60 000 Siedler in sein Land und liess etwa 900 Kolonistendorfer errichten Ein Ausdruck dieser eher an Nutzlichkeitserwagungen als an prinzipieller Toleranz orientierten Haltung ist sein bekannter Ausspruch Alle Religionen seindt gleich und gut wan nuhr die leute so sie profesieren Ehrlige leute seindt und wenn Turken und Heiden kamen und wollten das Land poplieren so wollten wir sie Mosqueen und Kirchen bauen Bereits im 17 Jahrhundert hatten einige Denker der Fruhaufklarung aus dem Vergleich der Niederlande mit Spanien erkannt dass Zusammenhange bestanden zwischen religioser Toleranz und dem Wohlstand eines Landes einerseits sowie zwischen Intoleranz und wirtschaftlichem Niedergang andererseits Dafur gab es einen einfachen Grund Wer seine Heimat aus religiosen Grunden verliess musste sich dies auch wirtschaftlich leisten konnen Es flohen also meist diejenigen die ihren Besitz zu Geld machen konnten oder die ihr Kapital in Form von Wissen oder handwerklichen Fertigkeiten mit sich tragen konnten So kam es dass in vielen Fallen die Exulanten bald die Wirtschaft ihrer Aufnahmegebiete pragten und erheblich zu deren Wohlstand beitrugen Ein Beispiel dafur ist der Musikwinkel im Vogtland der von bohmischen Musikinstrumentenmachern besiedelt wurde Speziell in Deutschland entstand meist auf landesherrliche Initiative eine Reihe von Exulantenstadten in denen Fluchtlinge einer oder mehrerer Konfessionen aufgenommen wurden Ein besonders markantes Beispiel dafur ist die Grundung der Stadt Neuwied am Rhein in der eine weitgehende Religionsfreiheit fur alle Bekenntnisse herrschte 5 Das Beispiel Neuwied Bearbeiten nbsp Die ehemalige Mennonitenkirche in NeuwiedDie reformierte Grafschaft Wied war im Dreissigjahrigen Krieg weitgehend verarmt Von der Teilhabe am Rheinhandel versprach sich Graf Friedrich III zu Wied wirtschaftliche Impulse Daher liess er 1653 an der schmalen haufig von Uberschwemmungen betroffenen Rheinfront seiner Grafschaft die neue Residenz Neuwied grunden Um mehr Bewohner in die nur langsam wachsende und topografisch ungunstig gelegene Siedlung zu locken verlieh er ihr 1662 ein Stadtrechtsprivileg das den Einwohnern zahlreiche Freiheiten garantierte vor allem das Recht auf weitgehende Religionsfreiheit sowie die zivilrechtliche Gleichstellung unabhangig von ihrer Konfessionsangehorigkeit In der ubrigen Grafschaft war dagegen weiterhin nur das reformierte Bekenntnis zugelassen Diese Privilegierung unterstutzt von regelrechten Anwerbemassnahmen liessen die Einwohnerzahl der jungen Stadt nach 1662 stetig wachsen Daher behielten auch die Nachfolger Friedrichs III seine Politik der religiosen Toleranz in Neuwied bei Zuzugswillige Gruppen erhielten im Rahmen der wiedischen Peuplierungspolitik Konzessionen zur Ansiedlung Damit waren sie nicht langer auf die wohlwollende Duldung des regierenden Furstenhauses angewiesen sondern konnten ihre verbrieften religiosen und burgerlichen Rechte in Untertanenprozessen vor dem Reichskammergericht oder dem Reichshofrat einklagen Dies war vor allem fur Angehorige von reichsrechtlich nicht anerkannten Religionsgemeinschaften ein wichtiges Zugestandnis Unter Friedrichs Enkel Furst Johann Friedrich Alexander zu Wied Neuwied lebten im 18 Jahrhundert Angehorige von sieben verschiedenen Religionsgemeinschaften dauerhaft in Neuwied Calvinisten denen auch das Grafenhaus angehorte Lutheraner Katholiken Mennoniten Herrnhuter Inspirierte und Juden Zeitweilig hatten sich auch Quaker und franzosische Hugenotten in der Stadt niedergelassen Auch nach Neuwied brachten die Exulanten vielfach neue Gewerbezweige und Fertigkeiten mit die der Stadt eine wirtschaftliche Blute bescherten So waren die Mobel aus der Manufaktur der Herrnhuter Abraham und David Roentgen oder die kunstvollen Uhren von Peter Kinzing an den Furstenhofen ganz Europas gefragt Seit Mitte des 18 Jahrhunderts galt Neuwied in der aufgeklarten Welt als Musterbeispiel einer religiosen Freistatt Ein Besucher der Stadt schrieb 1792 in einem Reisebericht Wer die Folgen der Duldung bezweifelt der komme hierher und schame sich seines Kleinglaubens Die Bekenner der verschiedensten Religionssysteme wohnen hier fredlich nebeneinander und Industrie und Handel bluhen unter ihren Handen 6 Weitere Beispiele fur Exulantensiedlungen Bearbeiten nbsp Exulantenbrunnen in WainBohmisch Rixdorf Erlangen Estherwalde 7 polnisch Wola Augustowska bei Giebultow deutsch Gebhardsdorf Freudenstadt Friedrichstadt Georgenfeld Gluckstadt Hanau 8 Grundung Hanauer Neustadt 1597 fur Glaubensfluchtlinge Herrnhut Johanngeorgenstadt Karlshafen Klingenthal Markneukirchen Neu Isenburg Stadt Neusalza Nowawes siehe dazu auch Babelsberg und Potsdam Sprottischwaldau 9 polnisch Szprotawka Wain Zillerthal Erdmannsdorf 10 polnisch MyslakowiceIn einigen Exulantensiedlungen errichteten die Exulantengemeinden eigene Kirchen die Exulantenkirchen zuweilen liessen der aufnehmende Landesherr oder die aufnehmende Stadt fur ihre Neuburger eine Exulantenkirche bauen Siehe auch BearbeitenHerrnhuter Brudergemeine Mennonitische Auswanderung Rundkirche Zum Friedefursten Geschichte des Geigenbaus in Klingenthal Zillertaler Inklinanten George GernertLiteratur BearbeitenHans R Guggisberg Hrsg Religiose Toleranz Dokumente zur Geschichte einer Forderung Stuttgart Bad Cannstatt 1984 Neuzeit im Aufbau Darstellung und Dokumentation Bd 4 Erich Hassinger Wirtschaftliche Motive und Argumente fur religiose Duldsamkeit im 16 und 17 Jahrhundert In Archiv fur Reformationsgeschichte 49 1958 S 226 245 H Kamen Intoleranz und Toleranz zwischen Reformation und Aufklarung Munchen 1967 Helmuth Kiesel Problem und Begrundung der Toleranz im 18 Jahrhundert In Festschrift fur Ernst Walter Zeeden Munster 1960 Reformationsgeschichtliche Studien und Texte Suppl Bd 2 S 370 385 Harm Klueting Katholische Konfessionsmigration In Europaische Geschichte Online hrsg vom Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2012 Abruf am 17 Dezember 2012 Heinrich Lutz Hrsg Geschichte der Toleranz und Religionsfreiheit Darmstadt 1977 Wege der Forschung Bd 246 Vera von der Osten Sacken Erzwungenes und selbstgewahltes Exil im Luthertum Bartholomaus Gernhards Schrift De Exiliis 1575 In Henning P Jurgens Thomas Weller Hrsg Religion und Mobilitat Wechselwirkungen zwischen raumbezogener Mobilitat und religioser Identitatsbildung im fruhneuzeitlichen Europa Kolloquium des Instituts fur Europaische Geschichte vom 12 bis 14 Februar 2009 Gottingen 2010 VIEG Beiheft 81 S 41 58 Vera von der Osten Sacken Exul Christi Konfessionsmigration und ihre theologische Deutung im strengen Luthertum zwischen 1548 und 1618 In Institut fur Europaische Geschichte Mainz Hrsg Europaische Geschichte Online 2013 Abruf am 29 August 2013 Hermann Schempp Gemeinschaftssiedlungen auf religioser und weltanschaulicher Grundlage Tubingen 1969 Werner Wilhelm Schnabel Oberosterreichische Protestanten in Regensburg Materialien zur burgerlichen Immigration im ersten Drittel des 17 Jahrhunderts In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Bd 16 Linz 1990 S 65 133 ooegeschichte at PDF Werner Wilhelm Schnabel Osterreichische Exulanten in oberdeutschen Reichsstadten Zur Migration von Fuhrungsschichten im 17 Jahrhundert Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 101 Munchen 1992 Werner Wilhelm Schnabel Osterreichische Glaubensfluchtlinge in Franken Integration und Assimilation von Exulanten im 17 Jahrhundert In Hans Hopfinger Horst Kopp Hrsg Wirkungen von Migrationen auf aufnehmende Gesellschaften Referate des 13 interdisziplinaren Colloquiums im Zentralinstitut Neustadt A 1996 Schriften des Zentralinstituts fur Frankische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universitat Erlangen Nurnberg 34 S 161 173 Werner Wilhelm Schnabel Exulantenlieder Uber Konstituierung und Verfestigung von Selbst und Fremdbildern mit literarischen Mitteln In Miroslawa Czarnecka Thomas Borgstedt Tomasz Jablecki Hrsg Fruhneuzeitliche Stereotype Zur Produktivitat und Restriktivitat sozialer Vorstellungsmuster V Jahrestagung der Internationalen Andreas Gryphius Gesellschaft Wroclaw 8 bis 11 Oktober 2008 Bern u a 2010 Jahrbuch fur Internationale Germanistik Reihe A Kongressberichte 99 S 317 353 Alexander Schunka Lutherische Konfessionsmigration In Institut fur Europaische Geschichte Mainz Hrsg Europaische Geschichte Online 2012 Abruf am 6 Juni 2012 Jurgen Gerner 1 Sprottischwaldau Chronik der Kolonie 1776 1945 Szprotawka kronika kolonii 1945 2010 Eine Friderizianische Kolonie in Niederschlesien Wilfried Strohm Die Herrnhuter Brudergemeine im stadtischen Gefuge von Neuwied Boppard 1988 George Turner Die Heimat nehmen wir mit Ein Beitrag zur Auswanderung Salzburger Protestanten im Jahr 1732 ihrer Ansiedlung in Ostpreussen und der Vertreibung 1944 45 Berlin 2008 Stefan Volk Peuplierung und religiose Toleranz Neuwied von der Mitte des 17 bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts In Rheinische Vierteljahrsblatter 55 1991 S 205 231 Wulf Wantig Grenzerfahrungen Bohmische Exulanten im 17 Jahrhundert Konstanz 2007 Ernst Walter Zeeden Das Zeitalter der Glaubenskampfe Munchen 1983 Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte Bd 9 Fanny Stamm Der Einfluss der franzosischen Refugianten auf die Kultur Basels In Basler Jahrbuch 1934 S 12 36 Weblinks BearbeitenExulantenforschung Gesellschaft fur Familienforschung in Franken e V Exulantennamen im Raume Weissenburg Stadtwiki Weissenburg Familiennamen der Salzburger Emigranten Salzburg WIKI Die Geschichte einer Exulanten Familie aus deren Sicht 1652 Flucht und Vertreibung aus Osterreich Denkmale fur Exulanten www pfaenders com Digitalisierung der sog Bergmann schen Exulantensammlung Daniele Tosato Rigo Protestantische Glaubensfluchtlinge In Historisches Lexikon der Schweiz Geschichte des Joseph Schaitberger aus Sicht seiner Nachkommen in USA Engl Nordbohmische Exulanten aus Platten 1653 http www im vertrauen bauen de fileadmin portal www im vertrauen bauen de pool 15 Rathe pdfEinzelnachweise Bearbeiten Werner Wilhelm Schnabel Osterreichische Exulanten in oberdeutschen Reichsstadten Zur Migration von Fuhrungsschichten im 17 Jahrhundert Munchen 1992 Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 101 Eberhard Krauss Exulanten aus dem westlichen Waldviertel in Franken ca 1627 1670 Eine familien und kirchengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 1997 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 5 Friedrich Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Feuchtwangen Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 1999 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 6 Konrad Barthel Exulanten und Zuwanderer im Evangelisch Lutherischen Dekanat Altdorf bei Nurnberg von 1626 bis 1699 unter Einschluss der bis 1972 zum Dekanat gehorigen evangelischen Kirchengemeinde Fischbach Nurnberg 2000 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 7 Manfred Enzner Exulanten aus dem sudlichen Waldviertel in Franken Eine familien und herrschaftsgeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2001 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 8 Gerhard Beck Osterreichische Exulanten in den Evang Luth Dekanatsgebieten Oettingen und Heidenheim Nurnberg 2002 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 10 Eberhard Krauss Friedrich Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Ansbach Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2004 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 13 Manfred Enzner Eberhard Krauss Exulanten aus der niederosterreichischen Eisenwurzen in Franken Eine familien und kirchengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2005 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 14 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Leutershausen Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2006 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 15 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanatsbezirk Nurnberg Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2006 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 16 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Windsbach im 17 Jahrhundert Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2007 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 19 Manfred Enzner Eberhard Krauss Exulanten in der Reichsstadt Regensburg Eine familiengeschichtliche Untersuchung Nurnberg 2008 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 20 Eberhard Krauss Exulanten aus dem oberosterreichischen Muhlviertel in Franken Nurnberg 2010 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 23 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Markt Erlbach Nurnberg 2011 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 26 Eberhard Krauss Exulanten im fruheren Evang luth Dekanat Markt Erlbach im 17 Jahrhundert Nurnberg 2011 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 26 Karl Heinz Keller Werner Wilhelm Schnabel Wilhelm Veeh Bearb Karntner Migranten des 16 und 17 Jahrhunderts Ein personengeschichtlicher Index Nurnberg 2011 gff digital Reihe B Personengeschichtliche Datenbanken 1 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Neustadt an der Aisch Nurnberg 2012 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 27 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Wassertrudingen Nurnberg 2014 Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 28 Herbert Patzelt Beitrage v Hans Pichler Josef Purmann Die alte Heimat Tschermna Die Geschichte eines Dorfes im Vorland des Riesengebirges In Heimatkreis Hohenelbe Riesengebirge e V Hrsg Ortsbucher Band 12 Benedict Press Munsterschwarzbach Abtei 2008 S 106 Quellen zur Geschichte der Herrschaft Starkenbach im Riesengebirge im 17 Jahrhundert von Fanz Donth Hans H Donth Munchen Collegium Carolinum Verlag Robert Lerche auf S 378 ff 389 403 Nath Muller Gernert und Bergmann Liste im Staatsarchiv Dresden als Internetliste der Uni Munchen Stefan Volk Peuplierung und religiose Toleranz Neuwied von der Mitte des 17 bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts In Rheinische Vierteljahrsblatter 55 1991 S 205 231 zit nach Stefan Volk Peuplierung und religiose Toleranz Neuwied von der Mitte des 17 bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts In Rheinische Vierteljahrsblatter 55 1991 S 205 Geschichte von Gebhardsdorf im Queiskreis Staatsarchiv Sachsen Bautzen Steuerrezesse Wilfried Reininghaus Gewerbe in der Fruhen Neuzeit Munchen 1990 S 10 33 37 44 Urkunden des Stadtarchivs Grunberg in Polen Sprottau Stadtgemeinde Sprottischwaldau http wiki de genealogy net Sprottischwaldau Wikipedia Eintrag Zillertaler InklinantenNormdaten Sachbegriff GND 4153435 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Exulanten amp oldid 233919032