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Die Externsteine sind eine markante Sandstein Felsformation im Teutoburger Wald und als solche eine herausragende Natursehenswurdigkeit Deutschlands die unter Natur und Kulturdenkmalschutz steht Die Felsen sind vom Wiembecketeich und von einer parkartigen Anlage umgeben Sie liegen im Gebiet der Stadt Horn Bad Meinberg im Kreis Lippe in Nordrhein Westfalen Ihnen werden besondere kulturgeschichtliche Bedeutungen zugeschrieben Externsteine 2015 von Sudwesten Externsteine 2021 von Nordosten Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografische Lage 3 Geologie 4 Naturschutz 5 Beschreibung der Felsen 5 1 Grottenfels 5 1 1 Kuppelgrotte 5 1 2 Hauptgrotte 5 1 3 Nebengrotte 5 1 4 Sargstein und Kreuzabnahmerelief 5 2 Turmfels 5 3 Treppenfelsen 5 4 Wackelsteinfels 5 5 Weitere Felsen 5 6 Parallelen 6 Geschichte 6 1 Ur und Fruhgeschichte 6 2 Mittelalter 6 3 17 bis 20 Jahrhundert 6 4 Zeit des Nationalsozialismus 6 5 Seit 1945 7 Verkehrserschliessung und Tourismus 7 1 Maskottchen 8 Kultstatte esoterischer und politischer Gruppen 9 Sonstiges 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseName Bearbeiten nbsp Picarum Rupes vulgo Exterenstein Radierung von Romeyn de Hooghe nach Vorlage Rudolphis aus den wirkungsgeschichtlich bedeutenden Monumenta Paderbornensia 1 Der Name der Felsengruppe war bis heute haufig Gegenstand in den Publikationen zu den Externsteinen Die heutige Schreibweise Externsteine geht hochstwahrscheinlich auf den Lexikographen Jacob Christoph Iselin zuruck 2 In den Deutungen und Erklarungen des Namens steht besonders das Bestimmungswort Exter n im Zentrum Im Wesentlichen wird dieses als Ableitung von den niederdeutschen dialektalen Bezeichnungen der Egge fur einen Gebirgszug Osning aus Osnegge Eggegebirge und als Ableitung vom Namen der Vogelart der Elster gedeutet Das Grundwort stein erscheint in den altesten Belegen im Singular zu altsachsisch sten Stein Fels belegt sind chronologisch die folgenden Formen in Auswahl 3 um 1093 1380 als Agistersten 1379 thon Eghesterensteyn 1571 als zum Egestersteine 1598 Eggsternstein 1627 Egerster Stein Seit Hermann Hamelmanns 1564 publizierter einflussreicher Abhandlung uber die westfalische Geschichte wird die Formation vermehrt als rupis picarum Fels der Elstern bezeichnet 4 Der Bezug zur Elster stammt wahrscheinlich als eine sekundare volkssprachlichen Verbindung wahrend der mittelniederdeutschen Sprachperiode aus den belegten Formen wie egester egster exter Die gegenwartige wissenschaftliche Namenforschung Meineke Udolph Beck geht bei der Deutung des Bestimmungswortes und mithin des Kompositums von der altesten belegten Form Ag i ster aus Diese Form zeigt die germanische Wortwurzel ag scharf spitz kantig oder Stein diese Wurzel liegt beispielsweise in altsachsisch eggia scharfe Schneide Schwert und mittelniederdeutsch egge Schneide Saum Bergrucken und in Neuhochdeutsch Egge vor wie beispielsweise das Ackergerat Des Weiteren zeigt Agister eine alte str Ableitung die besonders von i oder j Stammen abgeleitet ist wie beispielsweise in Germanisch blōstra Gotisch blōstr Althochdeutsch bluostar Verehrung sowie in Germanisch gelstra Gotisch gilstr Tribut Zoll und Althochdeutsch gelstar Opfer Das Bestimmungswort im heutigen Namen Externsteine ist demnach die in Westfalen verbreitete Bezeichnung Egge und konkret in Verbindung mit der Felsformation die Bedeutung fur eine hervorspringende Stelle oder einen schmalen Bergrucken nach seiner ursprunglich spitz zulaufenden und hoch aufragenden Gestalt 5 Geografische Lage Bearbeiten nbsp Externsteine mit WiembecketeichIm Nordosten von Nordrhein Westfalen im Sudteil des Kreises Lippe gelegen gehoren die Externsteine zum Horn Bad Meinberger Stadtteil Holzhausen Externsteine der rund einen Kilometer Luftlinie nordwestlich liegt Regionalgeografisch markant stehen die Felsen nur ca drei Kilometer nordwestlich der Stelle an der die von Nordwest nach Sudost streichende Gebirgskette des Teutoburger Waldes in das von Nord nach Sud verlaufende Eggegebirge umbiegt 6 In Richtung Nordwesten gehen die Externsteine direkt in die ansteigenden waldreichen Hange des Barensteins und nach Sudosten unmittelbar in jene des Knickenhagens uber Direkt vorbei an der Felsengruppe fliesst im Einzugsgebiet der Weser die Wiembecke die am Fuss der Felsen zum Wiembecketeich aufgestaut wird Geologie Bearbeiten nbsp Wollsackverwitterung an den ExternsteinenDie Externsteine bestehen aus dem Osning Sandstein dessen Material entstanden aus der Rheinischen Masse wahrend der Unterkreide in kustennahem Flachwasser am Rande eines grossen Meeres abgelagert wurde das damals einen Grossteil des nordlichen Mitteleuropa bedeckte 7 Die stratigraphische Einordnung der Externsteine ist schwierig da bei ihnen keine Makrofossilien gefunden wurden 6 als wahrscheinlichste Entstehungszeit wird das Unter Alb vor ca 110 Mio Jahren angenommen 8 Ursachlich hervorgerufen durch die Nord Drift der Afrikanischen Platte wurden durch die saxonische Bruchschollentektonik beginnend vor etwa 70 Millionen Jahren die ehemals waagerecht liegenden Gesteinsschichten dann lokal senkrecht gestellt so dass das Material an der Nordostseite der Felsen alter ist als an der Sudwestfront 9 Begunstigt durch ein in der Folgezeit des Palaogen und Neogen fruher Tertiar herrschendes feuchtwarmes tropisches Klima mit intensiver chemischer Verwitterung erhielten die Felsen durch Erosion ihre jetzige etwas bizarr anmutende Form 10 Gut zu erkennen ist die fur Granit aber auch besonders fur massiven Sandstein typische Wollsackverwitterung Die Felsgruppe ragt in der sonst weitgehend steinfreien Umgebung maximal 47 7 m uber die Oberflache des Wiembecketeichs in die Hohe und erstreckt sich linienformig uber mehrere Hundert Meter Lange Sie beginnt etwas versteckt im Wald mit vereinzelten kleinen Felsen und zieht sich hin bis zu den gut sichtbaren 13 relativ freistehenden Einzelfelsen Diese Felssporne bestehen aus hartem verwitterungsresistentem Quarzsandstein mit geringen Mengen an Feldspat und Glaukonit 8 Die geologische Bedeutung der Externsteine wurde am 12 Mai 2006 mit der Auszeichnung als Nationales Geotop durch die Akademie fur Geowissenschaften zu Hannover gewurdigt 11 Naturschutz BearbeitenBereits 1926 wurden die Externsteine unter Schutz gestellt Das Schutzgebiet der Externsteine bestand aus mehreren als Naturdenkmale bezeichneten Teilflachen und war nach dem Bereich Donoper Teich Hiddeser Bent das zweite Schutzgebiet in Lippe Ziele waren die Wiederherstellung des ursprunglichen Zustands dazu gehorte die Verlegung der zwischen den Felsen hindurchfuhrenden Strasse der Ruckbau der modernen Bauwerke und die Beseitigung des Stauteichs Die Zusammenlegung der Teilflachen zu einem durchgehenden Gebiet nach dem Reichsnaturschutzgesetz vom 26 Juni 1935 wurde durch die SS die den Vorstand der Externsteine Stiftung ubernommen hatte verhindert Erst 1953 wurden die zehn Naturdenkmale zu einem Naturschutzgebiet Externsteine mit einer Grosse von 140 ha zusammengefasst 12 Heute besteht ein 127 ha grosses Naturschutzgebiet Externsteine 13 Die Felsen selbst stehen gleichzeitig als Bodendenkmal unter Schutz Das Gebiet ist fur Europa von Bedeutung was auch durch die Natura 2000 Unterschutzstellung 2004 14 im Rahmen der europaischen Fauna Flora Habitat Richtlinie dokumentiert ist 14 Aus Naturschutzsicht besonders wertvoll sind nicht nur die Felsen mit einem der grossten Vorkommen einer Pioniervegetation an Silikatfelsen in NRW wie Farne Moose und Flechten sondern auch die auf den benachbarten Bergkammen Knickhagen und Barenstein vorhandene Bergheide mit kleinflachig vorhandenen Hangmooren Dort wachsen unter anderem Wacholder Moor und Sandbirken Blaubeeren Seggen Binsen Borstgras Pfeifengras Besenheide und Torfmoose Es gibt grosse Bestande von den drei Orchideenarten Geflecktes Knabenkraut Unterart Fuchs Knabenkraut Mucken Handelwurz und Grosses Zweiblatt Bemerkenswert sind auch grosse Bestande des Sumpf Veilchens und der Gewohnlichen Natternzunge 15 Neben den im Gebiet vorrangig zu schutzenden Erlen Eschen Waldern 14 sind zudem als Kulturlandschaftselemente einige Alteichenbestande ehemaliger Hutewalder bedeutend die durch die mittelalterliche Berghude genannte Beweidung entstanden Des Weiteren sind grossere Vorkommen von Ilex im artenreichen Wald des Naturschutzgebiets erwahnenswert 16 Relevant fur die Unterschutzstellung des Gebietes sind insbesondere die Brut Vorkommen folgender geschutzter Tierarten Mittelspecht Dendrocopos medius Schwarzspecht Dryocopos martius Grauspecht Picus canus Nordlicher Kammmolch Triturus cristatus 13 und Eremit Osmoderma eremita 14 Weitere interessante Arten im Naturschutzgebiet sind Becher Azurjungfer Blaugrune Mosaikjungfer Gemeine Heidelibelle Hufeisen Azurjungfer Geburtshelferkrote Grosser Abendsegler Wasserfledermaus Siebenschlafer und Wasserspitzmaus 13 Seit 2006 brutet der Uhu an einem kleineren Nebenfelsen Der Brutplatz wird abgesperrt und an Tagen mit besonderem Besucherandrang wie der Walpurgisnacht und der Sommersonnenwende bewacht Am Uhubrutfelsen wurden 70 Kletterhaken entfernt um illegales Klettern zu verhindern 17 Historisch interessant ist das ehemalige Vorkommen des seltenen Lebermooses Harpanthus scutatus an den Felsen Es wurde dort zuletzt 1947 nachgewiesen Damals galt der Standort als das letzte Vorkommen in Nordrhein Westfalen erst seit den 1990er Jahren sind wieder einige wenige Stellen im Eggegebirge als Standorte bekannt 18 Der Wanderfalke brutete zumindest in den Jahren 1885 und 1886 an den Felsen 1885 kam es zu einer erfolgreichen Brut Im Jahr 1886 wurde das Weibchen des Brutpaars abgeschossen 19 Die naturschutzfachliche Betreuung der Flachen wird durch die Forstverwaltung des Landesverbandes Lippe der auch Eigentumer der Felsen ist die Untere Naturschutzbehorde des Kreises Lippe und die Biologische Station Lippe durchgefuhrt Die Biologische Station Lippe fuhrt Kartierungen ausgewahlter Arten durch und macht regelmassig Fuhrungen im Gebiet Es werden Massnahmen fur ein naturvertragliches Besucherlenkungskonzept durchgefuhrt So wurden mehrere trittempfindliche feuchte Orchideenwiesen durch einfache Leitvorrichtungen gesichert Als Massnahmen zur Biotoppflege wurden Geholze gefallt um die Heidebereiche zu vergrossern und in einem kleinen Hangmoor den Wasserentzug und die Beschattung zu verringern und konkurrenzschwache Moorpflanzenarten zu fordern Eine Schaf und Ziegenherde der Biologischen Station Lippe beweidet Heideflachen 20 Beschreibung der Felsen Bearbeiten nbsp Wackelstein NahansichtZwischen den bewaldeten Erhebungen Barenstein und Knickenhagen befinden sich die Externsteine auf einer Linie die grob gesehen von Sudosten nach Nordwesten verlauft Ihre einzelnen Felsen werden von Nordwesten nach Sudosten gezahlt 21 Die beiden Seiten der Felsenreihe unterscheiden sich grundsatzlich Auf der Nordostseite der Felsen nimmt man eine Fulle von Bearbeitungsspuren wahr Auf der nach Sudwesten blickenden Seite sind nur wenige Spuren zu finden Der Eindruck der machtig aus dem Boden aufsteigenden Felsen hat seine Ursprunglichkeit hier gewahrt wahrend die Nordostseite derart von Menschenhand uberformt ist dass der Eindruck einer Ruine entsteht Man hat daher die Nordostseite die Vorderseite genannt die andere die Ruckseite 22 Die Beschreibung konzentriert sich im Weiteren naturgemass auf die Vorderseite NO Der am weitesten nordwestlich direkt im Tal der Wiembecke aufragende Fels wird Felsen 1 genannt Schreitet man von dort weiter in Richtung Sudosten schliesst sich der markante Felsen 2 an der wegen seiner Gestalt herkommlich als Turmfels bezeichnet wird Zwischen den beiden befindet sich ein kleinerer Fels nahe uber dem Boden mit Fels 1 verbunden so dass der grosse Fels 1a der kleine Fels 1b genannt wird Man nennt den grossen Felsen 1a auch nach einer in ihm gelegenen Grotte den Grottenfels Auf den Turmfels Nummer 2 folgt wieder ein niedrigerer der weil die Treppe zur Hohe des Turmfelsens sich an seinen Seiten emporwindet als Treppenfels bezeichnet wird Eine machtige Kluft durch die seit etwa 200 Jahren eine Strasse fuhrt trennt den Treppenfelsen von Fels 4 auf dem ein machtiger Brocken lose liegt der fur das Auge abzusturzen droht Nach diesem wackligen Stein spricht man vom Wackelsteinfelsen Er wird uberragt von dem anschliessenden Felsen 5 der nach einem am Gipfel sichtbaren nach Sudosten blickenden Mannerkopf der Ruferfelsen genannt wird Etwa acht weitere noch wenig untersuchte Felsen folgen in sudostlicher Richtung Grottenfels Bearbeiten nbsp Grottenfels nbsp Ein Eingang zu der Grotte nbsp Grundriss der Grotten in Felsen 1Die wichtigsten Spuren am Grottenfels Nummer 1a sind die Hohlen die Treppenanlage das Gipfelplateau und das beruhmte Felsenrelief der Kreuzabnahme Der Gipfel ist plateauartig eingeebnet worden so dass sich uber der von Kluften zerrissenen Oberseite des Grottenfelsens eine gleich hohe Flache erstreckt Etwa zwei Meter unterhalb des Gipfels ist auf der Sudwestseite die Grundflache eines winkelformig um den Gipfel gelagerten Raumes zu sehen Der Fels tragt spatestens seit 1663 wahrscheinlich schon langer einen Treppenaufgang Zwischen Turmfels und Grottenfels beginnt die Treppe die zunachst auf den Gipfel des Felsens 1b fuhrt und von dort zum Gipfel des Grottenfelsens Nummer 1a Spuren alterer Treppenanlagen sind vorhanden Zwischen dem Grottenfelsen und Fels 1b ist ein Spalt mannshoch zu einem Gang verbreitert worden der auf die Ruckseite der Felsen fuhrt Kuppelgrotte Bearbeiten Die Grotte selbst umfasst drei Raume die langs der Nordostseite gelegen und untereinander verbunden sind An der sudostlichen Schmalseite des Felsens ist der Eingang zur sogenannten Kuppelgrotte Neben dem Eingang steht eine undeutlich aus dem Felsen herausgearbeitete Gestalt mit einem Schlussel die oft als Petrus gedeutet wird 23 Die etwa 4 Meter lange Kuppelgrotte ist unten schmal und weitet sich oben zu einer Kuppel Ihre unregelmassige Form die nur an wenigen Stellen Meisselspuren tragt soll sie durch Feuereinwirkung erhalten haben 24 Hauptgrotte Bearbeiten Durch einen schmalen Korridor gelangt man in die rechteckige nach Nordwesten sich erstreckende Hauptgrotte Sie hat wie alle Wande bezeugen ihre Kastenform mit Hilfe von Hammer und Meissel erhalten Ihre auffallendste Einrichtung ist ein halbkugelformiges Becken von zirka 1 25 Meter Durchmesser das an der Sudwestwand in den Boden eingesenkt ist Zwei Turoffnungen die eine schmal und rechteckig die andere breit und torbogenformig geben dem Raum Licht Neben der rechteckigen Tur finden sich eine mittelalterliche Inschrift 25 und eine Fratze Nebengrotte Bearbeiten Der dritte ebenfalls kastenformige Raum die Nebengrotte schliesst am Nordwestende der Hauptgrotte an und erstreckt sich im rechten Winkel zur Hauptgrotte in Richtung Nordosten Ihre Wande sind ebenfalls bearbeitet Die Sudostseite des Raumes birgt zwei rechteckige Vertiefungen eine davon mannshoch die andere ein Quadrat in Herzhohe An der gegenuberliegenden Wand wurde am Rande einer Feuerstelle ein grosses Zeichen etwa einen Zentimeter tief eingemeisselt Carl Dewitz beschrieb dieses Zeichen in der Nebengrotte damals nur zur Halfte sichtbar erstmals 1886 als Runenzeichen 26 Im Jahr 1929 wurde die zweite Halfte des Zeichens unter einer Verputzschicht entdeckt und unter massgeblicher Beteiligung von Wilhelm Teudt freigelegt 27 Das Zeichen wurde von Teudt und seinen Nachfolgern als Binderune 28 oder Julsymbol Herman Wirth 1933 29 gedeutet Andere identifizierten es anhand vergleichbarer Inschriften auf Richtschwertern als fruhneuzeitliche Darstellung eines Galgens Kurt Tackenberg 1933 30 Alois Fuchs 1934 31 Friedrich Focke 1943 32 und brachten damit in Zusammenhang dass der Raum in der fruhen Neuzeit als Gefangnis der Stadt Horn genutzt wurde Letzteres ist die heute wissenschaftlich akzeptierte Meinung 33 Die Aussenwand der Nebengrotte ist durch ein grosses Fenster durchbrochen unter dem der Sargstein liegt Von diesem Raum fuhrt ein durch den Felsen gebohrtes etwa 4 m langes Rohr schrag hinunter und tritt in der Hohe des Sarges am Kopfende desselben wieder ins Freie In der Grotte liegt die Offnung neben dem Fenster im Fussboden allerdings durch Zement verschlossen Sargstein und Kreuzabnahmerelief Bearbeiten nbsp Das Kreuzabnahme Relief an den Externsteinen das gebeugte Y rechts unter dem Kreuz wird oft als Irminsul gedeutetDer Sargstein am Fuss des Grottenfelsens ist an allen Seiten bearbeitet In seine Nordwestseite ist eine Art von Arkosolgrab mit einer menschenformigen Aussparung fur den aufzunehmenden Leib eingehauen Auf der Hohe des Sargsteins ist ein kleines Podest ausgeschlagen zu dem von zwei Seiten Treppenanlagen hinauf fuhren die massiv beschadigt wurden deren Reste aber gut erkennbar sind An der Aussenwand der kunstlich geschaffenen Hohlung direkt vor der Kuppelgrotte ist das 5 5 Meter hohe mittelalterliche Kreuzabnahmerelief an den Externsteinen eingeschlagen Uber der rechteckigen Tur sieht man eine Vertiefung eine Hohlform die an die Beine den Korper und Flugel eines Vogels erinnert Turmfels Bearbeiten nbsp Treppenfelsen und Turmfels nbsp Grundriss der Hohenkammer im TurmfelsDer Turmfels hat seinen Namen daher dass er von Sudwesten gesehen wie ein quadratischer Turm aussieht In der Hohe ist ein Raum ausgeschlagen dessen Langsachse ungefahr in Richtung Nordost verlauft die sogenannte Hohenkammer Die beiden Schmalseiten haben jeweils eine Nische erhalten Diejenige im Sudwesten ist rechteckig und wird von zwei Rundpfeilern flankiert Die andere im Nordosten in der ein Podest mit einem schlanken Stander eventuell einem Altar ausgeschlagen ist wird von einem Rundbogen uberwolbt Uber dem Stander befindet sich ein rundes Fenster das aufgrund seiner Ausrichtung auf den Aufgangspunkt der Sonne zur Sommersonnenwende zu der Deutung gefuhrt hat dass der Raum astronomischen Beobachtungen gedient haben konnte 34 Fur ein weiteres Fenster ist die Nordwestwand genau in Achse mit den Felsen etwa auf den Untergangspunkt der Sonne zur Sommersonnenwende ausgerichtet zwei Meter tief durchbrochen worden Am ostlichen Ende der Nordwestwand befindet sich in Hufthohe ein ausdrucksvoller mannlicher Kopf mit geoffnetem Mund Die Decke der Hohenkammer ist gewaltsam abgesprengt worden Auf dem schwer zuganglichen Gipfel der den Raum noch teilweise uberwolbt befindet sich eine kleine Erhohung die Krone in die eine runde Vertiefung eingeschlagen ist 35 Zu Fussen des Turmfelsens steht auf der Nordostseite ein Podest die sogenannte Kanzel Reste von sieben Treppenstufen ziehen sich um die Vorderseite und eine Langsseite Auf der Oberseite ist eine etwa 35 Zentimeter mal 30 Zentimeter grosse Standflache ausgearbeitet Treppenfelsen Bearbeiten nbsp In die Externsteine eingemeisselte Treppe um den Aufstieg zu erleichtern 2016 nbsp Lippisches WappenDer Treppenfelsen Nummer 3 bietet heute vor allem den Aufgang zur Hohenkammer des Turmfelsens die man von ihm aus in luftiger Hohe uber eine mit Holzbohlen belegte eiserne Brucke erreicht Auch hier gibt es Reste andersartiger alterer Treppenanlagen Auf der Hohe des Felsens sind im Sudwesten Reste einer Kammer vorhanden Wackelsteinfels Bearbeiten Das Auffalligste am Felsen 4 ist der Wackelstein auf seinem Gipfel Er ruht auf drei Punkten doch hat man ihn mit Metallbandern festgezurrt und den Raum um seinen Fuss einbetoniert Der Wackelsteinfels Felsen 4 ist von zwei senkrechten Kluften durchzogen die auf der Vorder und Ruckseite hervortreten Gemeinsam mit anderen hervortretenden Flachen fugen sie sich zu erkennbaren Gestalten zusammen die erst in den 1950er Jahren von Fritz Schafer entdeckt wurden Sowohl auf der Vorder wie auf der Ruckseite sind Bearbeitungsspuren in grosser Zahl vorhanden die die seit den 1980er Jahren besonders von Walther Matthes vertretene Vermutung nahegelegt haben dass die naturlich vorhandenen Bildungen von Menschenhand in Richtung auf einen bestimmten Ausdruck erganzt worden seien 36 So sieht man auf der Vorderseite den Schemen einer menschlichen Gestalt die am Felsen zu hangen scheint An der Ruckseite des Felsens soll das Profil eines Tierkopfes mit langem Hals zu erkennen sein 36 Im unteren Bereich der Vorderseite ist zudem ein lippisches Wappen aus dem 16 und 17 Jahrhundert eingelassen Weitere Felsen Bearbeiten Auch der Felsen 5 der hochste der Hauptgruppe weist am Gipfel von Nordosten gesehen eine Felsenfigur auf im Volksmund der Rufer genannt die ebenso wie die ubrigen Figuren nach Matthes dadurch entstanden sein soll dass durch Absprengen flacher Gesteinsschollen glatte Flachen geschaffen wurden die im Verein mit den naturlichen Verwitterungsspuren des umgebenden Gesteins die gewunschten Formen hervorbrachten 36 Parallelen Bearbeiten Ahnliche Sandstein Formationen in Europa sind zum Beispiel die Meteora Felsen in Griechenland der Spas Stein in der Ukraine oder die Teufelsmauer im Harz Geschichte BearbeitenDie Externsteine wurden von Hermann Hamelmann im Jahr 1564 als ein germanisches Heiligtum gedeutet das von Karl dem Grossen zerstort worden sei Diese Interpretation erlebte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mit dem allgemein aufkommenden Interesse an Vor und Fruhgeschichte einen ersten Hohepunkt um sich dann von den 1920er Jahren bis 1945 erneut grosser Popularitat zu erfreuen Seitdem werden vor allem in der heimatkundlichen Forschung diese Ansatze immer wieder aufgegriffen wobei die Interpretationen von Sternwarte aus vorchristlicher Zeit bis hin zur germanischen Kultstatte reichen So wurden die Externsteine auch schon als Deutschlands Stonehenge bezeichnet Es gibt uber die Externsteine wenig wissenschaftliche Belege stattdessen sind viele Mythen Legenden und Marchen im Umlauf 37 Beim Steinensemble wird der Heilige Gral vermutet die Formationen werden als die Zahne eines Riesen gedeutet Nach der Wesersage von Wackensteinfels hat der Teufel den Brocken auf Fels 4 auf Monche und ihre Kapelle geworfen traf sie aber nicht 38 Auch in der esoterischen Literatur finden sich teils fantastische Deutungen Ausgrabungen erbrachten jedoch keinen eindeutigen Nachweis einer kultischen Nutzung in ur oder fruhgeschichtlicher Zeit sondern belegen menschliche Aktivitaten erst fur das fruhe Hochmittelalter Ur und Fruhgeschichte Bearbeiten Gesichert sind aus dem direkten Umfeld der Felsen archaologische Funde aus der Altsteinzeit um 10 000 v Chr und Mittelsteinzeit insbesondere Feuerstein Spitzen und Abschlage die allerdings nur belegen konnen dass die damaligen Menschen die Steingruppe aufgesucht haben aus welchen Grunden die Steinzeitmenschen es getan haben ist den Relikten nicht zu entnehmen Keine gesicherten Belege aus Funden gibt es hingegen fur menschliche Nutzungen in der Jungsteinzeit der Bronze und der Eisenzeit In unmittelbarer Umgebung der Steine befinden sich noch mehrere Hohlwege darunter der Hohlweg Grosse Egge die oft falschlich als Reste von Romerwegen bezeichnet werden Die Ursprunge dieser Relikte historischer Verkehrsbeziehungen liegen aber mit Sicherheit nicht bei den Romern Ob sie bereits in prahistorischer Zeit oder erst im Mittelalter entstanden kann derzeit nicht entschieden werden Neuere Thermolumineszenzdatierungen durch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ergaben eine Nutzung der altesten beprobten Feuerstelle in der Kuppelgrotte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einem nicht naher bestimmbaren Zeitpunkt zwischen der Mitte des 6 und dem Beginn des 10 Jahrhunderts 735 180 n Chr Eine weitere Feuerstelle in derselben Grotte wurde im 9 bis 11 Jahrhundert 934 94 n Chr genutzt Eine Probe aus der Nebengrotte ist junger als 1025 100 n Chr und zwei weitere Brandspuren in der Haupt und Nebengrotte stammen erst aus dem Spatmittelalter 1325 50 n Chr und 1425 63 n Chr Altere Nutzungen dieser Feuerstellen konnen mit dieser Untersuchungsmethode weder ausgeschlossen werden noch sind sie zwingend anzunehmen Damit kann die Nutzung der Grotten in prahistorischer Zeit durch diese Untersuchungen zwar nicht ausgeschlossen werden aber es fehlen dafur weiterhin belastbare Belege 39 Einige Astronomen haben dagegen auf eine mogliche vorchristliche Nutzung des Turmfelsens und anderer Partien der Externsteine zu Zwecken der Himmelsbeobachtung hingewiesen 40 41 Mittelalter Bearbeiten Eine moderne Auswertung der archaologischen Funde insbesondere der Keramik und der Metallguter erbrachte eine Datierung der Fundobjekte vom spaten 10 bis ins 19 Jahrhundert Die daraus abgeleitete mindestens zeitweilige Anwesenheit von Menschen an der Felsengruppe passt zu einer Abdinghofer Urkunde nach der die Externsteine 1093 von dem Paderborner Kloster gekauft worden sein sollen 42 nbsp Das Arkosolium im Grabfelsen am Fusse des Felsens 1Die Monche umliegender Kloster vielleicht auch aus Paderborn waren hochstwahrscheinlich die Urheber architektonischer und gestalterischer Arbeiten an den Externsteinen und in ihrem Umfeld Die nicht kunsthistorisch datierbaren Gebilde wie z B das Felsengrab Arkosol und die obere Kapelle Felsen 2 die in der kunsthistorischen Forschung oft in Anlehnung an die Abdinghofer Besitzanspruche als Nachbauten der Jerusalemer Passionsstatten interpretiert werden sind vielleicht ebenfalls mittelalterlich und von Monchen beauftragt Die hohergelegene Kapelle mit Altar ist mit der Hohe Golgathas assoziiert 43 Die Hohlen in den Sandsteinfelsen wurden als Eremitage genutzt In der Hauptgrotte manchmal auch untere Kapelle genannt findet sich eine Weihinschrift mit der Jahreszahl 1115 Auch ihre Echtheit ist nicht unbestritten geblieben 44 Das bekannte in den Grottenstein gemeisselte Kreuzabnahmerelief wird jedoch von der kunsthistorischen Forschung nach der falligen Neubewertung in den 1950er Jahren an der sich Otto Schmitt Fritz Saxl und Otto Gaul beteiligten in die Zeit zwischen 1130 und 1160 datiert 45 wobei auch abweichende Datierungen existieren so zum Beispiel in die karolingische Zeit in der laut Walther Matthes in den Jahren 815 bis 822 die Externsteine der unbekannte Ort des Klosters Hethis der Vorlaufergrundung von Corvey gewesen sein sollen 46 Kunsthistoriker nehmen an dass es sich beim Relief das als eines der europaweit grossten unter freiem Himmel anerkannt ist um eine Heiliggrab Anlage fur die Glaubigen handelt die nicht die Pilgerfahrt nach Jerusalem antreten konnten Dass das Relief erst im 16 Jahrhundert von Lucas Cranach d A geschaffen worden sei ist angesichts der Arbeitsweise und des Stils unwahrscheinlich Es gilt als die alteste aus massivem Fels gehauene Steinmetzplastik nordlich der Alpen Fur die oft behauptete hochmittelalterliche Nutzung der Felsen als Wallfahrtsort fehlen sowohl mittelalterliche Quellenbelege als auch eindeutige Indizien in den Fundmaterialien 47 17 bis 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Externsteine mit dem Lustschloss Kupferstich von Elias van Lennep 1663Seit 1665 stand in unmittelbarer Nahe der Steine ein Forsthaus im Fachwerkstil das auch eine Schankwirtschaft enthielt 48 Im 17 Jahrhundert wurde unterhalb der Externsteine vom Lippischen Landesherrn Graf Hermann Adolf zu Lippe Detmold der nach der Reformation Besitzer des Platzes wurde ein festungsartiges Lustschloss angelegt das wohl auch der Kontrolle des Fernstrassenverkehrs diente sonst jedoch nach kurzer Zeit fast ungenutzt blieb und verfiel Es wurde auf Anweisung der lippischen Furstin Pauline um 1810 wieder abgerissen und das Gelande um die Externsteine wurde wieder in den Ursprungszustand versetzt 1836 wurde aus romantisch landschaftsasthetischen Grunden der unterhalb der Felsengruppe fliessende Bach Wiembecke zum Wiembecketeich aufgestaut Dieser kunstliche Teich wurde zur Zeit des Nationalsozialismus fur Grabungszwecke und im Rahmen der Gestaltung des Areals abgelassen nach 1945 aber wieder neu angelegt 1855 kaufte der Forster und Pachter der Schankwirtschaft das Forst und Gasthaus Sein Sohn liess 1867 daneben einen neogotischen Hotelbau errichten der von Architekt Friedrich Gosling in grossen Dimensionen entworfen wurde Das Hotel Externsteine mit Restaurant bestimmte das Erscheinungsbild der Externsteine fur die nachsten rund 100 Jahre 48 1881 und 1888 fanden an den Externsteinen die ersten archaologischen Grabungskampagnen unter eher schlichten Bedingungen statt Im Ruckblick ist davon auszugehen dass damals insgesamt mehr zerstort als entdeckt worden ist 1932 wurde eine archaologische Sondierungsgrabung von einem Bodendenkmalpfleger im Auftrag des damaligen Freistaats Lippe vorgenommen Zur Verkehrssicherung wurde der Wackelstein der alten Geschichten zufolge auf Feinde des Ortes heruntersturzen sollte mit Eisenhaken befestigt Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Kupferstich von Johann Christoph Frisch 1750 mit Bezeichnung eines Veledaturms als Sitz der germanischen Seherin Veleda nbsp Julius Andrees GrabungsplanDas grosse Interesse der Nationalsozialisten an nachweisbaren germanischen Kultstatten erklart sich aus der Entwicklung der sogenannten Volkischen Bewegung Kernthese dieser sonst uneinheitlichen Bewegung war die Annahme einer germanischen bzw nordischen Hochkultur vor den antiken Hochkulturen des Mittelmeerraums der sogenannte Germanenmythos Belege dafur glaubten volkische Laienforscher in Steinsetzungen der Megalithkultur sowie in der Kunst der Volkerwanderungszeit und der Wikinger gefunden zu haben So auch Wilhelm Teudt der Mitte der 1920er Jahre in den Externsteinen den Standort des vermeintlichen sachsischen Hauptheiligtums Irminsul entdeckt zu haben glaubte Die Irminsul galt in volkischen und gilt in neuheidnischen Kreisen als Symbol des letzten Widerstandes der alten germanischen Religion bevor sie von Karl dem Grossen im Zuge der Christianisierung zerstort worden sei Teudt der Mitglied zahlreicher volkischer Organisationen und ab 1 Mai 1933 Mitglied der NSDAP war schlug den Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung vor die Externsteine in einen Heiligen Hain zur Erinnerung an die Ahnen umzugestalten Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler mit seiner Vorliebe fur alles vermeintlich Germanische griff die Idee auf und grundete 1933 die Externstein Stiftung er selbst war ihr Vorsitzender 1934 und 1935 wurden unter Leitung des Geologen und aktiven NSDAP Mitglieds Julius Andree mit Hilfe des Reichsarbeitsdienstes umfangreiche archaologische Ausgrabungen durchgefuhrt deren Dokumentation seit 1945 aber nur noch unvollstandig ist Erklartes Ziel der Grabungen war das Auffinden von Belegen fur eine vorchristliche germanische Kultstatte an den Steinen Diese Grabungen werden von der heutigen wissenschaftlichen Archaologie in der Regel als initiierte archaologische Zweckforschung angesehen Ein Teil der Keramik und Metallfunde der beiden Grabungen wird heute im Lippischen Landesmuseum Detmold aufbewahrt Im Rahmen der Grabungen entdeckte und untersuchte Andree eine Wallanlage nordostlich der Steine die Immenburg auf dem gleichnamigen Flurstuck Grundsatzlich und vorwiegend beschaftigten sich in der Zeit des Nationalsozialismus zwei verschiedene Organisationen mit der Externsteinforschung die SS Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe und das sogenannte Amt Rosenberg Seit 1945 Bearbeiten In den Jahren von 1964 bis 1966 wurde das Umfeld der Externsteine aufgewertet Ein Grossparkplatz und eine Gaststatte wurden ausserhalb der direkten Sichtlinie zu den Steinen neu errichtet Dafur wurde das Hotel Externsteine von 1867 abgerissen Seitdem wirken die Externsteine trotz der grossen Besucherzahlen ruhiger 48 Seit Ende der 1990er Jahre gibt es im Rat der Stadt Horn Bad Meinberg diverse Uberlegungen im Rahmen des Stadtmarketings den Platz an den Externsteinen zum Event Ort auszubauen von einer sanften Vermarktung uber esoterische Grossveranstaltungen bis zum Musical Bau 49 Diese Plane wurden vor allem von Natur und Denkmalschutzern stark kritisiert und bislang nicht umgesetzt Verkehrserschliessung und Tourismus Bearbeiten nbsp Externsteine mit BesuchernIm Jahr 1813 wurde der durch die Felsen verlaufende alte Fernweg der heutige Wanderweg zur Strasse befestigt und ausgebaut Bei Einfuhrung der Fernstrassennummerierung 1932 wurde die Strasse Teil der Fernverkehrsstrasse Nr 1 Aachen Konigsberg sie wurde 1934 in Reichsstrasse 1 umbenannt und 1936 nach Sudosten verlegt seit 1949 Bundesstrasse 1 50 1940 wurde die ehemalige Reichsstrasse fur den offentlichen Kraftfahrzeug Verkehr gesperrt und das Gebiet zum Erholungsgebiet erklart Von 1912 bis 1935 verkehrte auf der Fernstrasse eine Uberlandstrassenbahn der PESAG von Paderborn uber Horn nach Detmold die bei den Felsen eine Haltestelle hatte Bis 1941 verkehrten an sommerlichen Sonn und Feiertagen noch Strassenbahnen im Pendelverkehr auf einer Stichstrecke nach Horn Externsteine 51 1953 wurde der Externstein Abschnitt der Strassenbahn Strecke die zuvor nur noch unregelmassig und zu touristischen Zwecken befahren wurde aufgegeben 51 Bis heute sind an den Felsen Einbuchtungen und Metallreste der Anlagen zu sehen Zwischen einer halben und einer Million Menschen besuchen jahrlich die Externsteine 52 oft in Kombination mit dem sieben Kilometer entfernten Hermannsdenkmal Einige der Externsteine konnen bestiegen werden Zwischen dem 1 April und dem 3 November ist eine Begehung der Hohenkammer moglich 53 Abseits der Wege ist das Klettern und das Betreten der Felskopfe jedoch zum Schutz der seltenen Vegetation grundsatzlich und teilweise deutlich beschildert untersagt Die Spitzen der direkt am Teich gelegenen Felsen sind uber aufwendig in den Fels geschlagene Treppenaufgange sowie eine Brucke hoch oben im Fels erreichbar Von dort bietet sich in nordlicher bis ostlicher Richtung eine gute Aussicht die bei geeignetem Wetter bis zum entfernten Koterberg reicht In andere Himmelsrichtungen ist der Ausblick wegen ausgedehnter und hohergelegener Waldgebiete weitgehend versperrt Tagsuber muss fur den Aufgang zu beiden Felsen ein Eintrittsgeld bezahlt werden ausserhalb der Offnungszeiten ist einer dieser Felsen jedoch kostenfrei und vollstandig zuganglich Wanderer erreichen die Externsteine von Norden her kommend uber den Hermannsweg und von Suden her kommend uber den Eggeweg der Teil des Europaischen Fernwanderwegs E1 ist Insgesamt fast 10 km lange Wanderwege erschliessen das Gebiet Maskottchen Bearbeiten Das Maskottchen der Externsteine ist Steini 54 55 56 Ahnlich wie z B Jan Cux fur das Seebad Cuxhaven dient Steini der Forderung des Tourismus Steini und die Externsteine ist daruber hinaus eine so genannte Kinder Edition der beliebten Naturerlebnispfade Externsteine App Die Inhalte sind dort nach Selbstdarstellung kindgerecht aufbereitet und produziert worden Kinder sollen mit Hilfe des Maskottchens Steini die Naturerlebnispfade an den Externsteinen erkunden und entdecken 57 Steini soll den markanten und hochsten Felsen 2 darstellen der wegen seiner Gestalt herkommlich als Turmfels bezeichnet wird Kultstatte esoterischer und politischer Gruppen Bearbeiten nbsp Menschen zelten an den Externsteinen zur Walpurgisnacht 2007 Blick von den Steinen auf die davorliegende WieseVon verschiedenen im weitesten Sinne esoterischen Gruppen werden die Externsteine als Kraftort mit aussergewohnlichen geomantischen und spirituellen Eigenschaften angesehen In diese Theorien wird haufig auch der Bereich um die Externsteine mit einbezogen beispielsweise der Barenstein mit dem dortigen Steinbruch und der sogenannten Feenwiese 58 59 Speziell in der neuheidnischen Szene werden die Daten der ersten kultischen Nutzung als zu spat angezweifelt und lediglich die Ubernahme einer alteren Kultstatte durch die Christen wird in Erwagung gezogen Bereits 1953 verbrachte die Wahl Inderin Savitri Devi eine Verehrerin Hitlers eine Nacht in einer Hohlung der Externsteine die sie als altgermanisches Heiligtum ansah Sie erzahlt sie habe dort Tod und Wiedergeburt erlebt und bei Sonnenaufgang den Namen vedischer Gotter sowie den Hitlers von einem Felsen herabgerufen 60 Zum Ersten Mai und insbesondere zur Walpurgisnacht und Sommersonnenwende finden an den Externsteinen als Kultstatte festivalartige Feierlichkeiten statt mit den deutschlandweit grossten organisierten Treffen vieler Gruppen und Einzelpersonen aus dem esoterischen Spektrum Seit 2010 sind zur Walpurgisnacht und zur Sommersonnenwende Zelte Alkohol und Lagerfeuer verboten 61 Das Alkoholverbot wurde zur Walpurgisnacht allerdings nicht durchgesetzt Ein Symbol sind die Externsteine auch fur Neonazi Gruppen wie die Freien Kameradschaften Um 2004 vergruben die Jungen Konservativen unter dem Schlagwort Trauern um Deutschland Gegenstande wie die Deutsche Flagge Lindenblatter gentechnisch reine Getreidesorten und Exemplare der Jungen Freiheit 62 Sonstiges BearbeitenDas Wetterbeobachtungsschiff 11 der deutschen Kriegsmarine trug den Namen Externsteine Die Deutsche Bundespost brachte 1989 eine 350 Pfennig Briefmarke mit den Externsteinen als Motiv heraus Literatur BearbeitenKurzfuhrer Johannes Mundhenk Externsteine Lippische Sehenswurdigkeiten Heft 2 4 Auflage Wagener Lemgo 1984 ISBN 3 921428 08 4 Elke Treude Michael Zelle Die Externsteine bei Horn Lippische Kulturlandschaften Heft 18 Lippischer Heimatbund Detmold 2011 ISBN 978 3 941726 18 5 ISSN 1863 0529 Archaologie und Geschichte Walther Matthes Corvey und die Externsteine Schicksal eines vorchristlichen Heiligtums in karolingischer Zeit Verlag Urachhaus Stuttgart 1982 ISBN 3 87838 369 X Johannes Mundhenk Forschungen zu den Externsteinen Lippische Studien Bande 5 8 Wagener Lemgo 1980 1983 ISBN 3 921428 31 9 Friedrich Hohenschwert Heinrich Beck Jurgen Udolph Wolfhard Schlosser Externsteine In Heinrich Beck u a Hrsg Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 2 erw Ausg Band 8 de Gruyter Berlin New York 1994 ISBN 3 11 013188 9 S 37 49 Robert Jahne Roland Linde Clemens Woda Licht in das Dunkel der Vergangenheit Die Lumineszenzdatierung an den Externsteinen Schriftenreihe der Schutzgemeinschaft Externsteine 1 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2007 ISBN 3 89534 691 8 Burkard Steinrucken Neue Vermessung und neue Analyse der mutmasslichen astronomischen Peilungen an den Externsteinen PDF 2 9 MB 2013Forschungs und Rezeptionsgeschichte Erich Kittel Die Externsteine als Tummelplatz der Schwarmgeister und im Urteil der Wissenschaft In Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde Band 33 1964 S 5 68 Wieder als unveranderter Sonderdruck NHV Detmold 1965 Digitalisat Erich Kittel Die Externsteine Ein kritischer Bericht zu ihrer Erforschung und Deutung nebst Fuhrer durch die Anlagen Sonderveroffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe 18 7 Auflage Detmold 1984 ISBN 3 924481 01 6 Uta Halle Die Externsteine sind bis auf weiteres germanisch Prahistorische Archaologie im Dritten Reich Sonderveroffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe 68 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2002 ISBN 3 89534 446 X vgl auch die Rezension fur H Soz u Kult von Gregor Hufenreuter Uta Halle Die Externsteine Symbol germanophiler Interpretation In Achim Leube Morton Hegewisch Hrsg Prahistorie und Nationalsozialismus Die mittel und osteuropaische Ur und Fruhgeschichtsforschung in den Jahren 1933 1945 Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte 2 Heidelberg 2002 ISBN 3 935025 08 4 S 235 253 Uta Halle Treibereien wie in der NS Zeit Kontinuitaten des Externsteine Mythos nach 1945 In Uwe Puschner Georg Ulrich Grossmann Hrsg Volkisch und national Zur Aktualitat alter Denkmuster im 21 Jahrhundert Wissenschaftliche Beibande zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 29 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2009 ISBN 3 534 20040 3 S 195 213 Larissa Eikermann Stefanie Haupt Roland Linde Michael Zelle Hrsg Die Externsteine Zwischen wissenschaftlicher Forschung und volkischer Deutung Aschendorff Munster 2018 ISBN 978 3 402 15122 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Externsteine Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Externsteine Quellen und Volltexte Die Externsteine Ein Denkmal als Objekt wissenschaftlicher Forschung und Projektionsflache volkischer Vorstellungen Naturschutzgebiet Externsteine im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Website des Kommunalverbands und Eigentumers der Felsen LVL landesverband lippe de Externsteine Flyer vom Landesverband Lippe erschienen 2014 pdf Historische Fotos Bilder des Naturdenkmals im Bildarchiv des LWL Medienzentrums fur Westfalen Bilder des Naturdenkmals im Bildarchiv bei Lipperland de 360 Panoramabild von den Externsteinen im Kulturatlas Westfalen benotigt Flash Player Bildliche Darstellung von Maskottchen Steini in hoher Auflosung hierEinzelnachweise Bearbeiten Monumenta Paderbornensia 2 Auflage Amsterdam 1672 S 71 Abbildung S 72 Eine viertel Stunde davon liegt das alte Monument Rupes Picarum oder der Externstein genannt In Neu vermehrtes historisch und Geographisches allgemeines Lexicon 2 Theil Basel 1726 S 835 Jurgen Udolph Heinrich Beck Externsteine 7 Namenkundliches In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 8 Walter de Gruyter Berlin New York 1994 ISBN 3 11 013188 9 S 46 48 Ernst Casimir Wasserbach Hrsg Hermanni Hamelmanni opera genealogico historica de Westphalia et Saxonia inferiori in quibus non solum res gestae seculi XVI amp anteriorum temporum ehibentur Sed amp de totius Westphaliae provinciis urbibus historia traditur Meyersche Hofbuchhandlung Lemgo 1711 S 79 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Lippe Westfalisches Ortsnamenbuch WOB Band 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2010 ISBN 978 3 89534 842 6 S 245 a b Jorg Mutterlose Die Unterkreide Aufschlusse des Osning Sandsteins NW Deutschland Ihre Fauna und Lithofazies In Geologie und Palaontologie in Westfalen 36 1995 S 52 dig Alfred Hendricks Alfred Speetzen Der Osning Sandstein im Teutoburger Wald und im Egge Gebirge NW Deutschland ein marines Kustensediment aus der Unterkreide Zeit Munster 1983 Abhandlungen aus dem Westfalischen Provinzial Museum fur Naturkunde 45 a b Jorg Mutterlose Die Unterkreide Aufschlusse des Osning Sandsteins NW Deutschland Ihre Fauna und Lithofazies In Geologie und Palaontologie in Westfalen 36 1995 S 13 dig Fritz Runge Die Naturschutzgebiete Westfalens und des fruheren Regierungsbezirks Osnabruck 3 Auflage Aschendorff Munster 1978 ISBN 3 402 04382 3 S 143 144 Geologisches Landesamt Nordrhein Westfalen Naturpark Eggegebirge sudlicher Teutoburger Wald Geologische Wanderkarte 1 50000 2 Auflage Bonn 1986 Erlauterungen Nr 2 Die Externsteine Akademie der Geowissenschaften und Geotechnologien e V Hannover Liste der Nationalen Geotope Deutschlands ausgezeichnet am 12 Mai 2006 in Hannover PDF 24 kB Kurt Rohlfs Geschichte der Naturschutzgebietsausweisung In Naturschutzgebiete in Lippe Entdeckungsreise durch eine Natur und Kulturlandschaft Verlag Jorg Mitzkat Holzminden 2010 ISBN 978 3 940751 22 5 S 21 22 a b c Naturschutzgebiet Externsteine im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 24 Februar 2017 a b c d FFH Schutzgebiet DE 4119 301 Externsteine Natura 2000 Helmut Brinkmann Die Pflanzenwelt des Naturschutzgebiets Externsteine In Heimatland Lippe 75 1982 ISSN 0017 9787 S 359 364 Lippischer Heimatbund Hrsg Naturschutzgebiete in Lippe Lippischer Heimatbund Detmold 1986 Martin Lindner Gisbert Lutke Ralf Jakob Doris Siehoff Der Konflikt zwischen Klettersport und Naturschutz in NRW Teil 2 Jahresbericht 2009 der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz des NABU NRW 18 22 Carsten Schmidt Jochen Heinrichs u a Rote Liste der gefahrdeten Moose Anthocerophyta et Bryophyta in Nordrhein Westfalen 2 Fassung In Landesanstalt fur Okologie Bodenordnung und Forsten Hrsg Rote Liste der gefahrdeten Pflanzen und Tiere in Nordrhein Westfalen 3 Fassung LOBF Recklinghausen 1999 Schriftenreihe LOBF 17 ISBN 3 89174 030 1 S 173 224 Online Version PDF Memento vom 27 April 2011 im Internet Archive Martin Lindner Ein historisches Wanderfalken Praparat aus dem Jahr 1886 von den Externsteinen In Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz des NABU NRW 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz AGW Nordrhein Westfalen NABU NRW Dusseldorf S 54 55 Biologische Station Lippe NSG Externsteine Memento vom 25 November 2016 im Internet Archive Johannes Mundhenk Forschungen zur Geschichte der Externsteine Band 1 Architektonische Archaologische Bestandsaufnahme Lippische Studien 5 Lemgo 1980 S XIX XXVII Johannes Mundhenk Forschungen zur Geschichte der Externsteine Band 1 durchgehend Rolf Speckner Christian Stamm Das Geheimnis der Externsteine Bilder einer Mysterienstatte Urachhaus Stuttgart 2002 ISBN 3 8251 7402 6 S 120 123 Ulrich Niedhorn Vorgeschichtliche Anlagen an den Externstein Felsen Isernhagener Studien zur fruhen Skulptur 5 Haag und Herchen Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 86137 094 8 S 77 83 Ulrich Niedhorn Vorgeschichtliche Anlagen an den Externstein Felsen Isernhagener Studien zur fruhen Skulptur 5 Haag und Herchen Frankfurt am Main 1993 S 66f Abbildung in Originalgrosse S 67 69 Carl Dewitz Die Externsteine im Teutoburger Walde Breslau 1886 Online Version der LLB Detmold Johannes Mundhenk Forschungen zu den Externsteinen Band 1 S 54 Wilhelm Teudt Die Externsteine als germanisches Heiligtum Eugen Diederichs Verlag Jena 1934 S 10 Herman Wirth Das Felsengrab an den Externsteinen In Germanien 1933 Heft 1 S 11 15 hier S 11 Kurt Tackenberg Das Flachrelief und die untere Kapelle der Externsteine In Niedersachsen 38 1933 S 299 304 hier S 303 f Alois Fuchs Im Streit um die Externsteine Verlag der Bonifacius Druckerei Paderborn 1934 S 94 Friedrich Focke Beitrage zur Geschichte der Externsteine Verlag W Kohlhammer Stuttgart Berlin 1943 S 73 76 Alexandra Pesch Noch ein Tropfen auf die heissen Steine Zur 1992 entdeckten Runeninschrift an den Externsteinen In Wilhelm Heizman Astrid van Nahl Hrsg Runica Germanica Mediaevalia Reallexikon der germanischen Altertumskunde Erganzungsband 37 de Gruyter Berlin u a 2003 S 567 580 hier S 568 Friedrich Hohenschwert u a Externsteine In Reallexikon fur germanische Altertumskunde 2 erw Ausg Bd 8 1994 S 37 49 hier S 40 Johannes Mundhenk Forschungen zur Geschichte der Externsteine Band I S 77ff a b c Walther Matthes Corvey und die Externsteine Schicksal eines vorchristlichen Heiligtums in karolingischer Zeit Urachhaus Stuttgart 1982 ISBN 3 87838 369 X S 199ff Die grossen Figuren des Felsens 4 Suddeutsche Zeitung Marchenhafte Felsen Abgerufen am 21 Marz 2020 Sage Der Wackelstein an den Externsteinen Abgerufen am 21 Marz 2020 Robin Jahne Roland Linde Clemens Woda Licht in das Dunkel der Vergangenheit Die Lumineszenzdatierung an den Externsteinen Bielefeld 2007 ISBN 978 3 89534 691 0 Gunther A Wagner Einfuhrung in die Archaometrie Springer Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 540 71936 6 S 24 26 Rolf Muller Der Himmel uber dem Menschen der Steinzeit Astronomie und Mathematik in den Bauten der Megalithkulturen Springer Verlag Berlin u a 1970 Verstandliche Wissenschaft 106 ISBN 3 540 05032 9 S 88 95 Wolfhard Schlosser Astronomische Auffalligkeiten an den Externsteinen In Ralf Koneckis Thomas Reineke Hrsg Geheimnis Externstein Ergebnisse neuer Forschungen eine Auswahl der Tagungsbeitrage aus der 1 und 2 Horner Fachtagung vom 21 bis 24 September 1989 und vom 20 bis 22 September 1991 Topp Moller Dortmund 1995 ISBN 3 9803614 1 1 S 81 90 Wolfhard Schlosser Jan Cierny Sterne und Steine eine praktische Astronomie der Vorzeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996 ISBN 3 534 11637 2 S 93 95 Andreas Fasel Verdachtige Kammer 6 Oktober 2013 welt de abgerufen am 30 November 2019 Die Echtheit der Urkunde ist mehrfach bezweifelt und bestritten worden Sie liegt selbst nicht mehr vor da das Archiv 1163 abgebrannt ist Moglicherweise gab es danach eine Urkundennotiz doch auch diese ging im 17 oder 18 Jahrhundert verloren Seither existiert nur noch eine Abschrift der Urkundennotiz aus dieser Zeit Vgl Johannes Mundhenk Forschungen zur Geschichte der Externsteine Band 3 S 79ff Anke Kappler Anke Naujokat Jerusalemskirchen Mittelalterliche Kleinarchitekturen nach dem Modell des Heiligen Grabes Geymuller Verlag fur Architektur 2011 ISBN 978 3 943164 01 5 Ulrich Niedhorn Die Weihinschrift in der unteren Grotte der Externsteine In Lippische Mitteilungen 55 1986 S 9 44 Otto Schmitt Zur Datierung des Externsteinreliefs In Oswald Goetz Hrsg Beitrage fur Georg Swarzenski zum 11 Januar 1951 Mann Berlin 1951 S 26 38 Fritz Saxl English Sculptures of the 12th Century Hrsg von Hanns Swarzenski Faber amp Faber London 1954 Otto Gaul Neue Forschungen zum Problem der Externsteine In Westfalen 32 1955 S 141 164 Walther Matthes Zur Entstehung des Kreuzabnahmereliefs an den Externsteinen In Ernst Benz Hrsg Die Grenze der machbaren Welt Festschrift der Klopstock Stiftung anlasslich ihres 20 jahrigen Bestehens Brill Leiden 1975 ISBN 90 04 04343 8 S 133 190 Walther Matthes Corvey und die Externsteine Schicksal eines vorchristlichen Heiligtums in karolingischer Zeit Urachhaus Stuttgart 1982 ISBN 3 87838 369 X Walther Matthes Rolf Speckner Das Relief an den Externsteinen Ein karolingisches Kunstwerk und sein spiritueller Hintergrund Edition Tertium Ostfildern vor Stuttgart 1997 ISBN 3 930717 32 8 Uta Halle Die Externsteine sind bis auf weiteres germanisch Prahistorische Archaologie im Dritten Reich Sonderveroffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe 68 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2002 S 44 342 a b c externsteine teutoburgerwald de Hotel Ulrich externstein de Gegen die Vermarktung der Externsteine Dokumentation eines SPD Antrags im Stadtrat Horn Bad Meinberg 2002 sowie einiger Reaktionen Hp Paderborn Heute vor 52 Jahren fuhr die letzte Strassenbahn in Paderborn veroffentlicht September 2015 a b Strassenbahn Schlangen Horn von 1912 bis 1953 Memento vom 26 Mai 2006 im Internet Archive Eisenbahnfreunde Lippe e V Ausgabe Nr 10 Oktober 2002 Andreas Kopp Wachsende Besucherzahlen Hermannsdenkmal und Externsteine boomen In NewsGO Nachrichten aus Ostwestfalen Lippe 1 Marz 2020 abgerufen am 27 September 2021 deutsch Landesverband Lippe in http www externsteine info de Stand 3 September 2014 Steini das Maskottchen der Externsteine begleitet euch auf eurem Weg und gibt euch prima Tipps Zitat zu lesen hier Gemeinsam mit Maskottchen Steini entdeckt man an sieben Spiel und Ratselstationen die Welt der Externsteine Zitat zu lesen hier Steini auf der Seite des Info Zentrums der Externsteine Hinweise zur App auf appadvice com Cordula Grone 2012 Baume an den Externsteinen machen Platz fur Uhus und Falken Arbeiten sollen den Bestand sichern Lippische Landes Zeitung Stand 6 September 2014 Andreas Fasel 2008 Walpurgisnacht an den Externsteinen Welt am Sonntag 4 Mai 2008 Stand 6 September 2014 Nicholas Goodrick Clarke Im Schatten der Schwarzen Sonne Arische Kulte Esoterischer Nationalsozialismus und die Politik der Abgrenzung Marix Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 86539 185 8 S 206f Original Black Sun 2002 Kein Koma Saufen mehr an Externsteinen In Mindener Tageblatt 10 April 2010 Uta Halle Treibereien wie in der NS Zeit Kontinuitaten des Externstein Mythos nach 1945 In Uwe Puschner G Ulrich Grossmann Hrsg Volkisch und national Zur Aktualitat alter Denkmuster im 21 Jahrhundert Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 2009 ISBN 978 3 534 20040 5 S 208f Naturschutzgebiete in Horn Bad Meinberg nbsp Naturschutzgebiet nbsp Beller Holz Bielsteinhohle mit Lukenloch Buchenwald bei Bellenberg Egge Nord LIP Eggeosthang mit Lippischer Velmerstot Externsteine Norderteich mit Naptetal Sannenbruch Silberbachtal mit Ziegenberg Wiembecketal nbsp Dieser Artikel wurde am 10 August 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 51 868888888889 8 9175 Koordinaten 51 52 8 N 8 55 3 O Normdaten Geografikum GND 4091980 8 lobid OGND AKS VIAF 236823031 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Externsteine amp oldid 237736660