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Uta Halle 18 November 1956 in Detmold ist eine deutsche Archaologin und Bremer Landesarchaologin Werdegang BearbeitenUta Halle studierte nach dem Abitur 1977 am Stadtgymnasium Detmold Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Hamburg und schloss ihr Studium 1986 bei Wolfgang Hubener mit einer Magisterarbeit uber die hochmittelalterliche Keramik aus Altenschildesche Bielefeld ab In Hamburg wurde sie 1989 mit einer Arbeit uber die mittelalterliche Keramik der Siedlung Schieder Barkhof Kreis Lippe promoviert Daran schlossen sich zwei Stipendien an zum einen ein Postdoc Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur fruhneuzeitlichen Keramikproduktion in Lippe zum anderen ein Lise Meitner Stipendium des Landes Nordrhein Westfalen zum Thema Politisierung und Instrumentalisierung des Faches im Nationalsozialismus Habilitationsthema In dieser Habilitationsschrift befasste sie sich mit der propagandistischen Instrumentalisierung der Externsteine als angebliche germanische Kultstatte Halles Habilitation erfolgte 2001 an der Humboldt Universitat zu Berlin wo sie bis 2008 als Privatdozentin lehrte Sie war als Lehrstuhlvertretung und mit Lehrauftragen an den Universitaten Leipzig Greifswald Munster und Bamberg tatig Seit 2008 ist Halle als Landesarchaologin von Bremen Leiterin der Bodendenkmalpflege und zugleich Professorin fur Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Bremen Ausserdem ist sie Leiterin der Abteilung Ur und Fruhgeschichte des Focke Museums in Bremen Im Jahr 2011 wurde sie auf dem 7 Deutschen Archaologiekongress zur Vizeprasidentin des neugegrundeten Deutschen Verbands fur Archaologie gewahlt 2014 wurde sie in diesem Amt bestatigt Uta Halle beschaftigt sich vorrangig mit Forschungen zur Keramikproduktion im Mittelalter und der Neuzeit und der Fach und Forschungsgeschichte der Ur und Fruhgeschichte Ihr derzeitiges Schwerpunktthema ist das von Cordula Nolte Sonja Kerth und ihr verantwortete Forschungsprojekt Homo debilis Dis ability der Vormoderne das mit den Fragestellungen der Disability Studies und unter Einbezug archaologischer Quellen den Umgang mit Behinderung bzw Beeintrachtigung in der Vormoderne untersucht Schriften Auswahl BearbeitenTopferei in Lippe mit Bettina Rinke Westfalisches Freilichtmuseum Detmold 1991 Schriften des Westfalischen Freilichtmuseums Detmold Landesmuseum fur Volkskunde Bd 8 ISBN 3 926160 12 8 Keramik des Mittelalters aus Schieder Scherbenfunde der Ausgrabung Barkhof Institut fur Lippische Landeskunde Detmold 1992 Lippische Studien Bd 12 ISBN 3 9802787 0 0 Dissertation Hrsg Dorfliche Gesellschaft und landliche Siedlung Lippe und das Hochstift Paderborn in uberregionaler Perspektive Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg Bd 5 Sonderveroffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe Bd 59 ISBN 3 89534 326 9 Die Externsteine sind bis auf weiteres germanisch Prahistorische Archaologie im Dritten Reich Institut fur Lippische Landeskunde Detmold 2002 Sonderveroffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe Bd 68 Verlag fur Regionalgeschichte Gutersloh 608 S 100 Abb ISBN 3 89534 446 X Habilitation Das Judenwerk Zur Geschichte der Lippischen Thonwarenfabrik in Dorentrup Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit in Lippe e V Detmold 2005 Panu derech Bd 23 ISBN 3 935345 04 6 Graben fur Germanien Archaologie unterm Hakenkreuz Stuttgart 2013 Mitherausgeberin Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Uta Halle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schriftenverzeichnis bei der Universitat Bremen Internetprasenz der Landesarchaologie Bremen Website von Homo Debilis von Uta Halle geleitetes ForschungsprojektNormdaten Person GND 123476577 lobid OGND AKS LCCN n94003229 VIAF 85100071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Halle UtaKURZBESCHREIBUNG deutsche ArchaologinGEBURTSDATUM 18 November 1956GEBURTSORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uta Halle amp oldid 231317756