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Die Rottler Kirche war sehr wahrscheinlich dem heiligen Gallus geweiht 1 Die evangelischen Gemeinden von Haagen und Tumringen die von Beginn an zusammen mit dem Weiler Rotteln zum Kirchspiel Rotteln gehorten halten dort fur ihre rund 3000 Glaubigen die Gottesdienste Mit der ersten Erwahnung im Jahr 751 und der Neuerrichtung 1401 ist sie alteste Kirche in Lorrach und Rotteln altester Kirchenort im vorderen Wiesental In der Kirche befindet sich eine Grabkapelle des Markgrafen Rudolf III und seiner Gemahlin Anna Die bemalten Grabplatten gehoren zu den bedeutendsten Steinplastiken im sudwestdeutschen Raum 2 und besterhaltenen Zeugnissen spatgotischer Grabmalkunst 3 Die Rottler Kirche war 1556 und in den Folgejahren Ort mehrerer Synoden zur Einfuhrung der Reformation im Markgraflerland und damit geistiger Mittelpunkt weswegen ihr eine besondere historische Bedeutung zukommt Rottler Kirche von OstenRottler Kirche von SudostenEvangelische Kirche im Weiler Rotteln von Norden gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Rotteln zur Zeit der Reformation 1 3 Seit dem 17 Jahrhundert 2 Beschreibung 2 1 Lage 2 2 Das Kirchengebaude 2 3 Turmuhr 2 4 Innenraum und Ausstattung 2 4 1 Langhaus und Ausstattung 2 4 2 Das Leuchterweibchen 2 5 Orgel 2 6 Glocken 3 Rottler Kirche als Grabkirche 3 1 Grabkapelle und Grabstatte 3 2 Epitaphe 4 Rezeption in der bildenden Kunst 5 Literatur 5 1 Ubersichtsbeitrage 5 2 Einzelaspekte 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten nbsp Urkunde aus dem Jahr 751Die alteste Beurkundung der Rottler Kirche ist in einem Dokument des Klosters St Gallen vom 7 September 751 enthalten Darin wird einem Ebo von Wahinhofen dem heutigen Gut Wenkenhof in Riehen und seiner Frau Odalsinde von einem Priester Landarius und elf Zeugen alle bewegliche und unbewegliche Habe in Wahinhofen Laidikofen und Bodinhofen einschliesslich der hier wohnenden Leute dazu auch einen Teil unserer Kirche in dem Ort welcher genannt wird Raudinleim bestatigt Weitere schriftliche Erwahnungen stammen aus dem Jahr 800 und vom 13 Oktober 898 4 In verschiedenen Schriften wird die Kirche als dem Heiligen Gallus geweiht erwahnt Urkunden fehlen jedoch Das ursprungliche Patrozinium der fruheren romisch katholischen Rottler Kirche ist ganzlich unbekannt 5 Auf den Grundmauern der durch das Basler Erdbeben 1356 zerstorten Vorgangerkirche liess Markgraf Rudolf III nach dem Wiederaufbau der Burg Rotteln eine neue vergrosserte Kirche errichten die wie ihre Vorgangerin die Funktion der Grabkirche ubernehmen sollte Dazu stattete er sie 1418 durch Pfrunde besonders aus und wahlte sie zu seiner Hauptkirche Den Bedurfnissen der wachsenden Gemeinde wurde St Gallus in der Folgezeit durch mehrere Anbauten gerecht Im sudlichen Winkel zwischen Kirchenschiff und Glockenturm liess Rudolf IV von 1479 bis 1482 eine geraumige Kapelle errichten 6 Die letzte Beisetzung fand 1503 mit der Urne von Philipp von Hachberg Sausenberg des letzten Hachberger Markgrafen statt Nach 1503 wurden jedoch weitere Bestattungen vorgenommen die Leichen jedoch ohne Sarg mit Kalk bedeckt was dafur spricht dass es sich um Opfer einer Pestepidemie handelte 7 Rotteln zur Zeit der Reformation Bearbeiten nbsp Simon SulzerDer Markgraf schloss sich 1556 der Reformation im Markgraflerland an Die Rottler Kirche wurde den neuen Erfordernissen angepasst Eine fuhrende Rolle spielte dabei der Reformator und damalige Antistes am Basler Munster Simon Sulzer Durch das Studium von Martin Luthers und Philipp Melanchthons Werken wurde er leidenschaftlicher Anhanger von Luthers Abendmahlsauffassung Im Konkordienstreit versuchte er als Zwinglianer zu vermitteln und stiess dabei auf grossen Widerstand Er wurde in Bern seines Amtes enthoben und ging nach Basel Auch dort war er umstritten Seine Reformationsbemuhungen weiteten sich auf die Markgrafschaft Baden Durlach aus wo er zunachst in Lorrach aktiv wurde Sulzer konnte sich den Augsburger Reichs und Religionsfrieden vom 25 September 1555 zunutze machen um den wegen der bedrohlichen osterreichisch katholischen Nachbarschaft zogerlichen Markgrafen zu uberzeugen am 21 Januar 1556 eine langer vakante Pfarrstelle in Lorrach mit dem ersten protestantischen Pfarrer seinem Schwager Ulrich Koch zu besetzen Damit bereitete er die Reformation in der Markgrafschaft vor Markgraf Karl II ernannte Sulzer zum Generalsuperintendenten der Diozese Rotteln Mullheim Schopfheim und Hochberg nbsp Johann Jakob GrynaeusAm 14 und 15 Marz 1566 wurde in Rotteln die erste Synode unter dem Vorsitz von Sulzer und Landvogt Johann Albrecht von Anwyhl abgehalten Es wurden Interpretationen verfasst Theologiestudenten examiniert Berichte uber Schulen vorgetragen und Geistliche beurteilt Einem Pfarrer aus Weil wurde verboten den Kelch beim heiligen Abendmahl zu erheben wie es nach katholischer Sitte ublich war Pfarrer und Superintendent von Rotteln seit der Reformation war Thomas Grynaeus Er blieb es bis zu seinem Tod 1564 Ihm folgte sein Sohn Johann Jakob Grynaeus der sich im Gegensatz zu Sulzer zum Anhanger des reformierten helvetischen Bekenntnisses entwickelte In einer weiteren Synode 1577 kam es zum endgultigen Bruch zwischen dem Lutheraner Sulzer und dem Zwinglianer Grynaeus wegen der Konkordienformel Am 18 November 1577 schrieb der Heidelberger Arzt und Schwiegervater Grynaeus Thomas Erastus 8 Im Rottler Handel tut Grynaus was er kann er versteht das Geschaft und verachtet meinen Rat nicht Ich treibe ihn an so gut ich kann Erastus war als streitbarer Nicht Theologe eine der Triebfedern die Grynaeus veranlassten sich gegen die Konkordienformel zu stellen 9 Am 29 Oktober 1577 wurden alle Kirchendiener und Lehrer des Rottler Kreises einberufen um sie die zwolf Punkte der Konkordienformel unterschreiben zu lassen Durch die zwei Tage dauernde Vorlesung entbrannte der Streit zwischen den Gelehrten Grynaeus Sulzer und Durr einem Mitstreiter Sulzers Die teilnehmenden Lehrer und Geistlichen waren sich ebenfalls uneins sodass die Angelegenheit bis zur nachsten Besprechung vertagt wurde 10 In der nachsten Zusammenkunft in Binzen entschieden sich die Anwesenden einstimmig die Unterschrift zu leisten allerdings mit Ausnahme der Anathematismen Anm 1 und des Artikels uber das heilige Abendmahl Etwa zehn Pfarrer verweigerten jedoch die Unterschrift ganz und zogen nach Basel um sich uber das weitere Vorgehen Rat einzuholen Der Basler Rat verbot Sulzer sich weiter einzumischen und untersagte ihm sogar den Besuch der Rottler Synode 11 Die letzte Synode fand am 14 August 1578 in Rotteln mit Sulzer statt um die Verweigerer zur Unterschrift zu bewegen Die Synode schloss mit dem Begehren die alte Kirchenordnung zu belassen und sich im Katechismus an die Augsburger Konfession zu halten Insbesondere durch die Fursprache des Basler Burgermeisters Bonaventura Vonbrunn blieben die Unterschriftverweigerer von nachteiligen Folgen ihrer Haltung verschont Der uber Jahre dauernde Konkordienstreit teilte auch die Basler in zwei Lager und liess Sulzer Anhanger und Freunde verlieren wahrend Grynaeus nach dem Tod Sulzers 1585 als neuer Antistes am Basler Munster die Kirche zum reformierten Bekenntnis zuruckfuhrte 12 Seit dem 17 Jahrhundert Bearbeiten Wahrend des Hollandischen Krieges 1678 zerstorten franzosische Truppen das Dorf und die Burg Rotteln Nur die Kirche und das Staffelgiebelhaus ostlich davon uberstanden den Brand Im 17 Jahrhundert wurde eine Empore eingebaut um fur die Glaubigen mehr Platz zu schaffen die Fenster wurden vergrossert Ein kleiner Dachreiter wurde 1734 auf das Satteldach des Glockenturms gesetzt Dies konnte ein Versuch gewesen sein die Rottler Kirche als Hauptkirche optisch besonders hervorzuheben Allerdings muss der Dachreiter architektonisch als Fremdkorper gewirkt haben so dass er spatestens 1790 wieder entfernt wurde Bereits eine Kirchenvisite vom 3 August 1749 sprach von dem unnotigerweise oben auf dem gesetzten Gipfel 13 1749 umfasste die Diozese Rotteln nach dem Protokollbuch der damaligen Kirchenvisitation 20 Pfarreien in Kleinkems Blansingen Welmlingen Efringen Kirchen Egringen Wollbach Schallbach Fischingen Wittlingen Rotteln Hauingen Eimeldingen und Markt Binzen und Rummingen Otlingen Haltingen Tumringen Weil Grenzach Brombach und Lorrach Damit entsprach sie in etwa dem heutigen Kirchenbezirk Lorrach Mit der Verlegung des Oberamts Rotteln 1689 nach Lorrach und spatestens seit der Zerstorung der Burg 1678 verlagerten sich auch die wichtigen Amter und Institutionen in die Stadt Auch die Rottler Landschule und der Sitz des Spezial der Diozese Rotteln wurden dorthin verlegt 14 Im Jahr 1749 waren von den 9418 Einwohnern der Diozese Rotteln 9081 Lutheraner 219 Reformierte 69 Juden und 49 Katholiken 15 Mitte des 19 Jahrhunderts entfernte man im Rahmen von Renovierungsarbeiten die sudliche Empore wieder Im Laufe der Jahrhunderte verwahrloste die Kirche zusehends und bis auf Fenster die man ersetzte blieben Mauern und Dachstuhl unverandert so dass Anfang des 20 Jahrhunderts die Kirche grundlegend renoviert und erweitert werden musste In einem Bericht der Bauinspektion vom 12 Dezember 1895 heisst es dazu Das Aussehen der Kirche ist ein sehr bescheidenes Sockel Gesimse Dachvorsprunge und Dachkanale sind nicht vorhanden Die Fenster und Turgestelle sind von verschiedenen Formen die Fenster liegen in ungleichen Abstanden voneinander 16 nbsp Rottler Kirche 1901 mit EmporenVon 1901 bis 1903 kam es zu umfangreichen Erneuerungs und Erweiterungsarbeiten Die Kirche wurde nach Suden durch eine zweijochige kreuzgewolbte Halle mit 90 Sitzplatzen 17 und einen Seitenturm mit Kegeldach erweitert 6 Die Orgelempore wurde entfernt und damit ein freier Blick auf das 1903 neu eingesetzte Glasfenster des Freiburger Kunstlers Fritz Geiges ermoglicht 18 Anlasslich der Einweihung der renovierten und erweiterten Kirche in Rotteln stattete ihr Grossherzog Friedrich I von Baden im Oktober 1903 einen Besuch ab 19 Im 20 Jahrhundert wurde die Kirche nach und nach modernisiert alte Bausubstanzen wurden restauriert 1912 ermoglichten Spenden der Gemeindemitglieder die Einrichtung einer elektrischen Beleuchtung sowie ein Jahr spater die Installation einer Gasheizungsanlage mit sechs Ofen 1915 erhielt die Kirche im Mittelschiff neue Ausziehsitze Im Jahr 1920 wurde das mechanische Uhrwerk durch ein elektrisches ersetzt und seit 1930 werden die Lauteeinrichtung und das Orgelgeblase ebenfalls elektrisch betrieben 20 1938 wurden die Aussenwande der Kirche und des Turms neu verputzt und die Tur und Fensterrahmen gereinigt 1985 wurden ebenfalls Aussenrenovierungen durchgefuhrt die sehr umfassend waren und bei denen die Kirche mit einem leicht veranderten Farbton versehen wurde Seit 1999 wird die Kirche von den Abendstunden bis in die Nacht angestrahlt 21 Von September 2004 bis Juni 2005 wurden weitere grundlegende Aussen und Innenrenovierungsarbeiten durchgefuhrt Beschreibung Bearbeiten nbsp Kirche von Westen mit der sie umgebenden RingmauerLage Bearbeiten Die Rottler Kirche befindet sich auf 330 Meter u NN leicht erhoht uber dem Lorracher Stadtgebiet etwas zuruckversetzt an der Spitzkehre der Verbindungsstrasse von Tumringen zur Autobahnanschlussstelle 4 Kandern der A 98 auf dem kleinen Pass Lucke Durch den exponierten Standort ist die nachts beleuchtete Kirche weithin sichtbar Das Kirchengebaude Bearbeiten Der Kirchenbau ist ein langgestreckter rechteckiger Raum ohne abgeteilten Chor An der Nordostseite schliesst sich ein Chorseitenturmchen mit einem Kegeldach an im Osten die angebaute Grabkapelle Ein Seitenschiff ist nach Suden ausgerichtet Alle Baukorper einschliesslich des Glockenturms haben Satteldacher Der dreigeschossige Glockenturm an der Nordwestseite hat an allen vier Seiten bogenformige Schallarkaden und an zwei Seiten eine Uhr Die Kirche verfugt nur uber wenige teilweise schiessschartenahnliche Fenster Der gesamte Kirchenbau ist von einer Ringmauer umgeben die bis 1868 die Friedhofsmauer war Seitdem befindet sich der Friedhof ausserhalb der Kirche in Richtung des Stadtteils Tumringen nbsp Inschrift der Stiftertafel von Rudolf III Uber dem spatgotischen Eingangsportal erinnert die Inschrift ich markgrav rudolf macht disi Kilchen in dem jar do man zalt von gotes geburt vierzechen hundert jar und ein jar an den Umbau durch den Markgrafen Rudolf III An der Nordwand stehen Grabplatten und Epitaphe die sich vor dem Umbau Anfang des 20 Jahrhunderts im Kircheninneren befanden Turmuhr Bearbeiten Ein mechanisches Raderwerk trieb seit etwa 1600 rund 300 Jahre die Rottler Turmuhr an Das Uhrwerk das stundlich den Glockenschlag ausloste musste mindestens einmal taglich aufgezogen werden Selbst bei der Grundung der Wiesentalbahn im Jahr 1862 richteten sich die Fahrzeiten nach der Rottler Kirchturmuhr 1920 wurde das Werk durch eine elektrische Uhr des Turmuhrenfabrikanten Benedikt Schneider aus Schonach im Schwarzwald ersetzt Die zerlegte Uhr wurde zunachst in der Burgruine Rotteln gelagert und 1978 mit Eroffnung des Museums am Burghof dem heutigen Dreilandermuseum dort wieder angebracht 22 Innenraum und Ausstattung Bearbeiten nbsp Langhaus nbsp Chorgestuhl nbsp Seitenschiff als sudlicher Anbau von 1903Langhaus und Ausstattung Bearbeiten Im Saalbau der Rottler Kirche ist eine flache Decke eingezogen Der rechteckige Raum ist Altar und Gemeinderaum es gibt keinen abgesetzten Chor Gerade Chorabschlusse sind selbst fur grossere Kirchen im sudwestdeutschen Raum nichts Aussergewohnliches 23 Hinter der Orgel befindet sich ein zugemauertes Fenster Die kleine Kirche deren Ausstattung uberwiegend aus Holz besteht ist in ihrem Inneren seit dem Umbau 1903 sehr farbenfroh gestaltet Dies stiess anfangs auf Ablehnung wie ein Leserbrief eines Kirchgangers an das Oberbadische Volksblatt verdeutlicht Die Treppenturme fand er orientalisch die grelle Farbigkeit die Verzierung an der schonen Holzdecke das Entfernen der Orgel hinter dem Altar sei alles unprotestantisch und stilwidrig schrieb er am 18 Januar 1904 24 Der Architekt und Hochschullehrer Carl Schafer hingegen bezeichnete die Kirche in Rotteln als Juvel einer Dorfkirche das eine Sehenswurdigkeit des Wiesentals ist 25 Direkt uber dem Eingang ruht eine Empore mit trapezformigem Grundriss auf einer von zwei Holzsaulen gestutzten Balkenkonstruktion Das Langhaus ist mit roten Holzbanken aus dem Jahr 1964 ausgestattet die ersten drei Reihen sind einzeln bestuhlt Der Altarbereich ist leicht erhoht davor steht seit 1973 auf der rechten Seite ein Taufstein auf der linken eine Kanzel aus Holz Der Taufstein datiert aus der Zeit um das Jahr 1700 der Bildschmuck von 1980 stammt von Rudolf Scheurer Links und rechts des Altars steht das reich geschmuckte Chorgestuhl aus dem 15 Jahrhundert Beide Gestuhlreihen sind funfsitzig und tragen das Wappen Hachberg Sausenbergs Nur das Gestuhl auf der Kanzelseite hat aufwendige Holzschnitzfiguren auf seinen Abschlusswangen Dargestellt sind der heilige Georg als Drachentoter und Jesse mit spater eingefugtem Pferd und Hirsch anstelle von Maria mit Kind Uber dem Chorgestuhl auf der Taufsteinseite ist ein Wappenschild der Linie Hachberg Sausenberg mit Helmzier angebracht Die Kanzel ist uber eine kleine Treppe erreichbar und hat ein goldfarbenes Lesepult Der Korpus mit Figuren und Ornamenten geschmuckt wurde von Kunstmaler Fey 6 26 gestaltet Die zum Langhaus zugewandte Seite deutet ein Achteck an mit den Evangelisten Markus und Matthaus und Jesus Christus auf der Seite zum Chor sind die Evangelisten Lukas und Johannes mit Blumendekor dargestellt Unter den Evangelisten stehen ihre Namen in kunstvoller Schrift Auch die Turen sind mit Darstellungen und Ornamenten verziert Die Tur zur Sakristei zeigt Christus als Wandersmann und ist den Arbeiten von Fra Angelico nachempfunden Die Tur zur Turmkapelle tragt Metallbeschlage in Form von goldfarbenen Blumenranken Beide Turen haben einen kunstvollen Turklopfer Das Leuchterweibchen Bearbeiten Von 1903 bis 1978 schwebte im mittleren Kirchenraum eine an einem mit kleinen Beleuchtungskorpern besetzten Hirschgeweih befestigte Frauenfigur die als Leuchterweibchen bezeichnet wurde Karl Seith kam zum Schluss es handele sich bei der Abbildung um Ursula Grafin Truchsess von Waldenburg 1484 eine Tochter des Markgrafen Wilhelm und dessen Ehefrau Elisabeth von Montfort Bregenz da die Figur sich auf dem Lowenwappen der Waldenburger abstutzt 27 Er nimmt fur die Figur eine Entstehungszeit Ende des 15 Jahrhunderts an Schulin bezweifelt diese Annahme und weist darauf hin dass in alteren Beschreibungen der Kirche das Lusterweibchen nie erwahnt wurde Er nimmt an dass die Figur erst im Rahmen der Renovierung der Rottler Kirche 1901 1903 als Neuerwerbung oder Stiftung dort Einzug hielt 28 1978 wurde die Figur aus der Kirche geraubt 29 der Fall wurde nie aufgeklart Orgel Bearbeiten nbsp OrgelDie erste Orgel erhielt die Rottler Kirche vermutlich vor 1678 auf Initiative von Johannes Gebhard der von 1654 bis 1686 Pfarrer und Superintendent in Rotteln war 30 In Kriegszeiten wurde sie in der Hofkapelle des Markischen Hofes in Basel in Sicherheit gebracht wo sie einem Brand zum Opfer fiel Die zweite einmanualige Orgel mit acht Registern wurde 1742 mit Hilfe von Stiftungen angeschafft und stand auf einer Orgelempore im Altarraum 1897 plante man im Zuge des anstehenden Umbaus eine neue Orgel mit zwei Manualen und zwolf Registern 31 Die neue dritte Orgel im neobarocken Gehause der Orgelwerkstatte Walcker wurde 1903 an der Nordseite des Chors aufgestellt Sie stand im optischen Mittelpunkt und stellte damit das architektonische Gleichgewicht des Kircheninnenraums wieder her Am ehemaligen Orgelstandort befindet sich das Chorgestuhl gegenuber der anderen Chorbank Im Jahr 1972 wurde die Orgel hinter den Altar an die Ostwand des Chors versetzt von dem Orgelbauunternehmen Vier uberarbeitet und am 6 Januar 1973 geweiht 32 Die Orgel hat seitdem zwei Manuale Pedal und 19 Register Die Erneuerung der Orgel wurde durch Spenden und Zuschusse in Hohe von 40 000 Mark ermoglicht 33 Die aktuelle Orgel hat folgende Disposition 34 Hauptwerk C g3Prinzipal 8 Gedeckt 8 Oktave 4 Koppelflote 4 Doublette 2 Cornett V ab f Mixtur IV 1 1 3 Krummhorn 8 Positiv C g3Rohrflote 8 Blockflote 4 Sesquialter II 2 2 3 Prinzipal 2 Sifflet 1 Zimbel III 1 2 Hautbois 4 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Flotbass 0 8 Choralbass II 0 4 Trompetbass 0 8 Glocken Bearbeiten Die alteste schriftliche Uberlieferung fur ein Glockengelaut in der Rottler Kirche geht auf das Jahr 1558 zuruck wo in einem Visitationsprotokoll vermerkte ist dass der Kuster morgens und abends zur Predigt lautet Der Verbleib dieser Glocken ist nicht uberliefert Landschreiber Michael Praun berichtet im Juni 1678 dass die Franzosen aus dem Rottler Kirchturm eine Glocke herabgebracht und zerbrochen hatten Vermutlich als Ersatz dafur wurde die heute alteste Glocke im Gelaut 1687 in Basel gegossen 35 Sie tragt die Inschrift Hans Heinrich Weitenauer goss mich in Basel 1687 von wo ich gekommen dieser Zeit regierender Herr der Durchlauchtigste Furst Herr Friedrich Magnus Markgraf zu Baden und Hachberg Herr zu Rotteln sowie das Gebet O Hochster lass gelingen Dass ich mit meim KlingenIn Dein Haus mog bringenViel Leut Dir zu lobsingen nbsp Grosse und Mittlere GlockeDie mittlere Glocke soll ein Gelegenheitskauf von einer katholischen Kirche gewesen sein nachdem eine Glocke beim Trauergelaut fur Kaiser Leopold II am 1 Marz 1792 zersprungen war Sie tragt neben einer lateinischen Inschrift Reliefs einer bischoflichen Mutze eine Maria mit Kind eine Kreuzigungsszene mit trauernden Frauen und einen Bischof der einen Stab und ein Herz in der Hand tragt Daraus lasst sich schliessen dass die Glocke fur eine katholische Kirche gegossen wurde und auch schon im Einsatz war 36 Die jungste Glocke ersetzte eine im Zweiten Weltkrieg abgegebene 37 Sie wurde am 11 Oktober 1953 geweiht dem 50 Jahrestag der Weihe von der umgebauten Kirche 38 Die Daten des dreistimmigen Gelautes der Rottler Kirche sind Nr Name Nominal Masse Durchmesser Hohe Gussjahr Giesser1 Grosse Glocke e 850 kg 39 114 cm92 cm 39 1687 Hans Heinrich Weitenauer Basel2 Mittlere Glocke g 600 kg 39 98 cm78 cm 39 1718 I ean B aptiste Burel Champigneulles 39 3 Kleine Glocke a 1953 Bachert KarlsruheRottler Kirche als Grabkirche BearbeitenAls Grabstatte werden eine kleine Halle im Turmuntergeschoss und die durch Rudolf III angebaute Kapelle sudlich des Turms verwendet Die Grabkapelle diente sowohl den Markgrafen von Hachberg als auch den Herren von Rotteln als Grabkirche dies hat eine Offnung der Graber vom 1 bis 8 September 1783 bestatigt 7 Markgraf Karl Friedrich von Baden Durlach veranlasste aufgrund seiner verwandtschaftlichen Verbindung zu Rudolf III von Hachberg Sausenberg bei einem Besuch der Kirche die Graber zu offnen da die 17 Sarge in der Gruft weder Jahreszahlen noch Namen aufwiesen Grabkapelle und Grabstatte Bearbeiten nbsp Grabmal des Markgrafen Rudolf III von Hachberg Sausenberg nbsp Grabmal der Gemahlin Rudolfs III AnnaDie Turmhalle ist kreuzgewolbt und entsprechend ihrer Funktion als Kapelle mit einem gemauerten Altar und einer Nische fur liturgische Gerate einer Piscina und einer weiteren grossen Nische wie fur ein Heiliges Grab ausgestattet Die Gewolberippen ruhen auf zwei Konsolen Eine davon ist mit dem Hachbergwappen geschmuckt eine andere mit dem Wappen der Grafen von Thierstein und eine mit dem Rottler Wappen 1903 wurde in der kleinen Turmhalle ein Taufbild angebracht da man den Raum als Taufkapelle nutzen wollte Da es aber der kalteste und dunkelste Teil der Kirche ist verwarf man das Vorhaben Taufen finden wieder im Kirchenraum statt nbsp Das gotische Fenster in der Grabkapelle zeigt die Wappen Rudolfs und AnnasDie angebaute Kapelle mit seltenem Netzgewolbe ist vom Chor rechts uber eine Ture erreichbar Vor ihr steht zur Sudseite hin ein barockes Grabmal des Christoph Daniel von Anwyl Das auffallige Bildnis zeigt den Landvogt von Rotteln 1608 1620 in typischer Haarpracht und Rustung des Dreissigjahrigen Kriegs In der Gruftkapelle etwa einen Meter unterhalb des Kirchenniveaus befindet sich links das Grab des Markgrafen Rudolf III rechts das seiner Frau Anna Oberhalb der Grabplatten stehen auf Konsolen ihre Epitaphe mit detailreicher Nachbildung der Gewandung und Bewaffnung Der Kunstler ist unbekannt er wirkte allerdings auch am Bau des Basler Munsters mit Die Bemalung und die Bilder in den Nischen stammen von 1903 Die stilistisch ahnliche Grabplatte eines Geistlichen wurde bei den Umbauarbeiten in die Turmhalle verlegt Dort befinden sich drei Grabkammern mit Urnen der Hachberger Markgrafen Nach den Schilderungen des Landvogts Ernst Friedrich Leutrum von Ertingen wurden die Grabsteine bis zum ausgehenden Mittelalter uber den Grabern auf dem Boden eingelassen erst vom 16 Jahrhundert an wurden die Epitaphe an der Wand angebracht 40 Die alteste Grabplatte der Herren von Rotteln mit Helmzier und Wappen an der Nordwand der Kirche geht auf Ende des 13 Jahrhunderts zuruck 40 und bedeckte vermutlich das Sammelgrab der Rottler Adelsfamilie Weitere bemerkenswerte Grabmale sind das der Anna Maria Gunter der Ehefrau des Scharfrichters Heidenreich von 1668 sowie das Epitaph des Vogtes Johann Brodtlin von 1703 Das Grabkreuz von Pfarrer Heinrich Karl Riehm 1827 1892 an der Fassade des Staffelgiebelhauses stammt als einziges noch vom alten Friedhof Epitaphe Bearbeiten nbsp Sudseite mit eingemauerten GrabplattenIm Inneren der Kirchen befinden sich vier Epitaphe An der Nordwand steht ein Grabmal fur Pfarrer Johann Wilhelm Meyer 7 Dezember 1710 an der Ostwand eines fur die Tochter des Landvogtes Hans Albrecht von Anwil Eva von Anwil 30 April 1608 An der Sudwand des Langhauses sind funf Epitaphe angebracht Sie erinnern von Westen nach Osten an Johann Brodtlin Vogt von Haagen 23 Februar 1645 Anna Maria Heidenreich geb Ginter in 17 Juni 1654 den Regimentsquartiermeister Michael Gunther von Stockeraw 11 Mai 1637 den Frevelschreiber und Landschaftseinnehmer Joseph Kolb 17 September 1674 und seine Frau Elisabeth Kolb geb Scholer in 13 Marz 1674 sowie deren Enkelin Anna Sybilla und an Hans Michael Seiferlin August 1635 An der Nordwand stehen zwei Platten mit unleserlicher Inschrift das Epitaph von Carol Ludwig Greis 25 Februar 1551 dem Sohn des Landschreibers Johann Greis und ein weiterer nicht lesbarer Grabstein Dort befindet sich auch die alteste und mit 2 90 Meter Lange 1 27 Meter Breite und 24 Zentimeter Dicke grosste Sandsteinplatte von Rotteln Diese Platte ohne Inschrift tragt das Rottler Wappen und befand sich aufgrund ihrer Ausmasse vermutlich auf einem Familiengrab 41 Die historische Bedeutung liegt darin begrundet dass zur Rottler Familie auch drei Bischofe von Basel gehorten Walther I 1213 1216 Luthold II 1238 1248 und Luthold II von Rotteln als Elekt von 1309 bis 1311 42 Rezeption in der bildenden Kunst Bearbeiten nbsp Rottler Kirche Radierung von Hermann Daur 1900 Die pittoreske und exponierte Lage der Kirche von Rotteln war Blickfang im vorderen Wiesental und dient seit Jahrhunderten Kunstlern im Markgraflerland als Motiv fur Illustrationen Auch im Rahmen von Chroniken wurde sie haufig mit der Burg Rotteln dargestellt Die alteste bekannte Darstellung der Rottler Kirche ist auf einem Holzschnitt um 1500 von Johannes Stumpf zu finden 43 Auf dem Bild ist eine Ansicht Basels mit Blick in Richtung Schwarzwald zu sehen dahinter erhebt sich der Tullinger Berg mit der Ottilienkirche und rechts am Bildrand erkennt man die Rottler Kirche Die Darstellung ist Teil der Schweizer Bilderchronik Zu den teilweise auch uberregional bekannten Kunstlern welche die Rottler Kirche als Sujet verwendeten gehoren Gustav Wilhelm Friesenegger 1796 1859 Arthur Schanzlin 1902 1944 Hermann Daur Hermann Burte und Max Eichin Daur schuf diverse Radierungen der Kirche aus denen um 1900 teilweise auch kolorierte Bildpostkarten entstanden Eine Auswahl von Aquarellen Olbildern und anderen Darstellungen ist im Dreilandermuseum ausgestellt Literatur BearbeitenUbersichtsbeitrage Bearbeiten Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Funfter Band Kreis Lorrach Tubingen und Leipzig 1901 S 44 46 online Fritz Schulin Gemeinde Haagen Hrsg Rotteln Haagen 1965 Otto Wittmann et al Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Hrsg Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 S 604 608 Johannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 158 161 Albrecht Schlageter Sankt Gallen Kirch zu Rotteln in Das Markgraflerland Bd 1 1997 S 127 140 Digitalisat der UB Freiburg Gerhard Moehring Otto Wittmann Ludwig Eisinger Geschichtsverein Markgraflerland e V Hrsg 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 Uehlin Schopfheim 2001 ISBN 3 932738 17 9 Digitalisat der UB Freiburg Herbener Rubsamen Philipp Grosspietsch Kunst Thermen Wein Entdeckungsreisen durch das Markgraflerland Kunstverlag Josef Fink 2006 ISBN 978 3 89870 273 7 S 32 34 Einzelaspekte Bearbeiten Karl Seith Bericht uber die Oeffnung der Furstengraber in der Kirche zu Rotteln im Jahre 1783 In Das Markgraflerland Heft 4 1931 32 S 103 109 Digitalisat der UB Freiburg Grabsteine der Kirche von Rotteln 1933 Sonderdruck aus dem Jahresbericht der Freiwilligen Basler Denkmalpflege Erich Kaufmann Die neue Orgel in Rotteln In Stadt Lorrach Hrsg Unser Lorrach 1973 eine Grenzstadt im Spiegel der Zeit Verlag Kropf und Herz Lorrach 1972 S 166 171 Annemarie Heimann Schwarzweber Eine Steinplastik des Meisters der Rottler Grabmaler In Das Markgraflerland Heft 2 1986 S 225 229 Digitalisat der UB Freiburg Adila Islamovic Neue Erkenntnisse zu den Grabdenkmalern Rudolfs III von Hachberg Sausenberg und Annas von Freiburg in der Rottler Kirche bei Lorrach In Das Markgraflerland Band 2015 S 132 150 Digitalisat der UB Freiburg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rottler Kirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Evangelischen Kirchengemeinde Rotteln Evangelische Kirchengemeinde Rotteln Renovierung 2004 2005 September 2004 Beginn der Renovierungsarbeiten abgerufen am 23 Oktober 2019 Evangelische Kirchengemeinde Rotteln Renovierung 2004 2005 April 2005 Mai 2005 abgerufen am 23 Oktober 2019 Gedenktafel der beiden Weltkriege in der Rottler KircheAnmerkungen Bearbeiten das Anathematismus gr lat Verfluchung KirchenbannEinzelnachweise Bearbeiten Albrecht Schlageter Sankt Gallen Kirch zu Rotteln S 127ff Stadt Lorrach Kirchen in Lorrach Kunst Thermen Wein Entdeckungsreisen durch das Markgraflerland S 33 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 30 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 64 a b c Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Landkreis Lorrach Hrsg Der Landkreis Lorrach Band II Kandern bis Zell im Wiesental Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1994 ISBN 3 7995 1354 X S 99 a b Lorrach Landschaft Geschichte Kultur S 607 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 212 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 182 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 214 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 216 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 217 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 314 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 151 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 154 Staatsarchiv Freiburg Nr 1369 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 270 Lorrach Landschaft Geschichte Kultur S 608 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 355 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 131 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 133 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 315 316 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 265 Lorrach Landschaft Geschichte Kultur S 604 Oberlander Bote 11 August 1903 Ernst Fey 1875 1954 siehe Karl Seith Was ist s mit dem Leuchterweibchen in der Kirche zu Rotteln In Das Markgraflerland Heft 2 1955 S 95 Digitalisat siehe Fritz Schulin Gemeinde Haagen Hrsg Rotteln Haagen 1965 S 485 Friedrich Holdermann Gerhard Moehring Die Kirche von Rotteln nach dem Umbau von 1902 03 In Gerhard Moehring Otto Wittmann Ludwig Eisinger Geschichtsverein Markgraflerland e V Hrsg 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 Uehlin Schopfheim 2001 ISBN 3 932738 17 9 S 307 und Abbildung des Leuchters auf S 308 Digitalisat der UB Freiburg 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 311 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 241 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 240 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 243 gemass E Mail Anfrage an Martin Vier Orgelbau Friesenheim vom 4 Oktober 2013 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 316 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 319 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 160 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 321 a b c d e Deutscher Glockenatlas Deutscher Kunstverlag 1985 a b Lorrach Landschaft Geschichte Kultur S 606 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 342 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 330 1250 Jahre Rottler Kirche 751 2001 S 76 Sakralbauten in Lorrach Evangelische Kirchen Christuskirche Evangelische Stadtkirche Germanuskirche Johanneskirche Rottler Kirche Nikolauskirche St OttilienEvangelische Freikirchen Adventhaus BaptistenkircheSynagoge Synagoge LorrachKatholische Kirchen St Bonifatius St Fridolin Heilige Familie St Josef St Peter 47 632421751111 7 6592007280556 Koordinaten 47 37 56 7 N 7 39 33 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rottler Kirche amp oldid 233047379