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Otto Wittmann 23 Marz 1907 in Heidelberg 18 Februar 1986 in Schopfheim war ein deutscher Geologe und Gymnasiallehrer Er war Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten und Bucher zur Geologie Geografie und Landeskunde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Wittmann wurde als Sohn des Oberpostinspektors Wilhelm Wittmann und seiner Frau Karoline geboren Sein Abitur legte er 1926 am Realgymnasium in Ettenheim ab und begann das Studium der Naturwissenschaften an der Universitat Bonn sowie in Freiburg und Heidelberg Seine Promotion in Geologie beendete er summa cum laude 1932 an der Heidelberger Universitat Fur eine mogliche Anstellung auf das hohere Lehramt legte er 1930 parallel das erste und 1932 das zweite Staatsexamen ab Er wollte eigentlich als Landesgeologe tatig werden Die beruflichen Aussichten erschienen ihm allerdings als zu unsicher sodass er sich fur eine Laufbahn im Schuldienst entschied 1 Nach dem Studium war Wittmann von 1932 bis 1934 freiwillige wissenschaftliche Arbeitskraft an der Aufbauoberrealschule in Lahr In dieser Zeit beschaftigte er sich mit dem Quartar und der Tektonik der Lahrer Vorberge Von 1935 bis 1936 war er Assistent am geologisch palaontologischen Institut der Universitat Heidelberg 1936 heiratete er seine Frau Josefa Im Jahr 1940 wurde er in Furtwangen zum Studienrat ernannt und war wahrend des Zweiten Weltkrieges Regierungsbaurat der Luftwaffe Er geriet in Kriegsgefangenschaft und kehrte 1946 nach Deutschland zuruck Nach Kriegsende begann er in Lorrach am Hans Thoma Gymnasium als Lehrer zu arbeiten wo er 1959 zum Oberstudienrat und 1971 zum Gymnasialprofessor ernannt wurde Neben seiner Zeit als Lehrer betrieb er geologische Studien im mittleren und sudlichen Schwarzwald 1948 wurde er daher ehrenamtlicher Mitarbeiter an der damaligen Badischen Geologischen Landesanstalt Nach dem Krieg kartierte er das Blatt Lorrach neu das 1952 in Druck ging Dort galt sein besonderes Interesse der Stratigraphie von Jura Tertiar sowie der Bruchzone zwischen Kandern und Lorrach dem Dinkelberg dem Isteiner Klotz den Terrassen am Hochrhein der Wiese und dem sudostlichen Ende des Oberrheingrabens 2 1969 erhielt er einen Lehrauftrag fur Geographie an der damaligen Padagogischen Hochschule in Lorrach Als das Dreilandermuseum 1978 in das Gebaude des Padagogiums zog ubernahm Wittmann die Einrichtung der geologischen Abteilung deren Ausstellungsgut er teils selbst beschaffte 1973 zog Wittmann nach seiner Pensionierung von Lorrach nach Eimeldingen Er arbeitete auch im Ruhestand mit Geologen aus dem Dreilandereck zusammen insbesondere mit Kollegen aus Basel Gemeinsam mit Hermann Fischer und Lukas Hauber gab er die geologische Karte Blatt Basel im Massstab 1 25 000 heraus und erhielt 1973 von der Universitat Basel die Ehrendoktorwurde verliehen 1967 wurde er Ehrenmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins OGV Nach schwerer Krankheit verstorben wurde er in Eimeldingen beerdigt 3 Publikationen Auswahl BearbeitenDie biogeographischen Beziehungen der Sudkontinente Fischer Verlag Jena 1934 Uber das Diluvium der Lahrer Randhugelzone Verlag Herder Freiburg 1936 Die Niederterrassenfelder im Umkreis von Basel und ihre kartographische Darstellung Pharos Verlag Schwabe Basel 1961 Der Isteiner Klotz Rombach Verlag Freiburg 1966 als Mitautor und Mitherausgeber Raritaten und Curiositaten der Natur Birkhauser Verlag Basel 1980 Stadt Lorrach Hrsg Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Verlag Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 als Mitautor Literatur BearbeitenBaden Wurttembergische Biographien Kohlhammer Verlag Stuttgart 1994 S 381 Rudolf Metz Otto Wittmann in Jahresberichte und Mitteilungen Band 69 Oberrheinischer Geologischer Verein Stuttgart 1987 S 31 41 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Wittmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wittmann Otto Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Jahresberichte und Mitteilungen Volumes 69 S 31 Jahresberichte und Mitteilungen Volumes 69 S 32 Jahresberichte und Mitteilungen Volumes 69 S 33Normdaten Person GND 117427845 lobid OGND AKS LCCN n81146848 VIAF 37693433 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittmann OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 23 Marz 1907GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 18 Februar 1986STERBEORT Schopfheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Wittmann Geologe amp oldid 235688767