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Die Strassenbahn Aachen bildete von 1880 bis 1974 das Ruckgrat des offentlichen Personennahverkehrs im Stadtgebiet von Aachen und seinem Umland Die ursprunglich als Pferdebahn erbauten Strecken wurden ab Juli 1895 schrittweise auf elektrischen Betrieb umgestellt Das Netz der Aachener Strassenbahn zahlte zu den ausgedehntesten deutschen Uberlandstrassenbahnen zeitweise besass sie auch grenzuberschreitende Strecken nach Belgien und in die Niederlande Mit einer Gesamtstreckenlange von 180 1 Kilometern und einer Gleislange von 213 5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrosste Strassenbahnnetz Deutschlands 1 AachenBildDer aus Mainz zuruckgekaufte Triebwagen 1016 erinnerte bis September 2014 als Denkmal auf dem ASEAG Gelande an die Aachener Strassenbahn BasisinformationenStaat DeutschlandStadt AachenEroffnung 16 Dezember 1880Elektrifizierung 10 Juni 1895Stilllegung 29 September 1974Betreiber Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn Gesellschaft Aachener Kleinbahn Gesellschaft AKG Rheinische Elektricitats und Kleinbahnen AG REKA Aachener Strassenbahn und Energieversorgungs Aktiengesellschaft ASEAG Verkehrs verbund Aachener Verkehrsverbund AVV InfrastrukturEhemals grossteStreckenlange 180 1 km 1914 Spurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 Volt NetzplanGesamtnetz aller jemals betriebenen Strecken der Aachener StrassenbahnBetrieben wurde das Netz ab 1880 von der Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn Gesellschaft die sich 1894 in Aachener Kleinbahn Gesellschaft AKG umbenannte Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die Rheinischen Elektricitats und Kleinbahnen AG REKA gebaut und betrieben die AKG ubernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsfuhrung Beide Gesellschaften fusionierten 1942 zur Aachener Strassenbahn und Energieversorgungs AG ASEAG die seitdem den offentlichen Personennahverkehr in der Stadteregion Aachen erbringt Nach dem Zweiten Weltkrieg legte die ASEAG das Streckennetz schrittweise still zuletzt im September 1974 die Linie 15 von Vaals nach Brand Die ASEAG ist heute ein reines Omnibus Verkehrsunternehmen fuhrt den Begriff Strassenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pferdebahn 1 2 Natronbahn 1 3 Elektrische Strassenbahn 1 3 1 Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn 1 3 2 Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis 1 3 3 Die Rheinischen Elektricitats und Kleinbahnen AG 1 3 4 Erster Weltkrieg 1 3 5 Zwischenkriegszeit 1 3 5 1 Letzte Neubaustrecken 1 3 5 2 Liniennetzreform 1933 1 3 6 Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau 1 3 7 Stagnation und punktuelle Modernisierung in den 1950er Jahren 1 3 8 Sukzessive Netzreduzierung und Stilllegung 2 Streckennetz 2 1 Stadtnetz 2 1 1 Ringbahn 2 1 2 Frankenberger Strecke 2 1 3 Strecke nach Vaals 2 1 4 Strecke nach Altenberg 2 1 5 Strecke nach Ronheide 2 1 6 Strecke nach Kopfchen 2 1 7 Strecke nach Burtscheid 2 1 8 Strecke nach Brand 2 1 9 Strecke nach Eilendorf 2 1 10 Strecke nach Haaren 2 1 11 Strecke nach Richterich 2 2 Landnetz 2 2 1 Haaren Alsdorf 2 2 2 Mariadorf Hoengen 2 2 3 Kaninsberg Bardenberg 2 2 4 Mariadorf Eschweiler 2 2 5 Eilendorf Weisweiler 2 2 6 Stolberg Hauptbahnhof Zweifall 2 2 7 Eschweiler Hauptbahnhof Durwiss 2 2 8 Eschweiler Vicht 2 2 9 Brand Stolberg 2 2 10 Brand Sief 2 2 11 Kornelimunster Breinig 2 2 12 Richterich Merkstein 2 2 13 Richterich Locht 2 3 Das Eupener Netz 2 3 1 Kopfchen Eupen 2 3 2 Eynatten Raeren Sief 2 3 3 Eupen Herbesthal 2 3 4 Eupen Bellmerin 2 3 5 Eupen Verviers 2 4 Relikte 3 Fahrzeuge 3 1 Pferdebahn 3 2 Elektrische Strassenbahn 3 2 1 Triebwagen 3 2 1 1 1895 bis zum Ersten Weltkrieg 3 2 1 2 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 3 2 1 3 Nachkriegszeit 3 2 2 Beiwagen 3 2 2 1 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg 3 2 2 2 Nachkriegszeit 4 Betriebshofe 5 Unfalle 6 Planungen zur Wiedereinfuhrung 6 1 Euregiobahn 6 2 Campusbahn 6 3 Regiotram 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPferdebahn Bearbeiten nbsp Gesamtnetz der Pferdebahn mit allen zwischen 1880 und 1895 vorhandenen Strecken ohne die Stolberger Linie nbsp Aachener Pferdebahn um 1890 nbsp Aktie uber 500 Mark der Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn Gesellschaft vom 15 Juni 1881 nbsp Strassenbahnmunze zum Nennwert von zwolfeinhalb Pfennig gemass Bekanntmachung vom 16 Mai 1888 wurde der Fahrpreis von zehn auf funfzehn Pfennig erhoht durch den Kauf von jeweils acht Fahrmarken zum Preis von einer Mark hatte der Fahrgast einen entsprechenden Preisvorteil 2 Bereits 1873 und 1874 bemuhten sich der belgische Unternehmer van der Velde und die Banque de Bruxelles um eine Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Strassenbahn in Aachen Nach langeren Vorplanungen zog sich die belgische Bank aber 1877 von dem Projekt zuruck mit der Begrundung dass eine Pferdebahn in Aachen aufgrund starker Steigungen in der Stadt unmoglich sei Gleichzeitig schlug man den Einsatz einer Dampfstrassenbahn vor Dabei sollten Dampfspeicherloks eingesetzt werden um die Belastigung durch Rauch und Russ zu vermeiden Auch dieses Vorhaben zerschlug sich der Aachener Stadtrat suchte anderweitig nach moglichen Unternehmern Am 13 April 1880 konnte der Stadtrat Verhandlungen mit dem Berliner Unternehmer Carl Liman erfolgreich abschliessen worauf hin am 4 September jenes Jahres durch den Aachener Polizeiprasidenten die erforderliche Konzession erteilt wurde 3 Die am 25 September 1880 gegrundete Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn Gesellschaft ubernahm die Konzession von Liman und begann im Herbst mit dem Bau der ersten Strecken Der erste Pferdebahnwagen rollte nach kurzer Bauzeit bereits am 16 Dezember 1880 vom Hotmannspief uber das Kolntor am spateren Hansemannplatz zum Bahnhof der Aachen Julicher Eisenbahn dem spateren Bahnhof Aachen Nord Das Netz wurde in Normalspur 1435 mm Spurweite angelegt Noch 1880 folgte am 25 Dezember die zweite Strecke vom Kolntor zum Kaiserplatz und uber den Adalbertsteinweg bis zur Elsassstrasse Schnell nahm die Pferdebahngesellschaft im Jahr 1881 weitere Strecken in Betrieb so nach Burtscheid zum Rheinischen Bahnhof heute Aachen Hauptbahnhof zum Polytechnikum der spateren RWTH Aachen in der Nahe des damaligen Bahnhofs Templerbend zum Ponttor und uber den Markt zur Jakobstrasse Zum Jahresende umfasste das Netz bereits 15 Kilometer Streckenlange 1881 eroffnete die Pferdebahn auch die erste Strecke ausserhalb von Aachen vom Rheinischen Bahnhof Stolberg Rh heute Stolberg Rheinl Hbf damals noch auf dem Stadtgebiet der Nachbarstadt Eschweiler gelegen bis nach Stolberg Hammer mit einer Gesamtlange von 4 4 Kilometern Wegen der starken Steigungen im Aachener Stadtgebiet wurden die Wagen nicht wie sonst ublich von einem sondern von zwei Pferden gezogen Nach 1881 wurden nur wenige neue Strecken gebaut 1882 eine Linie ins Frankenberger Viertel und 1883 nach Haaren 1889 wurde schliesslich am 6 November die erste internationale Strecke ins niederlandische Vaals eroffnet nachdem Plane fur eine Dampfstrassenbahn nach Vaals gescheitert waren Der aufwandige zweispannige Betrieb verursachte der Pferdebahn wirtschaftliche Probleme Auch war die Nachfrage nicht auf allen Strecken zufriedenstellend Daher wurden bereits 1883 einzelne kurze Stichstrecken nach wenigen Jahren Betrieb wieder eingestellt so die Strecken zum Marschiertor und zum Polytechnikum 1885 folgten der Abschnitt Neumarkt Elsassstrasse der Frankenberger Strecke und die Stichstrecke zum Rheinischen Bahnhof dem heutigen Hauptbahnhof Zudem wurden alle Aachener Linien vom Schaffnerbetrieb auf ein Zahlkastensystem umgestellt um die Personalkosten zu reduzieren Lediglich die Stolberger Linie behielt ihre Schaffner Der Personalbestand sank von 133 im Jahr der Betriebsaufnahme auf 79 im Jahr 1885 4 Damit konnte nach Defiziten in den ersten Jahren ab 1884 eine Dividende gezahlt werden die allerdings mit durchschnittlich 1 5 nicht uppig ausfiel Das Aktienkapital der Gesellschaft musste in den Jahren 1882 und 1884 zweimal herabgesetzt werden 5 Ab 1891 wurde folgendes Liniennetz betrieben Bezeichnung LinienwegA Kolntor Hansemannplatz Aachen Julicher Bahnhof HaarenB Elisenbrunnen Kaiserplatz Bahnhof Forst Rothe ErdeC Burtscheid Kaiserplatz Kolntor Markt Stromgasse Zoologischer GartenD Burtscheid Elisenbrunnen Ponttor LousbergE Wilhelmstrasse Kaiserplatz Kolntor Markt Zoo Vaals BlumenthalF Neumarkt Frankenberg NormaluhrG Stolberg Rheinischer Bahnhof Stolberg Post Stolberg Hammer1894 im letzten Jahr mit ausschliesslichem Pferdebetrieb wies die Aachener Strassenbahn nach Bau der letzten Verlangerung nach Rothe Erde eine Netzlange von 22 Kilometern auf Depots der Pferdebahn waren am Aachen Julicher Bahnhof und an der Scheibenstrasse eingerichtet die Stolberger Linie bekam in der Nahe des dortigen Hauptbahnhofs ihr Depot Inbetriebnahmedaten aller Pferdebahnstrecken Datum Strecke Anmerkungen16 Dezember 1880 Hotmannspief Seilgraben Hansemannplatz Nordbahnhof25 Dezember 1880 Hansemannplatz Kaiserplatz Elsassstrasse16 April 1881 Kaiserplatz Normaluhr Burtscheid17 Mai 1881 Theater Theaterstrasse Normaluhr Theaterstrasse Rheinischer Bf heute Hauptbahnhof Abschnitt zum Bahnhof 1885 wieder eingestellt22 Mai 1881 Hotmannspief Seilgraben Markt Jakobstrasse6 Juni 1881 Theater Elisenbrunnen Seilgraben Pontdriesch Polytechnikum Abschnitt Pontdriesch Polytechnikum 1883 wieder eingestellt10 Juli 1881 Theaterstrasse Bahnhof Marschiertor Pontdriesch Ponttor 1883 wieder eingestellt3 August 1881 Elsassstrasse Bahnhof Forst Jakobstrasse Karlsgraben Stromgasse17 September 1881 Elisenbrunnen Kaiserplatz28 September 1881 Ponttor Ludwigsallee Lousbergstrasse20 Oktober 1881 Stolberg Rheinischer Bf Stolberg Hauptpost3 November 1881 Stolberg Hauptpost Stolberg Hammer29 April 1882 Normaluhr Lothringer Strasse Neumarkt Elsassstrasse Abschnitt Neumarkt Elsassstrasse 1885 wieder eingestellt7 Juli 1883 Nordbahnhof Haaren Markt16 Juni 1888 Karlsgraben Zoologischer Garten heute Westpark 8 November 1889 Zoologischer Garten Westfriedhof Vaals Vaals Blumenthal21 Juni 1891 Elsassstrasse Rothe ErdeNatronbahn Bearbeiten nbsp Feuerlose Natron Strassenbahn Lokomotive in Aachen um 1884 Hauptartikel Natronlokomotive Der teure Betrieb mit zwei Pferden fuhrte zur Suche nach Alternativen 1884 1885 nahm eine von Moritz Honigmann entwickelte feuerlose Natronlokomotive ihren Probebetrieb auf Mehrere Monate wurde die Lok zwischen Normaluhr und Colnthor eingesetzt Dies senkte zwar die Betriebskosten aber die Befurchtung die verwendete Natronlauge zerfresse auf Dauer den Dampfkessel veranlasste die Betreiber die Versuche wieder aufzugeben Ausserdem erwies sich der Gleisunterbau als zu schwach fur die schweren Lokomotiven Der Betrieb als Pferdebahn wurde bis 1895 fortgesetzt Ab Anfang der 1890er Jahre wurden Plane zur Elektrifizierung entwickelt Elektrische Strassenbahn Bearbeiten Die Steigungen im Stadtgebiet setzten dem weiteren Ausbau der Pferdebahn enge Grenzen Bereits 1892 begann die Pferdebahngesellschaft daher mit Planungen zur Umstellung auf elektrischen Betrieb und der Ausweitung des Netzes in den Landkreis Aachen Das preussische Kleinbahngesetz von 1892 forderte diese Plane zusatzlich da es erheblich einfachere Bau und Betriebsvorschriften vorsah Elektrifizierung und Umspurung der Pferdebahn Bearbeiten nbsp Aktie uber 1200 Mark der Aachener Kleinbahn Gesellschaft vom 5 Juni 1896 nbsp Strassenbahn in Eupen um 1900 nbsp Aachener Strassenbahn in Raeren Botz um 1916 nbsp Aachener Strassenbahn im ostbelgischen Raeren um 1930 nbsp Aachener Tram am ElisenbrunnenEntsprechend der geplanten Anderung der Antriebsart und der neuen Konzessionsbasis benannte sich die Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn Gesellschaft am 6 April 1894 in Aachener Kleinbahn Gesellschaft AKG um Die AKG erhielt am 8 November desselben Jahres die Genehmigung fur den Bau und den Betrieb von elektrischen Strassenbahn und Kleinbahnlinien in Aachen und Umgebung Bereits vor Erteilung der formellen Genehmigung erhielt die AKG eine Sondererlaubnis um unverzuglich mit dem Umbau der Pferdebahn beginnen zu konnen Die bisherige Normalspur stand einer Ausweitung in den Landkreis entgegen eine Umstellung auf Meterspur ermoglichte gunstigere Baukosten und engere Kurvenradien 6 Bis Ende 1894 waren bereits fast alle Strecken des Stadtnetzes umgespurt sie wurden zunachst weiterhin mit den ebenfalls umgespurten Pferdebahnwagen bedient Erst im Fruhjahr 1895 begann die beauftragte Firma Schuckert amp Co aus Nurnberg mit dem Bau der Ober und Speiseleitungen Die Stromversorgung mit 600 Volt Gleichstrom sicherte das ebenfalls von Schuckert betriebene stadtische Elektrizitatswerk in der Borngasse Am 10 Juli 1895 punktlich zur Aachener Heiligtumsfahrt mit ihrem grossen Pilgerandrang begann der elektrische Betrieb auf der Linie vom Hansemannplatz nach Haaren Einen Monat spater folgte die Verbindung uber den Markt nach Vaals womit diese Strecke zugleich die erste elektrische Strassenbahn der Niederlande war Die weiteren Strecken folgten zugig Die letzte Pferdebahn in Aachen wurde Ende 1895 eingestellt lediglich die Stolberger Linie blieb als Pferdebahn bestehen bis sie 1897 ebenfalls elektrifiziert wurde Im Zuge der Elektrifizierung wurde zudem das Depot in der Scheibenstrasse erweitert das kleinere Depot am Aachen Julicher Bahnhof dagegen aufgegeben Ausdehnung des Streckennetzes in den Landkreis Bearbeiten nbsp Guterzug der AKG um 1900 im Anschluss der Wollwascherei AtschSchon 1896 begann die AKG nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Landkreis Aachen damit ihr bisher weitgehend auf Aachen beschranktes Netz um Uberlandstrecken in die benachbarten Stadte und Gemeinden des Inde und Wurmreviers zu erweitern Im Unterschied zum bereits bestehenden Netz wurden die Konzessionen dem Landkreis direkt erteilt die AKG baute und betrieb die Strecken nur pachtweise Wahrend das Stadtnetz als Bahnnetz I bezeichnet wurde firmierten die neuen Landkreisstrecken als Bahnnetz II oder Pachtnetz 7 Ende 1896 konnten die ersten Strecken nach Linden Bardenberg und Eilendorf in Betrieb genommen werden neue Betriebshofe waren aufgrund der relativ kurzen Entfernungen nicht erforderlich Kurz nach Fertigstellung dieser Strecken begann die AKG mit dem Bau des Bahnnetzes III das ihr diesmal direkt konzessioniert wurde Dieses Netz umfasste die Linien nach Eschweiler und die noch umzuspurende Stolberger Pferdebahnlinie Am 11 September 1897 begann in Stolberg der elektrische Betrieb zugleich wurde die Strecke nach Eilendorf bis Atsch und weiter nach Eschweiler verlangert Die weiteren Strecken des Netzes nach Alsdorf Vicht Hamich und zum Eschweiler Hauptbahnhof folgten zugig bis Ende 1898 Im Unterschied zum bisherigen Netz kam die elektrische Ausrustung jetzt von der Union Elektricitats Gesellschaft Insgesamt legte die AKG zudem vier neue Depots an in Eschweiler Pumpe Eschweiler Dreieck Hamich und Mariadorf Dreieck Das alte Depot der Stolberger Pferdebahn wurde aufgegeben In Pumpe wurde zudem ein neues Kraftwerk errichtet Gleichzeitig wurde auch das Bahnnetz II um die Strecke nach Brand erweitert Zusatzlich zum Personenverkehr fuhrte die AKG auf den Uberlandlinien ab 1898 auch Guterverkehr ein Neben Kohlegruben wurden vor allem Ziegeleien Steinbruche und Sandgruben bedient Auch das Huttenwerk in Rothe Erde wurde angeschlossen von dort bezog die AKG ihre Schienen Ende 1899 waren bereits 18 Guteranschlusse vorhanden Im Unterschied zu anderen Strassenbahnen mit Guterbetrieb gab es zunachst keine besonderen Guterzuge die beladenen Wagen wurden in der Regel an die Personenzuge angehangt Ein Teil des Guterverkehrs war Binnenverkehr innerhalb des Netzes ein Teil wurde allerdings auch im Ubergang zur Preussischen Staatseisenbahn abgewickelt An den Bahnhofen Aachen Rothe Erde und Eschweiler Tal wurden dazu Ubergabegleise zur Eisenbahn errichtet In Stolberg wurden ausserdem Postsendungen mit speziellen Postbeiwagen vom Hauptbahnhof zum Stadtpostamt befordert Von 1920 bis 1928 bedienten Posttriebwagen in Aachen den Verkehr zwischen dem Hauptbahnhof und der Hauptpost Ab 1901 erweiterte die AKG auch wieder das Aachener Stadtnetz In diesem Jahr wurden vor allem die bald als Ausflugsbahnen beliebten Waldbahnen in den Aachener Wald nach Alt Linzenshauschen Osterweg und Siegel eroffnet ebenso wurde die Rundbahn uber die Monheimsallee fertig gestellt Ein Jahr spater begann die AKG damit ihr bislang durchweg eingleisiges Netz in der Aachener Innenstadt zweigleisig auszubauen zunachst auf der Ludwigsallee Es folgten bald weitere Abschnitte der Ringbahnlinie D in Burtscheid und auf dem Pontdriesch Bis zum Krieg wurde das gesamte Netz innerhalb des Alleenrings zweigleisig ausgebaut 1905 betrieb die AKG im Stadtnetz folgende Linien Bezeichnung LinienwegA Hansemannplatz Nordbahnhof HaarenB Goethestrasse Theater Kaiserplatz ForstB1 Goethestrasse Theater Kaiserplatz Rothe ErdeC Normaluhr Markt Waldschenke OsterwegD Siegel Burtscheid Theater Pontthor HansemannplatzD1 Hauptbahnhof Theater PontthorE Theater Zoo Vaals BlumenthalF Frankenberg Victoriaallee Normaluhr LinzenshauschenIm Landnetz wurden folgende Linien bedient Bezeichnung LinienwegG Stolberg Hbf Stolberg Markt VichtJ Hansemannplatz Haaren Kaninsberg Weiden MariadorfK Hansemannplatz Haaren Kaninsberg Wurselen BardenbergL Elisenbrunnen Eilendorf Atsch DreieckM Atsch Dreieck Eschweiler Rathaus Nothberg HamichN Eschweiler Rathaus Talbahnhof Eschweiler HbfO Elisenbrunnen Forst BrandP Eschweiler Rathaus Kinzweiler Mariadorf AlsdorfAb 1906 begann der Bau des umfangreichen Bahnnetzes IV mit dem die AKG den sudlichen Teil des Kreises Aachen und den benachbarten Kreis Eupen erschloss Der Kreis Aachen ubernahm fur diese Strecken erstmals eine Zinsgarantie die Strecken wurden deshalb auch als Garantielinien bezeichnet Zudem wurde das Bahnnetz III um einzelne Stichstrecken erweitert Bestandteil der Vereinbarung war auch der Strombezug aus der neuen Urfttalsperre 8 Die AKG stellte in den folgenden Jahren ihr gesamtes Netz auf Strombezug von fremden Kraftwerken um und konnte ihre eigenen kleinen Werke in Aachen und Eschweiler Pumpe schliessen bzw zu Schaltstationen umbauen Neue Depots entstanden in Brand und Eynatten Nachdem die zuletzt eroffnete Linie zur Elgermuhle bereits mit dem Buchstaben X bezeichnet werden musste reichte das Alphabet fur neue Linien nicht mehr aus Daher stellte die AKG am 1 Mai 1909 ihre Linienbezeichnungen von Buchstaben auf Zahlen um die Linien trugen fortan die Nummern 1 bis 31 Bis zum Ersten Weltkrieg folgten sowohl im Stadt als auch im Landnetz noch kleinere Erweiterungen Die AKG erreichte 1914 eine Streckenlange von 181 4 Kilometern Durch die Nahe zur Grenze gab es direkten Kontakt zu den Betrieben in den Niederlanden und in Belgien Eine Strecke fuhrte sogar in die Niederlande nach Vaals Zudem begann die AKG mit der Umrustung von Stangenstromabnehmern auf Schleifbugel und erweiterte ihre Depotanlagen Elektrifizierungen und Neueroffnungen der AKG bis 1914 Datum Strecke Anmerkungen1895 Elektrifizierung aller Pferdebahn Strecken ausser der Linie nach Stolberg 1895 Hauptpost Boxgraben nach anderen Quellen erst 1898 eroffnet1895 Theaterstrasse Hauptbahnhof und Stromgasse Schanz Preussweg Waldschenke nach anderen Quellen erst 1897 eroffnet22 August 1896 Haaren Kaninsberg Linden und Kaninsberg Wurselen Bardenberg12 Oktober 1896 Rothe Erde Eilendorf11 September 1897 Eilendorf Atsch Dreieck Eschweiler Aue und Stolberg Rheinischer Bf heute Stolberg Hbf Atsch Dreieck Stolberg Markt Umstellung und Verlangerung der Stolberger Pferdebahn16 Dezember 1897 Eschweiler Aue Eschweiler Dreieck Eschweiler Rathaus und Eschweiler Rathaus Eschweiler Rheinischer Bf heute Eschweiler Hbf 16 April 1898 Eschweiler Rathaus Bergrath und Stolberg Markt Finkensief Vicht Dreieck Vicht23 Juni 1898 Bf Rothe Erde Brand24 September 1898 Theater Hauptpost Karlsgraben17 November 1898 Bergrath Hastenrath Hamich Linden Mariadorf und Eschweiler Dreieck Kinzweiler Mariadorf23 Dezember 1898 Mariadorf Alsdorf30 April 1900 Neumarkt Viktoriaallee12 Januar 1901 Lousbergstrasse Monheimsallee Hansemannplatz18 Mai 1901 Normaluhr Eupener Strasse Diepenbenden Linzenshauschen12 Juli 1901 Burtscheid Siegel2 August 1901 Waldschenke Osterweg Unterer Backertsweg Maria im Tann6 Dezember 1905 Boxgraben Goethestrasse19 Juli 1906 Linzenshauschen Kopfchen Eynatten Eupen Bahnhof und Eynatten Raeren14 September 1906 Brand Kornelimunster4 Dezember 1906 Mariadorf Hoengen27 Marz 1907 Unterer Backertsweg Altenberg Kelmis 5 Mai 1907 Kornelimunster Walheim10 Juli 1907 Eschweiler Weisweiler31 Oktober 1907 Walheim Sief Raeren Abschnitt Sief Raeren im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut3 November 1907 Brand Elgermuhle20 Juni 1908 Eschweiler Durwiss30 April 1909 Hamich Gressenich Vicht Dreieck31 August 1909 Elgermuhle Busbach4 Mai 1910 Goethestrasse Ronheide Viktoriaallee Elsassstrasse und Hauptbahnhof Hacklanderstrasse Normaluhr10 Juli 1910 Eupen Bahnhof Eupen Rathaus2 September 1910 Eupen Rathaus Bellmerin2 Dezember 1910 Eupen Rathaus Herbesthal15 Dezember 1910 Busbach Finkensief17 Dezember 1910 Vicht Zweifall11 August 1912 Ponttor Westbahnhof11 August 1912 Karlsgraben Konigstrasse28 Marz 1913 Kornelimunster Breinig15 Oktober 1913 Siegel Bismarckturm26 Juni 1914 Ronheide Eberburgweg im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebautDie Rheinischen Elektricitats und Kleinbahnen AG Bearbeiten Im Nordwesten des Landkreises sah die AKG zunachst aufgrund der parallel laufenden Bahnstrecke Aachen Monchengladbach keine Perspektiven fur neue Strecken Die Landkreisgemeinden schlossen daraufhin mit der Berliner Firma Gieldzinski einen Vertrag uber die Lieferung von Strom ab Am 21 Marz 1900 wurde die Rheinischen Elektricitats und Kleinbahnen AG REKA gegrundet die die Firma Gieldzinski ubernahm und mit Planung und Bau von zusatzlichen Kleinbahnlinien begann 1902 wurde der erste Abschnitt vom Ponttor bis Kohlscheid in Betrieb genommen im selben Jahr folgte noch die Verlangerung bis Herzogenrath Die REKA erhielt allerdings nur eine Konzession fur den Kreis Aachen Um auf Aachener Stadtgebiet zu fahren pachtete sie die von der AKG erbaute Anschlussstrecke zum Ponttor Da die Staatsbahn eine Kreuzung der Gleise des dort liegenden Bahnhofs Templerbend nicht erlaubt hatte gab es zunachst keine Gleisverbindung zum AKG Netz Erst 1912 nach Stilllegung des Bahnhofs und Inbetriebnahme der neuen Streckenfuhrung der Eisenbahn uber den neuen Westbahnhof konnten die REKA Zuge bis in die Aachener Innenstadt fahren Ihr Depot erbaute die REKA in Kohlscheid Auch die REKA richtete auf ihrem Netz Guterverkehr ein Mit speziellen Triebwagen beforderte sie beladene Kohlenhunte von der Grube Voccart zur Kohlenwasche und Verladung auf der Grube Laurweg Der Streckenabschnitt zwischen Kohlscheid und Pannesheide wurde dafur zweigleisig ausgebaut 1912 endete dieser Verkehr allerdings wieder nachdem der unterirdische Verbund zwischen den Gruben hergestellt worden war Es wurde allerdings weiterhin Hausbrandkohle von Laurweg nach Aachen befordert In den ersten Betriebsjahren gab es auf dem Gefalleabschnitt zwischen Kerkrade und Herzogenrath mehrmals Unfalle aufgrund versagender Bremsen teilweise mit todlichen Folgen Daraufhin wurden Geschwindigkeitsbeschrankungen und Zwangshaltestellen eingefuhrt Eine Besonderheit der REKA Strecke war zudem ihre Fuhrung uber die Neustrasse Nieuwstraat die bis heute auf ca zwei Kilometern die Grenze zu den Niederlanden darstellt Die Kleinbahnwagen wurden daher auf ihrer Fahrt zweimal der Zollrevision unterzogen 9 Auch die weiteren Planungen der REKA zielten auf die Niederlande Bereits unter Federfuhrung der AKG schloss man 1909 einen Vertrag zur Errichtung einer Linie von Horbach nach Heerlen ab aufgrund diverser Verzogerungen wurde diese Planung wie auch die fur weitere Strecken im Limburger Bergbaurevier allerdings 1910 zunachst wieder zuruckgestellt Als Ersatz wurde im Januar 1914 eine Buslinie zwischen Horbach und Heerlen eingerichtet Diese erste Aachener Buslinie musste allerdings mit Kriegsausbruch im August 1914 bereits wieder eingestellt werden Die AKG ubernahm ab 1 Januar 1916 auch offiziell den Betrieb des 23 Kilometer umfassenden REKA Netzes Die Aktien der jungeren Gesellschaft befanden sich schon seit 1907 mehrheitlich im Besitz der Aachener Kleinbahn Gesellschaft die Linien wurden zudem in das Nummernschema der AKG integriert Die offizielle Fusion beider Gesellschaften fand aber erst am 1 Januar 1942 statt Die REKA nahm ihre Strecken wie folgt in Betrieb Datum Strecke Anmerkungen12 Februar 1902 Ponttor Laurensberg Richterich Kohlscheid28 Mai 1902 Kohlscheid Kerkrade Herzogenrath24 Juli 1905 Kohlscheid Kohlscheid Markt im Ersten Weltkrieg eingestellt und abgebaut29 April 1909 Richterich Horbach24 Juni 1910 Herzogenrath MerksteinErster Weltkrieg Bearbeiten 1914 plante die AKG wieder Erweiterungen ihres Netzes 10 Bereits 1912 war zwischen der AEG und der niederlandischen Regierung der Bau einer Bahnstrecke von Vaals nach Maastricht vertraglich vereinbart worden Die Strecke sollte zweigleisig und auf eigenem Bahnkorper errichtet werden auch die bestehende Strecke nach Vaals sollte zweigleisig werden Baumaterial war bereits angeliefert worden als der Erste Weltkrieg alle Planungen beendete In den zehn Jahren vor dem Krieg gab es konkrete Planungen fur die folgenden Strecken die aber aus verschiedenen Grunden nicht realisiert wurden Hoengen Aldenhoven Julich Linnich Lindern Aachen Wurselen Bardenberg Alsdorf Merkstein Ritzerfeld Grube Nordstern Alsdorf Busbach Stolberg Munsterbusch Herbesthal Lontzen Forst HitfeldDer Betrieb wurde ab August 1914 zunachst durch den Aufmarsch der nach Belgien einmarschierenden deutschen Truppen behindert Hinzu kam die Einberufung grosser Teile des Personals uber 60 des Personals wurde eingezogen Frauen fullten die Lucken zunachst als Schaffnerinnen ab 1916 auch als Fahrerinnen Im Stadtnetz wurden ab 1915 vielfach Haltestellen aufgehoben und Verstarkungslinien eingestellt Dafur nahmen die Fahrgastzahlen spurbar zu 1917 lagen sie um 50 hoher als 1914 11 Zur Verstarkung erhielt die AKG 23 beschlagnahmte Triebwagen aus Belgien und Frankreich zugewiesen Der Guterverkehr wurde dagegen erheblich ausgeweitet War der Verkehr bislang weitgehend auf Kohlen Sand und Steine beschrankt so wurden bald auch Mehl Kartoffeln und alle Arten von Stuckgut transportiert Zusatzliche Staatsbahnanschlusse wurden in Walheim und Eupen gebaut auch die Zahl der Firmenanschlusse nahm deutlich zu 1918 wurde zudem am Aachener Westbahnhof eine Industriebahn errichtet auf der die AKG mit Rollwagen normalspurige Guterwagen an die dortigen Industriebetriebe zustellte Wurden 1914 noch knapp 67 000 Tonnen Guter befordert waren es 1918 bereits uber 144 000 Tonnen Ab 1916 mussten die kupfernen Fahrleitungen durch Eisen ersetzt werden Da dies nicht ausreichte um die geforderten Kupferquoten zu erfullen wurden ab Mai 1916 schwacher nachgefragte Nebenstrecken eingestellt zunachst aufgrund der Demontage der Fahrleitung Mariadorf Hoengen Eschweiler Durwiss Herzogenrath Merkstein Richterich Horbach Siegel Bismarckturm Kohlscheid Kohlscheid Markt Kornelimunster Breinig Raeren Sief Ronheide Eberburgweg 12 Bei den letzten funf Strecken wurde zudem auch der Gleiskorper entfernt Mit Ausnahme der Strecken Raeren Sief Ronheide Eberburgweg und der Kohlscheider Ortslinie wurden alle stillgelegten Strecken nach dem Krieg schrittweise wieder in Betrieb genommen als letzte 1933 die Strecke zum Bismarckturm Zwischenkriegszeit Bearbeiten nbsp Fahrschein zu 70 Reichspfennig aus der ZwischenkriegszeitNach dem Waffenstillstand von Compiegne kam der Strassenbahnverkehr aufgrund der zuruckstromenden deutschen Truppen zunachst vollig zum Erliegen Die im Zuge der alliierten Rheinlandbesetzung nachfolgenden belgischen Besatzungstruppen verhangten eine Ausgangssperre Erst ab Januar 1919 konnten die Kleinbahnzuge wieder normal fahren Die AKG versuchte in den nachsten Jahren die wahrend des Krieges eingestellten Strecken schrittweise wieder in Betrieb zu nehmen was ihr nur teilweise gelang Ende 1919 stellte sie den Betrieb auf dem kurzen Abschnitt vom Karlsgraben zur Konigstrasse ein die Gleise wurden schliesslich 1925 abgebaut 13 Ab 13 Januar 1920 wurden die im Versailler Vertrag beschlossenen Gebietsabtretungen volkerrechtlich wirksam Die AKG Strecken nach Eupen und Altenberg lagen damit in Belgien Zunachst betrieb die AKG die Strecken weiter ihre Schaffner kassierten das Fahrgeld nun in belgischen Francs 14 Erst 1923 wurden die Strecken unter Sequester gestellt Das gesamte Eupener Netz ging schliesslich Ende 1923 an die belgische SNCV uber zusammen mit zehn Triebwagen und zwei Beiwagen Lediglich die nach Kelmis Altenberg fuhrende Strecke verblieb nach diversen Querelen doch im Eigentum der AKG da fur die SNCV ein separater Betrieb des isolierten belgischen Teilstucks nicht sinnvoll war 15 1932 erweiterte die SNCV das Eupener Netz um eine Neubaustrecke von Eupen nach Verviers womit direkter Anschluss an die dortige Strassenbahn und die SNCV Strecke von Verviers nach Spa bestand Von 1940 bis 1944 ubernahm die AKG ASEAG nochmals den Betrieb des Eupener Netzes die von der SNCV beschafften modernen Triebwagen fuhren bei der AKG ASEAG auf der Linie 24 von Eupen nach Aachen Ab 1922 sorgte die Inflation fur standig steigende Fahrpreise und Kosten worauf die AKG mit Angebotsreduzierungen reagierte Der bislang bei den Linien des Stadtnetzes vorhandene 10 Minuten Takt wurde auf einen 15 oder 20 Minuten Takt reduziert im Landnetz ersetzte die AKG die bisherigen 20 und 30 Minuten Takte durch 40 Minuten oder Stundentakt Einzelne Abschnitte wurden vorubergehend ganz ausser Betrieb genommen Diverse schwacher nachgefragte Linien vor allem des Landnetzes wurden zudem ab Herbst 1922 auf Einmannbetrieb umgestellt 16 Die Besetzung des Ruhrgebiets durch belgische und franzosische Truppen und der dabei eingefuhrte Regiebetrieb der Eisenbahn sorgten fur uberfullte Bahnen da die Bevolkerung die Zuge der Regie boykottierte Reisende von Aachen nach Koln nutzten bspw im Sommer 1923 die AKG bis Weisweiler von da aus ging es zu Fuss zur Endstelle der Durener Eisenbahn in Pier von wo es nach Duren ging Ab Duren fuhrte die Durener Kreisbahn nach Norvenich von dort aus konnte wiederum nach kurzem Fussmarsch nach Oberbolheim die in der britischen Besatzungszone liegende und damit nicht zum Regiebetrieb gehorende Reichsbahnstrecke nach Modrath erreicht werden wo es Anschluss nach Koln gab Erst Ende 1923 konnte die AKG ihren Betrieb wieder halbwegs normalisieren Letzte Neubaustrecken Bearbeiten Zwischen den Kriegen wurde das Netz kaum noch erweitert allerdings baute die AKG das Stadtnetz weiter zweigleisig aus und verbesserte die Verkehrsfuhrung ihrer vorhandenen Strecken so vor allem am Hauptbahnhof und am Theater Zwischen 1924 und 1930 musste die AKG auf ihre Strecke zwischen Hauptbahnhof und Normaluhr durch die Hacklanderstrasse verzichten da dort die Baustelle fur das erste Aachener Hochhaus Haus Grenzwacht eingerichtet worden war Als Ersatz entstand eine Schleife auf dem Bahnhofsvorplatz Die Haltestellen Normaluhr Theater und Elisenbrunnen erhielten ab 1928 als erste Aachener Haltestellen Haltestelleninseln auf denen die Fahrgaste geschutzt vor dem zunehmenden Pkw Verkehr ein und aussteigen konnten 17 Im Landnetz wurden diverse neue Ausweichen angelegt Zwei Strecken entstanden in der Zwischenkriegszeit neu 1923 wurde in Vaals ein einige hundert Meter langer Abzweig zum Bahnhof der neuen Dampfstrassenbahn Vaals Maastricht der Limburgsche Tramweg Maatschappij LTM gebaut der jeweils von den Zugen nach Vaals bedient wurde wenn Anschluss an Zuge der Dampfstrassenbahn bestand 1928 wurde die Strecke von Aachen nach Horbach bis zur niederlandischen Grenze in Locht verlangert Dort bestand ebenfalls direkter Anschluss an eine Strecke der LTM nach Heerlen im Unterschied zu Vaals allerdings eine elektrisch betriebene Strecke Da die LTM normalspurig angelegt wurde war ein ursprunglich geplanter durchgehender Verkehr nicht mehr moglich LTM und AKG boten allerdings gemeinsame Durchgangsfahrscheine an Planungen fur eine Schnellstrassenbahn von Aachen uber Wurselen nach Alsdorf und eine neue Strecke von Haaren nach Verlautenheide waren 1929 bereits weit gediehen Die zur Finanzierung vorgesehene Anleihe in den USA platzte jedoch aufgrund der Weltwirtschaftskrise Als Ersatz fur die Strecke nach Alsdorf wurde 1930 die Linie 15 Aachen Mariadorf bis Alsdorf verlangert 18 und schliesslich 1944 auf der vorgesehenen Schnellstrassenbahnstrecke die erste Aachener Oberleitungsbus Linie eroffnet Inbetriebnahmedaten aller nach dem Ersten Weltkrieg eroffneten Strecken Datum Strecke Anmerkungen29 Marz 1923 Vaals Vaals LTM Bahnhof15 Mai 1928 Horbach Locht Grenze15 Mai 1932 Eupen Rathaus Dolhain Verviers Strecke der SNCV wahrend des Zweiten Weltkriegs vorubergehend zum Aachener NetzDie Weltwirtschaftskrise fuhrte auch zu einem gravierenden Ruckgang der Fahrgastzahlen Hatten AKG und REKA 1929 noch zusammen rund 29 7 Millionen Fahrgaste befordert so waren es 1933 nur noch 19 0 Millionen 1931 stellte die AKG daher Verstarkungslinien ein und verkurzte einige Linien erneut wurden auch Einmann Wagen eingesetzt Auch das Guterverkehrsaufkommen ging spurbar zuruck 19 Liniennetzreform 1933 Bearbeiten nbsp Liniennetz der Aachener Strassenbahn nach der Netzreform 19331933 fuhrte die AKG auf Grundlage eines von Robert Hans Wentzel Inhaber der Professur fur Eisenbahnwesen an der RWTH Aachen erstellten Gutachtens zur Entwicklung der Verkehrsstrome im Bedienungsgebiet der Strassenbahn ein umfassend uberarbeitetes neues Liniennetz ein 20 Stadt und Uberlandlinien wurden in Bundeln zusammengefasst und der bislang vielfach bestehende Umsteigezwang zwischen Stadt und Uberlandlinien aufgehoben Die Stammlinien im Stadtnetz wurden von Uberlandlinien mit jeweils der gleichen Endziffer erganzt So fuhren zum Beispiel die Linien 5 und 15 ab Trierer Platz bzw ab Brand parallel zu den Uberlandlinien 25 von Stolberg und 35 von Sief bis nach Aachen Zusatzlich wurde auf Empfehlung Wentzels die Ringbahn Linie 3 13 spater R eingerichtet die es dem Fahrgast ermoglichte sein Fahrziel an der Peripherie der Innenstadt schnell zu erreichen ohne diese durchfahren zu mussen Dieses System gleicher Endziffern findet sich bis heute im Aachener Busnetz Ab 16 Juli 1933 verkehrten folgende Linien 21 Nummer Linienweg Anmerkungen1 Grundhaus Preusweg Markt Hansemannplatz Haaren11 Altenberg Preusweg Markt Hansemannplatz Haaren Kaninsberg Weiden Mariadorf Alsdorf21 Osterweg Preusweg Markt Hansemannplatz Haaren Kaninsberg Wurselen Bardenberg31 Mariadorf Hoengen2 Brand Elsassstrasse Kaiserplatz Theater Hanbrucher Strasse12 Eilendorf Elsassstrasse Kaiserplatz Theater Hanbrucher Strasse Vaals LTM Anschluss an LTM Dampftram nach Maastricht3 Burtscheid Hauptbahnhof Theater Ponttor Lousberg Kaiserplatz Normaluhr Burtscheid13 Bismarckturm Normaluhr Kaiserplatz Lousberg Ponttor Theater Hauptbahnhof Bismarckturm bis 1939 als Linie 3a bezeichnet4 Westbahnhof Ponttor Theater Normaluhr Linzenshauschen14 Westbahnhof Ponttor Theater Normaluhr Kopfchen Anschluss an SNCV Linie nach Eupen5 Ronheide Theater Kaiserplatz Bahnhof Rothe Erde15 Ronheide Theater Kaiserplatz Eilendorf Atsch Dreieck Eschweiler Weisweiler25 Ronheide Theater Kaiserplatz Brand Busbach Stolberg Markt35 Ronheide Theater Kaiserplatz Brand Walheim Sief45 Kornelimunster Breinig6 Elsassstrasse Frankenberg Normaluhr Theater16 Elsassstrasse Normaluhr Theater Ponttor Richterich Kohlscheid Herzogenrath Merkstein Anschluss an LTM in Kerkrade26 Elsassstrasse Normaluhr Theater Ponttor Richterich Horbach Locht Grenze Anschluss an LTM nach Heerlen7 Hauptbahnhof Normaluhr Kaiserplatz Markt8 Stolberg Hbf Atsch Dreieck Stolberg Markt nur von 1934 bis 1935 in Betrieb18 Stolberg Hbf Atsch Dreieck Stolberg Markt Vicht Dreieck Zweifall9 Eschweiler Hbf Talbahnhof Eschweiler Rathaus19 Eschweiler Hbf Talbahnhof Eschweiler Rathaus Kinzweiler Mariadorf Alsdorf10 Durwiss Eschweiler Nothberg Hamich Gressenich Mausbach Vicht Dreieck zunachst noch als Linie 20 bezeichnetBis 1940 wurde das System der Liniennummern mehrfach angepasst gravierendste Anderung war die Verlegung der Linie 15 nach Brand und die Neueinfuhrung der Linie 22 zwischen Vaals und Weisweiler Grossere Baumassnahmen wurden aber nicht mehr durchgefuhrt lediglich einzelne neue Ausweichen und zweigleisige Abschnitte angelegt 1934 wurde zudem das kleine Depot in Hamich aufgegeben 1938 folgte die Wagenhalle in Eschweiler Dreieck Hier musste auch die Strecke der Linie Eschweiler Alsdorf aufgrund des Baus der Autobahn Aachen Koln verlegt werden Bis 1940 erhielten zudem noch langere Strecken entlang von Landstrassen hoher gelegte und mit Randsteinen von der Fahrbahn getrennte besondere Bahnkorper so etwa zwischen Brand und Walheim oder zwischen Richterich und Kohlscheid Im Stadtnetz wurden in den ersten Kriegsjahren noch verschiedene Haltestelleninseln gebaut Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Wagen 2603 im Verkehrsmuseum LuttichDer Zweite Weltkrieg fuhrte wieder zu Einschrankungen im AKG Netz Wie bereits 1914 wurde Personal eingezogen bereits ab Oktober 1939 fuhren die ersten Schaffnerinnen in den Wagen mit Die Strecken nach Belgien und den Niederlanden sowie im Grenzbereich wurden eingestellt Die Fahrgastzahlen stiegen wieder spurbar an von 26 2 Millionen Fahrgasten 1939 auf 58 2 Millionen 1943 22 Die AKG erhohte im Laufe der Zeit die Wochenarbeitszeit reduzierte die Zahl der Haltestellen und vereinfachte ihre Tarife Vor allem der Guterverkehr wurde deutlich ausgeweitet so bediente die AKG verschiedene Bunkerbaustellen im Stadtgebiet nahm wieder die Bedienung von Brikettfabriken und Kohlengruben auf und bediente Markte und die Brotfabrik Sie stellte allerdings auch Triebwagen zum Abtransport der letzten verbliebenen Juden zu den Deportationszugen in Richtung Auschwitz und Theresienstadt bezeugt sind fur das Jahr 1942 Fahrten von Mausbach zum Stolberger Hauptbahnhof sowie von Haaren zum Bahnhof Aachen Nord 23 Nach Beginn des Westfeldzugs am 10 Mai 1940 wurde das Gebiet von Eupen Malmedy mit Wirkung zum 18 Mai wieder an das Deutsche Reich angeschlossen Bereits am 31 Mai bekam die AKG den Betrieb ubertragen und richtete zum 1 Juli wieder eine durchgehende Linie 24 von Aachen nach Eupen ein Mit den Nummern 34 bis 64 wurden die weiteren Strecken des Eupener Netzes bedacht einschliesslich der 1932 von der SNCV gebauten Linie nach Verviers bis zum neuen Grenzpunkt in Dolhain Die Bedeutung der Linie 24 zeigte sich daran dass die AKG trotz des Krieges auf uber zehn Kilometern der Strecke zwischen Aachen und Eupen neue schwerere Schienen einbauen konnte und zur Erganzung der eingesetzten ehemaligen SNCV Triebwagen neue vierachsige Beiwagen erhielt Die Strecke war nach dem Ausbau und einem Umbau der Bremsen der SNCV Triebwagen fur 60 km h zugelassen 24 Am 30 Juli 1942 fusionierten die AKG und die REKA zur Aachener Strassenbahn und Energieversorgungs Aktiengesellschaft ASEAG Im gleichen Jahr fuhrte die ASEAG fur ihren Fahrzeugpark ein neues Nummernsystem ein Beiwagen bekamen dreistellige Triebwagen vierstellige Nummern Bei den Triebwagen gab die erste Ziffer Motortyp und Leistungsklasse an die zweite charakterisierte die Bauart 23 Dementsprechend wechselte bei vielen Triebwagen in der Folgezeit nach Umbauten die erste Ziffer teilweise sogar mehrfach Bereits 1940 gab es erste Luftangriffe auf Aachen die aber noch wenig Schaden anrichteten Im Juli 1941 folgten erste Grossangriffe der Royal Air Force die auch Strecken der AKG beschadigten Als Gegenmassnahme begann die AKG damit ihre Fahrzeuge nachts nicht mehr in den Depots sondern ausserhalb von Aachen auf freier Strecke abzustellen Der schwerste Angriff traf Aachen dann am 14 Juli 1943 bei dem 294 Menschen starben Die ASEAG erhielt einen Volltreffer in ihre Hauptwerkstatt in der Scheibenstrasse die zusammen mit 16 Trieb und Beiwagen ausbrannte und vollig zerstort wurde Daraufhin wurde die Hauptwerkstatt provisorisch ins Depot Eynatten verlegt Auch immer mehr Strecken wurden dauerhaft unbenutzbar ab Mitte 1944 waren weite Teile des Stadtnetzes nicht mehr befahrbar Vollig zerstort wurde auch die Guterbahn am Westbahnhof Die ASEAG die vor dem Krieg keine eigenen Buslinien mehr betrieben hatte erhielt als Ersatz Busse aus anderen Stadten Ab 1942 arbeitete die ASEAG an der Einrichtung einer O Bus Linie von Aachen nach Baesweiler Der Aachener O Bus Betrieb auf der neuen Linie 31 konnte am 2 Januar 1944 aufgenommen werden Teilweise nutzte dieser die Stromversorgungseinrichtungen der Strassenbahn mit Im September 1944 erreichten die alliierten Truppen erstmals sudlich von Aachen die Reichsgrenze Am 11 September wurde Eupen befreit die ASEAG stellte am Vortag den Betrieb des Eupener Netzes ein Die Aachener Zivilbevolkerung wurde am selben Tag weitgehend evakuiert am 12 September fuhr der letzte Triebwagen in der Stadt Im Landnetz konnte der Betrieb etwas langer aufrechterhalten werden hier fuhren die letzten Wagen am 23 September von Mariadorf nach Alsdorf Auch die O Bus Linie nach Baesweiler wurde beschadigt und musste ihren Betrieb Anfang September wieder einstellen Wahrend der Schlacht um Aachen wurden durch alliierte Truppen mit Sprengstoff und Munition beladene Strassenbahnwagen auf den abschussigen Strecken von Siegel und Grundhaus her in die Innenstadt als rollende Bomben eingesetzt die allerdings vergleichsweise wenig Schaden anrichteten In Anlehnung an die von der deutschen Propaganda bejubelte Wunderwaffe V2 und die Liniennummer der Strecke nach Siegel beschrifteten die GIs einen der dafur zweckentfremdeten Beiwagen als V13 ein Foto des vor Abfahrt mit weiteren Spruchen und einer Hitler Karikatur bemalten Fahrzeugs erschien in der amerikanischen Soldatenzeitung The Stars and Stripes 25 Am 21 Oktober wurde Aachen als erste deutsche Grossstadt von US Truppen besetzt Obwohl die amerikanische Militarregierung bereits am 4 Dezember 1944 die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben hatte stand der Betrieb der Aachener Strassenbahn aufgrund der umfangreichen Zerstorungen noch monatelang still 26 Als erste Strecke wurde die Verbindung Kaiserplatz Brand am 24 August 1945 wieder in Betrieb genommen zunachst nur mit zwei Triebwagen im 30 Minuten Takt Es folgte die wichtige Strecke nach Kohlscheid uber die auch die Versorgung Aachens mit Hausbrandkohle erfolgte Die Guterfahrzeuge der ASEAG beforderten zudem Schutt und Trummer auf verschiedene Kippen im Umland Der Wiederaufbau dauerte bis zum Dezember 1950 in diesem Monat wurde der letzte Abschnitt der Linie 18 von Scherpenseel uber Gressenich nach Vicht wiederhergestellt Die Strecke war infolge der Schlacht im Hurtgenwald schwer beschadigt teilweise waren die Bahnanlagen durch Beschuss dem Erdboden gleichgemacht worden Die Strecken nach Locht Hoengen und zum Westbahnhof wurden nicht mehr in Betrieb genommen ebenso die Guterbahn am Westbahnhof Ebenso kam die teilweise in Belgien liegende Strecke ab Bildchen nach Kelmis Altenberg nicht mehr in Betrieb aufgrund der ab 1949 infolge der Belgischen Annexionsplane veranderten Grenze endete die Strecke direkt am quer durch die dortige Ausweiche gezogenen Schlagbaum in Bildchen Die ubrigen Strecken in Belgien die nun wieder die SNCV ubernahm gingen mit Ausnahme der Strecken Kopfchen Grenze Eynatten und Eynatten Raeren alle wieder in Betrieb allerdings nur fur wenige Jahre Als letzte Strecke des Eupener Netzes stellte die SNCV die Verbindung nach Verviers 1956 ein Stagnation und punktuelle Modernisierung in den 1950er Jahren Bearbeiten nbsp Liniennetz der Aachener Strassenbahn Ende 19511950 betrieb die ASEAG wieder 23 Strassenbahn und eine O Bus Linie Um der Konkurrenz durch den motorisierten Individualverkehr und Omnibussen zu begegnen fuhrte die ASEAG Anfang der 1950er Jahre auf mehreren Aussenstrecken Schnell beziehungsweise Fernlinien ein Diese Linien hielten nur an wichtigen Knotenpunkten uberholten teilweise unterwegs die gewohnlichen Bahnen und konnten dadurch erheblich schneller verkehren Die ersten Schnellkurse verkehrten ab 15 Oktober 1950 auf der Linie 22 zwischen Aachen und Eschweiler sie wurden zunachst als S 22 bezeichnet und verkurzten die Fahrzeit um fast eine halbe Stunde auf nunmehr 46 Minuten Zum 20 Mai 1951 wurde die S 22 in Linie A umbenannt am 14 Oktober 1951 kamen die Schnelllinien B Aachen Theater Walheim Sief und C Aachen Theater Herzogenrath Merkstein hinzu Alle Schnelllinien verkehrten zunachst stundlich spater zeitweise halbstundlich Die Betriebsfuhrung auf den uberwiegend eingleisigen Strecken erwies sich jedoch als schwierig in der Konsequenz wurden die Fahrplane der Fernlinien und der parallelen Linien 22 35 und 16 immer wieder verandert Die Linie A wurde bereits am 17 Mai 1953 wieder eingestellt als die ASEAG die uber die Autobahn verkehrende Schnellbuslinie 52 zwischen Aachen und Eschweiler einfuhrte damit betrug nun die Fahrzeit nur noch 25 Minuten Die Linien B und C wurden 1956 nach ihren Zielorten inzwischen fuhren sie nur noch bis Herzogenrath und Walheim in H und W umbenannt 27 Beim Wiederaufbau der alten Strecken versaumten es die ASEAG sowie Stadt und Kreis Aachen jedoch das Netz an die veranderten Siedlungsstrukturen anzupassen Nur wenige Strecken wurden noch modernisiert auf eigene Bahnkorper verlegt oder zweigleisig ausgebaut 1949 wurde die Linie 28 aufgrund des Braunkohlentagebaus BIAG Zukunft zwischen Hehlrath und Eschweiler erneut verlegt sie erhielt dabei eine eigene Trasse parallel zur Strasse bis Eschweiler Lederfabrik Damit entfiel auch die enge Ortsdurchfahrt in Hehlrath In der Aachener Innenstadt wurde 1951 die enge und kurvige Fuhrung uber den Dahmengraben durch eine neue gradlinige Fuhrung uber Peter und Komphausbadstrasse ersetzt verbunden mit einer neuen Haltestellenanlage am Elisenbrunnen 1953 baute die ASEAG eine Wendeschleife in Vaals um dem zunehmenden Fahrgastandrang gerecht zu werden Seit der kriegsbedingten Stilllegung des niederlandischen Abschnitts war aufgrund der nicht mehr nutzbaren Ausweiche direkt auf der Grenze nur noch der Einsatz von Einzeltriebwagen nach Vaals moglich Aufgrund der von den Aachenern vielfach genutzten gunstigen Einkaufsmoglichkeiten jenseits der Grenze insbesondere fur Butter und andere Lebensmittel hatte die Linie den Spitznamen Buttertram erhalten mit der neuen Wendeschleife konnten wieder als im Tagesverkehr einziger Linie in Aachen Zuge mit zwei Beiwagen eingesetzt werden 28 Mitte der 1950er Jahre folgten neue Gleise an verschiedenen innerstadtischen Knoten so am Hansemannplatz und am Hotmannspief zuletzt wurde 1959 der Kaiserplatz umgebaut und dabei mit einer Fussgangerunterfuhrung versehen Die neuen Gleise auf der Heinrichsallee wurden allerdings nur noch drei Jahre von der Strassenbahn genutzt Einzelne Abschnitte in Richtung Brand und Haaren wurden noch zweigleisig ausgebaut Ab 1958 stattete die ASEAG ihre verbliebenen eingleisigen Strecken zudem mit elektrischen Signalanlagen aus 29 Bis dahin war der Betrieb auf den eingleisigen Strecken fast ausschliesslich mit Kreuzungsbuchern erfolgt in denen die einzuhaltenden Zugkreuzungen verzeichnet waren Ab Mitte der 1950er Jahre war auf einzelnen Strecken zudem noch die Stabsicherung eingefuhrt worden so etwa 1958 auf den Abschnitten zwischen Haus Eich und Kopfchen sowie Siegel und Bismarckturm 30 Ab 1961 besassen alle verbliebenen eingleisigen Strecken Signalsicherungen 29 Nach 1945 erhielt die ASEAG lediglich 24 neue Triebwagen und sieben neue Beiwagen Allerdings ubernahm sie in grossem Umfang altere gebrauchte Fahrzeuge von den Strassenbahnbetrieben Luxemburg Neuwied Paderborn Wuppertal Dusseldorf Monchengladbach Rheydt und Oberhausen die aber teilweise nur noch wenige Jahre in Aachen eingesetzt wurden Weitere Modernisierungsschritte jener Epoche waren die erstmalige Verwendung von automatischen BSI Kompaktkupplungen statt der zuvor ublichen Trompetenkupplung sowie die Einfuhrung des Fahrgastfluss Verfahrens mit festem Schaffnersitz beides ab 1956 mit den Grossraumwagen der Serie 1001 1011 Mit dem Umbau der Triebwagen 7103 7113 zu Gelenkwagen in den Jahren 1958 1959 fuhrte die ASEAG ferner die fur die letzten Betriebsjahre markante rote Lackierung mit weissem Zierstreifen ein Sie loste das traditionelle Beige Elfenbein mit roten respektive grunen Zierstreifen ab Dies sollte den Fahrgasten eine rasche und sichere Unterscheidung zwischen den Linien 5 15 25 35 und der Linie 12 ermoglichen Der Rest der Fahrzeuge erhielt das neue Design schliesslich ab Ende der 1960er Jahre Sukzessive Netzreduzierung und Stilllegung Bearbeiten nbsp Liniennetz der Aachener Strassenbahn nach Einstellung weiter Teile des Stadt und Landnetzes Ende 1962 nbsp Fahrplan der Linie 15 aus den letzten Betriebsjahren nbsp Die Bronzeskulptur Oecher Tram des Bildhauers Bonifatius Stirnberg erinnert auf dem Oberplatz an die StrassenbahnDie Umstellung von Strassenbahn auf Omnibusbetrieb begann am 26 August 1951 mit der Einstellung der Linie 26 nach Horbach 1953 schlug ein Gutachten im Auftrag der ASEAG die Stilllegung grosser Teile des Landnetzes vor allerdings auch den Ausbau und die Modernisierung bestimmter Strecken im Stadt und Landnetz Die ASEAG setzte im Wesentlichen nur die Stilllegungsempfehlungen um Bis Ende 1959 war ein Grossteil des Landnetzes stillgelegt ubrig blieben Strecken im Brander und Eschweiler Netz Einzelne Strecken wurden noch in einer Art Auslaufbetrieb wahrend der Hauptverkehrszeit mit Einsatzwagen bedient wahrend der Bus bereits den sonstigen Verkehr ubernommen hatte beispielsweise die Strecken der Linie 8 zwischen Stolberg und Zweifall und der Linie 6 zwischen Aachen und Pannesheide Bis 1962 wurde auch das Stadtnetz auf die Linien 12 Vaals Eilendorf und 15 Ronheide Brand reduziert Im Landnetz existierten nur noch die Linien 22 Eilendorf Eschweiler 25 35 Aachen Stolberg Walheim und 28 Alsdorf Eschweiler Noch 1966 wurde ein Teil der von den Linien 22 und 28 bedienten Strecke zwischen Eschweiler Lederfabrik und Eschweiler Bushof neu trassiert und auf einen eigenen Bahnkorper verlegt Beide Linien wurden dennoch am 6 Oktober 1969 als letzte Uberlandstrecken eingestellt Die Stadt Aachen verfolgte bereits Mitte der 1960er Jahre die Konzeption einer autogerechten Stadt ohne Gleise und plante mit einer Umstellung auf Omnibusbetrieb Fur die verbleibenden Stadtstrecken besass die ASEAG aufgrund ihrer Gebrauchtkaufe in Oberhausen und Monchengladbach seit Ende der 1960er Jahre einen vergleichsweise modernen Wagenpark und konnte auf den Einsatz der letzten Vorkriegswagen ab 1969 verzichten Im gleichen Jahr fuhrte sie zudem abends und an Wochenenden den schaffnerlosen Einmannbetrieb ein der Fahrscheinverkauf erfolgte fortan durch den Fahrer 31 1967 war zudem wieder die Verstarkerlinie 5 zwischen Elisenbrunnen und Trierer Platz eingefuhrt worden die 1971 bis Konigsberger Strasse verlangert wurde um das Angebot im Bereich des Neubaugebiets Driescher Hof zu verdichten Die verbliebenen Strassenbahnlinien erbrachten immerhin noch 38 des ASEAG Verkehrsaufkommens 32 Im Jahr 1968 gab die Stadt Aachen dennoch ein Gutachten bei Professor Hermann Nebelung von der RWTH Aachen in Auftrag in dem vor allem eine mogliche Umstellung auf Omnibusbetrieb untersucht werden sollte Der Umstellung gegenubergestellt wurden verschiedene Szenarien mit einer teilweisen Einstellung sowie dem Bau von unterirdischen Abschnitten in der Innenstadt 32 Letztlich empfahl Nebelung unter Berucksichtigung wirtschaftlicher Aspekte die Einstellung der Strassenbahn im Jahr 1980 Dem Gutachten wurde bereits damals eine einseitige und tendenziose Bewertung vorgeworfen die fur Bus und Strassenbahn unterschiedliche Voraussetzungen zugrunde gelegt habe 33 Aufgrund der Ergebnisse der Studie beschloss der Aachener Stadtrat 1972 fast einstimmig die Einstellung der Strassenbahn bis spatestens 1975 lediglich der damalige Stadtrat Dieter Schinzel stimmte fur den Erhalt der Bahn Die der ASEAG daraus erwachsenden finanziellen Nachteile sollten durch die Stadt ausgeglichen werden 1973 wurden die Abschnitte nach Eilendorf und Ronheide Goethestrasse stillgelegt den verbliebenen Rest bediente die nun zwischen Brand und Vaals verkehrende Linie 15 Verstarkt wurde sie zwischen Kuckelkorn und Konigsberger Strasse durch die Linie 5 die jedoch zum nachsten Fahrplanwechsel bereits durch eine Buslinie ersetzt wurde Mit der Einstellung der Linie 15 endete am 29 September 1974 der Betrieb der Aachener Strassenbahn Die O Bus Linie 51 wurde hingegen schon am 3 Februar 1974 eingestellt 34 1971 war auch die Strassenbahn noch in den seinerzeit gegrundeten Aachener Verkehrsverbund AVV integriert worden hierzu erhielten die Wagen an der Front gelbe Aufkleber mit gruner AVV Aufschrift Stilllegungsdaten der ASEAG Strecken ab 1930 Datum Strecke Linie Anmerkungen1 Marz 1937 Vaals Vaals LTM 12 Stilllegung der anschliessenden LTM Dampftram Vaals Maastricht1 September 1939 Vaals Grenze Vaals Blumenthal 121944 Horbach Locht Grenze 26 im Krieg zerstort kein Wiederaufbau1944 Mariadorf Hoengen 31 im Krieg zerstort kein Wiederaufbau1944 Ponttor Westbahnhof 4 14 im Krieg zerstort kein Wiederaufbau1944 Bildchen Altenberg Kelmis 27 im Krieg zerstort kein Wiederaufbau1944 Kopfchen Grenze Eynatten 24 im Krieg zerstort durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen1944 Eynatten Raeren 34 im Krieg zerstort durch SNCV nicht wieder in Betrieb genommen8 August 1951 Richterich Horbach 261 Oktober 1951 Eynatten Eupen 24 durch SNCV stillgelegt1953 Eupen Bellmerin 54 durch SNCV stillgelegt1953 Eupen Herbesthal 44 durch SNCV stillgelegt3 November 1953 Haaren Denkmal Kaninsberg Linden Mariadorf 113 November 1953 Kaninsberg Wurselen Bardenberg 2115 Februar 1954 Eschweiler Rathaus Durwiss 1822 Mai 1954 Eschweiler Rathaus Eschweiler Hbf 2222 Mai 1954 Eschweiler Rathaus Hamich Gressenich 1817 Oktober 1954 Haaren Denkmal Haaren Markt 11956 Eupen Dolhain Verviers 64 durch SNCV stillgelegt3 November 1957 Kornelimunster Breinig 4510 November 1957 Walheim Sief 35 W1 Juni 1958 Elsassstrasse Kaiserstrasse 21 Juni 1958 Haaren Markt Metzgerstrasse 111 August 1958 Normaluhr Burtscheid Siegel Bismarckturm 3 1328 August 1958 Preusweg Bildchen 17 276 Oktober 1958 Gressenich Vicht Dreieck 1831 Marz 1959 Eschweiler Rathaus Weisweiler 2816 August 1959 Kopfchen Grenze Diepenbenden 4 145 Oktober 1959 Stolberg Hbf Atsch Dreieck Stolberg Markt 823 November 1959 Pannesheide Herzogenrath Merkstein 16 H29 Mai 1960 Diepenbenden Haus Eich 427 Juni 1960 Haus Eich Normaluhr 424 Oktober 1960 Ponttor Richterich Kohlscheid Pannesheide 1624 Juni 1961 Kaiserstrasse Lothringerstrasse Normaluhr 224 Juni 1961 Hansemannplatz Seilgraben Markt Karlsgraben Preusweg 2 75 Oktober 1961 Stolberg Finkensief Vicht Dreieck Zweifall 829 Januar 1962 Hansemannplatz Ponttor Seilgraben Elisenbrunnen R 3 13 29 Januar 1962 Theater Hauptbahnhof Normaluhr Kaiserplatz R 3 13 19 Marz 1962 Eschweiler Rathaus Eschweiler Bushof 22 2827 Mai 1962 Metzgerstrasse Hansemannplatz Kaiserplatz 18 Januar 1967 Brand Kornelimunster Walheim 35 W8 Januar 1967 Brand Busbach Finkensief Stolberg Markt 256 Oktober 1969 Eilendorf Atsch Dreieck Eschweiler Aue Eschweiler Bushof 226 Oktober 1969 Eschweiler Bushof Kinzweiler Mariadorf Alsdorf 2817 August 1970 Goethestrasse Ronheide 1511 Marz 1973 Hauptpost Goethestrasse 1511 Marz 1973 Elsassstrasse Eilendorf 1229 September 1974 Brand Elsassstrasse Kaiserplatz Elisenbrunnen Hauptpost Vaals 15Streckennetz BearbeitenStadtnetz Bearbeiten nbsp Zwei Triebwagen der Reihe ASEAG 7103 7113 im Jahr 1971 auf Linie 12 am ElisenbrunnenDas Stadtnetz der Aachener Strassenbahn bestand aus mehreren radial auf die Innenstadt zulaufenden Strecken die durch die sogenannte Rundbahn uber den ostlichen Teil des Aachener Alleenrings verknupft waren Auch die Altstadt innerhalb des Grabenrings wurde mit der Strecke zwischen Hansemannplatz und Karlsgraben uber den Markt erschlossen Hauptsachliche Verknupfungspunkte waren die Haltestellen am Hansemannplatz am Kaiserplatz und am Elisenbrunnen sowie der Knoten an der Normaluhr nordlich des Burtscheider Viadukts an den die in beiden Richtungen nutzbare Schleifenstrecke zum Aachener Hauptbahnhof angebunden war Insgesamt umfasste das Stadtnetz Ende der 1930er Jahre eine Streckenlange von knapp 45 km davon waren gut 23 km zweigleisig ausgefuhrt 35 Die meisten Strecken innerhalb des Alleenrings waren bereits als Teil des Pferdebahnnetzes eroffnet worden Der Ubergang zwischen Stadt und Landnetz verschob sich dabei im Laufe der Jahrzehnte mit dem Wachstum der Stadt Aachen auf den meisten Strecken Wahrend die AKG in ihrer Statistik die damaligen Grenzen der Stadt Aachen als Abgrenzung wahlte reichte das Angebot der im Tagesverkehr im 10 Minuten Takt bedienten Stadtlinien teils uber die Stadtgrenzen hinaus bis in die benachbarten Gemeinden wahrend wiederum Abschnitte der Strecken nach Kopfchen und Altenberg im Aachener Wald an Werktagen in einem dem Landnetz vergleichbaren Taktangebot lediglich alle 20 oder 40 Minuten bedient wurden Ringbahn Bearbeiten Als Ringbahn wurden die ab 1933 von den Linien 3 3a bzw ab 1939 von den Linien 3 13 bedienten Abschnitte entlang des Aachener Alleenrings bezeichnet Beide Linien waren jedoch keine echten Ringlinien sie befuhren gegenlaufig von ihren Endpunkten in Burtscheid und am Bismarckturm kommend in Form sogenannter Tennisschlagerlinien und verzweigten sich unterhalb des Burtscheider Viadukts Lediglich in den wenigen Jahren nach Einstellung der Burtscheider Strecke zwischen 1958 und 1962 bediente die Linie R als echte Ringlinie die Strecken der Ringbahn Bis 1958 fuhrte die Linie 13 vom Bismarckturm kommend ab dem Burtscheider Viadukt uber Normaluhr und Wilhelmstrasse zum Kaiserplatz und weiter uber die Heinrichsallee zum Hansemannplatz Uber Monheimsallee und Ludwigsallee fuhrte die durchgangig zweigleisige Strecke zum Ponttor Bis 1912 durchfuhr die Strassenbahn das Ponttor auf einem Gleis ab da fuhrte sie zweigleisig auf der Westseite um das Tor herum Uber Pontstrasse Pontdriesch Hirschgraben und Seilgraben fuhrte die Strecke weiter zur Komphausbadstrasse Bis 1950 besass die Strassenbahn ab der Komphausbadstrasse bis Elisenbrunnen in dieser Richtung eine enge und kurvige Fuhrung durch Dahmengraben und Holzgraben dann wurde die Peterstrasse durch die das Gleis der Gegenrichtung fuhrte zweigleisig ausgebaut Am Elisenbrunnen vorbei erreichte die Ringbahn den Kapuzinergraben wo die Strecken in Richtung Ronheide und Vaals abzweigten Das Theater Aachen wurde in den letzten Jahrzehnten in beiden Richtungen umfahren bis zuletzt diente die 1955 erbaute Theaterschleife der Wende von Verstarker und Einsatzwagen Ursprunglich passierte die Strassenbahn das Theater nur auf der Sudwestseite Dort lagen zeitweise diverse Aufstellgleise die Anfang der 1950er Jahre als Endpunkt fur die zeitweise eingerichteten Schnelllinien dienten Da die wartenden Bahnen die Notausgange des Theaters blockierten musste die ASEAG jedoch bald auf diese Nutzung als Fernbahnhof verzichten Uber die Theaterstrasse fuhrten die Gleise bis zur Normaluhr Den Hauptbahnhof erreichten die Strassenbahnen uber eine in die Bahnhofsstrasse abzweigende Strecke die uber den Bahnhofsvorplatz weiter in die Hacklanderstrasse fuhrte an deren Ende sie wieder die Strecke nach Burtscheid erreichte Die Linie 3 bediente die Ringbahn im Uhrzeigersinn die Linie 3a bzw 13 in Gegenrichtung Uberwiegend lagen die Gleise in der Fahrbahn lediglich in der Heinrichsallee und Monheimsallee gab es abgetrennte eigene Bahnkorper Mit Ausnahme des erst 1901 eroffneten Abschnitts vom Hansemannplatz zum Lousberg waren alle Strecken bereits 1881 als Pferdebahnstrecken in Betrieb gegangen Frankenberger Strecke Bearbeiten Von der Ringbahn in der Wilhelmstrasse zweigte die Frankenberger Strecke in die Lothringer Strasse ab Uber Schlossstrasse und Bismarckstrasse fuhrte die Strecke durch das Frankenberger Viertel bis zur Kreuzung mit der Brander Strecke an der Elsassstrasse Obwohl gleistechnisch moglich gab es nie eine durchgehende Linie weiter in Richtung Eilendorf alle Bahnen endeten in einer Ausweiche kurz vor der Kreuzung mit dem Adalbertsteinweg Zuletzt wurde die Strecke von der Linie 2 Elsassstrasse Preusweg bedient Die 1882 bereits als Pferdebahn eroffnete Strecke wurde in zwei Etappen 1958 und 1961 eingestellt Strecke nach Vaals Bearbeiten nbsp Tw 7110 der ASEAG im Jahr 1962 bei der Ausfahrt aus der Wendeschleife Vaals Zu Pferdebahnzeiten war die Vaalser Strecke die langste Strecke des Netzes und fuhrte von Beginn an uber die Grenze in den Ortskern von Vaals 1939 lag rund ein Kilometer der Strecke in den Niederlanden Beginnend am Kapuzinergraben wo sie am Theater von der Ringbahn abzweigte fuhrte sie uber Alexianergraben Lohergraben und Karlsgraben bis zum Abzweig in die Lochnerstrasse Uber die Gartenstrasse erreichte die Strecke die Vaalser Strasse der sie bis an die niederlandische Grenze folgte Bis kurz nach der Einmundung in die Vaalser Strasse verlief die Strecke zweigleisig in Strassenmitte anschliessend wechselte die Strecke eingleisig in Seitenlage Uber die seit Ende der 1950er Jahre signalgesicherten Ausweichen Kuckelkorn Westfriedhof und Neuenhof wurde die 1953 kurz vor der Grenze erbaute Endschleife Vaals erreicht Bis 1939 lag auf der Grenze eine weitere Ausweiche die Strecke fuhrte eingleisig durch die Maastrichterlaan bis zur Endstelle etwa in Hohe von Schloss Blumenthal Ein Stichgleis fuhrte ab 1923 durch die heutige Prins Bernhardstraat zum Bahnhof Vaals der LTM Dampftram nach Maastricht und wurde jeweils von den Kursen der Linie 12 befahren bei denen Anschluss von bzw zur LTM bestand Die 1888 89 als Pferdebahn erbaute Strecke zweigte ursprunglich von der vom Markt kommenden Strecke durch die Jakobstrasse in den Karlsgraben ab Der Abschnitt zwischen Theater und Karlsgraben entstand 1898 Als Teil der letzten Aachener Strassenbahnlinie wurde die Strecke 1974 eingestellt Strecke nach Altenberg Bearbeiten Die in mehreren Etappen zwischen 1897 und 1907 erbaute Strecke nach Altenberg zahlte zu den sogenannten Waldbahnen die vor allem bei schonem Wetter und an Wochenenden von Ausfluglern in den Aachener Wald frequentiert wurden und diverse Ausflugslokale bedienten Vom Hansemannplatz kommend fuhrte die Strecke uber die Alexanderstrasse am Hotmannspief und den Seilgraben mit der Ringbahn kreuzend vorbei durch die Grosskolnstrasse zum Markt In Gegenrichtung fuhrte das Gleis ab dem Markt uber den Buchel und die Kleinkolnstrasse Vom Markt verlief die Strecke bis zur Schanz uber die Jakobstrasse am Karlsgraben die Vaalser Strecke kreuzend und weiter der Lutticher Strasse folgend bis zur Stadtgrenze Der Abschnitt bis Preusweg war zweigleisig ausgebaut dort endeten die Verdichterfahrten der Linien 2 und 7 Ab hier verlief die Strecke auf eigener Trassierung in westlicher Seitenlage der Lutticher Strasse Fur den dichten Sonntagsverkehr im 10 Minuten Takt besass die Strecke Ausweichen am Grundhaus an der Waldschenke und am Osterweg letztere besass ein Aufstellgleis fur sonntagliche Einsatzwagen Zwischen Osterweg und der nachsten Ausweiche Bildchen fuhrte die Strecke in einem weit ausholenden Bogen abseits der Strasse entlang des Oberen Backertswegs durch den Aachener Wald um die starke Steigung der Lutticher Strasse zu vermeiden In Bildchen endete die Strecke seit Kriegsende wobei der infolge der Gebietsabtretungen errichtete Schlagbaum quer durch die Ausweiche fuhrte Ein Umsetzen von Beiwagen war damit nicht mehr moglich Bis 1944 fuhrte die von der AKG ASEAG auch auf dem belgischen Abschnitt bediente Strecke weiter entlang der Lutticher Strasse mit Ausweichen am Zollamt und in Tulje bis zur Endstelle in der Ortsmitte von Altenberg dem heutigen Kelmis Ab 1933 bediente zunachst die 1er Liniengruppe die Strecke nach Altenberg nach dem Krieg die 7er Gruppe mit den Linien 7 bis Preusweg 17 bis Osterweg und 27 bis Bildchen Bis Preusweg verkehrte zeitweise auch die Linie 2 36 Der Abschnitt zwischen Bildchen und Preusweg wurde 1958 eingestellt der Abschnitt uber den Markt zwischen Hansemannplatz und Preusweg 1961 Strecke nach Ronheide Bearbeiten Westlich des Theaters zweigte die Strecke nach Ronheide vom Kapuzinergraben in die Franzstrasse ab Uber die Karmeliterstrasse fuhrte die Strecke in den Boxgraben den Endpunkt zu Pferdebahnzeiten Seit 1905 fuhren die Strassenbahnen vom Boxgraben abzweigend durch die Sudstrasse und weiter in Richtung Goethestrasse Der fruhere Standort des Aachener Universitatsklinikums an der Goethestrasse sorgte hier fur hohe Nachfrage Von der Goethestrasse fuhrte die Strecke nunmehr eingleisig uber die heutige Aachener und Munchener Allee und die Kaiser Friedrich Allee bis zum Endpunkt im Bereich des heutigen Brusseler Rings kurz vor der Bahnuberfuhrung der Ronheider Rampe Der Bau des Brusseler Rings bedingte 1970 die Einstellung dieses Abschnitts Ausweichen besass die Strecke etwa in Hohe der heutigen Bushaltestellen Goethestrasse und Yorckstrasse sowie an der Endstelle alle seit Ende der 1950er Jahre signalgesichert Kurzzeitig fuhrte die Strecke in den Jahren 1914 bis 1916 noch unter der Bahn hindurch und gut einen Kilometer entlang des Eberburgwegs in den Aachener Wald Die Linien der 5er Gruppe bedienten die Strecke bis zur Einstellung 1973 teils bis zur Goetheallee teils bis 1970 noch bis Ronheide Strecke nach Kopfchen Bearbeiten Die 1901 bis Alt Linzenshauschen und 1906 auf dem Restabschnitt eroffnete Strecke zur belgischen Grenze bei Kopfchen zweigte unterhalb des Burtscheider Viadukts von der Ringbahn ab Uber die sogenannte Schleife der Kasinostrasse passierte sie die Sudseite des Hauptbahnhofs und verlief weiter uber Krugenofen und Eupener Strasse Bis Haus Eich war die Strecke in der Fahrbahn liegend zweigleisig ausgebaut Auf dem folgenden Abschnitt in Seitenlage gab es Ausweichen in Diepenbenden und Alt Linzenshauschen letztere mit Aufstellgleis fur sonntagliche Einsatzwagen Seit der kriegsbedingten Einstellung des seit 1923 von der SNCV betriebenen belgischen Abschnitts nach Eupen endete die Strassenbahn stumpf und ohne Umfahrmoglichkeit am Grenzubergang Kopfchen Bis Diepenbenden verkehrte die Stadtlinie 4 bis Kopfchen die Linie 14 Stadtseitig hatten beide Linien bis 1944 ihre Endstelle in der Schleife am Westbahnhof Die kurze 1912 erbaute Strecke zwischen Ponttor und Westbahnhof durch Pontwall und Intzestrasse wurde nach dem Krieg nicht mehr in Betrieb genommen die 4er Linien endeten seitdem am Theater oder am Elisenbrunnen 37 Obwohl die Strecke 1958 als erste ASEAG Strecke Signalsicherungen erhalten hatte 29 wurde sie 1959 eingestellt Strecke nach Burtscheid Bearbeiten Die als eine der ersten Pferdebahnstrecken 1881 in Betrieb gegangene Burtscheider Strecke zweigte ebenfalls unterhalb des Burtscheider Viadukts ab Uber Kurbrunnenstrasse und Dammstrasse erreichte sie den Burtscheider Markt bis 1901 Endpunkt der Strecke Entlang Kapellenstrasse und heutiger Robert Schuman Strasse erreichte sie am Haus Siegel den Endpunkt des zweigleisigen Ausbaus Ab da fuhrte die Strecke seit 1913 eingleisig auf eigenem Bahnkorper entlang der Monschauer Strasse bis zum Endpunkt am Bismarckturm Dort befand sich lediglich ein Stumpfgleis ohne Umsetzmoglichkeit Die Linie 3 verkehrte bis Burtscheid den Abschnitt bis Bismarckturm bediente die Linie 13 wobei ein Teil der Fahrten nur bis Siegel fuhrte 1958 endete der Verkehr auf der Strecke Strecke nach Brand Bearbeiten nbsp Tw 1105 der ASEAG im Jahr 1971 auf der Linie 15 in Brand Zu den wichtigsten und am besten nachgefragten Strecken zahlte die 1881 bis Rothe Erde und 1898 auf dem Restabschnitt eroffnete Strecke nach Brand die ursprunglich nur bis Krummeruck zum Stadtnetz gehorte Sie begann am Elisenbrunnen und fuhrte durch die Adalbertstrasse zum Kaiserplatz in der Gegenrichtung ab Kaiserplatz durch Stifts und Adalbertstrasse Am Kaiserplatz fuhrte eine Schleife um die dortige St Adalbert Kirche in der unter anderem zeitweise die Schnellinie nach Walheim bzw Sief ihren Endpunkt hatte Ab dem Kaiserplatz fuhrte die Strecke in Mittellage uber den Adalbertsteinweg und die Trierer Strasse bis nach Brand Bis Krummeruck kurz vor der heutigen Uberfuhrung der A 44 war die Strecke zweigleisig ausgebaut lediglich am Bahnhof Rothe Erde war die dortige enge Bahnunterfuhrung noch bis 1962 eingleisig Entlang der Trierer Strasse besass die Strecke durchweg einen eigenen Bahnkorper Im bis zur Stilllegung 1974 eingleisigen und seit den 1950er Jahren signalgesicherten Abschnitt zwischen Krummeruck und Brand gab es Ausweichen am Bahnhof Brand sowie an der Endstelle der Linie 15 kurz bevor die Strecke in Richtung Stolberg bzw Walheim in die Freunder Landstrasse abbog Strecke nach Eilendorf Bearbeiten Auch die zwischen 1891 und 1896 erbaute Strecke nach Eilendorf zahlte ursprunglich nicht vollstandig zum Stadtnetz die fruhere Aachener Stadtgrenze zu Eilendorf war auch die Grenze zwischen Stadt und Landnetz Sie fuhrte zweigleisig vom Adalbertsteinweg in die Elsassstrasse abzweigend uber den Elsassplatz die Stolberger Strasse und die Rottstrasse in die Huttenstrasse Etwa auf Hohe der Barbarakirche wurde die Strecke eingleisig mit seit den 1950er Jahren signalgesicherten Ausweichen und fuhrte weiter nach Eilendorf uber die Huttenstrasse und die heutige Von Coels Strasse Bis zur Endstelle der Stadtlinie 12 am Eilendorfer Markt gab es Ausweichen an der Karlstrasse und am Kirchfeld Am Markt bestand neben der Ausweiche seit 1959 bis zur Stilllegung 1973 ein Wendedreieck in der Bruchstrasse Strecke nach Haaren Bearbeiten Am Hansemannplatz zweigte die 1880 als erste Aachener Pferdebahnstrecke eroffnete Strecke uber die Julicher Strasse nach Haaren ab die von dort aus seit 1896 weiter in Richtung Mariadorf und Bardenberg verlief Die war mit Ausnahme des eingleisig angelegten Gleisdreiecks fur den Abzweig zum Betriebshof Scheibenstrasse in die Hein Jansen Strasse bis zum Ende der Julicher Strasse kurz vor dem Bahnubergang der Bahnstrecke Haaren Aachen Rothe Erde zweigleisig ausgebaut an der kurz hinter dem Bahnubergang liegenden Brucke uber die Wurm begann das Landnetz Die Stadtlinie 1 verkehrte weiter uber die Alt Haarener Strasse bis zur nachsten Ausweiche am Haarener Markt Der stadtseitige Endpunkt aller Linien der 1er Gruppe war seit dem Kriegsende am Markt in Aachen wo eine Gleisverbindung die Schleifenfahrt uber Gross und Kleinkolnstrasse ermoglichte 38 1958 endete der Verkehr nach Haaren bis 1962 verblieb noch ein Restbetrieb als Linie 1E zwischen Metzgerstrasse und Hauptbahnhof Am Hansemannplatz war dazu 1957 im Zuge des Knotenumbaus noch eine Gleisverbindung zwischen Heinrichsallee und Julicher Strasse eingebaut worden 39 Strecke nach Richterich Bearbeiten Die 1902 bis Herzogenrath und 1910 bis Merkstein eroffnete fruhere REKA Strecke der Linie 16 nach Merkstein zweigte am Ponttor von der Ringbahn ab Im Unterschied zu den ubrigen oft auf mehrere Kilometer zweigleisig ausgebauten Radialstrecken wurde die bis Merkstein fuhrende fruhere REKA Strecke bereits kurz nach dem Ponttor eingleisig sie besass auf dem stadtnahen Abschnitt auch keine gesonderte Verstarkerlinie Zeitweilig verkehrte eine Linie 6 bis Kohlscheid Ausweichen gab es auf Strecke die auf der ostlichen Seite der Roermonder Strasse verlief in Hohe der heutigen Kuhlwetterstrasse an der Haltestelle Wildbach am Haus Linde und in Richterich Feld etwa in Hohe der heutigen Haltestelle Schonauer Friede Die von der Linie 26 bediente Strecke nach Horbach zweigte zwischen den beiden Ausweichen Haus Linde und Richterich Feld mit einem Gleisdreieck ab Der stadtseitige Endpunkt der 6er Linien wechselte mehrfach Zunachst befand er sich in einer in der Couvenstrasse liegenden an der Einmundung der Komphausbadstrasse abzweigenden Kuppelendstelle Nach dem Krieg verkehrten die 6er Linien zunachst bis zum Theater zeitweise bis Goethestrasse zuletzt endeten sie wieder am Theater bzw am Elisenbrunnen 1960 endete der Restbetrieb der Linie 6 zwischen Pannesheide und Aachen Landnetz Bearbeiten Das Landnetz bestand fast ausschliesslich aus eingleisigen Strecken mit Ausweichen Sie waren teils in Seitenlage der Strassen angeordnet innerorts meist auf der Fahrbahn Ausserorts lagen die Strecken meist abgetrennt neben der Fahrbahn Charakteristisch fur das Aachener Strassenbahnnetz waren auch viele langere Abschnitte auf eigenen Bahnkorpern unabhangig vom Strassennetz Ende der 1930er Jahre umfasste das Landnetz insgesamt rund 103 km wovon einschliesslich aller Ausweichen lediglich etwa sechs Kilometer zweigleisig ausgefuhrt waren 35 Mit wenigen Ausnahmen wurden die meisten Strecken nur alle 30 oder 60 Minuten bedient der Abschnitt Walheim Sief zu bestimmten Tageszeiten lediglich alle zwei Stunden Der Betrieb wurde bis Ende der 1950er Jahre ohne technische Sicherung fast ausschliesslich mit Kreuzungsplanen durchgefuhrt auf einigen Strecken auch mit Stabsicherung Ab 1958 erhielten alle verbliebenen eingleisigen Strecken auch im Landnetz Signalsicherungen Haaren Alsdorf Bearbeiten Die ab der Wurmbrucke bei Haaren zum Landnetz zu rechnende 1896 bis Linden und 1898 bis Alsdorf eroffnete Strecke war insgesamt 7 21 km lang 35 Sie folgte von Haaren bis Mariadorf dem fruheren Verlauf der Bundesstrasse 1 durch Kaninsberg Weiden Broichweiden Linden und Neusen bis zum Knotenpunkt Mariadorf Dreieck an dem auch ein kleines Depot lag Zwar war die Strecke ausserhalb der Ortschaften in den 1930er Jahren auf mit Bordsteinen von der Fahrbahn abgegrenzte Seitenlage umgebaut worden in den engen Strassendorfern insbesondere in Weiden und Broichweiden lagen die Gleise jedoch in der Fahrbahn Ab Mariadorf fuhrte die Strecke uber die Eschweiler Strasse in Richtung Alsdorf wobei im Bereich der Grube Maria die Strassenfuhrung verlassen wurde und die Strecke parallel zu einem Industriegleis die Bahnstrecke Aachen Nord Julich auf einer separaten Brucke uberquerte In Alsdorf Schaufenberg bog die Strecke auf die Luisenstrasse ein der sie bis zum Endpunkt am Alsdorfer Denkmalplatz folgte Ursprunglich lag der Endpunkt im Kleinbahnhof der ebenfalls meterspurigen Geilenkirchener Kreisbahn westlich der Rathausstrasse der fruheren Bundesstrasse 55 Obwohl eine Gleisverbindung existierte war aufgrund der unterschiedlichen Radreifen zur Kreisbahn deren Strecke uber Baesweiler nach Geilenkirchen dort begann nicht ohne weiteres moglich Ende der 1950er Jahre musste die Strecke leicht verkurzt werden nachdem die Kreisbahn 1953 stillgelegt worden war und die Stadt Alsdorf den Denkmalplatz umgestalten wollte Eine neue Ausweiche entstand in der Luisenstrasse ostlich der B 55 Zwischen Haaren Markt und Alsdorf waren zuletzt Ausweichen in Haaren Kloster Kaninsberg Weiden Linden Mariadorf Dreieck Mariagrube und Schaufenberg vorhanden Bedient wurde die Strecke ab 1933 von der Linie 11 die seit Kriegsende jedoch meist in Mariadorf endete nur wenige Fahrten wahrend der Hauptverkehrszeit fuhrten noch bis bzw ab Alsdorf 38 Wahrend der Abschnitt zwischen Haaren und Mariadorf bereits 1953 eingestellt wurde um fur den zunehmenden Autoverkehr auf der B 1 Platz zu schaffen blieb der Abschnitt bis Alsdorf als eine der beiden letzten Landstrecken bis 1969 als Teil der Linie 28 in Betrieb Mariadorf Hoengen Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder in Betrieb kam die 1906 eroffnete kurze Stichstrecke nach Hoengen Sie fuhrte in Seitenlage der B 1 von Mariadorf Dreieck auf einer Lange von 1 14 km bis in den Ortskern von Hoengen 35 Die dortige Endstelle besass ein Umfahrungsgleis Ausweichen waren aufgrund der Kurze der Strecke nicht erforderlich Bedient wurde die Strecke zuletzt von der kurzen Pendellinie 31 40 Kaninsberg Bardenberg Bearbeiten Die Strecke von Kaninsberg uber Wurselen nach Bardenberg war insgesamt 4 22 km lang und ging 1896 in Betrieb 35 Sie zweigte kurz nach der Ausweiche Kaninsberg ab und fuhrte in Seitenlage rechts uber die Oppener Strasse und die Sebastianusstrasse zum Wurselener Markt wo die nachste Ausweiche lag Uber die Kaiserstrasse und die Morsbacher Strasse fuhrte die Strecke weiter in Hohe Gracht lag die nachste Ausweiche In Morsbach verlief die Strecke von der Morsbacher Strasse in die Neustrasse und weiter in die Bardenberger Strasse an der Grube Gouley vorbei Die Endstelle in Bardenberg lag in der Grindelstrasse und besass ein Umfahrungsgleis Die Bardenberger Strecke wie auch die Alsdorfer Strecke waren immer wieder von Bergschaden betroffen Bedient wurde die Strecke ab 1933 von der Linie 21 die aufgrund des umfangreichen Berufsverkehrs als eine der wenigen Uberlandlinien bis zu ihrer Einstellung 1953 regelmassig von Zugen aus einem Trieb und Beiwagen befahren wurde 41 Mariadorf Eschweiler Bearbeiten Die 1898 eroffnete Strecke von Mariadorf nach Eschweiler besass einen hohen Anteil an Strecken auf eigenem Bahnkorper und war insgesamt 9 9 km lang 35 Ab Mariadorf Dreieck fuhrte die Strecke zunachst auf eigenem Bahnkorper abseits von Strassen in etwa im Verlauf der heutigen Mariadorfer Strasse zwischen den Orten Begau und Warden in Richtung Kinzweiler Entlang des ostlichen Ortsrands von Kinzweiler fuhrten die Gleise zwischen Ortskern und Burg Kinzweiler parallel zur Wardener Strasse und dann wieder abseits der Strassen nach Hehlrath Aufgrund des fortschreitenden Braunkohlentagebaus Zukunft musste die Strecke im Bereich zwischen Hehlrath und Eschweiler mehrfach verlegt werden Ursprunglich fuhrte die Strecke uber die Kinzweilerstrasse und die Velauer Strasse durch den Ortskern von Hehlrath 1949 musste die Strecke die bereits 1939 zwischen Hehlrath und Eschweiler nach Westen verlegt worden war erneut verlegt werden Dabei entfiel die Ortsdurchfahrt Hehlrath und die Strassenbahn bekam zwischen Hehlrath und Eschweiler Lederfabrik eine Strecke auf eigenem Bahnkorper auf der Ostseite der Wardener Strasse Rheinbraun als Betreiber des Tagebaus errichtete auch die Strecke und verwendete dabei unter anderem Material der eigenen Grubenbahnen Zwischen Hehlrath und Eschweiler besass die Strecke daher auffallige Oberleitungsmasten in der typischen Bauform der Rheinbraun Grubenbahnen Ursprunglich traf die Mariadorfer Strecke erst in Eschweiler Dreieck auf die weiter in die Stadtmitte von Eschweiler fuhrende Strassenbahnstrecke von Eilendorf ab 1939 lag der Abzweigpunkt an der heutigen Kreuzung der L 223 und der L 238 sudlich der Autobahnauffahrt Eschweiler West Ausweichen gab es in Mariadorf Dreieck Kinzweiler und Hehlrath Stammlinie der Strecke war seit Kriegsende die Linie 28 von Alsdorf nach Weisweiler die bis zur Umstellung auf die gebraucht aus Dusseldorf ubernommenen Vierachs Triebwagen aufgrund des starken Bergarbeiterverkehrs in der Regel mit Beiwagen verkehrte Als eine der beiden letzten Landstrecken wurde sie 1969 eingestellt Eilendorf Weisweiler Bearbeiten Mit 17 33 km war die in Etappen zwischen 1896 und 1907 eroffnete Strecke von der alten Aachener Stadtgrenze uber Eilendorf Atsch und Eschweiler nach Weisweiler die langste Strecke des Landnetzes 35 Sie fuhrte ab Eilendorf Markt der Endstelle der Stadtlinie 12 entlang der Von Coels Strasse bis zur Ausweiche Bayerhaus Ab Bayerhaus verlief die Strecke auf eigenem Bahnkorper bis Atsch Die heute noch erkennbare als Fussweg genutzte Trasse verlief zunachst sudlich des Wurselener Waldes nach Osten querte die Sebastianusstrasse und dann entlang des Geisbergsiefs und der heutigen Hammstrasse bis nach Atsch Dreieck Von der dortigen Ausweiche fuhrte die Strecke uber die Rhenaniastrasse nach Norden und zweigte kurz vor dem Stolberger Hauptbahnhof in die Munsterbachstrasse ab Uber die Eschweilerstrasse und die Ausweiche Steinfurt verlief die Strecke in abgetrennter Seitenlage weiter nach Eschweiler Pumpe wo auf der Ostseite der Stolberger Strasse das Depot Eschweiler lag Von Pumpe zweigte die Strecke in die Phoenixstrasse ab und querte die Gleise des an der Bahnstrecke Monchengladbach Stolberg liegenden Bahnhofs Eschweiler Aue Entlang von Phoenixstrasse und Roher Strasse passierte die Strecke die dortigen EBV Werke und kreuzte neben diversen Anschlussgleisen zweimal die in Eschweiler als Talbahn bezeichnete Bahnstrecke Monchengladbach Stolberg Ostlich von Rohe verlief die Strecke wieder auf eigenem Bahnkorper bis zur Aachener Strasse und dieser folgend bis zur Ausweiche Eschweiler Lederfabrik Zuvor zweigte in einem Gleisdreieck die Strecke nach Mariadorf ab Der Aachener Strasse und der heutigen Indestrasse folgte die Strecke bis zur Kreuzung mit der Kochsgasse Zwischen Lederfabrik und Bushof erhielt die Strecke noch Mitte der 1960er Jahre einen eigenen Bahnkorper Ab 1962 endete die Strecke am neuen Eschweiler Bushof als Stumpfgleis ohne Umsetzmoglichkeit Zuvor fuhrte sie uber die Kochsgasse und die Durener Strasse weiter zum heute als Hotel genutzten alten Eschweiler Rathaus wo Umsteigemoglichkeiten zu den anderen Eschweiler Strassenbahnlinien bestanden Der Durener Strasse folgte die Strecke bis 1959 weiter nach Osten zunachst in Seitenlage dann in abgetrennter Seitenlage Uber die Ausweiche Elektrowerk wurde die Endstelle auf dem Frankenplatz in Weisweiler erreicht wo eine Umsetzmoglichkeit bestand Zwischen Aachen und Weisweiler bediente seit Ende der 1930er Jahre die Linie 22 Nach dem Krieg ubernahm die Linie 28 von Alsdorf den Abschnitt zwischen Eschweiler und Weisweiler und die Linie 22 bediente bis zur Stilllegung 1954 die Stadtstrecke zum Eschweiler Hauptbahnhof 1969 endete der Betrieb zwischen Eschweiler und Eilendorf 42 Stolberg Hauptbahnhof Zweifall Bearbeiten Vom Stolberger Hauptbahnhof wo ein Umsetzgleis fur den Beiwagenbetrieb vorhanden war fuhrte die 10 39 km lange Strecke nach Zweifall uber die Rhenaniastrasse bis Atsch Dreieck auf halber Strecke zweigte die Strecke nach Eschweiler in die Munsterbachstrasse ab 35 Ab Atsch Dreieck wo sich jeweils die Zuge der Linien 8 und 22 aus beiden Richtungen trafen verlief die Stolberger Stadtstrecke weiter eingleisig mit den Ausweichen Muhle und Rosental uber die Eisenbahnstrasse die Salmstrasse die Rathausstrasse und den Steinweg zum Stolberger Markt In der dortigen Ausweiche endeten die Verstarkerfahrten der Linie 8 die diese im Tagesverkehr auf einen Viertelstundentakt zwischen Hauptbahnhof und Markt verdichteten Zugleich begann dort die Linie 25 nach Aachen die zunachst ebenfalls die nun in der Zweifaller Strasse verlaufende Strecke befuhr diese aber am Gleisdreieck Finkensief verliess Die Strecke nach Zweifall folgte bis Bernhardshammer weiter der Zweifaller Strasse Ab dort verlief sie entlang der Strasse Bernhardshammer querte dann auf einer eigenen Brucke den Vichtbach und erreichte nach einigen hundert Metern unabhangiger Fuhrung wieder kurz vor Vicht Dreieck die Zweifaller Strasse Im dortigen Gleisdreieck etwas ostlich des heutigen Kreisverkehrs am Nachtigallchen endeten die von Eschweiler uber Gressenich kommenden Zuge der Linie 18 Die Strecke nach Zweifall verlief von dort etwas abseits der Strasse bis zum Ortseingang von Vicht Der L 238 folgte die Strecke nun durch Vicht und entlang der Munsterau bis zum Ortseingang von Zweifall Die Endstelle mit Umsetzgleis lag gegenuber der Brucke uber den Vichtbach 43 Eroffnet worden war die Strecke vom Hauptbahnhof bis Stolberg Hammer bereits 1881 als Pferdebahn der Abschnitt bis Vicht folgte 1897 98 Zweifall erreichte die Strassenbahn seit 1910 Eingestellt wurde die Strecke auf dem Stadtabschnitt 1959 zwischen Markt und Zweifall verblieb bis 1961 ein den Bus erganzendes Restangebot auf der Schiene wahrend der Hauptverkehrszeiten Eschweiler Hauptbahnhof Durwiss Bearbeiten Mit 3 88 km war die Eschweiler Stadtstrecke eine der kurzeren Linien des Landnetzes 35 Sie begann seit 1898 auf dem Vorplatz des Eschweiler Hauptbahnhofs und fuhrte uber Eisenbahnstrasse Rothgener Strasse Bismarckstrasse Talbahnhof Rosenallee Marienstrasse und Grabenstrasse in die Durener Strasse am alten Eschweiler Rathaus Aus der Durener Strasse bog die Strecke seit 1908 nach Durwiss in die Julicher Strasse ab der sie bis zur Endstelle in Hohe der Eichenstrasse in Durwiss folgte Ausser den Umsetzgleisen an beiden Endstellen besass die Strecke lediglich eine Kreuzungsmoglichkeit am Rathaus wo auch Anschluss zu den anderen Linien des Eschweiler Netzes bestand Der Abschnitt vom Hauptbahnhof bis Rathaus wurde nach dem Krieg von der Linie 22 bedient Vor dem Krieg hatte es zeitweise auch eine durchgehende Linie zwischen Hauptbahnhof und Durwiss gegeben zeitweise war die Stadtstrecke von den Zugen der Linie aus Alsdorf bedient worden Zwischen Rathaus und Durwiss verkehrte bis 1953 die von Vicht kommende Linie 18 bis zur Einstellung 1954 dann noch die Linie 18A zwischen Talbahnhof und Durwiss 44 Eschweiler Vicht Bearbeiten Mit 12 32 km war diese 1898 bis Hamich und 1909 bis Vicht eroffnete Strecke die zweitlangste Strecke im Landnetz 35 Abgesehen von den Ortsdurchfahrten in Eschweiler Gressenich und Mausbach war sie fast durchweg auf eigenem Bahnkorper angelegt teils weitab des Strassennetzes Sie zweigte ostlich vom Knotenpunkt am alten Eschweiler Rathaus von der Durener Strasse in die heute nur noch teilweise vorhandene Trillersgasse ab die ostlich des heutigen Eschweiler Rathauses parallel zur Peilsgasse verlief Uber die Bergrather Strasse und die Zechenstrasse fuhrte die Strecke in Strassenlage bis zum westlichen Rand der Abraumhalde der Grube Reserve Die Grube besass in den ersten Jahrzehnten auch ein Anschlussgleis an die Strecke Beim Bahnubergang uber die Talbahn zweigte in den ersten Jahrzehnten ein Anschlussgleis zum Talbahnhof fur den Guterverkehr ab Nach einer scharfen Linkskurve verlief die Strecke auf eigenem Bahnkorper entlang der Halde und dann parallel zur Cacilienstrasse nach Nothberg Kurz vor der Brucke der Cacilienstrasse uber den Omerbach zweigte die Strecke nach rechts ab und verlief westlich des Bachs bis zur Unterfuhrung unter der Bahnstrecke Koln Aachen Den Bach und die Bahnstrecke querend folgte die Strecke dem Verlauf der heutigen Eifelstrasse bis zur Kreuzung mit der Bohler Strasse ab da weiter uber den heute als Fussweg genutzten eigenen Bahnkorper bis zum Hamicher Weg Diesem in Richtung Osten folgend fuhrte die Strecke auf einem heute noch erkennbaren Bahndamm nordlich und ostlich an Hastenrath und Scherpenseel vorbei zur Gressenicher Muhle Dem Tal des Omerbachs wieder folgend fuhrte die Strecke zum westlichen Ortsrand von Hamich wo sich bis 1933 ein kleines Depot befand Nach einer scharfen Rechtskurve verliefen die Gleise entlang von Gut Atzenau und Hamicher Weg nach Gressenich Der Ort wurde auf der Romerstrasse durchfahren die Strassenbahn folgte nun strassenparallel der L 12 uber Krewinkel nach Mausbach Ab Mausbach Kirche lief die Strecke wieder strassenunabhangig durch das Mausbachtal nach Vicht Dreieck Die Trasse der Strassenbahn wird heute durch die Kurt Schumacher Strasse einen Abschnitt der L 12 genutzt Ausweichen befanden sich auf der Bergrather Strasse und Cacilienstrasse in Eschweiler in Scherpenseel bei Gut Kottenich in Hamich in Krewinkel und in Mausbach In den ersten Jahrzehnten wies die Strecke einen grossen Guterverkehrsanteil auf bedient wurden insbesondere Steinbruche im Tal des Omerbachs zwischen Scherpenseel und Hamich sowie die Grube Reserve Bis zur Einstellung 1954 bediente die Linie 18 die Strecke bis 1958 verblieb noch ein Restbetrieb mit einzelnen Fahrten zwischen Gressenich bzw Mausbach und Vicht 44 Brand Stolberg Bearbeiten Zwischen Krummeruck als fruherem Endpunkt des Stadtnetzes und Stolberg Finkensief war diese Strecke 7 1 km lang 35 Von der Ausweiche Brand zweigte die 1907 eroffnete Strecke in die Freunder Landstrasse ab Nach dem Abzweig der Strecke nach Sief in die Schroufstrasse passierte die Strecke das Depot Brand Der Freunder Landstrasse auf abgetrenntem Bahnkorper folgend senkte sich die Strecke entlang der L 22 in das Tal der Inde ab Bei der Elgermuhle die bis 1909 Endpunkt war bog die Strecke in die Obersteinstrasse ab der sie stark ansteigend bis zur Busbacher Kirche folgte Nach einer scharfen Linkskurve verliefen die Gleise entlang der heutigen Konrad Adenauer Strasse durch Busbach dann nach dem kurzzeitigen Endpunkt Busbacher Markt seit 1910 rechts in die Galmeistrasse und weiter in den Lehmkaulweg Diesem und der Finkensiefstrasse folgend uberquerte sie bei den Prym Werken die Stolberger Talbahn und mundete in einem Gleisdreieck in die Strecke Stolberg Zweifall Die Zuge der seit 1933 die Strecke bedienenden Linie 25 endeten bis zur Einstellung der Strecke Anfang 1967 an der Ausweiche Stolberg Markt Entlang der Strecke gab es Ausweichen in Freund an der Elgermuhle und am Busbacher Markt 45 Brand Sief Bearbeiten Kurz vor dem Brander Depot zweigte die 8 74 km lange und 1906 1907 in Betrieb genommene Strecke nach Sief von der Stolberger Strecke in die Schroufstrasse ab 35 Diese verliess die Strecke uber den Schroufer Damm einen heute noch erkennbaren Bahndamm und erreichte in Hohe der Ausweiche Steinebruck wieder die Trierer Strasse die heutige L 233 Dieser folgten die Gleise in abgetrennter Seitenlage uber den Napoleonsberg bis zum Ortseingang von Kornelimunster Zwischen Krauthausen und Kornelimunster lag die Strecke in einem Einschnitt neben der Strasse um deren steilste Abschnitte zu vermeiden Uber den Korneliusmarkt den Benediktusplatz und die Korneliusstrasse durchquerte die Strassenbahn den engen Ortskern von Kornelimunster bis zum Fuss des Iternbergs Dort zweigte die Strecke nach Breinig in die Venwegener Strasse ab Die Strecke nach Sief folgte stark ansteigend dem Iternberg und weiter der Schleidener Strasse nach Walheim bis kurz vor den Bahnubergang der Vennbahn Sie bog dort in die Pramienstrasse ab dann in die Schmithofer Strasse um diese am Ortsende von Walheim auf eigenem Bahnkorper zu verlassen Abseits der Strassen fuhrte die Strecke nach Sudosten den Westwall passierend bis in die aus nur wenigen Hausern bestehende Ortschaft Sief wo sie in einem Stumpfgleis ohne Umsetzmoglichkeit endete Der Abschnitt zwischen Walheim und Sief wurde zeitweise nur alle zwei Stunden bedient Bis 1916 fuhrte die Strecke weiter uber Raeren nach Eynatten Auf der ab 1933 von der Linie 35 bedienten Strecke gab es Ausweichen in Steinebruck Krauthausen heutige Bushaltestelle Im Krebsloch Kornelimunster Iternberg Walheim Pramienstrasse und Ortseingang Sief In Sief bestanden zudem bis in die 1950er Jahre diverse Anschlusse an Steinbruche Kalkofen und das dortige Wasserwerk fur den Guterverkehr 46 Zwischen Sief und Walheim endete der Betrieb 1957 zwischen Brand und Walheim zehn Jahre spater Kornelimunster Breinig Bearbeiten Am Abzweig Venwegener Weg heute Venwegener Strasse trennte sich die 1913 eroffnete Strecke nach Breinig von der Strecke nach Sief Sie fuhrte in Seitenlage entlang der Venwegener Strasse auf eigenem Bahnkorper unter dem Falkenbachviadukt und dann nach links ansteigend abseits der Strasse in etwa parallel zur Bahnstrecke Stolberg Walheim bis zum Endpunkt vor dem Empfangsgebaude des Bahnhofs Breinig Da das Gleis dort stumpf endete und auch unterwegs keine Ausweiche vorhanden war war die 2 49 km lange Strecke nach Breinig die einzige vollstandig eingleisige Strecke des Aachener Strassenbahnnetzes Sie wurde von der Linie 45 bedient die in den meisten Fahrplanperioden nur in der Hauptverkehrszeit bis Aachen durchgebunden war ansonsten verkehrte bis zur Einstellung der Strecke 1957 lediglich ein Pendelwagen zwischen Kornelimunster und Breinig 35 47 Richterich Merkstein Bearbeiten Zwischen der fruheren Aachener Stadtgrenze und dem seit 1910 erreichten Endpunkt in Merkstein war die ehemalige Reka Strecke 13 66 km lang 35 Sie fuhrte von Richterich weiter in Seitenlage entlang der Roermonder Strasse durch Kohlscheid und Pannesheide bis zur Grenze zu den Niederlanden bei Pannesheide An der Kaiserstrasse in Kohlscheid lag das dortige Depot Bis 1916 zweigte hier die 1905 eroffnete Kohlscheide Ortslinie ab die uber Kaiserstrasse und Sudstrasse zum Kohlscheider Markt fuhrte und von einem Pendelwagen bedient wurde Ausweichen lagen in Kircheich am Kohlscheider Depot sowie in Hohe der Industriestrasse Der Abschnitt zwischen der Uberfuhrung uber die Bahnstrecke Aachen Monchengladbach und der Staatsgrenze bei Pannesheide war zweigleisig ausgebaut Bis 1912 bestand hier ein erheblicher Guterverkehr bei dem Steinkohle von den Gruben Voccart und Prick zur Kohlenwasche der Grube Laurweg in Kohlscheid und zur Verladung am Staatsbahnhof Kohlscheid transportiert wurde Ab der Staatsgrenze folgte die Strassenbahn der Neustrasse die hier auf rund zwei Kilometer die Grenze zu den Niederlanden bildet Unmittelbar neben den Gleisen befand sich hier seit dem Ersten Weltkrieg ein Grenzzaun aus Stacheldraht An der Ausweiche Kerkrade Holz bestand auf der niederlandischen Seite zwischen 1923 und 1950 Anschluss an die dort beginnende Strassenbahnlinie der LTM nach Heerlen Ab dem Ende der Neustrasse folgte die Strassenbahn der Aachener Strasse und der Kleikstrasse abwarts bis in das Zentrum von Herzogenrath zwischen 1902 und 1910 Endpunkt der Strecke In dieser Gefallestrecke kam es mehrfach zu schweren Unfallen aufgrund von Bremsversagen Uber die Geilenkirchener Strasse fuhrte die Strecke weiter nach Ritzerfeld wo sie in Richtung Merkstein in die Thiergartenstrasse abbog Uber die Willibrordstrasse wurde die Endstelle in Merkstein kurz vor der Kreuzung mit der Kirchrather Strasse erreicht Bedient wurde die Strecke seit 1933 von der Linie 16 bis Kohlscheid zeitweise durch die Linie 6 erganzt Auf dem Abschnitt zwischen Merkstein und Herzogenrath verkehrte zuletzt ab 1957 bis zur Einstellung 1959 eine kurze Pendellinie 16A Die Linie 16 gehorte zu den wenigen Linien des Landnetzes auf der regelmassig Beiwagen eingesetzt wurden 1959 endete der Betrieb nordlich von Pannesheide bis 1960 verblieben noch HVZ Fahrten der Linie 6 zwischen Pannesheide und Aachen Richterich Locht Bearbeiten In Richterich zweigte die Strecke nach Locht in einem Gleisdreieck von der Roermonder Strasse in die Horbacher Strasse ab Uber Ausweichen an der Kirche in Richterich sowie in Horbach seit 1909 an das Strassenbahnnetz angeschlossen erreichte die in Seitenlage gefuhrte Strecke seit 1928 den Grenzubergang in die Niederlande bei Locht Dort bestand auf niederlandischer Seite Anschluss an die normalspurige LTM Strassenbahn nach Heerlen Beide Strecken wiesen nach dem Krieg erhebliche Schaden auf Die LTM Strecke wie auch der Abschnitt von Horbach nach Locht kamen daher nicht mehr in Betrieb Die Linie 26 beschrankte sich daher auf den Abschnitt zwischen Richterich und Locht in der Hauptverkehrszeit wurden auch Fahrten bis Aachen durchgebunden Bereits 1951 wurde sie als erste Linie des Landnetzes nach dem Krieg eingestellt Das Eupener Netz Bearbeiten Das Eupener Netz gehorte von 1906 dem Jahr der Fertigstellung der Verbindung von Aachen nach Eupen bis 1923 sowie von 1940 bis 1944 zum Landnetz der Aachener Strassenbahn Von 1923 bis 1940 sowie von 1944 bis 1956 dem Jahr der Einstellung der letzten Strecke war das Eupener Netz ein Teilnetz der vor allem unter ihrer franzosischen Abkurzung SNCV bekannten belgischen Nationalen Kleinbahngesellschaft Es bestand aus insgesamt funf Strecken die wie die ubrigen Strecken des Aachener Landnetzes trassiert waren Alle Strecken waren eingleisig mit Ausweichen und innerhalb von Ortschaften uberwiegend in Seitenlage der Strassen trassiert Ausserorts lagen die Gleise meist abgegrenzt neben der Fahrbahn Die von der SNCV betriebene Strassenbahnstrecke zwischen Verviers und Spa gehorte ebenfalls zum Eupen Vervierser SNCV Netz Kopfchen Eupen Bearbeiten Die 1906 errichtete Strecke nach Eupen verlief von Beginn an auf dem 12 6 km langen Abschnitt zwischen Alt Linzenshauschen und Eupen uber Eynatten und Kettenis auf einem eigenen Bahnkorper neben der heutigen N 68 und ermoglichte daher hohere Geschwindigkeiten als bei der bis dahin ublichen Trassierung in Strassenseitenlage Bei Testfahrten zwischen Eynatten und Kettenis erreichte ein Strassenbahnzug 1943 auf der Strecke eine Spitzengeschwindigkeit von 75 km h im Planbetrieb waren maximal 60 km h zugelassen In Eynatten zweigte die Strecke nach Raeren ab dort lag auch ein Depot Der Endpunkt in Eupen lag auf dem Rathausplatz 48 Bei der SNCV wurden keine Liniennummern verwendet Wahrend des Zweiten Weltkriegs setzte die ASEAG die Linie 24 ein Nach Kriegsende kam lediglich noch kurzzeitig der Abschnitt zwischen Eynatten und Eupen wieder in Betrieb Eynatten Raeren Sief Bearbeiten Die Strecke zwischen Eynatten und Sief wurde uberwiegend in Strassenseitenlage angelegt Von Eynatten folgte sie der Eynattener Strasse nach Raeren In Raeren fuhrte sie uber die Hauptstrasse und die Bahnhofsstrasse von der sie in die Iterstrasse abbog Im Ortsteil Platz verliess die Strecke die Strasse und fuhrte auf eigenem Bahnkorper in den Ortsteil Honien Der kriegsbedingt bereits 1916 wieder eingestellte Abschnitt nach Sief verlief entlang der Walheimer Strasse und der Wilbankstrasse 48 Wahrend der Zeit der deutschen Besetzung wurden die Bahnen zwischen Eynatten und Raeren als Linie 34 gefuhrt Nach Kriegsende nahm die SNCV die Strecke nicht wieder in Betrieb Eupen Herbesthal Bearbeiten Vom Rathausplatz in Eupen fuhrte die 4 7 km lange Strecke nach Herbesthal in Seitenlage zunachst uber die Vervierser Strasse und dann entlang der Herbesthaler Strasse Kurz hinter dem Abzweig der Strecke nach Verviers lag auf der rechten Seite das von der SNCV errichtete Depot Eupen das heute noch als Busdepot genutzt wird Etwa zwei Kilometer nach Eupen erreichte die Strasse die bis 1919 bestehende deutsch belgische Grenze die bis Herbesthal direkt entlang der heute noch als den Namen Neutralstrasse fuhrenden Strasse verlief Fur die Benutzung der Strassenbahn waren daher ahnlich wie an der Herzogenrather Neustrasse Zollregelungen zu beachten Kurz vor dem Endpunkt westlich des Bahnhofs Herbesthal uberquerte die Strassenbahn auf der Strassenbrucke die Bahnstrecke Liege Aachen Zwischen 1940 und 1944 bediente die Linie 44 die Strecke Eupen Bellmerin Bearbeiten Die 2 6 km lange Eupener Stadtstrecke fuhrte vom Rathaus uber Paveestrasse Kirchstrasse Bergstrasse Neustrasse und Olengraben in die Eupener Unterstadt Diese durchquerte sie uber Haasstrasse und Schilsweg um schliesslich zur Endstelle mit Umsetzgleis in Bellmerin abzuzweigen Ab 1940 erhielten die dort verkehrenden Bahnen die Liniennummer 54 Eupen Verviers Bearbeiten Nur kurzzeitig zum Aachener Strassenbahnnetz zahlte die 1932 von der SNCV erbaute Strecke von Eupen nach Verviers Sie fuhrte vom Eupener Rathausplatz durchweg in Seitenlage entlang der Vervierser Strasse und weiter der N 61 folgend durch Baelen und Dolhain ins Tal der Weser bis sie am Vervierser Ostbahnhof das Netz der Strassenbahn Verviers erreichte Die Endstelle lag in der Innenstadt von Verviers an der Place Verte Das Grossdeutsche Reich annektierte 1940 nicht nur das 1919 abgetretene Gebiet von Eupen Malmedy sondern auch die schon vor 1919 zu Belgien gehorenden sogenannten Plattdeutschen Gemeinden und weitere kleinere Gebiete Dazu gehorte auch Baelen womit die AKG 1940 auch den Betrieb auf der SNCV Strecke bis Dolhain ubernahm Dort bestand Anschluss an die Bahnen auf dem der SNCV verbliebenen Teil der Strecke Die AKG gab der Strecke die Liniennummer 64 Nach dem Krieg ubernahm die SNCV wieder den Betrieb mit durchgehenden Fahrten zwischen Verviers und Eupen 1956 stellte die SNCV die Strecke als letzte ihres Eupen Vervierser Netzes ein Relikte Bearbeiten nbsp Zur Erinnerung an die Strassenbahn an der Haltestelle Mariadorf Dreieck als Denkmal aufgestellter Stromabnehmer nbsp Im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtete ehemalige Wartehalle der Haltestelle Vaals Grenze 2021Nach Einstellung der Strassenbahn wurden die Gleise im Laufe der Jahre aus den Aachener Strassen entfernt Gleisarchaologie war lange noch beispielsweise in der Heinrichsallee und der Franzstrasse moglich wo die Zeugen der Vergangenheit zwischenzeitlich lediglich uberteert wurden und auch in der Heinrichsallee durch Frostaufbruche immer wieder sichtbar sind 2003 waren ausserdem noch Gleisreste in der Gartenstrasse der Goethestrasse und der Kaiser Friedrich Allee vorhanden 49 Ein weiteres Gleisrelikt ist hinter dem Theater Aachen zu sehen Vom grossen Landnetz sind kaum noch bauliche Spuren zu erkennen die Flache der meisten auf oder parallel zu Strassen verlaufenden Strecken wurde bei Strassenbaumassnahmen zur Verbreiterung der Fahrbahn verwendet Bis zur Sanierung im Fruhjahr 2018 befand sich in der Busbacher Galmeistrasse ein letztes Gleisstuck des Landnetzes 50 51 Von den abseits der Strasse trassierten Strecken sind noch Damme und Einschnitte sichtbar etwa bei der ehemaligen Linie 18 zwischen Hastenrath und Hamich oder bei der Trasse der Linien 17 27 im Aachener Wald Teilweise werden die fruheren Strecken auch als Fuss oder Radwege genutzt so etwa die Trasse der Linie 22 zwischen Bayerhaus und Atsch und zwischen Aue und Eschweiler Lederfabrik Bis heute sichtbar ist auch die Flache des ehemaligen Vichter Gleisdreiecks zudem erinnern die Bushaltestellenbezeichnungen Atsch Dreieck und Mariadorf Dreieck an die fruheren Strassenbahnknotenpunkte gleichen Namens Die Mehrzahl der Depots wurde ebenfalls abgerissen An die zentralen Depots an Scheiben Ober und Talstrasse erinnert ein Denkmal zwischen der jetzt dort stehenden Wohnbebauung Die Halle Talstrasse ist noch vorhanden und wird als Stadtteilzentrum genutzt sie ist baulich aber erheblich umgestaltet Neben der inzwischen mit einem Gewerbebetrieb uberbauten Flache des alten Eschweiler Dreiecks liegt die Dreieckstrasse Als Lager verwendet werden die Hallen des Betriebshofs in Eschweiler Pumpe die ehemaligen Depots in Brand und Kohlscheid werden als Einkaufsmarkte genutzt Die Kleinbahnstrasse hinter dem Brander Depot erinnert an die im Volksmund noch lange gebrauchliche ursprungliche Bezeichnung der Aachener Strassenbahn In Mariadorf wurde in der Nahe des fruheren Depots ein alter Stromabnehmer als Denkmal zur Erinnerung an die Strassenbahn aufgestellt Das von der SNCV in Eupen errichtete Depot dient weiterhin als Busdepot des SNCV Nachfolgeunternehmens TEC Die ehemalige Wartehalle Vaals Grenze wird ferner als Kiosk genutzt Eine Erinnerung an die Strassenbahn ist auch der Name des 1949 von Mitgliedern der Betriebssportgemeinschaft ASEAG Station Eschweiler gegrundeten Karnevalsvereins K G Fidele Trammebulle 1949 e V in Eschweiler 52 Fahrzeuge BearbeitenPferdebahn Bearbeiten nbsp Der nachgebaute Pferdebahnwagen 70 im Lutticher VerkehrsmuseumZur Inbetriebnahme beschaffte die Pferdebahn 1881 insgesamt 45 zweiachsige Wagen bei Herbrand in Koln und der Waggonfabrik Ludwigshafen Fur das tatsachliche Verkehrsaufkommen war dies ein zu grosser Wagenpark es wurden nie mehr als 30 Wagen gleichzeitig im Einsatzbestand gehalten 1885 waren es nach einigen Streckeneinstellungen sogar nur noch 22 Wagen Weitere Wagen wurden daher bis zur Elektrifizierung nicht mehr beschafft Fur die Bespannung standen zum Jahresende 1881 insgesamt 170 Pferde in den Stallungen des Unternehmens Auch dieser Bestand war recht grosszugig bemessen in den Folgejahren sank der Bestand teils auf bis zu 135 im Jahr 1885 ab Im letzten Jahr vor der Elektrifizierung dienten 161 Pferde als Beforderungsmittel 4 Erheblicher Kostenfaktor war auch das Futter 1882 wurden an die 170 vorhandenen Pferde insgesamt 57 204 Rationen von je 16 Pfund Hafer sieben Pfund Heu und zwei Pfund gehackseltem Stroh verfuttert 53 Das Netz der Aachener Pferdebahn stellte aufgrund der Steigungen hohe Anforderungen Zum Einsatz kamen daher fast ausschliesslich Pferde der Ardenner Rasse Kaltbluter mit kraftigem Korperbau und hoher Ausdauer die fur 800 bis 850 Mark gekauft wurden Auch diese wurden jedoch stark beansprucht und mussten nach durchschnittlich funf Jahren ausser Dienst gestellt werden beim Verkauf konnten im Schnitt noch 300 Mark erlost werden Sie legten pro Tag im Schnitt 20 km beim einspannigen und 24 km beim vorherrschenden zweispannigen Einsatz zuruck Zur Bespannung wurden Sielengeschirre verwendet um die Druckwunden zu vermeiden die bei den von vielen anderen Pferdebahnen verwendeten Kummetgeschirren auftraten 54 Im Zuge der Umspurung der Gleisanlagen wurden auch die Pferdebahnwagen umgespurt und schliesslich als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen verwendet Die letzten Pferdebahnwagen wurden bis 1933 ausgemustert 1950 erstellte die ASEAG aus einem 1935 zum Gleisbaugeratewagen umgebauten alten Beiwagen der REKA den Nachbau eines Pferdebahnwagens der die zu Pferdebahnzeiten nie verwendete Nummer 70 erhielt Der Wagen wurde bei diversen Anlassen bis 1974 von der ASEAG eingesetzt und steht heute im Verkehrsmuseum Luttich 55 Elektrische Strassenbahn Bearbeiten Triebwagen Bearbeiten 1895 bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten Die AKG beschaffte zur Elektrifizierung von 1895 bis 1896 insgesamt 60 kleine zweiachsige Triebwagen mit lediglich 1 6 Meter Radstand bei Herbrand die langstens bis 1933 in Betrieb blieben einzelne dienten noch einige Jahre langer als Arbeitswagen Mit Ausdehnung des Landnetzes und Aufnahme des Guterverkehrs beschaffte die AKG ab 1898 bei der Union Elektricitats Gesellschaft weitere Triebwagen darunter erstmals auch Vierachser Diese ausgesprochen kleinen Fahrzeuge bewahrten sich aber aufgrund des mangelnden Reibungsgewichts nicht und wurden bald in Zweiachser umgebaut Anfangs noch mit offenen Plattformen unterwegs erhielten die Triebwagen ab 1901 Plattformverglasungen Abgesehen von weiteren durch die REKA ab 1902 beschafften 16 Herbrand Triebwagen von denen nur einer noch nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde kamen die nachsten Fahrzeuge erst wieder ab 1907 nach Aachen Zunachst kamen von Herbrand 32 gegenuber den ersten Beschaffungen deutlich grossere Zweiachser mit 3 0 m Radstand Ein Teil dieser Zweiachser besass zunachst zwei Wagenklassen was bei Strassenbahnen nur selten praktiziert wurde Diese Unterteilung wurde allerdings bereits nach wenigen Jahren aufgehoben 56 1908 kamen mit den Wagen 191 bis 200 erstmals zehn vierachsige Triebwagen mit Maximumdrehgestellen zur AKG die vor allem fur den Einsatz auf der neuen Linie nach Eupen vorgesehen waren Da sie sich bewahrten folgten 1910 weitere zehn Wagen diesmal allerdings von der Waggonfabrik Talbot die in den nachsten Jahren zum Hauslieferanten der AKG werden sollte Nach 1923 blieb ein Teil der Maximumtriebwagen bei der SNCV die sie auch nach 1944 wieder ubernahm allerdings nach Stilllegung der Eupener Linien wieder an die ASEAG abgab Anfang der 1960er Jahre wurden die letzten ausgemustert Ebenfalls 1910 wurden auch weitere 22 der Serie von 1907 ahnliche Zweiachser fur AKG und REKA aus der Waggonfabrik Falkenried einer Tochter der heutigen Hamburger Hochbahn beschafft 1912 folgten die ersten funf Zweiachser von Talbot Ab 1910 wurde auch damit begonnen Triebwagen und Fahrleitungsnetz von Rollen auf betriebssicherere Lyrastromabnehmer umzustellen Die AKG Strecken kreuzten an verschiedenen Stellen Strecken der Staatsbahn hier bestand beim Betrieb mit Rollenstromabnehmern das Risiko dass die Wagen aufgrund vom Fahrdraht abspringender Rollen auf den Bahnubergangen stehen blieben Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit Bearbeiten nbsp Mit Nutzbremse ausgestatteter Triebwagen 23 der AKG Baujahr 1927 im Jahr 1938 auf Vorfuhrfahrt bei der Rheinbahn in Dusseldorf Benrath Foto Friedrich Grunwald Wahrend des Ersten Weltkriegs beschaffte die AKG 1915 nach dem Vorbild der 1912 beschafften Serie bei Talbot 21 Triebwagen mit dem fur die alteren Aachener Wagen typischen uber den Fuhrerstand vorgezogenen Laternendach 1923 musste die AKG drei dieser Wagen wie auch einige altere Triebwagen zusammen mit dem Eupener Netz an die SNCV abgeben Weitgehend unverandert folgte 1925 von Talbot eine weitere Serie von 31 Wagen erganzt 1926 um vier ahnliche Wagen der ihren judischen Eigentumern nach 1933 abgenommenen und zur DUWAG umfirmierten Dusseldorfer Waggonfabrik Gebr Schondorff 20 der von Talbot zwischen 1915 und 1925 gelieferten Triebwagen wurden ab 1956 umfassend mit neuen Aufbauten modernisiert und blieben bis Ende der 1960er Jahre im Einsatz die ubrigen wurden bis spatestens 1961 ausgemustert 1926 bis 1928 lieferte Talbot dann zwei Serien von je 20 Zweiachsern mit 9 6 und 10 5 Meter Gesamtlange Die Fahrzeuge waren mit Sitzen mit Lederpolsterung ausgestattet und dienten viele Jahre als Ruckgrat des Aachener Strassenbahnverkehrs die letzten Wagen wurden 1970 ausgemustert 57 Danach erfolgten bis zum Zweiten Weltkrieg keine Beschaffungen mehr Allerdings begann die AKG mit der Umrustung ihres Wagenparks auf den Einsatz der Aachener Nutzbremse Hierfur war Marcel Cremer Chape dem Direktor der AKG am 4 Marz 1932 ein entsprechendes Patent erteilt worden die Fahrzeuge erzielten damit eine Energieeinsparung um bis zu 28 Prozent 58 Die Ubernahme des Betriebs im Eupener Netz ab 1940 brachte neben den 1923 an die SNCV abgetretenen alteren Fahrzeugen auch acht moderne vierachsige Triebwagen des SNCV Standardtyps in den Besitz der AKG die sie auf der stark frequentierten Linie nach Eupen einsetzte 1944 gingen diese zuruck an die SNCV Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Triebwagen 7101 und 6434 sowie Beiwagen 111 im Jahr 1971 in der Freiluftabstellanlage des Betriebshofs Talstrasse nbsp Triebwagen 1006 im Verkehrsmuseum LuttichNach dem Krieg der erhebliche Fahrzeugverluste gebracht hatte konnte die ASEAG erst 1948 bei der DUWAG zwei neue Triebwagen beschaffen zweiachsige Aufbauwagen auf alten Fahrgestellen Beide blieben bis zur Stilllegung bei der Aachener Strassenbahn 1951 folgten elf weitere Triebwagen dieses Typs nunmehr von Talbot die 1958 bei der Waggonfabrik Rastatt in vierachsige Gelenkwagen fur den Einsatz auf der Linie 12 Vaals Eilendorf umgebaut wurden Im selben Jahr ubernahm die ASEAG den Fahrzeugpark der eingestellten Strassenbahn Neuwied alte Zweiachser aus den Jahren 1912 und 1913 die noch einige Jahre im Landnetz eingesetzt wurden 1956 begann auch bei der ASEAG das Zeitalter der Grossraumwagen Talbot lieferte elf Wagen der Reihe 1001 bis 1011 die vor allem auf den Linien der 5er Gruppe nach Brand Walheim und Stolberg eingesetzt wurden Dies waren zugleich die letzten fabrikneuen Wagen der ASEAG Zudem erhielten 20 altere in den Jahren 1915 und 1925 erbaute Triebwagen zwischen 1956 und 1958 neue den Aufbauwagen ahnelnde Wagenkasten und Inneneinrichtungen Es folgten noch verschiedene Gebrauchtwagenkaufe zunachst 1963 funf Vierachser des Baujahrs 1936 aus dem Benrather Netz der Dusseldorfer Rheinbahn die auf der Linie 28 bis zu deren Einstellung 1969 ihren Dienst tun sollten Ab 1967 kamen dann sechs Grossraumwagen und funf sechsachsige Gelenkwagen des Duewag Einheitswagen Typs aus Monchengladbach sowie funf Gelenkwagen aus Oberhausen mit zwei dreiachsigen Fahrgestellen und schwebendem Mittelteil Mit diesem Wagenpark fuhr die ASEAG bis zur Stilllegung Nach der Einstellung wurden die Fahrzeuge teilweise verschrottet teilweise konnte die ASEAG ihre neueren Triebwagen noch weiterverkaufen Aachener Fahrzeuge kamen so zur Strassenbahn Augsburg zur Strassenbahn Mainz und zur Strassenbahn Genf Die elektrischen Ausrustungen von sieben Talbot Grossraumwagen wurden von den Bahnen der Isle of Man gekauft und versehen noch heute dort ihren Dienst in Fahrzeugen deren Wagenkasten inzwischen weit uber 100 Jahre alt sind Zwei Aachener Strassenbahntriebwagen stehen im Musee des Transports en commun du Pays de Liege dem Verkehrsmuseum in Luttich ebenso der aus einem alten Beiwagen nachgebaute Pferdebahnwagen 70 Weitere Fahrzeuge kamen nach der Einstellung zunachst zu anderen Museen und als Spielgerate auf Spielplatze sie wurden jedoch in den Folgejahren aufgrund schlechten Zustands letztlich verschrottet Die ASEAG kaufte 1994 einen ihrer fruheren Wagen aus Mainz zuruck und stellte ihn als Denkmal auf ihr Betriebsgelande Im September 2014 40 Jahre nach seinem letzten Einsatz in Aachen wurde er an seinen ersten Einsatzort Monchengladbach zurucktransportiert und bleibt dort erhalten 59 Liste der Triebwagen von AKG REKA und ASEAG Betriebsnummer AKG bis 1942 Betriebsnummer ASEAG ab 1942 Baujahr Erwerb durch AKG ASEAG Anzahl Hersteller Achsanzahl Ausmusterung Anmerkungen40 79 1895 1896 40 Herbrand Schuckert 2 1922 193480 81 1896 2 Herbrand Schuckert 2 1928 193482 88 1899 7 Herbrand UEG 2 1928 193489 94 99 1898 7 Herbrand 2 1919 1928 1919 Umbau Tw 89 97 zu Post Tw 1923 ein Tw an SNCV90 93 1896 4 Lindner UEG 2 1922 1934100 109 131 1901 11 Talbot UEG 2 1925 1933110 130 1899 21 Falkenried UEG 4 1928 1934 1901 6 Tw bei Talbot verlangert Rest Umbau zu Zweiachsern 1923 ein Tw an SNCV224 240 1709 1901 1909 17 Herbrand Siemens 2 1925 1935 durch REKA beschafft Tw 1 17 nur noch Tw 236 von ASEAG ubernommen150 181 2901 1919 1907 1908 32 Herbrand AEG 2 1928 1957 1923 1940 3 Tw an SNCV 1945 8 Tw an SNCV191 200 6209 6218 1908 10 Herbrand AEG 4 1959 1961 Maximum Drehgestelle 1923 1940 5 Tw an SNCV 1945 vier Tw an SNCV 1954 drei Tw zuruck an ASEAG421 430 2001 2010 1910 10 Falkenried AEG 2 1958 1960431 440 5219 6228 1910 10 Talbot AEG 4 1954 1961 Maximum Drehgestelle280 291 2801 2812 1911 12 Falkenried SSW 2 1954 1960 durch REKA beschafft182 190 2701 2706 1912 1915 9 Talbot SSW 2 1958 1968 1923 drei Tw an SNCV 1958 ein Tw mit neuem Aufbau neu Reihe 64 400 419 4401 4420 1915 20 Talbot SSW 2 1953 1971 1956 1958 10 Tw mit neuem Aufbau neu Reihe 64 470 500 6421 6451 1925 31 Talbot AEG 2 1959 1971 1956 1958 9 Tw mit neuem Aufbau501 504 6501 6504 1926 4 Gebr Schondorff AEG 2 1958 19601 20 2601 2620 1926 1927 20 Talbot AEG 2 1960 1962 Tw 2603 im Verkehrsmuseum Luttich21 40 6301 6320 1927 1928 20 Talbot AEG 2 1962 197041 48 7201 7208 1930 1932 1940 8 Diverse 4 SNCV Standard Tw 1945 an SNCV zuruck 6101 6102 1948 2 Duwag Kiepe 2 1972 1974 Aufbauwagen 1951 Tw 7101 7102 2914 2920 2927 1912 1913 1950 9 Rastatt AEG MAN BBC 2 1956 1958 ex Strassenbahn Neuwied 7103 7113 1951 11 Talbot Garbe Lahmeyer 2 1973 1959 Umbau bei Waggonfabrik Rastatt in vierachsige Gelenktriebwagen mit Nachlaufer Wagen 7106 1965 nach Brandschaden ausgemustert 1972 10 Tw an die Strassenbahn Augsburg verkauft und 1973 geliefert dort nur als E Wagen fur den Berufsverkehr und fur den Schulerverkehr eingesetzt und 1976 ausgemustert Wagen 7104 in Augsburg noch vorhanden Rest verschrottet 1001 1011 1956 1957 11 Talbot Kiepe 4 1974 Grossraumwagen 1974 7 Tw an Bahnen der Isle of Man Tw 1006 im Verkehrsmuseum Luttich 1021 1025 1936 1963 5 Duwag SSW 4 1969 ex Rheinbahn Dusseldorf Tw 1021 im Bergischen Strassenbahnmuseum 1012 1017 1957 1967 1969 6 Duwag Kiepe 4 1973 Grossraumwagen ex Strassenbahn Monchengladbach 1973 an Strassenbahn Mainz der aus Mainz zuruckgekaufte Tw 1016 stand von 1994 bis 2014 als Denkmal auf dem ASEAG Betriebshof 1101 1105 1958 1969 5 Duwag Kiepe 6 1974 Gelenk Tw ex Strassenbahn Monchengladbach 1974 an Strassenbahn Genf 1106 1110 1961 1962 1968 5 Westwaggon SSW 6 1974 Gelenk Tw 3x 3x ex Strassenbahn Oberhausen Tw 1110 Umbau aus zwei dreiachsigen Aufbautriebwagen der Strassenbahn RheydtBeiwagen Bearbeiten Als ausgesprochene Uberlandstrassenbahn benotigte die Aachener Strassenbahn nur auf wenigen Linien Beiwagen Neben den Stadtlinien waren dies vor allem die Linien im Aachener Revier auf denen bei Schichtwechsel ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen war Auf den meisten Uberlandlinien reichte dagegen der Einsatz von Einzeltriebwagen aus Anders als bei ausgesprochenen Grossstadtbetrieben gab es daher immer deutlich mehr Triebwagen als Beiwagen 1895 bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach der Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden als Beiwagen zunachst die alten Pferdebahnwagen verwendet zwei davon umgebaut als Postbeiwagen Ab 1896 wurden zunachst gebrauchte Sommerwagen gekauft ab 1902 dann auch neue Sommerwagen von Talbot Diese Wagen wurden bis spatestens 1939 ausgemustert 1906 begann die Beschaffung neuer Beiwagen bei Weyer und Talbot noch mit offenen Plattformen die ab 1928 verglast wurden Auch die REKA beschaffte Beiwagen zunachst kleine Zweiachser und dann gebrauchte grosse Vierachser von der Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier Die Vierachser blieben bis 1959 auf der nunmehrigen Linie 16 der ASEAG im Einsatz Ab 1908 beschaffte die AKG in mehreren Serien kleine zweiachsige Beiwagen unterschiedlicher Bauart bei Talbot die bis 1959 ausgemustert wurden insgesamt 34 Stuck 1920 bis 1925 kaufte die AKG diverse gebrauchte Beiwagen unter anderem aus Dusseldorf Halle und Paderborn die teilweise allerdings bald wieder ausrangiert wurden Zusammen mit den ab 1926 beschafften neuen Talbot Triebwagen erhielt die Kleinbahn auch elf Beiwagen Zum Einsatz hinter den ubernommenen SNCV Triebwagen lieferte Talbot 1942 sieben grosse vierachsige Beiwagen von denen einige nach 1945 zunachst bei der SNCV blieben 1956 erhielt die ASEAG die Wagen zuruck und setzte sie bis 1968 ein Ausserdem kaufte sie wahrend des Krieges drei kleinere Beiwagen gebraucht von der Strassenbahn Luxemburg Nachkriegszeit Bearbeiten Zusammen mit den Neuwieder Triebwagen kamen 1951 auch drei Beiwagen die aber bereits 1956 wieder aus dem Verkehr gezogen wurden Der einzige Neukauf nach dem Krieg waren sieben Beiwagen des Verbandstyps die Talbot ab 1955 lieferte Danach erfolgten noch Gebrauchtkaufe vier Vierachser des Baujahres 1925 aus Wuppertal die die ASEAG umfangreich modernisierte sowie ein zweiachsiger und drei vierachsige Aufbau Beiwagen aus Rheydt Mit Ausnahme des bis 1974 als Reserve vorhandenen zweiachsigen Beiwagens aus Rheydt wurden alle Beiwagen spatestens 1971 ausgemustert Im Gegensatz zu den Triebwagen fanden sich allerdings keine Kaufer so dass fast alle verschrottet wurden Liste der Beiwagen von AKG REKA und ASEAG Betriebsnummer AKG bis 1942 Betriebsnummer ASEAG ab 1942 Baujahr Erwerb durch AKG ASEAG Anzahl Hersteller Achsanzahl Ausmusterung Anmerkungen1 45 1880 1881 45 Herbrand Waggonfabrik Ludwigshafen 2 1899 1933 Pferdebahnwagen zum Teil 1894 1895 auf Meterspur umgespurt und als Beiwagen verwendet201 204 1894 1896 4 Herbrand 2 1933 1939 Sommerwagen ex Strassenbahn Koln241 250 1901 10 Talbot 2 1925 1942 Bw 241 244 von REKA beschafft251 257 200 206 1899 1901 7 Hofmann 4 1958 1959 ex Mansfelder Kleinbahn205 209 1902 5 Talbot 2 1939 Sommerwagen132 139 600 607 1906 8 Weyer 2 1953 1959146 149 650 653 1906 4 Weyer 2 1959260 271 700 711 1906 12 Weyer 2 1948 1959210 215 1907 6 Talbot 2 1939221 230 750 756 1908 10 Talbot 2 1941 1959441 450 450 459 1911 10 Talbot 2 1958 1960451 464 500 511 1908 14 Talbot 2 1959 1960 1940 Umbau von 2 Bw zu 1 4 Bw ASEAG 207 216 220 1915 5 Talbot 2 1939 Sommerwagen272 277 350 351 1911 1920 6 2 1928 1955 ex Strassenbahn Halle Saale292 297 400 405 1900 1920 6 Kummer 2 1941 1959 ex Strassenbahn Paderborn 1910 bei Weyer zu Bw umgebaute Tw630 640 550 1904 1906 1922 11 Weyer 2 1933 1944 ex Strassenbahn Dusseldorf641 650 1896 1897 1922 10 Weyer 2 1939 Sommerwagen ex Strassenbahn Dusseldorf90 101 300 311 1928 12 Talbot 2 1964 1967 208 214 1942 7 Talbot 4 1962 1969 1945 3 Bw an SNCV 1954 zuruck 800 802 1927 1943 3 Nivelles 2 1959 ex Strassenbahn Luxemburg 352 354 1910 1950 3 MAN 2 1955 1956 ex Strassenbahn Neuwied 101 107 1955 1956 7 Talbot 2 1971 1974 Verbandswagen 221 224 1925 1958 4 MAN 4 1969 ex Strassenbahn Wuppertal 111 1950 1961 1 Talbot 2 1974 Aufbauwagen ex Strassenbahn Rheydt 231 233 1950 1961 3 Talbot 4 1968 1969 Aufbauwagen ex Strassenbahn RheydtWagenparkstatistik 60 Jahr Triebwagen Beiwagen Arbeits Gutertriebwagen Guterbeiwagen1902 92 56 651911 150 102 601937 139 109 27 1381953 129 67 30 A 1 1201970 44 8 6 Betriebshofe Bearbeiten nbsp Zwei Triebwagen der Reihe ASEAG 1001 1011 sowie zwei ehemalige Monchengladbacher und ein ehemaliger Oberhausener Triebwagen im Jahr 1971 im Betriebshof Scheibenstrasse nbsp ASEAG Haus am Adalbertsteinweg heute von der Stadtverwaltung Personal und Organisationsservice genutzt nbsp Das ehemalige Depot Talstrasse 2018Im Laufe ihrer Geschichte besass die Aachener Strassenbahn insgesamt zwolf Betriebshofe fur die Strassenbahn Als zentraler Betriebshof fungierten dabei stets die benachbarten Depots an der Scheibenstrasse und der Talstrasse ostlich des Kaiserplatzes die mit Gleisen uber Steinkaul Scheiben und Peliserkerstrasse vom Adalbertsteinweg und der Julicher Strasse erreicht werden konnten Dort befand sich auch die ASEAG Verwaltung Nach Stilllegung der Strassenbahn zog der Busbetrieb in den neuen Zentralbetriebshof in Aachen Huls wo sich inzwischen auch die Verwaltung des Unternehmens befindet Betriebshof Eroffnung Schliessung Zahl der Gleise 61 AnmerkungenAachen Scheibenstrasse Oberstrasse 1880 1974 22 Halle zweistockig mit HauptwerkstattAachen Julicher Strasse 1880 1895 nur PferdebahnStolberg Rhein Bf 1881 1897 nur PferdebahnEschweiler Pumpe 1897 1969 12 mit WeichenwerkstattEschweiler Dreieck 1898 1938 2Hamich 1898 1934 3 nur Guter und ArbeitswagenMariadorf Dreieck 1898 1955 5Kohlscheid 1902 1960 10 REKA DepotEynatten 1906 1944 8Brand 1906 1967 6Aachen Talstrasse 1925 1974 9 bis 1977 als Bus Betriebshof genutztEupen 1933 1956 5 SNCV Depot von 1940 bis 1944 zu AKG ASEAGUnfalle BearbeitenCharakteristisch fur viele Strecken der Aachener Strassenbahn war nicht nur der eingleisige Betrieb der bis Ende der 1950er Jahre ohne technische Sicherungen durchgefuhrt wurde sondern auch das Vorhandensein diverser niveaugleicher Kreuzungen mit Eisenbahnstrecken Im Netz der Strassenbahn bestanden zudem viele relativ steigungsreiche Abschnitte Ausser den auch in anderen Strassenbahnnetzen auftretenden Konflikten mit dem ubrigen Strassenverkehr fuhrten diese drei Charakteristika wahrend der Betriebszeit der Strassenbahn wiederholt zu Unfallen Meist gingen diese Unfalle glimpflich ab und endeten mit reinen Sachschaden oder nur leichten Verletzungen die Aachener Strassenbahn hatte jedoch auch einige Unfalle mit Toten und Schwerverletzten zu verzeichnen Dazu zahlten unter anderen folgende Unfalle Am 24 Oktober 1910 entgleiste ein Triebwagen auf der Gefallestrecke von Kerkrade Holz nach Herzogenrath in der S Kurve in der Kleikstrasse nachdem die Bremsen des Wagens versagt hatten Er prallte gegen die Begrenzungsmauer der Herzogenrather Kirche wobei sich der Wagenkasten vom Fahrgestell trennte Ein Fahrgast starb weitere Fahrgaste erlitten zum Teil schwere Verletzungen 62 Am 9 Mai 1949 kollidierte in Stolberg am Bahnubergang Eisenbahnstrasse eine Strassenbahn der Linie 8 mit einem Personenzug auf der Bahnstrecke Stolberg Walheim Der Strassenbahnbeiwagen wurde vom in Richtung Stolberg Hbf fahrenden Zug erfasst und schwer beschadigt die Folge waren vier Tote und 20 Verletzte 63 Am 18 Oktober 1950 kollidierten zwei Bahnen der Linie 18 bei Nothberg Einer der Fahrer hatte nicht die Kreuzung mit dem Gegenzug abgewartet da er von einer wenige Tage zuvor erfolgten Fahrplananderung keine Kenntnis gehabt hatte Der Fahrer des anderen Zuges kam ums Leben funf Fahrgaste wurden verletzt 64 Planungen zur Wiedereinfuhrung Bearbeiten nbsp Von der Euregiobahn befahrene Strecken der EVS nbsp Euregiobahn Richtung Eschweiler WeisweilerSeit Einstellung der Strassenbahn wurden in Aachen wiederholt Uberlegungen hinsichtlich einer Renaissance der Strassenbahn angestellt In den 1990er Jahren gab es durch private Initiativen einen ersten Versuch hier eine moderne Stadtbahn verkehren zu lassen Das Projekt scheiterte jedoch an den Kosten Euregiobahn Bearbeiten Hauptartikel Euregiobahn Seit dem Juni 2001 wurden fur die Euregiobahn RB 20 mehrere stillgelegte Eisenbahnstrecken im Grossraum Aachen reaktiviert Inzwischen bestehen wieder direkte Verbindungen von mehreren Stationen im Stadtgebiet zu Zielen wie Eschweiler Herzogenrath Alsdorf Stolberg Langerwehe und Duren Weitere Ausbauplane sahen auch eine erneute Streckenfuhrung ab dem ehemaligen Nordbahnhof uber die Julicher Strasse bis in das Stadtzentrum von Aachen und die Wiederanbindung von Wurselen vor Die auf der Euregiobahn eingesetzten Triebwagen vom Typ Talent Baureihe 643 2 sind nach Vorbild des Zwickauer Modells bereits fur einen Betrieb auf Strecken nach BOStrab ausgelegt Die Planung wird seit 2018 als Regio Tram fortgefuhrt Campusbahn Bearbeiten nbsp Logo der Campusbahn Hauptartikel Campusbahn Mit den Planungen zur Erweiterung des Campus der RWTH Aachen wurden die Planungen einer Strassen Stadtbahn in veranderter Form wieder aufgenommen indem zuerst ab ca 2018 eine Campus Bahn den Campus Mitte vom Super C oder Bushof uber den auf einem Teil des Gelandes des Bahnhofs Aachen West geplanten Campus West und den in Bau befindlichen Campus Melaten bis zur dort bereits gelegenen Uniklinik konzipiert wurde 65 Am 11 Januar 2012 stellte Aachens Oberburgermeister Marcel Philipp ein neues Konzept fur die Campus Bahn vor Diese sollte zu einem gesamtstadtischen Stadtbahn System werden Das Konzept bestand aus einem Einstiegskonzept und dem sogenannten Zielkonzept welches spater verwirklicht werden sollte Mit der Infrastruktur der Stadtbahn sollte gleichzeitig eine Infrastruktur fur Elektromobilitat realisiert werden So war vorgesehen an den Unterwerken der Stadtbahn auch Ladestationen fur Carsharing Stationen Elektrotaxen private Elektroautos und Elektrofahrrader zu schaffen Der Strom sollte uberwiegend aus regenerativen Energiequellen stammen In einer uberschlagigen Nutzen Kosten Berechnung Standardisierte Bewertung wurde die Campusbahn mit einem Nutzen Kosten Indikator von 1 5 bewertet Zur Umsetzung hatte die Stadt eine Forderung nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz GVFG fur den Fahrweg beantragt Bund und Land hatten die Forderfahigkeit des Projektes prinzipiell anerkannt 66 Am 19 Dezember 2012 sprach sich der Aachener Stadtrat mit einer grossen Mehrheit von CDU SPD Grunen und Linkspartei fur den Bau der Campusbahn aus Gleichzeitig beschloss der Stadtrat dass die Aachener Bevolkerung am 10 Marz 2013 in einem Ratsburgerentscheid abschliessend uber das Verkehrsprojekt mit einer kalkulierten Investitionssumme von 243 Mio Euro entscheiden soll Mit einer Mehrheit von 66 34 der Stimmen wurde der Bau der Campusbahn von den Burgern abgelehnt 67 68 69 Regiotram Bearbeiten Am 27 September 2018 beauftragte der Stadteregionsausschuss der Stadteregion Aachen die Verwaltung gemeinsam mit den Kommunen des Nordkreises der Stadt Aachen und dem Aachener Verkehrsverbund AVV ein Regiotram Projekt zu erarbeiten und den Fachausschuss fortlaufend zu informieren 70 Im Marz 2020 wurde vom AVV eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen TransportTechnologie Consult Karlsruhe GmbH TTK und PTV Transport Consult GmbH aus Karlsruhe mit der Erstellung einer zweistufigen Machbarkeitsstudie beauftragt Die Regiotram soll die Zentren der Stadte Aachen Wurselen Alsdorf und Baesweiler miteinander verbinden Der Bericht uber das Ergebnis einer Voranalyse im Rahmen der Stufe 1 dieser Machbarkeitsstudie Modul A vom Februar 2021 liegt inzwischen vor 71 Danach wird die ursprunglich vorgesehene Streckenfuhrung weitestgehend uber ehemalige Eisenbahntrassen ebenso wie ein Schnellbussystem als Alternative verworfen und die Empfehlung ausgesprochen eine vom Gutachter entwickelte neue Streckenfuhrung die weitgehend parallel zur Bundesstrasse 57 verlauft der anstehenden weiteren Prufung des Projekts im Rahmen der Stufe 1 Module B und C sowie der Stufe 2 der Studie zugrunde zu legen Bei dieser Variante soll der Flugplatz Merzbruck durch eine dort endende Zweigstrecke von Wurselen Mitte aus angebunden und auf eine Nutzung der Euregiobahntrasse von Merzbruck nach Alsdorf durch die Regiotram und auf den dadurch erforderlichen Einsatz von Zweisystemfahrzeugen verzichtet werden Die Stufe 2 der Machbarkeitsstudie wurde im Marz 2023 abgeschlossen Demnach ist eine Regiotram zwischen Aachen Normaluhr und Baesweiler Nord technisch betrieblich und wirtschaftlich machbar Der Nutzen Kosten Indikator liegt fur eine Variante uber Alsdorf Annapark inklusive einer Kreuzungsbeseitigung mit der Bahnstrecke Stolberg Herzogenrath bei 1 14 fur eine Variante uber Alsdorf Kellersberg bei 1 25 Im September 2023 soll die Kommunalpolitik der beteiligten Kommunen den Einstieg in die Planung und die weiterzuverfolgende Variante festlegen 72 Mit der Erstellung eines Kommunikationskonzeptes zur Burgerbeteiligung wurde ein Konsortium der Firmen PRpetuum GmbH Munchen Frankfurt Berlin Agentur fur Kommunikation und Themenmanagement und Zebralog GmbH Berlin Bonn Partizipation und Burgerbeteiligung beauftragt 73 Literatur BearbeitenMarcel Cremer Chape ASEAG 50 Jahre Energieversorgung 70 Jahre Strassenbahn Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart Aachen 1950 Festschrift der ASEAG H Bertram F J Bertram Ocher Tram 1880 1980 Zur Geschichte des offentlichen Personen Nahverkehrs im Aachener Raum Aquensia Klette Verlag Aachen 1980 ISBN 3 922255 07 8 Ottmar Krettek Peter Herberholz Strassenbahnen im Aachener Dreilandereck Alba Verlag Dusseldorf 1980 ISBN 3 87094 323 8 Hans Schweers Henning Wall Bilder von der Aachener Strassenbahn 2 Auflage Schweers Wall Krefeld Aachen 1981 ISBN 3 921679 18 4 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 ISBN 3 89494 116 2 Dieter Holtge Axel Reuther Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 7 Aachen Duren Koln EK Verlag Freiburg 2001 ISBN 3 88255 338 3 Reiner Bimmermann Wolfgang R Reimann Euregio Tram Revue Aachen Eupen Verviers Verlag Wolfgang R Reimann Remscheid 2011 ISBN 978 3 00 035974 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahn Aachen Sammlung von Bildern Aachener Eisenbahngeschichte Virtuelle Strassenbahnfahrten durch Aachen Archivlink abgerufen am 22 November 2022 Historische Fotos bei Drehscheibe Online Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zu Aachener Strassenbahn und Energieversorgungs AG in den Historischen Pressearchiven der ZBWAnmerkungen Bearbeiten Laut Reiner Bimmermann Strassenbahn Guterverkehr im Raum Aachen in Strassenbahn Magazin 74 November 1989 S 293 309 hier S 307 betrug der Bestand an Arbeits Gutertriebwagen lediglich 20 Fahrzeuge Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Holtge Axel Reuther Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 7 Aachen Duren Koln EK Verlag Freiburg 2001 S 6 S 42 Zahlmarken der Aachener Strassenbahn auf aachen muenzen com abgerufen am 7 August 2023 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 5 a b Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 16 Hans Schweers Henning Wall Bilder von der Aachener Strassenbahn Schweers Wall 1981 S 6 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 17 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 23 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 48 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 62 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 62 f Hans Schweers Henning Wall Bilder von der Aachener Strassenbahn Schweers Wall Aachen 1981 S 31 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 67 Hans Schweers Henning Wall Bilder von der Aachener Strassenbahn Schweers Wall 1981 S 31 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 84 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 75 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 76 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 82 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 96 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 95 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 98 ff Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 102 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 104 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 117 a b Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 124 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 119 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 130 Hans Schweers Henning Wall Bilder von der Aachener Strassenbahn Schweers Wall 1981 S 41 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 150 ff Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 160 a b c Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 185 Ottmar Krettek Peter Herberholz Strassenbahnen im Aachener Dreilandereck Alba Verlag Dusseldorf 1980 S 39 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 215 a b Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 210 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 209 ff Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 217 a b c d e f g h i j k l m n Reiner Bimmermann Wolfgang R Reimann Euregio Tram Revue Aachen Eupen Verviers Verlag Reimann Remscheid 2011 S 9 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 110 111 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 104 109 a b Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 90 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 176 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 91 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 92 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 1 in Strassenbahn Magazin 76 Mai 1990 S 90 111 hier S 93 95 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 2 in Strassenbahn Magazin 84 Mai 1992 S 120 141 hier S 129 133 a b Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 2 in Strassenbahn Magazin 84 Mai 1992 S 120 141 hier S 135 137 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 2 in Strassenbahn Magazin 84 Mai 1992 S 120 141 hier S 127 128 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 2 in Strassenbahn Magazin 84 Mai 1992 S 120 141 hier S 120 125 Reiner Bimmermann Die Aachener Uberlandlinien der ASEAG von 1945 bis zur Einstellung Teil 2 in Strassenbahn Magazin 84 Mai 1992 S 120 141 hier S 126 a b Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 50 Was von der Aachener Strassenbahn ubrigblieb Memento vom 7 November 2004 im Internet Archive Strassenbahnrelikte in Stolberg Eisenbahn in Stolberg Abgerufen am 21 August 2017 deutsch Jurgen Lange Obere Galmeistrasse und Hammstrasse werden erneuert In Aachener Zeitung 15 November 2017 abgerufen am 2 November 2018 trammebuelle de geschichte Abgerufen am 22 November 2022 H Bertram F J Bertram Ocher Tram 1880 1980 Zur Geschichte des offentlichen Personen Nahverkehrs im Aachener Raum Aquensia Klette Verlag Aachen 1980 S 28 H Bertram F J Bertram Ocher Tram 1880 1980 Zur Geschichte des offentlichen Personen Nahverkehrs im Aachener Raum Aquensia Klette Verlag Aachen 1980 S 26 tram info de Wagenparkliste Aachener Strassenbahn und Energieversorgungs AG abgerufen am 28 Juli 2023 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 ISBN 3 89494 116 2 S 53 54 Dieter Holtge Axel Reuther Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 7 Aachen Duren Koln EK Verlag Freiburg 2001 S 82 Marcel Cremer Chape ASEAG 50 Jahre Energieversorgung 70 Jahre Strassenbahn Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart 1950 S 39ff Jan Schnettler Letzter Strassenbahnwaggon kehrt heim In Rheinische Post 30 August 2014 rp online de abgerufen am 24 August 2019 Dieter Holtge Axel Reuther Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 7 Aachen Duren Koln EK Verlag Freiburg 2001 S 99 Dieter Holtge Axel Reuther Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 7 Aachen Duren Koln EK Verlag Freiburg 2001 S 26 48 Reiner Bimmermann Aachener Strassenbahn Band 1 Geschichte Schweers Wall Aachen 1999 S 61 Eisenbahn in Stolberg von 1945 bis zum 5 Oktober 1959 Teil 3 der Fotosammlung zur Linie 8 Stolberg Hbf Atsch Dreieck Muhle Stolberg Markt Vicht Dreieck Zweifall abgerufen am 25 Juli 2023 Ottmar Krettek Peter Herberholz Strassenbahnen im Aachener Dreilandereck Alba Verlag Dusseldorf 1980 S 37 Machbarkeitsstudie Campusbahn Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive PDF 4 9 MB Stephan Mohne Grunes Licht Bund will Aachener Campusbahn fordern In Aachener Zeitung archive org abgerufen am 21 August 2017 Archivlink abgerufen am 22 November 2022 Gerald Eimer und Achim Kaiser Rat setzt die Campusbahn auf die Schiene In Aachener Nachrichten 19 Dezember 2012 archive org abgerufen am 23 November 2022 Stadtrat will Campusbahn In Aachener Zeitung 19 Dezember 2012 archive org abgerufen am 23 November 2022 Bernd Buttgens Glasklares Nein zur Aachener Campusbahn In Aachener Zeitung 10 Marz 2013 archive org abgerufen am 21 August 2017 Archivlink abgerufen am 22 November 2022 Vorlage 2018 0352 In Burgerinformationssystem der StadteRegion Aachen Abgerufen am 31 Marz 2020 Machbarkeitsstudie Regio Tram Bericht Voranalyse Nord TTK Karlsruhe abgerufen am 12 Juni 2021 Die Regiotram ist machbar Abgerufen am 20 Juni 2023 Vorlage Sachstand zum Projekt Regiotram Stadt Aachen Ratsinformationssystem 17 Juni 2021 abgerufen am 12 Juni 2021 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 August 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen nbsp Diese Seite befindet sich im Review Sag dort deine Meinung zum Artikel und hilf mit ihn zu verbessern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strassenbahn Aachen amp oldid 238835314