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BasisdatenBundesland Nordrhein WestfalenAusdehnung 2300 ha 1 geograf Lage 50 51 18 N 6 16 27 O 50 855 6 2741666666667 Koordinaten 50 51 18 N 6 16 27 OGenehmigte Ausdehnung haKohleinhalt 530 Mio tJahrliche Abraummenge Mio tJahrliche Kohleforderung Mio tKohle Abraum Verhaltnis 3 5 1 Genehmigte Betriebsdauer 1910 bis 1987Umgesiedelte Menschen ca 2 925Restloch Auffullung zum BlausteinseeDer Tagebau Zukunft war ein Tagebau der Rheinbraun AG zur Gewinnung von Braunkohle zwischen Eschweiler und Aldenhoven im Rheinischen Braunkohlerevier Bergleute und Loffelbagger im Tagebau Zukunft 1912Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Nach 1945 1 3 Ende der Braunkohleforderung 2 Umgesiedelte Ortschaften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten 1910 war der Beginn des Braunkohletagebaus im Eschweiler Raum durch die BIAG Zukunft Der Aufschluss des Tagebaus Zukunft zwischen Eschweiler und Hehlrath fand am 4 November 1935 statt wobei es zum ersten Einsatz eines Schaufelradbaggers im Grubenbereich West und am 21 Februar 1938 zum Beginn der Braunkohlenforderung dort kam Im November 1939 wurden die Strasse zwischen Eschweiler und Hehlrath sowie die Strassenbahnstrecke Eschweiler Hehlrath Alsdorf verlegt Wegen der Kampfhandlungen wahrend des Zweiten Weltkriegs kam der Tagebau Zukunft im Oktober 1944 zum Erliegen Der Kohlenstock fing Feuer und brannte bis August 1945 Ferner wurden die Betriebsanlagen weitgehend zerstort Nach 1945 Bearbeiten nbsp Rheinisches BraunkohlerevierAm 1 Februar 1946 nahm die BIAG Zukunft die Forderung wieder auf Von 1971 bis 1973 erfolgte auf dem Rittergut Hausen durch das Rheinische Landesmuseum Bonn die Sammlung und Registrierung von archaologischen Funden auf der Aldenhovener Platte Das Rittergut wurde am 14 Mai 1976 abgerissen und in Brand teilweise wiederaufgebaut Im November 1973 war die Rekultivierung des Tagebaus am westlichen Rand bis zur Kinzweiler Burg fortgeschritten Andererseits wurde im ostlichen Teil im April 1974 die 1904 als Filialkirche der Pfarre Lohn gebaute katholische Kirche in Fronhoven abgerissen 1984 wurden die 12 Bewohner von Fronhoven Ost umgesiedelt nbsp Durch den Erdrutsch 1983 entstandene Senke mit wiederaufgebauter WerkstrasseAm 10 November 1983 kam es am Tagebaurand im Naherholungsgebiet Durwiss zu einem Erdrutsch bei dem etwa zwei Hektar Land Wanderwege der Minigolfplatz und 200 Meter Werkstrasse in den Tagebau abrutschten Ende der Braunkohleforderung Bearbeiten nbsp BlausteinseeDie Beendigung der Braunkohlenforderung auf Eschweiler Gebiet erfolgte am 3 September 1987 nachdem der Tagebau Zukunft West insgesamt 530 Mio Tonnen Braunkohle gefordert hatte Am 26 Januar 1983 als das Ende des Tagebaus bereits absehbar war grundeten Aldenhoven Alsdorf Eschweiler und Wurselen die Tragergesellschaft fur den Blausteinsee der aus dem Tagebaurestloch entstanden ist Umgesiedelte Ortschaften BearbeitenUmsiedlungsorte Personen AbbaujahrLangweiler 369 1972Laurenzberg 363 1972Langendorf 250 1977Velau bei Hehlrath 217 1953Fronhoven West 162 1979Obermerz 107 1972Lurken 105 1965Gut Hausen 21 1976Warden Ost 20 1966Fronhoven Ost 12 1984Siehe auch BearbeitenListe deutscher BraunkohletagebaueLiteratur BearbeitenMaterialien fur die Grundschule Das Rheinische Braunkohlenrevier K Chavet M Chavet A Muller H Rademacher Rheinbraun 1988 ISBN 3 926732 02 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tagebau Zukunft Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Daten amp Fakten der Blausteinsee GmbHTagebaue und Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier nbsp Aktiv Garzweiler Hambach Inden nbsp Stillgelegt Alfred Berggeist Bergheim Berrenrath Concordia Donatus Duren Fortuna Garsdorf Frechen Gruhlwerk Hurtherberg Liblar Roddergrube Neurath Vereinigte Ville Zukunft Zulpich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tagebau Zukunft amp oldid 230412729