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Lohn war ein Stadtteil Eschweilers und ebenso wie dieses aus einem karolingischen Konigsgut hervorgegangen Bis zur Eingemeindung 1972 war die Anschrift mit Postleitzahl 5181 Lohn uber Eschweiler Lage des ehemaligen Ortes Lohn im Rheinischen BraunkohlerevierZur Gemeinde Lohn und Pfarre Kirchspiel Lohn gehorten Erberich Fronhoven Langendorf Lohn Putzlohn und das Rittergut Hausen Sie kamen am 1 Januar 1972 aus dem Kreis Julich an die Stadt Eschweiler im Kreis Aachen 1 etwa zu jener Zeit als diese Orte bis auf die Westhalfte Fronhovens umgesiedelt und wegen des Braunkohletagebaus abgerissen wurden Noch immer ist der Begriff Kirchspiel Lohn in der Bevolkerung zugegen so nennt sich der dortige Karnevalsverein entsprechend KG Kirchspiel Lohn Von 1962 bis 1983 wurden die rund 690 Einwohner umgesiedelt in erster Linie ins westlich gelegene Neu Lohn Dann erfolgte der Abriss des vorigen Ortes 2 Inhaltsverzeichnis 1 Archaologie 2 Herkunftsvermutung 3 Gedachtniskapelle Kirchspiel Lohn 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseArchaologie BearbeitenVor der Auskohlung konnten in der Umgebung von Lohn eine Reihe von archaologischen Fundstellen bei Ausgrabungen untersucht werden Dazu gehoren zahlreiche Langhauser aus der Bandkeramik Bei Lohn wurde die erste grossere latenezeitliche Siedlung am deutschen Niederrhein mit Vielhausgehoften und Tonwaren Eisengebrauchsgutern sowie waffen gefunden Zu einer romischen Villa rustica gehorte auch ein grosseres spatantikes Graberfeld Herkunftsvermutung BearbeitenAm 25 Juli 973 bestatigt Kaiser Otto II zu Aachen dem Erzbischof Gero von Koln den von Konig Ludwig IV geschenkten Wildbann in der Burge im Kottenforst und in der Ville mit Angabe der Grenzen der dem Erzbischof und seinen Vorgangern schon von Kaiser Otto I bestatigt worden war hoc est Pesche et M eribu ra absque Gerberhteslon quod o pus nostrum accesserit Ist Gerberhteslon Lohn Gesichert erwahnt wird Lohn 1226 als Lon im Rurgau zu dem auch Eschweiler gehorte Gedachtniskapelle Kirchspiel Lohn Bearbeiten nbsp Gedachtniskapelle Kirchspiel LohnIn Erinnerung an die funf abgebaggerten Dorfer des Kirchspiels mit ihren beiden Kirchen St Silvester in Lohn und St Josef in Fronhoven wurde in den Jahren 2002 und 2003 die Gedachtniskapelle Kirchspiel Lohn erbaut Sie wurde genau an der Stelle wo einst die Kirche von Lohn der Dom des Julicher Landes errichtet In unmittelbarer Nahe befindet sich ein Aussichtspunkt des Tagebaus Inden oberhalb des neuen Bettes der Inde Literatur BearbeitenBraun Leo Strassennamen in Eschweiler EGV Eschweiler 2005 Gille Armin Eschweilers verschwundene Strassen EGV Eschweiler 2015 Gunkel Claus Eschweiler Archaologie und Romer Lexikon in Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Heft 23 2004 S 152 174 Kaemmerer Walter Eschweiler in seiner Geschichte I Teil Eschweiler 1964 Kaemmerer Walter Eschweiler in seiner Geschichte II Teil Monchengladbach 1977 Krahn Christine Die bandkeramischen Siedlungen im oberen Schlangengrabental Rheinische Ausgrabungen 57 Mainz 2006 Orendi Friederike Siedlungslandschaft und Dorfgenese im Kirchspiel Lohn Kreis Aachen Bonn Habelt 2014 ISBN 978 3 7749 3886 1 Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie 252 Zugl Munchen Univ Diss 2013 Peters Cornel Eschweiler eine Stadt verandert sich Eschweiler 1989 Putz Gerd Abgebaggerte Heimat Fronhoven Langendorf Hausen Selbstverlag Eschweiler 1987 Recker Udo Das mittelalterliche Kirchspiel Lohn Beitrage zur Archaologie des landlichen Raumes Der Hauptort Lohn Bonn 1999 urn nbn de hbz 5 00877 Schmitz Horst Eschweiler Geschichte Lokalhistorische Anmerkungen und Notizen Eschweiler 2012Weblinks BearbeitenGedachtniskapelle Kirchspiel Lohn auf gedaechtniskapelle lohn deEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 305 Geschichte des Kirchspiels LohnStadtbezirke und Stadtteile von Eschweiler Existierende Stadtbezirke und Stadtteile 1 Altstadt Klee Oepe Sudstadt West 2 Ost Vockelsberg 3 Rothgen 4 Rohe 5 St Joris 6 Kinzweiler 7 Hehlrath 8 Durwiss 9 Neu Lohn Fronhoven 10 Weisweiler Hucheln Wilhelmshohe 11 Nothberg 12 Bergrath Bohl Volkenrath 13 Hastenrath Scherpenseel 14 Stich Siedlung Jagerspfad 15 Pumpe Aue Siedlung WaldschuleEhemalige StadtteileErberich Langendorf Laurenzberg Lohn Lurken Putzlohn Velau 50 864083333333 6 3108333333333 Koordinaten 50 52 N 6 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lohn Eschweiler amp oldid 217880967