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Warden ist ein Stadtteil von Alsdorf in der Stadteregion Aachen Telefonvorwahl ist 02404 Postleitzahl von 1961 an war 5113 Hoengen von 1972 an 5110 Alsdorf seit 1993 52477 Alsdorf WardenStadt AlsdorfKoordinaten 50 52 N 6 13 O 50 86 6 2188888888889 148 Koordinaten 50 51 36 N 6 13 8 OHohe 148 mEinwohner 2649 31 Dez 2016 1 Postleitzahl 52477Vorwahl 02404Baudenkmal Wohnhaus Jakobstr 28 WardenBaudenkmal Wohnhaus Jakobstr 28 Warden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Namensherkunft 2 Pfarre St Jakobus 3 Verkehr 4 Vereine 5 Sohne und Tochter 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten nbsp Altes Gericht WardenDie erste urkundliche Erwahnung datiert auf 1223 bzw 1290 jedoch weisen Funde auf eine romische Besiedlung und Kreuzung zweier Romerstrassen hin Eine Liste von Rittern der Deutschordenskommende Siersdorf die zwischen Hoengen und Aldenhoven gelegen ist fuhrt fur 1290 einen Heinrich von Warden auf 1356 wird Warden als Julicher Unterherrschaft mit eigenem Gericht urkundlich erwahnt Ferner konnte nachgewiesen werden dass bereits im 12 oder 13 Jahrhundert an der Stelle der Wardener Kapelle ein Gotteshaus gestanden haben muss Von 1463 stammt ein Schlichtungsverfahrensprotokoll zwischen Wardener Einwohnern und der Hoengener Pfarrei welches am Friedensgericht im benachbarten Eschweiler unter dem Vorsitz des Kolner Weihbischofs Heinrich von Rubenach Streitigkeiten uber Rechte an der Kapelle zu Warden beilegt Die Vertreter bei jenem Verfahren waren auf Seiten Wardens die Herren der Unterherrschaft Warden Johann II von Mylendonck und Heinrich Reuschenberg auf Seiten Hoengens der Heinsberger Klosterpropst und der Hoengener Pastor Durch Verpachtung und Verkauf war Warden bis 1794 im Besitz der Familien von Furth und von Collenbach deren Familienwappen zusammen mit einem Lowen seit 1935 das Wappen der Gemeinde Hoengen bildet Im Jahre 1794 wurde die Unterherrschaft Warden von den Franzosen aufgelost und Warden der franzosischen Mairie Hoengen im Kanton Eschweiler im Departement de la Roer angegliedert 1815 bildeten die Preussen aus der Mairie Hoengen nebst Warden die Gemeinde Hoengen im Landkreis Aachen im Regierungsbezirk Aachen Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Hoengen und damit auch Warden zum Land Nordrhein Westfalen 1972 an Alsdorf im neuen Kreis Aachen im Regierungsbezirk Koln Mitte des 19 Jahrhunderts wurde aus dem ursprunglichen Bauerndorf auch ein Wohnort fur Bergleute der benachbarten Alsdorfer und Mariadorfer Steinkohlebergwerke Die Einwohnerzahl stieg von rund 300 Anfang des 19 Jahrhunderts auf etwa 1000 am Anfang des 20 Jahrhunderts 1966 kam der Braunkohletagebau Zukunft West bis auf einige hundert Meter an Warden heran Einige Hauser an der Annastrasse heute Am Alten Gericht wurden abgerissen und der Merzbach naher an den Ort umgeleitet 1979 entstand im Tagebaurestloch die Mulldeponie Warden auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler welche bis 1995 die Hausabfalle von rund einer halben Million Menschen aus dem Kreis und der Stadt Aachen aufnahm Namensherkunft Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung spricht von Werde Weitere Urkunden sprechen ab 1391 ausschliesslich von Warden Nur zwischen Anfang und Mitte des 19 Jahrhunderts besonders zur Franzosenzeit und auch noch auf einer preussischen Landkarte von 1846 findet sich Warten Als Ortsnamensherkunft wird fast einmutig das mittelniederdeutsche warte Warte Wache oder warden warten ausspahen angenommen Eine Theorie besagt Warden habe Anfang des 16 Jahrhunderts weireide geheissen Der Ort war ein Gemeindeteil von Hoengen welches am 1 Januar 1972 nach Alsdorf eingemeindet wurde 2 Pfarre St Jakobus Bearbeiten nbsp St Jakobus Warden Die heutige Pfarre St Jakobus entstand 1924 durch Trennung von der Pfarre St Cornelius in Hoengen Am 4 Dezember 1932 segnet Dechant Hugo den Kirchenneubau Zweite Kirchenpatronin ist die Heilige Brigida 1952 wird Warden Pfarrvikarie Im Schlichtungsprotokoll von 1463 wird eine Bruderschaft zu Ehren des Heiligen Jakobus erwahnt der eine entscheidende Rolle beim Bau der Wardener Kapelle zugeschrieben wird und die der heutigen St Jakobus Schutzenbruderschaft 1869 Warden dem altesten kirchlichen Vereins Wardens als Vorgangerin und Vorbild dient Jakobus ist nach 1493 Ortspatron geworden Auch das Gerichtssiegel der Unterherrschaft Warden von 1676 zeigt auf dem Wappenbild Jakobus den Alteren im Mantel mit Pilgerhut und Muschelstab mit Kugelknauf Das Wardener Gericht bestand bis zur Auflosung der Unterherrschaft durch die Franzosen Das Gebaude Schoffengericht aus dem 17 Jahrhundert steht in der Strasse Am Alten Gericht Verkehr BearbeitenWarden liegt in unmittelbarer Nahe zur Autobahnanschlussstelle Alsdorf der A 44 und an einer Durchgangsstrasse zwischen Hoengen und Kinzweiler Warden gehort zum Stammgebiet Herzogenrath Alsdorf Wurselen im Aachener Verkehrsverbund Warden wird durch die Buslinien 28 und AL6 der ASEAG bedient Linie Verlauf28 Alsdorf Annapark Schaufenberg Siedlung Ost Mariadorf Hoengen Warden Kambach Kinzweiler Hehlrath Rohe Eschweiler Bushof Rathaus Herz Jesu Kirche Weisweiler Hucheln Langerwehe Bf Langerwehe Schulzentrum AL6 Mariadorf Begau Warden MariadorfVereine BearbeitenIn Warden gibt es mehrere Vereine Die grossten sind dabei der Fussballverein VfL Eintracht Warden 1922 e V der Karnevalsausschuss Wardener Vereine 1957 e V gegrundet durch Eintracht Warden Schutzen und Kirchenchor sowie die St Jakobus Schutzenbruderschaft 1869 e V Sohne und Tochter BearbeitenHerbert Mandelartz 1948 2022 Jurist und StaatssekretarWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Warden Sammlung von Bildern Detaillierte Ortsgeschichte Detaillierte PfarrgeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Lage und Siedlungsstruktur PDF 3 5 MB In Auswirkungsanalyse zur geplanten Erweiterung des Lidl Lebensmittel Discountmarktes am Standort Eschweilerstrasse 1b in Alsdorf BBE Handelsberatung GmbH Marz 2019 S 14 abgerufen am 10 Marz 2021 Abbildung 8 Einwohnerzahlen der Stadt Alsdorf Quelle Stadt Alsdorf Stand 31 12 2016 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 305 Stadtteile von Alsdorf Alsdorf Mitte Begau Bettendorf Blumenrath Broicher Siedlung Busch Duffesheide Hoengen Kellersberg Mariadorf Neuweiler Ofden Schaufenberg Schleibach Siedlung Ost Warden Zopp Wustung Duckweiler Normdaten Geografikum GND 1037148878 lobid OGND AKS VIAF 304932047 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warden Alsdorf amp oldid 236959992