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Das Ponttor in Aachen zeitweise 17 18 Jahrhundert auch Bruckenpforte oder thor genannt ist das westliche der beiden Nordtore der ehemaligen ausseren Aachener Stadtmauer Neben dem Marschiertor im Suden ist das Ponttor eines der beiden heute noch erhaltenen der ehemals elf Stadttore der damaligen freien Reichsstadt Aachen Bewacht wurden diese von den Freihen Reichsstadtischen Stadtsoldaten und eigenen Stadtmilizen Das Ponttor wurde gegen Anfang des 14 Jahrhunderts erbaut als neue Siedlungen und Kirchen ausserhalb der alten Stadtmauer eine zweite Stadtbefestigung erforderten Heute wird es von der Deutschen Jungenschaft Aachen und von Pfadfindergruppen des Deutschen Pfadfinderbundes der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg und des Deutschen Pfadfinderbundes Mosaik als Heim genutzt Ponttor mit VortorPonttor Torzwinger mit Blick auf das VortorMaria als Schutzheilige im Bogen des Haupttores Zwingerseite Inhaltsverzeichnis 1 Beschaffenheit 2 Erklarung des Namens 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschaffenheit BearbeitenDas Ponttor besteht aus einer rechteckigen dreistockigen Torburg Im hohen Hauptportal sind sowohl ein Fallgatter als auch eine Pechtraufe vorhanden Ein Bruckengang mit Zinnen Torzwinger der sich seinerzeit uber dem Wassergraben befand wird wehrtechnisch noch von einem Vortor mit zwei Turmen verstarkt Barbakane Das Baumaterial besteht aus oberdevonischen Condroz Sandsteinen oberkarbonischen Kohlensandsteinen und Tertiarquarziten die Rahmungen sind vorwiegend aus hellerem Blaustein gefertigt 1 Erklarung des Namens BearbeitenEs ist zwar so dass Aachen von einer Vielzahl an Flusschen und Bachen durchzogen wird allerdings nicht in der Nahe des Ponttors obwohl der Name durchaus an lat pons Brucke erinnert Tatsachlich wurden in Aachen zuerst die Stadtviertel und danach erst die Strassen benannt Der Name des Ponttors ruhrt deshalb daher dass es im Pontviertel liegt Dieses Viertel erhielt seinen Namen von einer Brucke Zur Zeit der Romer lag die Stadtbefestigung dort wo sich heute der Annuntiatenbach benannt nach dem ehemaligen dortigen Annuntiatenkloster Aachen befindet An der Stelle an der man die Stadt in nordlicher Richtung verlassen konnte befanden sich ausgedehnte Sumpfe die mittels einer Brucke uberquert werden konnten Die spater in dieser Gegend erbauten Gebaude wurden anschliessend Pontviertel genannt da sie jenseits der Brucke lagen womit sich der Name des Tores erklart nbsp Stadtseite Suden nbsp Feldseite Norden nbsp Blick von Osten nbsp Vorburg Blick von Osten nbsp Maueransatz im Sudosten Blick auf die StadtseiteSiehe auch BearbeitenEinzelbauwerke der Aachener StadtmauerLiteratur BearbeitenBruno Lerho Die grosse Aachener Stadtmauer mit Toren und Turmen Helios Verlag Aachen 2006 ISBN 3 938208 37 6 Carl Rhoen Die Befestigungswerke der freien Reichsstadt Aachen Anton Creutzer Aachen 1894 urn nbn de hbz 061 1 230540 ISL Aachen PDF abgerufen am 7 Mai 2016 Ernst Schiffer Das Ponttor Ein Aachener Stadttor neu entdeckt Grenz Echo Verlag GEV Aachen 2017 ISBN 978 3 86712 125 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ponttor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Ponttor Album mit Bildern Videos und Audiodateien Informativer Artikel uber Geschichte und Innenausstattung des PonttoresEinzelnachweise Bearbeiten Roland Walter Aachener Georouten Grenzecho Verlag Eupen 2011 ISBN 978 3 86712 058 6 S 130 132 50 781527777778 6 0783333333333 Koordinaten 50 46 53 5 N 6 4 42 O Stadttore der Stadtmauer Aachen Innere Stadtmauer Besterdertor Harduinstor Jakobsmitteltor Kolnmitteltor Konigsmitteltor Marschiermitteltor Neutor Pontmitteltor Scherptor UrsulinertorAussere Stadtmauer Adalbertstor Bergtor Jakobstor Junkerstor Kolntor Konigstor Marschiertor Ponttor Rostor Sandkaultor Wirichsbongardstor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ponttor amp oldid 236411482