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Die Kurbisgewachse Cucurbitaceae sind eine Familie der Bedecktsamigen Pflanzen Magnoliopsida Die Vertreter sind meist krautige Pflanzen mit Ranken eingeschlechtigen Bluten und unterstandigem Fruchtknoten Die Blutenkrone ist meist verwachsen die Staubblatter sind untereinander verbunden bis verwachsen KurbisgewachseWeisse Zaunrube Bryonia alba IllustrationSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenRosidenEurosiden IOrdnung Kurbisartige Cucurbitales Familie KurbisgewachseWissenschaftlicher NameCucurbitaceaeJuss Die Kurbisgewachse sind eine mittelgrosse Familie und umfassen rund 800 Arten in rund 130 Gattungen die in die beiden Unterfamilien Nhandiroboideae und Cucurbitoideae aufgeteilt werden Sie sind weltweit in den tropischen und subtropischen Klimazonen vertreten nur wenige Arten kommen auch in gemassigten Gebieten vor in Mitteleuropa etwa ist nur die Gattung der Zaunruben Bryonia heimisch Zur Familie zahlen etliche Nutzpflanzen die kommerziell bedeutendsten sind Gartenkurbis Cucurbita pepo Zuckermelone Cucumis melo Gurke Cucumis sativus und Wassermelone Citrullus lanatus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Wurzeln und Speicherorgane 1 2 Sprossachse und Ranken 1 3 Blatter 1 4 Bluten 1 5 Pollen 1 6 Fruchte und Samen 1 7 Cytologie und Genetik 1 8 Inhaltsstoffe 2 Wachstum und Entwicklung 2 1 Geschlechtsbestimmung 2 2 Bestaubung 2 3 Samen und Fruchtbildung 3 Systematik 4 Nutzung 5 Belege 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 Weblinks 7 Weiterfuhrende LiteraturBeschreibung BearbeitenWurzeln und Speicherorgane Bearbeiten Die meisten Vertreter haben eine ausgepragte Pfahlwurzel die etwa bei Gurke Cucumis sativus einen und bei Kurbissen Cucurbita zwei Meter in die Tiefe reicht Nahe der Oberflache bilden sie ein dichtes Netz aus Seitenwurzeln die mindestens eine so grosse wenn nicht grossere Bodenflache bedecken als die oberirdischen Organe An liegenden Sprossachsen bilden sich haufig Adventivwurzeln auch ohne direkten Kontakt der Sprossachse mit dem Boden Einige xerophytische Vertreter bilden Speicherwurzeln mit denen sie Trockenzeiten uberstehen Bei Acanthosicyos reichen sie bis 15 Meter tief Sprossachse und Ranken Bearbeiten Die Sprossachsen sind krautig selten auch leicht verholzt Meist sind sie niederliegend kriechend oder kletternd Im Querschnitt sind sie haufig eckig und besitzen ein hohles Zentrum Die Seitenzweige erster und zweiter Ordnung konnen bis 15 Meter lang werden Bei Kurbissen gibt es strauchformige Formen mit kurzen Internodien nbsp Bikollaterales Leitbundel bei Cucurbita pepoDie Leitbundel sind bikollateral das heisst das Phloem befindet sich innen und aussen am Xylem Meist gibt es zehn Leitbundel die in zwei Ringen um die zentrale Hohle angeordnet sind Die Siebrohren sind relativ gross und sind bei manchen Sippen auch in der Rinde verstreut und verbinden so die einzelnen Leitbundel Viele Vertreter sind sowohl an der Sprossachse als auch an den Blattern weich oder rau behaart nur wenige sind unbehaart Die Form der Trichome ist sehr variabel sie konnen drusig sein ein oder vielzellig einfach oder verzweigt In etlichen nicht naher verwandten Sippen innerhalb der Familie tritt eine Ausbildung dicker Stamme als Speicherorgane Pachycaulie auf Pachycaule Vertreter in der Unterfamilie Nhandiroboideae sind Gerrardanthus Neoalsomitra Xerosicyos und Zygosicyos Innerhalb der Unterfamilie Cucurbitoideae in der Tribus Benincaseae Cephalopentandra Coccinia Trochomeria in der Tribus Coniandreae Corallocarpus Doyerea Ibervillea Kedrostis Seyrigia sowie verstreut Marah Sinobaijiana Momordica Odosicyos und Tricyclandra Der extremste Vertreter ist Dendrosicyos 1 nbsp Ranke der Gurke Cucumis sativus nbsp Die Dornen der Naras Acanthosicyos horridus sind umgebildete Ranken nbsp Mannliche Blute der Roten Zaunrube Bryonia dioica nbsp Mannliche oben und weibliche unten Blute der WassermeloneDie Ranken sind modifizierte Blutensprosse und das deutlichste abgeleitete Merkmal der Familie 2 Sie kommen bei allen ausser einigen stark abgewandelten holzigen Arten vor Bei einigen dieser Arten Acanthosicyos horridus Acanthosicyos naudiana sind sie zu Dornen umgewandelt bei anderen Citrullus ecirrhosus Dendrosicyos socotranus Ecballium elaterium Melancium campestre Myrmecosicyos messorius und Trochomeria polymorpha fehlen sie ganz Meist wird zwischen drei Rankentypen unterschieden einfache unverzweigte Ranken hat beispielsweise die Gurke Cucumis sativus verzweigte Ranken deren unterer Teil beruhrungsunempfindlich ist und sich nicht aufrollt Die Ranken konnen bis zu acht Seitenranken tragen Dieser Typ ist hauptsachlich bei den Cucurbitoideae vertreten Einige Arten haben scheibenformige Haftorgane ahnlich denen der Jungfernreben Parthenocissus entwickelt etwa Alsomitra macrocarpa Neoalsomitra sarcophylla oder Trichosanthes cucumerina zweiarmige Ranken deren unterer Teil sich einrollt auch zanonioide Ranken genannt Dieser Typ tritt vor allem in der Tribus Zanonieae Unterfamilie Nhandiroboideae auf Bei einigen Arten sind sogenannte Probrakteen Probracts ausgebildet Dies sind oft abfallende oder bestandige tragblatt oder blattartige und oft drusige Strukturen beim Blutenstands oder Blutenstiel oder seltener an sterilen Knoten oder Blattknoten Blatter Bearbeiten Die Laubblatter sind wechselstandig an der Sprossachse angeordnet in einer Schraube mit 2 5 Phyllotaxis Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Im Blattstiel sind die Leitbundel halbmond oder ringformig angeordnet Die Leitbundel sind ungleich die grosseren sind bikollateral Die Blattspreiten sind einfach und leicht bis tief drei bis siebenfach handformig gelappt Auch die Aderung ist handformig Sukkulente Blatter sind selten auch bei den xerophytischen Arten Xerosicyos besitzt grosse wasserspeichernde Zellen im Mesophyll und ist eine CAM Pflanze Bei den meisten Vertretern in trocken heissen Gebieten wird eine Hitzeschadigung der Blatter durch hohe Transpirationsraten verhindert Bei einigen Arten finden sich auf den Blattern extraflorale Nektarien Nebenblatter fehlen in der Regel Bei Acanthosicyos sind Nebenblatter vorhanden und in photosynthetisch aktive Dornen umgewandelt Die Spaltoffnungen sind vorwiegend anomocytisch ihnen fehlen die Begleitzellen Bluten Bearbeiten nbsp Blutendiagramm von Spritzgurken Ecballium A mannliche B weibliche BluteDie Bluten der meisten Vertreter sind gross und auffallig und werden von Insekten bestaubt Einige Gattungen wie Echinocystis und Sechium bilden kleine unauffallige Bluten Die Bluten aller Vertreter stehen in den Blattachseln entweder einzeln oder in Blutenstanden Haufige Farben sind weiss und gelb seltener sind andere Farben wie rot bei Gurania Die Bluten sind meist eingeschlechtig besitzen also entweder mannliche oder weibliche Organe Die Blutenanlagen sind jeweils zwittrig angelegt es entwickeln sich jedoch nur die mannlichen beziehungsweise die weiblichen Organanlagen weiter In der mannlichen staminaten Blute ist oft ein Stempel Rudiment Pistillodium erhalten in der weiblichen konnen Staubblatt Rudimente Staminodien vorkommen Die Pflanzen sind dabei je nach Art oder Gattung einhausig beide Geschlechter an einer Pflanze oder zweihausig nur je ein Geschlecht an einer Pflanze Von den etwa 800 Arten sind rund 460 einhausig 340 zweihausig Auf weitere seltene Geschlechtsverteilungen wird weiter unten eingegangen Die Bluten besitzen einen ausgepragten falschen Blutenbecher Hypanthium der becher bis glockenformig ist und aus der Blutenachse und oder aus den verwachsenen Basalteilen von Kelch und Krone Kelch Kronbecher gebildet wird Die Bluten sind meist funfzahlig Die beiden Kreise der doppelten Blutenhulle bestehen meist aus je funf selten zwischen drei und sechs Blutenblattern Die Kelchblatter sind mehr oder weniger verwachsen Die Kronblatter sind frei oder verwachsen meist radiarsymmetrisch und bilden eine rad oder glockenformige Krone Die Staubblatter sind fast immer monothezisch besitzen nur eine Theka ausser bei Fevillea setzen am Hypanthium an und stehen alternierend zu den Kronblattern Die Grundzahl der Staubblatter ist funf Manche Gattungen wie Fevillea haben funf freie Staubblatter bei manchen sind alle Staubblatter verwachsen wie bei Cyclanthera Andere Gattungen wie Gurken Cucumis haben zwei verwachsene Paare und ein freies Staubblatt sodass der Eindruck von drei Staubblattern entsteht Diese drei sind meist uber ihre Antheren miteinander verbunden Der Fruchtknoten ist meist unterstandig oder epiperigyn das Perianth hat eine kurze bis lange epigyne Zone die den Kelch tragt Er besteht aus meist drei verwachsenen Fruchtblattern seltener ein bis funf Die Zahl der Griffel ist stark konserviert bei den Nhandiroboideae sind sie stets frei und meist drei an der Zahl selten zwei Die Cucurbitoideae besitzen einen Griffel mit zwei drei oder funf Narben Diese sind meist vergrossert und ahneln oft den Staubblattern wohl um Bestauber anzulocken 1 Der Fruchtknoten ist nicht in Facher unterteilt die Scheidewande sind aufgelost und die Plazenten an denen die Samenanlagen sitzen befinden sich an der Fruchtwand parietal 3 Bei den Nhandiroboideae ist die Zahl der Samenanlagen meist gering die Samenanlagen sind stets hangend Die Cucurbitoideae besitzen meist grosse Plazenten mit manchmal sehr vielen Samenanlagen Sechium edule jedoch nur eine Diese stehen meist aufrecht oder waagrecht selten hangend Die Samenanlagen in der ganzen Familie sind crassinucellat anatrop und bitegmisch 4 Der Nucellus ist flaschenformig was ein charakteristisches Familienmerkmal darstellt Der Embryosack entwickelt sich nach dem Polygonum Typ 4 Die Bluten besitzen haufig aber nicht immer Nektarien durch die die bestaubenden Insekten angelockt werden Sie befinden sich an der Basis des Hypanthiums In weiblichen Bluten bildet das Nektarium einen durchgehenden Ring um die Basis des Stempels wahrend es bei den mannlichen Bluten oft zusammen mit dem manchmal ausgebildeten Pistillodium einen knopfartigen Hugel im Zentrum der Blute bildet Pollen Bearbeiten Die Pollenkorner sind innerhalb der Familie recht vielgestaltig Die Apertur kann tri bis mehrfach zonocolpat colporat tri bis mehrfach porat oder pantoporat sein Die Oberflache der Exine ist netzformig regelmassig granuliert oder mit Stacheln versehen 5 Der Pollen wird in Form von Einzelkornern seltener in Pollentetraden ausgebreitet Die Nhandiroboideae besitzen stets tricolpate Pollenkorner mit einem Durchmesser von unter 40 Mikrometern Ihre aussere Schicht Exine ist meist gestreift striat selten netzformig reticulat Die Cucurbitoideae besitzen mit bis zu 200 Mikrometern ungewohnlich grosse Pollenkornern die Exine ist netzformig oder stachelig echinat die Aperturen sind porat oder colpat Zwei Triben konnen anhand der Pollenkorner identifiziert werden die Cucurbiteae besitzen echinate Pollenkorner die drei bis viele Keimporen besitzen triporat bis stephanoporat sind die Sicyeae besitzen fein stachelige Pollenkorner mit Keimfalten colpat oder gemischten Poren Falten colporat Bei den ubrigen Triben uberwiegen tricolporate Pollenkorner 1 Fruchte und Samen Bearbeiten nbsp Frucht des Flaschenkurbisses Lagenaria siceraria Die Fruchte sind vielfach nicht offnende Beeren haufig mit einer harten Schale sogenannte Panzerbeeren seltener werden offnende Beeren oder Kapselfruchte gebildet sehr selten sind Steinfruchte oder Flugelnusse Gestalt und Oberflache sind dabei sehr variabel Sie sind kugelig bis langlich Die Flaschenkurbisse Lagenaria sind rund birnen flaschenformig oder langlich Bei Kurbissen kann die Oberflache gestreift gefleckt oder einfarbig sein die Oberflache glatt gerunzelt oder warzig Die Fruchte des Riesen Kurbis Cucurbita maxima sind die grossten des Pflanzenreichs am 26 September 2021 wurde in Peccioli Italien ein 1226 kg schwerer Kurbis gewogen 6 Die meisten Arten mit Panzerbeeren sind in saisonal trockenen Gebieten heimisch hier ermoglichen die hartschaligen wasserspeichernden Fruchte den Samen eine langere Reifezeit auch wenn der Rest der Mutterpflanze bereits verwelkt ist Die meisten bleiben bei der Reife geschlossen Bei den Gattungen Momordica und Cyclanthera offnen sich die Fruchte Die Fruchte der Zaunruben Bryonia sind rund funf Millimeter gross kugelig und grun rot oder schwarz Bei der Spritzgurke Ecballium elaterium fruher unter anderem auch Bryonia elaterium genannt und bei der Explodiergurke Cyclanthera brachystachya losen sich die Fruchte vom Stiel und stossen das Fruchtinnere das unter Druck steht explosionsartig aus Cucumis humifructus verbirgt die Bluten nach der Befruchtung in der Erde Geokarpie wo die Fruchte reifen und vom Erdferkel Orycteropus afer ausgegraben und verzehrt werden das so die Samen ausbreitet 7 Auch die amerikanische Gattung Apatzingania hat geokarpe Fruchte Bei den Nhandirobideae kommen vorwiegend Kapselfruchte vor welche geflugelte Samen entlassen nbsp Samen der Stachelgurke Echinocystis lobataDie Samen sind meist zu vielen oft zu hunderten in einer Frucht enthalten sehr selten ist nur ein einzelner pro Frucht Die Samen sind meist flach in seltenen Fallen geflugelt Unter der Samenschale befindet sich ein kollabiertes Perisperm Ein Endosperm fehlt oder ist sparlich vorhanden Der Embryo ist sehr olreich seine beiden Keimblatter fullen den Grossteil des Samens aus Grosse Form und Farbe sind sehr vielfaltig Den grossten ungeflugelten Steinkern bildet Hodgsonia mit bis 8 5 Zentimeter Lange den kleinsten die Zaunruben Bryonia mit manchmal nur 3 Millimeter Durchmesser Cytologie und Genetik Bearbeiten Die vorherrschende Chromosomengrundzahl betragt x 12 sie reicht jedoch von 7 bis 24 Die Cucurbiteae haben eine fixierte Polyploidie mit einem Chromosomensatz von n 20 Auch in anderen Triben kommen recht haufig Polyploidie und Aneuploidie vor Die gesamte Familie ist durch eine 35 Basenpaare lange Inversion im Bereich zwischen den Genen fur Leucin tRNA und Phenylalanin tRNA gekennzeichnet die bei den ubrigen Familien der Ordnung Cucurbitales nicht vorkommt also eine Synapomorphie darstellt Bei Cucurbita digitata und bei Neoalsomitra ist diese Inversion wieder unabhangig voneinander umgekehrt worden Das Genom der Cucurbitaceae ist im Vergleich zu anderen Familien ungewohnlich labil So kommen hier zwei der bekannten sechs Falle vor bei denen das ansonsten plastidare Gen rbcL fur die grosse Untereinheit der RuBisCO in das Mitochondrien Genom transferiert ist bei der Gurke Cucumis sativus und bei den Kurbissen Cucurbita pepo Cucurbita maxima dies jedoch unabhangig voneinander Die Gattung Cucumis verfugt auch uber die grossten bekannten Mitochondrien Genome die 1500 kb bei der Gurke und 2400 kb bei der Zuckermelone Cucumis melo gross sind Bei beiden Arten erfolgt die mitochondriale Vererbung uber den Vater paternal nicht wie sonst ublich uber die Mutter 8 Inhaltsstoffe Bearbeiten Die fur die Familie charakteristischsten Inhaltsstoffe sind die Bitterstoffe aus der Gruppe der Cucurbitacine Dies sind tetrazyklische Triterpene und kommen glykosyliert oder als Aglykon vor Sie sind vor allem in den Fruchten vorhanden mit Ausnahme von Zuchtformen die auf geringe Bitterkeit selektiert wurden Samen sind stets frei von Cucurbitacin 9 Neben den Cucurbitacinen kommen ebenfalls bittere Triterpen Saponine vor die auf den Grundgerusten Dammaran Cucurbitan und Lanostan beruhen 9 Besonders reich an Saponinen sind die Gattungen Luffa und Trichosanthes nbsp Punicasaure eine mehrfach ungesattigte Fettsaure in Samen von TrichosanthesDie Samen sind generell reich an Olen Bei den kommerziell genutzten Arten variiert der Olgehalt zwischen 38 und 45 Prozent Die haufigsten Fettsauren sind Palmitinsaure Stearinsaure Olsaure Linolsaure und Linolensaure die zusammen mehr als 80 Prozent der Fettsauren ausmachen Daneben sind Phosphatidylcholin Lysophosphatidyl Ethanolamin Phosphatidyl Inositol und Phosphatidylethanolamin Sterol Glykoside Cerebrosid und Diphosphatidyl Glycerol haufig In Trichosanthes Arten ist Punicasaure eine konjugierte Triensaure haufig in Momordica a Elaeostearinsaure In Summe wurden in Samen der Kurbisgewachse uber 150 Fettsauren identifiziert 4 In Samen und Fruchten kommen verschiedentlich nicht proteinogene Aminosauren vor besonders Citrullin 9 Die Speicherproteine in den Samen sind vorwiegend Globuline 4 Im Phloem transportieren die Kurbisgewachse als Kohlenhydrate ausser Saccharose auch die Vertreter der Raffinose Familie sie werden deshalb zu den symplastischen Phloem Beladern gerechnet nbsp Direkte Keimung aus der Frucht bei Chayote Sechium edule Wachstum und Entwicklung BearbeitenSamen konnen bei einigen Arten wie bei Chayote Sechium edule bereits in der Frucht auskeimen Viviparie Bei vielen Arten gibt es eine Samen Dormanz die jedoch bereits durch einige Wochen bei kuhlen Temperaturen gebrochen wird Fur die Keimung sind Dunkelheit und hohe Temperaturen meist 25 bis 30 C notig Die Keimung erfolgt epigaisch das heisst dass die Keimblatter photosynthetisch aktiv sind Sie sind meist querelliptisch Kurbisgewachse wachsen bei hohen Temperaturen sehr rasch Ein wildes Exemplar von Cucurbita foetidissima bildete in einer Saison 360 Sprosse in einem Kreis von 12 Meter Radius und einer Gesamtlange von 2000 Meter Der Flaschenkurbis wachst bis zu 60 Zentimeter in 24 Stunden Bei den grossfruchtigen rankenden Pflanzen wachst die Blattflache exponentiell bis zum Zeitpunkt des Fruchtansatzes Geschlechtsbestimmung Bearbeiten Die Geschlechtlichkeit der Kurbisgewachse ist ausserst vielfaltig und variiert teilweise auch innerhalb einer Art Die ursprungliche Geschlechtsverteilung innerhalb der Familie ist die Zweihausigkeit Diozie Monozie und andere Formen sind davon abgeleitet Androdiozie mannliche Pflanzen und zwittrige Pflanzen kommt bei Pflanzen ausserst selten vor etwa bei Schizopepon bryoniifolius Bei den Kurbisgewachsen ausserst selten sind zwittrige Bluten die nur von wenigen Varietaten von Nutzpflanzen bekannt sind etwa Satputia des Schwammkurbis Luffa acutangula Bei den wenigen untersuchten Arten wird die Geschlechtsverteilung durch ein oder zwei Gene gesteuert von denen es jeweils zwei oder drei Allele gibt Je nach Allel Kombination gibt es etwa bei Luffa acutangula monozische andromonozische mannliche und zwittrige Bluten androzische nur mannliche gynomonozische weibliche und zwittrige gynozische nur weibliche Bluten und zwittrige Individuen Bei manchen Arten andern Individuen ihr Geschlecht im Laufe ihrer Entwicklung etwa in Gurania In den Gattungen Coccinia und Trichosanthes gibt es zum Teil heteromorphe Geschlechtschromosomen die das Geschlecht der Einzelpflanzen bestimmen Bei Coccinia grandis sind ahnlich wie bei Menschen Individuen mit zwei X Chromosomen weiblich Das grossere Y Chromosom bestimmt das mannliche Geschlecht und dominiert sodass auch tetraploide Individuen mit drei X und einem Y Chromosom mannlich sind Die Ausbildung des Geschlechtes unterliegt nicht nur genetischer Regulation sondern wird auch durch den Hormonhaushalt durch Tageslange und Temperatur beeinflusst Bei hohen Temperaturen werden mannliche Bluten gefordert bei tiefen weibliche Kurztagsbedingungen acht Stunden Licht fordern vielfach weibliche Bluten Generell werden weibliche Bluten unter Bedingungen gefordert bei denen Kohlenhydrate akkumuliert werden Diese hohe Variabilitat wird in der Zuchtung ausgenutzt So sind die meisten in Europa angebauten Gurken Sorten gynozisch bilden also nur weibliche Bluten die auch ohne Bestaubung Fruchte ansetzen Parthenokarpie Zur Samenzucht wird mit Hilfe von Silber Ionen einem Ethylen Inhibitor die Bildung von mannlichen Bluten angeregt Bestaubung Bearbeiten Die Bluten offnen sich meist am fruhen Morgen die Bestaubung ist meist bis Mittag erfolgt Manche weissblutige Arten wie der Flaschenkurbis offnen sich am Abend und bleiben bis zum Morgen geoffnet Diese Arten werden meist von Schwarmern bestaubt Die tagsuber bluhenden Arten werden uberwiegend von Bienen und anderen Insekten bestaubt die Pollen und Nektar sammeln Darunter gibt es auch einige Spezialisten so besuchen die Bienen Gattungen Peponapis und Xenoglossa vorwiegend Bluten der Gattung Cucurbita Samen und Fruchtbildung Bearbeiten nbsp Tribus Cucurbiteae Samling von Sicana odoriferaDas Endosperm entwickelt sich nuklear durch freie Kernteilung ohne Zellbildung Das junge Endosperm bildet ein Haustorium in Richtung Chalaza Dieses bleibt coenocytisch keine Zellbildung also freie Zellkerne oder wird spater zellular Die Zellen des Endosperms sind im spateren zelligen Stadium zum Teil hochpolyploid bei Echinocystis lobata wurde 3072n gezahlt Im reifen Samen ist das Endosperm stark reduziert und weitgehend degeneriert Haufig umfasst es nur zwei Zellschichten 4 Bei einigen Arten kommt gelegentlich Polyembryonie vor es werden in einem Samen mehrere Embryonen gebildet Bei Hodgsonia macrocarpa im Steinkern kommt sie stets vor 4 Die Samenschale wird bei den Kurbisgewachsen nur vom ausseren Integument der Samenanlage gebildet das innere degeneriert Sie besteht von aussen nach innen aus einer haufig dreischichtigen Epidermis einer Hypodermis einem Sklerenchym einem Aerenchym und einem Chlorenchym Dieser funfschichtige Aufbau ist fur die Familie charakteristisch teilweise gibt es Abwandlungen davon 4 Fur die Entwicklung der Fruchte ist in der Regel eine erfolgreiche Befruchtung notig Am Ende der Wachstumsperiode konnen sich bei etlichen Arten jedoch die letzten Bluten ohne Befruchtung entwickeln wenn bis dahin noch keine Blute der Pflanze befruchtet wurde Auf der anderen Seite wird durch sich entwickelnde Fruchte vielfach die Bildung weiterer weiblicher Bluten unterdruckt Die Form der Fruchte die bei den Kurbisgewachsen sehr variabel ist ist haufig bereits in der Form des Fruchtknotens vorgebildet Systematik Bearbeiten nbsp Tribus Zanonieae Gerrardanthus macrorhizus nbsp Tribus Zanonieae Xerosicyos danguyi nbsp Tribus Joliffieae Bittermelone Momordica charantia nbsp Tribus Joliffieae Talerkurbis Telfairia pedata Illustration nbsp Tribus Bryonieae Fruchte der Spritzgurke Ecballium elaterium nbsp Tribus Trichosantheae Unreife Frucht der Schlangenhaargurke Trichosanthes cucumerina nbsp Tribus Trichosantheae Trichosanthes kirilowii nbsp Tribus Luffeae Luffaschwamm Luffa aegyptiaca nbsp Tribus Sicyeae Explodiergurke Cyclanthera brachystachya nbsp Tribus Conianadreae Kedrostis nana nbsp Tribus Benincaseae Wachskurbis Benincasa pruriens nbsp Tribus Benincaseae Koloquinte Citrullus colocynthis nbsp Tribus Benincaseae Wassermelone Citrullus lanatus nbsp Tribus Benincaseae Eine exotische Horngurke Cucumis metuliferus nbsp Tribus Benincaseae Flaschenkurbis Lagenaria siceraria nbsp Tribus Cucurbiteae Moschus Kurbis Cucurbita moschata Die Familie der Cucurbitaceae wurde 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum Seiten 393 394 aufgestellt Typusgattung ist Cucurbita L Synonyme fur Cucurbitaceae Juss nom cons sind Bryoniaceae G Mey Nhandirobaceae T Lestib nom illeg Zanoniaceae Dumort Cyclantheraceae Lilja Die nachstverwandten Familien der Kurbisgewachse Cucurbitaceae innerhalb der Ordnung Cucurbitales sind die Begoniengewachse Begoniaceae Scheinhanfgewachse Datiscaceae und Tetramelaceae 10 Die traditionelle Systematik der Kurbisgewachse beruht vorwiegend auf Merkmalen des Androeceums des Gynoeceums der Ranken seit Mitte des 20 Jahrhunderts auch auf Pollenstruktur und dem Bau der Samenschale Eine der neuesten Klassifikationen der Familie ist die von C Jeffrey 2005 11 Folgende Aufstellung ist aus Kocyan u a 2007 ubernommen die das System von Jeffrey durch neue Gattungen erweitert hatten so dass die Familie 126 Gattungen umfasst Anderungen gegenuber Kocyan u a sind gekennzeichnet Unterfamilie Nhandiroboideae Syn Zanonioideae Tribus Zanonieae Subtribus Zanoniinae Alsomitra Blume M Roem Sie enthalt nur eine Art Alsomitra macrocarpa Blume M Roem Sie ist im tropischen Asien in Thailand Malaysia Indonesien Neuguinea sowie auf den Philippinen verbreitet Bayabusua W J de Wilde 3 Arten auf der malaiischen Halbinsel Gerrardanthus Harv ex Benth amp Hook f 4 Arten im tropischen und sudlichen Afrika Neoalsomitra Hutch 12 Arten in Indien der Volksrepublik China Polynesien und Australien Siolmatra Baill Die nur zwei Arten kommen im Amazonasbecken vor Xerosicyos Humbert 2 bis 3 Arten auf Madagaskar Zanonia L Sie enthalt nur eine Art Zanonia indica L Sie ist in Indien Indochina China Malaysia und auf den Philippinen verbreitet Zygosicyos Humbert Die nur zwei Arten kommen auf Madagaskar vor Subtribus Fevilleinae Fevillea L 7 Arten in Zentral und im tropischen Sudamerika Fevillea cordifolia L Karibik Zentralamerika bis sudliches Mexiko und nordliches bis nordwestliches Sudamerika Subtribus Gomphogyninae Gomphogyne Griff 1 2 Arten in China Indochina Malesien Gynostemma Blume 5 13 Arten von Indien bis Japan Malaysia Gynostemma pentaphyllum Thunb Makino Hemsleya Cogn ex F B Forbes amp Hemsl 3 bis 24 Arten in China Himalaya Subtribus Actinostemmatinae Actinostemma Griff 1 3 Arten in Asien Bolbostemma Franquet 2 Arten in China Subtribus Sicydiinae Chalema Dieterle Sie enthalt nur eine Art Chalema synanthera Dieterle Sie kommt in Mexiko vor Cyclantheropsis Harms 2 3 Arten in Ostafrika und Madagaskar Pseudosicydium Harms Sie enthalt nur eine Art Pseudosicydium acariianthum Harms Sie kommt in Peru sowie Bolivien vor Pteropepon Cogn Cogn 4 Arten in Sudamerika Sicydium Schltdl 6 Arten in Mexiko Zentral und im tropischen Sudamerika Unterfamilie Cucurbitoideae Tribus Joliffieae Subtribus Telfairiinae Odosicyos Keraudren Sie enthalt nur eine Art Odosicyos bosseri Keraudren Sie kommt auf Madagaskar vor Telfairia Hook 3 Arten im tropischen Afrika Subtribus Thladianthinae Baijiania A M Lu amp J Q Li Sie enthalt nur eine Art Baijiania borneensis Merr A M Lu amp J Q Li Sie kommt auf Borneo vor Indofevillea Chatterjee Sie enthalt nur eine Art Indofevillea khasiana Chatterjee Sie kommt in Indien Bhutan Tibet sowie Nepal vor Microlagenaria C Jeffrey A M Lu amp J Q Li Sie enthalt nur eine Art Microlagenaria africana C Jeffrey A M Lu amp J Q Li Sie kommt in Nigeria sowie Tansania vor Bittermelonen Momordica L 47 Arten in Afrika tropisches Asien Australien und als Neophyt in der Neuen Welt darunter Momordica balsamina L Balsamapfel Jerusalemsapfel 12 13 Bittermelone Momordica charantia L Momordica cochinchinensis Lour Spreng Sinobaijiania C Jeffrey amp W J de Wilde 4 Arten in China Indonesien Taiwan Thailand Siraitia Merr 4 Arten in Indien China Thailand Vietnam Indonesien Darunter Siraitia grosvenorii Swingle A M Lu amp Zhi Y Zhang Thladiantha Bunge 25 Arten in Asien Thladiantha dubia Bunge Zentrales China bis in die Mandschurei und sudliche Mongolei bis nach Korea Sachalin sowie in ins angrenzende Ostrussland Tribus Bryonieae Austrobryonia H Schaef 4 Arten in Australien 2008 erstbeschrieben 14 Zaunruben Bryonia L 10 Arten im Mittelmeerraum Nordafrika und Zentralasien Ecballium A Rich Sie enthalt nur eine Art Spritzgurke Ecballium elaterium L A Rich Sie ist im Mittelmeerraum Nordafrika und Zentralasien verbreitet Tribus Trichosantheae Subtribus Ampelosicyinae Ampelosicyos Thouars 3 Arten auf Madagaskar Tricyclandra Keraudren Sie enthalt nur eine Art Tricyclandra leandrii Keraudren Sie kommt auf Madagaskar vor Subtribus Hodgsoniinae Hodgsonia Hook f amp Thomson 2 Arten von Nordost Indien bis Borneo Hodgsonia macrocarpa Blume Cogn Ostlicher Himalaya bis nach Sudostasien Subtribus Trichosanthinae Gymnopetalum Arn 4 Arten in China Indochina Indien Trichosanthes L 100 Arten in China Indien Malesien Australien darunter Schlangenhaargurke Trichosanthes cucumerina L Tribus Herpetospermeae Biswarea Cogn Sie enthalt nur eine Art Biswarea tonglensis C B Clarke Cogn Sie kommt in Indien Myanmar sowie China vor Edgaria C B Clarke Sie enthalt nur eine Art Edgaria darjeelingensis C B Clarke Sie ist in Inden Nepal sowie China verbreitet Herpetospermum Wall ex Benth amp Hook f Sie enthalt nur eine Art Herpetospermum pedunculosum Ser C B Clarke Sie kommt in Nepal Tibet sowie China vor Tribus Schizopeponeae Schizopepon Maxim 8 Arten in Russland Indien Myanmar China Japan Tribus Luffeae Luffa Mill 7 Arten in Afrika Arabien Asien Australien Zentral und Sudamerika darunter Schwammkurbis Luffa cylindrica L M Roem Luffa operculata L Cogn Tribus Sicyeae Subtribus Cyclantherinae Brandegea Cogn Sie enthalt nur eine Art Brandegea bigelovii S Watson Cogn Dieser Endemit kommt nur in Niederkalifornien vor Cyclanthera Schrad inkl Cremastopus Paul G Wilson 25 Arten von Nordamerika bis Argentinien Echinocystis Torr amp A Gray Sie enthalt nur eine Art Stachelgurke Echinocystis lobata Michx Torr amp A Gray Sie ist in Nordamerika verbreitet und ist in Europa ein Neophyt Echinopepon Naudin inkl Apatzingania Dieterle 18 Arten von Arizona bis Argentinien Elateriopsis Ernst 5 Arten in Zentral bis tropisches Sudamerika Hanburia Seem 2 Arten in Mexico und Guatemala Marah Kellogg 7 Arten in Nordamerika Pseudocyclanthera Mart Crov Sie enthalt nur eine Art Pseudocyclanthera australis Cogn Mart Crov Sie kommt in Paraguay und Bolivien vor Rytidostylis Hook amp Arn 5 Arten in Zentral bis tropisches Sudamerika Vaseyanthus Cogn Sie enthalt nur eine Art Vaseyanthus brandegeei Cogn Rose Sie kommt in Mexiko vor Subtribus Sicyinae Microsechium Naudin 2 Arten in Mexiko und Guatemala Parasicyos Dieterle 2 Arten in Mexiko und Guatemala Sechiopsis Naudin inkl Pterosicyos Brandegee 5 Arten in Mexiko und Guatemala Sechium P Browne 11 Arten in Zentralamerika bis tropisches Sudamerika Sicyos L 50 Arten von Nordamerika bis Argentinien Hawaii Haargurke Sicyos angulatus L Aus dem mittleren bis ostlichen Nordamerika Sicyosperma A Gray Sie enthalt nur eine Art Sicyosperma gracile A Gray Sie kommt nur in Arizona vor Tribus Coniandreae Apodanthera Arn 15 Arten in Nord und Sudamerika Ceratosanthes Burm ex Adans 4 Arten in Zentral bis tropisches Sudamerika CorallocarpusWelw ex Benth amp Hook f 17 Arten in Afrika Madagaskar Indien Cucurbitella Walp Sie enthalt nur eine Art Cucurbitella asperata Gillies ex Hook amp Arn Walp Sie ist in Sudamerika verbreitet Dendrosicyos Balf f Sie enthalt nur eine Art Dendrosicyos socotrana Balf f Dieser Endemit kommt nur auf dem Socotra Archipel vor Dieterlea E J Lott 2 Arten in Nordamerika Doyerea Grosourdy Sie enthalt nur eine Art Doyerea emetocathartica Grosourdy ex Bello Sie ist von Zentral bis ins nordliche Sudamerika verbreitet Gurania Schltdl Cogn 35 Arten in Zentral bis tropisches Sudamerika Guraniopsis Cogn Sie enthalt nur eine Art Guraniopsis longipedicellata Cogn Sie kommt in Peru vor Halosicyos Mart Crov Sie enthalt nur eine Art Halosicyos ragonesei Mart Crov Sie kommt in Argentinien vor Helmontia Cogn 1 oder 2 Arten in Guyana und Brasilien Ibervillea Greene 5 Arten in Texas Mexiko Guatemala Kedrostis Medik 20 bis 25 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Madagaskar Indien Sri Lanka Westmalesien Melothrianthus Mart Crov Sie enthalt nur eine Art Melothrianthus smilacifolius Cogn Mart Crov Sie kommt in Brasilien vor Psiguria Neck ex Arn 12 Arten in Zentral bis tropisches Sudamerika Seyrigia Keraudren 4 Arten auf Madagaskar Trochomeriopsis Cogn Sie enthalt nur eine Art Trochomeriopsis diversifolia Cogn Sie kommt auf Madagaskar vor Tumamoca Rose 2 Arten in Nordamerika und Mexiko Wilbrandia Silva Manso 5 Arten in Sudamerika Tribus Benincaseae Subtribus Benincasinae Acanthosicyos Welw ex Benth amp Hook f Die etwa zwei Arten kommen im sudlichen Afrika vor Bambekea Cogn 2 Arten im tropischen Afrika Wachskurbisse Benincasa Savi Sie enthalt seit 2011 zwei Arten beispielsweise 15 Wachskurbis Benincasa hispida Thunb Cogn Er ist in Asien und Australien verbreitet Borneosicyos W J de Wilde Sie enthalt nur eine Art Borneosicyos simplex W J de Wilde Sie kommt in Indonesien und Sabah vor Cephalopentandra Chiov Sie enthalt nur eine Art Cephalopentandra ecirrhosa Cogn C Jeffrey Sie ist im tropischen und subtropischen Afrika verbreitet Citrullus Schrad 3 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Coccinia Wight amp Arn 30 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Asien Cogniauxia Baill 2 Arten im tropischen Afrika Ctenolepis Hook f 2 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Indien Dactyliandra Hook f Hook f 2 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Indien Diplocyclos Endl Post amp Kuntze 4 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Asien Eureiandra Hook f 8 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Indomelothria W J de Wilde amp Duyfjes 2 Arten in Sudostasien Khmeriosicyos W J de Wilde amp Duyfjes Sie enthalt nur eine Art Khmeriosicyos harmandii W J de Wilde amp Duyfjes Sie kommt nur in Kambodscha vor Flaschenkurbisse Lagenaria Ser 6 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Asien darunter Flaschenkurbis Lagenaria siceraria Molina Standley Lemurosicyos Keraudren Sie enthalt nur eine Art Lemurosicyos variegata Cogn Keraudren Sie kommt auf Madagaskar vor Neoachmandra W J de Wilde amp Duyfjes 30 Arten in Afrika Australien pazifische Inseln Nothoalsomitra I Telford 1 Art im tropischen Australien Nothoalsomitra suberosa F M Bailey I Telford Papuasicyos Duyfjes Sie enthalt nur eine Art Papuasicyos papuanus Cogn Duyfjes Sie kommt in Papua Neuguinea vor Peponium Engl 20 Arten im tropischen Afrika Madagaskar Praecitrullus Pangalo Sie enthalt nur eine Art Praecitrullus fistulosus Stocks Pangalo Sie kommt in Indien sowie Pakistan vor Raphidiocystis Hook f 5 Arten im tropischen Afrika Madagaskar Ruthalicia C Jeffrey 2 Arten im tropischen Afrika Scopellaria W J de Wilde amp Duyfjes 2 Arten in Sudostasien Solena Lour 3 Arten in China Indochina Indien Trochomeria Hook f 8 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Urceodiscus W J de Wilde amp Duyfjes 7 Arten in Neuguinea Zombitsia Keraudren Sie enthalt nur eine Art Zombitsia lucorum Keraudren Sie kommt auf Madagaskar vor Subtribus Cucumerinae Cucumeropsis Naudin Sie enthalt nur eine Art Cucumeropsis mannii Naudin Sie ist im tropischen Afrika verbreitet Gurken Cucumis L 52 Arten in Afrika Madagaskar Asien bis Nordaustralien inklusive Cucumella Chiov 11 Arten Dicoelospermum C B Clarke 1 Art Mukia Arn 6 Arten Myrmecosicyos C Jeffrey 1 Art und Oreosyce Hook f 1 Art 2007 zu Cucumis gestellt 16 Melancium Naudin Sie enthalt nur eine Art Melancium campestre Naudin Sie kommt in Brasilien vor Melothria L 10 Arten im tropischen Zentral und Sudamerika Muellerargia Cogn 2 Arten auf Madagaskar in Malaysia Queensland Posadaea Cogn Sie enthalt nur eine Art Posadaea sphaerocarpa Cogn Sie ist in Zentral und Sudamerika verbreitet Zehneria Endl 25 Arten im tropischen und subtropischen Afrika Madagaskar Asien Tribus Cucurbiteae Abobra Naudin Sie enthalt nur eine Art Abobra tenuifolia Gillies ex Hook amp Arn Cogn Sie ist in Sudamerika verbreitet AnacaonaAlain Sie enthalt nur eine Art Anacaona sphaerica Alain Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor Calycophysum H Karst amp Triana 5 Arten von Kolumbien bis Bolivien Cayaponia Silva Manso 60 Arten Nordamerika bis Argentinien Westafrika Madagaskar Cionosicys Griseb 3 Arten in Zentralamerika Jamaika Kurbisse und Zucchini Cucurbita L 20 Arten von Nordamerika bis Argentinien Penelopeia Urb Sie enthalt nur eine Art Penelopeia suburceolata Urb Dieser Endemit kommt nur in der Dominikanischen Republik vor Peponopsis Naudin 1 Art in Mexiko Peponopsis adhaerens Naudin Polyclathra Bertol 1 Art von Mexiko bis Panama Polyclathra cucumerina Bertol Schizocarpum Schrad 6 Arten in Mexiko Selysia Cogn 4 Arten von Nicaragua bis Peru Sicana Naudin 1 Art von Mexiko bis Panama Sicana odorifera Naudin Tecunumania Standl amp Steyerm 1 Art in Zentralamerika Tecunumania quetzalteca Standl amp Steyerm Diese auf morphologischen Merkmalen basierende Gliederung konnte von Kocyan u a 2007 in einer phylogenetischen Untersuchung die 123 der 130 Gattungen umfasste bis auf Tribus Ebene im Wesentlichen bestatigt werden die Subtribus sind allerdings kunstliche Unterteilungen Aus der Arbeit von Kocyan u a kann folgendes auf die Triben vereinfachtes Kladogramm abgeleitet werden wobei Wellenlinien Triben anzeigen die paraphyletisch im Hinblick auf die anderen Aste derselben Klade sind Nhandiroboideae Zanonieae Zanoniinae Cucurbitoideae Joliffieae Telfairiinae Bryonieae Austrobryonia Zaunruben EcballiumVorlage Klade Wartung 3 Trichosantheae Ampelosicyinae Hodgsoniinae TrichosanthinaeVorlage Klade Wartung 3 Herpetospermeae Biswarea Edgaria HerpetospermumVorlage Klade Wartung 3 Schizopeponeae Schizopepon Luffeae Luffa Sicyeae Cyclantherinae Sicyinae Coniandreae Apodanthera Ceratosanthes Corallocarpus Cucurbitella Dendrosicyos Doyerea Gurania Halosicyos Helmontia Ibervillea Kedrostis Melothrianthus Psiguria Seyrigia Trochomeriopsis Tumamoca WilbrandiaVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Vorlage Klade Wartung 6 Vorlage Klade Wartung 7 Vorlage Klade Wartung 8 Vorlage Klade Wartung 9 Vorlage Klade Wartung 10 Vorlage Klade Wartung 11 Vorlage Klade Wartung 12 Vorlage Klade Wartung 13 Vorlage Klade Wartung 14 Vorlage Klade Wartung 15 Vorlage Klade Wartung 16 Vorlage Klade Wartung 17 Benincaseae Benincasinae Cucumerinae Cucurbiteae Abobra Anacaona Calycophysum Cayaponia Cionosicys Kurbisse und Zucchini Penelopeia Peponopsis Polyclathra Schizocarpum Selysia Sicana TecunumaniaVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Vorlage Klade Wartung 6 Vorlage Klade Wartung 7 Vorlage Klade Wartung 8 Vorlage Klade Wartung 9 Vorlage Klade Wartung 10 Vorlage Klade Wartung 11 Vorlage Klade Wartung 12 Vorlage Klade Wartung 13Vorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Vorlage Klade Wartung 6 Vorlage Klade Wartung 7 Vorlage Klade Wartung 8 Vorlage Klade Wartung 9 Vorlage Klade Wartung 10Unter den von Jeffrey 2005 anerkannten Triben ist Jollifeae hochgradig polyphyletisch Die Gattungen der Jollifeae bilden eine Gruppe an der Basis der Cucurbitoideae Innerhalb dieser Gruppe sind einige Gattungen anderer Triben eingeordnet Cogniauxia von den Benincaseae Ampelosicyos und Tricyclandra von den Trichosantheae Die ubrigen Trichosantheae bilden eine Gruppe an der Basis der Sicyeae Einige Gattungen sind nach den Ergebnissen von Kocyan u a para oder polyphyletisch Nutzung BearbeitenErntemengen und Anbaulander 2019 17 Art Ernte t wichtigste AnbaulanderWassermelonen 100 Mio China Turkei Indien Brasilien AlgerienGurken und Essiggurken 88 Mio China Turkei Russland Ukraine IranAndere Melonen z B Zuckermelonen 28 Mio Nigeria China Ghana Elfenbeinkuste BeninKurbisse 23 Mio China Ukraine Russland Spanien MexicoDie Nutzung der Kurbisgewachse durch den Menschen ist sehr vielfaltig Die Fruchte werden reif oder unreif geerntet und gebacken Kurbisse frittiert Bittermelone gekocht Wachskurbis Schlangenhaargurke gefullt Cyclanthera pedata eingelegt Gurke kandiert Wassermelone Wachskurbis Cucurbita ficifolia oder frisch als Salat Gurke oder Dessert Zuckermelone Wassermelone gegessen Zur Haltbarmachung konnen sie zu Konserven verarbeitet eingefroren oder eingelegt werden Der Fruchtsaft einiger Arten wird zu alkoholischen Getranken vergoren in Japan wird etwa aus der Zuckermelone Likor hergestellt Die Samen sind aufgrund ihres hohen Olgehalts sehr nahrhaft In Afrika konnen die Samen der Wassermelone der Naras und anderer Arten einen wesentlichen Bestandteil der Nahrung ausmachen In Mexiko und Zentralamerika aber auch Teilen Mittel und Sudosteuropas werden Kurbissamen als Snack verspeist Die Auslese von nackten also dunnschaligen Samen hat die Beliebtheit auch in anderen Landern gefordert Aus den Samen folgender Arten wird Ol als Nahrung zur Beleuchtung Seifenherstellung und anderem hergestellt Gartenkurbis darunter auch der Steirische Olkurbis Wassermelone Luffa Fevillea cordifolia Hodgsonia spp und Cucumeropsis mannii Neben Fruchten und Samen werden auch Bluten Blatter Sprossspitzen und Wurzeln Chayote zubereitet Die Fruchte des Flaschenkurbis werden ausgehohlt zu Vorratsgefassen Flaschen aber auch Tabak Pfeifen Musikinstrumenten Penis Futteralen Masken Bojen fur Fischnetze Baby Rasseln usw verarbeitet Auch die Fruchte des Wachskurbis und verschiedener Cucurbita Arten werden als Vorratsgefasse verwendet Der Schwammkurbis und Momordica angustisepala werden als Schwamm verwendet Die seit der Antike belegbare medizinische Verwendung der Kurbisgewachse ist ausserst vielseitig sowohl bei den verwendeten Arten als auch bei den Anwendungsgebieten Guha und Sen geben in ihrem auf Indien konzentrierten tabellarischen Uberblick 79 Anwendungsgebiete an 4 Weit verbreitet sind Anwendungen als Abfuhrmittel Emetikum und Wurmmittel 18 Die Wirkung ist meist auf den Gehalt an Cucurbitacinen zuruckzufuhren Die Wurzeln von Trichosanthes dioica werden als Gift verwendet Belege BearbeitenDer Artikel beruht uberwiegend auf folgenden Quellen Die Familie der Cucurbitaceae bei der APWebsite engl Literatur Bearbeiten Alexander Kocyan Li Bing Zhang Hanno Schaefer Susanne S Renner A multi locus chloroplast phylogeny for the Cucurbitaceae and its implications for character evolution and classification In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 44 August 2007 S 553 577 doi 10 1016 j ympev 2006 12 022 Volltext Systematik PDF 381 kB R W Robinson D S Decker Walters Cucurbits CAB International Wallingford 1997 ISBN 0 85199 133 5 Merkmale Wachstum und Entwicklung Nutzung N M Nayar T A More Cucurbits Science Publishers Enfield 1998 ISBN 1 57808 003 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Alexander Kocyan Li Bing Zhang Hanno Schaefer Susanne S Renner A multi locus chloroplast phylogeny for the Cucurbitaceae and its implications for character evolution and classification In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 44 August 2007 S 553 577 Peter Lassnig Verzweigungsmuster und Rankenbau der Cucurbitaceae In Tropische und subtropische Pflanzenwelt Band 98 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Franz Steiner Verlag Stuttgart 1997 L B Zhang M P Simmons A Kocyan S S Renner Phylogeny of the Cucurbitales based on DNA sequences of nine loci from three genomes Implications for morphological and sexual system evolution In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 39 2006 S 305 322 doi 10 1016 j ympev 2005 10 002 a b c d e f g h J Guha S P Sen Physiology biochemistry and medicinal importance In N M Nayar T A More Cucurbits Science Publishers Enfield 1998 ISBN 1 57808 003 7 S 97 127 P K K Nair R Satheesh Palynology In N M Nayar T A More Cucurbits Science Publishers Enfield 1998 ISBN 1 57808 003 7 S 85 95 2021 Stefano Cutrupi 2702 9 pounds World Record Pumpkin www bigpumpkins com Susanne S Renner Hanno Schaefer Alexander Kocyan Phylogenetics of Cucumis Cucurbitaceae Cucumber C sativus belongs in an Asian Australian clade far from melon C melo In BMC Evolutionary Biology Nr 7 2007 S 58 doi 10 1186 1471 2148 7 58 Volltext pdf 391 kB Dieser Abschnitt beruht vorwiegend auf Kocyan Zhang Schaefer Renner A multi locus chloroplast phylogeny for the Cucurbitaceae and its implications for character evolution and classification In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 44 August 2007 S 553 577 a b c Dietrich Frohne Uwe Jensen Systematik des Pflanzenreichs unter besonderer Berucksichtigung chemischer Merkmale und pflanzlicher Drogen 4 neubearbeitete Auflage Gustav Fischer Stuttgart Jena New York 1992 ISBN 3 437 20486 6 Li Bing Zhang Mark P Simmons Alexander Kocyan Susanne S Renner Phylogeny of the Cucurbitales based on DNA sequences of nine loci from three genomes Implications for morphological and sexual system evolution In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 39 2006 S 305 322 doi 10 1016 j ympev 2005 10 002 Charles Jeffrey A new System of Cucurbitaceae In Botanicheskii Zhurnal Band 90 2005 S 332 335 Josef Domes Momordica Traktat In Verfasserlexikon VI Sp 645 f Josef Domes Gundolf Keil Der Momordica oder Balsamol Traktat Ein Beispiel fur die Indikationsubertragung vom Erdol auf den Jerusalemsapfel In Gundolf Keil Hrsg Ein teutsch puech machen Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens Ortolf Studien 1 Wissensliteratur im Mittelalter 11 Reichert Wiesbaden 1993 ISBN 3 88226 539 6 S 480 498 Hanno Schaefer Ian R H Telford Susanne S Renner Austrobryonia Cucurbitaceae a New Australian Endemic Genus is the Closest Living Relative to the Eurasian and Mediterranean Bryonia and Ecballium In Systematic Botany Band 33 2008 S 125 132 Volltext pdf 456 kB Hanno Schaefer Susanne Renner Phylogenetic relationships in the order Cucurbitales and a new classification of the gourd family Cucurbitaceae In Taxon Volume 60 Issue 1 2011 S 122 138 doi 10 1002 tax 601011 JSTOR 41059827 PDF Hanno Schaefer Cucumis Cucurbitaceae must include Cucumella Dicoelospermum Mukia Myrmecosicyos and Oreosyce a recircumscription based on nuclear and plastid DNA data In Blumea Band 52 2007 S 165 177 online nach FAOSTAT Produktionsstatistik Daten fur watermelons cucumbers and gherkins other melons inc cantaloupes pumpkins squash and gourds abgerufen 4 Februar 2021 R W Robinson D S Decker Walters Cucurbits CAB International Wallingford 1997 ISBN 0 85199 133 5 S 26 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurbisgewachse Cucurbitaceae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Familie der Cucurbitaceae von T C Andres Memento vom 28 Oktober 2011 im Internet Archive Theodor C H Cole Hanno Schaefer Phylogenie der Cucurbitaceae CucuPP D Abgerufen am 11 September 2022 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenAmanuel G Ghebretinsae Mats Thulin Janet C Barber Relationships of cucumbers and melons unraveled molecular phylogenetics of Cucumis and related genera Benincaseae Cucurbitaceae In American Journal of Botany Volume 94 Issue 7 2007 S 1256 1266 doi 10 3732 ajb 94 7 1256 nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Juni 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4238273 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurbisgewachse amp oldid 236956772