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Der Islam in Bulgarien ist nach dem Christentum die meistverbreitete Religion im Land Seit 2007 ist Bulgarien innerhalb der erweiterten EU das Land mit dem prozentual grossten muslimischen Bevolkerungsanteil Im gesamteuropaischen Vergleich liegt der Islam in Bulgarien jedoch mit 10 bis 13 nur an sechster Stelle und etwa gleichauf mit Russland etwa 14 aber noch deutlich hinter Nordmazedonien 33 Bosnien und Herzegowina 44 Albanien fast 70 Kosovo rund 96 sowie dem europaischen Teil der Turkei 98 1 2 3 Die meisten Muslime Bulgariens sind ethnische Turken Pomaken und Roma Die turkische Minderheit in Bulgarien bezeichnet sich als Bulgarien Turken turk Bulgaristan Turkleri bulg blgarski turci bălgarski turtsi 4 Die Makbul Ibrahim Pascha Moschee in Rasgrad wurde 1616 im Auftrag von Ibrahim Pascha errichtet und ist die drittgrosste Moschee auf dem Balkan Die im 16 Jahrhundert erbaute Demir Baba Tekke gilt als wichtigste Tekke der bulgarischen Aleviten den AlianenDie meisten Muslime Bulgariens sind Sunniten ferner gibt es auch die sufistischen Alianen und Aleviten sowie Bektaschi Religios wird die sunnitische Glaubensgemeinschaft in Bulgarien heute von einem Obermufti turk basmuftu bulg glaven myuftiya glawen mjuftija gefuhrt Er wird aus den Reihen des Obersten Muslimrates gewahlt in der alle zehn regionalen Muftis vertreten sind 5 Die Muslime in Bulgarien gelten in der Mehrheit als nicht sehr religios 6 Inhaltsverzeichnis 1 Demographische Dimensionen 1 1 Volkszahlung von 2001 1 2 Volkszahlung von 2011 1 3 Volkszahlung von 2021 1 4 Verbreitung 2 Konfessionen 3 Bulgarien und der Islam Geschichte 3 1 Vorosmanische Zeit 3 2 Osmanische Zeit 3 3 Staatliche Unabhangigkeit Bulgariens und Auswanderung der Muslime 3 4 Muslime in der Volksrepublik 3 5 Demokratisierung Bulgariens in den 1990ern 3 6 Muslime in Bulgarien Gegenwart 4 Islamische Kunst in Bulgarien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenDemographische Dimensionen BearbeitenTurkische Muslime stellen die Bevolkerungsmehrheit in den bulgarischen Oblasten Bezirken Kardschali 66 2 bis 69 6 und Rasgrad 50 0 bis 53 7 Pomaken bulgarischsprachige Muslime bilden eine relative Mehrheit im Oblast Smoljan 42 Uber Landesdurchschnitt liegende turkisch muslimische Bevolkerungsanteile haben auch die Oblaste Targowischte 35 8 bis 42 7 Schumen 30 3 bis 35 5 und Silistra 36 1 bis 38 2 aber auch Dobritsch Russe Burgas und Chaskowo In diesen genannten zehn der insgesamt 28 Oblaste leben uber zwei Drittel aller Muslime Bulgariens 7 8 Volkszahlung von 2001 Bearbeiten Bei der Volkszahlung von 2001 bekannten sich weniger als 1 Million 12 7 von insgesamt etwa 7 9 Millionen Einwohnern Bulgariens als glaubige Muslime darunter waren 747 000 Turken 9 131 000 Pomaken 10 103 000 Roma 11 und 20 000 sonstige Muslime z B einheimische Tataren und Tscherkessen sowie arabische schwarzafrikanische iranische und kurdische Einwanderer Im Gegensatz zu den Turken sind die Pomaken nicht als nationale Minderheit sondern nur als religiose Minderheit muslimischer Bulgaren anerkannt Volkszahlung von 2011 Bearbeiten Da die erste nach der Aufnahme in die Europaische Union durchgefuhrte Volkszahlung EU Vorgaben unterlag gab es 2011 erstmals die Moglichkeit Fragen nach ethnischer und religioser Zugehorigkeit sowie nach der Muttersprache nicht zu beantworten Eindeutig ist nur der Gesamtbevolkerungsruckgang auf 7 365 Mio Einwohner 8 So bezeichneten sich nur noch 588 000 Staatsburger als Turken 8 8 kaum 606 000 gaben Turkisch als Muttersprache an 10 2 der Befragten machten zur Muttersprache uberhaupt keine Angaben Etwa 10 bezeichneten sich als glaubige Muslime 21 8 jedoch gaben auf die Frage nach der Religion keine Antwort Die Muslime sind 2011 nach Sunniten 94 6 derer die sich als Muslime bezeichnen und Schiiten 4 75 der sich als Muslime bezeichnenden aufgeschlusselt Volkszahlung von 2021 Bearbeiten Nach der zweiten Volkszahlung die nach EU Vorgaben durchgefuhrt wurde wurde im September 2021 eine Gesamtbevolkerung von 6 520 314 Einwohnern gezahlt Nach ihr bezeichneten sich nur noch 508 378 Staatsburger als Turken 8 4 kaum 514 386 gaben 8 7 Turkisch als Muttersprache an Etwa 10 8 638 708 Personen bezeichneten sich als glaubige Muslime 13 2 jedoch gaben auf die Frage nach der Religion keine Antwort 447 893 der sich als Turken bezeichneten Personen gaben den Islam und 4 435 das bulgarisch orthodoxes Christentum als Region an 12 13 Verbreitung Bearbeiten Siehe Hauptartikel Pomaken und Balkan Turken nbsp Verteilung der Muslime nach OblasteHeute leben vor allem im Nordosten Bulgariens Turken und Roma sowie im Sudwesten westliche Rhodopen und Pirin Gebirge sudlich des Flusses Maritza Pomaken es gibt zwei zusammenhangende Siedlungsgebiete im Suden Kardschali in den ostlichen Rhodopen einschliesslich des Nachbarbezirks Chaskowo diese Gebiete grenzen an das turkische Ostthrakien und gehorten fruher direkt zum Bezirk Edirne sowie an das griechische Westthrakien 14 wo bis heute ethnische Turken und Pomaken als griechische Muslime leben im pomakischen Sudwesten 15 der Oblast Bezirk Smoljan aber auch die Oblaste Blagoewgrad Raslog und Pasardschik einzelne pomakische Siedlungen gibt es aber auch in den turkischen Bezirken Kardschali und Chaskowo im turkischen Nordosten und Osten etwa nordlich bzw nordostlich der Linie Burgas Plewen Lowetsch das ehemalige turkisch tatarische Eyalet Silistra 16 vor allem die Oblaste Rasgrad Targowischte Silistra und Schumen aber auch Dobritsch und Russe als regionale Ausnahmen wie Inseln die turkischen Gemeinden bei Sliwen sudlich des Balkangebirges und die Pomaken rund um Lowetsch nordlich des Balkans bzw der Maritza mehrere Orte an bzw nahe der nordliche Schwarzmeerkuste wo die Osmanen planmassig Turken Tataren Kaukasier und Turkmenen ansiedeltenIm Gegenzug dazu gibt es seit dem 19 Jahrhundert zahlreiche Pomaken bzw Muhadschir Gemeinden in der heutigen turkischen Marmararegion bzw Agaisregion und Schwarzmeerregion vor allem in bzw nahe den Kustenstadten aber auch im Innern Phrygiens Eskisehir Lykaoniens Eregli Mysiens Balikesir Bithyniens und Kilikiens Sie sind jedoch in der Turkei nicht als ethnische Minderheit anerkannt und weitgehend turkisiert Heute betonen etwa 120 000 17 turkische Staatsburger ihre bulgarische Herkunft nur 20 000 von ihnen aber geben Pomakisch Bulgarisch noch als ihre Muttersprache an Konfessionen Bearbeiten nbsp Siedlungsgebiete der Aleviten in BulgarienDie meisten bulgarischen Muslime insgesamt 546 004 Personen oder 94 6 gemass Volkszahlung 2011 sind sunnitische Muslime Schiitische Gemeinden wie die Alianen und Aleviten Kizilbaschi und Bektaschiten sind ebenfalls prasent 24 407 4 75 von ihnen leben vor allem in den Provinzen von Rasgrad Sliwen und Silistra Eine der bekanntesten Tekken der Bektaschiten ist die Demir Baba Tekke Insgesamt gaben 2011 14 698 Personen turkischer Herkunft an keine Religion auszuuben Bulgarien und der Islam Geschichte Bearbeiten nbsp Die Dschumaja Moschee in PlowdiwVorosmanische Zeit Bearbeiten Bereits uber 100 Jahre vor der osmanischen Eroberung waren 1262 von den Byzantinern Anhanger des gesturzten Seldschuken Sultans Kai Kaus II in der Kustenzone des westlichen Schwarzen Meeres zwischen Mesembria und Anchialus angesiedelt die von den Byzantinern kurzzeitig zuruckerobert worden war Die meisten dieser Muslime waren bis 1307 zu den Nogaiern bzw Tataren auf der Krim geflohen oder nach Anatolien zuruckgekehrt 18 Bulgarien fiel ab 1285 unter die Oberhoheit des muslimischen Mongolenherrschers Nogai Khan Nogais mit einer bulgarischen Prinzessin verheirateter Sohn Tschaka Nogai wurde 1299 sogar kurzzeitig bulgarischer Zar Daraufhin begannen sich Tataren und Nogaier in der Dobrudscha niederzulassen Osmanische Zeit Bearbeiten Die Anfange einer dauerhaften muslimischen Prasenz in den Gebieten des heutigen Bulgarien im 14 Jahrhundert fallen mit der Eroberung des Landes durch das Reich der osmanischen Turken zusammen wodurch die Vorherrschaft des Christentums gebrochen wurde Nach den Schlachten an der Mariza 1371 auf dem Amselfeld 1389 und bei Nikopolis 1396 wurde ganz Bulgarien dem Osmanischen Reich angegliedert Sofia war 1382 osmanisch geworden Die Hauptstadt Tarnowo war im Juli 1393 erobert worden ein letzter Kreuzzug gegen die Eroberer scheiterte 1444 in der Schlacht bei Warna Unter der bis 1878 1885 beziehungsweise 1908 12 19 andauernden osmanisch turkischen Herrschaft siedelten sich zahlreiche Turken und Turkstammige in Bulgarien an beziehungsweise wurden hierher umgesiedelt ebenso konvertierten vor allem im 16 und 17 Jahrhundert slawische Bulgaren zum Islam Unter den bulgarischen bzw slawischen Muslimen bildeten die Pomaken fortan eine eigene Gruppe zwei ihrer Vertreter Filibeli und Kalafat machten im 17 und 18 Jahrhundert als osmanische Grosswesire sogar hochste Karrieren im Osmanischen Reich ebenso der aus der nordbulgarischen Stadt Rustschuk Russe stammende Turke Celebizade Scherif Hasan Pascha oder der aus dem sudbulgarischen Kardschali stammende Jungturke Talat Pascha Die Pomaken sind aber nicht zu verwechseln mit der turkischen Minderheit Bulgariens Trotz der Ubernahme turkischer Kulturelemente sprechen die meisten dieser slawischen Muslime weiterhin einen als Pomakisch bekannten bulgarischen Dialekt Nach der Encyclopaedia of Islam hatte Ostbulgarien bereits zu Beginn des 16 Jahrhunderts eine turkisch muslimische Mehrheit Im 19 Jahrhundert gab es muslimische Mehrheiten in Plowdiw Plewen Widin Warna und weiteren wichtigen administrativen Stadten etwa ein Drittel der Bevolkerung Bulgariens war damals muslimisch 18 Auch Brockhaus Conversations Lexikon gab fur 1885 uber 42 Muslime im Furstentum Bulgarien und uber 20 fur Ostrumelien an zusammen fast 33 fur beide Halften Bulgariens 20 Die meisten Muslime in Bulgarien sind hanafitische Sunniten Anfang des 16 Jahrhunderts jedoch liess der turkische Sultan Selim I nach seinem Sieg uber die schiitischen Perser ebenso alevitische und schiitische Turken nach Bulgarien zwangsumsiedeln so dass es heute auch rund 80 000 Schiiten und einige Bektaschi vorrangig in der Region Rasgrad oder bei Sliwen gibt Hauptartikel Millet System Staatliche Unabhangigkeit Bulgariens und Auswanderung der Muslime Bearbeiten Siehe auch Furstentum Bulgarien und Zarentum Bulgarien Der sogenannte bulgarische Aprilaufstand gegen die osmanische Herrschaft 1876 und seine Folgen fuhrten zum Russisch Turkischen Befreiungskrieg Schon wahrend des Krieges flohen die ersten Turken aus dem Land Nach der turkischen Niederlage wurde der bulgarische Staat wiedergegrundet Im Berliner Vertrag von 1878 wurde beschlossen ein autonomes tributpflichtiges Furstentum Bulgarien und eine osmanische Provinz Ostrumelien zu errichten Wahrend der Erarbeitung der Verfassung von Tarnowo hatte die turkische Minderheit neben den anderen zahlreichen Minderheiten eigene Vertreter in der ersten Nationalversammlung Dieses verhinderte jedoch nicht die einsetzende Auswanderung Hunderttausender Muslime nach Anatolien Die Auswanderungswelle hielt auch nach der Vereinigung des Furstentums mit der Provinz Ostrumelien 1885 an Noch 1885 hatte es 778 558 Muslime in vereinigten Bulgarien gegeben die 32 72 der Gesamtbevolkerung ausmachten 20 21 Von der Grundung des Furstentum Bulgariens 1878 bis 1912 wanderten ca 350 000 Turken aus 22 Am 8 Dezember 1910 wurde zum ersten Mal im heutigen Bulgarien ein Obersten Muftirat und ein Obermufti bulg glaven myuftiya glawen mjuftija gewahlt 23 nbsp Grenzen Bulgariens nach der Konferenz von London 1913 und dem Frieden von Bukarest 1913 Im Ersten Balkankrieg von 1912 hatte das Osmanische Reich mit Ausnahme des Umlandes um Konstantinopel seine letzten europaischen Gebiete verloren Die Lander des Balkanbundes teilten sich die ehemaligen osmanischen Vilayets in Europa Dabei fielen an Bulgarien die im Krieg eroberten Gebiete in Thrakien das Rhodopen die heutigen Bezirke Blagoewgrad Smoljan und Kardschali und das Strandscha Gebirge sowie ein kleiner Teil Makedoniens Vor allem in Regionen Thrakiens und in den Rhodopen lebte jedoch eine gemischte Bevolkerung Im Rahmen des Balkanbundes kam es jedoch zu Streitigkeiten zwischen Bulgarien einerseits und Serbien und Griechenland andererseits um die Verteilung der Gebiete in Makedonien wodurch der Zweite Balkankrieg folgte Dabei verlor Bulgarien Gebiete in denen eine islamische Mehr oder Minderheit lebte Die Suddobrudscha kam an Rumanien Ostthrakien an das Osmanische Reich und ein Teil Makedoniens an Griechenland und Serbien Um diese Lage auszunutzen verbundete sich die islamische Bevolkerung Thrakiens Pomaken und Turken mit der griechischen und judischen gegen die bulgarische zu der kurzlebigen Provisorische Regierung Westthrakien Dabei wurden sie von Griechenland mit Waffen und durch die turkische Geheimorganisation Teskilat i Mahsusa unterstutzt die das Ziel der Grundung eines einheitlichen islamischen und gesamtturkischen Staats 24 verfolgte und die bulgarische Bevolkerung Thrakiens vertrieb s Thrakische Bulgaren Nach dem Ende der Balkankriege von 1912 und 1913 verloren durch Flucht oder Umsiedelung durch organisierte Bevolkerungsaustausch Programme die in den zwischenstaatlichen Friedensvertragen in Bezug auf Bulgarien siehe den Vertrag von Konstantinopel zustande kamen mehrere Hunderttausend Menschen darunter auch Muslime auf der Balkanhalbinsel ihre Heimat So kamen in allen Balkanstaaten zwischen 1914 und 1925 etwa 27 der Muslime ums Leben uber 60 emigrierten in die Turkei oder wurden dorthin ausgewiesen 25 Die Entschadigung fur den Verlust des Grundbesitzes der jeweilige Fluchtlinge aus den Balkankriegen von 1912 1913 zwischen Bulgarien und der Turkei wurde im Vertrag von Angora 1925 geregelt Nach der Niederlage Bulgariens im Zweiten Balkankrieg und der Neuausrichtung der bulgarischen Politik der Gegner war nicht mehr das Osmanische Reich bzw die Turken Pomaken und Moslems sondern die Hegemoniebestrebungen Serbiens und Griechenlands anderte sich auch die Situation der in Bulgarien lebende Moslems Die Bulgarisierung und Christianisierungversuche die wahrend der Balkankriege in den Rhodopen stattfanden wurden ruckgangig gemacht Im Ersten Weltkrieg kampfte Bulgarien mit dem Osmanischen Reich an der Seite der Mittelmachte gemeinsam gegen Griechenland Auch muslimische Truppenverbande wurden in der bulgarischen Armee zugelassen Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges waren Bulgarien und das Osmanische Reich auf der Verliererseite Bulgarien musste weitere Gebiete das sudwestbulgarische Gebiet Strumica mitsamt seinen Pomaken und Turken an das Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen sowie Westthrakien an Griechenland abtreten Bulgarien war nicht nur militarisch sondern auch wirtschaftlich ruiniert Die enorme Massen an bulgarischen Fluchtlingen aus in den Kriegen verlorenen Gebieten die zu versorgen waren und die bevorstehende Weltwirtschaftskrise die in Bulgarien zunachst als Agrarkrise anfing fuhrte zu einer Preissenkung landwirtschaftlicher Produkte mehr hierzu siehe Bulgarien unter der Regierung von Andrej Ljaptschew Der moslemische Bevolkerungsteil Bulgariens der uberwiegend auf dem Land lebte spurte als eine der Ersten diese Veranderungen Neben den vielen Bulgaren die nach Nord und Sudamerika fluchteten verliessen zwischen 1925 und 1930 um die 50 000 Muslime das Land in Richtung Turkei Im Vertrag von Craiova von 1940 bekam Bulgarien die Suddobrudscha mit etwa ein Drittel muslimischer Bevolkerung von Rumanien zuruck und gliederte sie in den nordostbulgarische Bezirke Silistra und Dobritsch ein Muslime in der Volksrepublik Bearbeiten Hauptartikel Turkische Nationale Befreiungsbewegung in Bulgarien Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auch in Bulgarien ein kommunistisches Regime konstruiert Nach der kommunistischen Machtergreifung 1944 1946 wanderten bis 1958 ca 160 000 bulgarische Turken aus Im Rahmen eines Umsiedlungsabkommens zwischen der Volksrepublik Bulgarien und der Turkei verliessen 1969 1978 nochmals 115 000 Turken das Land 26 Anfang der 1980er rustete sich der kommunistische Staat auf und begann eine weitere Bulgarisierungs Welle welche zu Bildung von Untergrundorganisationen und Protesten mit Toten unter der moslemischen Bevolkerung fuhrte Der Staat konnte den Widerstand unter der Bevolkerung dem sich vermehrt auch christliche Bulgaren anschlossen bis Ende der 1980er Jahre nicht brechen So entschied die kommunistischen Fuhrung des Landes im Fruhling des Jahres 1989 die entstandene Ablehnung unter der moslemischen Bevolkerung gegenuber dem Staat zu der sogenannten Grossen Exkursion bulg Golyamata ekskurziya zu kanalisieren Nach dieser bzw trotz dieser Fluchtlingswelle von bis 327 000 der sich der Bulgarisierung widersetzenden Muslime in den 1980ern befanden sich 1991 offiziell noch immer 900 000 Angehorige der turkischen Minderheit im Land von denen sich damals aber kaum 800 000 tatsachlich auch als Muslime bekannten 27 Mit dem Ende des Kommunismus aber kam auch das Ende des staatlich verordneten Atheismus das Bekenntnis zur Religion darunter auch zum Islam nahm sowohl unter Turken als auch unter Pomaken wieder zu Knapp 150 000 28 in den 1980er Jahren geflohene Turken kehrten nach Bulgarien zuruck wahrend gleichzeitig viele Bulgaren und Turken auf der Suche nach Arbeit im Ausland Bulgarien verliessen So sank die Bevolkerung in den 20 Jahren zwischen 1985 und 2005 von 9 Millionen auf unter 8 Millionen wahrend gleichzeitig der Anteil der Muslime im Land wieder leicht stieg Demokratisierung Bulgariens in den 1990ern Bearbeiten nbsp Sitz des Grossmuftis turk basmuftu in der Strasse Bratja Miladinovi in Sofia Hauptartikel Bewegung fur Rechte und Freiheiten Seit 1990 sind politisch vor allem die Bulgarien Turken in drei Parteien organisiert die Bewegung fur Rechte und Freiheiten DPS bulg Dvizhenie za prava i svobodi DPS und die Turkische Demokratische Partei TDP bulg Turska demokraticheska partiya Da aber die Bulgarische Verfassung Artikel 11 Abs 4 eine Grundung von Parteien auf ethnischer rassistischer oder religioser Grundlage verbietet existiert die TDP in einer juristischen Grauzone 29 Sie wurde bisher aber aus politischen Grunden von den grossen Parteien toleriert weil sie eine Abspaltung der DPS darstellt Im Falle der DPS musste sogar das Verfassungsgericht die Verfassungsmassigkeit der Partei uberprufen Der Antrag der 1991 von 93 BSP Abgeordneten beantragt wurde verfehlte jedoch die notwendige Mehrheit von 7 von 12 Richtern fur die Bearbeitung Seitdem versucht sich die DPS immer wieder als eine Liberale Partei zu profilieren um nicht gegen die Verfassung zu verstossen Sie muss sich aber immer wieder mit Vorwurfe eine gesetzwidrige Partei zu sein auseinandersetzen 1997 spaltete sich noch eine Formation um Guner Tahir von der DPS ab die dann in der 1998 gegrundete Partei Nationale Bewegung fur Rechte und Freiheiten NPS bulg Nacionalno dvizhenie za prava i svobodi NPS aufging Die DPS zog jedoch schon 1991 ins Parlament ein und ist seitdem an fast allen Koalitionsregierungen der postkommunistischen Ara beteiligt gewesen Hatte sie bei den ersten freien Parlamentswahlen 1990 noch 6 01 der abgegebenen Stimmen erhalten so erhielt sie 1991 schon 7 55 und 2005 sogar 12 68 in Kardschali liegen ihre Ergebnisse uber 65 Ihre Ziele sind freie Religionsausubung turkischer Schulunterricht und die Herausgabe turkischer Zeitungen 30 Die DPS bestreitet Vorwurfe bulgarischer Nationalisten eine regionale Autonomie anzustreben 31 Muslime in Bulgarien Gegenwart Bearbeiten nbsp Die neue Moschee in Ardino SudbulgarienDie DPS unterstutzte bestimmte Bestrebungen zur Wiedererrichtung der konstitutionellen Monarchie in Bulgarien und zusammen mit Obermufti Selim Mehmed bis 2005 die Regierung des Ex Zaren Simeon Sakskoburggotski Als kontrovers gilt die seit 2005 gemeinsam mit der kommunistische Nachfolgepartei BSP gefuhrte Regierungskoalition 2002 trat das Gesetz fur die Religionsgemeinschaften bulg zakon za veroizpovedaniyata in Kraft welches nun den institutionellen Aufbau der moslemischen Religionsgemeinschaft in Bulgarien regelt 23 2009 wurde die Partei Fortschritt und Wohlstand bulg Progres i blagodentstvie Progres i blagodenstwie mit Adrian Palow als Vorsitzender gegrundet Sie gilt als Vertreterin der bulgarischen Muslime und Pomaken und will das Monopol der DPS durchbrechen 32 Im September 2009 versuchten die Bruder Ali und Yuzeir Yuzeirovi eine rein muslimische Partei zu grunden die den Namen Muslimische Demokratische Union bulg Myusyulmanski demokratichen syuz tragen sollte Sie konnte ein Antrag zur Registrierung jedoch nicht abgeben da sie nicht genugend Unterschriften sammeln konnten 33 Den Versuch eine rein religiose Partei in Bulgarien zu grunden was gegen die Verfassung verstossen hatte wurde auch von den fuhrenden Parteien darunter auch die DPS verurteilt 34 Im August 2010 wurde Yuzeir Yuzeirov in Belgien festgenommen da er zwei Haftstrafen abzusetzen hatte 35 Am 11 Januar 2012 verabschiedete das bulgarische Parlament einstimmig eine Erklarung gegen die Assimilationspolitik des einstigen totalitaren Regimes gegenuber der muslimischen Minderheit Die Erklarung wurde vom Vorsitzenden der konservativen Blauen Koalition Iwan Kostow eingereicht 36 37 Islamische Kunst in Bulgarien BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Eingangsbereich der Ahmed Bey Moschee in KjustendilWahrend der Herrschaft des Osmanischen Reiches entstanden auch die meisten Bauwerke islamischer Kunst auf dem Gebiet des heutigen Bulgariens Laut Bericht des Obersten Mufti existierten wahrend dieser Zeit in Bulgarien 2356 Moscheen 174 Tekkes 142 Madrasa und 400 Waqfs In der Zeit nach dem Russisch Osmanischen Krieg 1877 1878 wurde die Mehrzahl von ihnen zerstort in Kirchen umgewandelt oder zu weltlichen Zwecken umfunktioniert 38 Heute existieren in Bulgarien 1458 Moscheen 38 Zu den bekanntesten zahlen die Eski Moschee in Chaskowo die 1395 erbaut wurde und die eine der altesten Moscheen Bulgariens ist die 1575 76 in Sofia erbaute Banja Baschi Moschee und die 1744 45 in der nordostbulgarischen Stadt Schumen entstandene Tombul Moschee die grosste Moschee Bulgariens und die zweitgrosste Moschee der gesamten Balkanhalbinsel Die Ibrahim Pascha Moschee die drittgrosste Moschee auf dem Balkan befindet sich in Rasgrad und wurde 1616 erbaut 39 In Kjustendil dem ehemaligen administrativen Zentrum des Kjustendil Sandschaks sind wiederum die Ahmed Bey Moschee und die Fatih Mehmed Moschee erhalten beide stammen sie aus dem 15 Jahrhundert Eine weitere Besonderheit stellen profane Bauten wie Karawanserein Brucken und Besistene dar In Burgas am Schwarzen Meer sind die noch in Funktion befindlichen Bader Hammam des osmanischen Sultans Suleyman I des Prachtigen aus dem 16 Jahrhundert zu besichtigen Siehe auch BearbeitenSlawische Muslime Knabenlese Geschichte Bulgariens Islam in Rumanien Bulgarisch orthodoxe Kirche Massaker von BatakLiteratur BearbeitenUlrich Buchsenschutz Nationalismus und Demokratie in Bulgarien seit 1989 In Egbert Jahn Hrsg Nationalismus im spat und postkommunistischen Europa Band 2 Nationalismus in den Nationalstaaten Verlag Nomos 2009 ISBN 978 3 8329 3921 2 Roumen Daskalov The Making of a Nation in the Balkans Bulgaria from History to Historiography Central European University Press Budapest 2004 Ali Eminov Turkish and other Muslim Minorities in Bulgaria London 1997 Kristen Ghodsee Muslim Lives in Eastern Europe Gender Ethnicity and the Transformation of Islam in Postsocialist Bulgaria Princeton University Press Princeton 2009 ISBN 978 0 691 13955 5 Iva Kyurkchieva Bulgarian Muslims in Teteven Region Verlag IMIR Sofia 2004 Bulg Mila Malewa The Bulgarian Turks Emigrants in the Republic of Turkey Culture and Identity Verlag IMIR Sofia 2006 Bulg Omer Turan The Turkish Minority in Bulgaria 1878 1908 Turk Tarih Kurumu Ankara 1998 ISBN 975 16 0955 0 Klaus Steinke Christian Voss Hrsg Die Pomaken in Griechenland und Bulgarien als Musterfall balkanischer Grenzminderheiten Sudosteuropa Studien Bd 73 Munchen 2007 Encyclopaedia of Islam Artikel Bulgaria Memento vom 24 September 2005 im Internet Archive I 1302a Balkan Memento vom 24 September 2005 im Internet Archive I 998a Turks Memento vom 6 Dezember 2005 im Internet Archive X 686b 687a Plowdiw Memento vom 24 September 2005 im Internet Archive und Pomaks Dimana Trankova Anthony Georgieff Hristo Matanov A guide to Ottoman Bulgaria Vagabond Media Sofia 2011 ISBN 978 954 92306 5 9 Sekundarliteratur Alexander Velinov Religiose Identitat im Zeitalter des Nationalismus Die Pomakenfrage in Bulgarien 2001 Diss PDF Version Waleri Stojanow Die Muslime am Balkan als eine autochthone und uberregionale Minderheit Ulf Brunnbauer Histories and Identities The Case of the Bulgarian Pomaks Stephen Lewis Islam in Bulgaria In Saudi Aramco World Mai Juni 1994 S 20 29 Verhextes Vieh In Der Spiegel Nr 3 1990 online Dossier zum Schutz der turkischen Minderheit in Bulgarien Stephen Lewis The Ottoman Architectural Patrimony of Bulgaria In EJOS IV 2001 M Kiel N Landman und H Theunissen Hrsg Proceedings of the 11th International Congress of Turkish Art Utrecht The Netherlands August 23 28 1999 No 30 S 1 25 PDF Version Fejsi Aschikow Die Bulgarische Moslems Ruckblick und heute aus dem bulg Blgarite myusyulmani prez godinite i dnes Ina Merdjaonova Bulgaria In Yearbook of Muslims in Europe Brill Leiden 2009 S 61 68 Volltext Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Islam in Bulgarien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 37 Jahre seit zwangsweiser Umbenennung bulgarischer Turken Turkische Minderheit in Bulgarien Das Erbe der ZwangsbulgarisierungAnmerkungen Bearbeiten Zwar liegt die Turkei nur zu 3 aber mit 10 Millionen Einwohnern in Europa dort dann 97 Alle Prozentangaben nach Bundesaussenamt CIA World Fact Book verschiedenen Online Enzyklopadien und bulgarischen Volkszahlungen Census 2011 In ask rks gov net Abgerufen am 31 Juli 2016 Website des Kulturvereins Bulgaristan Turkleri Kultur ve Hizmet Dernegi in Istanbul Die zehn regionalen Muftis haben ihren Zentren in Sofia Plowdiw Goze Deltschew Smoljan Plewen Razgrad Dobritsch Ajtos Schumen Kardschali Agence France Presse Bulgaria s Muslims not deeply religious study Hurriyet Daily New 9 Dezember 2011 abgerufen am 27 Marz 2013 a b http www nsi bg Census Religion htm a b Census 2011 Memento des Originals vom 27 Juli 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nsi bg bulgarisch PDF Datei 1 49 MB http www nsi bg Census MotherTongue htm Bei der Befragung nach der Muttersprache gaben mehr als 762 000 Turkisch an Diese Differenz ahnelt der Differenz bei den Roma zu deren Ethnie sich 371 000 zu deren Muttersprache Romani sich aber nur 328 000 bekannten Sie lasst sich damit erklaren dass die meisten muslimischen Roma Turkisch bevorzugen Die Zahl ergibt sich aus der zwischen Religionszugehorigkeit und ethnischer sprachlicher Bekenntnis liegenden Differenz die Gesellschaft fur bedrohte Volker Memento vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive gibt die Anzahl der Pomaken in Bulgarien fur 2001 sogar mit 250 000 an Das waren weniger als 30 der bulgarischen Roma Nach Nadege Ragaru Memento vom 18 November 2006 im Internet Archive sind aber fast 40 der Roma in Bulgarien Muslime unter 371 000 Roma waren demnach 148 000 Muslime bei 328 000 noch 131 000 Die Volkszahlung ergibt unter den nicht Romani sprechenden Roma einen Anteil von etwa 35 muslimischen Roma die Turkisch sprechen Vseki deseti nyama veroizpovedanie ili ne znae km koe da se prichisli aus dem Bulg Jeder Zehnte hat keine Religion oder weiss nicht welcher er angehort Abgerufen am 24 November 2022 bulgarisch Kato blgari se samoopredelyat 84 6 turcite sa 8 4 romite 4 4 aus dem Bulg 84 6 identifizieren sich als Bulgaren 8 4 als Turken 4 4 als Roma In dnevnik bg Abgerufen am 24 November 2022 bulgarisch 1912 1913 waren Edirne bulgarisch Odrin und 1912 1919 sowie 1941 1944 Westthrakien bulgarisches Gebiet Betrachtet man nur den Suden Bulgariens d h die zusammenhangenden Bezirke Smoljan Blagoewgrad Kardschali Pasardschik Plowdiw und Chaskowo so sind mit 388 000 der 1 95 Millionen Einwohner uber 23 Muslime Ohne das nordlich der Maritza gelegene Plowdiw und Chaskowo machen die Muslime in der Sudwestregion 281 000 der 955 000 Einwohner und somit 29 aus ohne Plowdiw Chaskowo und Pasardschik betragt ihr Anteil mit 235 000 von 645 000 Einwohnern sogar 37 Einzeln betrachtet hat der Bezirk Smoljan eine relative muslimische Mehrheit von 40 der Bezirk Kardschali hat einen Anteil von 70 Muslimen Das von einem tatarischen Gouverneur regierte turkische Vilayet Silistra erstreckte sich auch uber die rumanische Dobrudscha sowie die ukrainischen Regionen Budschak und Jedisan bis an die Grenzen des Krim Khanats Auch Bulgarien besetzte 1916 1919 zumindest wieder die angrenzende Dobrudscha einschliesslich der Hafenstadt Constanta Zentrum des Islam in Rumanien 300 000 nach Archivierte Kopie Memento vom 24 Dezember 2007 im Internet Archive a b Encyclopaedia of Islam Artikel uber Bulgaria I 1302a Unabhangigkeit Nordbulgariens nordlich des Balkangebirges von Sofia bis Warna als Furstentum 1878 Anschluss Sudostbulgariens Ostrumelien sudlich des Balkangebirges von Plowdiw bis Burgas 1885 Erhebung zum Konigreich und Einstellung bulgarischer Tributzahlungen 1908 Eroberung Sudwestbulgariens Rhodopen 1912 a b Brockhaus Conversations Lexikon Supplementband Seiten 208 Bulgarien und 578 Ostrumelien 13 Auflage Leipzig 1887 Bulgarien 578 060 Muslime von 1 404 409 Einwohnern 1881 Ostrumelien 200 498 Muslime von 975 030 Einwohnern 1885 Katrin Boeckh Von den Balkankriegen zum Ersten Weltkrieg Kleinstaatenpolitik und ethnische Selbstbestimmung am Balkan Verlag Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56173 1 S 202 Bade Emmer Lucassen Oltmer Enzyklopadie Migration in Europa Vom 17 Jahrhundert bis zur Gegenwart Verlag Schoningh 2007 ISBN 978 3 7705 4133 1 S 288 ff a b Fevruarska konferenciya she izbira nov Glaven myuftiya Husamettin Erturk Iki Devrin Perde Arkasi Istanbul 1957 sf 115 116 David Nicolle Die Osmanen 600 Jahre islamisches Weltreich Seite 184 Wien 2008 prez 1968 g mezhdu Blgariya i Turciya se sklyuchva izselnicheska spogodba za srok ot deset godini v rezultat ot koyato se izselvat okolo 115 hil turci Memento vom 16 Juni 2009 im Internet Archive Fischer Weltalmanach 1994 Frankfurt 1993 Als ich meinen Namen vergass Die Presse abgerufen am 11 Juni 2011 Wolfgang Ismayr Die politischen Systeme Osteuropas Leske Budrich Opladen 2002 S 581 Unterricht in turkischer Sprache bzw die Aufstellung turkischer Schulklassen stiess im Februar 1992 auf den erbitterten Widerstand bulgarisch orthodoxer Nationalisten als diese ausgerechnet in Kardschali einen Schulboykott organisierten Ebenso hatten sie zuvor im November 1990 ausgerechnet in Rasgrad die Konfrontation durch Ausrufung einer Bulgarischen Republik von Rasgrad gesucht Munzinger Archiv Handbuch Zeitarchiv Zeitgeschehen 1990 und 1992 sowie Munzinger Archiv IH Zeitarchiv 11 90 und 02 92 In der fruheren Regionalgliederung 1987 1999 gab es 9 Regionen statt 28 Bezirke waren die muslimischen Hochburgen uberwiegend nichtmuslimischen Provinzen zugeordnet worden Smoljan zu Plowdiw Gesamtanteil 14 Muslime Kardschali zu Chaskowo Gesamtanteil 21 Muslime Schumen zu Warna Gesamtanteil 18 Muslime Allein Russe mit Silistra Razgrad und Targowischte kam auf 34 Muslime jeweils verglichen mit der Volkszahlung von 2001 http mediapool bg show storyid 150725 The founders of the Muslim Democratic Union are the notorious brothers Ali Yuzeirov and Yuzeir Yuzeirov The party was found by 680 written declarations while Ali Yuzeirov was elected party Chair www novinite com 29 September 2009 1 http www dariknews bg view article php article id 563466 Sofia verurteilt fruhere Unterdruckung der turkischen Minderheit 2 a b Office of the Grand Mufti Sofia Muslumanlar Publication 11 2009 3 19 August 2008Islam in Europa Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kasachstan Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich ZypernIslam in Afrika Amerika Asien Australien und Ozeanien Europa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Islam in Bulgarien amp oldid 234028892