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Die Schwarzmeerregion turkisch Karadeniz Bolgesi ist seit dem Geographie Kongress 1941 in Ankara ein geographisches Gebiet der Turkei Die Region stellt etwa 18 1 des turkischen Staatsterritoriums dar Mit einer Flache von 141 000 km belegt sie im Flachenvergleich der sieben Regionen den 3 Platz Die Schwarzmeerregion im Nordosten der Turkei ist sowohl als raumlich administrative Region wie auch als kulturelle Region zu verstehen obwohl die genaue Grenzziehung beider nicht zwangslaufig identisch sein muss Durch die Randlage im Norden Anatoliens am Sudufer des Schwarzen Meeres und den Bergketten die die Region nach Suden hin vom Rest des Landes trennen bewahrte die Schwarzmeerregion ihre besondere Geschichte und Identitat in der Turkei Trotz dieser geografischen Isolation war die Schwarzmeerregion stets im Austausch mit dem Rest Kleinasiens wenn auch die Blicke eher nach Istanbul und in andere westlich gelegene Metropolen gingen Wahrend des Kalten Krieges spielte die Nahe zur UdSSR auf Land und Seewegen eine wichtige Rolle 1 Marmararegion 2 Zentralanatolien 3 Agaisregion 4 Mittelmeerregion 5 Schwarzmeerregion 6 Sudostanatolien 7 OstanatolienInhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Administrative Einteilung 1 2 Politik 2 Klima 3 Geschichte 3 1 Antike und Byzantinisches Reich 3 2 Die osmanische Ara in der Schwarzmeerregion 3 3 Turkische Republik 4 Bevolkerung 5 Binnenmigration aus der Schwarzmeerregion 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Landwirtschaft 6 3 Tourismus 7 Politik 8 Kultur 8 1 Sprachen und Dialekte 8 2 Griechisches Erbe in der Schwarzmeerregion 8 3 Lokale Identitat 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Schwarzmeerregion ist geografisch stark durch verschiedene Gebirgszuge gepragt Das Pontische Gebirge erstreckt sich uber eine Strecke von etwa 1000 Kilometern entlang der Meereskuste Zwischen dem Meer und der naturlichen Barriere der Pontischen Alpen ist das Klima feucht und die Vegetation dicht 1 Die durchschnittliche Hohe des Gebirges betragt zwischen 2000 und 3000 Meter Generell steigt seine Hohe von Westen nach Osten an Die hochste Erhebung in der Schwarzmeerregion befinden sich im Ostpontischen Gebirge Es handelt sich um den Kackar Dagi mit 3932 Metern Hohe Die Isolation der Region durch die Bergketten sorge fur eine weitgehend von Zentralanatolien unabhangige isolierte und eigenstandige Entwicklung bezuglich der regionalen Geschichte Kultur und der Bevolkerungszusammensetzung 1 Gerade der ostliche Teil der Schwarzmeerregion ist von Haselnussplantagen dominiert und wird daher im Volksmund auch Haselnusskuste genannt 2 Weitere Teile der Region sind durch den Teeanbau und weite Teeplantagen gepragt Dies gilt vor allem fur die Gegend um Rize wo man im Sommer vielen lokalen Teefesten beiwohnen kann 2 Administrative Einteilung Bearbeiten nbsp Lage der SchwarzmeerregionDie Schwarzmeerregion liegt im Norden Anatoliens und umfasst den Grossteil der turkischen Schwarzmeerkuste Die Schwarzmeerregion besteht aus folgenden drei Teilregionen Bati Karadeniz Bolgesi westliche Schwarzmeerregion Orta Karadeniz Bolgesi zentrale Schwarzmeerregion Dogu Karadeniz Bolgesi ostliche SchwarzmeerregionPolitik Bearbeiten Von den 81 Provinzen der Turkei gehoren folgende 22 zur Schwarzmeerregion Parlamentswahl 2018 Ergebnisse aus SchwarzmeerregionPartei ProzentAdalet ve Kalkinma Partisi 52 0 Cumhuriyet Halk Partisi 19 6 Milliyetci Hareket Partisi 14 8 Iyi Parti 9 6 Sonst 4 0 Amasya Artvin Ardahan zum Teil Bartin Bayburt Bolu Corum Duzce Erzurum zum Teil Giresun Gumushane Kastamonu Karabuk Ordu Rize Samsun Sakarya Sinop Sivas zum Teil Tokat Trabzon ZonguldakKlima BearbeitenDie Schwarzmeerregion liegt in einer gemassigten Klimazone Es fallt ganzjahrig Regen und ein standiger Wind kommt vom Meer Die Hochsttemperaturen im Sommer betragen normalerweise etwa 27 Grad Celsius Im Winter werden Werte von null bis zehn Grad Celsius erreicht 3 Es herrscht humides feuchtes Klima Klimadaten der Schwarzmeerregion ZahlenDurchschnittliche Temperatur 12 3 CHochsttemperatur 44 2 CTiefsttemperatur 32 8 CDurchschnittliche Feuchtigkeit 70 9 mgDurchschnittlicher Niederschlag 828 5 mmGeschichte BearbeitenAntike und Byzantinisches Reich Bearbeiten Die alten Griechen beschrieben die Region an der Schwarzmeerkuste als angsteinflossenden und barbarischen Ort fernab der zivilisierten Welt 4 Bekanntheit erlangte die Region durch die Sage von Jason und dem Goldenen Vlies Im vierten Jahrhundert vor Christus wurde die Schwarzmeerkuste durch Rivalitaten und Schlachten zwischen Athen und den Persern gepragt Sieben indigene Nationen der Schwarzmeerkusten waren ebenfalls in den Konflikt als Gegner der Griechen verwickelt 4 Lange bis ins Byzantinische Reich war das Bild der Schwarzmeerregion durch negative Vorurteile gepragt die aus einer kolonialen und imperialen Arroganz herruhrten So konstatierte der byzantinische Historiker Procopius dass die Bewohner der Region barbarisch seien und heidnische Brauche pflegten 4 Im fruchtbaren Ellenbogen am Schwarzen Meer der von Trabzon bis zu den Auslaufern des Kaukasus reicht entstand in der Bronzezeit eine wohlhabende Zivilisation die stark vom Handel zwischen Persien anatolischen Stadten und den Griechen profitierte 4 In diesem Zeitalter begann auch der Abbau von Silber in der Stadt Gumushane Argryopolis oder auch Silberstadt genannt der bis in die heutige Zeit andauert Ursprunglich kamen Griechen als Krieger auf Beutezugen an die nordliche Schwarzmeerkuste Ab dem siebten Jahrhundert vor Christus begann ihre Ansiedlung auf diesem Territorium Entlang der Kuste wurden Handelskolonien errichtet 4 Hierbei war die wichtigste und einflussreichste die Stadt Sinope die von Ioniern aus Miletus gegrundet wurde Es folgten Ableger der Stadt ab dem vierten Jahrhundert vor Christus Namentlich werden die Orte Amisus Samsun Cotyora Ordu Cerasus Giresun Trapezus Trebizond Trabzon sowie Bathys Batumi genannt Die Kolonialisierung durch die Griechen erfolgte stets entlang der Kustenlinie an strategisch bedeutsamen Standorten die an die Handelsrouten welche das Pontische Gebirge durchquerten angeschlossen waren 4 Die Mehrheit der heute in der Region existierenden Stadte sind griechischen Ursprungs Ein grosser Wandel fur die Region kam im vierten Jahrhundert nach Christus durch die Christianisierung der Bevolkerung Der griechischsprachige Teil der Bevolkerung adaptierte das Christentum zum selben Zeitpunkt wie der Rest des antiken Romischen Reiches Die Lasen folgten zwei Jahrhunderte spater Die gemeinsame Religion veranlasste eine Hellenisierung und eine Zuwendung zur griechischen Kultur in der Region Die osmanische Ara in der Schwarzmeerregion Bearbeiten Die nachste markante Anderung in Kultur und Pragung der Region kam im 11 Jahrhundert nach Christus als die Turken nach Anatolien vordrangen 4 Auch wenn die Region weniger direkt von diesem Ereignis betroffen war wirkte sich dieser Faktor indirekt auf die Kustenregion aus Das zentralisierte administrative byzantinische Regime wurde durch ein turkisches Regime ersetzt welches denen der europaischen Feudalzeit ahnelte 4 Als Konsequenz bildete sich das Kaiserreich Trapezunt in der Schwarzmeerregion und die Wirtschaft der Handel wie auch die Kultur florierten Das Kaiserreich profitierte 1258 vom Einfall der Mongolen in Bagdad da somit die Seidenstrasse und der Handel notgedrungen nach Norden verlegt werden mussten In dieser wirtschaftlich gunstigen Lage entwickelte sich das Reich fur zwei Jahrhunderte zu einem christlichen Aussenposten im muslimischen Nahen Osten und wurde ein Zentrum fur Kunst Literatur und Lehre 4 Genuesische und venezianische Handler dominierten zu dieser Zeit mit Billigung des Byzantinischen Reiches den Seehandel der Region Ab dem 15 Jahrhundert begannen die Osmanen ihr Reich im Osten zu erweitern Mit den osmanischen Eroberungen endete die Geschichte des Kaiserreiches Trapezunt im Jahre 1461 Darauffolgend wurde das Gebiet wieder in eine zentralisierte Administration reintegriert Daraufhin fiel die Region in eine marginalisierte und unbedeutendere Stellung in einem grossen Reich zuruck Auch wenn ein gemassigtes Niveau an Wohlstand gehalten werden konnte galt die Provinz als Hinterland 4 Trotz der osmanischen Eroberung zogen vorerst wenige Turken in die Region des Schwarzmeeres mit Ausnahme der Gegend um Trabzon Unter der Herrschaft von Selim I wurden die Lasen zum Islam konvertiert Die Konvertierung der griechischsprachigen Hemsin erfolgte in den 1680er Jahren Die Minderheiten uberdauerten Die Griechen stellten bis ins 19 Jahrhundert die Mehrheit in den Kustenstadten wie zum Beispiel Giresun Tirebolu Trabzon und Batumi Sie behielten ihre Tradition der Seefahrt und des Handels bei Lange garantierte der russische Zar den Schutz und die Privilegien orthodoxer Untertanen des osmanischen Sultans Dennoch kam es zu Konflikten zwischen dem Osmanischen und dem Russischen Reich als sich Russland die Kaukasusregion einverleibte die bis dato als Pufferzone gedient hatte So kam es 1828 1864 1877 und von 1915 bis 1918 zu Konflikten und Kriegen 1 Der Krieg im Jahre 1877 veranderte die Bevolkerungsstruktur in der Schwarzmeerregion stark Die schlechte Behandlung kaukasischer Muslime durch Russland im Krieg von 1877 loste eine Einwanderungswelle von muslimischen Volkern aus dem Kaukasus in die Region aus 4 Wahrend der russischen Besetzung der Region im Jahre 1916 kam es zu Spannungen zwischen den muslimischen Turken und den orthodoxen Griechen da letztere bezichtigt wurden mit den Besatzern aufgrund der geschichtlichen und religiosen Verbindungen zu kollaborieren 4 Turkische Republik Bearbeiten Am 19 Mai 1919 spielten sich in der Schwarzmeerregion historisch entscheidenden Szenen der modernen Turkei ab An diesem Tag landete Ataturk in Samsun um von dort aus gegen das Sultanat und die in Anatolien prasenten Siegermachte des Ersten Weltkrieges vorzugehen Nach dem Griechisch Turkischen Krieg in den Jahren 1920 22 mussten etwa eine Million Griechen ihre Heimat am Schwarzen Meer und der turkischen Agais verlassen bzw wurden zwangsumgesiedelt 5 Die in der Turkei hauptsachlich entlang der Schwarzmeerkuste ansassigen Minderheiten wie die Griechen lebten dort schon seit Jahrtausenden 6 Lange Zeit konnten sich die christlichen Minderheiten der Griechen und Armenier ihrer historischen Privilegien unter den osmanischen Eroberern sicher sein da Teile ihrer Gesellschaftsstruktur ubernommen wurden und Russland seit dem Vertrag von Kutschuk Kaynardji im Jahre 1774 als Schutzmacht dieser Minderheit gegenuber dem osmanischen Regime auftrat 6 Dies anderte sich mit dem Erstarken der Jungturkischen Bewegung und des turkischen Nationalismus im Zuge der turkischen Revolution im Jahre 1908 Seine diplomatischen und politischen Ursprunge hat der griechisch turkische Bevolkerungsaustausch im Jahre 1914 Dort handelt es sich aber um einen fakultativen und nicht um einen obligatorischen Bevolkerungsaustausch Der tatsachliche Bevolkerungsaustausch von 1923 ist jedoch effektiv ein obligatorischer Akt gewesen 6 Das Lausanner Abkommen vom 30 Januar 1923 hat sich nicht an die Grundsatze des Minderheitenschutzes halten konnen wie sie heute Standard sind 6 Der Bevolkerungsaustausch von 1923 und damit der Wegfall der fur die lokale Wirtschaft wichtigen Griechen schwachte die Region bis in die 1940er Jahre Ab dann sorgte die Teeproduktion fur wirtschaftlichen Aufschwung In der Vergangenheit trafen in der Schwarzmeerregion zwei gegenteilige Systeme aufeinander Die Region kann als Frontlinie zwischen Landern mit einer kapitalistisch orientierten freien Marktwirtschaft einerseits und andererseits Landern die planwirtschaftlich organisiert waren angesehen werden 7 Die Schwarzmeerregion hat sich durch den See und Landhandel schon seit Anbeginn der Zeit in Richtung Russland und Kaukasus orientiert So war die Arbeitsmigration nach Sudrussland und andere Gebiete unter russischem Einfluss wichtig fur die lokale turkische Wirtschaft Besonders Backer aus der Schwarzmeerregion machten sich auf den Weg Ab den 1930er Jahren wurde es zunehmend schwer die Grenze unbemerkt zu uberqueren Dementsprechend gab es einen starken Ruckgang der Arbeitsmigration der die Schwarzmeerregion wirtschaftlich stark getroffen hat Um dies zu kompensieren wurden ab den 1960er Jahren andere Ziele zum Auswandern gesucht Viele versuchten ihr Gluck in Istanbul oder gingen nach Deutschland Der Zerfall der Sowjetunion und die Wiederoffnung der Grenze sorgte fur eine hohe Zahl an Reisenden Zu dieser Zeit fehlte es im ehemaligen Gebiet der UdSSR an Konsumgutern Viele Personen aus diesen Gebieten fuhren auf die turkische Seite der Grenze um dort einzukaufen und Handel zu treiben Im Gegenzug haben die Turken in der Schwarzmeerregion von der Einfuhr mittelmassiger aber preiswerter sowjetischer Technik und Maschinen profitiert Mehrheitlich kamen sowjetische Frauen zum Handeln in die Schwarzmeerregion Diese wurden teilweise der Prostitution bezichtigt Konservativ islamische Partien wie die Refah Partei nutzten diese Anschuldigung um einen vermeintlichen Werteverfall und die Abkehr von guten Sitten zu konstatieren Ihr Programm sollte die Moral in der Region wiederherstellen Bevolkerung BearbeitenGemass der Volkszahlung aus dem Jahre 2000 betragt die Einwohnerzahl 8 439 213 Platz 5 und die Bevolkerungsdichte 59 9 Einw km TR landesweit 88 25 Einw km 49 4 137 166 der Bevolkerung leben in Stadten und 51 4 301 747 auf dem Land Das jahrliche Bevolkerungswachstum betragt 0 365 Die Schwarzmeerregion ist die Heimat der Lasen Lasisch gehort zur sudkaukasischen Sprachfamilie Fur gewohnlich sind alle Sprecher des Lasischen auch des Turkischen machtig und damit bilingual Viele Lasen der jungeren Generationen sprechen zudem ausschliesslich Turkisch 8 Da vor allem die alteren Generationen Lasisch sprechen gilt die Sprache in ihrer Existenz als bedroht Wirtschaftliche Faktoren wie etwa der Zugang zu Bildung und hoheren Karrieren pro turkische Einflusse und die Unterdruckung von Minderheitssprachen in den Neunzigerjahren durch den turkischen Staat bedingten den Ruckgang der Sprecherzahl 8 9 Die moderne Sprachvariante des Lasischen ist zudem vom Schwarzmeerdialekt des Turkischen beeinflusst wahrend Worter die sich aus dem Standardturkischen ableiten eher selten sind 8 Das Hauptsiedlungsgebiet der Lasen sind die Stadte Pazar Atina Ardesen Artaseni Findikli Vic e Arhavi Arkabi und Hopa Xopa 8 Weitere sprachliche Minderheiten sind oder waren die Hemsin Pontusgriechen sowie Georgier Durch Binnenmigration und Saisonarbeit kamen Menschen kurdischer und turkischer Muttersprache in das Siedlungsgebiet der Lasen 8 Katholiken wohnen in der Schwarzmeerregion nur in geringer Zahl Es gibt nur zwei katholische Kirchen namlich Mater Dolorosa Samsun in Ilkadim Provinz Samsun und St Maria in Ortahisar Provinz Trabzon die beide zum Apostolischen Vikariat Anatolien der lateinischen Kirche gehoren Binnenmigration aus der Schwarzmeerregion BearbeitenDie Turkei ist ein Land das seit dem 18 Jahrhundert durch Binnenmigration und Landflucht in die grossen Stadte wie Istanbul gepragt ist Durch den Niedergang des Schwarzmeerhandels im Laufe des 19 Jahrhunderts war diese Region die erste aus der im grossen Masse Bewohner in Richtung Istanbul migrierten 10 Anfangs handelte es sich um saisonale Wanderungen beziehungsweise temporare Aufenthalte in der Grossstadt Viele der Bewohner wurden im Laufe der Zeit aber sesshaft In Istanbul und anderen grossen Stadten wurde die Verbindung zur ursprunglichen Heimat von Menschen mit der gleichen Herkunft in sog Hemsehrivereinen gepflegt Hemsehri bedeutet so viel wie Verwandter oder Freund 10 Wichtig ist hierbei zu wissen dass auch im Jahr 2007 die Mehrheit dieser Vereine ihre Wurzeln in der mittleren und nordlichen Schwarzmeerregion sowie in Ost und Mittelanatolien hatte 10 In diesen Gegenden habe es zwischen den 1950er und den 1980er Jahren starke Aus wie auch Abwanderungswellen gegeben 10 11 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm November 2005 wurde in der nordturkischen Stadt Samsun die Erdgas Pipeline Blue Stream eroffnet Durch das russisch turkische Grossprojekt kann Erdgas von Noworossijsk in die Turkei befordert werden Hierbei handelt es sich um die erste Pipeline die ohne Zwischenstopp russisches Erdgas nach Anatolien befordert Bei den USA stiess das Projekt auf Ablehnung Endgultig soll die Pipeline an das Nabucco Projekt angeschlossen werden welches die Infrastruktur fur den Gastransport uber den Balkan bis nach Osterreich erweitern soll 12 Des Weiteren sollen Staudammprojekte zur Energiegewinnung an der Schwarzmeerkuste realisiert werden Im Loc Tal plant die Regierung die Errichtung von 1500 Staudammen und 40 zusatzlichen Wasserkraftwerken 3 Damit soll der wachsende Energiebedarf der Turkei gedeckt werden Die Plane des Staates treffen auf Widerstand und Proteste bei Anwohnern und Umweltschutzern So werden beispielsweise Ruckschritte in den turkischen Umweltstandards und die Unvereinbarkeit mit den Beitrittskriterien der EU bemangelt 13 In der Stadt Sinop an der Schwarzmeerkuste soll 2023 zeitgleich mit dem 100 jahrigen Bestehen der Republik das zweite Atomkraftwerk der Turkei fertiggestellt werden 14 Das Kraftwerk wird in Kooperation mit dem franzosischen Unternehmen Areva und Mitsubishi Heavy Industries errichtet 3 Problematisch beim Standort des Kraftwerkes ist das hohe Erdbebenrisiko in der Region 15 Verkehr Bearbeiten Traditionell spielte in der bergigen Region der Schiffsverkehr eine wichtige Rolle Seit dem Bau der Nationalstrasse 20 die an der Kuste von Samsun nach Hopa fuhrt und der Nationalstrasse E390 von Trabzon nach Erzurum verlor die Schifffahrt an Bedeutung 16 Dennoch gestaltet sich das Reisen in den Bergen nach wie vor muhsam Die wichtigsten Hafen im Osten der Region sind Samsun Fatsa Giresun Gorele Trabzon Rize und Hopa Im ostlichen Teil der Region soll in Pazar bei Rize ein Regionalflughafen entstehen der jahrlich zwei Millionen Passagiere abfertigen soll 17 Landwirtschaft Bearbeiten Die Schwarzmeerkuste ist landwirtschaftlich gepragt Dies gilt vor allem fur den Anbau von Haselnussen Tee Tabak und Obst 18 2 Die industriearme Region produziert jahrlich 70 Prozent der Weltproduktion was Gewinnen von 2 Milliarden US Dollar entspricht Hochburgen bezuglich des Anbaus von Haselnussen sind die Stadte Ordu und Giresun samt Umland 19 Die Schwarzmeerregion ist Hauptanbaugebiet der Lambertsnuss Drei Viertel der weltweit im Handel erhaltlichen Haselnusse stammen von dort Etwa 60 Prozent der nationalen Ernte werden in der ostlichen Schwarzmeerregion eingefahren Weitere 25 Prozent werden im Westen und etwa 15 Prozent im Zentrum der Region produziert Die meisten Erzeugnisse sind fur den Export bestimmt Auf Grund der niedrigen Abnahmepreise kam es in der Vergangenheit zu Protesten von aufgebrachten Landwirten in der Region Weitere Probleme sind die fehlende Erneuerung der Haselnusskulturen Bodenerosion und unzureichende Pflege Dementsprechend kommen turkische Produzenten auf 600 bis 1000 kg Nusse pro Hektar womit sie im internationalen Vergleich Produktionseinbussen verzeichnen mussen 19 Hauptabnehmer sind die westlichen Staaten und seit neustem auch Lander des ehemaligen Ostblocks Aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage und Zuwanderung aus kriselnden Nachbarlandern sind schlechte Arbeitsbedingungen Lohndiskriminierung und die Arbeit Minderjahriger ohne ausreichenden Schutz weitere Herausforderungen fur turkische Produzenten und westliche Abnehmer wie Nestle 20 Der Haselnussanbau in der Schwarzmeerregion profitiert von dem maritimen und regenreichen Klima und den kargen Boden die fur andere landwirtschaftliche Erzeugnisse ungeeignet sind Die Nusse wachsen an stark abfallenden Hangen mit Steigungen von uber 20 Prozent Ungefahr zwei bis drei Millionen Landwirte sind von der Nussproduktion abhangig 18 Im nationalen Kontext sind dies etwa funf Prozent der turkischen Bevolkerung Hierdurch erklart sich der strategische Wert der Haselnussproduktion fur die Region und ihre wirtschaftliche wie auch soziale Bedeutung Studien ergaben dass die intensive Nutzung der Boden in Kombination mit Dungung durch die Landwirte fur die Verschmutzung des Meeres und der Schwarzmeerkuste gesorgt haben 21 Tourismus Bearbeiten Touristisch gilt die Schwarzmeerkuste als Geheimtipp da das Klima feuchter ist als in anderen Regionen der Turkei und numerisch weniger Besucher die Region erkunden 22 Dennoch locken eine vielseitige Flora und Fauna menschenleere Strande und historische Statten in die Region In der Stadt Amasra die auf einer Halbinsel liegt kann man die Ruine einer byzantinischen Burg und die Fatih Moschee erkunden Des Weiteren gibt es ein historisches Museum Traditionelle Holzarchitektur findet man im Ort Bartin westlich von Zonguldak Das sogenannte Erdbeerfest im Fruhling lasst Besucher in die lokale Kultur des Ortes Einblicken 22 In der Gegend des kleinen Kustenortes Sile konnen diverse lange Sandstrande besucht werden 2 Der Uzungol gilt als malerischer Bergsee mit Fischrestaurants an seinen Ufern 2 Seit kurzem steigt die Popularitat von Individualtourismus und nachhaltigem Tourismus in den Bergen Dies gilt besonders fur die Gebirgszuge des Kackar Gebirges in der Schwarzmeerregion 23 Politik BearbeitenDie Schwarzmeerregion gilt als eine Modellregion des kemalistischen Wirtschaftsmodells Dies gilt insbesondere fur die Herstellung von Tee Ab 1920 motivierte Ataturk Landwirte sich dem Anbau von Tee zu widmen Der Teeanbau stellte einen wichtigen Kit zwischen der noch jungen Republik und der Schwarzmeerregion dar Hierdurch wurde die Region wirtschaftlich und spater auch ideologisch in das neue politische System integriert In den 1940er Jahren wurde der Teeanbau verstaatlicht und monopolisiert was den staatlichen Stellen enormen Einfluss uber die Region sicherte Im Prinzip handelte es sich um einen Gesellschaftsvertrag im Sinne von Rousseau zwischen dem Staat und der Bevolkerung und eine Form von Klientelismus Der Staat garantierte stabile und gute Teepreise und damit den wirtschaftlichen Aufschwung der Region und erkaufte sich damit politische Loyalitat Im Jahr 1986 wurde die Monopolisierung aufgehoben Fortan waren zwei Drittel der Produktion in Handen des Staates und ein Drittel privat Die Schwarzmeerregion gilt als politisch eher konservativ traditionell mit einer starken islamischreligiosen Identitat Die AKP von Prasident Erdogan die diese Politik bedient unterhalt teils klientelistische Beziehungen zur Schwarzmeerregion wie das Beispiel der 2006 gegrundeten Recep Tayyip Erdogan Universitesi Erdogan Universitat zeigt 24 Ebenfalls kommen viele Politiker aus der Region Die Eltern von Prasident Erdogan sind aus der Schwarzmeerregion nach Istanbul migriert Auch der neugewahlte Istanbuler Oberburgermeister Ekrem Imamoglu stammt aus der Region 25 Kultur BearbeitenSprachen und Dialekte Bearbeiten In der Turkei gibt es verschiedene Dialektformen des Turkischen Der westliche Teil der administrativen Einheit Schwarzmeerregion kann sprachlich zu den Kastamonu Dialekten gezahlt werden Der ostliche Teil der Region also etwa der Kustenabschnitt von Samsun bis in die Region Rize spricht den nordostlichen Schwarzmeerdialekt 26 Die Dialekte der Stadte Trabzon und Rize sind hierbei besonders markant sodass sie von Aussenstehenden teils als eine Variante des Lasischen aufgefasst werden 16 In der Turkei und so auch im Schwarzmeerraum hangen Dialekt und Folklore eng zusammen 16 Im traditionellen turkischen Schattentheater Karagoz der osmanischen Ara wird die Bevolkerung durch die Person Laz vertreten Laz liebt die Musik ist ein Schwatzer und spricht einen fur den gemeinen Zuhorer seltsam klingenden turkischen Dialekt Der Name der Personlichkeit Laz hat hier im Theater einen doppeldeutigen Sinn da Laz ebenfalls eine Bezeichnung fur die kaukasische Ethnie der Lasen ist die in der Region neben anderen ethnischen Gruppen beheimatet ist Heutzutage wird dieser Ausdruck verwendet um allgemein uber die Bevolkerung der Schwarzmeerregion zu sprechen Diese Bezeichnung ist sowohl als Zeichen der Zuwendung anderer Turken gegenuber diesen Menschen und auch als Spott zu verstehen 1 Ein dem Stereotyp entsprechender Schwarzmeerbewohner heisst entweder Dursun oder Temel hat eine markante Nase und fallt durch einen starken Dialekt im Turkischen auf 1 Griechisches Erbe in der Schwarzmeerregion Bearbeiten Uberbleibsel der christlichen und vor allem der griechischen Kultur im Schwarzmeerraum sind die zahlreichen orthodoxen Kloster deren Uberreste in verschiedenen Stadten entlang der Kuste und an Berghangen stehen Der Umgang mit diesem Erbe ist kompliziert und gesellschaftlich umstritten sowie dem politischen Wandel unterlegen Dies kann gut am Beispiel der Kirche der Hl Sophia in Trabzon veranschaulicht werden Nach der Umsiedlung der griechischen Bevolkerung im Jahre 1923 wandelte sich die Nutzung des Gebaudes mehrmals Unter osmanischer Herrschaft wurde das Gotteshaus als Moschee genutzt und spater unter russischer Besatzung als Krankenhaus Von 1964 an wurde im Kirchengebaude ein Museum eingerichtet welches an die griechische Prasenz in der Region und das dementsprechende Erbe erinnert Diese Nutzung dauerte bis 2012 2013 an Ab diesem Zeitpunkt gab es von Gruppen die der AKP und dem islamistischen Milieu nahestanden Widerstand gegen das Museum Es wurde gefordert das Gebaude wieder in eine Kultstatte prazise gesagt eine Moschee umzugestalten Ab 2013 wurde der Ort wieder islamisiert und griechische Statuen abgebaut Lokale Identitat Bearbeiten Trotz der kulturellen und historischen Unterschiede zum Rest der Turkei ist die Region gut im Land verankert und integriert Es gibt keine nennenswerten Separationsbewegungen Unter den Bewohnern sind eine pragnante lokale Identitat und der Lokalpatriotismus stark ausgepragt Diese stehen aber nicht im Gegensatz zu der nationalen Identitat sondern sind komplementar Die geografische Trennung vom Rest Anatoliens bewirkte kulturell zwei Dinge die im ersten Augenblick im Kontrast stehen Einerseits werden die Bewohner aufgrund der Bewahrung alter Traditionen und Sitten als authentische wahre Turken angesehen andererseits gelten sie als archaisch und stupide Letzteres spiegelt die Vorurteile der Grossstadtturken uber die Bevolkerung des Nordostens wider Die Klischees uber Menschen vom Schwarzen Meer sind vielseitig Sie gelten als weniger murrisch und herzlicher wie auch extrovertierter als Menschen aus Zentralanatolien Durch die zerkluftete Landschaft hat sich ein starker Gemeinschaftssinn ausgepragt Vor allem die Identitat und der Zusammenhalt einzelner Taler und Dorfgemeinschaften kommt zum Tragen 1 Die Bewohner gelten als temperamentvoll mit viel Stolz und Ehrgefuhl Handwerk und Jagd gelten als ihre Leidenschaften Gastfreundschaft ist eine zentrale Tugend Viele Personlichkeiten aus der turkischen Wirtschaft haben ihre Wurzeln in der Region Dies gilt besonders fur das Bau und Immobiliengewerbe In der Schwarzmeerregion ist der Tanz Horon weit verbreitet 3 27 Literatur BearbeitenAktas Erkan Aka Asiye and Murat C Demi 2006 Kinship Hemsehri Associations and Rural Transformation in Turkey MPRA Paper 8646 1 Aufgerufen am 25 April 2019 Aysun Celik Oktober 2009 Binnenmigrationsbewegungen in der Turkei Konstruierte regionale Beziehungen in der Migration Eine anthropologische Untersuchung der Selbstorganisation von BinnenmigrantInnen aus Ortakoy Erzincan in Istanbul und ihre Beziehungen zum Herkunftsort Diplomarbeit Mag Phil Universitat Wien Caferoglu Ahmet 1959 Die anatolischen und rumelischen Dialekte In Philologiae Turcicae Fundamenta Wiesbaden Steiner 239 60 Cureteanu Radu S 2012 Foreign direct investment in Black Sea region Journal of economics and business research 18 1 83 87 Dundar Can 2019 Der neue Star der Politik Die Zeit April 25 2 Aufgerufen am 30 April 2019 Eid Volker 1990 Ost Turkei Volker und Kulturen zwischen Taurus und Ararat DuMont Kunst Reisefuhrer Koln DuMont Eid Volker 2006 Im Land des Ararat Volker und Kulturen im Osten Anatoliens Darmstadt Wiss Buchgesellschaft Fair Labor Association 2017 2016 Assessments of shared hazelnut supply chain in Turkey Nestle Balsu and Olam 3 Aufgerufen am 25 April 2019 Gavras Panayotis 2010 The current state of economic development in the Black Sea region Southeast European and Black Sea Studies 10 3 263 85 Geyikci Feza and Hanife Buyukgungor 2011 Monitoring of organochlorine pesticides in the surface waters from Mid Black Sea Region Turkey Environmental Monitoring and Assessment 173 1 127 37 doi 10 1007 s10661 010 1376 9 Aufgerufen am 25 April 2019 Giresun il kultur ve turizm mudurlugu N A Hamsi Boregi 4 Aufgerufen am 25 April 2019 Hayahsi Tooru 1984 Dialects on the Eastern Turkish Coast of the Black Sea Gengo Kenkyo Gengo Kenyko Journal of the Linguistic Society of Japan 1984 85 91 107 5 Aufgerufen am 25 April 2019 Hempel Sofia 2017 Turkei investiert in den Ausbau der Infrastruktur Istanbul 6 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Vertreibung und Abwanderung der Muslime vom Balkan Mainz Institut fur Europaische Geschichte 19 Aufgerufen am 25 April 2019 Petiniaud Louis 2017 Du lac russe au lac OTAN Enjeux geostrategiques en mer Noire post Crimee Herodote N 166 167 3 217 28 20 Aufgerufen am 25 April 2019 Simon Martina 2019 Turkei Bonn Eschborn Deutsche Gesellschaft fur Internationale Zusammenarbeit GIZ GmbH Februar 2019 21 Szamalek Jakub K K 2014 Greeks and the Peoples of the Black Sea Region Dialogues d histoire ancienne S 10 Supplement10 53 80 22 Aufgerufen am 25 April 2019 The Journal of Institut of Black Sea Studies 2015 Karen Trabzon Turkey Karen Karadeniz Arastirmalari Enstitusu dergisi Trabzon Turkiye 23 Aufgerufen am 25 April 2019 Tsikliras Athanassios C Anny Dinouli Vasileios Zikos Tsiros and Eleni Tsalkou 2015 The Mediterranean and Black Sea fisheries at risk from overexploitation PloS one 10 3 e0121188 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f PEOPLE OF BLACK SEA REGION TURKEY 17 Mai 2008 archiviert vom Original am 17 Mai 2008 abgerufen am 30 April 2019 a b c d e Schwarzmeerkuste Turkei Fasziniert Abgerufen am 30 April 2019 a b c d LIPortal Das LanderinformationsportalLandesubersicht amp Naturraum Abgerufen am 30 April 2019 a b c d e f g h i j k l History of Trabzon The Empire of Trebizond 11 Mai 2008 archiviert vom Original am 11 Mai 2008 abgerufen am 30 April 2019 Berna Pekesen Vertreibung und Abwanderung der Muslime vom Balkan Vertreibung der Muslime vom Balkan Abgerufen am 30 April 2019 a b c d Leontiades Leonidas Der griechisch turkische Bevolkerungsaustausch In Zeitschrift fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht 1935 S 547 576 Panayotis Gavras The current state of economic development in the Black Sea region In Southeast European and Black Sea Studies Band 10 Nr 3 September 2010 ISSN 1468 3857 S 263 285 doi 10 1080 14683857 2010 503639 a b c d e Kutscher Silvia The language of the Laz in Turkey Contact induced change or gradual language loss In Turkic Languages Nr 12 2008 S 82 102 Metzing Dieter Sprachen in Europa Sprachpolitik Sprachkontakt Sprachkultur Sprachentwicklung Sprachtypologie In Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft Band 19 Aisthesis Bielefeld 2003 ISBN 3 89528 403 3 a b c d Aysun Celik Binnenmigrationsbewegungen in der Turkei Konstruierte regionale Beziehungen in der Migration Eine anthropologische Untersuchung der Selbstorganisation von BinnenmigrantInnen aus Ortakoy Erzincan in Istanbul und ihre Beziehungen zum Herkunftsort Wien Oktober 2009 Aktas Erkan Asiye Aka Demi Murat Cem Kinship Hemsehri Associations and Rural Transformation in Turkey In MPRA Paper Nr 8646 Munchen 2006 Ozturk Asiye Die geostrategische Rolle der Turkei in Vorderasien APuZ Abgerufen am 30 April 2019 Die Turkei im Staudammwahn Abgerufen am 30 April 2019 deutsch Sinop plant a step closer Nuclear Engineering International Abgerufen am 30 April 2019 WebCite query result Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 30 April 2019 1 2 Vorlage Toter Link www webcitation org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b c Hayahsi Tooru Dialects on the Eastern Turkish Coast of the Black Sea In Gengo Kenkyo Gengo Kenyko Journal of the Linguistic Society of Japan Nr 85 1984 S 91 107 GTAI Suche Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 30 April 2019 1 2 Vorlage Toter Link www gtai de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b Koksal Ylhami Inventory of Hazelnut Research Germplasm and References In REU Technical Series Nr 56 1999 a b Marco Kauffmann Bossart Was der Preis turkischer Haselnusse mit dem Preis von Nutella zu tun hat NZZ 26 November 2017 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 30 April 2019 2016 Assesments of shared hazelnut supply chain in Turkey Nestle Balsu and Olam PDF Fair Labor Association abgerufen am 1 Mai 2019 Geyikci Feza Buyukgungor Hanife Monitoring of organochlorine pesticides in the surface waters from Mid Black Sea Region Turkey In Environmental Monitoring and Assessment Band 173 Nr 1 2011 S 127 137 a b Die Schwarzmeerkuste der Turkei Urlaub und Reise Tipps Abgerufen am 30 April 2019 Wandern im Kackar Gebirge 23 Juni 2015 abgerufen am 30 April 2019 Recep Tayyip Erdogan Universitesi Abgerufen am 30 April 2019 Can Dundar Istanbul Der neue Star der Politik In Die Zeit 27 April 2019 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 30 April 2019 Caferoglu Ahmet Die anatolischen und rumelischen Dialekte In Philologiae Turcicae Fundamenta Steiner Wiesbaden 1959 S 239 260 gokment7 Sampiyon Horoncular Yetenek Sizsinizde 9 Januar 2012 abgerufen am 30 April 2019 Die geographischen Gebiete der Republik Turkei Agaisregion Marmararegion Mittelmeerregion Ostanatolien Schwarzmeerregion Sudostanatolien Zentralanatolien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzmeerregion Turkei amp oldid 235158802