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Der Islam in Rumanien ist mit einem Anteil von 0 3 Prozent anderen Angaben zufolge 0 7 Prozent 1 an der Gesamtbevolkerung zahlenmassig zwar klein aber fur die Dobrudscha Region seit dem 14 Jahrhundert bedeutend Die Muslime in Rumanien sind fast ausschliesslich hanafitische Sunniten Zentrum des Islam in Rumanien ist die Hafenstadt Constanța die funftgrosste Stadt des Landes Muslime in Rumanien 2002 Carol I Moschee in Constanța Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Tataren in der Dobrudscha 1 2 Muslime in der Walachei und der Moldau 1 3 Turken im Banat und Crișana 2 Gegenwart 3 Islamwissenschaft in Rumanien 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dobrudscha Kreise Tulcea und Constanța mit muslimischen Minderheiten seit uber 700 Jahren nbsp Die Moschee in Mangalia ist die alteste noch bestehende Moschee in Rumanien und wurde 1525 erbautVon 1061 bis 1171 bildete die Walachei das Kernreich der turkstammigen Petschenegen bei denen 1068 eine muslimische Minderheit die Herrschaft angetreten hatte 2 dann von 1171 bis 1240 gehorten die Walachei und die Moldau zum Reich der ebenfalls turkstammigen Kumanen von denen sich ebenfalls bereits eine Minderheit zum Islam bekannte Einige auch rumanische Historiker behaupten dass Rumanen in den niedrigen Teilen der Grossen Walachei und der Moldau erst vorgedrungen sind nachdem diese Gebiete von Petschenegen und Kumanen wieder geraumt wurden 3 Siebenburgen gehorte zum Ungarischen Konigreich dessen Konige sich teilweise mit petschenegischen sowie kumanischen Leibgarden bzw Hilfstruppen umgaben und die Petschenegen auch in Siebenburgen ansiedelten 4 Um 1263 1264 wanderten ca 10 000 bis 12 000 Turkmenen ein 5 Den Kumanen folgten die Mongolen bzw Tataren die unter Nogai Khan von 1285 bis 1300 auch Bulgarien jenseits der Donau beherrschten In diese Zeit fallt auch die Ansiedlung der ersten muslimischen Nogaier in der Tulcea Provinz Norddobrudscha die auch die ukrainische Nachbarregion Budschak bevolkerten aber von den Krimtataren unterworfen wurden Damit fasste der Islam in der nordlichen Dobrudscha schon einige Jahrzehnte Fuss bevor die rumanischen Furstentumer Walachei und Moldau uberhaupt erst entstanden 1330 1360 Tataren in der Dobrudscha Bearbeiten Um 1334 wurden Tataren durch Ibn Battutah erwahnt 5 Unter bulgarischer Herrschaft waren Kumanen schon zu Beginn des 13 Jahrhunderts in der Dobrudscha angesiedelt worden wenige Jahrzehnte spater verbannten auch die Byzantiner anatolische Muslime dorthin Es folgte ein kurzes walachisches Intermezzo ab etwa 1390 bis 1417 Die Ausbreitung des Islam wurde durch die Ansiedlung islamischer Budschak Nogaier und Krimtataren gefordert In der Kustenstadt Mangalia in der sudlich Tulcea gelegenen Provinz Constanța war bereits 1525 eine Moschee entstanden die als die alteste erhalten gebliebene Moschee Rumaniens gilt und noch heute 800 turkischen und tatarischen Familien der Region zur Religionsausubung dient 1599 erhielt das osmanische Eyalet Silistrien zu dem auch die Dobrudscha und der Budschak gehorten einen krimtatarischen Gouverneur Nach der Eroberung des Krim Khanats 1783 des Budschak 1812 und des Donaudeltas 1829 durch Russland emigrierten zahlreiche Krimtataren in die Dobrudscha und unterstutzten den turkischen Sultan im Kampf gegen Agypter Janitscharen und aufstandische Balkan Christen Zwar hatte das Osmanische Reich im Ergebnis des Krimkrieges 1856 das Donaudelta nochmals zuruckgewonnen nach der osmanischen Niederlage 1878 und dem endgultigen Verlust der Dobrudscha mussten 100 000 Muslime aber erneut fliehen diesmal nach Anatolien Kleinasien Die relative Bevolkerungsmehrheit der Dobrudscha war zu diesem Zeitpunkt muslimisch 6 In der Dobrudscha stellte die rumanische Bevolkerung 1880 nicht mehr als 28 Prozent der Gesamtbevolkerung 7 Wahrend Tataren und Turken in Rumanien um 1885 enteignet und vertrieben wurden nach Meyers bekannten sich 1888 nur noch 2 000 Einwohner als Muslime wuchs die Exilgemeinde der Muhadschir Fluchtlinge in der Turkei auch durch den Zuzug einiger Hundert rumanischer Muslime an Noch 1895 sollen dennoch 21 Prozent der Bewohner der Hafenstadt Constanța Turken und Tataren gewesen sein 8 Im Ersten Weltkrieg standen sich Rumanien und das Osmanische Reich erneut gegenuber danach flohen 1918 weitere 80 000 Turken und Tataren aus Rumanien in die Turkei nbsp Furst Radu cel Frumos nbsp Furst Mihnea Turcitul nbsp Die Bukarester Moschee nbsp Das Temeschwarer PaschalukMuslime in der Walachei und der Moldau Bearbeiten Die Walachei geriet ab 1391 in ein Abhangigkeitsverhaltnis zur Hohen Pforte So zahlten die Fursten der Walachei zum Beispiel 1391 9 1396 und 1415 Tribute an den osmanischen Sultan um sich Frieden zu erkaufen Ab 1462 nach dem Sturz von Vlad dem Pfahler verfestigte sich jedoch die Abhangigkeit der Walachei zum Osmanischen Reich endgultig und sie wurde ein Vasallenstaat 10 Als erster moldauischer Furst verpflichtete sich Petru Aron Regierungszeit 1451 1457 den Turken einen symbolischen Tribut in Hohe von 2 000 Goldstucken 1456 zu leisten um etwaigen osmanischen Vorstossen in sein Reich vorzubeugen Spater erhohte sich der jahrliche Tribut auf 10 000 Goldstucke und mehr Ab 1512 erkannten auch die Fursten der Moldau die osmanische Suzeranitat uber ihr Herrschaftsgebiet an zahlten ebenfalls Tribut und leisteten zusatzlich Heeresfolge Der moldauische Tribut stieg auf 65 000 Goldstucke im 18 Jahrhundert hinzu kamen 7 000 Goldstucke Tribut an das Khanat der Krimtataren Mit Ausnahme der Dobrudscha und Teilen des Banats gibt es in Rumanien kaum historische Spuren islamischer Prasenz Dies lasst sich auf die zwischen der Hohen Pforte und den rumanischen Furstentumern abgeschlossenen Vasallitat Vereinbarungen Kapitulationen zuruckfuhren 11 Denen zufolge war den osmanischen Untertanen verboten sich in den Furstentumern niederzulassen dort zu heiraten Land zu erwerben oder Moscheen zu bauen Weiterhin durfte die Hohe Pforte theoretisch weder Truppen oder Garnisonen auf rumanischem Territorium unterhalten noch militarische Bauten errichten 12 Dennoch existieren seit Jahrhunderten kleine muslimische Gemeinden auch in Brăila Ibrail Giurgiu und Turnu Măgurele Diese walachischen Donau Stadte waren ab 1417 Brăila ab 1538 bis 1829 turkische Enklaven unter direkter osmanischer Herrschaft konnte sich dort der Islam etablieren Brăila war auch das Zwischenlager der von der Walachei gezahlten Tribute was es wie die anderen Garnisonsstadte mehrfach zu rumanisch russischen Angriffszielen machte Zwei Herrscher der Walachei traten sogar zum Islam uber Furst Radu cel Frumos 1462 1475 und Ex Furst Mihnea Turcitul 1577 1591 konvertierten und auch der moldauische Furst Iliaș II nahm 1546 den Islam an Nach zahlreichen Aufstanden und osterreichisch russischer Einmischung in die Donaufurstentumer ersetzte der osmanische Sultan nach seinem Sieg uber den russischen Zaren Peter die moldauischen und walachischen Herrscher ab 1711 1716 durch griechische Fanarioten musste den Furstentumern aber nach dem Griechischen Aufstand und einer Niederlage gegen Russland 1829 wieder eigene Furstenwahl und mehr Autonomie zugestehen Die europaischen Revolutionen von 1848 nutzten die Turken 1849 1851 zur Besetzung zumindest der Walachei Unter osmanischer Schirmherrschaft konvertierten 1849 in Bukarest uber 6 000 geflohene polnische und ungarische Revolutionare zusammen mit einigen Rumanen zum Islam Nach der rumanischen Eroberung der Dobrudscha erhielten trotz der Kapitulationen 1878 auch die Muslime gleiche verfassungsmassige Rechte Im anlasslich des 40 Jahrestages der Thronbesteigung Konigs Carol I eingeweihten Parc Carol Karlspark 13 in Bukarest wurde 1906 auch ein Monument in Gestalt einer Moschee 14 errichtet als Zeichen der Versohnung nach dem Krieg von 1877 1878 15 In Bukarest lebten 2015 etwa 10 000 Muslime von denen viele nach der Rumanischen Revolution 1989 aus dem Nahen Osten und der Turkei als Geschaftsleute zugewandert oder als Fluchtlinge in Rumanien gestrandet sind 16 Turken im Banat und Crișana Bearbeiten Neben der Dobrudscha und den Garnisonsstadten an der Donau standen zwischenzeitlich auch das Banat und Teile des Kreischgebiets unter direkter osmanischer Herrschaft Nach dem Sieg uber Ungarn in der ersten Schlacht bei Mohacs 1526 war 1541 auch Siebenburgen osmanischer Vasall geworden 1551 wurden Arad und am 20 Juli 1552 17 Temesvar erobert 1661 auch Oradea Grosswardein Etwa 8 000 Muslime wurden anstelle der geflohenen Ungarn angesiedelt Insgesamt standen in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts fast vier Jahrzehnte lang knapp 23 18 des Gebietes des heutigen Rumanien unter direkter turkisch muslimischer Herrschaft Mehr als anderthalb Jahrhunderte lang beherrschten turkische Muslime zumindest 15 19 uber vier Jahrhunderte lang mindestens 9 20 des heutigen rumanischen Territoriums nbsp Kreise Timiș und Caraș 1551 1718 unter turkisch islamischer Herrschaft nbsp Kreis Arad 1551 1699 unter turkisch islamischer Herrschaft nbsp Kreis Bihor Oradea 1661 1699 unter turkisch islamischer HerrschaftNach der Niederlage der Turken vor Wien 1683 und dem Sieg der Osterreicher in der zweiten Schlacht bei Mohacs 1687 gingen Ungarn Oradea und Arad zwar schon 1688 bzw 1699 wieder verloren Temesvar und das Banat die Kreise Timiș und Caraș Severin aber blieben noch bis 1718 osmanisch Danach emigrierten alle vormals dort lebenden Turken in das ubrige Osmanische Reich bzw wurden dorthin vertrieben allein auf der seit 1918 rumanischen Donau Insel Ada Kaleh hielt sich bis 1968 ein vergessenes turkisches Dorf heute leben keine Muslime mehr in dieser Region Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches emigrierten viele Muslime aus dem Balkan 21 vor allem zwischen 1934 und 1939 in die Turkei 22 die Inselbevolkerung Ada Kalehs emigrierte fast vollstandig um 1968 in die Turkei ein kleinerer Teil siedelte sich in der Dobrudscha an 23 Gegenwart Bearbeiten nbsp Geschaft auf der versunkenen Donau Insel Ada Kaleh Ende des 19 Jahrhunderts nbsp Verteilung der Tataren gelb und Turken in der Nord Dobrudscha um 1903Nach dem Ende der osmanischen Herrschaft um 1878 setzte eine starke Abwanderung der muslimischen Bevolkerung nach Anatolien ein 24 sowie zwischen den Jahren 1923 1938 in die Turkei 25 ebenfalls kam die Mehrheit der Turken aus Ada Kaleh 1969 in die Turkei 26 27 Wahrend der kommunistischen Herrschaft und besonders unter Ceaușescu wurden Sakralbauten zerstort Im Zuge der Demokratisierung Rumaniens wurden die burgerlichen Freiheiten wieder eingefuhrt 1977 fast einhundert Jahre nach Ende der osmanischen Herrschaft lebten in der rumanischen Dobrudscha noch immer 23 000 Tataren Nach der Volkszahlung vom Jahr 2002 leben in Rumanien 32 000 Turken und 24 000 Tataren die in der nordlichen Dobrudscha beide Kreise uber 5 Prozent der Bevolkerung ausmachen Im nordlichen Kreis Tulcea einstige Zentren Babadag und Isaccea wo heute 12 Prozent aller rumanischen Turken und Tataren leben machen sie nur noch 2 4 Prozent der Bevolkerung der Region aus gegenuber einst 21 um 1878 Im sudlichen Kreis Constanța zwischen Medgidia und Mangalia wo 85 Prozent aller Turken und Tataren leben sind es heute immerhin noch uber 6 6 Prozent gegenuber einstmals fast 60 Prozent um 1878 Im 19 Jahrhundert hatte es ausserdem noch in der Dobrudscha tscherkessische und arabische Siedlungen gegeben In der nordlichen Dobrudscha Kreis Tulcea sank der Anteil der Turken und Tataren folgendermassen Erhebungsjahr Turken Tataren1880 28 18 624 13 29 476 21 1899 28 12 146 4 28 670 11 1913 29 20 092 5 3 21 350 5 6 1930 30 21 748 5 15 546 3 6 1956 31 11 994 2 20 239 3 4 1966 31 16 209 2 3 21 939 3 1 1977 31 21 666 2 5 22 875 2 65 1992 31 27 685 2 7 24 185 2 4 2002 32 27 643 2 85 23 404 2 4 2011 33 22 500 2 5 19 720 2 2 Neben mindestens 56 000 Tataren und Turken 34 von denen man annimmt sie seien alle Muslime leben etwa 12 000 weitere Muslime in Rumanien Albaner ein Drittel der Albaner Rumaniens sind Muslime sowie Xoraxane Roma muslimische Roma 35 ca 1 Prozent der Roma in Rumanien alle in der Dobrudscha In den letzten Jahrzehnten kamen noch dazu Immigranten aus den arabischen Staaten vor allem aus Syrien Irak Palastina Jordanien und dem Libanon sowie aus der Turkei und kleinere Immigrantengruppen aus dem Iran und Pakistan In osmanischer Zeit siedelten auch Perser Kurden Araber Fellachen 36 in der Dobrudscha ein kleiner Teil der turkischen Bevolkerung stammt aus der Verbindung von anatolischen Nomaden Yoruken mit Roma 5 Die Imame werden im Allgemeinen in der Turkei geschult Seit 1990 ist fur 18 Minderheitenparteien jeweils ein Sitz im rumanischen Senat Oberhaus und in der Volksversammlung Unterhaus garantiert so z B fur die Demokratische Union der Turkisch Muslimischen Tataren Rumaniens Uniunea Democrată a Tătarilor Turco Musulmani din Romania die Turkische Demokratische Union Rumaniens Uniunea Democrată Turcă din Romania und die Liga der Albaner Rumaniens Liga Albanezilor din Romania Einige weitere Muslime sitzen als Abgeordnete der grossen Volksparteien Rumaniens im Parlament und in Stadtraten Ihre rein kulturellen und traditionellen Belange vertritt die Islamisch Kulturelle Liga Rumaniens Liga Islamică și Culturală din Romania 2015 war der Mufti Rumaniens der Tatare Iusuf Murat 37 38 Islamwissenschaft in Rumanien Bearbeiten Hauptartikel Islamwissenschaft in Rumanien Die jahrhundertelangen Kontakte mit dem Islam haben in Rumanien zur Entstehung einer langen Tradition islamwissenschaftlicher und orientalistischer Forschung gefuhrt Beginnend mit dem moldauischen Fursten Dimitrie Cantemir der zu Beginn des 18 Jahrhunderts Abhandlungen uber die Religion Geschichte und Musik der Turken schrieb uber den Historiker Nicolae Iorga der zu Beginn des 20 Jahrhunderts eine Geschichte des Osmanischen Reiches verfasste bis zu den Religionswissenschaftlern Mircea Eliade Andrei Pleșu u v a m Erstmals 1940 1944 gab es an der Universitat Iași ein Orient Institut seit 1957 eine Arabistik Abteilung an der Universitat Bukarest Seit 2009 gibt es auch an der Universitat Cluj ein Institut fur Turkische und Zentralasiatische Studien Siehe auch BearbeitenIslam in der Republik Moldau Balkan Turken Geschichte Rumaniens Geschichte von Bukarest Geschichte Ungarns Geschichte der Turkei Turkenkriege Islam in Bulgarien Islam in der Ukraine Islam in UngarnLiteratur BearbeitenBibliographisches Institut Taschenlexikon Rumanien Leipzig 1985 Lucian Boia Geschichte und Mythos Uber die Gegenwart des Vergangenen in der rumanischen Gesellschaft Koln Weimar Wien 2003 Thede Kahl Die muslimische Gemeinschaft Rumaniens Der Weg einer Elite zur marginalisierten Minderheit In Europa Regional 3 4 2005 Leipzig S 94 101 Gunter Kettermann Atlas zur Geschichte des Islam Darmstadt 2001 H T Norris Islam in the Balkans Religion and Society Between Europe and the Arab World Charleston 1993 H T Norris Religious Quest and National Identity in the Balkans Studies in Russian amp Eastern European History London 2001 Josef Sallanz Hrsg Die Dobrudscha Ethnische Minderheiten Kulturlandschaft Transformation Ergebnisse eines Gelandekurses des Instituts fur Geographie der Universitat Potsdam im Sudosten Rumaniens Praxis Kultur und Sozialgeographie 35 2 durchges Auflage ISBN 3 937786 76 7 Volltext enthalt Link zu PDF mit 20 1 MB Potsdam 2005 Josef Sallanz Bedeutungswandel von Ethnizitat unter dem Einfluss von Globalisierung Die rumanische Dobrudscha als Beispiel Potsdamer Geographische Forschungen 26 Potsdam 2007 Detlev Wahl Lexikon der Volker Europas und des Kaukasus Rostock 1999 Jurgen Henkel Hrsg Halbmond uber der Dobrudscha der Islam in Rumanien Schiller Verlag Hermannstadt 2019 ISBN 978 3 944529 58 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moscheen in Rumanien Sammlung von Bildern Liga Islamica si Culturala din Romania rumanisch Muslim Gypsies in Romania englisch Karl Marx uber turkisches Recht in den Donaufurstentumern Auszuge aus Kapitulationen und Einmarsch 1849 54 historisches Foto der Moschee im Parcul Carol von Bukarest Memento vom 26 August 2012 im Internet Archive Encyclopaedia of Islam I 1252b Artikel Bogdan Memento vom 8 Mai 2005 im Internet Archive Moldau Encyclopaedia of Islam II 687b Artikel Eflak Memento vom 4 Mai 2005 im Internet Archive Walachei Einzelnachweise Bearbeiten Frisch Hengelhaupt Hohm Taschenatlas Europaische Union Seite 203 Gotha 2007 Encyclopaedia of Islam Bd V 1010b Lucian Boia Geschichte und Mythos S 140f Vorrangig wurden Petschenegen im Suden und Westen Kumanen im Zentrum und Norden Ungarns angesiedelt a b c Thede Kahl Die muslimische Gemeinschaft Rumaniens der Weg einer Elite zur marginalisierten Minderheit In Social Science Open Access Repository Europa Regional Ausgabe 13 2005 S 94 101 Lucia Boia Geschichte und Mythos S 167 Lucian Boia Geschichte und Mythos S 211 Lucia Boia Geschichte und Mythos S 211 Otto von Dungern Rumanien S 26 Daniel Ursprung Die Walachei als historische Region Schnittstelle europaischer Verflechtungen an der Peripherie In Rumanien Raum und Bevolkerung Geschichte und Geschichtsbilder Kultur Gesellschaft und Politik heute Wirtschaft Recht und Verfassung S 42 Aus osmanischer Sicht stellten diese Kapitulationen turkisch ahdname eine Art vom Sultan oktroyierter Dekrete dar Wahrscheinlich waren sie das Ergebnis zaher Verhandlungen vor dem Hintergrund der jeweiligen politisch militarischen Lage und wechselnder Allianzen der oftmals vertragsbruchigen Fursten Der Sultan behielt es sich daher vor im Ernstfall dennoch in die Donaufurstentumer einzumarschieren und diese zeitweilig zu besetzen letztmals 1854 oder ohne Rucksprache mit den Fursten rumanische Territorien abzutreten Kleine Walachei Bukowina Bessarabien vereinzelt liessen sich Muslime auch langerfristig in den rumanischen Stadten nieder Dies hing damit zusammen dass die rumanischen Furstentumer wegen ihres Status als Vertragsparteien der ahdname von den Osmanen als Dar al ahd Haus des Friedens eingestuft wurden Nach islamischem Recht wird die Welt in drei Kategorien eingeteilt muslimische Lander Dar al Islam Haus des Islams Landern mit denen Vertrage existieren Dar al ahd Haus des Friedens und Landern mit denen keine Vertrage existieren Dar al Harb Haus des Krieges Parcul Carol Memento vom 12 Juli 2007 im Internet Archive Die kleine Moschee im Parcul Carol Memento vom 26 August 2012 im Internet Archive Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Monument in den Bukarester Stadtteil Militari versetzt Schon 1916 1918 standen Bulgarien und das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg wieder gemeinsam gegen Rumanien Russland Serbien und Griechenland Nach der Niederlage und dem Untergang des Reiches schloss die turkische Nachfolgerepublik jedoch 1934 erneut einen Balkanpakt Balkanentente mit Rumanien Griechenland und Jugoslawien gegen Bulgarien Umstrittener Moscheebau in Bukarest Gehetzt wird nach Pegida Art In taz vom 22 Juli 2015 Banat In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 2 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 308 Die Kreise Constanța und Tulcea faktisch der gesamte Kreis Brăila etwa die Banat Kreise Timiș und Caraș sowie die Crișana Kreise Arad und Bihor knapp die Sudhalfte des Kreises Giurgiu und die Stadt Turnu zusammen etwa 54 600 km von 238 390 km die Kreise Timiș Caraș Tulcea Constanța und Brăila sowie Giurgiu und Turnu zusammen etwa 37 500 km die Kreise Tulcea Constanța und Brăila sowie Giurgiu und Turnu zusammen knapp 23 000 km Berna Pekesen Vertreibung und Abwanderung der Muslime vom Balkan In Europaische Geschichte Online vom 24 Februar 2011 Bilal Altan Romanya dan Turkiye ye Gocler 1934 1939 In dergipark org tr H Yildirim Aganoglu Gozyaslarinda kaybolan ada Adakale In gzt com vom 8 Januar 2021 turkisch http ieg ego eu de threads europa unterwegs ethnische zwangsmigration berna pekesen vertreibung der muslime vom balkan https www acarindex com dosyalar makale acarindex 1423873237 pdf https www derstandard at consent tcf story 1356426977186 eine kleine tuerkei mitten in der donau Zwischen 1913 und 1940 gehorten auch die Suddobrudscha und die damals in Silistra lebenden rund 40 000 Turken heute 50 000 zu Rumanien So konnte Knaurs Weltatlas fur 1935 in Rumanien einen muslimischen Bevolkerungsanteil von 1 0 konstatieren In Baltschik liess die rumanische Konigin eine Moschee errichten a b G Dănescu Dobrogea La Dobroudja Etude de Geographie physique et ethnographique Nicolae Iorga La population de la Dobrogea D apres le recensement du 1913 Sabin Mănuilă La Population de la Dobroudja Institut Central de Statistique Bucharest a b c d Populaţia după etnie la recensămintele din perioada 1930 2002 Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive PDF 1 MB DATE de la lume adunate si napoi la lume DATE Memento vom 8 Februar 2010 im Internet Archive Etnic compostion of Romania 2011 In pop stat mashke org Detlev Wahl gibt die Zahl der Turken mit 150 000 an turkische Nationalisten schatzen maximal 170 000 Auch der Taschenatlas Europaische Union erwahnt insgesamt uber 150 000 Muslime in Rumanien Milena Hubschmannova Xoraxane Roma In romarchive eu Glossar 2003 George Grigore Muslims in Romania In ISIM Newsletter International Institute for the Study of Islam in the Modern World Nr 3 Leiden 1999 S 34 Jurgen Henkel Kulturkampf unter Glaubensbrudern In Herder Korrespondenz Heft 3 2015 S 136 139 Jurgen Henkel Halbmond uber der Dobrudscha Der Islam in Rumanien Schiller Verlag Hermannstadt Bonn 2016 Christof Kaiser Rezension Berlin 2017 2018 Islam in Europa Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kasachstan Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich ZypernIslam in Afrika Amerika Asien Australien und Ozeanien Europa 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