www.wikidata.de-de.nina.az
Der Islam im Furstentum Liechtenstein hatte 2015 laut der Volkszahlung 2215 Anhanger was 5 9 der Bevolkerung entspricht Funf Jahre zuvor waren es noch 5 4 der Bevolkerung respektive 1960 Personen gewesen Nach den Katholiken und den Reformierten 2364 Personen 6 3 sowie neben den Religionslosen 2623 Personen bilden die Muslime die drittgrosste Religionsgemeinschaft im Land 1 Rund ein Viertel der Muslime im Land sind liechtensteinische Staatsburger 2 Die Mehrheit der Muslime in Liechtenstein sind Sunniten und stammen mehrheitlich aus der Turkei aus dem Kosovo aus Bosnien und Herzegowina und aus Nordmazedonien 3 In der Volkszahlung von 1970 wurden nur acht mannliche Muslime erfasst Durch Arbeitsmigration aus der Turkei und aus Jugoslawien kamen in der Folge vermehrt Personen muslimischen Glaubens ins Land 4 1974 wurde in Liechtenstein der Turkische Verein gegrundet Sechs Jahre spater konnte auf Anregung des Vereins in Eschen eine erste Moschee die sogenannte Grune Moschee eingerichtet werden Heute befindet sie sich in Triesen 5 Seit 2001 gewahrt die Regierung Liechtensteins der Grunen Moschee eine Aufenthaltsgenehmigung fur einen Imam sowie eine Kurzzeitgenehmigung fur einen weiteren Imam wahrend des Ramadans 3 5 Um das Jahr 1990 spaltete sich die Gemeinschaft auf und es wurde eine weitere Moschee gegrundet die sich nach langerer Zeit in Triesen heute in Sevelen SG befindet Trotzdem versteht sie sich als liechtensteinische Gemeinschaft da sie im Furstentum ihren Vereinssitz hat 6 Wahrend diese Moscheen vor allem von Turken besucht werden besuchen bosnische und albanische Muslime eher Moscheen in Buchs SG 7 Die muslimischen Gemeinschaften in den Nachbargebieten sind mit 11 im Vorarlberg und 7 im Kanton St Gallen deutlich grosser 8 Die Muslime in Liechtenstein leiden unter einer gewissen Islamophobie und Ausgrenzung in der Gesellschaft Zudem fehlt im Furstentum ein Friedhof fur Muslime 9 10 11 Literatur BearbeitenWilfried Marxer Martina Sochin D Elia Gunther Boss Huseyin I Cicek Islam in Liechtenstein Demografische Entwicklung Vereinigungen Wahrnehmungen Herausforderungen Bericht im Auftrag der Regierung des Furstentums Liechtenstein Hrsg Liechtenstein Institut Bendern September 2017 S 14 liechtenstein institut li PDF abgerufen am 8 Juni 2019 Weblinks BearbeitenIslamische Gemeinschaft des Furstentums LiechtensteinEinzelnachweise Bearbeiten Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 14 Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 17 a b Liechtenstein 2017 International Religious Freedom Report PDF In U S Department of State 2017 abgerufen am 8 Juni 2019 englisch Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 12 a b Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 81 f Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 84 f Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 87 f Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 23 f Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 86 f Marxer Sochin D Elia Boss Cicek S 100 ff Gunther Meier Liechtenstein Zwei Gemeinden keine Moschee In St Galler Tagblatt 13 Oktober 2017 abgerufen am 8 Juni 2019 Islam in Europa Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kasachstan Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich ZypernIslam in Afrika Amerika Asien Australien und Ozeanien Europa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Islam in Liechtenstein amp oldid 208255123