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Hermann Carl Usener 23 Oktober 1834 in Weilburg 21 Oktober 1905 in Bonn war ein deutscher klassischer Philologe und Religionswissenschaftler Fotografie von Hermann Usener 1901 Usener studierte seit 1853 in Heidelberg Munchen Gottingen und Bonn wo er 1857 58 mit einer Dissertation Analecta Theophrastea promoviert wurde Von 1858 bis 1861 war er Lehrer am Joachimsthalschen Gymnasium zu Berlin Am 7 Mai 1861 wurde Usener ausserordentlicher Professor an der Universitat und der Kantonsschule in Bern zum Sommersemester 1863 ordentlicher Professor in Greifswald Zum Sommersemester 1866 wechselte er als Nachfolger Friedrich Ritschls an die Universitat Bonn wo er bis zu seiner Emeritierung am 13 Juni 1902 blieb Zusammen mit Franz Bucheler machte er die Universitat Bonn zu einem Zentrum der damaligen klassischen Philologie 1874 75 war er Dekan 1882 83 Rektor Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Leistungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHermann Useners Eltern waren Georg Friedrich Usener 20 August 1789 15 April 1854 Landesoberschultheiss in Weilburg und dessen Ehefrau Charlotte Henriette Caroline Vogler 1798 1855 die Tochter des herzoglich nassauischen Obermedizinalrates und Leibarztes Georg Vogeler Usener heiratete am 4 September 1866 in Marburg Caroline Lily Dilthey 25 Februar 1846 14 Marz 1920 Sie war die Schwester des Philosophen Wilhelm Dilthey und des Archaologen Karl Dilthey Seine Tochter Maria heiratete 1899 den Altphilologen Albrecht Dieterich Sein Sohn Hans 1872 1929 wurde Physiker sein Sohn Karl Albert Hermann 1876 1928 Oberleutnant Usener besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt das unter anderem mit Alfred Fleckeisen dessen Art der Lehre einen grossen Eindruck auf Usener machte und Rudolf Krebs uber erstklassige Gymnasiallehrer verfugte Er studierte zwischen 1853 und 1857 Klassische Philologie an den Universitaten Heidelberg Munchen Gottingen und Bonn also mit Gottingen und Bonn an den neben Berlin zu dieser Zeit wohl bedeutendsten deutschen und damit zugleich bedeutendsten internationalen Universitaten auf diesem Gebiet Zu seinen Lehrern gehorte in Heidelberg Karl Ludwig Kayser der zu dieser Zeit der einzige namhafte Altphilologe an der Universitat war dem sich Usener deshalb eng anschloss und mit dem ihn spater eine lebenslange Freundschaft verband Kayser fuhrte ihn vor allem in die Rhetorik ein und verwies ihn nach Munchen wo er bei Kaysers Freund Leonhard Spengel horte aber keinen personlichen Anschluss an diesen fand Dennoch war Munchen insoweit fur Useners Entwicklung wichtig als er dort in der Bibliothek erstmals mit Handschriften in Beruhrung kam nbsp Useners Doktorvater und Vorganger auf der Bonner Professur Friedrich RitschlDas Wintersemester 1854 55 verbrachte er im Haus des kurz zuvor verstorbenen Vaters mit Privatstudien die jedoch durch den Tod der Mutter weiter getrubt wurden Ab dem Sommersemester studierte er in Gottingen bei Ernst von Leutsch Karl Friedrich Hermann und Friedrich Wilhelm Schneidewin wobei jedoch die beiden Letzteren binnen weniger Tage Ende 1855 und Anfang 1856 starben Ihnen wurde eine Schrift Useners uber Anaximenes gewidmet Nach dem Tod Hermanns und Schneidewins hielt ihn nichts mehr in Gottingen und er wechselte zum Wintersemester 1857 nach Bonn Dabei verpasste er jedoch deren Nachfolger in Gottingen Ernst Curtius und Hermann Sauppe In Bonn wurde der Usener fesselnde Friedrich Ritschl zum wichtigsten Lehrer zudem horte er bei dem ihn weniger beeindruckenden Otto Jahn sowie dem schon greisen Friedrich Gottlieb Welcker Neben der Begegnung mit Ritschl war die hier beginnende Freundschaft mit Franz Bucheler das pragende Ereignis der Bonner Studienzeit Mit anderen Studenten gaben sie das gerade in einer Handschrift entdeckte Handbuch des Granius Licinianus heraus und widmeten diese als ausgezeichnet geltende Arbeit ihrem Lehrer Ritschl Sein Studium schloss er 1858 mit der Promotion bei Wilhelm Ritschl und Christian August Brandis mit einer Arbeit zu Theophrast ab um nach zudem bestandenem Staatsexamen zunachst eine Karriere als Gymnasiallehrer einzuschlagen Von 1858 bis 1861 lehrte er als Adjunkt am renommierten Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin dessen Direktor Gustav Kiessling zu einem vaterlichen Freund wurde 1861 ging er in Nachfolge von Otto Ribbeck als ausserordentlicher Professor an die Universitat Bern wo er zudem qua Amt an der Kantonsschule zu lehren hatte In Bern hatte er fast keine Studenten hielt aber dennoch wochentlich zehn Unterrichtsstunden ab Auch die Lehrverpflichtung an der Kantonsschule nahm er sehr ernst und hielt diesem spater zugute selbst fliessend die altgriechische Sprache zu beherrschen 1863 wurde Usener in der Nachfolge Martin Hertz Professor in Greifswald einer Universitat die zumeist als Sprungbrett fur bedeutendere Positionen fungierte Hier lehrte er neben Georg Friedrich Schomann und Franz Susemihl die ihm den Wechsel nach Greifswald leichtmachten Anders als sonst widmete er sich den Gepflogenheiten der Greifswalder Universitat folgend in den drei Jahren an der dortigen Universitat vor allem der Latinistik Der erwartbare Wechsel zu einer bedeutenderen Universitat erfolgte bedingt durch die Vakanzen die der Bonner Philologenstreit gerissen hatte im Jahr 1866 In Greifswald folgte ihm sein Freund Franz Bucheler nach zuvor in Bern Johann Melchior Knaus Im Dezember 1873 fuhrte ihn eine Reise nach Rom In Bonn lehrte er bis zu seiner Emeritierung zum 13 Juni 1902 Von an sich starker korperlicher Natur uberstand er mehrere schwere Erkrankungen verlor jedoch durch ein Augenleiden 1896 die Sehkraft auf einem Auge Er starb zwei Tage vor seinem 71 Geburtstag nach einem Herzinfarkt Er wurde auf dem Alten Friedhof bestattet seine Bibliothek ging an das Akademische Kunstmuseum spater wurde ein Teil an das Altphilologische Seminar uberstellt nbsp Useners langjahriger Kollege und Freund Franz BuchelerIn Bonn trat Usener seine Stelle an einem verunsicherten Seminar an Nach internem Streit zwischen Friedrich Gottlieb Welcker und vor allem Useners Lehrer Ritschl und Otto Jahn der mit Ritschls Weggang und Jahns Tod endete wurde beispielsweise von Wilhelm Brambach das Ende der beruhmten Bonner Schule der Altphilologie die die Bonner Universitat in der Mitte des 19 Jahrhunderts zum Zentrum dieser Wissenschaft machte heraufbeschworen Usener folgte seinem Lehrer Friedrich Ritschl aufgrund eines Sondervotums Otto Jahns Er sollte hier wie in Greifswald und in Nachfolge des vor allem als Latinisten tatigen Ritschls vor allem die Latinistik lehren Sein Nachfolger in Greifswald Franz Bucheler folgte vier Jahre spater im Sommersemester 1870 aufgrund des vehementen Einsatzes von Usener gegen diverse Widerstande auf Otto Jahn in Bonn Mit dem Erscheinen Buchelers konnte Usener sich endlich wieder vermehrt der Grazistik zuwenden Usener und Bucheler sollten die Bonner Schule wider diese Unkenrufe zu einer nochmaligen und zunachst unerwarteten Hohe fuhren bis in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts die Berliner Universitat mit Personlichkeiten wie Useners Schuler Ulrich von Wilamowitz Moellendorff sowie Werner Jaeger zum Zentrum der Altertumswissenschaften wurde Adolf Dyroff attestierte der Bonner Schule dank den beiden Dioskuren Usener und dem kongenialen Bucheler Weltgeltung Obwohl Jahn sich fur Useners Berufung starkmachte wandelte sich dessen Einstellung Usener als Schuler seines Gegners Ritschl gegenuber mit zunehmendem Fortschreiten seiner Erkrankung die 1869 zum Tode fuhrte ins Negative Auch ein Teil des Philologischen Seminars darunter Wilamowitz teilte diese Antipathie zunachst Obwohl Usener zu dieser Zeit eine grossere Zahl von Publikationen veroffentlichte wurde ihm der Vorwurf der literarischen Unfruchtbarkeit gemacht auf den Usener noch bei einer Rede zu seinem 70 Geburtstag mit dem Hinweis auf die Bevorzugung der Lehrtatigkeit entschuldigend reagierte Es dauerte bis zur Wiesbadener Philologenversammlung im Jahr 1877 dass sich Usener und Wilamowitz durch Vermittlung Friedrich Leos aussohnten und produktiven Kontakt hielten In seinem Spatwerk Geschichte der Philologie attestierte Wilamowitz schliesslich auch dass erst die Zeit Useners und Buchelers die Blutezeit der Bonner Altphilologie gewesen sei In seinen ersten Bonner Jahren musste Usener sich noch langere Zeit gegen die Vorurteile behaupten die gegen ihn als Ritschls Schuler bestanden insbesondere seitens des Inhabers der ersten Professur Friedrich Heimsoeth der vom Historiker und Jahn Befurworter Heinrich von Sybel unterstutzt wurde Spatestens 1872 hatte sich Useners Position jedoch endgultig gefestigt Als Autor galt Usener als Meister eines kunstlerischen Sprachstils Weniger gut war er als Redner konnte seine Zuhorer nicht in dem Masse fesseln wie es Bucheler tat Selbst gab er zu dass er wohl nicht immer sinnvoll zwischen dem unterschieden hatte was ihm selbst wichtig war und dem was fur seine Horer von Bedeutung war Mit seinem lockigen Haar gab er eine beeindruckende Erscheinung ab und konnte auf seine Schuler durchaus auch furchteinflossend wirken Verkehrssprache in den Ubungen und Seminaren war Latein Zum Seminar wurden uberhaupt nur vergleichsweise wenige Studenten zugelassen die ein Bewerbungsschreiben in lateinischer Sprache verfassen mussten uber das dann die drei Lehrstuhlinhaber die dem Seminar gemeinsam vorstanden entschieden Unaufrichtigkeiten Nachlassigkeiten und nicht ausreichender Einsatz konnte zu grossem Arger fuhren wenngleich der Tadel niemals unsachlich wurde Letztlich waren Usener und Bucheler nicht darauf ausgerichtet eine eigene Schule zu schaffen sondern eher ihre Schuler zu selbstandigen Wissenschaftlern zu formen Usener war sehr religios dabei aber nicht dogmatisch und zu Denkverboten bereit die etwa zur Kritik von Adolf von Harnack an verschiedenen religionswissenschaftlichen Erkenntnissen fuhrten Leistungen BearbeitenUsener konnte in seinem Werk zum Teil widerstreitende Tendenzen und Methoden zusammen bringen und damit eine Synthese der vorherrschenden Stromungen der Klassischen aber auch moderner Philologien erreichen Useners Altertumsforschung kannte prinzipiell keine Grenzen er suchte das antike Leben in schlechthin allen seinen Ausserungen zu erfassen von denen Glaube Dichtung und Kunst nur ein Teil sind 1 Der Ansatz zur Interdisziplinaritat stammte schon aus seiner Studienzeit in Bonn wo ihn Welcker in die wichtigen Fragestellungen der Gotterlehre einfuhrte Jacob Grimm beeinflusste ihn bei der Anwendung der Methoden der Vergleichenden Sprachwissenschaften im Bereich der Religionsgeschichte August Boeckh verdankte er das Begreifen der Philologie als historische Wissenschaft Ritschl das Verstandnis dafur dass nicht nur die grossen und bedeutenden sondern auch die kleinsten Zeugnisse der Vergangenheit beachtenswert und von Bedeutung sind Gottfried Hermann beeinflusste Usener bei der Anwendung der Kant schen Kategorien auf die Philologie Usener wurde damit zu einem der bedeutendsten Protagonisten bei der Herausbildung der Religionsgeschichte aus der Philologie Sein Hauptinteresse bestand in der Untersuchung des Gottlichen in der altgriechischen Sprache Er vermutete dass die Namen der Gotter Grundsatzliches enthielten und untersuchte deshalb eingehend die Namen der Gotter des griechischen Pantheons Im Laufe seiner Forschungen konnte er viele der von der Romantik Friedrich Creuzers getroffene symbolistische Erklarungen der Griechischen Religion etwa zu einem Urmonotheismus widerlegen Fur die interdisziplinare Ausrichtung der Bonner Altphilologie stand auch dass sowohl Usener als auch Bucheler ihre Vorlesungen im Akademischen Kunstmuseum hielten Trotz der Spezialisierung der Altertumswissenschaften und dem damit verbundenen auseinander Driften der Altertumswissenschaft in Spezialdisziplinen Bucheler konnte etwa anders als Otto Jahn nicht mehr auch noch die Archaologie vertreten arbeiteten Usener und Bucheler eng mit anderen Vertretern der Altertumswissenschaften und Sprachwissenschaften zusammen so mit dem Archaologen Reinhard Kekule von Stradonitz der Jahns Nachfolger auf dem Gebiet der Archaologie war und Georg Loeschcke dem Althistorikern Arnold Dietrich Schaefer und Heinrich Nissen sowie dem Sprachwissenschaftler Felix Solmsen zusammen Andere Forschungen galten dem Ritus und dem Mythos bei denen Usener unabhangig von den Cambridge Rituals zu seinen Erkenntnissen kam Usener ging von einer Interaktion zwischen beiden Bereichen aus wobei der Ritus die institutionalisierte Form die Praxis des Mythos war Auch hier zeigte er sich neuen Forschungsbereichen gegenuber aufgeschlossen und stutzte sich auch auf ethnologische Zeugnisse und Ergebnisse der noch im entstehen begriffenen wissenschaftlichen Volkskunde Usener vertrat die Auffassung von starken Kontinuitaten in Ritualen So meinte er dass etwa das Weihnachtsfest von der Antike bis ins christliche Mittelalter transformiert wurde nbsp Grabmal Useners auf dem Alten Friedhof BonnAls Hauptwerk gilt Useners Wilhelm Dilthey gewidmete Gotterlehre die er zugleich als wissenschaftliches Testament betrachtete Es handelte sich hierbei um nicht weniger als um eine Geschichte des menschlichen Denkvermogens Die griechischen Gotter unterteilte er in phanomenologische Kategorien Augenblicksgotter Sondergotter und Hauptgotter Die Gotterlehre ist Useners am meisten rezipiertes und einflussreichstes Werk Es hatte grossen Einfluss auf die entstehende Soziologie Emile Durkheim nahm die Erkenntnisse sofort fur seine Forschungen an zudem waren sie auch wichtig fur Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen Neben den griechischen untersuchte Usener mit denselben Methoden auch die litauischen und lettischen Gotter Dabei ging er von der Vergleichbarkeit der Kulturen aus selbst wenn sie nicht in Kontakt miteinander standen was in Useners Nachfolge auch dessen Schuler Aby Warburg vertrat Auch der Heidelberger Eranos Kreis um Adolf Deissmann und Albrecht Dieterich berief sich auf die Schule Useners Zu seinen Schulern gehorten Ludwig Deubner Hermann Diels Georg Ferdinand Dummler Richard Heinze Friedrich Leo und Eduard Schwartz die er promovierte sowie Paul Friedlander Emil Hermes Hans Lietzmann Friedrich Marx Eduard Norden Ludwig Radermacher Max Siebourg und Richard Wunsch Von 1899 bis 1905 gab er das Rheinische Museum fur Philologie mit heraus Usener wurde mit vielen hohen Ehren bedacht 1874 75 war er Dekan der philosophischen Fakultat 1882 83 Rektor der Bonner Universitat Er war Ritter des Ordens Pour le Merite und Mitglied verschiedener Gelehrter Gesellschaften im In und Ausland Der Philologische Verein ein Studentenzirkel bedachte ihn und Bucheler 1873 mit einer gemeinsamen Festschrift nach beider Ablehnung auf Rufe auf andere Lehrstuhle Zu Useners 70 Geburtstag und Buchelers goldenem Doktorjubilaum im Jahr 1904 wurden zwei Bronzebusten von Hans Everding und Walter Lobach gestiftet die sich heute in den Raumlichkeiten des Bonner Altphilologischen Seminars befinden Im Akademischen Kunstmuseum wurde dazu ein feierlicher Festakt begangen Mit dem dabei gesammelten Geld wurde unter anderen eine Usener Stiftung fur Klassische Philologen eingerichtet Zudem prasidierte er die Philologenversammlung Am 13 Februar 1902 ehrte ihn die Evangelisch Theologische Fakultat der Universitat Bonn mit der Ehrendoktorwurde Obwohl Useners Leistungen nie vergessen wurden ist die Rezeption seiner Arbeit vor allem wieder seit einem von Arnaldo Momigliano 1983 an der Scuola Normale Superiore in Pisa abgehaltenen Seminar zu Usener zu einem der zentralen Punkte in der Fachgeschichte der Altertumswissenschaften geworden Rezeption Wirkung und einzelne Werke wurden in den letzten 35 Jahren verstarkt erforscht Schriften BearbeitenAlexandri Aphrodisiensis quae fertur problematorum liber III et IV Berlin 1859 Jahresbericht uber das Konigliche Joachimsthalsche Gymnasium Scholia in Lucani bellum civile Leipzig 1869 Band 1 Anecdoton Holderi Bonn 1877 Legenden der Pelagia Bonn 1879 De Stephano Alexandrino Bonn 1880 Acta S Marinae et S Christophori Bonn 1886 Altgriechischer Versbau Bonn 1887 Epicurea Leipzig 1887 zahlreiche Beitrage zum Rheinischen Museum Gotternamen Versuch einer Lehre von der Religiosen Begriffsbildung Bonn 1896 Das Weihnachtsfest Religionsgeschichtliche Untersuchungen Erster Teil Kapitel I bis III 3 Auflage Bouvier Bonn 1969 Auch gab er Karl Ludwig Kaysers Homerische Abhandlungen Leipzig 1881 und Jacob Bernays Gesammelte Abhandlungen heraus Literatur BearbeitenAlbrecht Dieterich Hermann Usener In Archiv fur Religionswissenschaft 8 1905 I XI mit Foto und Autograph Eduard Schwartz Rede auf Hermann Usener Gehalten in der offentlichen Sitzung der Kgl Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen am 5 Mai 1906 Weidmann Berlin 1906 online Hans Herter Die Klassische Philologie seit Usener und Bucheler In Bonner Gelehrte Philosophie und Altertumswissenschaft Bonn 1968 S 165 211 Roland Kany Mnemosyne als Programm Geschichte Erinnerung und die Andacht zum Unbedeutenden im Werk von Usener Warburg und Benjamin Niemeyer Tubingen 1987 ISBN 3 484 18093 5 S 11 128 Renate Schlesier Arbeiter in Useners Weinberg Anthropologie und Antike Religionsgeschichte in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg In Hellmut Flashar Hrsg Altertumswissenschaft in den 20er Jahren Neue Fragen und Impulse Franz Steiner Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 515 06569 5 Klaus Gunther Wesseling Usener Hermann Carl In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 12 Bautz Herzberg 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 965 979 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Gunter Bader Hermann Usener 1834 1905 In Reinhard Schmidt Rost et al Hrsg Theologie als Vermittlung Bonner evangelische Theologen des 19 Jahrhunderts im Portrait CMZ Rheinbach 2003 ISBN 3 87062 061 7 S 148 158 Antje Wessels Ursprungszauber Zur Rezeption von Hermann Useners Lehre von der religiosen Begriffsbildung de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017787 0 Michael Espagne Pascale Rabault Feuerhahn Hrsg Hermann Usener und die Metamorphosen der Philologie Kultur und sozialwissenschaftliche Studien Band 7 Harrassowitz Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 447 06452 1 Josef Niesen Hermann Usener In Derselbe Bonner Personenlexikon 2 Auflage Bouvier Bonn 2008 ISBN 978 3 416 03180 6 Sotera Fornaro Usener Hermann In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 1241 1243 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Usener Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Hermann Usener Quellen und Volltexte Literatur von und uber Hermann Usener im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Hermann Usener in der ULB Bonn Usener Hermann Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hans Herter Die Klassische Philologie seit Usener und Bucheler In Bonner Gelehrte Philosophie und Altertumswissenschaft Bonn 1968 S 165 211 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Bern Grazistik Karl Jahn 1834 1854 Otto Ribbeck 1856 1861 Hermann Usener 1861 1863 Johann Melchior Knaus 1863 1878 Hermann Hagen 1878 1898 Karl Praechter 1897 1907 Otto Schulthess 1907 1932 Edouard Tieche 1932 1943 Willy Theiler 1944 1968 Thomas Gelzer 1970 1991 Heinz Gunther Nesselrath 1992 2001 Arnd Kerkhecker seit 2003 Latinistik I Georg Rettig 1834 1878 Hermann Hitzig 1878 1886 Friedrich Haag 1887 1906 Wilhelm Havers 1915 1920 Albert Debrunner 1920 1925 Oskar von Allmen 1931 1932 Walter Wili 1933 1966 Max Imhof 1970 1992 Latinistik II Olof Gigon 1948 1982 Christoph Schaublin 1982 2002 Martin Korenjak 2003 2009 Gerlinde Huber Rebenich seit 2009 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Greifswald Erster Lehrstuhl Christian Wilhelm Ahlwardt 1817 1830 Georg Ludwig Walch 1830 1838 Rudolf Heinrich Klausen 1838 1840 Otto Jahn 1842 1847 Ludwig von Urlichs 1847 1855 Martin Hertz 1855 1862 Hermann Usener 1863 1866 Franz Bucheler 1866 1870 Wilhelm Studemund 1870 1872 Adolph Kiessling 1872 1889 Friedrich Marx 1889 1893 Eduard Norden 1893 1899 Wilhelm Kroll 1899 1906 Carl Hosius 1906 1913 Ernst Lommatzsch 1913 1922 Gunther Jachmann 1922 Kurt Latte 1923 1926 Franz Dornseiff 1926 1948 Jurgen Kroymann 1954 1955 Dietrich Ebener 1957 1967 Martin Hose 1994 1997 Michael Weissenberger 1999 2013 Zweiter Lehrstuhl Georg Friedrich Schomann 1827 1879 Rudolf Scholl 1873 1874 Eduard Hiller 1874 1876 Ulrich von Wilamowitz Moellendorff 1876 1883 Georg Kaibel 1883 1886 Ernst Maass 1886 1895 Alfred Gercke 1896 1909 Hermann Schone 1909 1916 Johannes Mewaldt 1916 1923 Konrat Ziegler 1923 1933 Franz Egermann 1934 1942 Gregor Vogt Spira 1994 2006 Dritter Lehrstuhl Extraordinariat 1863 1898 Ordinariat Franz Susemihl 1856 1898 Alfred Korte 1899 1903 Ludwig Radermacher 1903 1906 Ernst Bickel 1906 1909 Johannes Mewaldt 1909 1914 Georg Thiele 1914 1917 Kurt Witte 1917 1920 August Schmekel 1921 1927 Siehe auch Liste der Klassischen Philologen an der Universitat GreifswaldInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Bonn Erster Lehrstuhl Karl Friedrich Heinrich 1818 1838 Ludwig Schopen 1840 1867 Friedrich Heimsoeth 1865 1877 Eduard Lubbert 1881 1889 Anton Elter 1890 1925 Christian Jensen 1926 1938 Hans Herter 1938 1967 Hartmut Erbse 1968 1984 Thomas A Schmitz seit 2003 Zweiter Lehrstuhl August Ferdinand Naeke 1818 1838 Friedrich Ritschl 1839 1865 Hermann Usener 1866 1902 August Brinkmann 1902 1923 Georg Luck 1962 1972 Willy Schetter 1972 1992 Dritter Lehrstuhl Friedrich Gottlieb Welcker 1819 1861 Otto Jahn 1855 1869 Franz Bucheler 1870 1906 Friedrich Marx 1906 1927 Ernst Bickel 1928 1948 Wolfgang Schmid 1950 1978 Otto Zwierlein 1979 2004 Dorothee Gall 2005 2019 Gernot Michael Muller seit 2019 Normdaten Person GND 118763946 lobid OGND AKS LCCN n87918221 VIAF 5005589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Usener HermannALTERNATIVNAMEN Usener Hermann Carl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Philologe und ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1834GEBURTSORT WeilburgSTERBEDATUM 21 Oktober 1905STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Usener amp oldid 235788579