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Georg Luck 17 Februar 1926 in Bern 17 Februar 2013 in Baltimore war ein schweizerisch US amerikanischer Klassischer Philologe Luck studierte Klassische Philologie an den Universitaten Bern und Zurich Die Smith Mund Fellowship ermoglichte ihm 1951 1952 einen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten An der Harvard University legte Luck 1952 das Master Examen ab Anschliessend arbeitete er als Dozent an der Yale University 1952 1953 kehrte dann zum Zweck der Promotion bei Walter Wili kurzzeitig nach Bern zuruck und arbeitete danach an der Brown University ab 1955 an der Harvard University Nach einem Forschungsjahr als Guggenheim Fellow 1958 1959 kehrte Luck nach Europa zuruck und habilitierte sich 1960 an der Universitat Mainz Nach zwei Jahren als Privatdozent wurde er 1962 als ordentlicher Professor an die Universitat Bonn berufen Hier wirkte er zehn Jahre lang bis er 1972 in die USA zuruckkehrte und zum Full Professor of Classics an der Johns Hopkins University ernannt wurde 1990 wurde er emeritiert Zu Lucks Forschungsschwerpunkten zahlten die romische Dichtung Tibull Properz Ovid Lucan die er auch ins Deutsche ubersetzte der Kynismus und die antike Magie Seine Schriften erschienen in englischer und deutscher Sprache Schriften BearbeitenDer Akademiker Antiochos Noctes Romanae Band 7 Haupt Bern 1953 The Latin Love Elegy Methuen London 1959 2 Auflage ebenda 1969 deutsche Ubersetzung Die romische Liebeselegie Winter Heidelberg 1961 Hexen und Zauberei in der romischen Dichtung Artemis Zurich Stuttgart 1962 Uber einige Interjektionen der lateinischen Umgangssprache Kritische Beitrage zu Plautus und Terenz C Winter Heidelberg 1964 Properz Tibull Liebeselegien Bibliothek der Alten Welt Artemis Zurich Stuttgart 1964 Neuausgabe Artemis amp Winkler Dusseldorf 1996 ISBN 3 7608 1689 4 P Ovidius Naso Tristia Herausgegeben ubersetzt und erklart Wissenschaftliche Kommentare zu griechischen und lateinischen Schriftstellern 2 Bande C Winter Heidelberg 1967 1977 fur Band 2 ISBN 3 533 01177 1 Untersuchungen zur Textgeschichte Ovids Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften Neue Folge Reihe 2 Band 29 C Winter Heidelberg 1969 Lukan Der Burgerkrieg Lateinisch und Deutsch Schriften und Quellen der alten Welt Band 34 Akademie Verlag Berlin 1985 Arcana mundi Magic and the occult in the Greek and Roman worlds A collection of ancient texts Johns Hopkins University Press Baltimore 1985 ISBN 0 8018 2523 7 Der Dichter in der Kutsche Die Schweizer Reise des Herrn Samuel Rogers Nagel und Kimche Zurich 1986 ISBN 3 312 00119 6 Albii Tibulli aliorumque carmina Bibliotheca Teubneriana Teubner Stuttgart 1988 ISBN 3 519 01864 0 Neuausgabe ebenda 1998 ISBN 3 519 11864 5 Magie und andere Geheimlehren in der Antike Mit 112 neu ubersetzten und einzeln kommentierten Quellentexten Kroner Stuttgart 1990 ISBN 3 520 48901 5 Die Weisheit der Hunde Texte der antiken Kyniker in deutscher Ubersetzung mit Erlauterungen Kroner Stuttgart 1997 ISBN 3 520 48401 3 Ancient Pathways and Hidden Pursuits Religion Morals and Magic in the Ancient World University of Michigan Press Ann Arbor 1999 ISBN 0 472 10790 9 Aufsatzsammlung Lukan De bello civili Der Burgerkrieg Lateinisch Deutsch Reclam Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 018511 7 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Ausgabe 1992 Band 2 S 2232 Weblinks BearbeitenEintrag zu Georg Luck in der Database of Classical Scholars englisch Literatur von und uber Georg Luck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Georg Luck an der Johns Hopkins University englisch Archiv Version 2011 Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive Georg Luck im Ovid s Metamorphoses Research Project der Universitat Huelva Spanien Todesanzeige englisch Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Bonn Erster Lehrstuhl Karl Friedrich Heinrich 1818 1838 Ludwig Schopen 1840 1867 Friedrich Heimsoeth 1865 1877 Eduard Lubbert 1881 1889 Anton Elter 1890 1925 Christian Jensen 1926 1938 Hans Herter 1938 1967 Hartmut Erbse 1968 1984 Thomas A Schmitz seit 2003 Zweiter Lehrstuhl August Ferdinand Naeke 1818 1838 Friedrich Ritschl 1839 1865 Hermann Usener 1866 1902 August Brinkmann 1902 1923 Georg Luck 1962 1972 Willy Schetter 1972 1992 Dritter Lehrstuhl Friedrich Gottlieb Welcker 1819 1861 Otto Jahn 1855 1869 Franz Bucheler 1870 1906 Friedrich Marx 1906 1927 Ernst Bickel 1928 1948 Wolfgang Schmid 1950 1978 Otto Zwierlein 1979 2004 Dorothee Gall 2005 2019 Gernot Michael Muller seit 2019 Normdaten Person GND 117261459 lobid OGND AKS LCCN n84135296 VIAF 98019431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luck GeorgALTERNATIVNAMEN Luck Georg Hans Luck Georg Hans BhawaniKURZBESCHREIBUNG schweizerisch US amerikanischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 17 Februar 1926GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 17 Februar 2013STERBEORT Baltimore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Luck amp oldid 230234353