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Felix Solmsen 11 Juli 1865 in Schneidemuhl 13 Juni 1911 bei Mehlem war ein deutscher Indogermanist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFelix Solmsen studierte an den Universitaten zu Berlin und Leipzig Klassische Philologie und Vergleichende Sprachwissenschaft Von seinen akademischen Lehrern pragten ihn besonders Johannes Schmidt Karl Brugmann und August Leskien Die Leipziger Schule brachte Solmsen die wichtigsten indogermanischen Sprachen nahe wahrend er in Berlin die philologische Vertiefung in grammatische Probleme einfuhrte 1886 wurde Solmsen in Leipzig mit der Dissertation Sigma in Verbindung mit Nasalen und Liquiden promoviert die in der Zeitschrift fur vergleichende Sprachforschung erschien Band 29 S 59 124 und 329 358 Nach dem Lehramtsexamen in Halle erkrankte Solmsen und konnte erst 1891 das Probejahr antreten Anschliessend war er am Lehrerseminar der Franckeschen Stiftungen in Halle tatig nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfMit seiner Habilitation an der Universitat Bonn 1893 schlug Solmsen die akademische Laufbahn ein Er arbeitete zunachst als Privatdozent fur vergleichende Sprachwissenschaft unter besonderer Berucksichtigung der klassischen und slawischen Sprachen und wurde 1897 zum ausserordentlichen Professor ernannt Rufe an die Universitaten Groningen 1903 und Strassburg 1908 lehnte er ab 1907 wurde er in Bonn zum personlichen ordentlichen Professor ernannt 1909 zum Ordinarius Er starb am 13 Juni 1911 nachdem er bei Mehlem am Rhein aus einem fahrenden Zug gesturzt war 1 Felix Solmsen beschaftigte sich hauptsachlich mit der Grammatik Phonetik und Etymologie der slawischen Sprachen des Lateinischen und des Griechischen Seine wichtigsten Schriften sind die Studien zur lateinischen Lautgeschichte Strassburg 1894 die Untersuchungen zur griechischen Laut und Verslehre Strassburg 1901 und die Beitrage zur griechischen Wortforschung Strassburg 1909 von denen nur ein Band erschien In seinem Nachlass befanden sich zahlreiche Vorlesungskonzepte und Kolleghefte Eines davon gab sein Schuler Ernst Fraenkel postum heraus Indogermanische Eigennamen als Spiegel der Kulturgeschichte Heidelberg 1922 Felix Solmsen wurde in der Familiengrabstatte Brach auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt Sie liegt nordlich vom Garten der Frauen im Planquadrat R 26 Schriften Auswahl BearbeitenStudien zur lateinischen Lautgeschichte Strassburg 1894 online Untersuchungen zur griechischen Laut und Verslehre Strassburg 1901 online Inscriptiones Graecae ad inlustrandas dialectos selectae Leipzig 1903 2 Auflage 1905 3 Auflage 1910 online 4 Auflage 1930 Nachdruck Stuttgart 1966 Beitrage zur griechischen Wortforschung Teil 1 Strassburg 1909 mehr nicht erschienen Indogermanische Eigennamen als Spiegel der Kulturgeschichte Heidelberg Verlag Carl Winter 1922Literatur BearbeitenErnst Fraenkel Felix Solmsen In Biographisches Jahrbuch fur die Altertumswissenschaft 36 Jahrgang 1914 S 19 27 Weblinks BearbeitenLiteratur von Felix Solmsen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift fur die osterreichischen Gymnasien Band 64 1913 S 597 Normdaten Person GND 117462489 lobid OGND AKS LCCN no2005110462 VIAF 47540471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Solmsen FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher IndogermanistGEBURTSDATUM 11 Juli 1865GEBURTSORT SchneidemuhlSTERBEDATUM 13 Juni 1911STERBEORT Mehlem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Solmsen amp oldid 229939102