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Eibiswald slowenisch Ivnik ist eine Marktgemeinde mit 6309 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Aibl Grossradl Pitschgau St Oswald ob Eibiswald und Soboth zusammengeschlossen 3 Grundlage dafur ist das Steiermarkische Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG 4 Marktgemeinde EibiswaldWappen OsterreichkarteEibiswald Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk DeutschlandsbergKfz Kennzeichen DLFlache 152 13 km Koordinaten 46 41 N 15 15 O 46 686666666667 15 247222222222 362 Koordinaten 46 41 12 N 15 14 50 OHohe 362 m u A Einwohner 6 309 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 41 Einw pro km Postleitzahlen 8552 8553 8554Vorwahlen 03466 03468 03460Gemeindekennziffer 6 03 45NUTS Region AT225Adresse derGemeinde verwaltung Eibiswald 178552 EibiswaldWebsite www eibiswald gv atPolitikBurgermeister Andreas Thurschweller SPO Gemeinderat Wahljahr 2020 1 2 25 Mitglieder 18 6 1 18 6 1 Insgesamt 25 Sitze SPO 18 OVP 6 FPO 1Lage von Eibiswald im Bezirk DeutschlandsbergLage der Gemeinde Eibiswald im Bezirk Deutschlandsberg anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapEibiswald von SudenQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Namensgeschichte 2 2 Eibiswald bis zur Neuzeit 2 3 Eibiswald nach 1500 2 4 Eibiswald nach 1900 2 5 Bevolkerungsentwicklung 2 6 Bevolkerungsstruktur 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftsgeschichte 4 2 Bildung 4 3 Sport 5 Politik 5 1 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Ehrenburger 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEibiswald liegt im weststeirischen Saggautal am Kreuzungspunkt der Sudsteirischen Grenzstrasse B 69 und der Radlpass Strasse B 76 Das Gemeindegebiet nimmt den gesamten Suden des Bezirkes ein Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Pfarrkirche EibiswaldDie Gemeindeflache besteht aus 26 Katastralgemeinden Flache Stand 31 Dezember 2017 5 bzw gleichnamigen Ortschaften Einwohner Stand 1 Janner 2023 6 Aibl 349 03 ha 448 Einwohner Aichberg 398 59 ha 423 Ew Bachholz 558 70 ha 57 Ew Bischofegg 318 72 ha 216 Ew mit den Ortsteilen Bischofegger Siedlung Lateinberg Udelsdorf Eibiswald 238 63 ha 1412 Ew Feisternitz 239 64 ha 332 Ew mit Lichtenegg Hadernigg 1 060 02 ha 156 Ew Haselbach 264 57 ha 293 Ew mit Lateinberg Hormsdorf 326 27 ha 801 Ew mit Haiden Hollberg Hormsdorfer Kolonie Rettenberg Toniberg Kleinradl 378 52 ha 62 Ew mit Radlberg Wutschenberg Kornriegl 515 92 ha 27 Ew Krumbach 1 474 18 ha 128 Ew mit Mauthnereck Laaken 771 61 ha 13 Ew Mitterstrassen 330 19 ha 87 Ew Oberlatein 267 86 ha 148 Ew mit Feisternitzberg Pitschgau 307 36 ha 149 Ew mit Hollberg Neuhart Pitschgauegg Pongratzen 408 46 ha 93 Ew mit Sterzberg Rothwein 487 62 ha 25 Ew St Bartlma 264 34 ha Ortschaft Sankt Bartlma 20 Ew St Lorenzen 1 230 64 ha Sankt Lorenzen 165 Ew St Oswald ob Eibiswald 525 76 ha Sankt Oswald ob Eibiswald 290 Ew Soboth 3 472 39 ha 261 Ew mit Glashutte Krumbach Lassnighube Obersoboth Scharfeck Untersoboth Stammeregg 343 63 ha 333 Ew mit Schwarhofsiedlung Staritsch 194 07 ha 96 Ew Sterglegg 214 66 ha 119 Ew mit Lichtenegg Wuggitz 272 13 ha 155 Ew mit Grosswuggitz Lateindorf Nachbargemeinden Bearbeiten Acht Nachbargemeinden umgeben Eibiswald davon liegen eine im Bezirk Leibnitz LB zwei im Karntner Bezirk Wolfsberg WO drei in Slowenien SLO Sankt Georgen im Lavanttal WO Wies Sankt Martin im SulmtalLavamund WO nbsp Oberhaag LB Dravograd Slowenien nbsp Muta Slowenien nbsp Radlje ob Dravi Slowenien nbsp Geschichte BearbeitenNamensgeschichte Bearbeiten Der Name der Marktgemeinde Eibiswald stammt nicht von den im Wappen dargestellten Eiben sondern vom Personennamen Iwein den auch der Titelheld eines Romans Hartmanns von Aue aus der Zeit um 1200 tragt Ein nicht naher bekannter Ritter dieses Namens hatte in der Gegend Waldbesitz Seit 1967 nennt sich der Markt auch Kloepfermarkt 7 Das ist keine amtliche Bezeichnung sie wird aber als Beinamen fur Eibiswald 8 verwendet Eibiswald bis zur Neuzeit Bearbeiten Funde belegen erste Siedlungsspuren in Eibiswald aus dem 4 Jahrtausend v Chr Jungsteinzeit Auch aus der folgenden Metallzeit sowie aus der Romerzeit sind Besiedelungsspuren erhalten Ab dem spaten 6 Jahrhundert wurde das Gebiet von Eibiswald in das slawische Furstentum Karantanien integriert worauf zahlreiche Flurnamen zuruckgehen Ende des 8 Jahrhunderts setzte die bairische Besiedelung ein 860 erhielt das Erzbistum Salzburg hier grosse Schenkungen Nach den Ungarneinfallen wurde das Land von untertanigen Bauern unter Fuhrung des Erzbistums Salzburg der Aribonen und der Eppensteiner gerodet Erste urkundliche Erwahnung fand das Gemeindegebiet 1170 in einer Urkunde fur die Pfarre Leibnitz in der die ecclesia sancte Mariae sub confinio Raedelach die spatere Pfarrkirche von Eibiswald erwahnt wurde 1265 wird erstmals auch die Burg Ybanswalde genannt die Sitz eines Landgerichtes war Der Markt selbst scheint in den Urkunden erst 1290 auf und hatte zur damaligen Zeit 70 Hauser Die Burg Eibiswald im Besitz der Wildonier Tybeiner und Walseer diente zeitweise als Sitz des Marktherrn und des Landgerichtes Eibiswald nach 1500 Bearbeiten nbsp Eibiswald um 1820 Lith J F KaiserNach 1500 war die Familie derer von Eibiswald Adelsgeschlecht im Besitz der Herrschaft von Eibiswald Die reichen Besitzungen ermoglichten den Eibiswalder den Ausbau des Schlosses im Renaissancestil Sie pragten die Region bis zum Erloschen des Geschlechtes 1674 Der Markt erlebte hingegen eine wechselvolle Geschichte Der wirtschaftliche Niedergang im 16 Jh fuhrt zu ruckgangigen Bevolkerungszahlen erst im 17 Jh wuchs die Bevolkerung wieder an Nachdem die von Eibiswald im Mannesstamm erloschen war geriet die Burg in die Hande verschiedener Familien Nach den Grafen von Schrottenbach Schrattenbach kaufte der Glasfabrikant Ignaz von Purgay den Besitz 1828 bis 1883 war die Familie Hansa im Besitz des Schlosses nbsp Eibiswald um 1877 78 Wald Bergbau und Eisenwerke pragen die Darstellung auf der LandkarteIm Norden des Ortes lag der Edelsitz Aichberg Dies Anlage hatte sich aus einem Bauernhof entwickelt und wurde im 18 Jh wieder zu einem solchen Der Bauernhof Aichberger erinnert mit seinem Namen daran er wird als Meierhof des damaligen Edelhofes betrachtet Die fruhere Wehranlage existiert nicht mehr 9 Eine Belehnung mit dem Schramphnhof am Aichperg ist fur 1427 dokumentiert um 1460 wurde der Hof durch Kaiser Friedrich III verliehen 1572 war der Hof als Gschloss Aichperg bezeichnet 1598 brannte die Anlage ab und wurde mit einer Unterstutzung durch die Landesherrschaft 600 fl wieder aufgebaut in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts verfugte das Anwesen uber eine Rustkammer und eine Bibliothek aus 50 Banden Ab 1627 gehorte die Gult Aichberg zur Grundherrschaft Eibiswald 1693 wird die Anlage als baufallig bezeichnet fur die Zeit um 1780 wird angenommen dass der Hof wieder zu einem Bauernhof wurde 9 10 Im 17 und 18 Jahrhundert litt der Markt unter den vielen fruheren Soldaten die nach ihrer Entlassung aus dem Dienst als arme Soldatenkinder durch die Lande zogen wobei sie Diebstahle und Uberfalle begingen Aber auch einheimische Bauernburschen stifteten Unruhe So im Juli 1780 als 50 Bauernburschen die Freilassung zweier kurz davor wegen Randale Verhafteter erzwangen Die darauf folgende Unruhe fuhrte dazu dass die Verlegung von 30 Mann Militar in den Markt gefordert wurde um Ruhe zu gewahrleisten 11 Eibiswald nach 1900 Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg verlor die Gemeinde durch die Abtrennung der Untersteiermark wichtige Verbindungen Die Beziehungen der Bevolkerung beiderseits der Grenze zueinander waren im Allgemeinen gut so wendete man sich bei Erkrankungen sudlich der Grenze auch an den Arzt in Eibiswald 1930 31 gab es allerdings Schwierigkeiten bei der Handhabung des Grenzubertrittsabkommens Ublicherweise durften Personen mit einer Grenzubertrittskarte oder anderen Belegen ungehindert die Grenze uberschreiten z B zur Arbeit an jenseits liegenden Ackern zum Schulbesuch auf Wegen die auf der Grenze lagen zum Kirchgang nach St Lorenzen ob Eibiswald usw Diese relative Ruhe wurde in der Nacht vom 29 auf den 30 Juni 1931 durch die Stationierung von Grenzschutztruppen serbischer mazedonischer Herkunft beendet deren Mitglieder die Ausweise dem Vernehmen nach nicht einmal lesen konnten in ihrer Heimat wurde die kyrillische Schrift verwendet Es kam zu Verhaftungen Perlustrierung eines Schulkindes Schlagen aber auch schon vorher war am 7 Juni 1930 12 der Hochwirt Johann Fritz knapp neben seinem Haus von einem Grenzgendarmen ohne Anruf erschossen worden Die Einschrankungen die spater wieder gelockert wurden wurden auf das Verhalten eines einzelnen Kommandanten eines Potporutschnik Befehlshabers unterer Ebene zuruckgefuhrt Ob es sich bei ihnen zumindest indirekt um anfangliche Auswirkungen der im Herbst 1929 gegrundeten Konigsdiktatur in Jugoslawien handelte ist in der Quelle nicht behandelt 13 Die Ermordung des Hochwirtes der mit dem Arzt und Schriftsteller Hans Kloepfer gut bekannt war wird als einer der Ausloser dafur geschildert dass sich Hans Kloepfer in den folgenden Jahren dem Nationalsozialismus zuwandte 12 In der Zwischenkriegszeit war die Marktgemeinde einer der Kristallisationskerne 14 der bedingt durch die Weltwirtschaftskrise und den bereits in den 1920er Jahren erfolgten Zusammenbruch der vor Ort tatigen Industrie und Gewerbebetriebe in Osterreich aufstrebenden NSDAP Die steiermarkischen Gemeinderatswahlen von 1932 brachten erstmals auch einen NS Mandatar in den Eibiswalder Gemeinderat Wahrend des nationalsozialistischen Juliputsches im Jahr 1934 waren der Markt und seine Umgebung vollstandig in nationalsozialistischer Hand und heftig umkampft Als der Putsch nach und nach zusammenbrach wurde Eibiswald zum Ruckzugsort fur Putschteilnehmer aus dem gesamten Bezirk so dass sich zuletzt bis zu 800 von ihnen im Markt und seiner unmittelbaren Umgebung aufhielten Insgesamt waren im Gebiet des Gendarmeriepostenrayons Eibiswald 95 Personen wegen Beteiligung am Juliputsch verhaftet worden eine unbekannte Anzahl weiterer Putschteilnehmer war fluchtig 15 Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Eibiswald Schauplatz von Partisanenkampfen Aufsehen erregte im Mai 1947 ein Doppelraubmord in Wuggitzberg im Osten der Gemeinde Eibiswald Eine Bauerntochter und ihr Brautigam wurden nach einem grausamen Kampf von einem 21 jahrigen Russen mit Messerstichen getotet der Tater wollte das im Haus befindliche Schweinefett rauben 16 Das Bezirksgericht Eibiswald wurde mit 1 Juli 2002 aufgelassen Fur die Gemeinden des aufgelosten Gerichtsbezirkes ist seither das Bezirksgericht Deutschlandsberg zustandig 17 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsstruktur Bearbeiten Der Altersschnitt der Gemeinde Eibiswald weicht nur wenig vom Durchschnitt der Steiermark ab Der Anteil an Auslandern ist mit 2 1 sehr gering 92 der Bevolkerung sind romisch katholischer Konfession Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Eibiswald EibiswaldPfarrkirche Eibiswald Die Pfarrkirche Maria im Dorn in Eibiswald wurde 1170 erstmals urkundlich genannt Die Kirche besteht aus einem gotischen Bau mit romanischem Kern und wurde 1678 barock erweitert Im 18 Jh galt die Kirche auch als Wallfahrtskirche Einst verfugte die Pfarre uber funf Filialkirchen heute jedoch nur noch uber die dem Hl Antonius dem Einsiedler geweihte Wallfahrtskirche am Radlpass Zudem gibt es in der Gemeinde funf Messkapellen Hasewend s Lichtspielhaus Eibiswald verfugt als einer von wenigen kleinen Orten in der Steiermark uber ein eigenes Kino mit 142 Platzen der Fleischermeister fuhrt diese neben seinem Betrieb Das grosste Burgerhaus des Marktes das Lerchhaus ist das alteste in seiner ursprunglichen Form erhalten gebliebene Markthaus Es entstand aus zwei Hausern im 16 Jh im Stil der Renaissance Die ehemals denkmalgeschutzte Romerbrucke nur dem Namen nach kein Bau aus der Romerzeit wurde 2016 weitgehend abgetragen und durch eine Betonkonstruktion ersetzt 18 Kloepfer und Heimatmuseum OAV Weitwandermuseum Bauernmuseum Hora 19 20 Sankt Oswald ob EibiswaldPfarrkirche St Oswald ob EibiswaldSobothPfarrkirche SobothWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Geologische Karte zu Eibiswald ca 1930Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten 1653 setzte durch ein von Wolf Max Freiherr von Eibiswald errichtetes Hammerwerk eine gewisse Industrialisierung ein Angeschlossen war eine Sensen und Nagelerzeugung die etwa 30 Personen beschaftigte Die Produktion geriet trotz der anerkannten Qualitat der erzeugten Sensen in wirtschaftliche Schwierigkeiten weil die Produktionsstatten einerseits nicht vollstandig bei Eibiswald lagen sondern im schwierig erreichbaren Krumbachtal weiter westlich andererseits Roheisen zwecks Weiterverarbeitung aus der Obersteiermark uber Graz herangefuhrt werden musste Ein an damaligen betriebswirtschaftlichen Kriterien und Moglichkeiten orientierter Bericht der Verbesserungsvorschlage und wirtschaftliche Vorausschau enthielt ist erhalten geblieben 21 1835 wurde das Werk vom Staat angekauft und zu einem modernen Stahlwerk ausgebaut das bis zu tausend Arbeiter beschaftigte 1869 wurde es bereits wieder an Private verkauft 1905 musste es jedoch geschlossen werden die Transportkosten fur Rohmaterial und Waren waren zu hoch geworden 22 Begleitet wurde der Aufschwung des Werkes durch den Kohlebergbau der um 1800 begann und bis 1920 betrieben wurde Die abgebaute Braunkohle wurde damals im Unterschied zur Holzkohle als Steinkohle bezeichnet die Bergwerke waren auf Landkarten als Stk Bgw ausgewiesen Die Eisen und Stahl Gewerkschaft Eibiswald und Krumbach verfugte ab 1870 uber ein eigenes Werkskrankenhaus in Eibiswald Bis 1893 bestand auch eine Glasfabrik deren ursprungliche Erzeugungsstatten obere und untere Glashutte in der Soboth beim Dorf St Vinzenz gelegen waren Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Polfing Brunn und Wies den Tourismusverband Sudliche Weststeiermark Dessen Sitz ist Eibiswald 23 Bildung Bearbeiten Im Gebiet der Gemeinde Eibiswald bestand eine Reihe von kleinen meist nur einklassigen Volksschulen wie die Peter Rosegger Volksschule Kleinradl die Industrieschule Krumbach die Volksschulen Laaken St Lorenzen Rothwein und Soboth Diese Schulen wurden vom Deutschen Schulverein Sudmark unterstutzt hatten zu Beginn etwa 40 Schuler pro Klasse mussten aber in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts mangels Schulerzahl geschlossen werden Sie werden in einem Buch von Konrad Maritschnik geschildert 24 Erste Hinweise auf eine Schule in Eibiswald sind erst aus dem fruhen 17 Jh uberliefert 1869 wurde die Pfarrschule in staatliche Verwaltung ubergefuhrt 1946 wurde zudem eine Hauptschule eroffnet Heute gibt es in der Gemeinde folgende Einrichtungen Pfarrkindergarten Feisternitz Pfarrkindergarten Ost Pfarrkindergarten West Gemeindekindergarten Pitschgau Gemeindekindergarten St Oswald ob Eibiswald Volksschule Neue Mittelschule Landesberufsschule Musikschule nbsp Volksschule KleinradlSport Bearbeiten Erlebnisbad SC Eibiswald USV Grenzland Tennisclub Eibiswald Kletterstein des OAV 184 km markierte Alpenvereinswege Nord Sud Weitwanderweg 05 Karntner amp Steirischer Mariazellerweg 06 Sudalpenweg 03A Europaischer Fernwanderweg E6Politik BearbeitenNachdem Andreas Kremser OVP sein Amt mit Ende 2016 zuruckgelegt hatte wurde Andreas Thurschweller SPO Anfang Februar 2017 zum Burgermeister gewahlt 25 Letzter Burgermeister vor der Gemeindefusionierung war bis Ende 2014 Florian Arnfelser OVP Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Vorgangergemeinden nbsp Aibl nbsp Grossradl nbsp Pitschgau nbsp St Oswald nbsp SobothBlasonierung In goldenem Schild auf schwarzem Dreiberg drei grune Eibenbaume Das Wappen der Marktgemeinde Eibiswald ist ein nach alten Vorstellungen von der Namensherkunft redendes Wappen und zeigt einen gelben Schild mit drei grunen Eibenbaumen auf drei erd oder aschenfarbenen Buheln mittelhochdeutsche Bezeichnung fur Hugel oder Anhohe Alle Vorgangergemeinden hatten ein Gemeindewappen Das Wappen von Eibiswald wurde am 6 September 1579 von Erzherzog Karl II von Innerosterreich bestatigt Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren alle mit 1 Janner 2015 ihre offizielle Gultigkeit Die Wiederverleihung des Wappens fur die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 1 Janner 2016 26 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Josef Draxler 1813 1891 Opernsanger Bass Alois Draxler 1815 1865 Opernsanger Bass Josef Pongratz 1863 1931 Politiker SDAP Anton von Pantz 1864 1945 Beamter Genealoge und Heraldiker Hans Kloepfer 1867 1944 Arzt und Schriftsteller Ferdinand Pantz 1868 1933 Politiker DnP Josef Wallner 1902 1974 Landwirt Politiker Arnulf Lill 1911 unbekannt NS Funktionar und Kriegsverbrecher 27 Gabriel Loidolt 1953 Schriftsteller Theresia Zierler 1963 TV Moderatorin und Politikerin gegenwartig Medien und Kommunikationstrainerin Stefan Messner 1964 Fussballschiedsrichter Schiedsrichterbeobachter Paul Prattes 1964 Radio und TV Moderator Christian Gollob 1968 Bildhauer Arnold Wetl 1970 Fussballspieler Simon Hatzl 1973 Schauspieler Andreas Thurschweller 1973 Politiker Burgermeister Abgeordneter zum Landtag Steiermark Wolfgang Dimetrik 1974 Akkordeonist Christoph Theussl 1976 Schauspieler Marco Fuchshofer 2001 Fussballspieler Chris Watzik 1976 Musiker Singer Songwriter Solozuviert Ehrenburger Bearbeiten Hans Kloepfer 1867 1944 Heimatdichter und Arzt Verleihungsjahr 1925 7 Josef Krainer sen 1903 1971 Landeshauptmann der SteiermarkLiteratur BearbeitenHans Kloepfer Geschichte eines Marktes Leuschner amp Lubensky Graz Wien Leipzig 1933 Neu herausgegeben mit einem Anhang 1967 von Rudolf Schneebacher Rudolf Schneebacher 800 Jahre Eibiswald Wilhelm Sima Deutschlandsberg 1954 Werner Tscherne Von Ybanswalde zu Eibiswald Die Chronik der Marktgemeinde Lerchhaus Verlag Eibiswald 1995 ISBN 3 901463 02 X Werner Tscherne und Herbert Blatnik Alt Eibiswald Eine Geschichte der alten Burgerhauser und ihrer Bewohner Lerchhaus Verlag Eibiswald 2000 ISBN 3 901463 12 7 Helmut Theobald Muller Hrsg Gernot Peter Obersteiner wissenschaftliche Gesamtleitung Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg Bezirkstopographie Graz Deutschlandsberg 2005 ISBN 3 901938 15 X Steiermarkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005 In der Reihe Grosse geschichtliche Landeskunde der Steiermark Begrundet von Fritz Posch Band 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eibiswald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 60345 Eibiswald Gemeindedaten der Statistik Austria Website der Marktgemeinde EibiswaldEinzelnachweise Bearbeiten So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewahlt In meinbezirk at 29 Juni 2020 abgerufen am 18 August 2020 Gemeinderatswahl 2020 Ergebnisse Eibiswald In orf at Abgerufen am 18 August 2020 Steiermarkische Gemeindestrukturreform 3 Abs 2 Z 2 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 2 Regionalinformation zip Excel Datei 1 210 kB abgerufen am 4 Janner 2018 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b Herbert Blatnik Dr Hans Kloepfer und die Politik Teil II In Wochenzeitschrift Weststeirische Rundschau Nr 16 22 April 2022 95 Jahrgang 2022 Seite 16 Website Sudsteiermark abgerufen am 25 April 2022 a b Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Eine enzyklopadische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren Graz 1961 Verlag Stiasny S 58 59 Herwig Ebner Burgen und Schlosser in der Steiermark Graz Leibnitz West Steiermark 2 Auflage Wien 1981 Birken Verlag ISBN 3 85030 028 5 S 10 11 Wie es von altershero gebrauchlig gewest In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 4 Marz 2022 95 Jahrgang Nr 9 S 16 a b Herbert Blatnik Dr Hans Klopfer sic und die Politik Teil 1 In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau ZDB ID 2303595 X Simadruck Aigner u Weisi Deutschlandsberg Nr 15 15 April 2022 95 Jahrgang 2022 S 14 Vor 30 Jahren am 27 Juni 1991 begann in Slowenien ein Krieg der den Zerfall Jugoslawiens zuf Folge hatte Vom Leben und den Schwierigkeiten an der Grenze In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 25 Juni 2021 94 Jahrgang Nr 25 ZDB ID 2303595 X S 16 Gerald M Wolf Jetzt sind wir die Herren Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli Putsch 1934 Grazer zeitgeschichtliche Studien Band 3 ZDB ID 2261424 2 StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2008 ISBN 978 3 7065 4006 3 S 142 Die bislang ausfuhrlichste Abhandlung uber die Kampfe wahrend des Juliputsches in Eibiswald und allen anderen Orten des Bezirks findet sich in Wolf Jetzt sind wir die Herren S 152 178 Zum Geschehen in der Marktgemeinde Eibiswald vgl ebda S 172 176 Krimis von einst mit Lokalkolorit Weststeirische Kriminalfalle die einst fur viel Aufsehen sorgten In Weststeirische Rundschau Nr 4 Jahrgang 2023 27 Janner 2023 96 Jahrgang S 18 Verordnung der Bundesregierung uber die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und uber die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in der Steiermark Bezirksgerichte Verordnung Steiermark Bundesgesetzblatt der Republik Osterreich Teil II vom 15 Februar 2002 Nr 82 2002 Leserbrief von Johann Knappitsch Nix Kultura In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 26 August 2016 89 Jahrgang Nr 34 ZDB ID 2303595 X S 15 Lateinberger Bauernmuseum vlg Hoara Das Lateinberger Bauernmuseum Werner Tscherne Ein Bericht uber das Eisenwerk Eibiswald aus dem Jahr 1821 In Historischer Verein fur Steiermark Hrsg Blatter fur Heimatkunde 68 Jahrgang Heft 3 Graz 1994 ISSN 0006 4459 S 50 55 historischerverein stmk at Hans Jorg Kostler Die Stahlerzeugung in der Weststeiermark mit besonderer Berucksichtigung der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark Festschrift 150 Jahre Historischer Verein Band 91 92 Jahrgange 2001 02 Graz 2002 S 467 510 Grazer Zeitung Amtsblatt fur die Steiermark 30 Dezember 2014 210 Jahrgang 52 Stuck ZDB ID 1291268 2 S 630 Nie mehr Schule In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau Nr 5 5 Februar 2021 94 Jahrgang S 6 mit dem Hinweis auf Konrad Maritschnik Aufgelassene Volksschulen im Bezirk Deutschlandsberg Eigenverlag 2014 Knalleffekt in Eibiswald Andreas Thurschweller SPO ist jetzt Burgermeister In meinbezirk at 129 Verlautbarung der Steiermarkischen Landesregierung vom 17 Dezember 2015 uber die Verleihung des Rechtes zur Fuhrung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Eibiswald politischer Bezirk Deutschlandsberg abgerufen am 2 Janner 2016 Der geburtige Eibiswalder Lill arbeitete in seinem Heimatort als Beamter der Sparkasse und war ab Februar 1944 Kreisleiter des NS Kreises Mureck Wegen seines Befehls zur Totung von mindestens 26 judischen Zwangsarbeitern aus Ungarn wurde er vom britischen Militargericht in Graz 1947 zum Tode verurteilt spater jedoch zu 15 Jahren Gefangnis begnadigt Sein Bruder Harald war bereits in der Zeit vor dem Anschluss Leiter der NS Ortsgruppe Eibiswald Vgl dazu Franz Josef Schober Judisches Schicksal an der Grenze In Signal 2005 2006 S 195 221 hier S 207 210 abgerufen am 11 November 2012 Martin F Polaschek Im Namen der Republik Osterreich Die Volksgerichte in der Steiermark 1945 bis 1955 Veroffentlichungen des Steiermarkischen Landesarchives Band 23 Graz 1998 S 92 Gemeindegliederung von Eibiswald Katastralgemeinden Aibl Aichberg Bachholz Bischofegg Eibiswald Feisternitz Hadernigg Haselbach Hormsdorf Kleinradl Kornriegl Krumbach Mitterstrassen Oberlatein Pitschgau Pongratzen Rothwein St Bartlma St Lorenzen St Oswald ob Eibiswald Stammeregg Staritsch Sterglegg WuggitzOrtschaften Aibl Aichberg Hadernigg Rothwein Sankt Bartlma Sankt Lorenzen Staritsch Eibiswald Bachholz Feisternitz Kleinradl Kornriegl Oberlatein Pongratzen Stammeregg Sterglegg Wuggitz Bischofegg Haselbach Hormsdorf Pitschgau Krumbach Mitterstrassen Sankt Oswald ob Eibiswald Laaken SobothMarktort Eibiswald Dorfer Hormsdorf Pitschgau Sankt Oswald ob Eibiswald Siedlungen Bischofegger Siedlung Hormsdorfer Kolonie Schwarzhofsiedlung Rotten Bischofegg Feisternitz Feisternitzberg Haiden Haselbach Lateinberg Lateindorf Lichtenegg Rothwein Sankt Lorenzen Sterglegg Sterzberg Zerstreute Hauser Aibl Aichberg Bachholz Grosswuggitz Hadernigg Hollberg Kleinradl Kornriegl Krumbach Lichtenegg Mitterstrassen Neuhart Oberlatein Pitschgauegg Pongratzen Radlberg Rettenberg Rothwein Sankt Bartlma Stammeregg Staritsch Toniberg Wutschenberg Sonstige Ortslagen Schloss EibiswaldZahlsprengel Eibiswald Aibl Rothwein St Lorenzen Feisternitz Oberlatein Kleinradl Kornriegl Stammeregg Udelsdorf Pitschgau Ost Pitschgau West St Oswald ob EibiswaldStadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster Kornriegl Kothvogel Kraubath Weststeiermark Krottendorf an der Lassnitz Kruckenberg Laaken Lasselsdorf Lebing Limberg bei Wies Mainsdorf Marhof Mettersdorf Michlgleinz Nassau Neudorf bei Stainz Neurath Niedergams Oberhart Oberlatein Oisnitz Osterwitz Otternitz Petzelsdorf in Weststeiermark Pichling bei Stainz Pirkhof Pitschgau Rassach Rossegg Rostock Rothwein Sankt Oswald ob Eibiswald Sankt Ulrich in Greith Schonaich Sierling Soboth Stainztal Stallhof Stammeregg Sterglegg Sulmeck Greith Sulz Sulz Laufenegg Tanzelsdorf Teipl Tobis Tobisegg Trahutten Trog Unterbergla Vochera am Weinberg Vochera an der Lassnitz Vordersdorf Wald in Weststeiermark Wernersdorf Wetzelsdorf in Weststeiermark Wielfresen Wieselsdorf Wildbach Wohlsdorf Zeierling Zirknitz Normdaten Geografikum GND 4123082 6 lobid OGND AKS LCCN nr98035261 VIAF 143756012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eibiswald amp oldid 230357601