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BWLimberg bei Wies Dorf OrtschaftLimberg bei Wies Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Deutschlandsberg DL SteiermarkGerichtsbezirk DeutschlandsbergPol Gemeinde Wiesf0Koordinaten 46 44 39 N 15 12 37 O 46 74412718 15 21017504 490 Koordinaten 46 44 39 N 15 12 37 O f1Hohe 490 m u A Einwohner der Ortschaft 233 1 Jan 2023 Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 14529Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0f0233 Wappen der fruheren Gemeinde Limberg bei WiesLimberg bei Wies ist eine Ortschaft in der Weststeiermark Limberg war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 950 Einwohnern Stand 2014 im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform wurde Limberg 2015 mit den Gemeinden Wies Wernersdorf und Wielfresen zusammengeschlossen 1 die neue Gemeinde fuhrt den Namen Wies weiter Grundlage dafur ist das Steiermarkische Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Freizeit und Tourismus 7 Politik 7 1 Gemeinderat 7 2 Wappen 8 Historische Landkarten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Limberg bei Wies bestand aus den Katastralgemeinden Limberg im Westen und Mitterlimberg im Osten Wichtigstes fliessendes Gewasser Limbergs ist der Schwarzenbach hochste Erhebung der Partl mit 686 Metern Nachbarorte Bearbeiten Schwanberg St Peter im Sulmtal nbsp St Martin im SulmtalWielfresen WiesGeschichte BearbeitenDer Name Limberg wahrscheinlich eine mundartliche Verschleifung von Lindenberg ist erstmals 1244 urkundlich erwahnt als die Kirche St Peter bei Lindenberch genannt wurde Ursprunglich bezeichnete der Name jedoch nur den Hugel am Fusse des Schlosses Das Gebiet von Limberg Kreuzberg und Eichegg war bereits vor Jahrhunderten etwa so besiedelt wie heute und beherbergte bis auf das Schloss Limberg lediglich Bauernhofe Steyeregg und Kalkgrub hingegen wurden entscheidend vom Kohlenzeitalter gepragt Bis 1800 war das Steyeregger Tal noch vollig unbesiedelt danach sorgte der Fund von Kohle und der folgende Bergbau fur eine vollige Veranderung in Kalkgrub sowie in Steyeregg Vom Bahnhof Schwanberg der Wieserbahn fuhrte im 20 Jahrhundert eine schmalspurige Werksbahn ohne Personenverkehr zu den Kohlebergbauanlagen in Kalkgrub Auf dieser Bahn wurden erstmals in Osterreich normalspurige Guterwagen hauptsachlich offene Wagen fur den Kohletransport auf Rollwagen befordert Der Bergbau gehorte ab 1890 zur Papierfabrik von Ernst Rathausky amp Co in Deutschlandsberg die sich auf diesem Wege Kohlevorrate sicherte 1925 bis 1932 verband ein mehrere Hundert Meter langes Gleis den Bergbau Kalkgrub mit dem Bergbau Steyregg Der Bergbau Kalkgrub wurde bis 1934 35 und in der Nachkriegszeit ab 1946 bis 1955 nur mehr fur geringere Mengen von ca 20 t taglich betrieben 3 4 nbsp Lage der fruheren Gemeinde Limberg im Bezirk Deutschlandsberg mit den Gemeindegrenzen bis Ende 2014Durch den Niedergang des Kohlebergbaus setzte in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts ein starker Ruckgang in der Bevolkerung ein Der Name der fruheren Gemeinde Limberg wurde mit 1 Juni 1951 in Limberg bei Wies geandert 5 Mit 1 Janner 1960 wurde ein Teil der damals aufgeteilten Gemeinde Altenmarkt bei Wies mit Limberg vereinigt 6 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten Limberg hatte laut Volkszahlung 2001 946 Einwohner 96 1 der Bevolkerung besassen die osterreichische Staatsburgerschaft Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 92 1 der Einwohner 4 8 waren ohne religioses Bekenntnis Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Bevolkerungszahl von Limberg erreichte ihren Hochststand in den 1920er Jahren Danach sank die Einwohnerzahl insbesondere zwischen 1951 und 1981 stark um etwa ein Drittel ab Seit 20 Jahren stabilisiert sich die Einwohnerzahl wieder auf niedrigem Niveau Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in WiesBekannteste Sehenswurdigkeit in Limberg ist das Schloss Limberg dessen Grundung moglicherweise auf das 9 Jahrhundert zuruckgeht Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLaut Arbeitsstattenzahlung 2001 gab es 21 Arbeitsstatten mit 86 Beschaftigten in Limberg sowie 369 Auspendler und 42 Einpendler Wichtigste Branchen sind das Bauwesen sowie das Beherbergungs und Gaststattenwesen Es gibt 57 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 10 im Haupterwerb die zusammen 539 ha bewirtschaften 1999 Die Verkehrserschliessung erfolgt uber die Radlpass Strasse B76 die uber das Gemeindegebiet fuhrt Der Steirische Mariazellerweg eine Wallfahrtsroute nach Mariazell Osterreichischer Weitwanderweg 06 fuhrt durch den Ort Freizeit und Tourismus BearbeitenSudwestlich vom Limberg befindet sich am Hohenrucken die Wochenendhaussiedlung Eckpeter von der man beiderseits des Grates in die Taler blicken kann Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Bei den letzten Gemeinderatswahlen in Limberg 2005 konnte die SPO ihre Vormachtstellung halten Trotz eines Verlustes von 4 erreichte die SPO 70 41 und konnte ihre sieben Mandate halten Die OVP konnte hingegen stark von der FPO profitieren die 2005 nicht mehr antrat Sie legte um rund 9 zu und erreichte 29 59 und drei Mandate Wappen Bearbeiten Limberg erhielt das Recht zur Fuhrung eines Gemeindewappens am 1 August 1977 Es zeigt die Barbarakapelle auf grunem Grund umrahmt von zwei weissen senkrechten Streifen mit je funf grunen Lindenblattern Historische Landkarten BearbeitenLimberg und Umgebung von ca 1789 bis 1878 nbsp Limberg in der Josephinischen Landesaufnahme um 1790 nbsp Limberg sudlich von Schwanberg in der Franziszeischen Landesaufnahme ca 1835 nbsp Die Bergwerke von Steieregg und ihr Bahnanschluss nach Wies im Aufnahmeblatt 1 25 000 um 1878 nbsp Der Norden von LimbergLiteratur BearbeitenGerfried Schmidt Gemeindegeschichte von Limberg bei Wies in drei Teilen Teil 1 Limberg an Schacht und Stollen 1997 Teil 2 Limberg im Schatten der Schlosser 1999 Teil 3 Limberg in schweren Stunden 2002 Karl Schleinzer Das Bergbauerngebiet Limberg Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung Dissertation Hochschule fur Bodenkultur Wien 1952 OBV Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Limberg bei Wies Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Freiwillige Feuerwehr Steyeregg ortliche Feuerwehr Statistische Daten zur fruheren Gemeinde auf der verlinkten Seite die einzelnen Zeilen anklicken Einzelnachweise Bearbeiten Steiermarkische Gemeindestrukturreform 3 Abs 2 Z 6 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 2 Walter Krobot Josef Otto Slezak Hans Sternhart Schmalspurig durch Osterreich Geschichte und Fahrpark der Schmalspurbahnen Osterreichs von 1825 bis 1975 Verlag Slezak 3 Auflage Wien 1984 ISBN 3 85416 095 X S 132 133 Manfred Hohn Feldbahnen in Osterreich Carinthia Verlag Klagenfurt 1987 ISBN 3 85378 267 1 S 41 43 Kundmachung vom 16 Mai 1951 Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 28 Dezember 1959 13 Stuck Nr 37 S 114 Verordnung vom 18 Dezember 1959 Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 28 Dezember 1959 33 Stuck Nr 108 S 152 Stadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster Kornriegl Kothvogel Kraubath Weststeiermark Krottendorf an der Lassnitz Kruckenberg Laaken Lasselsdorf Lebing Limberg bei Wies Mainsdorf Marhof Mettersdorf Michlgleinz Nassau Neudorf bei Stainz Neurath Niedergams Oberhart Oberlatein Oisnitz Osterwitz Otternitz Petzelsdorf in Weststeiermark Pichling bei Stainz Pirkhof Pitschgau Rassach Rossegg Rostock Rothwein Sankt Oswald ob Eibiswald Sankt Ulrich in Greith Schonaich Sierling Soboth Stainztal Stallhof Stammeregg Sterglegg Sulmeck Greith Sulz Sulz Laufenegg Tanzelsdorf Teipl Tobis Tobisegg Trahutten Trog Unterbergla Vochera am Weinberg Vochera an der Lassnitz Vordersdorf Wald in Weststeiermark Wernersdorf Wetzelsdorf in Weststeiermark Wielfresen Wieselsdorf Wildbach Wohlsdorf Zeierling Zirknitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limberg bei Wies amp oldid 235975035