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Sulmeck Greith war eine bis Ende 2013 selbststandige Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Sie ist heute Bestandteil der Gemeinde St Martin im Sulmtal in der Weststeiermark Zum Zeitpunkt der Eingemeindung hatte sie 1318 Einwohnern Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform wurde Sulmeck Greith 2015 mit der Gemeinde St Martin im Sulmtal zusammengeschlossen die neue Gemeinde fuhrt den Namen St Martin im Sulmtal weiter 1 Grundlage dafur ist das Steiermarkische Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG 2 Eine Beschwerde die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde war nicht erfolgreich 3 Sulmeck Greith Ehemalige Gemeinde Historisches Wappen von Sulmeck Greith Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung WappenSulmeck Greith Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Deutschlandsberg DL SteiermarkGerichtsbezirk Deutschlandsbergf5Koordinaten 46 44 0 N 15 19 0 O 46 733333333333 15 316666666667 320 Koordinaten 46 44 0 N 15 19 0 O f1Hohe 320 m u A Einwohner der stat Einh 1318 1 Janner 2014 Gebaudestand 551 2011f1 Flache 18 62 km Postleitzahlenf0 8443 8543 8544 8551f1Vorwahlenf0 43 3465 3457f1Statistische KennzeichnungGemeindekennziffer 60347Zahlsprengel bezirk St Ulrich in Greith Gasselsdorf Dietmannsdorf im Sulmtal 60347 003 004 005 Lage der fruheren Gemeinde Sulmeck Greith im Bezirk Deutschlandsberg mit den Gemeindegrenzen bis Ende 2014Eigenstandige Gemeinde bis 2014 KG 61116 Gasselsdorf 61123 Kopreinigg 61133 Pitschgauegg 61144 Tombach 61152 Dietmannsdorf 61153 Graschach Ortschaften 14597 Dietmannsdorf im Sulmtal 14598 Gasselsdorf 14599 Graschach 14600 Kopreinigg 14601 Pitschgauegg 14602 TombachQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS StmkVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Ehemalige Gemeinde Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Politik 5 1 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger der Gemeinde 7 Weblinks 8 Historische Landkarten 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Sulmeck Greith liegt in der sudlichen Weststeiermark an der Mundung der Schwarzen und der Weissen Sulm Der flachenmassig grosste Teil des Gebietes mit den Katastralgemeinden Gasselsdorf Dietmannsdorf und Graschach liegt im Mundungsbereich der beiden Sulmquellen Im Suden schliesst sich ein hugeliger Teil an der als St Ulrich im Greith bezeichnet wird Hier liegen zwischen dem Sulmtal und dem Saggautal die Katastralgemeinden Tombach Kopreinigg und Pitschgauegg und die Pfarrkirche Sankt Ulrich Gemeindegliederung Bearbeiten Sulmeck Greith besteht aus insgesamt sechs Katastralgemeinden Drei davon liegen in der Ebene im Sulmtal Graschach Dietmannsdorf i S Gasselsdorf und die drei anderen auf der Hohe im Greith Kopreinigg Pitschgauegg Tombach Im Norden von Sulmeck Greith liegt die Katastralgemeinde Graschach im Westen Dietmannsdorf im Sulmtal und im Sud Osten Gasselsdorf Im Suden schliesst sich die Katastralgemeinde Kopreinigg an in der sich der Ort Sankt Ulrich in Greith befindet Der sudlichste Teil des Gebietes wird von den Katastralgemeinden Pitschgauegg im Westen und Tombach im Osten gebildet Eine kleine Grenzanderung zwischen den Gemeinden Wies und Sulmeck Greith erfolgte mit Wirkung ab 1 Janner 2014 fur die KG Pitschgauegg 4 Nachbarorte Bearbeiten St Martin im Sulmtal PistorfPolfing Brunn nbsp Gleinstatten Sankt Johann im SaggautalWies Pitschgau OberhaagGeschichte BearbeitenDer Ort war Teil der 1122 entstandenen Mark Steiermark die 1180 als Herzogtum Steiermark von Bayern getrennt wurde Ab 1192 wurde das Gebiet durch die Babenberger in Personalunion zwischen Osterreich und der Steiermark regiert nbsp Schloss Kopreinigg 1681Im Westen des Ortes St Ulrich in Greith befand sich auf einer ungefahr 50 mal 70 Meter grossen ebenen Gelandestelle das Schloss Kopreinigg An seinem Beginn stand ein Wehrturm Turmburg Motte dessen Erbauung im 13 Jahrhundert durch einen Dienstmann der Wildoner vermutet wird Ulrich in der Koprounik wird 1301 erwahnt 1308 erhielt er vom Bischof von Seckau den Zehent um die Burg Bischofegg verliehen Vor 1400 starb sein Geschlecht aus der Wehrbau kam an die verwandte Familie Grasl Graezer Grasl Die Grasl verkauften das Schloss 1475 an Paul von Eibiswald 1576 wurde behauptet dass beim Schloss Kopreinigg ein Burgfried bestehe dies blieb aber mangels Urkunden unbeweisbar 1658 wurde das Schloss nur mehr von einem Verwalter bewohnt war baufallig und seine Grundstucke brachten wenig Ertrage Im Jahr 1681 wurde das Schloss damals als mehrstockiger Vierkanter von Georg Matthaus Vischer abgebildet 1740 lag es bereits ode Damals durfte nur mehr der Nordflugel bestanden haben 1826 scheint das Gebaude nicht mehr auf Das Gebaude durfte zwischen 1785 und 1826 zur Ruine geworden und abgetragen worden sein 1848 wurde die Grundherrschaft aufgelost zu ihr hatte auch eine Glashutte in der Soboth gehort Es sind keine Mauern mehr erkennbar nur Ziegel und Mortelreste und Gesteinstrummer in den Grundstucken seines Standortes Fur das 20 Jahrhundert ist als Bezeichnung des Gelandes das Wort Schlosskogel belegt Fur ein Wohnhaus in seiner Nahe ist erwahnt dass es aus den Steinen des Schlosses erbaut worden sein soll 5 6 Von 1282 bis 1918 stand das Gebiet unter der Herrschaft der Habsburger Am 6 November 1918 kam der Ort als Teil der Steiermark zur Republik Deutsch Osterreich Nach der Annexion Osterreichs 1938 kam er zum Reichsgau Steiermark 1945 bis 1955 war er Teil der britischen Besatzungszone in Osterreich Die fruhere Gemeinde Sulmeck Greith entstand mit 1 Janner 1969 durch Zusammenlegung der Gemeinden Dietmannsdorf im Sulmtal Gasselsdorf und Sankt Ulrich in Greith 7 Der Name der Gemeinde Sankt Ulrich war mit 1 Juni 1951 in Sankt Ulrich in Greith geandert worden 8 Bevolkerung BearbeitenDie Bevolkerungszahl im Gebiet von Sulmeck Greith hat sich seit dem 19 Jahrhundert nicht wesentlich verandert Bevolkerungsstruktur Bearbeiten 2001 hatte Sulmeck Greith laut Volkszahlung 1 507 Einwohner 99 5 der Bevolkerung besassen die osterreichische Staatsburgerschaft Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 96 8 der Einwohner 2 3 waren ohne religioses Bekenntnis nbsp Pfarrkirche St Ulrich in GreithSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Sankt Martin im Sulmtal Sehenswurdigkeiten von Sulmeck Greith befinden sich insbesondere im sogenannten Laubdorf St Ulrich Die Pfarrkirche die dem heiligen Ulrich geweiht ist verfugt uber Deckengemalde von Peter Pongratz einen zeitgenossischen Altar von Werner Schimpl und eine volkstumliche Pieta Greith Haus ein Kulturhaus in St Ulrich in GreithWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLaut Arbeitsstattenzahlung 2001 gab es 29 Arbeitsstatten mit 277 Beschaftigten in Sulmeck Greith sowie 507 Auspendler und 222 Einpendler Wichtigste Branche ist die Sachgutererzeugung Es gibt 130 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 93 im Haupterwerb die 1999 zusammen 2 078 ha bewirtschafteten Der Haupterwerb besteht aus Pendlern Kleinlandwirten einigen Gewerbebetrieben und einen Industriebetrieb Als typischer Wein gilt der Weststeirische Schilcher der hier in Sulmeck Greith uberwiegend angebaut wird Wichtigster Betrieb ist das Ziegelwerk Tondach Gleinstatten Die Verkehrserschliessung des Gebietes erfolgt uber die Sulmtal Strasse B 74 und die Polfing Brunnerstrasse L 605 Die Sudsteirische Grenzstrasse B 69 liegt sudlich von Sulmeck Greith Politik BearbeitenDie OVP stellte zuletzt im Gemeinderat von Sulmeck Greith die starkste Fraktion Bei den Gemeinderatswahlen konnte die OVP stark zulegen und gewann ein zusatzliches Mandat die Mandatsverteilung laut letzter Gemeinderatswahl von 2010 war 10 OVP 5 SPOWappen Bearbeiten Das Recht zur Fuhrung des Wappens wurde von der Steiermarkischen Landesregierung verliehen die das Wappen am 1 Juli 1986 auch uberreichte Das Wappen zeigt in einer weissen und schwarzen geschwungenen breiten Linie die Schwarze und die Weisse Sulm Die beiden Linien verlaufen dabei von den oberen Ecken diagonal zum Schildfuss Uber den Linien hangt eine belaubte Weintraube die als Zeichen fur die Fruchtbarkeit der Landschaft dient Die Grundfarbe des Schildes ist zweigeteilt wobei der linke Wappenteil in rot der rechte in weiss gehalten ist Die Weintraube ist hingegen zur Halfte in der jeweils anderen Farbe gehalten Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger der Gemeinde Bearbeiten 2008 Gerhard Roth 1942 2022 SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulmeck Greith Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Greith Haus Statistische Daten zur fruheren Gemeinde auf der verlinkten Seite die einzelnen Zeilen anklicken Historische Landkarten BearbeitenSulmeck Greith und seine Umgebung in den Aufnahmeblattern der Landesaufnahme um das Jahr 1879 nbsp Sulmeck Greith liegt im Osten von Polfing Brunn nbsp Der Norden von Dietmannsdorf bei St Martin nbsp Im Nordosten liegt Gleinstatten nbsp Oberhaag ist die ostliche NachbargemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Steiermarkische Gemeindestrukturreform 3 Abs 2 Z 3 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 2 Erkenntnis des VfGH vom 24 November 2014 G 79 2014 Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 21 November 2013 uber die Anderung der Grenze zwischen der Marktgemeinde Wies und der Gemeinde Sulmeck Greith beide politischer Bezirk Deutschlandsberg Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 6 Dezember 2013 Nr 155 35 Stuck ZDB ID 705127 x S 683 684 Werner Murgg Bernhard Hebert Mittelalterliche und Fruhneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg Aufnahme der Bodendenkmale Mit Zeichnungen von Stefan Karl Beitrage zur Mittelalterarchaologie in Osterreich BMO Band 10 Jahrgang 1994 Hrsg Osterreichische Gesellschaft fur Mittelalterarchaologie OGM Wien ISSN 1011 0062 S 66 67 Koordinaten des Schlosses Kopreinigg 46 42 56 N 15 19 26 O 46 715555555556 15 323888888889 Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Eine enzyklopadische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren Graz 1961 Verlag Stiasny S 73 Gesetz vom 3 Dezember 1968 uber Gebietsanderungen von Gemeinden Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 27 Dezember 1968 22 Stuck Nr 164 S 187 Kundmachung vom 16 Mai 1951 Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 28 Dezember 1959 13 Stuck Nr 37 S 114 Stadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster Kornriegl Kothvogel Kraubath Weststeiermark Krottendorf an der Lassnitz Kruckenberg Laaken Lasselsdorf Lebing Limberg bei Wies Mainsdorf Marhof Mettersdorf Michlgleinz Nassau Neudorf bei Stainz Neurath Niedergams Oberhart Oberlatein Oisnitz Osterwitz Otternitz Petzelsdorf in Weststeiermark Pichling bei Stainz Pirkhof Pitschgau Rassach Rossegg Rostock Rothwein Sankt Oswald ob Eibiswald Sankt Ulrich in Greith Schonaich Sierling Soboth Stainztal Stallhof Stammeregg Sterglegg Sulmeck Greith Sulz Sulz Laufenegg Tanzelsdorf Teipl Tobis Tobisegg Trahutten Trog Unterbergla Vochera am Weinberg Vochera an der Lassnitz Vordersdorf Wald in Weststeiermark Wernersdorf Wetzelsdorf in Weststeiermark Wielfresen Wieselsdorf Wildbach Wohlsdorf Zeierling Zirknitz Normdaten Geografikum GND 4997310 1 lobid OGND AKS VIAF 236144204 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulmeck Greith amp oldid 238432197