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Dieser Artikel erlautert den Ort im Lassnitztal Bezirk Deutschlandsberg den im Sulmtal Bezirk Leibnitz siehe Unterbergla Gemeinde Sankt Martin im Sulmtal Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Der Ort die Ortschaft und die Katastralgemeinde bestehen noch Verschieben auf Unterbergla Gemeinde Gross Sankt Florian Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Unterbergla ist ein Gebiet im Suden von Gross Sankt Florian in der Weststeiermark Er war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 1338 Einwohnern Stand 2014 im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Seit 1 Janner 2015 ist Unterbergla im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Gross Sankt Florian zusammengeschlossen die neue Gemeinde fuhrt den Namen Gross Sankt Florian weiter 1 Wappen der fruheren Gemeinde Unterbergla Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Wappen 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Katastralgemeinde Michlgleinz 8 Weblinks 9 Historische Landkarten 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenUnterbergla liegt in der Weststeiermark im mittleren Lassnitztal sudlich des Flusses Lassnitz Sein Gebiet erstreckt sich auf den Hohenzug der Gleinz Nachbarorte Bearbeiten Gross Sankt Florian WettmannstattenFrauental an der Lassnitz nbsp Sankt Martin im Sulmtal Gleinstatten Sankt Andra HochGeschichte BearbeitenIn Unterbergla liegen eine Reihe von archaologischen Fundstellen welche die Besiedlung des Gebietes mindestens seit der Jungsteinzeit dokumentieren Ausgrabungen in Grub und Unterbergla legten 2008 eine Siedlungsschicht aus der Bronzezeit und einen Hausgrundriss frei 2 Weiterer Anlass fur archaologische Funde waren die Arbeiten an den Erdol und Erdgaspipelines AWP und TAG die das Gemeindegebiet durchqueren 3 Der Name Hasreith ist 1390 als Rasrewt belegt Der Name wird als zusammengesetztes Wort als slawisch deutsches Mischkompositum gesehen Seine zweite Silbe wird von einer Rodung abgeleitet Seine erste Silbe wird nicht auf Hasen zuruckgefuhrt sondern auf das slawische Wort raz das ebenfalls einen Holz Schlag eine Rodungsstelle bezeichnet 4 Das Gebiet von Unterbergla war Teil der Mark an der Mur die 1122 zum Kernland der Steiermark und 1180 als Herzogtum Steiermark von Bayern getrennt wurde Vor 1192 wurde das Gebiet durch die Familie der Otakare regiert danach gehorte es soweit es nicht Besitz des Fursterzbistums Salzburg war aufgrund der Erbfolgeregeln der Georgenberger Handfeste zum Herrschaftsbereich der Babenberger als Herzoge der Steiermark In der Katastralgemeinde Sulzhof wurden Hinweise auf eine Gebaudeanlage aus der damaligen Zeit gefunden Im Jahr 1209 wird ein Otto von Sulz genannt 1347 ein Irg von Sulz Am Ende des 15 Jahrhunderts gehorte das Anwesen der Familie der Lemsitzer danach durch Heirat und Erbschaft den in der Umgebung ebenfalls beguterten Familien der Hollenegger und Galler Zum Hof gehorten Untertanen in den umgebenden Gebieten wie in Waldschach Petzelsdorf Gleinz Lassenbert Obergreith Dorfl und Hasreith 5 Der Sulzhof lag in der Umgebung des Bauernhofes vlg Schneiderhoisl auf einem kleinen Hohenrucken beim Grundstuck Nr 341 2 KG 61060 Sulzhof 6 Dieses Grundstuck ist im Flachenwidmungsplan als archaologische Bodenfundstatte ausgewiesen 7 in den Zusammenstellungen des Bundesdenkmalamtes uber denkmalgeschutzte Objekte in Unterbergla ist es jedoch nicht angefuhrt Auf ihm befindet sich ein ca 50 mal 20 Meter grosses Plateau es sind nur mehr Steinblocke Mortelspuren und Gelandeformen dokumentiert die auf eine Gebaudeanlage hindeuten Mauern sind nicht mehr erkennbar In den Jahren um 1711 12 sollen die Reste des Baues abgetragen und fur den Umbau der Kirche von Gross St Florian verwendet worden sein 8 Von 1282 bis 1918 stand das Gebiet im Wesentlichen unter der Herrschaft der Habsburger es gehorte aber von 1477 bis 1490 zum Herrschaftsbereich von Matthias Corvinus Wie viele Gebiete der Steiermark hatte es auch unter den osmanischen Uberfallen in den Jahren 1529 und 1532 zu leiden 1870 wurde der Name der zur fruheren Gemeinde Sulzhof gehorenden Steuergemeinde Zelko in Monichgleinz geandert 9 wahrend der Name der Siedlung Zelko beibehalten wurde nbsp Lage der fruheren Gemeinde Unterbergla im Bezirk Deutschlandsberg mit den Gemeindegrenzen bis Ende 2014Am 6 November 1918 kam Unterbergla als Teil der Steiermark zur Republik Deutsch Osterreich Nach der Annexion Osterreichs 1938 kam er zum Reichsgau Steiermark 1945 bis 1955 war er Teil der Britischen Besatzungszone in Osterreich nbsp Anhohe im Suden der Gemeinde bis ins 18 Jhdt Standort des ehemaligen Sulzhofes Die Gemeinde Unterbergla entstand mit 1 Janner 1968 durch Zusammenlegung der bis dahin selbststandigen Gemeinden Grub bei Gross Sankt Florian Hasreith Nassau Sulzhof und eines Teils der Gemeinde Michlgleinz deren gleichnamiger Katastralgemeinde mit der damaligen Gemeinde Unterbergla 10 Der Name der Gemeinde Grub war mit 1 Juni 1951 in Grub bei Gross Sankt Florian geandert worden 11 Zu Grub gehort auch die Ortschaft Langegg die 1868 noch eine selbststandige Gemeinde bildete 12 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Gross Sankt Florian Wappen Bearbeiten Die Wappenbeschreibung Blasonierung lautet In Gold ein goldgezierter blauer Karpfen aus dessen Ruckenflosse ein goldgeziertes blaues Pfauenrad wachst Bei der Gestaltung des Wappens der Gemeinde Unterbergla wurde vom Wappen der aus dem Gleinzer Bergland stammenden Familie der Gleinzer ausgegangen die einen sogenannten oberhalben Pfau im silbernen Schild fuhrten Da die Teichwirtschaft im Gemeindegebiet zumindest bis in die Zeit der Anfange der modernen Gutswirtschaft 16 Jhdt im Gemeindegebiet zuruckreicht und noch heute die Karpfenzucht von Bedeutung ist erschien die Aufnahme des Karpfens im Wappen sinnvoll Die Farbe Blau wurde fur den Karpfen gewahlt Der farbliche Haupteindruck eines Pfaues ist ebenfalls blau Da Gold ein warmes Metall ist wurde eine Ausgeglichenheit zur kalten Farbe Blau erreicht Die sieben Pfauenfedern stellen die sieben Katastralgemeinden von Unterbergla dar Durch die Art die Pfauenfedern aus der Ruckenflosse bzw aus der Schwanzflosse des Karpfens wachsen zu lassen wurde eine enge Verbindung der Gegenwart mit der Vergangenheit hergestellt Die Verleihung erfolgte durch Verordnung der steiermarkischen Landesregierung mit Wirkung vom 1 Juni 1988 13 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Zahl der Einwohner im Gebiet von Unterbergla hat sich in den letzten 150 Jahren nicht wesentlich verandert sie liegt bei rund 1400 Personen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnterbergla ist vorwiegend bauerlich strukturiert wobei der Anteil der Vollerwerbslandwirte unter 10 gesunken ist Besonders bekannt ist das Gebiet fur die hohe Anzahl an Teichen in denen vor allem Karpfen gezuchtet werden Dies hat sich auch auf das Wappen von Unterbergla niedergeschlagen welches einen Karpfen mit Pfauenfedern zeigt Ursprunglich war ein Pfau das Gemeindewappentier Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat bestand zuletzt aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen 10 OVP stellte den Burgermeister 0 5 SPO stellte den GemeindekassierBurgermeister Bearbeiten Burgermeister war zuletzt Josef Aldrian von der OVP Sein Vizeburgermeister war Franz Jobstl Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 1982 Josef Krainer 1930 2016 Landeshauptmann der Steiermark 1980 1996 14 Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Peter Sengl 1945 MalerKatastralgemeinde Michlgleinz BearbeitenMichlgleinz ist ein kleines Dorf mit 81 Haushalten Es liegt an der Grenze zu Wettmannstatten und Gross Sankt Florian und an der Bezirksgrenze zu Leibnitz Das Ortszentrum bilden die Kapelle das Feuerwehrhaus und das Gemeindehaus Im Gemeindehaus befindet sich auch die Anlage der Kuhlgemeinschaft Michlgleinz Das Dorf bietet viele Freizeitangebote So gibt es ein Freibad eine Tennisanlage 2 Sandplatze einen Fussballplatz einen Mehrzweckplatz fur diverse Veranstaltungen ca 1800 m gross und ein Gasthaus Pizzeria Stoiser Die ortliche Feuerwehr die fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe sorgt zahlt 122 Mitglieder und ist somit die mannstarkste Feuerwehr im Bezirk Die Freiwillige Feuerwehr Michlgleinz veranstaltet jedes Jahr ein dreitagiges Zeltfest Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unterbergla Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Statistische Daten zur fruheren Gemeinde auf der verlinkten Seite die einzelnen Zeilen anklicken Historische Landkarten BearbeitenUnterbergla und seine Umgebung in den Landesaufnahmen der osterreichisch ungarischen Monarchie nbsp Dorf Bergla sudlich von Florian in der Josephinischen Landesaufnahme ca 1790 nbsp Gemeindeteil Hasreit im Sudwesten von Unterbergla rechts oben nbsp Aufnahmeblatt mit dem Westen der Gemeinde um 1878 nbsp Der Osten von Unterbergla um 1878 nbsp Unterbergla in der Spezialkarte um 1910 nbsp Michelgleinz und Monichgleinz im Osten von UnterberglaEinzelnachweise Bearbeiten Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 14 November 2013 uber die Vereinigung der Marktgemeinde Gross Sankt Florian und der Gemeinde Unterbergla beide politischer Bezirk Deutschlandsberg Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 2 Dezember 2013 Nr 142 34 Stuck ZDB ID 705127 x S 672 Fundberichte aus Osterreich Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt Band 47 Jahrgang 2008 Wien 2009 Seite 541 Michael Brandl u a Archaologische Untersuchungen an der Adria Wien Pipeline im Lassnitztal Weststeiermark In Fundberichte aus Osterreich Band 45 Jahrgang 2006 Wien 2007 Seiten 257 280 Fritz Lochner von Huttenbach Die Rodungsnamen der Steiermark In Michaela Ofitsch Christian Zinko 125 Jahre Indogermanistik in Graz Festband anlasslich des 125jahrigen Bestehens der Forschungseinrichtung Indogermanistik an der Karl Franzens Universitat Graz Verlag Leykam Graz 2000 ISBN 3 7011 0026 8 S 249 Robert Baravalle Burgen und Schlosser der Steiermark Eine enzyklopadische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren Graz 1961 Verlag Stiasny S 86 Schloss Sulzhof Unterbergla 46 47 24 N 15 19 53 O 46 79 15 331388888889 Digitaler Atlas Steiermark GIS Steiermark Memento des Originals vom 15 Juni 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gis steiermark at Kartenservice Planung amp Kataster flachenhafte Ersichtlichmachung Sulzhof In Werner Murgg Bernhard Hebert Mittelalterliche und Fruhneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg Aufnahme der Bodendenkmale Mit Zeichnungen von Stefan Karl Beitrage zur Mittelalterarchaologie in Osterreich BMO Band 10 Jahrgang 1994 Hrsg Osterreichische Gesellschaft fur Mittelalterarchaologie OGM Wien ISSN 1011 0062 S 69 Kundmachung des Leiters der k k Statthalterei fur Steiermark vom 26 Februar 1870 Landesgesetz und Verordnungsblatt fur das Herzogthum Steiermark vom 14 April 1870 IX Stuck Nr 22 S 53 Gesetz vom 18 Dezember 1967 uber Gebietsanderungen von Gemeinden Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 29 Dezember 1967 26 Stuck Nr 138 S 188 Kundmachung vom 16 Mai 1951 Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 28 Dezember 1959 13 Stuck Nr 37 S 114 Gemeindeverzeichnis Bezirksgericht Deutsch Landsberg 1868 Aus Politische Eintheilung des Herzogthumes Steiermark Kundmachung des k k Statthalters in Steiermark vom 31 Oktober 1868 womit zur politischen und gerichtlichen Organisirung des Herzogthumes Steiermark die detaillierten Eintheilungs Uebersichten zur Kenntniss gebracht werden Landesgesetz und Verordnungsblatt des Herzogthumes Steiermark vom 21 April 1869 XX Stuck Nr 36 S 59 und Anhang Verordnung vom 25 April 1988 steiermarkisches Landesgesetzblatt Nr 31 Jahrgang 1988 8 Stuck ausgegeben 1 Juni 1988 Seite 40 Weststeirische Rundschau Nr 37 18 9 1982 S 1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith 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