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Josef Krainer junior 26 August 1930 in Graz Steiermark 30 Dezember 2016 ebenda 1 war ein osterreichischer Politiker OVP und von 1981 bis 1996 Landeshauptmann der Steiermark Josef Krainer jun 2011 Unterschrift J Krainer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKrainer wurde in eine politisch aktive Familie geboren sein Vater Josef Krainer senior war von 1948 bis 1971 Landeshauptmann der Steiermark Nach Volksschule Gymnasium und einem Studium der Rechtswissenschaften Dr iur an der Universitat Graz war er von 1956 bis 1962 Generalsekretar der Katholischen Aktion in der Steiermark Ein Jahr studierte er auch am Bologna Center der US amerikanischen Johns Hopkins University in Italien Er trat in den Steirischen Bauernbund eine Teilorganisation der OVP ein und wurde 1969 dessen Direktor 1970 wurde Krainer Abgeordneter zum Nationalrat zwei Jahre spater folgte seine Wahl zum Landesparteiobmann Parteivorsitzender Zwischen 1971 und 1980 bekleidete er das Amt eines Landesrats unter anderem fur Land und Forstwirtschaft 1980 folgte er Friedrich Niederl als Landeshauptmann der Steiermark nach Bei der steirischen Landtagswahl 1981 setzte er sich gegen den sozialdemokratischen Kandidaten durch Krainer gewann 1981 und 1986 die absolute Mehrheit bei Landtagswahlen Er war bis 1996 Landeshauptmann der Steiermark Er galt als Verfechter eines eigenstandigen Kurses seines Landes und seiner Partei gegenuber der Bundespolitik Er forderte unter anderem den Ausbau des hochrangigen Verkehrsnetzes in der Steiermark trat fur Umweltschutzprojekte wie etwa die Entschwefelung von Kraftwerken ein und setzte sich fur eine weltoffene Steiermark ein etwa durch die Schaffung des Afro asiatischen Instituts Daruber hinaus forderte er den Steirischen Herbst In seine Amtszeit fiel auch die Krise der verstaatlichten Industrie in der Mur Murz Furche 1996 trat er nachdem die OVP nur knapp den ersten Platz halten konnte und acht Prozentpunkte verloren hatte zuruck und Waltraud Klasnic wurde seine Nachfolgerin Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck Josef Krainer starb am 30 Dezember 2016 und wurde am Friedhof im Grazer Stadtteil St Veit bestattet 2 Auszeichnungen Auszug Bearbeiten1984 Ehrensenator der Montanuniversitat Leoben 1988 Ehrensenator der Karl Franzens Universitat Graz 1988 Ehrensenator der Technischen Universitat Graz 1988 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 1992 Ehrenprasident des Gemeindebundes Steiermark 2008 Grosser Verdienstorden des Landes Sudtirol Ehrenring des Landes Steiermark Ehrenmitglied des Landesfeuerwehrverbandes Ehrenburger u a von Graz Bad Blumau Bad Gleichenberg Edelsbach bei Feldbach Edelstauden Gnas Hohenbrugg Weinberg Ilz Jagerberg Johnsdorf Brunn Kraubath an der Mur Kobenz Krusdorf Langegg bei Graz 1992 Lassnitzhohe 1988 Lodersdorf Bad Loipersdorf Naas 1990 Pollauberg 1988 Poppendorf Puch bei Weiz Puchegg 1978 Riegersberg 1978 Sankt Anna am Aigen Sankt Georgen ob Judenburg St Marein bei Graz 1988 Sankt Stefan im Rosental Schachen bei Vorau 1978 Schladming Seckau Semriach 1987 Stattegg Stubenberg 1984 Ubersbach 1986 Vasoldsberg 1983 Vorau 1978 Vornholz 1978 Waldbach Wenigzell Zerlach Hausmannstatten Unterlamm 1987 ehemalige GemeindenLiteratur BearbeitenErnst Trost Josef Krainer II Der letzte Landesfurst Ibera amp Molden Verlag Wien 1996 ISBN 3 900436 34 7 Hans Werner Scheidl Die Monarchen der Zweiten Republik Landeshauptleute im Portrat Ueberreuter Wien 2002 ISBN 3 8000 3847 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Krainer junior Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Josef Krainer junior auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Archivaufnahmen von Josef Krainer im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews in Radiobeitragen Bernd Hecke Alt Landeshauptmann Nachruf Alt Landeshauptmann Josef Krainer ist tot Kleine Zeitung 30 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Josef Krainer ist tot Kronen Zeitung 30 Dezember 2016 abgerufen am 31 Dezember 2016 Steirischer Alt Landeshauptmann Krainer zu Grabe getragen auf diepresse com vom 9 Janner 2017 abgerufen am 9 Janner 2017Landeshauptleute der Steiermark Erste Republik Wilhelm Kaan Anton Rintelen Franz Prisching Alfred Gurtler Hans Paul Anton Rintelen Alois Dienstleder Karl Maria Stepan Rolph TrummerNationalsozialismus Gauleiter Sepp Helfrich Siegfried UiberreitherZweite Republik Reinhard Machold Anton Pirchegger Josef Krainer senior Friedrich Niederl Josef Krainer junior Waltraud Klasnic Franz Voves Hermann Schutzenhofer Christopher DrexlerSiehe auch Liste der Landesregierungen der SteiermarkLandesparteiobmanner der Steirischen Volkspartei Alois Dienstleder Alfons Gorbach Josef Krainer senior Friedrich Niederl Josef Krainer junior Waltraud Klasnic Hermann Schutzenhofer Christopher Drexler Normdaten Person GND 118566040 lobid OGND AKS LCCN n86132536 VIAF 111983950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krainer Josef juniorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP Landtagsabgeordneter Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 26 August 1930GEBURTSORT Graz SteiermarkSTERBEDATUM 30 Dezember 2016STERBEORT Graz Steiermark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Krainer junior amp oldid 236464024