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BWGundersdorf Dorf Ortschaft GundersdorfKatastralgemeinde GundersdorfGundersdorf Gemeinde Sankt Stefan Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Deutschlandsberg DL SteiermarkGerichtsbezirk DeutschlandsbergPol Gemeinde Sankt Stefan ob StainzKoordinaten 46 56 52 N 15 14 2 O 46 947777777778 15 233888888889 492 Koordinaten 46 56 52 N 15 14 2 O f1Hohe 492 m u A Einwohner der Ortschaft 284 1 Jan 2023 Flache d KG 5 28 km Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 14508Katastralgemeinde Nummer 61216Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0f0284 Wappen der ehemaligen Gemeinde GundersdorfGundersdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Weststeiermark Der Ort war eine Gemeinde mit 406 Einwohnern Stand 2014 im Bezirk Deutschlandsberg Gerichtsbezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Mit 1 Janner 2015 wurde Gundersdorf im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden St Stefan ob Stainz und Greisdorf zusammengeschlossen die neue Gemeinde fuhrt den Namen St Stefan ob Stainz weiter 1 Der Gemeinderat von Gundersdorf fasste am 1 August 2013 einstimmig den Beschluss dazu Seit 16 September 2013 befand sich das Gemeindeamt von Gundersdorf bereits im Ort St Stefan ob Stainz 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 Erste urkundliche Erwahnungen 2 3 Weitere Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Wappen 6 Weblinks 7 Historische Landkarten 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Gundersdorf liegt in der Weststeiermark an der Schilcherweinstrasse Die ehemalige Gemeinde bestand aus der Katastralgemeinde Gundersdorf mit den Ortschaften Assing Windhagen und Hochstrassen im Norden und der wesentlich kleineren Katastralgemeinde Gruberg im Suden Wichtigste Bache auf dem Gebiet sind der Sanibach die Lemsitz und die Zirknitz Mit der Sudautobahn A 2 verfugt die Gemeinde uber einen Anschluss an das hochrangige Strassennetz Gliederung Bearbeiten Gundersdorf besteht aus den Katastralgemeinden Gruberg und Gundersdorf in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 3 Grubberg 85 Gundersdorf 284 Nachbarorte Bearbeiten Ligist MooskirchenGreisdorf nbsp Sankt Stefan ob StainzGeschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Bereits zur Jungsteinzeit lebten zumindest zeitweise Menschen im heutigen Gebiet von Gundersdorf Ausgrabungen im Zuge der Errichtung eines Steinbruchs forderten nahe der Ortschaft Hochstrasse eine Feuerstelle und Steinbeile zu Tage Die Artefakte gingen jedoch verloren Weitere Fundnachrichten von Skeletten und Keramiken dienen als mogliches Indiz fur eine fruhmittelalterliche Grabanlage Gesicherte Aufzeichnungen uber das Gemeindegebiet liegen allerdings erst aus dem 13 Jahrhundert vor Erste urkundliche Erwahnungen Bearbeiten Im landesfurstlichen Urbar des bohmischen Konigs Ottokar II Premysl aus dem Jahre 1265 bis 1267 wird Gundersdorf als Gvndramsdorf erstmals genannt Der Name leitet sich vermutlich von einem Personennamen eines Hofbesitzers ab Auch die Ortschaften Asing und Windhaagen bestanden bereits zu dieser Zeit und werden im selben Urbar als Afanch und Winthage erwahnt Hochstrassen wird hingegen erst 1367 urkundlich als Hochstrazz genannt Der Name Grubberg findet sich erstmals 1373 im Lehensbuch des Stift Seckau als am Grueberperg nbsp Lage der fruheren Gemeinde Gundersdorf im Bezirk Deutschlandsberg mit den Gemeindegrenzen bis Ende 2014Weitere Geschichte Bearbeiten Gundersdorf Windhaagen und Asing gehorten ursprunglich zur Pfarre Lemsitz Spater wurde die Pfarre nach dem Namenspatron in St Stefan ob Stainz umbenannt Noch heute gehort Gundersdorf pfarrlich zu St Stefan und auch die Schulen fur die Kinder von Gundersdorf befinden sich hier Im 19 Jahrhundert gab es auf dem Gebiet von Gundersdorf 66 Hauser mit 344 Bewohnern Grubberg verfugte uber 27 Hauser mit 102 Bewohnern 1985 konnte die damalige Gemeinde ein neues Gemeinde und Feuerwehrhaus eroffnen hinzu kam eine vollbiologische Klaranlage Um der Landflucht entgegenzuwirken wurden weiters mehrere Mehrfamilienhauser errichtet Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten Gundersdorf hatte laut Volkszahlung 2001 387 Einwohner 97 4 der Bevolkerung besassen die osterreichische Staatsburgerschaft Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 91 2 der Einwohner 5 7 waren ohne religioses Bekenntnis Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Bevolkerungszahl von Gundersdorf schwankte lange Zeit um etwa 450 Personen Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Bevolkerung des Gebietes jedoch kontinuierlich zu schrumpfen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLaut Arbeitsstattenzahlung 2001 gibt es 11 Arbeitsstatten mit 31 Beschaftigten in Gundersdorf sowie 140 Auspendler und 26 Einpendler Wichtigster Arbeitgeber ist dabei das Beherbergungs und Gaststattenwesen Es gibt 53 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 15 im Haupterwerb die zusammen 473 ha bewirtschaften 1999 Die Verkehrserschliessung erfolgt uber die Sudautobahn A 2 und die Schilcher Weinstrasse Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Politik der Gemeinde war von der OVP dominiert Bei den Gemeinderatswahlen 2010 erreichte die OVP 69 49 das war ein Plus von 1 11 Die SPO erreichte 2010 16 61 und gewann 1 54 an Stimmen Die FPO erreichte 13 90 das war ein Minus von 2 64 Der Mandatsstand blieb gleich Wappen Bearbeiten Auf Antrag der ehemaligen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic verlieh die Steiermarkische Landesregierung der damaligen Gemeinde Gundersdorf das Recht zur Fuhrung eines eigenen Wappens Die Blasonierung Wappenbeschreibung lautet Von rot und gold schrag links geteilt aus dem Spalt nach oben wachsend ein goldenes Edelkastanienblatt mit Rispen nach unten eine rote Weinrebe mit zwei Trauben und drei Blattern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gundersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Statistische und demografische Daten Statistik Austria Historische Landkarten Bearbeitenhistorische Landkarten zum Gebiet von Gundersdorf und seiner Umgebung aus den drei Landesaufnahmen in der Zeit von ca 1789 bis 1910 nbsp Kunersdorf nordlich von Lemsitz rechts aussen nbsp Der Osten von Gundersdorf im Zirknitztal nbsp Lemsitztal nordlich von Stainz Josephinische Landesaufnahme um 1780 nbsp Unterkunft fur 26 Mann und 4 Pferde laut Franziszeischer Landesaufnahme ca 1835 nbsp Ligist und der Mittellauf der Kainach Aufnahmeblatt der Landesaufnahme 1877 78 nbsp Stainz Rosenkogel Reinischkogel nbsp In der franzisco josephinischen Landesaufnahme ca 1910Einzelnachweise Bearbeiten Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 26 September 2013 uber die Vereinigung der Gemeinden Greisdorf Gundersdorf und Sankt Stefan ob Stainz alle politischer Bezirk Deutschlandsberg Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 14 Oktober 2013 Nr 98 28 Stuck S 554 555 Gundersdorf Erster Schritt zur Fusionierung In Weststeirische Rundschau Nr 37 Jahrgang 2013 13 September 2013 86 Jahrgang ZDB ID 2303595 X Simadruck Aigner u Weisi Deutschlandsberg 2013 S 1 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Stadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster Kornriegl Kothvogel Kraubath Weststeiermark Krottendorf an der Lassnitz Kruckenberg Laaken Lasselsdorf Lebing Limberg bei Wies Mainsdorf Marhof Mettersdorf Michlgleinz Nassau Neudorf bei Stainz Neurath Niedergams Oberhart Oberlatein Oisnitz Osterwitz Otternitz Petzelsdorf in Weststeiermark Pichling bei Stainz Pirkhof Pitschgau Rassach Rossegg Rostock Rothwein Sankt Oswald ob Eibiswald Sankt Ulrich in Greith Schonaich Sierling Soboth Stainztal Stallhof Stammeregg Sterglegg Sulmeck Greith Sulz Sulz Laufenegg Tanzelsdorf Teipl Tobis Tobisegg Trahutten Trog Unterbergla Vochera am Weinberg Vochera an der Lassnitz Vordersdorf Wald in Weststeiermark Wernersdorf Wetzelsdorf in Weststeiermark Wielfresen Wieselsdorf Wildbach Wohlsdorf Zeierling ZirknitzGemeindegliederung von Sankt Stefan ob Stainz Katastralgemeinden Greisdorf Gruberg Gundersdorf Lemsitz Lichtenhof Pirkhof Steinreib St Stefan ZirknitzOrtschaften Greisdorf Sommereben Steinreib Wald in der Weststeiermark Grubberg Gundersdorf Lemsitz Lichtenhof Pirkhof Sankt Stefan ob Stainz ZirknitzDorfer Gundersdorf Sankt Stefan ob Stainz Weiler Arch Rotten Assing Bach Dorfl Farmi Freisingberg Greisbach Greisdorf Griggling Grubberg Hochgrail Hofererberg Kirchberg Langegg an der Schilcherstrasse Langenhart Lemsitz Lestein Lichtenhof Mitterweg Mitterzirknitz Niedergrail Neuberg Obere Griggling Oberzirknitz Pirkaberg Pirkhof Pirkhofberg Schachen Schlieb Stainzerhof Steinreib Stocka Unterpirkhof Unterzirknitz Windhagen Zirknitzberg Zerstreute Hauser Edla Fallegg Hochstrassen Koberegg Kornkneul Rosenhof Schwarzschachen Sichartsberg Sommereben Sonstige Ortslagen DornermuhleZahlsprengel St Stefan ob Stainz Zirknitz Pirkhof Greisdorf Steinreib Greisbach Gundersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gundersdorf Gemeinde Sankt Stefan amp oldid 215376691