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BWSoboth Ortschaft OrtschaftKatastralgemeinde Soboth Ort Soboth Ort Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Deutschlandsberg DL SteiermarkPol Gemeinde EibiswaldKoordinaten 46 40 55 N 15 4 28 O 46 68191 15 07453 Koordinaten 46 40 55 N 15 4 28 O f1f3f0Einwohner der Ortschaft 261 1 Jan 2023 Gebaudestand 192 2001f1 Flache d KG 3 47 km Postleitzahlenf0 8553 8554f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 14585Katastralgemeinde Nummer 61140Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0f0f1261 Soboth Ehemalige Gemeinde Historisches Wappen von Soboth Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung WappenBasisdatenPol Bezirk Bundesland Bezirk Deutschlandsberg DL Steiermarkf5Koordinaten 46 40 55 N 15 4 28 O 46 68191 15 07453 f1f3f0Statistische KennzeichnungGemeindekennziffer 60345Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk DeutschlandsbergEigenstandige Gemeinde 1850 2014 seit 2015 Teil von EibiswaldKG Laaken Soboth OS 14584 Laaken 14585 SobothQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS StmkVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Nebenboxf0f0Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Ehemalige Gemeindef0 Soboth slowenisch Sobota ist eine Ortschaft der Gemeinde Eibiswald in der Weststeiermark Soboth war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 319 Einwohnern Stand 2014 im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform wurde die Soboth ab 2015 mit den Gemeinden Aibl Eibiswald Grossradl Pitschgau und St Oswald ob Eibiswald zur Marktgemeinde Eibiswald zusammengeschlossen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Eingemeindungen 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Soboth im Mittelalter und der Neuzeit 2 3 Soboth ab dem 20 Jahrhundert 2 4 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 In Soboth geboren 7 Historische Landkarten zur Soboth 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Soboth liegt in der sudlichen Weststeiermark an der Koralpe Soboth grenzt dabei an Slowenien und Karnten Soboth besteht aus zwei Katastralgemeinden Soboth im Norden und Laaken slowenisch Mlake im Suden Der Ort wird vom Krumbach und dem Feistritzbach durchflossen Wichtige Erhebungen sind der Narrenfelsen mit 1490 m und der Gradischkogel mit 1389 m Der Dreieckkogel mit 1528 m liegt an seiner hochsten Stelle nur knapp ostlich der Gemeindegrenze Soboth liegt im Landschaftsschutzgebiet Nr 3 Soboth Radlpass Dieses Gebiet ist von Wiesen und Waldern in einer grossraumigen Waldlandschaft von Grunlandnutzung und kleinraumigen Streuobstwiesen gepragt Die Unterschutzstellung dient der Erhaltung des landschaftlichen Charakters der naturlichen und naturnahen Landschaftselemente sowie der Bewahrung der Landschaft als Erholungsraum fur die Allgemeinheit Geschutzt sind beispielsweise die grossen zusammenhangenden unverbauten Flachen wie naturnahe Waldflachen die strukturierte Kulturlandschaft mit ihren Kleinbiotopen wie Gebuschen und Baumgruppen die Feldrain und Waldrandgesellschaften die naturnahen strukturreichen Kleingewasser wie Quellen Bache etc die Lebensraume fur die im Schutzgebiet vorkommenden Tier und Pflanzenarten und die naturnahen Bachabschnitte 2 Nachbarorte Bearbeiten Wielfresen Sankt OswaldSt Georgen nbsp AiblLavamund Dravograd MutaEingemeindungen Bearbeiten Am 1 Janner 1954 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Laaken mit Soboth vereinigt 3 Im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform wurde die Soboth ab 2015 mit den Gemeinden Aibl Eibiswald Grossradl Pitschgau und St Oswald ob Eibiswald zur Marktgemeinde Eibiswald zusammengeschlossen 4 Grundlage dafur ist das Steiermarkische Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG 5 Geschichte BearbeitenNamensherkunft Bearbeiten Der Ortsname Soboth stammt vom slawischen Wort potok ab das sich mit Bach oder Fluss ubersetzen lasst Das bezieht sich auf den Krumbach und die Feistritz die tief eingeschnittene Taler geformt haben Da sich der Name auf die gesamte Gegend bezieht lasst sich der Name mit Ort der tiefen steilen Bache ubersetzen Diese Deutung wird in einer anderen Quelle durch einen Hinweis auf das slawische Wort sobota sopot und dessen Bedeutung Wasserfall Wasserrauschen unterstutzt Der Name Laaken wird dort auf mlaka mlake fur feuchtes Gebiet Lache Sumpf zuruckgefuhrt die Bezeichnung Rothwein auf radvanje raduvanje und damit auf eine Wortwurzel mit der Bedeutung froh Der Name der Feistriz kann von bystrica klarer Bach abgeleitet werden der Name Krumbach von slawisch grm grom Donner rauschen usw 6 Eine andere Deutung leitet sich vom Wort Samstag slawisch Sobota ungarisch Szombat her welches regelmassig Bezug auf einen regelmassigen Markt oder Gerichtstag nimmt Soboth im Mittelalter und der Neuzeit Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung eines Flurnamens stammt aus dem Jahre 1311 mit dem Gegendnamen in der Zambit vgl ungar Szombat nahe der Landesgrenze zu Karnten Obersoboth Laaken wurde 1498 im Urbar der Herrschaft Schwanberg erstmals urkundlich erwahnt Die Kirche St Jakob ist erstmals aus dem Jahre 1615 belegt Vom 17 Jahrhundert bis 1920 gehorte Soboth zum Gerichtsbezirk Mahrenberg bzw zur Bezirkshauptmannschaft Windisch Graz 1728 wurde durch die Grafin von Kunburg eine Glashutte errichtet die nach ihr Kunburger Hutte benannt wurde Die Glashutte sudlich des Zigeunerkogels wurde bereits um 1733 zu einer ernsthaften Konkurrenz fur die Hutte im Ort Glashutten in Gressenberg 1764 wurde sie jedoch auf Grund von fehlenden Rohstoffen wie Asche und Brennholz geschlossen 1795 wurde die Hutte vom Glasmachergesellen Georg Voith wiedereroffnet Es bestand eine obere und eine untere bei St Vinzenz Glashutte von denen im Gebiet nur mehr geringe Reste des Pochwerks eines Brennofens fur Quarze des Kalkofens und der Glashuttengebaude ersichtlich sind Die Reste der oberen Glashutte stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Voith errichtete die Spiegelglashutte ostlich des 1687 gegrundeten Orts St Vinzenz der dem Schutzpatron der Holzfaller geweiht war Sie wurde 1858 endgultig geschlossen nachdem die Glashutte wegen ihrer entlegenen Lage nicht mehr wirtschaftlich zu fuhren und durch den schweren Schneefall im Winter 1856 auch noch das Dach eingedruckt worden war Spiegel aus dieser Glashutte wurden exportiert und befanden sich auch im Spiegelsaal des Kreml Quarz wurde in Kluften am Gradischkogel gewonnen westlich davon wurde im Markaly Stollen Feldspat abgebaut Diese Lagerstatten wurden bis 1960 ausgebeutet die dafur errichtete Seilbahn und andere Einrichtungen wurden wieder abgebaut Auch der zur Glasherstellung verwendete Kalk war in der Nahe der Hutte gewonnen worden 7 nbsp Die Soboth mit ihren Wegeverbindungen um 1910 rot Grenze zum Bezirk Deutschlandsberg schwarz Grenze zu KarntenSoboth ab dem 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der Grenzkampfe mit jugoslawischen Truppen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam es am 12 Marz 1919 in Soboth zu einem Feuergefecht bei dem zwei der Verteidiger des Ortes getotet wurden und der Ort selbst von den Jugoslawen besetzt und geplundert wurde 8 Bei der Volksabstimmung in der Bergkirche St Urban im Juli 1920 entschied sich die Bevolkerung der Soboth fur den Verbleib bei Osterreich Am 20 Oktober 1920 wurde Soboth schliesslich von den jugoslawischen Truppen geraumt und erhielt seine endgultige Zugehorigkeit zu Osterreich die bereits im Friedensvertrag von St Germain bestatigt worden war Durch die neue Grenzziehung war die Soboth aber nur mit einem schlechten kurvenreichen Fahrweg uber das Krumbachtal an das ubrige Osterreich angebunden weil mit dem Drautal das Hinterland und damit die wirtschaftliche Anbindung von Soboth verloren gegangen war Um diesen Umstand zu beheben war der Anschluss an Eibiswald durch den Ausbau des Guterweges dringend notwendig Wegen Geldmangels liess dieser aber jahrelang auf sich warten was bei der Bevolkerung fur zunehmende Verbitterung sorgte 1927 machten die Sobother ihrem Unmut uber den immer noch nicht erfolgten Guterwegebau durch einen Boykott der Nationalratswahl Luft Von 343 Wahlberechtigten gaben nur 12 ihre Stimme ab 9 Erst in den Jahren 1931 bis 1937 wurde der Guterweg Krumbach St Jakob ausgebaut und die Gemeinde besser an Eibiswald angeschlossen Die Strasse wurde in der Folge erweitert und erreichte uber Obersoboth vulgo Skutnig die steirische Landesgrenze und Lavamund in Karnten Im Zuge des nationalsozialistischen Juliputsches erschien am 26 Juli 1934 eine Gruppe von Nationalsozialisten vor dem Gendarmerieposten und forderte die Herausgabe samtlicher Waffen und die Auslieferung der am Posten zusammengezogenen Manner der Zollwache was vom Postenkommandanten aber verweigert wurde Daraufhin zogen die Nationalsozialisten wieder ab wohl weil sie Verstarkung holen wollten die aber wegen des raschen Zusammenbruchs des Putsches nie eingetroffen sein durfte Am Morgen des 27 Juli gelang es der Gendarmerie hier zwei Anfuhrer des Juliputsches in Stainz zu verhaften die gerade dabei waren den Grenzubergang nach Jugoslawien auszukundschaften Kurz darauf erschienen jedoch deren Gesinnungsgenossen und erzwangen die Freilassung der beiden Nationalsozialisten indem sie androhten ein Ehepaar das sie als Geiseln genommen hatten zu erschiessen 10 Noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten 1944 jugoslawische Partisanen den Gendarmerieposten von Soboth Nach dem Ende des Krieges wurde die Gemeinde von sieben verschiedenen Brigaden abwechselnd besetzt 1954 wurde die Strasse zwischen Eibiswald und der steirischen Landesgrenze zur Landesstrasse erhoben Da die wirtschaftliche Bedeutung stieg wurde die Strasse heute Sudsteirische Grenzstrasse B69 ausgebaut und 1974 neu eroffnet Die Arbeiten zur Errichtung des Kraftwerks Koralpe begannen 1987 und wurden im Jahr 1990 fertiggestellt Der Stausee Soboth ist heute auch durch ein gemeindeeigenes See Cafe erschlossen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Soboth hatte laut Volkszahlung 2001 421 Einwohner 95 0 der Bevolkerung besassen die osterreichische Staatsburgerschaft Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 94 5 der Einwohner 3 1 waren ohne religioses Bekenntnis Die Bevolkerungszahl von Soboth ist seit 1869 massiv geschrumpft Bereits zwischen 1869 und 1910 sank die Einwohnerzahl um 27 Danach konnte sich die Bevolkerungszahl wieder stabilisieren und sogar leicht erhohen Seit 1951 ist die Einwohnerzahl aber weiter gesunken und erreicht heute nur mehr ungefahr ein Drittel der Einwohnerzahl von 1869 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Eibiswald Pfarrkirche Soboth Die Kirche St Jakob ist erstmals 1545 belegt Sie wird jedoch vermutlich schon langeren Bestand gehabt haben 1637 brannte die Kirche in der Folge eines Blitzschlages bis auf die Mauern ab Zwischen 1645 und 1653 folgte der Wiederaufbau durch die Mahrenberger Pfarrherren da die Gemeinden Soboth und Laaken zum Gerichtsbezirk Mahrenberg bzw Bezirkshauptmannschaft Windisch Graz gehorten eine Weiheinschrift nennt das Jahr 1704 Ihr Hochaltar ist mit 1659 datiert er wurde 1859 restauriert Seit 1789 ist sie Pfarrkirche 11 Mit der Filialkirche St Leonhard in Zambichl einer alten Namensform fur Soboth Janbicht Zambigt Zanviet Zobodin Zoubitg 12 usw nicht zu verwechseln mit der St Leonhard in der Ebene oder mit Lenart v Slovenskih goricah fruher St Leonhard in den Windischbuheln verfugt die Gemeinde uber ein weiteres Kirchengebaude aus dem 17 Jahrhundert das 1645 1653 in traditionellen Formen gotischer Landkirchen erbaut wurde 11 Die Weiheinschrift nennt 1659 Diese Kirche befindet sich in einer Hohe von 1155 m nahe an der Karntner Grenze Ursprunglich bestand an dieser Stelle eine Kapelle die bereits 1622 von Pilgern aufgesucht wurde Um 1600 berichtet der als Ketzerverfolger bekannte Propst Jakob Rosolenz aus Stainz davon dass in diesem Gebiet ein Treffpunkt der Mitglieder einer Sekte die wegen ihrer rituellen Tanze und religiosen Handlungen Springer genannt wurden angezundet und in die Lufft geschickt worden sei 12 Es wurde der Vorgangsweise der damaligen Behorden entsprechen wie auch am Osterberg an der betroffenen Stelle danach ein katholisches Gotteshaus errichtet zu haben Eine weitere Kirche befindet sich an der slowenischen Staatsgrenze An der St Urban Kirche 1330 m bekannten sich die Einwohner von Soboth im Jahre 1920 durch die Abstimmung zu Osterreich 1977 brannte die Kirche ab und wurde 1992 wieder hergestellt Im Jakobihaus wurde am 15 Juli 2012 die Dauerausstellung zum Thema 350 Jahre Glaskunst der Koralpenregion eroffnet Diese Ausstellung behandelt vorrangig die Glashutten in der Soboth Sie wurde durch Ubernahme einer privaten Patenschaft des Sammlers Erich Veronik aus St Oswald in Eibiswald moglich und in Zusammenarbeit mit dem Burgmuseum Deutschlandsberg erstellt Sie ist Teil der Sonderausstellung Vom Waldglas zum ersten Industrieglas 3000 Jahre steirisches Glas im Burgmuseum Deutschlandsberg 13 Tschernagl Kapelle Diese Kapelle liegt im Ortsteil Laaken 46 654155 15 095225 835 Sie wurde 1711 erbaut und 1936 1982 sowie 2023 renoviert wobei zuletzt auch die Bilder von 13 Heiligen an der Aussenseite erneuert wurden Es handelt sich um die Heiligen Stefan Barbara Markus Franziskus Augustinus Josef Maria Konrad Peter Ludwig Blasius Valentin und Kreszentia 14 Das Gebiet des Gradischnigkogels der wegen der Glashutte in der Nahe auch Glaserkogel genannt wird ist Quelle eines Marchens Ein armer Bauernjunge soll danach an seinem 20 Geburtstag durch eine Tur in einer Felswand gehen mit teilweiser Hilfe des Hl Christophorus mehrere Ratsel losen dem Vogel Fendris der Name wird in der Quelle vom Phonix abgeleitet vier seiner goldenen Federn entwenden die Konigstochter heiraten und reich beschenkt zuruckkehren 15 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLaut Arbeitsstattenzahlung 2001 gab es 20 Arbeitsstatten mit 68 Beschaftigten in Soboth sowie 87 Auspendler und 29 Einpendler Wichtigste Branchen sind die offentliche Verwaltung und das Beherbergungs und Gaststattenwesen Es gibt 51 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 19 im Haupterwerb die zusammen 2 079 ha bewirtschaften 1999 Die Verkehrserschliessung erfolgt uber die Sudsteirische Grenzstrasse B 69 Durch Soboth fuhren der Karntner Mariazellerweg welcher in Eibiswald auf den Steirischen Mariazellerweg ubergeht eine Variante 03A des Sudalpenweges sowie der Jakobsweg Weststeiermark Im Ortsteil Laaken liegt die Lorber Quelle Aus dieser Quelle erhalt die slowenische Gemeinde Muta einen Teil ihres Trinkwassers Die Quelle befindet sich auf der osterreichischen Seite der slowenisch osterreichischen Staatsgrenze ca 400 m diesseits der Grenze im Gebiet des Forstgutes Staudacher Die Wasserleitung quert die Staatsgrenze beim Grenzstein Oe Rs XIV 234 46 650277777778 15 087777777778 sie ist ca 1200 m lang und speist das Wasser in das Leitungsnetz der Gemeinde Muta ein Die Eroffnung war am 17 August 2020 16 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der letzte Gemeinderat von Soboth war stark von der SPO dominiert Sie erreichte bei den Gemeinderatswahlen 2005 66 33 ein Plus von 9 56 Die OVP musste im Jahr 2005 Verluste hinnehmen und verlor 4 07 auf 33 67 Die FPO die bereits 2000 am Einzug in den Gemeinderat gescheitert war trat nicht mehr an Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde der Gemeinde 2009 verliehen und am 7 Marz 2010 im Rahmen einer Feier uberreicht 17 Seine Beschreibung lautet In silbernem Schild uber blauem mit zwei silbernen gesturzten Jakobsmuscheln belegtem Schildfuss ein silberner Wellenbalken belegt mit sieben einzeln nebeneinander gestellten blauen Wellen daruber ein gruner Dreispitzberg dessen mittlere Spitze bis zum oberen Schildrand reicht und mit drei silbernen aus gemeinsamem Muttergestein wachsenden langprismatischen Bergkristallen belegt ist 18 Das Wappen enthalt heraldische Symbole fur die geographische Lage die wirtschaftliche Geschichte und die kirchlichen Verhaltnisse des Gemeindegebietes Zwei silberne Jakobsmuscheln verweisen auf die beiden Katastralgemeinden Soboth erste urkundliche Erwahnung im Jahr 1311 unter dem Gegendnamen in der Zambit und Laaken erste urkundliche Erwahnung unter dem Namen in der Lakhen Ein daruber liegender silberner Wellenbalken symbolisiert die Fliessgewasser des Gemeindegebietes Uber diesem Wellenbalken sind drei Bergkristalle angeordnet die fur den Quarz als Grundlage der Glaserzeugung im Gebiet von Soboth und Pack stehen Die Umrahmung dafur bildet ein gruner Dreiberg der fur die almenreiche Bergwelt der Umgebung von Soboth steht 19 Siehe auch Liste der Kommunalwappen mit der Jakobsmuschel in OsterreichPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 2000 Hans Wellacher 1929 2007 2019 Siegfried Godl 1944 2019 In Soboth geboren Bearbeiten Hubert Koller 1960 Beamter und Politiker Mitglied des osterreichischen BundesratsHistorische Landkarten zur Soboth BearbeitenDie Grenzmarkierung in den Aufnahmeblattern um 1877 bezeichnet die Grenze zwischen Marburger Kreis und Grazer Kreis die in diesem Gebiet nicht mit der Grenze zwischen Osterreich und Slowenien ident ist nbsp Soboth lag im Nordwesten des Marburger Kreises nbsp Die Soboth beginnt westlich der Gemeinden Aibl und Eibiswald Aufnahmeblatt der Landesaufnahme 1877 78 nbsp Der Westen der Soboth an der Grenze zum Bezirk Wolfsberg in Karnten nbsp Im Sudwesten der Soboth liegt Unterdrauburg nbsp Das Drautal sudlich der Soboth mit der Mundung der Feistritz in die Drau nbsp Geologische Karte zur Soboth und ihrer Umgebung um 1926Literatur BearbeitenHelmut Theobald Muller Hrsg Gernot Peter Obersteiner wissenschaftliche Gesamtleitung Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg Bezirkstopographie Graz Deutschlandsberg 2005 ISBN 3 901938 15 X Steiermarkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005 In der Reihe Grosse geschichtliche Landeskunde der Steiermark Begrundet von Fritz Posch Archim Behn Eine Glashutte auf der Soboth Dipl Arb Graz 1985 Klaus Jurgen Hermanik Eine versteckte Minderheit Mikrostudie uber die Zweisprachigkeit in der steirischen Kleinregion Soboth Weitra Verlag der Provinz 2007 ISBN 978 3 85252 817 5 Johannes Moser Elisabeth Katschnig Fasch Hrsg Blatten Ein Dorf an der Grenze Graz Druckwerk 1992 Kuckuck Notizen zur Alltagskultur und Volkskunde Sonderband 2 Ernst Papesch Der Angriff auf Radkersburg und die Abwehrkampfe im Raume Soboth und Eibiswald 1919 In Lot und Waage Band 16 1969 Heft 3 4 Seiten 7 11 Pfarre Soboth 300 Jahre Pfarrkirche Soboth Festschrift 1704 2004 Soboth 2004 Christian Fleck Koralmpartisanen Uber abweichende Karrieren politisch motivierter Widerstandskampfer Ludwig Boltzmann Institut fur Historische Sozialwissenschaft Materialien zur Historischen Sozialwissenschaft Band 4 Verlag Bohlau Wien Koln 1986 ISBN 3 205 07078 X Herbert Blatnik Zeitzeugen erinnern sich an die Jahre 1938 1945 in der Sudweststeiermark 2 Auflage Lerchhaus Verlag Eibiswald Dezember 2000 ISBN 3 901463 08 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Soboth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wanderdorf Soboth Eine Sprache verschwindet Statistische Daten zur fruheren Gemeinde auf der verlinkten Seite die einzelnen Zeilen anklicken Einzelnachweise Bearbeiten Steiermarkische Gemeindestrukturreform Verordnung der Steiermarkischen Landesregierung vom 19 Dezember 2013 uber die Erklarung von Gebieten der Soboth und des Radlpasses zum Landschaftsschutzgebiet Nr 3 Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 27 Janner 2014 Nr 10 ZDB ID 705127 x S 1 2 Diese Verordnung ersetzte die Verordnung uber die Erklarung von Gebieten der Soboth und des Radlpasses zum Landschaftsschutzgebiet LGBl Nr 38 1981 zuletzt in der Fassung LGBl Nr 64 1981 Verordnung vom 3 November 1953 Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 31 Dezember 1953 18 Stuck Nr 69 S 90 Steiermarkische Gemeindestrukturreform 3 Abs 2 Z 2 des Gesetzes vom 17 Dezember 2013 uber die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark Steiermarkisches Gemeindestrukturreformgesetz StGsrG Landesgesetzblatt fur die Steiermark vom 2 April 2014 Nr 31 Jahrgang 2014 ZDB ID 705127 x S 2 Klaus Jurgen Hermanik Eine versteckte Minderheit Seiten 24 25 Obere Glashutten einstige Statte der Glasmacherkunst Spiegel fur den Kreml kamen einst aus der Soboth In Weststeirische Rundschau Nr 3 Jahrgang 2021 22 Janner 2021 94 Jahrgang S 12 Unter Hinweis auf einen Artikel in derselben Zeitung von J Eder 1960 Siehe dazu Heinz Richter Unsere Grenze im Suden 1919 1991 Graz Verlag fur Sammler 1993 S 46 51 und 156 sowie Kleine Zeitung Nr 218 vom 20 September 1953 S 12 Die Soboth Treueland der Steiermark Das Grab der beiden Gefallenen ist auch heute noch im Friedhof durch sein grosses Holzkreuz deutlich erkennbar Gerald M Wolf Jetzt sind wir die Herren Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli Putsch 1934 Grazer zeitgeschichtliche Studien Band 3 StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2008 Seite 50 Anmerkung 81 ISBN 978 3 7065 4006 3 Siehe dazu Gerald M Wolf Jetzt sind wir die Herren Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli Putsch 1934 Grazer zeitgeschichtliche Studien Band 3 StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2008 Seite 177f ISBN 978 3 7065 4006 3 a b Kurt Woisetschlager Peter Krenn Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Steiermark ohne Graz Topographisches Denkmalerinventar hg vom Bundesdenkmalamt Abteilung fur Denkmalforschung Verlag Anton Schroll Wien 1982 ISBN 3 7031 0532 1 Seite 526 527 a b Lerne deine Heimat kennen Auf Schusters Rappen Soboth unter Hinweis auf Viktor Geramb Kulturgeschichtliche Wanderfahrten durch das steirische Koralpengebiet Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 25 August 2017 90 Jahrgang Nr 34 Seite 16 Soboth eroffnet die Glasausstellung 350 Jahre Glaskunst der Koralpenregion Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 13 Juli 2012 85 Jahrgang Nr 28 Seite 1 Kostbares Juwel erstrahlt in neuem Glanz Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 20 Oktober 2023 96 Jahrgang Nr 42 Seite 13 Helen Kriegl Der Vogel Fendris Volksmarchen vom Gradischnigkogel in der Soboth In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 21 Janner 2022 95 Jahrgang Nr 3 Seite 12 Mit Verweis auf Viktor Geramb Kinder und Hausmarchen aus der Steiermark Leykam Verlag Graz 1941 Herbert Kriegl Mythos und Kult im Bereich der Koralm Deutschlandsberg 2015 u a fur eine Beziehung des nach der Quelle Christenfleisch fressenden Tiers zum Fenriswolf gibt es keine Hinweise Eine Grenze wird fliessend uberwunden In Weststeirische Rundschau ZDB ID 2303595 X Simadruck Aigner u Weisi Deutschlandsberg Nr 35 28 August 2020 S 12 Soboth erhalt Gemeindewappen Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 12 Marz 2010 83 Jahrgang Nr 10 Seite 1 Verordnung der Steiermarkischen Landesregierung vom 14 September 2009 uber die Verleihung des Rechtes zur Fuhrung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Soboth politischer Bezirk Deutschlandsberg Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 23 September 2009 Jahrgang 2009 Nr 84 27 Stuck Seite 398 Information Memento vom 6 Dezember 2011 im Internet Archive der Steiermarkischen Landesregierung vom 8 Marz 2010 uber die Verleihung des Gemeindewappens Stadte und Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg Bad Schwanberg Deutschlandsberg Eibiswald Frauental an der Lassnitz Gross Sankt Florian Lannach Polfing Brunn Preding Sankt Josef Weststeiermark Sankt Martin im Sulmtal Sankt Peter im Sulmtal Sankt Stefan ob Stainz Stainz Wettmannstatten Wies93 Ehemalige Gemeinden aufgelost seit 1945 Aibl Aigen Bad Gams Blumegg Breitenbach in Weststeiermark Dietmannsdorf im Sulmtal Ettendorf bei Stainz Feisternitz Feldbaum Freidorf an der Lassnitz Freiland bei Deutschlandsberg Gamsgebirg Garanas Gasselsdorf Georgsberg Gersdorf Grafendorf bei Stainz Graggerer Graschuh Greisdorf Greith Gressenberg Grossradl Grub bei Gross Sankt Florian Grunau an der Lassnitz Gundersdorf Gussendorf Hasreith Herbersdorf Hollenegg Kleinradl Kloster 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