www.wikidata.de-de.nina.az
Schloss Stainz ist ein ehemaliges Augustiner Chorherrenstift CanReg und heutiges Schloss in Stainz in der Steiermark Osterreich Heute ist das barocke Schloss im Familienbesitz der Grafen von Meran Das Schloss und seine Nebengebaude stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Schloss StainzOstansicht des Schlosses Stainz mit Gartenterrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Stift Stainz 2 Propste von Stift Stainz 2 1 Schloss Stainz 2 2 Heutige Nutzung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenStift Stainz Bearbeiten Das Augustiner Chorherren Stift Stainz entstand als Leuthold von Wildon damals Grundherr von Stainz am Schlossberg 1229 ein Kloster und eine kleine Kirche errichten liess Das Kloster wurde mit Chorherren aus Seckau besiedelt Das Stift erlebte im 16 Jahrhundert seine Blutezeit 1596 1629 unter dem Propst Jakob Rosolenz Dieser reorganisierte das Kloster und begann mit dem Ausbau der damals vernachlassigten Kirche sie wurde 1605 1629 vergrossert und erhielt spater eine barocke Innenausstattung mit reichhaltiger Stuckdekoration In dieser Zeit wurde der Haupteingang der Kirche der sich bis dahin an der Westseite zwischen den Turmen befand an die Ostseite in den Innenhof des damaligen Klosters verlegt Seit dieser Zeit befindet sich zwischen den Turmen kein Portal mehr sondern nur mehr eine schmucklose Apsis ohne Fenster und ohne Eingang Die Kirche wurde um 1600 nach dem Abbruch der damaligen St Jakobs Kirche im Markt Stainz auch Pfarrkirche von Stainz Weitere Um und Ausbauten der Klosteranlage erfolgten 1667 1683 unter Propst Georg Jochlinger und 1683 1704 unter Propst Johann Bernhard von Paumgarten Die reiche Stuck und Freskendekoration der Kirche stammt aus der Zeit nach 1680 nbsp Der Hochaltar der Pfarrkirche StainzDer zweistockig aufgebaute grosse Hochaltar wurde 1695 geweiht Reste der mittelalterlichen Anlage sind in den Turmen der Kirche und im Westtrakt des Stiftsgebaudes erhalten Ein Wappengrabstein des Stifters der Anlage Leuthold von Wildon gestorben 1249 wird in die Zeit der Zweihundertjahrfeier des Klosters um 1448 datiert 1 Die Orgel die um 1980 restauriert wurde zahlt zu den grossten und wohlklingendsten der Steiermark Siehe auch Hl Katharina Stainz Propste von Stift Stainz BearbeitenDie folgenden Personen waren Propste des Stift Stainz Jakob Rosolenz 1596 1629 Georg Siegfried Freiherr von Jochlingen 1666 1683 Johann Bernhard Freiherr von Paumgarten 1683 1704 Christoph Horatius Carminelli 1704 1724 Armand Freiherr von Paumgarten 1724 1748 Johann Anton de Angelis 1748 1782 Schloss Stainz Bearbeiten nbsp Arkadenhof des ChorherrenstiftsUnter Kaiser Joseph II wurde im Jahre 1785 das Augustinerchorherrenstift aufgehoben Erzherzog Johann ein Sohn Kaiser Leopolds II erwarb die Herrschaft 1840 Nach seinem Tod blieb das Schloss Stainz im Familienbesitz seiner Nachkommen der Grafen von Meran Die Marienstatue am Nebeneingang der Pfarrkirche an deren Nordseite wurde 1905 von der Stainzer Frauenschaft gespendet Sie war die Vorgangerin der Marienstatue auf dem Hauptplatz von Stainz und war nach der Errichtung der neuen Anlage im Wirtschaftshof aufbewahrt Danach wurde sie bei der Kirche aufgestellt Eine Renovierung erfolgte in den Jahren 2010 bis 2011 2 Heutige Nutzung Bearbeiten Neben Wohnraumen der Besitzer befinden sich im Schloss das Jagdmuseum 3 und das Landwirtschaftsmuseum 4 die beide zum steirischen Universalmuseum Joanneum gehoren Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem bauerlichen Arbeitsgerat und dem Hausrat auf dem Land Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Zweige der Landwirtschaft Am 16 September 2006 wurde das auch zum Joanneum gehorende Jagdmuseum eroffnet Teile des Schlosses wie zum Beispiel der Schlosshof der Schlosskeller die Arkaden und die Schlossterrasse werden auch fur Veranstaltungen vermietet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Stainz Sammlung von Bildern Schloss Stainz https www museum joanneum at jagdmuseum https www museum joanneum at landwirtschaftsmuseum schloss stainz Schloss Stainz In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Woisetschlager Peter Krenn Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Steiermark ohne Graz Topographisches Denkmalerinventar hrsg vom Bundesdenkmalamt Abteilung fur Denkmalforschung Verlag Anton Schroll Wien 1982 ISBN 3 7031 0532 1 Seiten 535 539 Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 22 April 2011 84 Jahrgang Nr 16 Seite 12 Jagdmuseum Schloss Stainz eingesehen am 6 Oktober 2012 Landwirtschaftsmuseum Fruchte des Fortschritts Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz Abgerufen am 23 Marz 2017 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Stainz Evang Pfarrkirche Stainz Hohensiedlung Lethkogel Pfarrkirche Stainz Schloss StainzAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Stainz 46 896325 15 263652777778 Koordinaten 46 53 46 8 N 15 15 49 2 O Normdaten Korperschaft GND 2046255 4 lobid OGND AKS LCCN n80123391 VIAF 141385133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Stainz amp oldid 237561754