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Die Bahnstrecke Mering Weilheim auch Ammerseebahn ist eine 55 km lange eingleisige teils elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie verlauft von Mering sudlich von Augsburg uber Geltendorf nach Weilheim Mering Weilheim Oberbay Strecke der Bahnstrecke Mering WeilheimStreckennummer DB 5370Kursbuchstrecke DB 985Streckenlange 54 581 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse Mering Geltendorf D4Geltendorf Weilheim CEStromsystem Mering Geltendorf 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 11 49 Minimaler Radius 250 mHochstgeschwindigkeit 120 km hLegende von Augsburg0 000 Mering 513 mnach Munchen1 128 Paar 34 m 2 523 Merching6 316 Schmiechen Schwab ehem Bf 538 m8 852 Egling 544 m10 075 Paar 15 m 11 400 Wabern Paar bis 1962 14 007 Walleshausen 560 m14 167 Paar 12 m 17 220 Kaltenberg bis 1985 Neutrassierung 1907 von Buchloe21 284 Geltendorf 597 mnach Munchen23 068 St Ottilien 595 m26 200 Greifenberg Oberbay bis 1984 27 950 Theresienbad bis 1964 28 039 Windach 32 m 29 763 Schondorf Bay 557 m33 209 Utting 542 m37 675 Riederau ehem Bf 39 820 St Alban seit 2006 41 450 Diessen 534 m44 824 Rott 19 m 45 930 Raisting ehem Bf 49 841 Ammer 45 m 51 214 Wielenbach bis 1983 von Munchen54 581 Weilheim Oberbay 561 mnach Peissenbergnach Garmisch PartenkirchenQuellen 1 2 3 4 Die Strecke wurde 1898 als Lokalbahn durch die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen eingerichtet Wegen ihres hohen Verkehrsaufkommens betrieben die Bayerischen Staatsbahnen die Strecke ab 1913 hauptbahn massig In Geltendorf kreuzt sie die Bahnstrecke Munchen Buchloe Daher elektrifizierte die Deutsche Bundesbahn sie 1970 in ihrem nordlichen Teil um sie als Teil einer Umleitungsstrecke fur die Bahnstrecke Munchen Augsburg benutzen zu konnen Zwischen Mering und Kaltenberg verlauft die Ammerseebahn etwa 17 km entlang der Paar zwischen Schondorf und Diessen etwa 15 km am Westufer des Ammersees Sie liegt grosstenteils im Regierungsbezirk Oberbayern nur etwa 7 km Strecke bei Mering liegen im Regierungsbezirk Schwaben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Projektierung und Streckenvarianten 1 2 Streckenbau und Inbetriebnahme 1 3 Die ersten Betriebsjahre 1 4 Zwischen den Weltkriegen 1 5 Nachkriegsjahre und Bundesbahnzeit 1 6 Bahnprivatisierung und Betreiberwechsel 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Stellwerke und Signalanlagen 2 3 Betriebsstellen 2 3 1 Mering 2 3 2 Merching 2 3 3 Schmiechen Schwab 2 3 4 Egling 2 3 5 Wabern Paar 2 3 6 Walleshausen 2 3 7 Kaltenberg 2 3 8 Geltendorf 2 3 9 St Ottilien 2 3 10 Greifenberg Oberbay 2 3 11 Theresienbad 2 3 12 Schondorf Bay 2 3 13 Utting 2 3 14 Riederau 2 3 15 St Alban 2 3 16 Diessen 2 3 17 Raisting 2 3 18 Wielenbach 2 3 19 Weilheim Oberbay 3 Fahrzeuge 3 1 Bayerische Staatsbahn und Deutsche Reichsbahn 3 2 Deutsche Bundesbahn 3 2 1 Lokomotiven 3 2 2 Triebwagen 3 2 3 Personenwagen 3 3 Deutsche Bahn und BRB 4 Verkehr 4 1 Personenverkehr 4 1 1 Regional und Eilzugverkehr 4 1 2 Fernverkehr 4 1 3 Badezuge und Sonderfahrten 4 2 Guterverkehr 4 3 Umleitungsverkehr 5 Kursbuchstrecken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenProjektierung und Streckenvarianten Bearbeiten Erste Planungen fur eine Bahnstrecke von Augsburg an den Ammersee und weiter in Richtung Alpen gab es bereits in den 1870er Jahren 1872 wurde in Diessen am Ammersee ein Eisenbahnbaukomitee gegrundet das sich 1873 fur eine Eisenbahnverbindung von Weilheim in Oberbayern nach Diessen mit moglicher Verlangerung nach Augsburg einsetzte Eine Petition an den bayerischen Konig Ludwig II blieb jedoch vorerst erfolglos 1881 grundeten Augsburger Kaufleute erneut ein Eisenbahnbaukomitee damit die Guterzuge aus dem Kohlebergwerk in Peissenberg nach dem Bau der neuen Strecke nicht mehr den Umweg uber Munchen fahren mussten Die Gemeinden an der Paar und am Ammersee sprachen sich ebenfalls fur eine direkte Bahnverbindung nach Augsburg aus um Maschinen Baumaterialien Holz und landwirtschaftliche Produkte transportieren zu konnen Ausserdem sollte die Strecke dem Ausflugsverkehr von Augsburg und Munchen an das Westufer des Ammersees und als Umfahrungsstrecke von Munchen fur die Verbindung von Augsburg nach Garmisch dienen Sowohl die betroffenen Gemeinden als auch die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen beurteilten eine Lokalbahn von Augsburg zum Ammersee als nutzlich und rentabel 5 Uber die Linienfuhrung der Ammerseebahn bestand langere Zeit Uneinigkeit So erstellten Augsburger Kaufleute 1882 einen Plan fur eine Strecke von Augsburg durch das Paartal uber Mering und Diessen nach Weilheim wahrend andere Planungen eine Strecke von Althegnenberg oder Haspelmoor an der Bahnstrecke Munchen Augsburg uber Moorenweis nach Eching am Ammersee vorsahen 1883 entschied sich das Augsburger Eisenbahnbaukomitee fur die erste Variante wobei die Strecke ab Weilheim weiter uber Garmisch nach Innsbruck gebaut werden sollte Dieses Komitee erhielt 1884 vom k u k Handelsministerium eine Erlaubnis fur technische Vorarbeiten auf osterreichischer Seite Am 24 Marz 1886 genehmigte das Bayerische Staatsministerium des Koniglichen Hauses und des Aussern die Projektierung des Abschnittes von Mering nach Diessen Die Strecke sollte hauptsachlich durch das Bezirksamt Landsberg am Lech fuhren Die Stadt Landsberg war jedoch gegen den Bau der Ammerseebahn da diese nur am Rand des Bezirksamtes entlangfuhren und die zentralen Stadte nicht bedienen sollte Daher schlug Landsberg 1891 den Bau einer Bahnstrecke von Kaufering uber Emming und Diessen nach Weilheim vor die in Kaufering Anschluss zu den bereits zwischen 1872 und 1877 errichteten Bahnstrecken Bobingen Kaufering und Kaufering Landsberg am Lech haben sollte Die Zwischenstrecke von Mering nach Emming sollte nach Meinung der Stadt Landsberg aufgegeben werden Das Augsburger Eisenbahnbaukomitee hielt jedoch an der Streckenfuhrung uber Mering fest Das Bezirksamt Landsberg weigerte sich deshalb den Bahnbau zu bezuschussen 1890 wurde mit den Detailplanungen fur die Trassierung begonnen die Kosten fur die Strecke wurden mit 2 963 300 Mark veranschlagt 6 7 Ursprunglich war geplant die Hauptbahn Munchen Buchloe in Turkenfeld zu kreuzen Diese Linienfuhrung ware topographisch gunstig gewesen allerdings gab es grossere Schwierigkeiten beim Grunderwerb Die Turkenfelder Bauern die bereits durch den Bau der Hauptbahn Grund verloren hatten wollten keine weitere Bahnstrecke Das Kloster Sankt Ottilien nutzte diese Chance und bewog die Augsburger Eisenbahndirektion und die Gemeinden zu einer Fuhrung der Strecke uber Sankt Ottilien wofur das Kloster den benotigten Grund abtrat 1895 beschloss das Augsburger Eisenbahnbaukomitee diese Streckenfuhrung Die Bahnstrecke Munchen Buchloe sollte nun westlich von Turkenfeld bei Geltendorf gekreuzt werden und an dieser Stelle der neue Kreuzungsbahnhof Geltendorf errichtet werden 8 9 In der Planung der Jahre 1896 und 1897 war zwischen Geltendorf und Greifenberg ein Haltepunkt in Pflaumdorf geplant der damals als Halteplatz bezeichnet wurde Das Kloster Sankt Ottilien forderte jedoch stattdessen einen weiter nordlich gelegenen Haltepunkt in Sankt Ottilien einzurichten Da das Kloster bereit war fur die Mehrkosten dieses Haltepunktes aufzukommen wurde der Haltepunkt Pflaumdorf zugunsten der Haltestelle St Ottilien nicht verwirklicht 10 Streckenbau und Inbetriebnahme Bearbeiten Zum 17 Juni 1896 erliess der bayerische Prinzregent Luitpold das Gesetz zum Bau der Lokalbahn von Mering nach Weilheim Im Sommer 1896 wurde mit der Detailplanung und der Vermessung der Trasse begonnen im Herbst 1896 begann der Bau der Strecke Es waren grossere Erdbewegungen notig da die Trasse uber weite Strecken auf Dammen gefuhrt werden musste Durch Dammsenkungen traten bei den Bauarbeiten im Raistinger Moos grossere Schwierigkeiten auf Die Kosten betrugen insgesamt 5 294 000 Mark davon trug der Staat 90 Prozent Die Gemeinden mussten 204 519 Mark fur den Grunderwerb aufwenden Am 30 Juni 1898 wurden die Abschnitte Mering Geltendorf Schondorf 29 77 Kilometer in der Eisenbahndirektion Augsburg und Diessen Weilheim 13 07 Kilometer in der Direktion Munchen eroffnet Zwischen Schondorf und Diessen verkehrten ersatzweise Schiffe uber den Ammersee wobei die Schifffahrt eine Stunde dauerte Am 23 Dezember 1898 wurde die 11 75 Kilometer lange Lucke mit der Eroffnung der Strecke von Schondorf nach Diessen geschlossen 11 Zur Streckeneroffnung verkehrte ein Eroffnungszug mit 320 Ehrengasten von Augsburg nach Weilheim 12 Am Bahnhof Weilheim Oberbay bestand bereits Anschluss zur von 1879 bis 1889 als Vizinalbahn beziehungsweise Lokalbahn eroffneten Bahnstrecke nach Garmisch Die gemeinsam mit der Ammerseebahn geplante Verlangerung von Garmisch nach Innsbruck wurde aus politischen Grunden vorerst nicht gebaut Erst am 1 Juli 1912 wurde die Verlangerung als Mittenwaldbahn eroffnet und somit eine durchgehende Eisenbahnverbindung von Augsburg uber Weilheim nach Innsbruck ermoglicht 13 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten nbsp Verlauf der Ammerseebahn im Jahre 1904 nbsp Haltestelle St Ottilien mit der als Stationsgebaude dienenden Wellblechhutte im Jahr 1900Nach der offiziellen Eroffnung am 23 Dezember 1898 nahmen die Koniglich Bayerischen Staats Eisenbahnen am 24 Dezember 1898 den planmassigen Betrieb auf der Ammerseebahn auf Da mit eher geringem Verkehrsaufkommen gerechnet worden war hatten die meisten Bahnhofe einfache Wellblechhutten als Empfangsgebaude Nur die grosseren Bahnhofe wurden von Anfang an mit Holzgebauden ausgestattet nbsp Bahnhof Walleshausen 1910 mit Gebaude im LokalbahnstilDer Verkehr entwickelte sich bereits vor der Jahrhundertwende sehr positiv Ein Grund dafur waren die neu eingefuhrten Raddampfer auf dem Ammersee Daher wurden in den Jahren 1901 und 1902 die Gleisanlagen vieler Bahnhofe vergrossert Ausserdem ersetzten die Bayerischen Staatsbahnen an den meisten Bahnhofen die Wellblechhutten durch eingeschossige Holzgebaude oder gemauerte Gebaude mit Holzverkleidung die oft im Lokalbahnstil gehalten waren Aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens sowohl auf der Ammerseebahn als auch auf der Bahnstrecke Munchen Buchloe wurde 1907 westlich des Geltendorfer Bahnhofs eine hohenfreie Kreuzung eingerichtet bei der die von Norden kommende Ammerseebahn die Strecke Munchen Buchloe unterquert und dann auf der Sudseite in den Bahnhof Geltendorf einlauft Die alte Streckentrasse ist bis heute erhalten geblieben bis 1947 lag dort noch ein Gleis Im Jahr 1908 war die Ammerseebahn die wirtschaftlichste Lokalbahn Bayerns 1912 tauschten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die bisherigen Lokalbahnschienen gegen Hauptbahnschienen aus und erhoben die Ammerseebahn zum Winterfahrplan 1912 13 zur hauptbahnmassig betriebenen Nebenbahn Seitdem verkehrten neben Personenzugen auch Eilzuge auf der Strecke 14 1914 dauerte die Fahrt mit dem Personenzug von Augsburg nach Diessen zwei Stunden und sechs Minuten wobei der Zug eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 27 km h erreichte Der Fahrpreis fur diese Strecke betrug in der dritten Klasse 1 76 Mark 15 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Dampflokbespannter Guterzug bei Oberschondorf 1914 Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Am 1 April 1920 wurden aus den Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen und den anderen deutschen Landerbahnen die Deutschen Reichseisenbahnen die dann 1924 in der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft aufgingen Das im Ersten Weltkrieg und den 1920er Jahren stark gesunkene Verkehrsaufkommen stieg in den 1930er Jahren wieder an Ab 1915 gab es Vorschlage zu einer Verbindung der Bahnstrecke Pasing Herrsching mit der Ammerseebahn Die geplante Strecke sollte von Herrsching am Ostufer des Ammersees und an der Ammer entlang nach Wielenbach fuhren wo sie in die Ammerseebahn einmunden sollte Am Bahnhof Wielenbach sollte dafur ein 700 Meter langes Ausweichgleis errichtet werden Am 24 November 1926 beschloss eine Interessengemeinschaft die Aufnahme der Planungen Daraufhin kaufte die Deutsche Reichsbahn das Grundstuck fur das zweite Gleis am Bahnhof Wielenbach auf das bis heute im Bahnbesitz ist Die Planungen wurden jedoch wegen Unwirtschaftlichkeit zuruckgestellt und das Projekt nicht verwirklicht 16 17 Die Deutsche Reichsbahn verkleinerte in den 1930er Jahren auf den meisten Bahnhofen der Ammerseebahn die Gleisanlagen Die bisherigen Stellwerke wurden durch mechanische Stellwerke der Einheitsbauart ersetzt Die holzernen Empfangsgebaude der Stationen wurden uberwiegend durch gemauerte grossere Gebaude im Heimatstil ersetzt einige Holzgebaude blieben weiterhin bestehen Im Zweiten Weltkrieg kam es auf der Ammerseebahn zu einem Mangel an Personal und Material fur den Streckenunterhalt da die Strecke als nicht kriegswichtig eingestuft war Die Strecke wurde nun hauptsachlich vom Guterverkehr zur Umfahrung Munchens genutzt Neben Zugen aus Richtung Garmisch Partenkirchen wurden mit der zunehmenden Zerstorung Munchens taglich zwei bis drei Guterzuge aus dem Munitionslager in Geretsried uber die Isartalbahn die Kochelseebahn die Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen und die Ammerseebahn umgeleitet 18 Von 1943 bis 1945 leitete die Deutsche Reichsbahn zudem zahlreiche Lazarettzuge aus Italien uber die Ammerseebahn um 19 Im Jahr 1944 kam es zu mehreren Luftangriffen auf Zuge und Stellwerke der Strecke wobei keine grosseren Zerstorungen verursacht wurden Die Reichsbahn reaktivierte die 1907 stillgelegte alte Trasse am Bahnhof Geltendorf und versteckte darauf Munitionstransporte Am 19 April 1945 kurz vor Einmarsch der amerikanischen und franzosischen Truppen am 28 und 29 April wurden die Gleisanlagen des Bahnhofs Weilheim Oberbay bei einem Luftangriff der Alliierten schwer beschadigt und das Empfangsgebaude zerstort 20 Nachkriegsjahre und Bundesbahnzeit Bearbeiten Am 22 Mai 1945 zwei Wochen nach der Kapitulation der Wehrmacht wurde der regulare Betrieb auf der Ammerseebahn wieder aufgenommen Mit Grundung der Deutschen Bundesbahn als Nachfolgerin der Deutschen Reichsbahn fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland am 7 September 1949 ubernahm diese den Betrieb der Ammerseebahn Von 1954 bis 1958 wurden an allen Stationen die Bahnsteigsperren aufgehoben Am 3 Juni 1956 wurde die 3 Klasse bei der DB und damit in den Zugen der Ammerseebahn abgeschafft 21 1962 verlegte die DB das Gleis sudlich des Bahnhofs Diessen auf einer Lange von 550 Metern um bis zu 20 Meter nach Osten um die Kurve im sudlichen Bahnhofsbereich zu entscharfen 1964 wurde das Gleis zwischen Wielenbach und dem Weilheimer Ortsteil Unterhausen um etwa 15 Meter nach Westen verschwenkt Die alte Trasse ist bis heute erhalten 22 In den 1960er Jahren rationalisierte die Deutsche Bundesbahn die Signalanlagen wobei 20 Hauptsignale wegfielen 20 nicht mehr benotigte Gebaude abgerissen oder verkauft und die Gleisanlagen der Bahnhofe reduziert wurden Alle Bahnhofe und Signale im nordlichen Abschnitt von Mering nach Geltendorf erhielten elektrische Beleuchtung Durch den ansteigenden Individualverkehr sank das Verkehrsaufkommen auf der Ammerseebahn insbesondere der Guterverkehr verlagerte sich auf die Strasse Dennoch blieb die Ammerseebahn als Nebenfernstrecke von Bedeutung Bis zum 7 September 1970 erhielt die Strecke im Nordabschnitt zwischen Mering und Geltendorf elektrische Fahrleitung mit 15 kV und 16 2 3 Hz Wechselstrom um zusammen mit dem bereits zwei Jahre zuvor elektrifizierten Abschnitt Geltendorf Munchen Pasing der Bahnstrecke Munchen Buchloe eine Umleitungsstrecke fur die dicht befahrene Magistrale Augsburg Munchen einzurichten Dabei wurden die Bahnsteige und Fernmeldeanlagen des Abschnittes umgebaut 23 Auf dem Sudabschnitt zwischen Geltendorf und Weilheim blieb eine Elektrifizierungslucke die bis heute ein Hindernis fur einen durchgehenden elektrischen Betrieb darstellt 1974 gab es Planungen zu einer Elektrifizierung des Sudabschnittes die jedoch wieder aufgegeben wurden Ab Anfang der 1970er Jahre tauschte die Deutsche Bundesbahn samtliche gelaschten Gleise und die oft noch vorhandenen Holzschwellen aus der Anfangszeit der Bahn gegen durchgehend geschweisste grossere Schienenprofile und Beton beziehungsweise Stahlschwellen aus An vielen Stellen so zum Beispiel zwischen Geltendorf und Utting liegen auf freier Strecke noch Stahlschwellen von Krupp und der Maxhutte in Haidhof die noch aus der Zeit der Vorkriegssanierung 1936 37 stammen Am 27 September 1972 legte die Deutsche Bundesbahn das Sachsenrieder Bahnle von Kaufbeuren nach Schongau still Daraufhin wurde auch die Stilllegung der Ammerseebahn und der anschliessenden Bahnstrecken Weilheim Peissenberg und Schongau Peissenberg erwogen Am 22 Januar 1976 veroffentlichte die DB ihr Betriebswirtschaftlich optimales Netz in dem sie die Stilllegung der Strecke Mering Weilheim vorsah Neue Berechnungen im Jahr 1977 die auch die grosseren Einzugsgebiete der Ammerseebahnhofe berucksichtigten ergaben jedoch dass ein Betrieb auf der Ammerseebahn weiterhin wirtschaftlich ware Daraufhin wurde die Strecke in das Betriebswirtschaftlich optimale Netz aufgenommen und die Stilllegungsplane fallengelassen 24 9 Bahnprivatisierung und Betreiberwechsel Bearbeiten Am 1 Januar 1994 ubernahm die Deutsche Bahn AG DB AG als Nachfolgerin der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn die Ammerseebahn Im Herbst 1995 begann sie mit der Modernisierung der Bahnhofe im Sudabschnitts von Geltendorf bis Weilheim Oberbay 25 1999 diente die Ammerseebahn als Versuchsstrecke fur Signale mit solarbetriebenen Lampen Die Deutsche Bahn tauschte an den Bahnhofen im Sudabschnitt die Gaslampen der Flugelsignale gegen elektrische Lampen aus die durch Solarenergie angetrieben wurden Durch das Pfingsthochwasser 1999 wurden Teile der Strecke beschadigt konnten jedoch bis Juni 1999 wieder repariert werden 26 Am 12 August 2004 entgleiste im Bahnhof Riederau ein Triebwagen der Baureihe 628 wegen eines Baums der nach einem Sturm auf die Gleise gefallen war Die Strecke blieb bis zum 14 August 2004 gesperrt 22 Am 29 September 2006 eroffnete die DB den neuen Haltepunkt St Alban zwischen Riederau und Diessen Von Ende Marz bis Mitte April 2007 liess die Deutsche Bahn die Strecke auf einer Lange von 3 6 km zwischen Merching und Egling erneuern Dabei wurden die Gleise ausgetauscht einige Bahnubergange saniert und die Kurvenradien etwas reduziert um das Gefalle auf der Strecke zu verringern Vom 26 April bis zum 16 Juni 2007 erneuerte die DB auf einer Strecke von 3 3 km die Gleise zwischen Diessen und Raisting Ausserdem sanierte sie jeweils zwei Bahnubergange in Diessen und Utting Dabei musste die Strecke fur einige Wochen komplett gesperrt werden nbsp LINT 41 der Bayerischen Regiobahn im Augsburger HauptbahnhofZum 14 Dezember 2008 vergab die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG den Betrieb des Schienenpersonennahverkehrs auf der Ammerseebahn als Teil des Dieselnetzes Augsburg II an die Bayerische Regiobahn GmbH BRB Die BRB ist eine Schwestergesellschaft der Bayerischen Oberlandbahn GmbH BOB und gehort zur Transdev Gruppe Die BRB bedient neben der Ammerseebahn die Strecken Weilheim Peissenberg und Schongau Peissenberg sowie seit dem Fahrplanwechsel 2009 die Strecken Augsburg Aichach Ingolstadt und Ingolstadt Eichstatt Bahnhof Eichstatt Stadt Der Verkehrsvertrag lief bis Dezember 2019 27 Im August 2009 erneuerte die Deutsche Bahn auf dem Abschnitt zwischen Mering und Egling die Gleise und sanierte die restlichen Bahnubergange die 2007 noch nicht saniert worden waren Im Oktober und November 2009 erneuerte die DB die Gleise und Bahnsteige am Bahnhof Diessen Dabei wurde ein neues elektronisches Stellwerk ESTW in Utting in Betrieb genommen aus dem der Bahnhof Diessen ferngesteuert wird Das mechanische Stellwerk in Utting bleibt fur den Betrieb vor Ort weiterhin erhalten 9 28 Im Oktober und November 2014 wurde das 1907 errichtete Kreuzungsbauwerk bei Geltendorf auf dem die Bahnstrecke Munchen Buchloe die Ammerseebahn uberquert durch einen Neubau ersetzt In einem Ubergangsvertrag vergab die BEG das Dieselnetz Augsburg II und damit den Betrieb auf der Ammerseebahn fur den Zeitraum von Dezember 2019 bis Dezember 2021 weiterhin an die Bayerische Regiobahn 29 2018 erteilte die BEG den Zuschlag fur den Betrieb von Dezember 2022 bis Dezember 2031 im Zuge von Los 2 der Augsburger Netze erneut an die Bayerische Regiobahn 30 27 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Kurve nordlich des Bahnhofs Egling nbsp Altes Kreuzungsbauwerk bei Geltendorf bis 2014 Ammerseebahngleis unten Die Ammerseebahn beginnt im Bahnhof Mering wo sie von der Bahnstrecke Munchen Augsburg abzweigt In einer starken Rechtskurve verlasst sie die Hauptstrecke und biegt nach Suden ab Noch im Meringer Stadtgebiet uberquert sie zum ersten Mal die Paar Nach einer Linkskurve begleitet die Strecke den westlichen Ortsrand von Merching und erreicht den Haltepunkt Merching Im weiteren Verlauf folgt sie in vielen Kurven und stetig ansteigend der Paar nach Suden bis zum Haltepunkt Schmiechen Nach einer Rechtskurve fuhrt die Ammerseebahn daraufhin in Hanglage weitgehend geradlinig in Richtung Suden bis zum Ortsrand von Egling an der Paar wo sie nach Sudwesten in den Bahnhof Egling einbiegt Ab 1900 existierte sudwestlich des Bahnhofs Egling bei Kilometer 9 2 ein Gleisanschluss zu einer Kiesgrube der bis in die 1930er Jahre genutzt wurde 31 Im Westen von Egling biegt die Strecke in einer starken Kurve nach Sudwesten ab und uberquert ein weiteres Mal die Paar Am 1962 stillgelegten Haltepunkt Wabern schwenkt sie in einer langen Kurve wieder direkt nach Suden Am ostlichen Ufer der Paar entlang verlauft die Strecke nach Walleshausen Noch im Walleshausener Ortsgebiet uberquert sie ein drittes Mal die Paar Hinter Walleshausen fuhrt sie in leichten Kurven nach Sudosten In Kaltenberg erreicht die Strecke den Ursprung der Paar und verlauft weiter entlang des in die Paar mundenden Weihergrabens Etwa einen Kilometer vor Geltendorf schwenkt sie nach Suden ab und kreuzt die Bahnstrecke Munchen Buchloe hohenfrei Nach einer Linkskurve biegt in den Bahnhof Geltendorf ein an dem der elektrifizierte Streckenteil endet Bis 1907 fuhrte die Strecke statt der Kurve nach Suden weiter nach Sudosten und mundete von Norden her kommend direkt in den Bahnhof Geltendorf ein Die alte Streckentrasse existiert noch heute Im Osten des Geltendorfer Bahnhofs verlasst die Ammerseebahn die Strecke Munchen Buchloe und biegt in einer starken Kurve direkt nach Suden ab Hinter Sankt Ottilien fuhrt sie nach einem leichten Westschwenk wieder in Richtung Sudosten und unterquert die Bundesautobahn 96 Bei Neugreifenberg erreicht sie die Windach und biegt nach Westen in Richtung Greifenberg ab Bei Greifenberg hinter dem ehemaligen Haltepunkt Theresienbad uberquert sie die Windach und schwenkt wieder nach Suden Nach etwa zwei Kilometern erreicht die Strecke den Bahnhof von Schondorf am Ammersee Von Schondorf uber Utting nach Diessen verlauft sie fur ungefahr 11 Kilometer am Ammersee entlang wobei sie teilweise nur rund 50 Meter vom See entfernt ist Zwischen dem Uttinger Ortsteil Holzhausen der keine Station an der Strecke besitzt und dem Haltepunkt des Diessener Ortsteils Riederau verlauft die Ammerseebahn vollkommen gerade durch das Naturschutzgebiet Seeholz Zwischen Sankt Alban und Diessen beschreibt sie zwei starke Kurven erst eine Rechts und dann eine Linkskurve Hinter dem Bahnhof Diessen verlasst die Strecke mit einer starken Kurve nach Westen das Ammerseeufer und fuhrt in leichten Kurven weiter durch die Moorlandschaft der Ammer Kurz vor Raisting biegt sie leicht nach Sudosten ab und uberquert die Rott einen Zufluss des Ammersees Weiter in Richtung Sudosten fuhrend uberquert die Ammerseebahn die Ammer knickt am ehemaligen Haltepunkt Wielenbach wieder nach Suden ab und fuhrt neben der Ammer in teilweise kurvigem Verlauf vorbei an Unterhausen nach Weilheim Etwa einen Kilometer vor dem Bahnhof Weilheim Oberbay trifft sie auf die ebenfalls eingleisige Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen und verlauft parallel zu dieser bis zu ihrem Endbahnhof nbsp Beschrankter Bahnubergang zwischen Mering und Merching Munchener Strasse Mering Im Verlauf der Strecke gibt es zahlreiche Bahnubergange die zum Teil noch mechanisch mit Schrankenwinden und Seilzugen bedient werden Stellwerke und Signalanlagen Bearbeiten nbsp Formsignale an der Bahnhofsausfahrt von EglingAuf der Ammerseebahn kommen noch uberwiegend Formsignale zum Einsatz die von mechanischen Stellwerken aus gestellt werden Teilweise stammen die Signalanlagen noch aus der Landerbahnzeit Nur in den Bahnhofen Mering Geltendorf Diessen und Weilheim Oberbay stehen Lichtsignale Ab 1928 ersetzte die Deutsche Reichsbahn auf der Ammerseebahn die bisherigen Stellwerke verschiedener Bauarten durch mechanische Stellwerke der Einheitsbauart die grosstenteils bis heute in Betrieb sind In den 1960er Jahren rationalisierte die Deutsche Bundesbahn die Signalanlagen auf der Strecke Dabei wurden 22 Formhauptsignale abgebaut Im Nordabschnitt erhielten die Formsignale eine elektrische Beleuchtung In Geltendorf stehen seit dem 30 Juli 1968 Lichtsignale die von einem Spurplandrucktastenstellwerk der Bauart Sp Dr L30 gestellt wurden 1999 tauschte die Deutsche Bahn versuchsweise einige Gaslampen der Formsignale im Sudabschnitt gegen solarbetriebene elektrische Lampen aus Mit der Modernisierung des Bahnhofs Diessen legte die DB am 28 November 2009 das dortige mechanische Einheitsstellwerk still Ersatzweise entstand ein elektronisches Stellwerk der Bauart Scheidt amp Bachmann das aus Utting ferngesteuert wird Die Formsignale im Bahnhof Diessen wurden dabei durch Ks Signale ersetzt 32 In den Bahnhofen Egling Walleshausen Schondorf und Utting sowie in der Deckungsstelle Riederau sind die mechanischen Stellwerke bis heute in Betrieb Zum 23 November 2015 ersetzte die Deutsche Bahn das Drucktastenstellwerk in Geltendorf durch ein elektronisches Stellwerk das durch die Betriebszentrale Munchen ferngesteuert wird Das ESTW ist fur die Stellung der Ammerseebahn zwischen der Sudausfahrt von Walleshausen und dem Haltepunkt St Ottilien zustandig Die H V Signale in diesem Abschnitt wurden durch Ks Signale ersetzt 33 Das mechanische Stellwerk in Utting wurde Anfang 2019 als eines von zwei Pilotstellwerken mit der Technischen Uberwachung Fahrweg ausgestattet 34 Betriebsstellen Bearbeiten Mering Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Mering 2011 Hauptartikel Bahnhof Mering Am Bahnhof Mering Lage zweigt die Ammerseebahn von der Bahnstrecke Munchen Augsburg ab Der Bahnhof wurde am 4 Oktober 1840 zusammen mit der Bahnstrecke Munchen Augsburg durch die Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft eroffnet 1898 wurde er mit der Eroffnung der Ammerseebahn zum Trennungsbahnhof Das ursprungliche dreigeschossige Gebaude der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen wurde in den 1910er Jahren durch das heutige flache Gebaude ersetzt blieb aber als Wohnhaus erhalten Der Bahnhof besass ursprunglich recht umfangreiche Gleisanlagen mit funf Bahnsteiggleisen sowie Guter und Abstellgleisen Im Herbst 2003 wurde der Bahnhof modernisiert und erhielt neue Bahnsteige 2006 wurde beim viergleisigen Ausbau der Hauptstrecke das noch als Wohnhaus dienende ehemalige Empfangsgebaude abgebrochen Heute besitzt der Bahnhof vier Bahnsteiggleise an zwei Mittelbahnsteigen und wird nur von Regionalzugen angefahren 35 Merching Bearbeiten Der am Westrand der Gemeinde Merching gelegene Haltepunkt Merching Lage befand sich ursprunglich weit entfernt vom Ort Erst in den 1980er und 1990er Jahren wuchs die Gemeinde bis an den Haltepunkt heran wodurch dieser an Bedeutung gewann Am sudlich des Haltepunkts gelegenen Bahnubergang befand sich ein holzernes Schrankenwarterhauschen das auch dem Fahrkartenverkauf diente Im Juli 1984 wurde der Schrankenposten aufgehoben und das Schrankenwarterhauschen abgebrochen Seitdem ist die Station unbesetzt und besteht nur noch aus einem Seitenbahnsteig mit Unterstand 36 37 38 Schmiechen Schwab Bearbeiten nbsp Bahnhof Schmiechen 2013 Der Bahnhof Schmiechen Schwab Lage ist heute nur noch ein Haltepunkt Er befindet sich mittig zwischen den Orten Schmiechen und Steindorf Das Empfangsgebaude war ein zweistockiger quadratischer Backsteinbau mit Zeltdach und bestand aus einem Warte und Schalterraum In den 1930er Jahren wurde das Empfangsgebaude nach Vorgaben des Heimatstils umgebaut Es wurde um vier Meter verlangert mit einem Satteldach versehen und um einen Stellwerksvorbau auf der Gleisseite erganzt Der nordlich ans Empfangsgebaude anschliessende holzerne Guterschuppen wurde durch einen gemauerten Schuppen ersetzt Am Bahnhof existierte neben dem durchgehenden Hauptgleis ein 157 Meter langes Ladegleis im sudlichen Bahnhofsbereich das nur selten zur Guterverladung benutzt wurde Im April 1986 wurden das Ladegleis und die Signalanlagen abgebaut die Nebengebaude abgebrochen und das Empfangsgebaude im Anschluss verkauft Der Bahnhof wurde damit zum unbesetzten Haltepunkt Seit dem 29 September 1985 endet in Schmiechen der Augsburger Verkehrsverbund 39 Nachdem der Bahnhof sich bereits seit 1944 im Regierungsbezirk Schwaben befand anderte die Deutsche Bahn im Dezember 2010 den Namen von Schmiechen Oberbay in Schmiechen Schwab 40 Egling Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Egling 2013 Der im Nordwesten der Gemeinde Egling an der Paar gelegene Bahnhof Egling Lage ist heute neben dem Bahnhof Walleshausen der einzige Bahnhof zwischen Mering und Geltendorf an dem noch Zugkreuzungen moglich sind Beim Bau des Bahnhofs wurde das Empfangsgebaude einen Meter zu nah am Gleis errichtet sodass es abgebrochen und noch einmal neu gebaut werden musste Das einstockige gemauerte Gebaude mit Holzverkleidung das im Lokalbahnstil errichtet wurde wurde 1940 umgebaut und vergrossert wobei die Holzverkleidung entfernt wurde Dabei wurde es mit einem mechanischen Einheitsstellwerk der Bauart 1937 ausgestattet Im Gebaude befindet sich ausserdem eine heute nicht mehr benutzte Ladehalle Seit 1960 besitzt der Bahnhof eine elektrische Beleuchtung Neben dem Haupt und dem Ausweichgleis besitzt der Bahnhof ein mit zwei Weichen an das Ausweichgleis angebundenes Ladegleis an dem bis 1987 eine Verladeanlage fur den Zuckerrubentransport existierte Bis 1993 wurde der Bahnhof noch regelmassig im Guterverkehr bedient 1995 stellte die Deutsche Bahn die Guterverladung endgultig ein und legte das Ladegleis 1996 durch Ausbau der Weichen still Das am Hausbahnsteig liegende Ausweichgleis ist 609 Meter lang um ICE Zuge uber die Strecke umleiten zu konnen das Hauptgleis befindet sich an einem Zwischenbahnsteig In den 1980er Jahren hielten in Egling vereinzelt auch Schnellzuge zuletzt bis 1988 der D 2716 von Mittenwald nach Dortmund 41 Wabern Paar Bearbeiten Der Haltepunkt Wabern Paar Lage lag etwa einen Kilometer vom Geltendorfer Ortsteil Wabern an der Paar entfernt Er band ausserdem den Ort Dunzelbach sowie den sudlichen Teil von Egling an die Ammerseebahn an Als Dienstgebaude diente zunachst eine Wellblechhutte die spater um einen als Warteraum dienenden Wagenkasten erganzt wurde 1922 errichtete die Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahn ein gemauertes Bahnwarterhaus Ende der 1930er Jahre wurden die Wellblechhutte und der Wagenkasten durch ein eingeschossiges Holzgebaude mit Flachdach ersetzt Bis 1960 diente der Haltepunkt zur Verladung von Tieren wofur eine fahrbare holzerne Rampe benutzt wurde da kein Ladegleis vorhanden war Zum Sommerfahrplan 1962 gab die Deutsche Bundesbahn den Haltepunkt aufgrund zu geringer Fahrgastzahlen auf und baute den Seitenbahnsteig ab Das holzerne Dienstgebaude wurde wenige Jahre spater zuruckgebaut das Bahnwarterhaus Mitte der 1980er Jahre abgebrochen Heute sind keine Relikte des Haltepunkts mehr vorhanden 42 Walleshausen Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Walleshausen 2013 Der Bahnhof Walleshausen Lage ist neben dem Bahnhof Egling der zweite Zugkreuzungsbahnhof im Nordabschnitt der Ammerseebahn Mit seinen 760 Meter langen Gleisen ist er bei Umleitungen uber die Ammerseebahn besonders wichtig fur Zugkreuzungen Gegenuber dem Empfangsgebaude befindet sich ein Ladegleis zur Verladung landwirtschaftlicher Guter das 1994 durch Entfernung der Weiche stillgelegt wurde Das eingeschossige Empfangsgebaude wurde im Lokalbahnstil als gemauertes Gebaude mit Holzverkleidung errichtet 1938 baute die Deutsche Reichsbahn das Gebaude grundlegend um wobei es mit einem Satteldach und einer uberdachten Laderampe versehen und die Holzverkleidung entfernt wurde Seitdem ist es im Heimatstil gehalten Noch heute sind im Gebaude Holzbalken aus der Lokalbahnzeit erhalten In ihm befinden sich Dienstraume ein Warteraum sowie eine heute nicht mehr genutzte Ladehalle Des Weiteren ist im Gebaude ein mechanisches Einheitsstellwerk von 1938 untergebracht 5 1959 wurde der Bahnhof mit zweiflugeligen ungekoppelten Formsignalen ausgestattet die noch heute vorhanden sind Seit 1960 besitzt der Bahnhof eine elektrische Beleuchtung 43 Das Bahnwarterhaus wurde in den 1970er Jahren abgebrochen Nachdem seit Anfang der 1980er Jahre eine Strassenbrucke das Bahnhofsareal uberspannt konnte der in der Bahnhofsmitte gelegene Bahnubergang entfallen 44 Am 25 November 2011 wurde der Fahrkartenschalter geschlossen Das Stationsgebaude befindet sich seit Dezember 2012 in Privatbesitz ein Teil davon ist allerdings weiterhin an die Deutsche Bahn vermietet 2015 wurde der Zwischenbahnsteig am durchgehenden Hauptgleis durch Aufsetzen von Textilbeton Elementen saniert 45 Kaltenberg Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Kaltenberg 2013 Der ehemalige Bahnhof Kaltenberg Lage befindet sich im Sudosten des Geltendorfer Ortsteils Kaltenberg Er besass neben dem durchgehenden Hauptgleis an dem sich der Hausbahnsteig befand ein in beide Richtungen ans Hauptgleis angebundenes Ladegleis das im Guterverkehr aus Richtung Geltendorf bedient wurde Ausserdem zweigte ab 1961 aus Richtung Geltendorf ein Anschlussgleis zu einem Sagewerk von der Strecke ab das bis in die 1980er Jahre genutzt wurde Beim Bau des Bahnhofs wurde ostlich der Strecke ein eingeschossiges gemauertes Empfangsgebaude im Lokalbahnstil errichtet das mit einer Holzverkleidung versehen war und eine Ladehalle beinhaltete Die im rechten Winkel zum Empfangsgebaude stehende Laderampe befand sich direkt am Hauptgleis 1938 baute die Deutsche Reichsbahn das Gebaude um und vergrossert es dabei wurden die Holzverkleidung und die Uberdachung der Laderampe entfernt Gleichzeitig wurde das Ladegleis errichtet Am 28 September 1985 legte die Deutsche Bundesbahn den Bahnhof still das Empfangsgebaude blieb jedoch noch einige Zeit besetzt In den Jahren 1987 und 1988 und noch einmal 2005 bis 2008 hielten Sonderzuge zu den Ritterfestspielen im Schloss Kaltenberg am Bahnhof Das im Privatbesitz befindliche Empfangsgebaude und der Hausbahnsteig sind noch erhalten das Ladegleis und der Gleisanschluss wurden abgebaut 46 47 Geltendorf Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Geltendorf 2018 Hauptartikel Bahnhof Geltendorf Im Kreuzungsbahnhof Geltendorf Lage kreuzen sich die Ammerseebahn und die Bahnstrecke Munchen Buchloe Seit 1907 existiert westlich des Bahnhofs eine hohenfreie Kreuzung Beim Bau der Strecke von Munchen nach Buchloe 1873 wurde in Geltendorf kein Bahnhof eingerichtet da der Ort zwei Kilometer nordlich der Strecke lag Erst mit dem Bau der Ammerseebahn erhielt Geltendorf einen Bahnhof Ursprunglich besass der Bahnhof ein holzernes einstockiges Empfangsgebaude das in den 1930er Jahren durch ein weiterhin einstockiges gemauertes Gebaude ersetzt wurde Der Bahnhof besitzt funf Bahnsteiggleise an einem Hausbahnsteig und zwei Mittelbahnsteigen sudlich davon befinden sich weitere Abstellgleise Seit 1972 ist Geltendorf Linienendpunkt der S Bahn Munchen heute fahrt die Linie S4 nach Geltendorf 48 St Ottilien Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Haltepunkts St Ottilien 2013 Hauptartikel Haltestelle St Ottilien Die Haltestelle St Ottilien Lage wurde nur fur das zur Gemeinde Eresing gehorende Kloster Sankt Ottilien errichtet Sie bestand aus einem Schuttbahnsteig am durchgehenden Hauptgleis und einem Ladegleis Das erste Empfangsgebaude war eine Wellblechhutte Zur Zeit des Ersten Weltkriegs erhielt die Haltestelle 1914 ein holzernes Empfangsgebaude mit Walmdach einen befestigten Bahnsteig und einen provisorischen Guterschuppen 1939 brach die Deutsche Reichsbahn das holzerne Gebaude ab und ersetzte es durch ein gemauertes eingeschossige Empfangsgebaude mit Satteldach und Dachreiter im Heimatstil in das neben Warteraum und Dienstraumen eine Guterhalle integriert war 1967 stellte die Deutsche Bundesbahn den Guterverkehr ein und baute das Ladegleis daraufhin ab sodass die Haltestelle zum Haltepunkt wurde Ende 2002 wurde das Empfangsgebaude geschlossen Heute wird der Haltepunkt werktags hauptsachlich durch den Schulerverkehr aus der Umgebung frequentiert 49 Greifenberg Oberbay Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Greifenberg 2018 Der ehemalige Bahnhof Greifenberg Oberbay Lage befindet sich im Greifenberger Ortsteil Neugreifenberg am Ufer der Windach Wegen seiner Nahe zur Gemeinde Windach wurde der Bahnhof in der Vorplanung in den Jahren 1896 und 1897 als Haltestelle Windach geplant Das zweigeschossige Empfangsgebaude wurde als quadratischer unverputzter Klinkerbau mit Zeltdach errichtet 1936 wurde es nach den Vorgaben de Heimatstils erheblich umgebaut und nach Suden verlangert dabei erhielt es ein Satteldach und ein neues von Tuffsteinsaulen gestutztes Vordach Nachdem sich das Stellwerk zuerst in einem Anbau auf der Gleisseite des Gebaudes befand war es nach dem Umbau im Erdgeschoss untergebracht Nordlich schliesst an das Empfangsgebaude ein Guterschuppen in verputzter Holzbauweise an Die Gleisanlagen des Bahnhofs bestanden aus dem durchgehenden Hauptgleis am Hausbahnsteig und einem Ladegleis das aus einem Rampen und einem Ausziehabschnitt bestand Es war bis in die 1960er Jahre zweiseitig angeschlossen und wurde bis zur Stilllegung des Bahnhofs zur Verladung landwirtschaftlicher Produkte und Gerate verwendet Nordlich gelegen gibt es bis heute einen eingeschossigen langlichen verputzten Fachwerkbau aus der Anfangszeit der Bahn der lange Zeit die Bahnhofstoiletten und diverse Magazine beherbergte Aufgrund zu weniger Reisender und zu hoher Personalkosten im Betriebs und Verkehrsdienst wurde der Verkehrshalt 1984 gestrichen das Ladegleis und die letzten zwei Weichen wurden abgebaut Bis zum Sommerfahrplan 1985 existierte die Station als Greifenberg Betriebsbahnhof mit besetzter Fahrkartenausgabe und Fahrdienstleitung weiter bis 1985 die Signalanlagen abgebaut waren Im Dezember 1996 wurde der Hausbahnsteig abgebaut und das ostliche Holzvordach abgesagt da sich dort fur uberbreite Ladungen eine Engstelle befand die mit maximal 5 km h befahrbar war Das Hauptgebaude stand von etwa 1986 bis 2004 mit kurzen Ausnahmen leer Nach Verhandlungen erwarb die Gemeinde Greifenberg im Sommer 2009 das gesamte Bahnhofsareal von der Deutschen Bahn Die Gemeinde Greifenberg bemuhte sich mehrmals erfolglos um die Reaktivierung des Bahnhofs 50 Theresienbad Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Haltepunkts Theresienbad 2014 Der Haltepunkt Theresienbad Lage lag etwa 400 Meter sudlich der Gemeinde Greifenberg Er bestand aus einem holzernen eingeschossigen Dienstgebaude mit Walmdach und einem Hausbahnsteig am durchgehenden Hauptgleis Der Haltepunkt diente hauptsachlich der Anbindung des 1836 eroffneten Greifenberger Theresien Heilbades Spater entstand gegenuber dem Empfangsgebaude ein zweigeschossiges Wohnhaus fur das Bahnpersonal das bis heute erhalten ist 1939 renovierte die Deutsche Reichsbahn das Betriebsgebaude 51 Wegen geringer Fahrgastzahlen fuhren ab dem 1 Oktober 1961 die meisten Zuge in Theresienbad durch 1964 wurde der Haltepunkt stillgelegt Das Empfangsgebaude befindet sich heute in Privatbesitz und steht leer 52 Schondorf Bay Bearbeiten nbsp Bahnhof Schondorf 2009 Hauptartikel Bahnhof Schondorf Bay Der Bahnhof Schondorf Bay Lage ist der nordlichste Bahnhof am Ammersee und etwa 800 Meter vom Ammerseeufer entfernt Er befindet sich zwischen den beiden Ortsteilen Oberschondorf und Unterschondorf der Gemeinde Schondorf am Ammersee Bei der Eroffnung am 30 Juni 1898 war der Bahnhof der sudliche Endpunkt der Strecke mit dem Luckenschluss zwischen Schondorf und Diessen am 23 Dezember 1898 wurde er zum Durchgangsbahnhof Der Bahnhof verfugt uber ein gemauertes dreigeschossiges Empfangsgebaude und ein Nebengebaude die durch eine halboffene Wartehalle verbunden sind 1934 baute die Deutsche Reichsbahn das Gebaude im Heimatstil um Die Gleisanlagen des Zugkreuzungsbahnhofs bestanden aus drei Hauptgleisen einem Ladegleis und einem Anschlussgleis Heute sind nur noch das durchgehende Hauptgleis und ein Ausweichgleis in Betrieb Das Empfangsgebaude mit Wartehalle und der 1898 errichtete Guterschuppen stehen unter Denkmalschutz 53 Utting Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Utting nbsp Bahnhof UttingDer Bahnhof Utting Lage befindet sich im Osten der Gemeinde Utting am Ammersee und ist etwa 200 Meter vom Ammerseeufer entfernt Er ist ein Zugkreuzungsbahnhof Der Bahnhof Utting ist noch personell besetzt Im Erdgeschoss wurde ab 2009 ein elektronisches Stellwerk eingebaut aus dem seit November 2009 der Nachbarbahnhof Diessen und seit Februar 2011 der Bahnhof Lagerlechfeld sowie die Anschlussweiche in Oberottmarshausen die beide an der Bahnstrecke Bobingen Kaufering liegen ferngestellt werden Die Fahrkartenausgabe samt Wartehalle ist seit 2008 ESTW Umbau dauerhaft geschlossen Das mechanische Einheitsstellwerk und die mechanische Drahtzugvollschranke in Hohe des Rathauses sind allerdings weiterhin in Betrieb 54 Riederau Bearbeiten nbsp Bahnhof Riederau 2010 Hauptartikel Bahnhof Riederau Der Bahnhof Riederau Lage im Ortsteil Riederau der Gemeinde Diessen am Ammersee ist nur noch ein besetzter Haltepunkt betrieblich eine Deckungsstelle Die in der Vorplanung ursprunglich nicht vorgesehene Haltestelle wurde hauptsachlich fur die Holzverladung eingerichtet Anfangs hatte die Station nur eine Wellblechhutte als Empfangsgebaude 1903 wurde sie durch eine holzerne Baracke ersetzt 1937 wurde ein gemauertes Empfangsgebaude mit Satteldach offener Wartehalle und Guterschuppenanbau errichtet auf dessen Dach sich ein mit Holzschindeln gedecktes Uhrturmchen befindet Die Gleisanlagen des Bahnhofs bestanden aus dem durchgehenden Hauptgleis am Hausbahnsteig und einem beidseitig angebundenem Ladegleis Das Gutergleis wurde um 1983 abgebaut seit 1976 war die Station betrieblich nur noch ein Haltepunkt mit Blockstelle Das Empfangsgebaude ist noch besetzt da die Schranke zum Seezugang mechanisch mittels Schrankenkurbel betatigt wird Der nicht mehr genutzte Guterschuppenanbau ist noch erhalten das Empfangsgebaude steht unter Denkmalschutz 55 St Alban Bearbeiten Der Haltepunkt St Alban Lage wurde am 29 September 2006 neu eroffnet Baubeginn war am 24 April 2006 Er befindet sich im Norden des Ortsteils St Alban der Gemeinde Diessen am Ammersee und dient der Anbindung des 2006 eroffneten Ammersee Gymnasiums Der Haltepunkt besteht aus einem 120 Meter langen Seitenbahnsteig mit Wartehauschen und Fahrkartenautomat am durchgehenden Hauptgleis Anfangs wurde der Haltepunkt nur von einzelnen Zugen bedient seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2006 halten alle Zuge in St Alban Von April bis September 2009 wurde am Haltepunkt ausserdem eine Fussgangerunterfuhrung unter dem Bahngleis errichtet die am 22 September 2009 eroffnet wurde Die Baukosten fur Station und Unterfuhrung betrugen circa 1 150 000 Euro 56 Diessen Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Diessen nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Diessen 2013 Der Bahnhof Diessen Lage im Nordwesten der Ortsmitte der Marktgemeinde Diessen am Ammersee liegt direkt am Ammerseeufer Der Zugkreuzungsbahnhof war vom 30 Juni 1898 bis zum 23 Dezember 1898 der nordliche Endpunkt der aus Weilheim Oberbay kommenden Strecke mit dem Luckenschluss zwischen Schondorf und Diessen wurde er zum Durchgangsbahnhof Anfangs besass der Bahnhof eine provisorische holzerne Bahnhofsbaracke Aufgrund der grossen Bedeutung des Bahnhofs wurde 1901 ein gemauertes Gebaude errichtet Es besteht aus einem zwei und einem dreigeschossigen Teil mit Satteldachern die durch eine halboffene Wartehalle verbunden sind Der Bahnhof hatte ursprunglich drei Bahnsteiggleise von denen noch zwei in Betrieb sind Weitere Lade und Abstellgleise wurden inzwischen abgebaut 57 2009 wurden die Gleisanlagen und Bahnsteige des Bahnhofs vollstandig erneuert 58 Das Empfangsgebaude steht unter Denkmalschutz 59 Raisting Bearbeiten Der Bahnhof Raisting Lage zwischen den beiden heute zusammengewachsenen Raistinger Ortsteilen Raisting im Westen und Solb im Osten ist nur noch ein Haltepunkt Das Empfangsgebaude war ein einstockiger Holzbau im Lokalbahnstil mit Satteldach Er bestand aus Schalter und Dienstraum sowie einem anschliessenden Guterschuppen mit uberdachter Laderampe Ende der 1930er Jahre baute die Deutsche Reichsbahn das Gebaude um und vergrosserte es dabei entfernte sie die Holzverkleidung Nordlich des Gebaudes entstand 1922 ein bis heute bestehendes Bahnwarterhaus Die Gleisanlagen bestanden aus dem durchgehenden Hauptgleis an einem Mittelbahnsteig einem Ausweichgleis am Hausbahnsteig und einem beidseitig angebundenen Ladegleis am Guterschuppen an dem hauptsachlich landwirtschaftliche Produkte verladen wurden 1987 wurden das Empfangsgebaude und der Guterschuppen abgerissen Ausweichgleis und Ladegleis abgebaut Der Bahnhof wurde zum Haltepunkt mit einer Lange von 12 Kilometern entstand zwischen Diessen und Weilheim Oberbay der grosste Kreuzungsabstand der Ammerseebahn Der Haltepunkt besteht nur noch aus einem Seitenbahnsteig mit Unterstand am durchgehenden Hauptgleis 60 Wielenbach Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Wielenbach 2013 Der ehemalige Bahnhof Wielenbach Lage befindet sich westlich der Gemeinde Wielenbach Das 1898 errichtete Empfangsgebaude war ursprunglich ein einstockiger gemauerter Bau im Lokalbahnstil der mit Holz verkleidet war Es beinhaltete Schalter und Dienstraum sowie eine Guterhalle mit angebauter uberdachter Laderampe 1938 baute die Deutsche Reichsbahn das Gebaude geringfugig um und entfernte die Holzverkleidung Neben dem durchgehenden Hauptgleis am Hausbahnsteig besass der Bahnhof ein aus Richtung Raisting nach Osten abzweigendes Ladegleis an dem hauptsachlich landwirtschaftliche Guter und Kleintiere verladen wurden Vom Bahnhof aus wurden drei Schranken bedient 1970 stellte die Deutsche Bundesbahn die Stuckgutabfertigung in Wielenbach ein 61 Zuletzt durchfuhren die meisten Zuge den Bahnhof Wielenbach ohne Halt oder bedienten ihn nur noch als Bedarfshalt 1983 wurde der Bahnhof stillgelegt und nur noch als Blockstelle betrieben Die DB baute das Ladegleis zuruck und verkaufte 1988 das Empfangsgebaude Das Gebaude ist in erheblich umgebauter Form erhalten geblieben ebenso ist noch der nicht mehr genutzte Hausbahnsteig vorhanden 16 Am 18 Marz 2021 beschloss der Gemeinderat von Wielenbach sich bei den zustandigen Stellen fur die Wiedereinrichtung des Bahnhalts einzusetzen und als Gemeinde die notwendigen Vorleistungen wie Parkplatz und Fahrradabstellmoglichkeit zu erbringen 62 Weilheim Oberbay Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Weilheim 2013 Hauptartikel Bahnhof Weilheim Oberbay Der Bahnhof Weilheim Oberbay Lage wurde am 1 Februar 1866 zusammen mit der Bahnstrecke von Munchen uber Weilheim nach Unterpeissenberg eroffnet Mit der Eroffnung der Vizinalbahn von Weilheim nach Murnau am 15 Mai 1879 die 1889 als Lokalbahn nach Garmisch Partenkirchen verlangert wurde wurde der Weilheimer Bahnhof zum Trennungsbahnhof mit der Eroffnung der Ammerseebahn am 30 Juni 1898 wurde er zum Kreuzungsbahnhof Heute treffen in Weilheim die Bahnstrecke von Munchen uber Weilheim nach Garmisch Partenkirchen die Pfaffenwinkelbahn von Weilheim uber Peissenberg nach Schongau und die Ammerseebahn aufeinander Das dreigeschossige klassizistische Empfangsgebaude aus der Landerbahnzeit wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff grosstenteils zerstort Es wurde durch ein langgestrecktes zweigeschossiges Gebaude mit Satteldach ersetzt das noch heute existiert Der Bahnhof besass einst grosse Gleisanlagen so hatte er 1977 noch 23 Gleise Als Lokomotivstation hatte der Bahnhof Weilheim Oberbay ausserdem eine Drehscheibe und einen dreistandigen Lokschuppen Heute existieren neben den funf Bahnsteiggleisen noch zwei bahnsteiglose Gleise und drei Abstellgleise sowie eine Dieseltankstelle 63 Von 2016 bis 2017 wurde der Bahnhof barrierefrei ausgebaut und mit einem elektronischen Stellwerk ausgestattet 64 Fahrzeuge BearbeitenBayerische Staatsbahn und Deutsche Reichsbahn Bearbeiten nbsp D VIII 1909 im Ablieferungszustand 1898 bei Krauss amp Comp Fur den Betrieb auf der Ammerseebahn bestellten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen am 6 Oktober 1897 bei der Munchner Lokomotivfabrik Krauss amp Comp vier Nassdampflokomotiven der Gattung D VIII 9 Dabei handelte es sich um Tenderlokomotiven mit zwei Zylindern und einer Hochstgeschwindigkeit von 45 km h Die Lokomotiven wurden im Marz und April 1898 ausgeliefert und unter den Nummern D VIII 1906 1909 eingeordnet Sie waren im Bahnbetriebswerk Augsburg beheimatet und bildeten die Grundlage fur den Personen und Guterverkehr auf der Ammerseebahn Die Deutsche Reichsbahn ordnete sie als 98 671 674 in ihr Baureihenschema ein Die vier Lokomotiven waren bis in die 1930er Jahre auf der Strecke in Betrieb und wurden dann ausgemustert oder verkauft Lokomotiven der Gattung D VIII auf der Ammerseebahn 65 K Bay Sts B Nummer DRG Nummer AuslieferungD VIII 1906 98 671 22 Marz 1898D VIII 1907 98 672 1 April 1898D VIII 1908 98 673 8 April 1898D VIII 1909 98 674 18 April 1898Neben den vier Stammlokomotiven der Gattung D VIII setzten die Bayerischen Staatseisenbahnen Dampflokomotiven der Gattungen B XI D II D VII und C IV auf der Ammerseebahn ein Spater kamen auch die Gattungen S 3 5 P 3 5 H und G 3 4 zum Einsatz Die Reisezuge bestanden meistens aus zweiachsigen Abteilwagen und dreiachsigen Durchgangswagen bayerischer Bauarten 65 Bei der Deutschen Reichsbahn blieben die bisherigen Lokomotivbaureihen weiterhin im Einsatz Zudem setzte die Deutsche Reichsbahn Lokomotiven der Baureihen 39 und 184 5 Bayerische S 3 6 ein Der mit einem Zugpaar taglich verkehrende Schnellzug nach Berlin wurde in den 1920er Jahren von Landerbahnwagen auf genietete Ganzstahlwagen der Bauarten 1928 bis 1936 umgestellt Teilweise ersetzte die Deutsche Reichsbahn bei den Personenzugen die Landerbahnwagen durch Plattformwagen der DR Bauart Es blieben jedoch weiterhin viele Personenwagen der Bayerischen Staatsbahnen im Einsatz 66 Deutsche Bundesbahn Bearbeiten Lokomotiven Bearbeiten In der Nachkriegszeit erneuerte die Deutsche Bundesbahn den Fahrzeugpark der Ammerseebahn Die Lokomotiven aus der Landerbahnzeit ersetzte sie weitgehend durch Einheitsdampflokomotiven der Baureihen 50 und 64 Von den ehemaligen Landerbahnlokomotiven blieben nach 1955 nur die Bayerische S 3 6 und die Preussische P 8 auf der Ammerseebahn die im Bahnbetriebswerk Augsburg beheimatet waren 9 21 Am 15 Februar 1965 stellte die Deutsche Bundesbahn den gesamten Verkehr auf Diesellokomotiven der Baureihe V 100 um die in den Bahnbetriebswerken Augsburg und Kempten stationiert waren Bereits nach einigen Wochen musste die DB im Personenverkehr jedoch wieder auf Dampflokomotiven der Baureihe 01 vor Eil und Schnellzugen und Preussische P 8 Baureihe 3810 vor Personenzugen zuruckgreifen Auch der Guterverkehr wurde wieder von Lokomotiven der Baureihe 50 ubernommen die vor den Schotterzugen aus Eschenlohe in Doppeltraktion verkehrten Erst 1970 konnte die DB den Personenverkehr vollstandig auf Dieseltraktion umstellen Es wurden neben der V 100 die bei der DB inzwischen als Baureihe 211 und 212 bezeichnet wurde Grossdiesellokomotiven der Baureihe 216 eingesetzt In den 1970er Jahren ubernahmen Diesellokomotiven der Baureihe 218 des Bahnbetriebswerks Kempten den Verkehr 67 Nach der Elektrifizierung des Nordabschnittes zwischen Mering und Geltendorf zum 7 September 1970 kamen planmassig Elektrolokomotiven auf die Ammerseebahn Bis 1991 wurden einige Schnellzuge zwischen Augsburg und Garmisch Partenkirchen von Lokomotiven der Baureihe 111 gezogen Auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt von Geltendorf nach Weilheim spannte die DB dabei eine Diesellokomotive der Baureihe 218 vor den Zug wahrend die Ellok mit gesenktem Stromabnehmer mitlief Guterzuge von Augsburg uber Mering und Geltendorf in Richtung Munchen wurden bis in die 1980er Jahre noch mit Vorkriegs Elloks bespannt Bis 1976 kam in diesem Bereich die Baureihe 118 bis 1979 die Baureihe 117 und bis 1985 die Baureihe 194 zum Einsatz Danach setzte die DB vor Guterzugen Elektrolokomotiven der Baureihen 140 150 und 151 ein 68 Die Eil und Personenzuge wurden weiterhin durchgehend mit Diesellokomotiven der Baureihe 218 bespannt um lange Standzeiten zum Umspannen in Geltendorf zu vermeiden Ab 1991 wurden auf dem Nordabschnitt vor einzelnen Wendezugleistungen Lokomotiven der Baureihe 141 aus dem Bw Nurnberg 1 eingesetzt 69 Bis 1989 setzte die DB auf der Ammerseebahn vor kleineren Guterzugen und im Rangierdienst Kof Rangierlokomotiven der Baureihe 333 ein Danach ubernahmen Lokomotiven der Baureihe 212 diese Aufgaben 70 Triebwagen Bearbeiten nbsp Die Baureihe 628 war in den 1980er und 1990er Jahren regelmassig bei der Ammerseebahn im Einsatz nbsp Eine Besonderheit stellte der Alpen See Express mit der Baureihe 601 auf der Ammerseebahn dar Bis 1970 kamen auf der Ammerseebahn nur vereinzelt Dieseltriebwagen zum Einsatz Nach der Ausmusterung der Dampflokomotiven wurden von 1970 bis 1988 Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 eingesetzt 71 Ab den 1970er und 1980er Jahren verkehrten neue Dieseltriebwagen der Baureihen 627 628 0 und 628 1 auf der Strecke Ab 1987 setzte die DB auch die Baureihe 628 2 ein Dabei war die Ammerseebahn eine der wenigen Strecken auf der alle Hauptvarianten der Baureihe 628 verkehrten Die Sonderzuge zu den Kaltenberger Ritterfestspielen im Jahr 1988 wurden von Uerdinger Schienenbussen der Baureihe 798 gefahren 72 Nach der Ausmusterung der Akkumulatortriebwagen 1988 kamen die Schienenbusse bis 1993 bei einzelnen planmassigen Zugen zum Einsatz 9 Von 1980 bis 1990 fuhren als Alpen See Express regelmassig die ehemaligen TEE Triebwagen der Baureihe 601 auf der Ammerseebahn 73 Personenwagen Bearbeiten Zum 3 Juni 1956 schaffte die Deutsche Bundesbahn die 3 Wagenklasse in den Reisezugen ab woraufhin der Wagenpark erneuert wurde Bis Ende der 1950er Jahre verkehrten noch Donnerbuchsen in den Personenzugen und bis Ende der 1960er Jahre ye Wagen in den Eilzugen Als Ersatz fur die ausgemusterten Vorkriegswagen kamen ab 1956 yl Wagen und drei oder vierachsige Umbau Wagen zum Einsatz Ab etwa 1975 setzte die DB n Wagen ein mit denen der Wendezugbetrieb auf der Ammerseebahn eingefuhrt wurde 21 Die bis 1991 uber die Ammerseebahn verkehrenden Schnellzuge nach Garmisch Partenkirchen bestanden ab den 1960er Jahren aus 26 Meter langen Abteilwagen sogenannten m Wagen Im FD Ammersee kamen von 1988 bis 1991 zudem TEE Speisewagen der Bauart WRmz135 und Quick Pick Speisewagen der Bauart WRbumz139 zum Einsatz 74 Deutsche Bahn und BRB Bearbeiten nbsp BRB Triebwagen auf der Ammerseebahn sudlich von DiessenDie Deutsche Bahn behielt die bisherigen Fahrzeuge weiterhin im Einsatz Es verkehrten im Personenverkehr planmassig Diesellokomotiven der Baureihe 218 mit n Wagen oder Dieseltriebwagen der Baureihe 628 Ab 2000 setzte die DB Siemens Desiro Classic der Baureihe 642 als Regionalbahnen auf der Ammerseebahn ein die gemischt mit den alteren Triebwagen der Baureihe 628 und den n Wagen Wendezugen verkehrten Die Fahrzeuge der Baureihen 628 0 und 628 1 wurden 2001 von der Ammerseebahn abgezogen und durch Triebwagen der Baureihen 628 2 und 642 ersetzt 9 Einzelne Regionalbahnen zwischen Geltendorf und Augsburg wurden bis Dezember 2008 in Tagesrandlagen von Elektrolokomotiven der Baureihe 111 gezogen Planmassige Einsatze von Elektrolokomotiven gab es auf der Ammerseebahn seit der Einstellung des durchgehenden Guterverkehrs in den 1980er Jahren kaum mehr Nur noch vor umgeleiteten Zugen der Bahnstrecke Munchen Augsburg werden auf dem elektrifizierten Nordabschnitt Elloks eingesetzt Ende der 1990er Jahre endete mit der Einstellung der letzten Ubergabefahrten von Geltendorf aus der Einsatz der Diesellokomotiven der Baureihen 212 und 290 68 Am 14 Dezember 2008 ubernahm die Bayerische Regiobahn BRB den Schienenpersonennahverkehr auf der Ammerseebahn Sie setzt zweiteilige Dieseltriebwagenzuge des Typs LINT 41 ein Dies sind heute die einzigen Fahrzeuge die planmassig auf der Strecke zum Einsatz kommen Verkehr BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten Regional und Eilzugverkehr Bearbeiten Nach der Eroffnung der beiden Teilabschnitte der Ammerseebahn zum 30 Juni 1898 fuhren taglich drei Zugpaare zwischen Augsburg und Schondorf sowie vier Zugpaare zwischen Diessen und Weilheim Oberbay An Sonn und Feiertagen wurde auf beiden Abschnitten ein zusatzliches Zugpaar eingesetzt 75 Den regularen Verkehr auf der Gesamtstrecke nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen am 24 Dezember 1898 auf Fortan wurden durchgehende Zuge von Augsburg oder Mering nach Weilheim eingesetzt Da die Strecke als Lokalbahn eingestuft war fuhren anfangs nur Personenzuge die an allen Stationen hielten Nach der Ernennung zur Hauptbahn fuhren ab dem Winterfahrplan 1912 13 die ersten Eilzuge mit einer Hochstgeschwindigkeit von 65 km h die zumeist von Augsburg nach Garmisch Partenkirchen fuhren Die Eilzuge hielten dabei zumeist nur in Augsburg Schondorf Diessen und Weilheim teilweise auch in Geltendorf 76 Im Jahr 1914 verkehrten auf der Ammerseebahn von Montag bis Freitag taglich funf Personenzuge zwischen Augsburg und Weilheim ein Personenzug zwischen Geltendorf und Weilheim sowie ein Eilzugpaar von Augsburg nach Garmisch Partenkirchen Da in den 1930er Jahren das Verkehrsaufkommen stark anstieg erhohte die Deutsche Reichsbahn das Zugangebot So verkehrten 1934 acht durchgehende Regionalverkehrszuge uber die Strecke davon funf Personenzuge und drei Eilzuge Wahrend die durchschnittliche Fahrzeit der Personenzuge zwischen Mering und Weilheim 1934 bei 105 Minuten lag benotigte ein Eilzug fur die Strecke Augsburg Weilheim 90 Minuten Im Zweiten Weltkrieg gab die Deutsche Reichsbahn die Eilzuge 1943 auf 77 So bestand das Zugangebot der Ammerseebahn 1944 aus sechs Personenzugen zwischen Augsburg und Weilheim sowie einem Zug von Weilheim nach Geltendorf 78 Nach der Wiederaufnahme des regularen Zugverkehrs am 22 Mai 1945 blieb das Verkehrsaufkommen und damit auch das Zugangebot vorerst geringer als vor dem Krieg Nur durch Hamsterfahrten stieg das Verkehrsaufkommen kurzzeitig an 1950 verkehrten funf durchgehende Personenzuge auf der Ammerseebahn In den 1950er Jahren stieg das Fahrgastaufkommen wieder an sodass die DB die Zahl der Zuge bis 1955 verdoppelte 1955 fuhren wieder neun Personenzuge zwischen Mering und Weilheim und ein Zug von Geltendorf nach Weilheim Die DB erganzte die Personenzuge durch zwei Eilzuge von Augsburg uber Weilheim in Richtung Garmisch Partenkirchen 9 In den nachsten Jahren blieb das Angebot weitgehend konstant In den 1960er Jahren wurden einzelne Personenzuge in Eilzuge mit weniger Stationen umgewandelt wahrend sich die Gesamtzahl der Reisezuge kaum veranderte 1965 verkehrten acht Personenzuge und vier Eilzuge die alle die gesamten Strecke befuhren Die Fahrzeiten wurden in den 1960er Jahren deutlich gesenkt 1965 benotigte ein Personenzug fur die Strecke Mering Weilheim 78 Minuten und ein Eilzug von Augsburg nach Weilheim 72 Minuten 1975 verkehrten vier Eilzuge und sieben Nahverkehrszuge die Nachfolger der Personenzuge auf der Strecke Ende der 1980er Jahre ersetzte die Deutsche Bundesbahn im Rahmen von Rationalisierungen einen grossen Teil der Nahverkehrszuge durch Eilzuge So verkehrten 1990 nur noch vier durchgehende Nahverkehrszuge und ein weiterer Nahverkehrszug von Augsburg nach Geltendorf Die Zahl der Eilzuge wurde wahrenddessen auf acht erhoht Die Gesamtzahl der durchgehenden Zuge blieb zwischen 1955 und 1990 weitgehend konstant und pendelte dabei zwischen elf und 13 79 In den 1990er Jahren sank die Zahl der durchgehenden Zuge Die Nahverkehrszuge ab 1995 Regionalbahnen verkehrten zumeist nur noch auf Abschnitten der Strecke 1995 verkehrten neben den acht durchgehenden Eilzugen die 1995 in Regional Express Zuge umgewandelt wurden nur noch zwei durchgehende Regionalbahnen Zugleich fuhren sieben Regionalbahnen auf dem Abschnitt Augsburg Geltendorf vier von Geltendorf nach Weilheim und einzelne Zuge von Diessen uber Weilheim nach Schongau Die durchschnittlichen Fahrzeiten betrugen fur Regional Express Zuge von Augsburg nach Weilheim 79 Minuten wahrend die Regionalbahnen fur den Abschnitt von Mering nach Geltendorf 25 und von Geltendorf nach Weilheim 38 Minuten benotigten 79 Zum Sommerfahrplan 1995 fuhrte die Deutsche Bahn auf der Ammerseebahn den Werdenfels Takt ein der bereits seit 1994 auf der Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen und der Pfaffenwinkelbahn von Weilheim nach Schongau existierte Dabei wurde mit 13 durchgehenden Zugpaaren ein Stundentakt auf der Strecke eingefuhrt Dieser wurde weiterhin durch Verstarkerzuge erganzt die nur Teile der Strecke befuhren Sonntags bestand zwischen 10 und 21 Uhr ebenfalls ein Stundentakt 80 nbsp LINT 41 der BRB sudlich von UttingSeit dem 14 Dezember 2008 bedient die Bayerische Regiobahn BRB den Schienenpersonennahverkehr auf der Ammerseebahn und der in Weilheim anschliessenden Pfaffenwinkelbahn Es fahren seitdem im Stundentakt Dieseltriebwagen von Augsburg Oberhausen uber Weilheim Oberbay nach Schongau In der Hauptverkehrszeit verkehren im Stundentakt Verstarkerzuge von Geltendorf nach Weilheim und weiter bis Peissenberg die auf diesem Abschnitt einen Halbstundentakt herstellen Ausserdem fahren in der Hauptverkehrszeit einzelne Verstarkerzuge von Augsburg Hauptbahnhof nach Geltendorf Durch teilweise lange Aufenthalte an den Kreuzungsbahnhofen und einen alternierenden Takt war die Ammersee Bahn in der Vergangenheit eher wenig attraktiv Dies anderte sich ab dem 14 Dezember 2008 mit einem neuen strafferen Fahrplankonzept Der alternierende Takt beschrankt sich seitdem auf den Abschnitt Diessen Weilheim wirkt sich dann aber so aus dass in Weilheim der Anschluss nach beziehungsweise von Garmisch nur alle zwei Stunden erreicht wird Ursache ist die fehlende Kreuzungsmoglichkeit in Raisting nach Ruckbau des Ausweichgleises wenn in Weilheim der Anschluss aus Garmisch aufgenommen wird muss der Gegenzug in Diessen mehrere Minuten auf die Kreuzung warten und erreicht deshalb in Weilheim den Anschluss nach Garmisch nicht mehr Auf der ubrigen Strecke wie auf den Durchbindungen nach Schongau und Augsburg Oberhausen wird ein exakter Stundentakt angeboten Fernverkehr Bearbeiten Zwischen 1918 und 1991 verkehrten mit einzelnen Unterbrechungen planmassige Fernverkehrszuge von Norddeutschland in die Alpen auf der Ammerseebahn Diese nahmen auf ihrem Weg nach Garmisch Partenkirchen oder Innsbruck nicht den Umweg uber Munchen sondern fuhren ab Mering direkt uber die Ammerseebahn bis Weilheim Ab etwa 1918 fuhr taglich ein Schnellzugpaar von Berlin Anhalter Bahnhof uber Halle Saale Nurnberg und Augsburg nach Innsbruck Auf der Ammerseebahn hielt das Zugpaar nur in Diessen und Weilheim Oberbay 1934 benotigte das Schnellzugpaar fur die Strecke von Augsburg nach Weilheim 78 Minuten Im Zweiten Weltkrieg stellte die Deutsche Reichsbahn den Zug 1943 ein 76 77 Ab Ende der 1940er Jahre fuhr kurzzeitig ein D Zug auf der Ammerseebahn der vor 1955 wieder eingestellt wurde Mit 77 Minuten entsprach seine Fahrzeit zwischen Augsburg und Weilheim den Schnellzugfahrzeiten der Reichsbahnzeit Ab etwa 1960 setzte die Deutsche Bundesbahn einen D Zug von Koln uber Heidelberg Stuttgart und Augsburg nach Garmisch Partenkirchen ein der die Abkurzung uber die Ammerseebahn nahm Von Ende der 1960er bis Ende der 1970er Jahre verkehrte eine Kurswagenverbindung als D Zug von Hagen in Westfalen nach Mittenwald der auf der Ammerseebahn nur in Diessen und Weilheim Oberbay hielt Durch die Elektrifizierung des Nordabschnittes und die Ersetzung der Dampflokomotiven durch Dieselloks senkte sich die Fahrzeit der Schnellzuge ab 1970 deutlich und betrug im Durchschnitt 59 Minuten 81 Bis etwa 1985 gab es auf der Ammerseebahn als Kurswagen ein internationales Schnellzugpaar das Den Haag in den Niederlanden mit Seefeld in Tirol an der Mittenwaldbahn verband 9 In den 1980er Jahren fuhr ausserdem ein D Zug zwischen Augsburg und Mittenwald dessen Wagen ab Augsburg als Kurswagen im FD Tegernsee nach Dortmund mitgefuhrt wurden Der Zug hielt auf der Ammerseebahn in Mering Geltendorf Schondorf Utting Diessen und Weilheim Oberbay sowie in Richtung Augsburg zusatzlich in Egling 82 1988 stufte die DB diese Kurswagenverbindung zum Fern Express FD 1918 1919 Ammersee auf der nur noch in Geltendorf Schondorf Diessen und Weilheim Oberbay hielt Des Weiteren fuhren bis 1991 immer wieder einzelne saisonale Fernverkehrszuge uber die Ammerseebahn nach Garmisch Partenkirchen Mittenwald oder Innsbruck zuletzt samstags im Winter ein D Zug von Dortmund nach Innsbruck 1991 stellte die DB mit dem FD Ammersee den letzten auf der Ammerseebahn verkehrenden Fernzug ein 83 Von Juli bis September 2021 verkehrte an Samstagen ein planmassiges Intercity Express Zugpaar zwischen Berlin und Bregenz auf dem Streckenabschnitt Mering Geltendorf 84 Badezuge und Sonderfahrten Bearbeiten Bereits in ihrer Anfangszeit hatte die Ammerseebahn eine grosse Bedeutung im Ausflugsverkehr von Augsburg und Munchen an den Ammersee Von den am Ammersee gelegenen Bahnhofen Schondorf Utting Riederau und Diessen kann in die Raddampfer der Ammerseeschifffahrt umgestiegen werden Daher gab es im Sommer an Wochenenden schon in den 1900er Jahren zusatzliche Badezuge von Augsburg nach Utting und Diessen welche die grosse Zahl an Fahrgasten aufnahmen Diese Badezuge beforderten teilweise uber 1000 Fahrgaste zum Ammersee und wurden als Besonderheit der Ammerseebahn uberregional bekannt Auch zahlreiche Kunstler wie Thomas Mann und Bertolt Brecht nutzten die Badezuge zum Ammersee 85 Zu den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch Partenkirchen fuhr ein grosser Teil der Sonderzuge uber die Ammerseebahn In den 1950er Jahren wurde noch einmal ein Badezug von Augsburg nach Diessen eingesetzt der mit der sinkenden Bedeutung der Ammerseebahn wieder eingestellt wurde Von 1980 bis 1990 fuhren regelmassig die Zuge des Alpen See Express mit Triebwagen der Baureihe 601 auf der Ammerseebahn und bedienten dabei die Bahnhofe Geltendorf und Weilheim Oberbay 73 Zur Anbindung der Kaltenberger Ritterfestspiele im Schloss Kaltenberg verkehrte 1987 ein Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 und 1988 ein Uerdinger Schienenbus der Baureihe 798 als Sonderzug zwischen Geltendorf und dem seit 1985 stillgelegten Bahnhof Kaltenberg 46 86 Von 2005 bis 2007 fanden noch einmal Sonderfahrten nach Kaltenberg statt wobei ein S Bahntriebwagen der Baureihe 420 zum Einsatz kam Seit 2012 fuhrt der Bahnpark Augsburg jeden Sommer an einigen Wochenenden dampfbespannte Sonderfahrten zwischen Augsburg und Utting durch 87 88 Guterverkehr Bearbeiten Die Ammerseebahn hatte ursprunglich eine grossere Bedeutung fur den Guterverkehr Neben dem Nahguterverkehr diente sie zeitweise dem durchgehenden Guterfernverkehr aus Richtung Norddeutschland oder Augsburg nach Munchen und teilweise weiter nach Osterreich und Italien der uber die Ammerseebahn die dicht befahrene Bahnstrecke Munchen Augsburg umging Eine grosse Bedeutung hatte bereits in den Anfangsjahren der Holztransport auf der Ammerseebahn Fur die Verladung des Holzes aus dem Dettenhofer Forst entstand in Riederau eine eigene Haltestelle Der Holztransport trug mit dazu bei dass die Ammerseebahn 1913 zur Hauptbahn erhoben wurde Bis in die 1960er Jahre befuhr im Nahguterverkehr zumeist ein Sammler die Strecke der an allen Stationen Wagen zustellte und abholte Zumeist ubernahm die Zuglok auch die Rangieraufgaben in grosseren Bahnhofen waren dafur Kleinlokomotiven stationiert Dabei wurden auf der Ammerseebahn hauptsachlich landwirtschaftliche Produkte Vieh Holz und verschiedenes Stuckgut verladen Des Weiteren lieferten die Zuge Torf und Kohle fur die Versorgung der Anlieger an In den 1960er und 1970er Jahren wurde mit der Rationalisierung der Ortsladeverkehr zunehmend eingeschrankt In den kleineren Bahnhofen wurde die Guterverladung eingestellt und die Ladegleise stillgelegt und abgebaut Der Guterverkehr verlagerte sich auf Ganzzuge die zu den zahlreichen Gleisanschlussen der Strecke verkehrten 1973 wurde die Viehverladung auf der Ammerseebahn eingestellt 89 Auf dem nordlichen Teil zwischen Mering und Geltendorf war der Zuckerrubentransport von Bedeutung Die Guterwagen wurden in Kaltenberg Walleshausen Egling und Schmiechen beladen und mit einer Kleindiesellok nach Mering gebracht Dort gab es ein eigenes Zuckerrubenladegleis auf dem die Wagen zu Ganzzugen zusammengestellt wurden Anfang der 1990er Jahre verlagerte sich der Transport der Zuckerruben vollstandig auf die Strasse 90 Von der Elektrifizierung im Jahr 1970 bis 1984 verkehrten auf dem Nordabschnitt von Mering nach Geltendorf zahlreiche Fernguterzuge aus Norddeutschland nach Munchen die die Ammerseebahn als Alternative zur Magistrale Munchen Augsburg nutzten So fuhren im Winterfahrplan 1970 71 die grenzuberschreitenden TEEM Zuge 5042 von Koln Eifeltor nach Salzburg und 5045 von Bologna nach Zeebrugge in den Niederlanden uber die Ammerseebahn Nationale Fernguterzuge fuhren unter anderem aus Hamburg Eidelstedt Hannover Linden Bochum Langendreer Stuttgart Unterturkheim und Augsburg Rbf zu den Bahnhofen Munchen Ost Rbf Munchen Laim Rbf und Munchen Sud 1984 stellte die Deutsche Bundesbahn den durchgehenden Guterverkehr auf dem Nordabschnitt der Strecke ein Bis Ende der 1980er Jahre fuhr noch der Viehtransportzug Dg 46833 von Buchloe uber Geltendorf Weilheim Garmisch Partenkirchen und Innsbruck nach Franzensfeste auf dem Sudabschnitt der Ammerseebahn Mit der Einstellung des durchgehenden Guterverkehrs blieben einige Ubergabefahrten sowie der Verkehr zu den Gleisanschlussen 1985 fuhrte die DB pro Monat noch 81 Wagen nach Egling 13 nach Walleshausen funf nach Schondorf 17 nach Utting und 14 nach Diessen zu Der Abschnitt zwischen Mering und Kaltenberg wurde bis etwa 1990 von Augsburg aus bedient In den 1990er Jahren wurden noch einzelne Ubergaben nach Walleshausen und Utting von Geltendorf aus durchgefuhrt Der Bahnhof Diessen wurde von Weilheim aus angefahren Ende der 1990er Jahre endete mit deren Einstellung der Guterverkehr auf der Ammerseebahn endgultig Seit 2005 gibt es am Bahnhof Geltendorf keinen Guterverkehr mehr 89 Umleitungsverkehr Bearbeiten nbsp Blick auf Kreuzungsbahnhof Egling Ausweichgleis Die Ammerseebahn wird des Ofteren als Umleitungsstrecke fur umliegende Strecken benutzt Besonders haufig werden bei Sperrungen der dicht befahrenen Bahnstrecke Munchen Augsburg die Zuge uber den Nordabschnitt von Mering nach Geltendorf und weiter uber die Bahnstrecke Munchen Buchloe nach Munchen umgeleitet Fur diese Umleitungen elektrifizierte die DB 1970 diesen Abschnitt Die Ausweichgleise der Zugkreuzungsbahnhofe Egling und Walleshausen sind lang genug um umgeleitete ICE Zuge aufnehmen zu konnen Oft werden die Zuge wegen der Eingleisigkeit nur in einer Richtung uber die Ammerseebahn gefuhrt Auch bei Storungen oder Bauarbeiten auf der Bahnstrecke von Munchen nach Garmisch Partenkirchen diente die Ammerseebahn schon als Umleitungsstrecke Dabei bogen die Fernverkehrs und Guterzuge zumeist bereits in Mering auf die Ammerseebahn ab und fuhren somit auf der ganzen Strecke Der Regionalverkehr wurde wahrenddessen von Munchen uber die Bahnstrecke Munchen Buchloe nach Geltendorf geleitet um dort nach einem Richtungswechsel uber den Sudabschnitt der Ammerseebahn nach Weilheim zu fahren So wurde bei einer Streckensperrung zwischen Tutzing und Weilheim an sieben Wochenenden im Oktober und November 1995 ein grosser Teil des Verkehrs der Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen uber die Ammerseebahn umgeleitet Auch bei Storungen der Ausserfernbahn von Garmisch Partenkirchen uber Reutte in Tirol nach Kempten Allgau kann der Guterverkehr uber den Sudabschnitt der Ammerseebahn umgeleitet werden 91 Kursbuchstrecken BearbeitenIm Laufe der Zeit hatte die Ammerseebahn verschiedene Kursbuchstreckennummern inne Von 1972 bis 1991 fuhrte die Deutsche Bundesbahn die Ammerseebahn im Kursbuch unter der Nummer 960 als Zweigstrecke der Bahnstrecke Munchen Garmisch Partenkirchen wahrend sie zuvor und danach eine eigene Kursbuchstrecke darstellte Seit 1992 hat sie die KBS Nummer 985 92 Seit 1994 nennt die Deutsche Bahn die Strecke im Kursbuch Ammersee Bahn 79 Zeitraum Nummer Strecke1905 299c Mering Weilheim1914 1939 301b Augsburg Mering Weilheim1935 1972 404 Augsburg Mering Ammersee Weilheim1972 1991 960 Munchen Augsburg Weilheim Garmisch Partenkirchen Mittenwald Innsbruck1991 1992 905 Augsburg Weilheimseit 1992 985Literatur BearbeitenAndreas Janikowski Die Ammerseebahn Verkehrsentwicklung im westlichen Oberbayern Transpress Stuttgart 1996 ISBN 3 344 71033 8 Peter Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach Mit Ammerseebahn Pfaffenwinkelbahn amp Co rund um den Bayerischen Rigi EOS Verlag St Ottilien 2011 ISBN 978 3 8306 7455 9 S 90 155 Reinhold Breubeck Eisenbahnknoten Augsburg Die Eisenbahn in Mittelschwaben und Oberbayern zwischen Iller und Isar Eisenbahn Fachbuch Verlag Neustadt Coburg 2007 ISBN 978 3 9810681 1 5 S 165 185 Ludwig Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau Eigenverlag Weilheim 1981 S 76 82 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Mering Weilheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alwin Reiter Die Ammerseebahn Private Homepage uber die Ammerseebahn Bhf Utting am Ammersee Idylle am See Video auf YouTube 15 August 2012 8 44 Minuten Georg Sattler Fotodokumentation zur Ammerseebahn auf doku des alltags deEinzelnachweise Bearbeiten Infrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB Netz AG abgerufen am 6 August 2020 Geo Brucke ZIP Datei Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes In deutschebahn com DB Netz AG Januar 2019 abgerufen am 25 Mai 2021 Janikowski Die Ammerseebahn S 15 16 56 64 Deutsche Bundesbahn Hrsg BD Karte Munchen Ausgabe B September 1984 blocksignal de abgerufen am 25 Mai 2021 a b Breubeck Eisenbahnknoten Augsburg 2007 S 165 Janikowski Die Ammerseebahn S 12 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 76 77 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 96 97 a b c d e f g h i Alwin Reiter Ammerseebahn von der Planung bis heute Memento vom 15 Marz 2015 im Internet Archive auf Ammerseebahn de abgerufen am 8 Juni 2016 Alwin Reiter Pflaumdorf Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 78 80 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 97 99 Janikowski Die Ammerseebahn S 13 14 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 80 Janikowski Die Ammerseebahn 1996 S 72 75 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 99 101 a b Alwin Reiter Wielenbach Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 63 64 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 135 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 146 Joachim Braun Die NS Zeit in Wolfratshausen Bomben im Wald braun in wolfratshausen de abgerufen am 8 Mai 2020 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 80 81 Janikowski Die Ammerseebahn S 76 79 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 101 a b c Janikowski Die Ammerseebahn S 80 82 a b Alwin Reiter Zeitraffer Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 83 86 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 119 Janikowski Die Ammerseebahn S 92 Wiegner Ammerseebahn Pfingsthochwasser 1999 Fahrgastverband Pro Bahn 3 Juni 1999 28 November 2015 abgerufen am 8 Juni 2016 a b Bayerische Eisenbahngesellschaft Abgeschlossene Vergabeverfahren in Bayern PDF In beg bahnland bayern de Oktober 2019 abgerufen am 25 Dezember 2019 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 102 104 Bayerische Eisenbahngesellschaft Bayerische Regiobahn soll Zuschlag fur Dieselnetz Augsburg II Ubergang erhalten In beg bahnland bayern de Pressemitteilung vom 5 Juli 2017 abgerufen am 25 Dezember 2019 Bayerische Eisenbahngesellschaft Entscheidung im Vergabeverfahren Augsburger Netze gefallen In beg bahnland bayern de Pressemitteilung vom 7 Dezember 2018 abgerufen am 25 Dezember 2019 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 116 Liste Deutscher Stellwerke In stellwerke de Abgerufen am 19 September 2013 Am Wochenende Einschrankungen im Zugverkehr rund um den Bahnknoten Geltendorf Memento vom 27 Mai 2016 im Internet Archive Pressemeldung der Deutschen Bahn vom 16 November 2015 Stephanie Millonig Pachter fur Kiosk gesucht Augsburger Allgemeine 8 Januar 2016 abgerufen am 27 Mai 2016 Technische Uberwachung Fahrweg TuFa eine Unterstutzung fur Stellwerke ohne Gleisfreimeldung PDF 2 8MiB In BahnPraxisB Juli August 2019 Abgerufen am 3 Mai 2020 Janikowski Die Ammerseebahn S 37 38Alwin Reiter Mering Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 38 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 112 Alwin Reiter Mering Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 39 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 113 115 Alwin Reiter Schmiechen Memento vom 2 Januar 2016 im Internet Archive Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 40Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 115 116 Alwin Reiter Egling Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 41Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 117 118 Alwin Reiter Wabern Memento vom 2 Januar 2016 im Internet Archive Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 41 42 Alwin Reiter Walleshausen Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Rasch Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 118 120 Bahnsteigsanierung Bauunternehmen setzt auf Textilbeton Elemente Allgemeine Bauzeitung 10 Oktober 2015 abgerufen am 27 Mai 2016 a b Janikowski Die Ammerseebahn S 43 44 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 120 122 Beschreibung des Bahnhofs Kaltenberg auf Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 44 50 Alwin Reiter Geltendorf Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 51 55 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 122 125 Alwin Reiter St Ottilien Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 55 56 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 126 128 Alwin Reiter Greifenberg Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Breubeck Eisenbahnknoten Augsburg 2007 S 177 Janikowski Die Ammerseebahn S 56 57 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 128 129 Alwin Reiter Theresienbad Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 57 58 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 129 132 Alwin Reiter Schondorf Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 58 59 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 132 135 Alwin Reiter Utting Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 59 60 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 135 137 Alwin Reiter Riederau Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 137 138 Alwin Reiter St Alban Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Janikowski Die Ammerseebahn S 60 62 Alwin Reiter Diessen Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Diessen a Ammersee Baudenkmaler Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege abgerufen am 10 Juli 2013 PDF 160 kB Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 138 143 Janikowski Die Ammerseebahn S 62 63 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 133 144 Alwin Reiter Raisting Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 121 Polling und Wielenbach Zuge sollen wieder halten In merkur de 28 Marz 2021 abgerufen am 30 Marz 2021 Janikowski Die Ammerseebahn S 64 66 Alwin Reiter Weilheim Ammerseebahn de abgerufen am 10 Juli 2013 Munchner Merkur Zug um Zug zur Barrierefreiheit auf merkur de vom 9 Juni 2017 abgerufen am 6 September 2017 a b Janikowski Die Ammerseebahn S 73 Janikowski Die Ammerseebahn S 76 Janikowski Die Ammerseebahn S 84 a b Janikowski Die Ammerseebahn S 99 Janikowski Die Ammerseebahn S 123 127 Janikowski Die Ammerseebahn S 118 Janikowski Die Ammerseebahn S 127 Janikowski Die Ammerseebahn S 119 123 a b Janikowski Die Ammerseebahn S 118 119 Janikowski Die Ammerseebahn S 129 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 79 a b Kursbuchtabelle 404 im Kursbuch von 1939 auf deutsches kursbuch de abgerufen am 10 Juli 2013 a b Kursbuchtabelle 404 im Kursbuch von 1943 auf deutsches kursbuch de abgerufen am 10 Juli 2013 Kursbuchtabelle 404 im Kursbuch von 1944 auf pkjs de abgerufen am 10 Juli 2013 a b c Janikowski Die Ammerseebahn S 94 Janikowski Die Ammerseebahn S 93 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 363 Fahrplan des D 2716 In grahnert de Abgerufen am 3 Marz 2014 Fahrplan des FD 1918 Ammersee In grahnert de Abgerufen am 3 Marz 2014 Neue ICE Direktverbindung von Berlin nach Lindau Reutin In lindau de 2 Juli 2021 abgerufen am 6 April 2023 Badezuge damals Geschichte und Geschichten von der Ammerseebahn Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive Website der Ammersee Dampfbahn abgerufen am 8 Juni 2016 Stephanie Millonig Ammerseebahn Mit dem Zug kamen die Sommerfrischler Augsburger Allgemeine 20 Juli 2012 abgerufen am 8 Juni 2016 Janikowski Die Ammerseebahn S 123 Holger Riedel Thomas Ludl Dampf auf der Ammerseebahn Website der Regionalgruppe Sudbayern des FREMO Freundeskreis Europaischer Modellbahner e V 12 November 2013 abgerufen am 1 Marz 2016 Von Augsburg nach Utting am Ammersee Ein Tag in der Sommerfrische Website der Ammersee Dampfbahn abgerufen am 8 Mai 2020 a b Janikowski Die Ammerseebahn S 97 100 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach S 102 Janikowski Die Ammerseebahn S 89 Abfrage der Kursbuchstrecke 985 bei der Deutschen Bahn Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Marz 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audioversion verfugbar Teil 1 Geschichte source source Speichern 28 20 Minuten 12 7 MB Text der gesprochenen Version 21 Oktober 2018 Teil 2 Streckenbeschreibung source source Speichern 42 15 Minuten 18 9 MB Text der gesprochenen Version 21 Oktober 2018 Teil 3 Fahrzeuge Verkehr Kursbuchstrecken source source Speichern 37 27 Minuten 16 7 MB Text der gesprochenen Version 21 Oktober 2018 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Mering Weilheim amp oldid 236103912