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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Eine Beschreibung der Versuchslokomotive E 18 01 von 1927 befindet sich unter DR E 15 01 Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 18 ab 1968 bei der DB Baureihe 118 bei der DR ab 1970 Baureihe 218 gehorten zu den schnellsten Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn DR Sie erreichten eine Hochstgeschwindigkeit von 150 km h Nur die vier Lokomotiven der Baureihe E 19 die fur 180 km h zugelassen waren ubertrafen bei der DR diese Leistung Sie standen von 1935 bis 1984 im Plandiensteinsatz in der Regel vor Reisezugen DR Baureihe E 18DB Baureihe 118 DR Baureihe 218OBB Reihen 1018 1118Nummerierung DR E 18 01 053DB ab 1968 118 002 055 DR ab 1970 218 019 031 OBB 1018 01 08 1018 101 1118 01Anzahl 53 DRG 2 DB 8 BBO Hersteller AEG KruppBaujahr e 1935 19391954 1955Ausmusterung 1984 DB 1991 DR 1992 2001 OBB Achsformel 1 Do1 Spurweite 1435 mmLange uber Puffer 16 920 mmHohe 4300 mmBreite 3110 mmFester Radstand 7200 mmGesamtradstand 12 800 mmDienstmasse 108 5 tRadsatzfahrmasse 0 18 1 tHochstgeschwindigkeit 150 km hStundenleistung 3040 kWDauerleistung 2840 kWAnfahrzugkraft 206 kNLeistungskennziffer 28 0 kW tTreibraddurchmesser 1600 mmLaufraddurchmesser 1000 mmStromsystem 15 kV 16 2 3 Hz Stromubertragung OberleitungAnzahl der Fahrmotoren 4Antrieb FedertopfBauart Fahrstufenschalter motorbetriebenes Nockenschaltwerk mit Zusatztrafo und FeinreglerBremse Druckluftbremse Hikssbr mZ Hik GPR mZ zweiseitiges Abbremsen der Treib und LaufachsenZugbeeinflussung IndusiZugheizung elektrisch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vor dem Zweiten Weltkrieg 1 2 E 18 2 in Osterreich 1 3 Kriegsverluste 1 4 Einsatz bei der Deutschen Bundesbahn 1 5 Einsatz bei der Deutschen Reichsbahn 1 6 Einsatz bei den Osterreichischen Bundesbahnen 2 Konstruktive Merkmale 3 Farbvarianten 4 Verbleib 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp E 18 08 im Lieferzustand auf der Fahrzeugschau 150 Jahre deutsche Eisenbahn in Bochum Dahlhausen 1985 Schon wahrend des Baus der E 04 stellte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft fest dass auch deren auf 130 km h erhohte Hochstgeschwindigkeit den steigenden Geschwindigkeiten im schweren Schnellzugdienst nicht mehr gewachsen war 1933 erhielt die AEG den Zuschlag fur die Entwicklung einer elektrischen Lokomotive fur den schweren Schnellzugdienst mit einer Hochstgeschwindigkeit von uber 120 km h Sie sollte fahrzeugtechnisch auf der E 17 und elektrisch auf der E 04 aufbauen Zwei Jahre spater wurden zwei Probelokomotiven ausgeliefert gefolgt von einer ersten Serienlieferung Vorbereitend fur die Entwicklung der noch schnelleren E 19 unternahm die DR 1935 36 Testfahrten auf der Strecke von Munchen nach Stuttgart Die E 18 22 erhielt auf der Weltausstellung in Paris 1937 als leistungsfahigste elektrische Einrahmenlokomotive drei Grands Prix fur Gesamtaufbau und Leistungsfahigkeit Fuhrerstand und Fahrmotor und zusatzlich ein Ehrendiplom fur den massegunstig geschweissten Hauptrahmen 1939 bestellte die DR eine zweite Serie uber weitere 48 Lokomotiven die allerdings nie gebaut wurde Vorbereitend erhielten die E 18 045 bis 053 jedoch schon Schilder mit dreistelligen Ordnungsnummern Bis Anfang 1940 konnten immerhin 53 Lokomotiven in Dienst gestellt werden Ein 1937 in der E 18 37 erprobter Fahrmotor mit Aluminium Standerwicklungen bewahrte sich wegen zu starker Erwarmung nicht Weitere Versuche mit dem Heimstoffeinsatz wurden daraufhin mit den E 18 nicht mehr unternommen Ursprunglich waren die Lokomotiven der Baureihe E 18 fur den Fernverkehr von Munchen nach Berlin vorgesehen Ab dem 2 November 1942 beforderten sie so auch Zuge uber die Saalbahn konnten jedoch nicht zwischen Munchen und Leipzig durchlaufend eingesetzt werden da der Fahrdrahtseitenausschlag in Mitteldeutschland noch anders als in Suddeutschland nicht von 500 Millimetern auf das nach dem Anschluss Osterreichs festgelegte Einheitsmass von 400 Millimetern verringert worden war Die Anpassung der mitteldeutschen Fahrleitung fur den Betrieb mit einer Palettenbreite von 1950 Millimetern wurde durch den weiteren Kriegsverlauf verhindert Eingesetzt wurden weitere Lokomotiven auch auf dem elektrifizierten Streckennetz in Schlesien Die sieben schlesischen Maschinen wurden 1945 vor der Roten Armee in Sicherheit gebracht und nach Bayern uberfuhrt Die ersten Lokomotiven wurden 1937 mit Fahrzeugeinrichtungen fur die punktformige Zugbeeinflussung in Dreifrequenz Resonanzbauart ausgerustet Die E 18 30 und 33 erhielten die Bauart VES Vereinigte Eisenbahn Signalwerke die E 18 32 die Bauart Lorenz Daraufhin wurden die Fahrzeugeinrichtungen bei den E 18 34 bis 053 schon beim Hersteller eingebaut Weil die Streckeneinrichtungen zum grossten Teil nicht mehr nutzbar waren wurden die Fahrzeuggerate 1945 und 1946 wieder ausgebaut E 18 2 in Osterreich Bearbeiten Nachdem beschlossen worden war bis 1939 die Westbahn von Salzburg bis Linz zu elektrifizieren bestellten die Osterreichischen Bundesbahnen 1937 bei der Lokomotivfabrik Floridsdorf acht Lokomotiven nahezu gleicher Bauart die in Osterreich als Reihe 1870 eingeordnet werden sollten Dazu wurde die deutsche E 18 fur den Betrieb auf den steigungsreichen Strecken adaptiert Daraus ergab sich eine Fulle von Anderungen So wurden die Luftergitter wegen moglicher Durchfeuchtung des Maschinenraums bei Schneegestober nicht bis zum Umlauf durchgezogen Die Lokomotiven erhielten u a verstarkte Transformatoren und leistungsfahigere von den Osterreichischen Siemens Schuckert Werken entwickelte Fahrmotoren des neuen Typs AMS701 anstatt EKB860 Teile des elektrischen wie mechanischen Teils wurden nach osterreichischen Normen ausgelegt bspw Ol Hauptschalter und Friedmann anstatt Isothermosachslager Die Steuerung inklusive Feinregler entsprach der E 18 das Schaltwerk erhielt jedoch zur Verbesserung des Anfahr und Beschleunigungsverhaltens 18 anstatt 15 Dauerfahrstufen Die Getriebe wurden geringfugig kurzer ubersetzt so dass sich eine Hochstgeschwindigkeit von 130 km h ergab Die Anfahrzugkraft 222 anstatt 210 Kilonewton und die Dauerleistung 3340 anstatt 2840 Kilowatt stiegen dadurch massgeblich an Die nach dem Krieg als OBB Reihe 1018 bezeichneten Maschinen waren damit die starksten Lokomotiven ihrer Gattung Die osterreichischen Lokomotiven wurden aufgrund der politischen Entwicklung ab 1940 an die Deutsche Reichsbahn ausgeliefert und als E 18 201 bis 208 Baureihe E 18 2 eingereiht Sie waren vorwiegend in Salzburg Hauptbahnhof stationiert Im Zuge dessen hatte das Reichsbahnzentralamt RZA Munchen bereits wahrend des Baues weitreichende Anpassungen der osterreichischen Ausfuhrung an Normalien der Reichsbahn vorgenommen So wurden beispielsweise die Raddurchmesser abweichend der ursprunglichen Planungen Laufrader 1034 mm Treibrader 1614 mm an die deutschen E 18 Laufraddurchmesser 1000 mm Treibraddurchmesser 1600 mm angepasst an der vorgesehenen Hochstgeschwindigkeit von 130 km h wurde jedoch festgehalten Die E 18 206 wurde Ende 1944 bei einem Bombenangriff auf den Salzburger Hauptbahnhof zerstort und 1945 ausgemustert der Torso jedoch spater zum Bau der 1018 101 verwendet Kriegsverluste Bearbeiten Kriegsbedingt wurde der Bestand der Baureihe E 18 um sechs Lokomotiven durch Luftangriffe reduziert Im Einzelnen wurden im Jahr 1943 die E 18 09 Stuttgart sowie 23 33 und 052 alle Munchen nach Luftangriffen ausgemustert Ein Jahr spater schied die E 18 15 Kollision bei Gorlitz mit polnischen Vororttriebwagen die beim Ruckzug der deutschen Besatzer aus Warschau erbeutet worden waren sowie die E 18 04 Stuttgart Luftangriff aus Nach Kriegsende mussten weiterhin die E 18 01 infolge von Fliegerangriffen und 07 nach Unfall ausgemustert werden Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen 39 Lokomotiven der Baureihe E 18 bei der Deutschen Bundesbahn drei Stuck bei der Deutschen Reichsbahn und zwei bei den Osterreichischen Bundesbahnen wieder langfristig zum Einsatz Einsatz bei der Deutschen Bundesbahn Bearbeiten nbsp E 18 12 vor einem Schnellzug in Wurzburg Hbf 1958 Bei Kriegsende Mai 1945 waren noch 21 Maschinen in betriebsfahigem Zustand Alle anderen waren mit mehr oder weniger grossen Kriegsschaden abgestellt Doch schon im Sommer 1945 begannen die Reparaturarbeiten Die ersten beiden Lokomotiven die nur wenig beschadigt waren konnten bereits im September 1945 wieder in Betrieb genommen werden Bis Ende 1947 gelang es immerhin neun Lokomotiven wieder instand zu setzen so dass nun 30 Lokomotiven zur Verfugung standen Ihr Einsatz erfolgte auf den bereits elektrifizierten Strecken in Suddeutschland also im Wesentlichen von Munchen aus in Richtung Stuttgart Nurnberg oder Regensburg Vier weitere Lokomotiven die mit starken Kriegsschaden zunachst abgestellt worden waren wurden in den Jahren 1950 und 1951 von Grund auf neu aufgebaut 1953 kamen funf weitere Lokomotiven dazu die von der Deutschen Reichsbahn erworben bzw gegen anderes Material getauscht wurden mehr zu diesen Lokomotiven im nachsten Abschnitt Bei der DB wurden in den Jahren 1954 55 zwei Lokomotiven von Krupp neu gebaut E 18 054 und 055 und im Dezember 1954 bzw im Marz 1955 ausgeliefert so dass die DB auf 41 Lokomotiven zuruckgreifen konnte 1 Eingesetzt wurden sie von den bayerischen Betriebswerken Munchen Nurnberg Regensburg Augsburg und Freilassing sowie bis 1959 auch von Stuttgart aus 1968 erhielten die Lokomotiven bei der Einfuhrung der EDV gerechten Triebfahrzeugnummern die neue Baureihenbezeichnung 118 1984 wurden die letzten Lokomotiven im Bw Wurzburg ausgemustert Einsatz bei der Deutschen Reichsbahn Bearbeiten nbsp 218 019 als Versuchslok vor VES M Halle 1984Nach Kriegsende waren zunachst funf einsatzfahige E 18 E 18 28 34 44 in Leipzig und E 18 24 sowie 048 in Saalfeld vorhanden die aber schon 1946 als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden mussten 1952 kehrten die funf Lokomotiven in die Deutsche Demokratische Republik zuruck ohne in der UdSSR genutzt worden zu sein wurden aber mangels Einsatzmoglichkeit umgehend an die DB verkauft Daruber hinaus standen im ehemaligen AEG Werk in Hennigsdorf und in Velten noch sechs durch Kriegseinwirkungen schadhafte E 18 E 18 04 19 23 31 40 und 43 aus denen zwischen 1958 und 1960 die drei einsatzfahigen E 18 19 31 und 43 im Raw Dessau wieder aufgebaut wurden letztere erhielt jedoch die Nummer E 18 40 Die ubrigen Lokomotiven wurden zerlegt Die Maschinen wurden im Bw Leipzig Hbf West beheimatet die E 18 31 wechselte aber schon 1958 ins Bw Halle P um fur Versuchsfahrten zur Verfugung zu stehen 2 Die DR rustete 1967 die E 18 31 versuchsweise mit einem Einholm Stromabnehmer aus 1969 und 1970 baute man fur die VES M Halle zunachst die E 18 19 und 40 auf eine Hochstgeschwindigkeit von 180 km h um um Neubaufahrzeuge bei hoher Geschwindigkeit erproben zu konnen In diesem Zusammenhang wurden die Lokomotiven zum Bw Halle P umbeheimatet Bei der Abnahmefahrt als Vorspannlokomotive eines Schnellzuges von Halle Saale nach Erfurt am 29 August 1969 wurde die E 18 40 bei einem Auffahrunfall im Bahnhof Grosskorbetha schwer beschadigt als der Zug auf ein Gleis geleitet wurde in dem sich noch die E 42 073 aufhielt und mit rund 100 km h mit der stehenden Maschine zusammenstiess Beim Unfall gab es nur Verletzte und keine Toten die Besatzung auf der E 18 40 hatte nach Einleitung einer Schnellbremsung in den Maschinenraum fluchten konnen Die E 18 40 uberstand den Zusammenstoss aufgrund ihres festen Rahmens deutlich besser als die beiden E 42 trotzdem wurde sie am 15 Mai 1972 ausgemustert 3 Mit Teilen der E 18 40 rustete man 1970 auch die E 18 31 um Diese Maschine erhielt wenig spater vorgeschuhte Pufferbohlen mit Einheitszugkasten als Vorbereitung auf den Einbau der geplanten UIC Mittelpufferkupplung 1970 nummerierte die DR ihre E 18 EDV gerecht in 218 um Ab 1977 wurden die Lokomotiven nur noch in Sonderdiensten verwendet Beide Lokomotiven erhielten 1985 bzw 1988 den Status Historisches Triebfahrzeug 4 Beide Lokomotiven waren noch bis 2000 bzw 2002 einsatzfahig und sind nicht betriebsfahig erhalten Einsatz bei den Osterreichischen Bundesbahnen Bearbeiten nbsp Die 1018 101 in SalzburgDie Osterreichischen Bundesbahnen OBB ordneten die acht Lokomotiven der osterreichischen Variante E 18 2 als Reihe 1018 ein Die ehemals deutsche E 18 42 verblieb in Osterreich und wurde mit 140 km h Hochstgeschwindigkeit als 1118 01 eingereiht Bis zur Indienststellung der 1042 5 war sie die schnellste Lokomotive in Osterreich Die nur fur 130 km h zugelassene 1018 101 entstand aus verwertbaren Resten der deutschen E 18 046 und der osterreichischen E 18 206 welche im Krieg schwer beschadigt worden waren Bei den OBB durchliefen die Lokomotiven der Reihe 1018 eine Reihe von Umbauten Der sichtbarste Unterschied ergab sich durch den Umbau der Stirnfronten zwei Windschutzscheiben und osterreichische Spitzenlichter Auch der Hauptschalter und andere elektrische Komponenten wurden dem OBB Standardprogramm angepasst Die originalen Federtopfantriebe wurden durch Gummiparabelfedern ersetzt Einige Lokomotiven erhielten neue Kopfstucke die fur den Einbau der UIC Mittelpufferkupplung vorbereitet waren Der Einsatz der Loks endete in den 1990er Jahren wobei die 1018 05 bis in das Jahr 2001 seitens der Osterreichischen Bundesbahnen noch fur Nostalgieeinsatze betriebsfahig erhalten wurde Sie wird inzwischen vom Club 1018 mit dem Ziel einer betriebsfahigen Aufarbeitung betreut Konstruktive Merkmale Bearbeiten nbsp Ausschnitt einer technischen Zeichnung der Elektrolokomotive 218 019 der Deutschen ReichsbahnDie E 18 erhielten einen vollstandig geschweissten Fahrzeugrahmen Die Laufachsen waren zur Verbesserung der Laufruhe mit der jeweils benachbarten seitenverschiebbaren Treibachse in einem AEG Kleinow Gestell zusammengefasst Die Vorspannung der Ruckstellfedern des nachlaufenden Lenkgestells wurde richtungsabhangig durch Druckluftzylinder so verandert dass es sich wie ein Bisselgestell verhielt Der Antrieb erfolgte uber Federtopfe Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die wartungsaufwandigen und bruchanfalligen Wickelfedern der Federtopfantriebe durch Gummiparabelfedern ersetzt nbsp Elektromotor und AEG Kleinow Federantrieb 1934 Die E 18 hatten zur Entlastung des Lokfuhrers einen elektromotorischen Antrieb fur das Schaltwerk Die Bedienung der Auf Ab Steuerung war im Gegensatz zu anderen zur selben Zeit gebauten Lokomotiven uber einen Hebelfahrschalter der zusatzlich die Stellungen Schnell Auf und Schnell Ab aufwies im Sitzen moglich Ab der E 18 02 hatten die Lokomotiven grosse Frontschurzen Diese bewahrten sich jedoch nicht da sich hinter ihnen im Winter Schnee und Eis anlagerte ausserdem neigten die Lager der Laufachsen wegen der fehlenden Kuhlung zum Heisslaufen Ab 1943 begann man deshalb die Schurzen zu verkleinern Bei der DB wurden sie ganz abgebaut die DR schnitt sie bis zur Unterkante der Pufferbohlen zuruck Die ursprunglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt Acht Lokomotiven erhielten auch bei der DB Verschleisspufferbohlen 118 003 017 026 027 030 044 050 055 1957 1958 wurden die Maschinen der Deutschen Bundesbahn mit Indusi Fahrzeuggeraten der Bauart I54 ausgerustet 1974 bis 1977 auch mit Funkstationen fur den Zugfunk Die Dachausrustung der 118 022 und der 044 wurde durch Montage der Stromabnehmer der Bauart DBS 54 und des bei den Einheits Elektrolokomotiven verwendeten Druckluft Hauptschalters modernisiert Die osterreichischen Lokomotiven erhielten spater zwei grosse gummigefasste Stirnfenster sowie die kleinen OBB Einheitscheinwerfer und eine Schlussleuchte Der Umbau der DR Maschinen fur eine Geschwindigkeit von 180 km h erfolgte ohne Verstarkung der Bremse Fur den Versuchsbetrieb nahm man langere Bremswege in Kauf Die E 18 31 wurde im Rahmen der Erprobung der UIC Mittelpufferkupplung mit vorgeschuhten Pufferbohlen und Aufnahmen fur Mittelpufferkupplungen ausgerustet Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935 Tonnen Schnellzuge in der Ebene mit 140 km h 990 Tonnen Zuge bei 5 Promille Steigung mit 100 km h 600 Tonnen Zuge bei 10 Promille mit 100 km h und 360 Tonnen Zuge bei 20 Promille noch mit 75 km h befordern Farbvarianten BearbeitenDie E 18 wurde im stahlernen Blaugrau RAL 7031 der Reichsbahnzeit ausgeliefert das Dach war hellgrau Rahmen und Laufwerk schwarz Zwischen 1950 und 1955 lackierte die Deutsche Bundesbahn die Lokomotiven zunachst chromoxidgrun danach im fur Schnellzuge charakteristischen Kobaltblau Nach 1975 wurden bei der DB drei Lokomotiven namlich die 118 013 028 und 049 in Ozeanblau Elfenbein umlackiert Die Deutsche Reichsbahn lackierte die Maschinen dunkelgrun unterhalb der Fussbodenhohe schwarz mit rotem Rahmen und Laufwerk Die 218 019 erhielt Mitte der 1980er einen Neuanstrich im damals neu eingefuhrten helleren und lichtbestandigerem Chromoxidgrun In Osterreich liefen die 1018 und 1118 zuerst im Farbton Tannengrun spater in Blutorange Bei einigen wurde das Design spater entfeinert von drei auf eine elfenbeinfarbende Zierlinie und ein umbragraues statt aluminiumgraues Dach nbsp E 18 24 in Dunkel grun nbsp Kobalt blaue DB Aus fuh rung der E 18 nbsp 118 013 in Ozean blau El fen bein nbsp OBB 1018 05 in Tan nen grun mit Flu gel rad Wien Nord 1987 nbsp 1018 07 der OBB in Blut oran ge mit Pflatsch Att nang Puch heim 1980 Verbleib Bearbeiten nbsp E 18 047 bei Fahrzeugparade des DB Museums Koblenz nbsp E 18 204 in ProraVon den 55 gebauten Lokomotiven der Baureihe E 18 sind erhalten geblieben Die E 18 03 befindet sich im DB Museum in Koblenz Die E 18 08 befindet sich im Eigentum des Verkehrsmuseums Nurnberg und wird im Bahnpark Augsburg von der gleichnamigen BSW Gruppe gepflegt Die E 18 19 ist in Privatbesitz und steht derzeit Stand September 2018 im Ausbesserungswerk Meiningen Mit der E 18 24 versuchte die Stadt Gemunden am Main lange ihrer traditionellen Lage als Verkehrsknotenpunkt ein wurdiges Denkmal zu setzen sie wurde inzwischen nach Weimar verbracht wo sie vom TEV Thuringer Eisenbahn e V restauriert wird und befindet sich im Eisenbahnmuseum Weimar Die E 18 31 ehemaliger DR Bestand ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nurnberg und ist im DB Museum in Halle Saale beheimatet Die E 18 047 ist im Besitz des Verkehrsmuseums Nurnberg und die derzeit einzige betriebsfahige Lokomotive ihrer Gattung Von den osterreichischen Maschinen sind noch funf Exemplare erhalten Die letzte noch in einen betriebsfahigen Zustand versetzbare osterreichische 1018 1018 05 wurde vom Club 1018 erworben um sie aufzuarbeiten und wieder regelmassig im Sonderzugdienst einzusetzen Wegen Rissen an den Radsternen verzogert sich die Fertigstellung aber Die 1018 04 ist im Verkehrsmuseum Prora auf der Insel Rugen als E18 204 allerdings mit der modernisierten OBB Front ausgestellt Die 1018 02 1018 07 und die 1018 08 sind nicht betriebsfahig im Lokpark Ampflwang der OGEG hinterstellt Literatur BearbeitenHans Dieter Andreas Helge Hufschlager Ellok Baureihen E04 E18 E18 E19 Wolfgang Zeunert Gifhorn 1976 ISBN 3 921237 30 0 Helmut Gunther Die elektrischen Lokomotiven der ehemaligen Reihe E 18 nach 1939 In Wolfgang Messerschmidt Hrsg Lok Magazin Nr 56 Franckh sche Verlagshandlung W Keller amp Co 1972 ISSN 0458 1822 S 350 359 Horst J Obermayer Taschenbuch Deutsche Elektrolokomotiven Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1970 ISBN 3 440 03754 1 Josef Otto Slezak Die Lokomotiven der Republik Osterreich Verlag Josef Otto Slezak Wien 1970 ISBN 3 85416 075 5 Brian Rampp Die Baureihe E 18 Legendare Schnellzuglokomotiven in Deutschland und Osterreich EK Verlag Freiburg 2003 ISBN 3 88255 218 2 Dieter Bazold Horst J Obermayer Die E 18 und E 19 In Eisenbahn Journal Sonderausgabe IV 92 Hermann Merker Verlag Munchen 1992 ISBN 3 922404 38 3 Andreas Braun Florian Hofmeister E 18 Portrait einer deutschen Schnellzuglok Verlag Mayer Munchen 1979 ISBN 3 88563 015 X Brian Rampp Die E 18 im Wandel der Zeit In Eisenbahn Bildarchiv EK Verlag Freiburg 2004 ISBN 978 3 88255 346 8 Markus Inderst Bildatlas der OBB Lokomotiven Alle Triebfahrzeuge der Osterreichischen Bundesbahnen GeraMond Munchen 2010 ISBN 978 3 7654 7084 4 Wolfgang Kaiser Die goldenen Jahre der OBB Osterreichs Eisenbahnen 1950 1990 GeraMond Munchen 2014 ISBN 978 3 86245 160 9 Markus Inderst 1018 1118 der OBB Zehn Loks zwei Einzelganger In Lok Magazin Nr 3 2015 ISSN 0458 1822 S 62 Markus Inderst OBB 1118 01 Vorbild amp Modell Piko In Modellbahnwelt Nr 6 2021 ISSN 1013 4409 S 22 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons DRG Baureihe E 18 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Informationsseite der Baureihe E 18 Erinnerungen an die E 18 Bilder der BR 118 auf www tuff tuff Eisenbahn de Club 1018 Verein zur Erhaltung und Betreuung von nostalgischen Lokomotiven und Triebwagen Webseite uber den Einsatz der E 18 in Schlesien Informationen zu den erhaltenen Lokomotiven der Baureihe E 18 auf der Internetseite Eisenbahn Museumsfahrzeuge Einzelnachweise Bearbeiten BR E 18 auf elektrolok de Memento vom 2 April 2016 im Internet Archive Wolfgang Muller Drei Einzelstucke fur Versuchsfahrten und Reisezuge In eisenbahn magazin Nr 6 2021 S 42 Die DR vor 25 Jahren 1969 EK Verlag 1994 Wolfgang Muller Drei Einzelstucke fur Versuchsfahrten und Reisezuge In eisenbahn magazin Nr 6 2021 S 45 Baureihen deutscher Elektrolokomotiven Baden Bayern Preussen Sachsen Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bundesbahn Deutsche BahnReihen Osterreichischer Elektrolokomotiven kkStB BBO OBBOsterreichische Privatbahngesellschaften SB LWP NOLB ROeEE Stern amp Hafferl StLB WLB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DR Baureihe E 18 amp oldid 237751508