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Die Bahnstrecke Schongau Peissenberg ist eine eingleisige Nebenbahn in Oberbayern Sie ist 15 5 Kilometer lang und fuhrt durch den Pfaffenwinkel von Schongau uber Peiting nach Peissenberg Zusammen mit der anschliessenden Bahnstrecke Weilheim Peissenberg wird sie als Pfaffenwinkelbahn bezeichnet Die gesamte Strecke liegt im Landkreis Weilheim Schongau und ist nicht in einen Verkehrsverbund integriert es gilt der Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn Schongau PeissenbergStrecke der Bahnstrecke Schongau PeissenbergStreckennummer DB 5444Kursbuchstrecke DB 962Streckenlange 15 495 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse C4Maximale Neigung 25 Minimaler Radius 200 mHochstgeschwindigkeit 80 km hZugbeeinflussung PZBLegende von Landsberg Lech von Kaufbeuren0 000 Schongau 681 m0 344 Lech 105 m Anschluss Papierfabrik Haindl0 638 Schongau Awanst Haindl0 861 Lechkanal 83 m 1 178 Lehnenviadukt 87 m 2 795 Peiting Nord2 949 Peitnach 32 m 4 165 Peiting Ost 717 mAnschluss Bergwerk Peiting9 312 Hohenpeissenberg ehemals Bahnhof 722 m13 222 Wortersbach 34 m Anschluss Bergwerk Peissenberg15 495 Peissenberg 591 mnach Weilheim Oberbay Quellen 1 2 3 4 5 Die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen die Strecke 1917 als Lokalbahn in Betrieb Grossere Bedeutung hatte die Strecke bis 1968 im Kohleverkehr des Bergwerks Peiting Nach der weitgehenden Einstellung des Guterverkehrs wird die Strecke seit 2005 abgesehen von einem kurzen Abschnitt im Ortsgebiet von Schongau ausschliesslich im Schienenpersonennahverkehr bedient Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Streckenbau und Inbetriebnahme 1 3 Erste Betriebsjahre 1 4 Niedergang in der Bundesbahnzeit 1 5 Aufschwung und Sanierung ab 1994 1 6 Unfalle 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Betriebsstellen 2 2 1 Schongau 2 2 2 Peiting Nord 2 2 3 Peiting Ost 2 2 4 Hohenpeissenberg 2 2 5 Peissenberg 2 3 Stellwerke und Sicherungstechnik 2 4 Kunstbauwerke 3 Fahrzeugeinsatz 4 Verkehr 4 1 Personenverkehr 4 2 Guterverkehr 5 Kursbuchstrecken 6 Zukunftsaussichten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Erste Plane fur eine Eisenbahnstrecke nach Schongau entstanden um 1860 Im Zuge der Planung einer Eisenbahnanbindung des Bergwerks Peissenberg untersuchten die Koniglich Bayerischen Verkehrsanstalten drei verschiedene Streckenvarianten von denen zwei eine Anbindung der Stadt Schongau beinhalteten In der ersten Variante sollte die bestehende Bahnstrecke Munchen Starnberg uber Tutzing nach Penzberg verlangert und ein in Tutzing abzweigender Streckenast uber Weilheim nach Peissenberg errichtet werden Die zweite Variante sah eine Fernbahn von Starnberg uber Tutzing und Weilheim nach Peissenberg vor die von dort weiter uber Schongau nach Kaufbeuren fuhren und dort an die Ludwig Sud Nord Bahn anschliessen sollte In der dritten Planungsvariante wurde eine Fernbahnverbindung von Rosenheim uber die bereits bestehende Bayerische Maximiliansbahn nach Holzkirchen und weiter uber Bad Tolz Penzberg Weilheim Peissenberg und Schongau nach Kaufbeuren untersucht die als Gebirgsgurtelbahn bezeichnet wurde Die Eisenbahnbausektion Munchen der Koniglich Bayerischen Verkehrsanstalten entschied sich jedoch fur die erste Variante ohne Anbindung Schongaus 1863 wurde der Vertrag zum Bau der Bahnstrecke Tutzing Unterpeissenberg geschlossen noch im selben Jahr begannen die Bauarbeiten Die Eisenbahnkomitees im Bayerischen Oberland waren hingegen mit der Ablehnung der Gebirgsgurtelbahn nicht einverstanden Am 8 Februar 1863 entschieden sie in Unterpeissenberg eine eigene Planung fur die Strecke in Auftrag zu geben 6 Am 1 Februar 1866 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen die Strecke von Tutzing uber Weilheim nach Unterpeissenberg in Betrieb Zur besseren Anbindung des Bergwerks Peissenberg entstand von 1873 bis 1875 eine Werksbahn vom Bahnhof Unterpeissenberg bis zum neu eingerichteten Werksbahnhof Sulz direkt am nordlichen Tiefstollen die ab 1879 zusatzlich im Personenverkehr bedient wurde Im Zuge dessen erhielt der bisherige Werksbahnhof Sulz 1880 den Namen Peissenberg 7 8 9 Nach der Eroffnung der Strecke von Tutzing nach Unterpeissenberg forderte das Eisenbahnkomitee in Schongau weiterhin die Errichtung der Gebirgsgurtelbahn Am 2 Februar 1870 legte das Komitee Plane fur eine Hauptbahn von Peissenberg uber Schongau nach Biessenhofen an der Ludwig Sud Nord Bahn vor die durch das Konigreich Bayern finanziert werden sollte Durch die 1873 fertiggestellte Bahnstrecke Munchen Buchloe war jedoch bereits eine schnellere Verbindung von Munchen Richtung Allgau vorhanden sodass die Direktion der Bayerischen Verkehrsanstalten die Gebirgsgurtelbahn als nicht mehr notwendig betrachtete Daraufhin brachte das Schongauer Eisenbahnkomitee Anfang 1876 eine neue Petition fur die Errichtung der Gebirgsgurtelbahn als Lokalbahn ein welche die Abgeordnetenkammer am 26 Juni 1876 ablehnte Die Koniglich Bayerischen Verkehrsanstalten begannen dennoch mit der Projektierung der Strecke die jedoch am 7 August 1879 erneut durch die Abgeordnetenkammer abgelehnt wurde Damit wurde die Planung der Gebirgsgurtelbahn vorerst beendet 10 1886 erhielt Schongau uber eine Lokalbahn aus Landsberg am Lech seinen ersten Eisenbahnanschluss 1899 beantragten die Stadt Schongau sowie die Gemeinden Peiting und Hohenpeissenberg die Planung einer Strecke von Schongau nach Peissenberg Die Gemeinde Hohenpeissenberg war bereit die dafur benotigten Grundstucke kostenlos abzutreten Aufgrund langerer Verhandlungen zwischen den Gemeinden und den Bayerischen Verkehrsanstalten konnte das konigliche Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten jedoch erst am 21 Mai 1906 eine Entwurfsplanung vorlegen Die 1905 begonnenen Planungen zu einer Zweigstrecke von Peiting uber Steingaden nach Lechbruck wurden hingegen nicht weiterverfolgt Im Zuge einer Versammlung in Peiting am 1 Juli 1906 grundeten die beteiligten Gemeinden ein Interessenkomitee fur den Bahnbau Am 8 November 1906 verabschiedete die Bayerische Staatsregierung das Gesetz zur Projektierung der Strecke die als Lokalbahn ausgefuhrt werden sollte Vor allem das starke Gefalle zwischen Hohenpeissenberg und Peissenberg von bis zu 25 bereitete den Eisenbahningenieuren Probleme Um die Steigung zu verringern wurde der Bahnhof Hohenpeissenberg tiefer im Tal geplant als von der Gemeinde vorgesehen und sollte damit 700 Meter vom Ortszentrum entfernt liegen Die Gemeinden entlang der geplanten Strecke trafen sich am 10 August 1907 in Weilheim um die jeweils zu zahlenden Leistungen zu bestimmen Insgesamt wurden als Baukosten fur die Strecke 1 612 700 Mark veranschlagt Davon steuerte die Stadt Schongau 25 000 Mark die Stadt und das Bezirksamt Weilheim jeweils 8000 Mark die Gemeinde Unterpeissenberg 2000 Mark und die Gemeinde Ammerhofe 1000 Mark bei 11 Am 18 August 1908 genehmigte der Bayerische Landtag den Bau der Lokalbahn fur 1 522 000 Mark 12 13 Die Vermessungsarbeiten fur die Bahntrasse begannen im Sommer 1908 14 Der Grunderwerb wurde bis zum 8 Februar 1910 vollendet 15 Streckenbau und Inbetriebnahme Bearbeiten nbsp Bau der Schongauer Eisenbahnbrucke uber den Lech 1910 nbsp Erster Guterzug auf dem Gleisanschluss zur Papierfabrik HaindlAm 14 Februar 1910 wurde die Genehmigung zum Beginn der Bauarbeiten erteilt und die Konigliche Neubauinspektion Schongau mit der Leitung des Bahnbaus beauftragt Am 16 Februar 1910 begann die Errichtung der Brucke uber den Lech sudlich des Bahnhofs Schongau die das aufwandigste Kunstbauwerk der Strecke darstellte 1911 wurde das Gleis uber die Lechbrucke verlegt und im Dezember 1912 die Brucke fertiggestellt Zunachst wurde sie ausschliesslich fur den Gleisanschluss zur Papierfabrik Haindl genutzt die bisher vom Bahnhof Schongau aus umstandlich auf dem Strassenweg bedient worden war Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden die meisten Bauarbeiter fur den Kriegseinsatz abkommandiert sodass sich die Bauarbeiten an der Strecke verzogerten Von ursprunglich 400 Arbeitern waren im Juli 1915 nur noch 20 bis 30 an der Strecke beschaftigt Ein zunachst durch die Bayerischen Staatsbahnen geprufter Einsatz von Kriegsgefangenen wurde nicht umgesetzt 16 Zur Vollendung des Streckenbaus zogen die Bayerischen Staatseisenbahnen mehrere Privatfirmen hinzu die vor allem mit Arbeiten am Bahndamm beauftragt wurden Zudem kam es in Peissenberg zu Schwierigkeiten bei der Kreuzung der Bahnstrecke mit der bergwerkseigenen Drahtseilbahn die den Unterbauschacht in Hohenpeissenberg mit dem Tiefstollen am Bahnhof Peissenberg verband Zur Errichtung der Bahnstrecke unter der Seilbahn mussten die Drahtseile hoher gelegt und ein Schutzdach aufgestellt werden 17 18 Ab dem 28 November 1916 war die Befahrung mit Materialzugen moglich Nach der Fertigstellung der Strecke erfolgte am 5 Januar 1917 die Schlussabnahme der 15 5 Kilometer langen Strecke Am 10 Januar 1917 wurde die Lokalbahn mit mehreren Sonderfahrten eroffnet Auf einen Festakt wurde dabei aufgrund der Kriegszeit verzichtet Am Folgetag dem 11 Januar 1917 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen den planmassigen Betrieb zwischen Peissenberg und Schongau auf 19 20 21 Die Lokalbahn von Schongau nach Peissenberg war die letzte neugebaute Strecke der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen vor deren Eingliederung in die Deutschen Reichseisenbahnen 1920 22 Erste Betriebsjahre Bearbeiten nbsp Personenzug auf der Lechbrucke Januar 1917 Bereits in ihren ersten Betriebsjahren gehorte die Bahnstrecke von Peissenberg nach Schongau zu den bayerischen Lokalbahnen mit den hochsten Fahrgastzahlen Am 13 Oktober 1920 begann die Errichtung eines Gleisanschlusses vom Bahnhof Peiting Ost zum in Bau befindlichen Bergwerk Peiting Ab Januar 1921 war der Gleisanschluss befahrbar im Marz 1921 wurde der Betrieb aufgenommen 23 Die Bedeutung der Strecke im Guterverkehr stieg durch die Kohletransporte aus dem Bergwerk Peiting deutlich an Zum 17 Februar 1923 eroffnete die Deutsche Reichsbahn eine in Schongau anschliessende Lokalbahn nach Kaufbeuren uber die ein direkter Kohletransport aus dem Bergwerk Peiting ins Allgau ermoglicht wurde Zum 1 Mai 1925 nahm die Deutsche Reichsbahn den elektrischen Betrieb auf der Bahnstrecke Weilheim Peissenberg auf 24 25 Die Stadt Schongau beantragte daher am 14 Januar 1925 eine Elektrifizierung der Strecke von Peissenberg nach Schongau der Antrag wurde jedoch abgelehnt 26 Dadurch waren die Strecken betriebstechnisch geteilt bei durchgehenden Zugen fand im Bahnhof Peissenberg ein Lokomotivwechsel von Elektro auf Dampftraktion statt 1928 setzten sich die Gemeinden entlang der Strecke fur die Einfuhrung eines zusatzlichen Zugpaares ein Da die Deutsche Reichsbahn die auf der Strecke eingesetzten Lokomotiven jedoch fur Rangierarbeiten in Peissenberg benotigte ware dafur eine zusatzliche Lokomotive notwendig gewesen Die Reichsbahndirektion Augsburg forderte 1930 fur die Verbesserung des Zugangebots eine Garantiesumme von 60 Reichsmark welche die Gemeinden anteilig bezahlten Bis 1936 erhohte die Deutsche Reichsbahn das Zugangebot daraufhin von vier auf sechs Zugpaare 27 Ende der 1930er Jahre modernisierte die Deutsche Reichsbahn die Bahnstrecke In den Bahnhofen wurden neue mechanische Stellwerke der Einheitsbauart in Betrieb genommen welche die Steuerung der bisher vor Ort gestellten Weichen ubernahmen Dabei wurde das Betriebsgebaude von Peiting Ost bis 1941 durch einen Neubau ersetzt 28 Im Zweiten Weltkrieg kam es auf der Strecke ab 1944 mehrfach zu Beschadigungen durch Tieffliegerangriffe Kurz vor Kriegsende beschossen Flugzeuge am 27 April 1945 im Bahnhof Peiting Ost eine Dampflokomotive die dadurch vollstandig zerstort wurde Um den Vormarsch der amerikanischen Truppen zu verhindern sprengten am selben Tag gegen 15 15 Uhr deutsche Pioniere die Strassenbrucke uber den Lech in Schongau Die danebenliegende Eisenbahnbrucke sturzte durch die Explosion teilweise ebenfalls ein sodass die Strecke unterbrochen wurde 29 Niedergang in der Bundesbahnzeit Bearbeiten Nach Kriegsende wurde die Strecke aufgrund der zerstorten Lechbrucke Schongau zunachst nur zwischen Peiting Ost und Peissenberg befahren Ende der 1940er Jahre wurde die Brucke schliesslich in ihrer alten Form wiederaufgebaut und der durchgehende Verkehr auf der Strecke wiederaufgenommen In den folgenden Jahren gingen die Fahrgastzahlen zunehmend zuruck 1952 begann die Deutsche Bundesbahn DB mit dem Einsatz von Dieseltriebwagen auf der Strecke In den 1950er Jahren fuhrte sie zwischen Peissenberg und Schongau anstelle des bisherigen Zugmeldebetriebs den vereinfachten Nebenbahnbetrieb ein Dadurch wurde der Personalaufwand von durchschnittlich 1 22 auf 1 11 Personen pro Streckenkilometer reduziert 30 1968 wurde das Bergwerk Peiting geschlossen womit die schweren Kohlezuge von Peiting uber Schongau ins Allgau eingestellt wurden Mit dem Ende dieser letzten dampfbespannten Zuge endete der Einsatz von Dampflokomotiven auf der Strecke Durch den Wegfall des Hauptkunden ging der Guterverkehr stark zuruck 1972 legte die Deutsche Bundesbahn das in Schongau anschliessende Sachsenrieder Bahnle nach Kaufbeuren still In der Folge wurde auch die Stilllegung der Strecken Schongau Peissenberg und Weilheim Peissenberg diskutiert Am 22 Januar 1976 veroffentlichte die Deutsche Bundesbahn ihr Betriebswirtschaftlich optimales Netz in dem die Stilllegung der Strecke vorgesehen war Nach einer erneuten Berechnung des Potentials 1977 wurde der Abschnitt Schongau Peiting Ost nur fur den Guterverkehr in das Betriebswirtschaftlich optimale Netz aufgenommen der Personenverkehr sollte jedoch weiterhin auf der Gesamtstrecke eingestellt werden Aufgrund von Einwendungen der Gemeinden entlang der Strecke uberprufte die Deutsche Bundesbahn ihr Konzept und entschied sich die Stilllegung zunachst nicht umzusetzen 31 Nach der Einstellung des Personenverkehrs auf der in Schongau anschliessenden Strecke nach Landsberg 1984 beschrankte die Deutsche Bundesbahn ab 1985 den Zugverkehr zwischen Schongau und Peissenberg auf die Wochentage Montag bis Freitag 32 Dadurch konnten jahrlich 153 000 D Mark eingespart werden 33 Aufschwung und Sanierung ab 1994 Bearbeiten 1994 fuhrte die Deutsche Bahn AG auf der Strecke den Werdenfels Takt ein und verbesserte damit das Zugangebot deutlich Taglich verkehrten nun bis zu 18 Zugpaare zwischen Weilheim und Schongau Durch das neue Verkehrsangebot konnten die Fahrgastzahlen wieder auf ein ansehnliches Niveau gesteigert und der Bestand der Strecke gesichert werden 34 nbsp Neue Lechbrucke in Schongau rechts daneben die StrassenbruckeAufgrund des schlechten Zustandes der Lechbrucke in Schongau drohte 2000 eine Sperrung der Strecke Die Deutsche Bahn entschied sich die Brucke im Sommer 2001 fur etwa zwei Millionen Euro zu erneuern Zum 2 April 2001 wurde der Zugbetrieb zwischen Peiting Ost und Schongau eingestellt und die alte Brucke in der Folge vollstandig abgebrochen Nach einem Entwurf des Ingenieurburos Schmitt Stumpf Fruhauf und Partner errichtete das Bauunternehmen Max Bogl innerhalb von drei Monaten eine neue Dreifeldbrucke in Verbundfertigteilbauweise 35 Am 29 Juli 2001 wurde der Zugverkehr uber die Brucke wiederaufgenommen 36 Die neue Lechbrucke wurde 2002 als erste deutsche Eisenbahnbrucke in Verbundfertigteilbauweise mit dem Ingenieurbau Preis ausgezeichnet 37 38 Zum 14 Dezember 2008 vergab die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG den Betrieb des Schienenpersonennahverkehrs auf der Bahnstrecke Schongau Peissenberg als Teil des Dieselnetzes Augsburg II an die Bayerische Regiobahn GmbH BRB die zur Transdev Gruppe gehort Die BRB betreibt neben der Strecke Peissenberg Schongau den Nahverkehr auf der Ammerseebahn von Augsburg nach Weilheim und auf der Bahnstrecke Weilheim Peissenberg Der Verkehrsvertrag lief bis Dezember 2019 39 Am 17 Mai 2016 wurde in Schongau und Peissenberg jeweils ein Video Reisezentrum von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eingeweiht 40 Am 30 September 2016 nahm die Deutsche Bahn in Peiting Ost ein weiteres Video Reisezentrum in Betrieb 41 In einem Ubergangsvertrag vergab die BEG das Dieselnetz Augsburg II und damit den Betrieb auf der Bahnstrecke Schongau Peissenberg fur den Zeitraum von Dezember 2019 bis Dezember 2021 weiterhin an die Bayerische Regiobahn 42 2018 erteilte die BEG den Zuschlag fur den Betrieb von Dezember 2022 bis Dezember 2031 im Zuge von Los 2 der Augsburger Netze erneut an die Bayerische Regiobahn 43 39 Unfalle Bearbeiten Im August 1956 kam es zwischen Peiting und Schongau zu einem Unfall als ein leerer Kesselwagen auf der Brucke uber den Lechkanal entgleiste und ins Wasser sturzte Der Wagen wurde durch den Kanal in den Lech getrieben und versank schliesslich an der Lechstaustufe 7 44 Am 12 November 2012 ereignete sich bei Kilometer 9 9 nahe Hohenpeissenberg ein schwerer Unfall an einem Feldwegubergang Ein Triebwagen des Typs LINT 41 der BRB stiess mit einem Lastkraftwagen zusammen der Kies fur die Bauarbeiten an der Hohenpeissenberger Umgehungsstrasse transportierte 19 Personen wurden verletzt darunter der Triebfahrzeugfuhrer und der Lastkraftwagenfahrer 45 46 Am 19 September 2017 kollidierte ein vom Bahnhof Schongau kommender Triebwagen der BRB auf der Zufahrt zum Schongauer Werk der Papierfabrik UPM Kymmene Kilometer 0 5 mit einem mit Papierschnitzeln beladenen Lastkraftwagen dessen Fahrer sowohl das Lichtzeichen am dortigen unbeschrankten Bahnubergang als auch ein akustisches Warnsignal nicht beachtet hatte Es waren 18 Leichtverletzte zu beklagen darunter der Triebwagenfuhrer 47 Am 23 Januar 2018 kollidierte an der gleichen Stelle erneut ein Lastkraftwagen der das Rotlicht missachtet hatte mit einem vom Bahnhof Schongau kommenden Triebwagen der BRB Neben dem schwerverletzten Lastkraftwagenfahrer waren sechs Leichtverletzte zu beklagen darunter wieder der Triebwagenfuhrer 48 Laut dem staatlichen Bauamt in Weilheim sollte dort nach diesem Unfall ein zusatzliches Warnschild aufgestellt werden um Auto und Lastkraftwagenfahrer zu warnen Die Installierung einer mittels Thermokamera gesteuerten Anforderungsampel soll ferner verhindern dass sich Lastkraftwagen bis in das Werksgelande zuruckstauen konnen 49 Am 10 Januar 2023 entgleiste ein Triebwagen der Bayerischen Regiobahn bei der Einfahrt in den Bahnhof Peiting Ost in Richtung Schongau auf der Einfahrweiche 50 Personen kamen dabei nicht zu Schaden Als Ursache wird von einer Weichenstorung ausgegangen 51 Am 25 August 2023 ereignete sich erneut ein Unfall auf der Zufahrt zum Schongauer Werk der Papierfabrik UPM Kymmene Kilometer 0 5 Das Ende eines Aufliegers eines in einer Schlange auf die Einfahrt ins Werk wartenden LKWs ragte ins Gleis und ein aus Richtung Schongau kommender Triebwagen der BRB konnte nicht mehr bremsen und stiess mit dem Auflieger zusammen Personen kamen nicht zu Schaden und der Bahnbetrieb konnte am gleichen Tag wieder aufgenommen werden 52 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Strecke im Peitinger Ortsgebiet 2017 nbsp Strecke kurz vor Hohenpeissenberg 2014 Die Bahnstrecke Schongau Peissenberg beginnt bei Streckenkilometer 0 0 im Bahnhof Schongau und fuhrt zunachst mit leichtem Gefalle in Richtung Suden Nach zwei Bahnubergangen uber die Staatsstrasse 2014 uberquert sie in einer Linkskurve den Lech Die Strecke fuhrt nordlich an der Papierfabrik der UPM Kymmene ehemals Haindl vorbei zu der an der Ausweichanschlussstelle Haindl ein Anschlussgleis abzweigt Nach einer Brucke uber den Lechkanal folgt sie dem Lech mit starker Steigung in nordostlicher Richtung am Nordhang des Peitinger Schlossbergs entlang Nach etwa 500 Metern biegt die Trasse mit einer Rechtskurve nach Sudosten ab und kreuzt mit einem Bahnubergang erneut die Staatsstrasse 2014 Nach einer weiteren Rechtskurve erreicht die Strecke auf einem Bahndamm mit leichter Steigung das Ortsgebiet von Peiting 53 Nach dem Haltepunkt Peiting Nord uberquert sie mit zwei Brucken den Muhlbach einen Seitenarm der Peitnach sowie die Peitnach selbst Mitten durch das Ortsgebiet von Peiting fuhrend biegt die Trasse nach Osten ab und verlauft westlich am Peitinger Ortszentrum und der Wallfahrtskirche Maria Egg vorbei Bei Kilometer 4 2 erreicht sie den Bahnhof Peiting Ost 54 55 Ostlich des Bahnhofs zweigt in Richtung Suden das ehemalige Anschlussgleis zum Bergwerk Peiting von der Strecke ab die mit leichter Steigung das Ortsgebiet verlasst Sie uberquert in einer Rechtskurve die Bundesstrasse 472 B 472 und verlauft auf einem Damm in mehreren starken Kurven weiter in ostlicher Richtung durch ein Waldgebiet Zwischen Kilometer 7 1 und 7 9 erreicht sie an der Wasserscheide von Lech und Isar mit 744 8 Metern uber Normalhohennull ihren hochsten Punkt und fallt anschliessend wieder ab Mit einer Brucke fuhrt die Strecke uber den tiefen Einschnitt des Kohlgrabens und uberquert die Ende 2017 fertiggestellte Ortsumfahrung Hohenpeissenberg der B 472 56 Sudlich von Hohenpeissenberg erreicht sie den gleichnamigen Haltepunkt und biegt in einer engen Rechtskurve nach Suden ab Nach einer weiteren Uberquerung der Ortsumfahrung fuhrt die Strecke erneut in den Wald und wendet sich mit einer Linkskurve nach Osten Es folgt sudlich des Hohen Peissenbergs uber die nachsten zwei Kilometer der steilste Streckenabschnitt mit einem maximalen Gefalle von 25 Stetig fallend verlasst die Trasse das Waldgebiet und unterquert in einem tiefen Einschnitt ein letztes Mal die B 472 Nach Nordosten fuhrend erreicht die Strecke das Ortsgebiet von Peissenberg und uberquert den Wortersbach In vielen leichten Kurven verlauft sie direkt am Osthang des Hohen Peissenbergs entlang sudlich erstrecken sich der Peissenberger Ortsteil Worth und das ehemalige Bergwerksgelande Nach einer Rechtskurve erreicht die Strecke nun in Nordrichtung verlaufend den Bahnhof Peissenberg bei Streckenkilometer 15 5 Dort trifft sie auf die altere Strecke Weilheim Peissenberg die hier bei Streckenkilometer 8 9 endet 57 4 Der Streckenabschnitt von Schongau bis zum Kilometer 14 90 zwischen Hohenpeissenberg und Peissenberg gehorte zur Eisenbahndirektion Augsburg die restliche Strecke zur Eisenbahndirektion Munchen Mit der Auflosung der Direktion Augsburg lag ab 1971 die gesamte Strecke in der Bundesbahndirektion Munchen 58 Betriebsstellen Bearbeiten Schongau Bearbeiten nbsp Bahnhof Schongau mit Triebzug des Typs LINT 41 2014 Hauptartikel Bahnhof Schongau Der Bahnhof Schongau Lage wurde 1886 durch die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen als Endbahnhof der Lokalbahn aus Landsberg heute als Fuchstalbahn bezeichnet in Betrieb genommen 1889 wurde das zweigeschossige Empfangsgebaude mit Satteldach Zwerchhausern und halbrundem Treppenhausanbau fertiggestellt Mit der Eroffnung der Lokalbahn nach Peissenberg wurde der Bahnhof 1917 zum Zwischenbahnhof nach der Fertigstellung des Sachsenrieder Bahnles nach Kaufbeuren 1923 zum Trennungsbahnhof 1959 baute die Deutsche Bundesbahn das alte Empfangsgebaude um und entfernte Zwerchhauser und Treppenhausanbau der eingeschossige Anbau aus den 1930er Jahren blieb unverandert erhalten 1992 wurde der Bahnhof mit der Stilllegung des letzten Teilstuckes der Kaufbeurener Strecke Schongau Altenstadt wieder zum Zwischenbahnhof Neben den drei Bahnsteiggleisen sind noch grossere Gleisanlagen fur den Guterverkehr vorhanden Von 1921 bis 1984 gab es in Schongau ein Bahnbetriebswerk mit einem zwolfstandigen Ringlokschuppen 59 Peiting Nord Bearbeiten nbsp Haltepunkt Peiting Nord 2022 Der Haltepunkt Peiting Nord Lage befindet sich im Norden des Ortsgebiets von Peiting direkt nordlich der Eisenbahnbrucke uber die Peitnach Der Haltepunkt wurde 1917 zusammen mit der Strecke Schongau Peissenberg eroffnet und nach wenigen Jahren im Oktober 1922 wieder eingestellt Mit dem Sommerfahrplan am 5 Juni 1925 nahm die Deutsche Reichsbahn den Haltepunkt erneut in Betrieb 60 Fur die Reisenden entstanden nordlich des Bahnubergangs der Munchener Strasse ein einfacher Schuttbahnsteig westlich der Gleise und ein kleines Wartehauschen aus Holz mit Satteldach 61 Spater entstand sudlich des Bahnubergangs ein weiterer Seitenbahnsteig ostlich der Gleise der von den Zugen in Richtung Weilheim bedient wurde wahrend am nordlichen Bahnsteig die Zuge in Richtung Schongau hielten Das holzerne Wartehauschen wurde abgebrochen und durch zwei verglaste Unterstande an den beiden Seitenbahnsteigen ersetzt Nordlich des Haltepunkts zweigte ein Gleisanschluss zu einem Metallverarbeitungsbetrieb von der Strecke ab uber den zeitweise auch ein Sagewerk bedient wurde Bis Anfang der 1950er Jahre war das Anschlussgleis beidseitig spater noch einseitig nach Norden angebunden 62 2006 legte die Deutsche Bahn den Gleisanschluss still und baute im November 2006 die Anschlussweiche zuruck 63 Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Strecke im Sommer 2021 wurde der sudliche Bahnsteig wieder abgebaut 64 65 seither halten die Zuge in beiden Richtungen an dem nunmehr erhohten nordlichen Bahnsteig Peiting Ost Bearbeiten nbsp Bahnhof Peiting Ost Empfangsgebaude 2022 nbsp Bahnhof Peiting Ost Bahnsteig 2022 Der Bahnhof Peiting Ost Lage befindet sich im Osten von Peiting etwa einen Kilometer vom Ortszentrum entfernt Bei seiner Eroffnung war der Bahnhof mit einem eingeschossigen Empfangsgebaude mit Satteldach im Lokalbahnstil ausgestattet das sudlich der Gleisanlagen stand Der ostliche Gebaudeteil mit den Dienstraumen war in gemauerter Bauweise der westliche Teil aus Holz erstellt Zudem waren ein Guterschuppen im ostlichen Bahnhofsbereich ein Beamtenwohnhaus und eine Bahnhofsrestauration vorhanden 66 Mit dem Beginn der Kohlenforderung im Bergwerk Peiting wurde 1921 ein Gleisanschluss zum Bergwerksgelande fertiggestellt Dadurch erhielt der Bahnhof Peiting Ost eine grossere Bedeutung im Guterverkehr und die Gleisanlagen wurden erweitert Nordlich des durchgehenden Hauptgleises lag ein Ausweichgleis beide Gleise waren mit Zwischenbahnsteigen ausgestattet Sudlich der Hauptgleise lagen zwei beidseitig angebundene Ladegleise mit einer Ladestrasse an die im Ostkopf des Bahnhofs der Anschluss zum Bergwerk angebunden war Von den Ladegleisen zweigten drei Stumpfgleise ab die den Guterschuppen und die Laderampe ostlich des Empfangsgebaudes und ein Lagerhaus im Westkopf des Bahnhofs erschlossen Nordlich der Bahnsteige lag ein weiteres beidseitig angebundenes Ladegleis mit Stumpfgleis das der Torfverladung diente Der Torf wurde mit einer Feldbahn aus dem Torfwerk bei Hohenbrand zum Bahnhof gebracht Ab 1938 baute die Deutsche Reichsbahn den Bahnhof um Das alte Empfangsgebaude wurde vollstandig abgebrochen und bis 1941 durch ein zweigeschossiges gemauertes Gebaude mit Satteldach im Heimatschutzstil ersetzt 28 Im Erdgeschoss enthielt es einen Warteraum und Dienstraume im Obergeschoss waren Dienstwohnungen untergebracht Auf der Gleisseite war das Gebaude auf ganzer Lange mit einem Vordach versehen unter dem sich im Osten ein offener Wartebereich und im Westen der Stellwerksanbau befand Ostlich des Empfangsgebaudes errichtete die Deutsche Reichsbahn an den sudlichen Ladegleisen eine grossere Kopfladerampe und eine neue Ladestrasse Anfang der 1950er Jahre stellte die Deutsche Bundesbahn die Torfverladung in Peiting Ost ein 1968 endete mit der Schliessung des Bergwerks der Kohleverkehr Das Anschlussgleis zum ehemaligen Bergwerksgelande wurde nach Suden und Westen verlangert und schloss fortan ein Holzwerk und eine Papierfabrik an In den 1980er Jahren stellte die Deutsche Bundesbahn den ortlichen Guterverkehr im Bahnhof vollstandig ein zuletzt wurden noch Holz und Dungemittel verladen Die nicht mehr benotigten Ladegleise wurden teilweise zuruckgebaut und der Guterschuppen abgebrochen 67 In den 1990er Jahren endete der Verkehr auf dem Gleisanschluss 68 Nach erfolglosen Reaktivierungsbemuhungen wurden der Gleisanschluss das Bahnsteiggleis 1 und das verbliebene Ladegleis am Bahnhof Peiting Ost im Sommer 2012 zuruckgebaut 69 Nach den Ruckbaumassnahmen war noch das durchgehende Hauptgleis und ein Ausweichgleis an zwei 18 cm hohen Zwischenbahnsteigen vorhanden 70 71 Das Empfangsgebaude ist seit Sommer 2013 im Besitz der Gemeinde Peiting 72 Mit Stand Oktober 2017 wurde ein Abriss des Gebaudes zugunsten der Erschliessung von Gewerbeflachen erwogen 73 Mit Stand Februar 2022 steht das Gebaude leer und Planungen fur eine Nachnutzung des Gelandes wofur mittlerweile auch teilweise Wohnbebauung in Diskussion ist sind unter anderem wegen komplexer Grundbesitzverhaltnisse nicht in einem konkreten Stadium 74 Im Sommer 2021 wurden die Bahnsteige barrierefrei ausgebaut 64 Dabei wurde das zuvor noch sichtbare Gleisbett des bereits 2012 aufgegebenen Gleises 1 beseitigt Hohenpeissenberg Bearbeiten nbsp Holzerner Unterstand am Haltepunkt Hohenpeissenberg 2010 Der ehemalige Bahnhof und heutige Haltepunkt Hohenpeissenberg Lage liegt unterhalb des Sudhangs des Hohen Peissenbergs etwa 700 Meter sudlich des Ortszentrums von Hohenpeissenberg In der Planung war fur den Bahnhof ursprunglich der Name Schachen vorgesehen 75 Der Bahnhof war mit einem eingeschossigen Empfangsgebaude im Lokalbahnstil mit Satteldach ausgestattet das sich sudlich der Gleise befand Im gemauerten mit Holz verkleideten Westteil des Gebaudes befanden sich Dienstraume fur das Bahnhofspersonal und ein halboffener Warteraum Der in Holzbauweise errichtete Ostteil beherbergte den Guterschuppen der auf der Gleisseite mit einer Laderampe mit querstehendem Satteldach versehen war Der Bahnhof verfugte neben dem durchgehenden Hauptgleis das an einem Zwischenbahnsteig lag uber ein Kreuzungsgleis am Hausbahnsteig Westlich des Empfangsgebaudes lag ein beidseitig an das Kreuzungsgleis angebundenes Ladegleis mit Ladestrasse und zwei Stumpfgleisen von denen das eine ein Lagerhaus erschloss Sudlich des Bahnhofs befand sich das Bergwerksgelande um den Wetterschacht das ab 1937 mit einem Gleisanschluss an die Strecke westlich des Bahnhofs angeschlossen war In den 1950er Jahren baute die Deutsche Bundesbahn im Empfangsgebaude ein mechanisches Stellwerk der Einheitsbauart ein das fur die Bedienung der Weichen des Bahnhofs zustandig war Nach 1964 wurde der Guterschuppen umgebaut und die uberdachte Laderampe abgebrochen 76 In den 1970er Jahren stellte die Deutsche Bundesbahn den Guterverkehr am Bahnhof Hohenpeissenberg ein und baute das Ladegleis zuruck Anfang der 1990er Jahre verlegte die Deutsche Bundesbahn die letzten Zugkreuzungen nach Peissenberg und Peiting Ost Das nicht mehr benotigte Kreuzungsgleis wurde zuruckgebaut und der zuletzt bereits nicht mehr besetzte Bahnhof Hohenpeissenberg zu einem Haltepunkt zuruckgestuft 77 Im Dezember 1994 brach die Deutsche Bahn das leerstehende Empfangsgebaude ab und ersetzte es bis 1995 durch einen einfachen holzernen Unterstand mit Satteldach am verbliebenen 16 cm hohen Seitenbahnsteig 78 79 80 2011 wurde anstelle des holzernen Unterstandes ein neues verglastes Wartehauschen aufgestellt 81 Im Sommer 2021 wurde der Bahnsteig barrierefrei ausgebaut 64 Peissenberg Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Peissenberg 2017 Hauptartikel Bahnhof Peissenberg Der Bahnhof Peissenberg Lage befindet sich mittig zwischen dem nordostlich gelegenen Nordteil Dorf und dem Sudteil Worth der Gemeinde Peissenberg sudlich des Ortsteils Sulz der bis 1935 Bad Sulz hiess Direkt westlich des Bahnhofs befand sich der Tiefstollen des Bergwerks Peissenberg Er wurde am 1 August 1875 als Werksbahnhof Sulz in Betrieb genommen und war Endpunkt einer vom Bahnhof Unterpeissenberg kommenden Werksbahn Am 15 Mai 1879 nahmen die Bayerischen Staatsbahnen den Personenverkehr zum Bahnhof Sulz auf und benannten ihn zum 15 September 1880 in Peissenberg um Der Bahnhof erhielt ein dreigeschossiges Empfangsgebaude mit Satteldach und umfangreiche Anlagen fur den Guterverkehr Mit der Errichtung der Strecke von Schongau nach Peissenberg wurde er 1917 zum Durchgangsbahnhof Nach dem Ende des Kohleverkehrs 1971 verlor der Bahnhof an Bedeutung und die Deutsche Bundesbahn baute den grossten Teil der Gleisanlagen zuruck Heute sind noch zwei Bahnsteiggleise und das auf zwei Geschosse zuruckgebaute Empfangsgebaude in Betrieb 82 Im Sommer 2021 wurde der Bahnsteig barrierefrei ausgebaut 64 Stellwerke und Sicherungstechnik Bearbeiten nbsp Stellwerk im Bahnhof Peiting Ost 2015 nbsp Gruppenausfahrsignal und ehemaliges Warterstellwerk in Peissenberg 2017 In den Anfangsjahren wurden die Weichen in den Betriebsstellen entlang der Strecke durch Weichenwarter vor Ort oder uber im Freien auf dem Hausbahnsteig aufgestellte Bedienarmaturen gestellt In den 1930er Jahren stattete die Deutsche Reichsbahn die Bahnhofe Peissenberg Peiting Ost und Schongau mit mechanischen Stellwerken der Einheitsbauart aus 83 Im Bahnhof Schongau befindet sich seit den 1930er Jahren ein mechanisches Befehlsstellwerk im Empfangsgebaude 1959 kam ein Warterstellwerk im Nordkopf des Bahnhofs hinzu Der Bahnhof verfugt uber Gruppenausfahrsignale die einzelnen Gleise sind mit Sperrsignalen gesichert 84 Aus Richtung Peiting Ost ist ein Einfahrsignal aber kein Einfahrvorsignal vorhanden 85 Der Bahnhof Peiting Ost war mit einem Befehlsstellwerk im Stellwerksvorbau des Empfangsgebaudes ausgestattet Der Bahnhof verfugte nur uber Einfahrsignale Ausfahrsignale waren nicht vorhanden Planmassig wird im Bahnhof eine Zugkreuzung in der morgendlichen Hauptverkehrszeit durchgefuhrt sodass der Bahnhof bis 2021 noch zeitweise besetzt war 71 Am 30 Juli 2021 legte die Deutsche Bahn das Stellwerk in Peiting Ost still die beiden noch vorhandenen Weichen wurden zu Ruckfallweichen umgebaut und die Einfahrsignale durch Trapeztafeln ersetzt 86 Die Stellwerkseinrichtung wurde Anfang 2022 abgebaut Teile wurden als mogliche Ersatzteile fur andere Stellwerke eingelagert 74 In Hohenpeissenberg war ab den 1950er Jahren ein mechanisches Stellwerk im Empfangsgebaude vorhanden Der Bahnhof verfugte nicht uber Hauptsignale und war lediglich mit Trapeztafeln gesichert In seinen letzten Betriebsjahren war der Bahnhof nicht mehr besetzt Bei Zugkreuzungen mussten daher die Zugfuhrer der kreuzenden Zuge das Stellwerk besetzen und im Auftrag des Fahrdienstleiters in Schongau die Weichen stellen 77 In Peissenberg waren ursprunglich ein Befehlsstellwerk am Empfangsgebaude und zwei Warterstellwerke im Nord und Sudkopf des Bahnhofs vorhanden Etwa 1976 wurden die Warterstellwerke stillgelegt und die verbliebenen Weichen und Signale aus dem Befehlsstellwerk Pf gestellt 87 Der Bahnhof war mit Gruppenausfahrsignalen ausgestattet Bei den stundlichen Zugkreuzungen war daher bis 2019 keine gleichzeitige Einfahrt der Zuge moglich 88 89 Seit September 2019 steuert ein elektronisches Stellwerk mit Bedienplatz in Weilheim den Bahnhof Peissenberg 90 Ab den 1950er Jahren wurde die Strecke im vereinfachten Nebenbahnbetrieb ab 1967 als vereinfachter Zugleitbetrieb bezeichnet betrieben 30 Damit war dieser Abschnitt bis 2015 der am dichtesten ohne Zugbeeinflussung befahrene Teil des sudbayerischen Schienennetzes 2015 fuhrte DB Netz den Zugleitergesteuerten technisch unterstutzten Zugleitbetrieb TuZ zwischen Peissenberg und Schongau ein und rustete die Strecke mit schaltbaren 2000 Hz Gleismagneten blauen Uberwachungsmeldern an den H Tafeln sowie Schaltkontakten zur Wirksamkeitsschaltung der Gleismagnete aus 91 Zugleiter ist der Fahrdienstleiter des Bahnhofs Schongau 77 Kunstbauwerke Bearbeiten nbsp Brucke uber den Lechkanal 2017 Das grosste Kunstbauwerk entlang der Strecke ist die in einer Kurve gelegene Brucke uber den Lech in Schongau Lage von Streckenkilometer 0 287 bis 0 405 Die von Februar 1910 bis Dezember 1912 errichtete Steinbogenbrucke war insgesamt 118 Meter lang und bestand aus drei Bogen mit einer lichten Weite von jeweils 27 085 Metern In den beiden Widerlagern befand sich jeweils eine uberwolbte Offnung Das neue im Sommer 2001 errichtete Bruckenbauwerk ist eine Dreifeldbrucke mit Stahltragern und Betonplatte in Verbundfertigteilbauweise Sie ist 105 Meter lang und weist Stutzweiten zwischen 25 und 35 Metern auf 35 3 Bei Kilometer 0 9 uberquert die Strecke mit einer 83 Meter langen Brucke im spitzen Winkel den Lech Werkskanal Lage Die Steinbogenbrucke hat einen Hauptbogen von 34 91 Metern lichter Weite sowie jeweils einen Sparbogen an beiden Widerlagern 92 Am Nordhang des Peitinger Schlossberges befindet sich bei Kilometer 1 1 ein Lehnenviadukt Lage auf dem die Strecke einen etwa 50 Meter langen Hangabbruch uberquert 93 Das 87 Meter lange Viadukt besteht aus acht Bogen von denen der grosste eine lichte Weite von 13 60 Metern die ubrigen sieben eine lichte Weite von 8 55 Metern aufweisen Am Haltepunkt Peiting Nord wird der Peitinger Muhlbach mit einer einfachen Balkenbrucke gequert 94 Uber die Peitnach fuhrt bei Streckenkilometer 2 9 eine 32 Meter lange Steinbogenbrucke Lage mit einem Hauptbogen von 16 Metern lichter Weite und zwei Sparbogen an den Widerlagern 92 3 Fahrzeugeinsatz BearbeitenIn der Anfangszeit der Strecke setzten die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen Nassdampf Tenderlokomotiven der Gattung D XI ab 1925 Baureihe 984 5 ein die im Bahnbetriebswerk Schongau stationiert waren Ab den 1930er Jahren kamen zudem die Baureihen 64 86 und 9810 zum Einsatz 95 Nach der Elektrifizierung der Strecke Weilheim Schongau spannte die Deutsche Reichsbahn die durchgehenden Personenzuge ab 1925 in Peissenberg von Dampf auf Elektrolokomotiven um wodurch ein Zeitverlust von bis zu 15 Minuten entstand 83 Ab den 1940er Jahren bespannte die Deutsche Reichsbahn die schweren Kohlezuge vom Bergwerk Peiting mit Einheitsdampflokomotiven der Baureihe 50 Ab Herbst 1952 stellte die Deutsche Bundesbahn einen Teil der lokbespannten Personenzuge auf Uerdinger Schienenbusse der Baureihe VT 95 um die sie im Bahnbetriebswerk Schongau stationierte Deren geringe Motorleistung reichte jedoch fur die starken Steigungen zwischen Peissenberg und Hohenpeissenberg nicht aus sodass die Deutsche Bundesbahn die einmotorigen Schienenbusse wieder abzog Ab Sommer 1956 kamen zweimotorige Schienenbusse der Baureihe VT 98 zum Einsatz die im Bahnbetriebswerk Schongau und der Lokstation Weilheim beheimatet waren Durch den Triebwageneinsatz entfiel der zeitintensive Lokomotivwechsel im Bahnhof Peissenberg Im Guterverkehr ersetzte die Deutsche Bundesbahn ab 1963 die Dampflokomotiven teilweise durch Diesellokomotiven der Baureihen V 100 und V 60 ab Ende der 1960er Jahre setzte sie zudem Lokomotiven der Baureihe 290 ein 96 Die Kohlezuge vom Bergwerk Peiting in Richtung Allgau wurden hingegen weiterhin mit Dampflokomotiven der Baureihen 50 und 52 bespannt Mit der Stilllegung des Bergwerks Peiting endete im November 1968 der Einsatz von Dampflokomotiven auf der Strecke 97 nbsp Triebwagen der Baureihe 628 0 im Bahnhof Schongau 1992 In den 1970er und 1980er Jahren kamen auf der Strecke Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 zum Einsatz die sich aufgrund ihres hohen Gewichtes jedoch auf den starken Steigungen als problematisch erwiesen Die Deutsche Bundesbahn fuhrte den Personenverkehr daher weiterhin vor allem mit Schienenbussen sowie mit Diesellokomotiven der Baureihen 212 und 218 durch Ab den 1980er Jahren verkehrten zudem Dieseltriebwagen der Baureihen 627 0 und 627 1 sowie 628 0 und 628 1 auf der Strecke 98 99 Ab 1987 kamen Triebwagen der Baureihe 628 2 zum Einsatz 100 Die Deutsche Bahn setzte bis 2008 Triebwagen der Baureihen 628 2 und 642 sowie vereinzelt Lokomotiven der Baureihe 218 mit n Wagen ein Mit dem Betreiberwechsel fuhrt seit dem 14 Dezember 2008 die Bayerische Regiobahn den gesamten Personenverkehr auf der Strecke mit Dieseltriebwagen des Typs LINT 41 durch 38 101 Die Guterzuge zur Papierfabrik Haindl wurden von der Augsburger Localbahn mit Diesellokomotiven der Baureihe 204 bespannt 102 Verkehr BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten Am 11 Januar 1917 nahmen die Bayerischen Staatsbahnen den Zugverkehr zwischen Schongau und Peissenberg auf Zunachst verkehrten taglich drei durchgehende Zugpaare von Schongau uber Peissenberg nach Weilheim 103 Im Sommerfahrplan 1925 waren taglich vier Zugpaare auf der Strecke im Einsatz die nur die vierte Wagenklasse fuhrten 104 Im Sommerfahrplan 1939 verkehrten taglich sieben Personenzuge von Schongau nach Weilheim und sechs Zuge in der Gegenrichtung Die Zuge benotigten fur die Gesamtstrecke zwischen 54 und 68 Minuten wovon 13 Minuten auf die Teilstrecke von Weilheim nach Peissenberg entfielen Alle Personenzuge fuhrten nur die dritte Wagenklasse 105 Wahrend des Zweiten Weltkriegs reduzierte die Deutsche Reichsbahn den Reisezugverkehr auf der Bahnstrecke Schongau Peissenberg 1943 verkehrten nur noch vier bis funf Zugpaare durchgehend zwischen Schongau und Weilheim Zur Anbindung der neu errichteten Militaranlagen bei Altenstadt verlangerte die Reichsbahn einzelne Personenzuge ab Schongau weiter uber die Bahnstrecke Kaufbeuren Schongau zum Bahnhof Altenstadt 106 Nach der Zerstorung der Schongauer Lechbrucke im April 1945 fand bis Ende der 1940er Jahre kein Zugverkehr zwischen Peiting Ost und Schongau statt Ende der 1940er Jahre verbesserte die Deutsche Bundesbahn das Zugangebot auf der Strecke wieder Ab 1950 verkehrten an Werktagen neun Zugpaare zwischen Weilheim und Schongau 107 108 Im Sommerfahrplan 1971 setzte die Deutsche Bundesbahn zwischen Weilheim und Schongau von Montag bis Freitag acht und am Wochenende sechs bis sieben Zugpaare ein von denen eines ab Schongau nach Kaufbeuren durchgebunden wurde Zusatzlich verkehrte werktags ein einzelner Zug von Hohenpeissenberg nach Kaufbeuren Die Zuge benotigten fur die Strecke von Weilheim nach Schongau zwischen 36 und 46 Minuten alle Zuge fuhrten nur die zweite Klasse Mit der Einstellung des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke Kaufbeuren Schongau entfielen ab Oktober 1972 die Durchbindungen nach Kaufbeuren 109 In den 1970er Jahren reduzierte die Deutsche Bundesbahn den Zugverkehr am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag stattdessen wurden die Leistungen durch Bahnbusse im Schienenersatzverkehr erbracht Von Montag bis Freitag verkehrten weiterhin acht Zugpaare im Zeitraum von 5 30 bis 19 30 Uhr Aus Kostengrunden stellte die Deutsche Bundesbahn zum Sommerfahrplan 1985 den Zugverkehr an Wochenenden und Feiertagen vollstandig ein und setzte auch in den genannten Zeiten Bahnbusse ein Gleichzeitig wurde unter der Woche ein neuntes Zugpaar zwischen Weilheim und Schongau eingefuhrt Zur Schliessung von Taktlucken fuhrte die Deutsche Bundesbahn ab 1993 drei zusatzliche Zugpaare auf der Strecke ein Zum Sommerfahrplan ab dem 29 Mai 1994 fuhrte die Deutsche Bahn den Werdenfels Takt auf der Bahnstrecke Weilheim Schongau ein Der Wochenendverkehr wurde wiederaufgenommen und mit bis zu 18 taglichen Zugpaaren ein ganztagiger Stundentakt auf der Strecke eingefuhrt Abends weitete die Deutsche Bahn den Zugverkehr bis nach Mitternacht aus 34 Einzelne Regionalbahnen wurden ab Weilheim uber die Ammerseebahn nach Diessen verlangert 110 nbsp Ein Triebwagen des Typs LINT 41 der BRB auf der Schongauer Lechbrucke 2014 Seit dem 14 Dezember 2008 ist die Bayerische Regiobahn BRB Eisenbahnverkehrsunternehmen auf der Pfaffenwinkelbahn und der anschliessenden Ammerseebahn 38 Die Zuge verkehren seitdem ganztagig im Stundentakt von Augsburg Oberhausen uber Weilheim nach Schongau Zur ublichen Symmetrieminute kurz vor der halben Stunde kreuzen die Zuge in Peissenberg In der Hauptverkehrszeit verkehren zusatzlich stundliche Verstarkerzuge von Geltendorf nach Peissenberg und morgens teilweise weiter bis Schongau die auf diesem Abschnitt einen Halbstundentakt herstellen Von Weilheim nach Schongau benotigen die Zuge planmassig 33 Minuten und in der Gegenrichtung 37 Minuten Im Halbknoten Weilheim bestehen gute Anschlusse nach Munchen dagegen entsteht beim Umsteigen nach Garmisch Partenkirchen Wartezeit 111 Guterverkehr Bearbeiten Noch vor der Fertigstellung der Lechbrucke in Schongau nahmen die Bayerischen Staatseisenbahnen 1911 den Gleisanschluss vom Bahnhof Schongau zur Papierfabrik Haindl in Betrieb 21 Damit konnten Roh und Brennstoffe uber die Bahnstrecke Landsberg am Lech Schongau und die Lechbrucke direkt zum Fabrikgelande transportiert und das produzierte Papier wieder abgefahren werden das bisherige aufwandige Umladen im Bahnhof Schongau entfiel 112 Nach der Inbetriebnahme der Strecke 1917 verluden die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen zunachst vor allem landwirtschaftliche Produkte und Holz an den Bahnhofen Peiting Ost und Hohenpeissenberg In Peiting war zudem die Torfverladung von Bedeutung Ab 1921 beforderte eine Feldbahn den im Schwarzlaichmoor bei Hohenbrand abgebauten Torf uber eine Strecke von vier Kilometern zum Bahnhof Peiting Ost in dem er uber eine Verladeanlage in die Guterwagen der Staatsbahn umgeladen wurde 113 nbsp Reste des Gleises am Bahnhof Peiting Ost Richtung Bergwerk Peiting Zustand Januar 20181921 begann die Kohleforderung im Bergwerk Peiting das uber einen Gleisanschluss an den Bahnhof Peiting Ost angebunden wurde Durch den Kohle und Grubenholztransport des Bergwerks Peiting kam es zu einem erheblichen Anstieg des Guterverkehrs auf der Strecke Dabei verkehrten die Kohlezuge aus Peiting ausschliesslich zum Bahnhof Schongau und weiter uber die Bahnstrecke Kaufbeuren Schongau ins Allgau oder uber die Strecke Landsberg Schongau in Richtung Augsburg 67 Die Kohle aus dem Bergwerk Peissenberg transportierte die Deutsche Reichsbahn hingegen uber den Bahnhof Weilheim und weiter nach Munchen oder uber die Ammerseebahn nach Augsburg 114 Ab 1937 bediente die Deutsche Reichsbahn uber einen weiteren Gleisanschluss den Wetterschacht in Hohenpeissenberg der bis 1971 mit Versorgungsmaterialien und Grubenholz beliefert wurde Kohletransporte fanden nicht statt 115 Mit der Einstellung der Torfverladung Anfang der 1950er Jahre ging das Guteraufkommen in Peiting Ost zuruck 1959 wurde die Strecke noch taglich von zehn Guterzugen befahren 33 Die Schliessung des Bergwerks Peiting 1968 fuhrte zur Einstellung der schweren Kohlezuge und zu einem Einbruch des Guterverkehrs auf der Strecke 1970 beendete die Deutsche Bundesbahn die Stuckgutverladung in Peissenberg und Peiting Ost 116 In den 1970er Jahren stellte sie den ortlichen Guterverkehr in Hohenpeissenberg und in den 1980er Jahren in Peissenberg und Peiting Ost vollstandig ein Zwischen Peiting und Peissenberg fand damit kein Guterverkehr mehr statt Es verblieb die Bedienung verschiedener Gleisanschlusse entlang der Strecke Der Gleisanschluss vom Bahnhof Peiting Ost zum Bergwerk Peiting wurde zur Bedienung eines Holzwerkes und einer Papierfabrik weitergenutzt Zudem wurden ein Gleisanschluss zu einem Metallverarbeitungsbetrieb nordlich des Haltepunkts Peiting Nord und der Gleisanschluss zur Papierfabrik Haindl in Schongau bedient In den 1990er Jahren stellte die Deutsche Bahn die Bedienung des Gleisanschlusses in Peiting Ost ein 117 nbsp Guterzug der Augsburger Localbahn im Bahnhof Schongau 2014 1998 ubernahm die Augsburger Localbahn AL den Guterverkehr auf der Bahnstrecke Landsberg Schongau sowie zwischen Schongau und Peiting Nord von der Deutschen Bahn Im Mai 2005 stellte sie die Bedienung des Gleisanschlusses in Peiting Nord ein Regularer Guterverkehr ist seitdem nur noch auf dem Abschnitt vom Bahnhof Schongau zur Ausweichanschlussstelle Haindl zu finden 2011 verkehrten an Werktagen bis zu funf Guterzuge zur Papierfabrik die Roh und Brennstoffe anlieferten und das gefertigte Papier nach Augsburg abtransportierten 118 Bis 2018 reduzierte sich der Verkehr auf zwei Zugpaare Ab Januar 2019 ging der Betrieb des Guterverkehrs zur Papierfabrik schrittweise bis zum 1 Juni 2019 wieder vollstandig auf DB Cargo uber 119 120 Kursbuchstrecken BearbeitenDie Bahnstrecke Schongau Peissenberg war im Reichskursbuch zunachst als Zweigstrecke der Verbindung Munchen Innsbruck unter der Nummer 297 verzeichnet 104 Ab der Einfuhrung des Amtlichen Kursbuchs fur das Reich spater Deutsches Kursbuch wurde sie immer unter einer gemeinsamen Kursbuchstrecke mit der Bahnstrecke Weilheim Peissenberg gefuhrt Die Deutsche Bundesbahn fuhrte 1950 eine durchgehende Kursbuchstrecke 404c von Weilheim nach Kaufbeuren ein die zusatzlich die Bahnstrecke Kaufbeuren Schongau umfasste Diese Kursbuchstrecke hatte zuletzt unter der Nummer 966 bis zur Einstellung des Personenverkehrs zwischen Kaufbeuren und Schongau im Jahr 1972 Bestand 121 Seit 1973 hat die Strecke Weilheim Peissenberg Schongau die Kursbuchstreckennummer 962 inne 122 Zeitraum Nummer Strecke1917 1939 297 Munchen Schongau Murnau Oberammergau Garmisch Partenkirchen Griesen Innsbruck1935 1938 404a Weilheim Oberbay Peissenberg Schongau1938 1950 404c1950 1972 Weilheim Peissenberg Schongau Kaufbeuren1972 9661972 1973 Weilheim Peissenberg Schongauab 1973 962Zukunftsaussichten BearbeitenDa die Durchlassigkeit der Strecke unter Geschwindigkeitsbeschrankungen wegen etlicher nicht technisch gesicherter Bahnubergange leidet ist deren Aufhebung oder technische Sicherung notig Weiterhin konnten durch Modernisierung des Bahnhofs Peissenberg damit aus beiden Richtungen gleichzeitig Zuge einfahren konnen in Richtung Weilheim circa vier Minuten Fahrtzeit gespart werden Es gibt Uberlegungen die auf der Pfaffenwinkelbahn verkehrenden Zuge uber den Bahnhof Schongau hinaus nach Norden auf der Trasse der bisher nur fur den Guterverkehr genutzten Bahnstrecke Landsberg am Lech Schongau zu einem neuen beim Schongauer Krankenhaus gelegenen Haltepunkt Schongau Nord weiterfahren zu lassen 123 124 Literatur BearbeitenLudwig Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau Eigenverlag Weilheim 1981 Peter Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach Mit Ammerseebahn Pfaffenwinkelbahn amp Co rund um den Bayerischen Rigi EOS Verlag Sankt Ottilien 2011 ISBN 978 3 8306 7455 9 S 156 215 Manfred Hofer Die Eisenbahn in Schongau Hrsg Stadt Schongau Schongau 1986 Max Biller Bahn In Markt Peissenberg Hrsg Peissenberger Heimat Lexikon 2 Auflage St Ottilien 1984 S 70 80 Max Biller Bahn In Gemeinde Hohenpeissenberg Hrsg Hohenpeissenberger Heimat Lexikon Polling 1998 S 33 38 Karl Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting 1 Auflage Band 1 1987 S 836 1000 1004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Schongau Peissenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werner Bommersbach Pfaffenwinkel Bahn Weilheim Schongau In pfaffenwinkelbahn com Bayerischer Rundfunk Schaden an Bayerns Bahnnetz Vernachlassigter Infrastruktur auf der Spur auf YouTube 10 September 2022 abgerufen am 16 September 2022 Darstellung anhand der Pfaffenwinkelbahn mit diversen Fuhrerstandmitfahrts Szenen auf der Strecke Einzelnachweise Bearbeiten Infrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB Netz AG abgerufen am 10 Februar 2021 Trassenportal Stammdaten XLSX In dbnetze com DB Netz AG Dezember 2020 abgerufen am 10 Februar 2021 a b c Geo Brucke ZIP Datei Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes In deutschebahn com DB Netz AG Januar 2019 abgerufen am 25 Mai 2021 a b Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 31 Eisenbahnatlas Deutschland 11 Auflage Schweers Wall Koln 2020 ISBN 978 3 89494 149 9 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 156 157 Biller Bahn In Peissenberger Heimat Lexikon 1984 S 74 76 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 158 159 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 46 48 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 13 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 83 84 Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 1 1987 S 1000 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 28 29 Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 1 1987 S 843 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 159 160 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 29 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 84 86 Biller Bahn In Hohenpeissenberger Heimat Lexikon 1998 S 33 35 Andreas Bretting 100 Jahre Peissenberg Schongau Die letzte koniglich bayerische Bahnstrecke In Munchner Merkur 17 Januar 2017 abgerufen am 18 September 2019 Biller Bahn In Peissenberger Heimat Lexikon 1984 S 77 78 a b Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 29 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 160 162 Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 3 1987 S 694 Andreas Janikowski Die Ammerseebahn Verkehrsentwicklung im westlichen Oberbayern Transpress Stuttgart 1996 ISBN 3 89494 136 7 S 64 Biller Bahn In Peissenberger Heimat Lexikon 1984 S 78 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 43 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 59 a b Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 2 1987 S 190 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 162 165 a b Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 44 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 119 120 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 165 166 a b Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 64 a b Werner Bommersbach Die Strecke Weilheim Schongau In pfaffenwinkelbahn com abgerufen am 1 September 2017 a b Lothar Fendrich Hrsg Handbuch 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Ammersee Lech und Wertach 2011 S 205 215 Degele Die Eisenbahn im Landkreis Weilheim Schongau 1981 S 89 Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 1 1987 S 1001 1004 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 187 188 Werner Bommersbach Der Haltepunkt Peiting Nord In pfaffenwinkelbahn com abgerufen am 11 November 2017 a b c d Christoph Peters Pfaffenwinkelbahn Funf Stationen bekommen 2021 neue Bahnsteige lange Sperrung der Strecke notig In Munchner Merkur 21 November 2020 abgerufen am 25 Juli 2022 Christoph Peters Wegen Bauarbeiten am Peitinger Bahnhof Nord Munchener Strasse komplett gesperrt In Munchner Merkur 7 August 2021 abgerufen am 25 Juli 2022 mit Luftbild des Haltepunktes im Umbauzustand Fliegauf Chronik der Gemeinde Peiting Band 4 1987 S 457 a b Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 184 187 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 196 199 Fussweg statt zugewachsene Gleise In Lokales Schongau 24 Mai 2012 Munchner Merkur Auf Merkur de abgerufen am 8 Juli 2022 DB Station amp Service Stationsausstattung Peiting Ost In deutschebahn com 5 Juli 2019 abgerufen am 18 September 2019 a b Werner Bommersbach Der Bahnhof Peiting Ost In pfaffenwinkelbahn com abgerufen am 1 November 2017 Sabine Krolitzki Es tut sich was am Peitinger Bahnhof In Munchner Merkur 9 Marz 2014 abgerufen am 18 September 2019 Christoph Peters Neubaugebiet Peiting Ost Wohnbau klappt Gewerbe noch nicht In Munchner Merkur 24 Oktober 2017 abgerufen am 2 November 2017 a b Christoph Peters Wie geht s weiter am Bahnhof Ost in Peiting In merkur de 28 Februar 2022 abgerufen am 28 Februar 2022 Hofer Die Eisenbahn in Schongau 1986 S 65 Pro Bahn Bahnhof Hohenpeissenberg In pro bahn de 14 Juli 2019 abgerufen am 18 September 2019 a b c Werner Bommersbach Der Haltepunkt Hohenpeissenberg In pfaffenwinkelbahn com abgerufen am 7 Marz 2018 Biller Bahn In Hohenpeissenberger Heimat Lexikon 1998 S 36 DB Station amp Service Stationsausstattung Hohenpeissenberg In deutschebahn com 5 Juli 2019 abgerufen am 18 September 2019 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 181 183 Pro Bahn Neue Fahrgastwartehauschen In pro bahn de 27 November 2018 abgerufen am 18 September 2019 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 176 181 a b Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 163 Holger Kotting Liste Deutscher Stellwerke Eintrage S Seu In stellwerke de 26 Oktober 2015 abgerufen am 15 September 2018 Stefan von Lossow KBS 962 Die Pfaffenwinkelbahn Memento vom 22 August 2018 im Internet Archive In mittenwaldbahn de Ende von Formsignalen an Lech und Ammer In eisenbahn magazin Nr 10 2021 S 32 Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach 2011 S 179 181 Werner Bommersbach Der Bahnhof Peissenberg In pfaffenwinkelbahn com abgerufen am 7 Marz 2018 Holger Kotting Liste Deutscher Stellwerke Eintrage P In stellwerke de 26 Oktober 2015 abgerufen am 7 Marz 2018 Deutsche Bahn 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Millionen Euro In Munchner Merkur 27 Oktober 2017 abgerufen am 18 September 2019 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Januar 2019 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 58 45 Minuten 30 8 MB Text der gesprochenen Version 18 Juni 2019 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Schongau Peissenberg amp oldid 236762094