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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Peissenberg Begriffsklarung aufgefuhrt Peissenberg ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Weilheim Schongau Der ursprungliche Ort wurde bis 1919 Unterpeissenberg genannt Wappen Deutschlandkarte47 799444444444 11 065277777778 584 Koordinaten 47 48 N 11 4 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Weilheim SchongauHohe 584 m u NHNFlache 32 69 km2Einwohner 12 781 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 391 Einwohner je km2Postleitzahl 82380Vorwahl 08803Kfz Kennzeichen WM SOGGemeindeschlussel 09 1 90 139LOCODE DE PBGMarktgliederung 25 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Hauptstrasse 77 82380 PeissenbergWebsite www peissenberg deErster Burgermeister Frank Zellner CSU Lage des Marktes Peissenberg im Landkreis Weilheim SchongauKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Peissenberg vom Osthang des Hohen Peissenberges bei WindkreuthDer Nordteil des Ortes im Winter im Vordergrund das Krankenhaus rechts aussen die St Johann KirchePeissenberg von SudenAmmersenke ostlich von PeissenbergPeissenberg mit dem Hohen Peissenberg von Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Geologie 1 4 Klima 1 5 Hochwasserereignisse 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Namensanderung Markt 2 3 Bergbau 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Partnergemeinden 4 4 Wappen und Flagge 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ansassige Unternehmen 6 Offentliche Einrichtungen 6 1 Bildungseinrichtungen 6 2 Freizeit und Sportanlagen 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Museen 7 2 Bauwerke 7 3 Regelmassige Veranstaltungen 8 Trivia 9 Personlichkeiten 9 1 Ehrenburger 9 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 9 3 Weitere mit dem Ort verbundene Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenPeissenberg liegt in der Mitte des Pfaffenwinkels im Alpenvorland zwischen dem Hohen Peissenberg und dem Guggenberg am linken Ammerufer Die Gegend ist landlich gepragt Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat zwei grossere Teile Nord Dorf und Sud Worth die durch die Bergehalde getrennt sind Es gibt 25 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Aich Kirchdorf Ammerhofe Weiler Armeleiten Einode Berghof Weiler Berghofsiedlung Siedlung Buchen Einode Fendt Weiler Ficht Einode Guselried Einode Hohenwart Einode Oberbuchau Weiler Peissenberg Hauptort Rapoltskreut Einode Sankt Georg Einode Sankt Michael Einode Scheithauf Weiler Scheithauf Torfwerk Siedlung Schlag Weiler mit Burgstall Schlag Schweiber Weiler Strallen Weiler Sulz Weiler Taigschuster Einode Tritschenkreut Einode Unterbuchau Weiler Windkreut Weiler Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Wessobrunn Gemeindeteile Forst und Paterzell Polling Oberhausen Bobing und Hohenpeissenberg Geologie Bearbeiten Peissenberg befindet sich am Ubergang der Vorlandmolasse zur Faltenmolasse Die sogenannte Peissenberger Schuppe ehemals als Mulde bezeichnet bildet von Norden her kommend den ersten geologisch markanten Bereich der Faltenmolasse im Raum Peissenberg Weiter sudlich folgt die Rottenbucher Mulde In den steil einfallenden Mulden bzw Schuppenschenkeln kommen auch die ursprunglich tiefer gelegenen kohlefuhrenden Schichten recht nah an die Erdoberflache heran was den Abbau der Kohle dort ermoglicht hat Der Hohe Peissenberg befindet sich am sudlichsten Teil der Vorlandmolasse deren Schichten dort steil nach oben aufgerichtet wurden aufgerichtete Molasse Sowohl die Ablagerung der Schichten als auch deren spatere Auffaltung fand im Zeitalter des Tertiars statt Unterhalb der Molassegesteine werden in den Malmkalken grosse Thermalwasservorkommen vermutet die geothermisch genutzt werden konnten Die tertiaren Schichten werden nach oben hin von unterschiedlich machtigen quartaren Schichten vor allem Schotter und Morane uberlagert Klima Bearbeiten Das Klima in Peissenberg ist relativ kuhl mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7 5 C Der Durchschnittsniederschlag ist 1200 mm Die niederschlagsreichsten Monate sind Juni und Juli wobei auch im Januar ein hoher Wert registriert wird Dieser verteilt sich auf ungefahr 160 Tage wahrend in der Halfte dieser Tage Schnee fallt Hochwasserereignisse Bearbeiten 1999 hatte die Ammer Hochwasser Ausser wenigen vollgelaufenen Kellern war im Ort selbst nichts passiert der Campingplatz nahe der Klaranlage wurde jedoch vollig uberschwemmt Im August 2005 kam das nachste Hochwasser Auch dieses Mal konnte der Damm dank seiner Erhohung nach 1999 den Ort retten jedoch wurde eine noch nicht fertiggestellte Brucke fur die Umgehungsstrasse von den sich aufstauenden Baumstammen zerstort auch ein gezielt eingeleiteter Dammbruch konnte dies nicht verhindern Wahrend der Monate Juni und Juli hatte an der Brucke aufgrund von Hochwasserschutzmassnahmen nicht gebaut werden durfen zu dieser Zeit hatte die Ammer allerdings Niedrigwasser und als die Bauarbeiten im August wiederaufgenommen wurden ereignete sich das Hochwasser Auch 2005 wurde der Campingplatz schwer in Mitleidenschaft gezogen Grosse Schaden richtete ein Starkregenereignis im Sommer 2016 im Bereich der Schongauer Strasse und der Bachstrasse an als der Worthersbach uber die Ufer trat 4 Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Alteste Funde menschlicher Aktivitat auf Peissenberger Gebiet stammen aus der Bronze und Hallstattzeit 5 Es gab auch Munzfunde aus der Romerzeit und aus der Merowingerzeit stammen Reihengraber 5 Erste schriftliche Erwahnungen stammen aus dem 11 Jahrhundert unter anderem aus Aufzeichnungen des Klosters Benediktbeuern das seit dem 10 Jahrhundert hier Besitzungen hatte 5 Die alteste Urkunde im Peissenberger Archiv tragt ein Siegel von 1659 und bezieht sich auf ein Vorgangerschreiben von 1602 Wichtiges Ereignis war der Titel Kurort fur den Nordwestteil des Ortes damals Sulz das damit zu Bad Sulz wurde Der Ort gehorte zum Rentamt Munchen und zum Landgericht Rauhenlechsberg des Kurfurstentums Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Namensanderung Markt Bearbeiten Die Gemeinde Unterpeissenberg wurde am 1 Marz 1919 amtlich in Peissenberg umbenannt 6 und zum Markt ernannt 7 Bergbau Bearbeiten Hauptartikel Bergwerk Peissenberg Im fruhen 19 Jahrhundert wurde mit dem systematischen Abbau von Pechkohle am Hohen Peissenberg begonnen Die Vorkommen waren seit etwa 1580 bekannt als ein Hirtenjunge ein Lagerfeuer machen wollte und plotzlich der ganze Boden in Brand geriet Durch die sich starker entwickelnde Kohlennachfrage im Zuge der Industrialisierung wurden die Bodenschatze fur den Abbau immer interessanter In der Folge entwickelte sich Peissenberg zu einem Bergwerksdorf heute noch sichtbar an den vielen Stollen und an neuer und alter Bergehalde Es wird angenommen dass durch den Bergbau die Kur Quelle von Bad Sulz versiegte das deswegen den Kurortstatus verlor Maximal rund 3500 Menschen hatten im Bergwerk Peissenberg ihren Arbeitsplatz Ab 1927 wurde das Bergwerk durch die BHS betrieben Im Dezember 1919 kamen 15 Bergleute bei Explosionen im Bergwerk Peissenberg zu Tode Der Bergbau wurde obwohl er seinerzeit auf dem modernsten Stand der Technik war zunachst 1966 an den Standorten Hausham und Penzberg eingestellt und schliesslich 1971 auch in Peissenberg aufgegeben Um nach der Schliessung des Bergwerks den Bergleuten gezielt neue Arbeitsplatze zu verschaffen wurden damals in Peissenberg Fertigungsstandorte und Firmen angesiedelt 8 Der Ort halt die Erinnerung an die Ara des Bergbaues unter anderem durch die Einrichtung des Bergbaumuseums wach Im Zweiten Weltkrieg gab es am 27 Februar 1945 einen Luftangriff auf Peissenberg der wahrscheinlich das Bergwerk hatte treffen sollen stattdessen wurden Gebaude zwischen Maistrasse und Landesweg getroffen bei dem es Tote gab 9 10 nbsp Worth der sudliche Teil von PeissenbergEingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Januar 1978 Gebietsteile der aufgelosten Gemeinde Ammerhofe mit damals etwa 600 Einwohnern 11 und St Georg ein ehemals abgelegener Hof also hauptsachlich sudlich des Ortes in loser Anordnung liegende oft landwirtschaftliche Anwesen Teil des Gemeindegebiets 12 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 10 694 auf 12 595 um 1 901 Einwohner bzw um 17 8 Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 13 14 881 1 095 2 544 5 376 6 780 8 993 9 707 10 309 10 675 11 392 11 658 12 271 12 503 12 555 12 516 12 674Religion Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Johann Baptist in Peissenberg dahinter Weilheim i OBMit 7 399 Mitgliedern gehorten 2019 55 4 der Bevolkerung der Romisch katholischen Kirche an 11 0 zahlten sich zur evangelischen Kirche und 36 6 waren konfessionslos oder gehorten einer anderen Religionsgruppe an 15 Die bedeutendsten Kirchengemeinden sind die katholische Pfarreiengemeinschaft Peissenberg Forst mit den Kirchen St Johannes Baptist im Nordteil und St Barbara im Sudteil sowie die evangelisch lutherische Kirchengemeinde zu der auch die Glaubigen der Nachbarorte Hohenpeissenberg Bobing Rottenbuch und Oderding gehoren mit der Friedenskirche Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2020 Wahlbeteiligung 58 6 3020100 28 917 015 312 511 49 75 2 CSUSPDPL cGrunePBV eFWAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 4 8 10 4 8 4 12 5 3 8 9 7 5 2CSUSPDPL cGrunePBV eFWAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c PL Peissenberger Listee PBV Peissenberger Burgervereinigung Gemeinderat Bearbeiten Ergebnisse der Gemeinderatswahlen Partei Liste Wahl 2020 16 Wahl 2014 17 18 Wahl 2008 19 Wahl 2002 20 Sitze Sitze Sitze SitzeCSU 28 9 7 33 7 8 41 3 10 55 8 14SPD 17 0 4 27 4 6 34 2 8 31 4 7Peissenberger Liste 15 3 4 23 7 6 Grune 12 5 3 Peissenberger Burgervereinigung 11 4 3 15 2 4 24 5 6 12 8 3FW 9 7 2 AfD 5 2 1 Gesamt 100 24 100 24 100 24 100 24Wahlbeteiligung 58 6 57 7 65 6 61 0 Burgermeister Bearbeiten Erste r Burgermeister in 21 Amtszeit Burgermeister in Partei Anmerkung1870 1890 Josef Weinbuch1890 1893 Josef Hutter1894 1911 Ulrich Schwaller1912 Johann Hofer1912 1919 Karl Mangold1919 1933 Kaspar Hock ab 1930 hauptamtlich1933 1937 Alexander Forthoffer1937 1945 Otto Walter1945 1946 Fritz Beyerlein kommissarisch im Amt1946 1955 Josef Zerhoch SPD1955 1959 Johann Baudrexl1959 1972 Hans Leibold SPD1972 1990 22 Matthias Fuhrler SPD1990 2008 Hermann Schnitzer CSU2008 2020 Manuela Vanni 23 parteilos bis Marz 2011 SPD 24 2020 Frank Zellner CSUPartnergemeinden Bearbeiten Seit 1986 unterhalt Peissenberg eine Partnerschaft mit der franzosischen Gemeinde Saint Brevin les Pins Sie liegt an der Loire Mundung in den Atlantik und damit ca 1 300 km entfernt Des Weiteren existiert durch einen seit 1980 bestehenden Austausch eine inoffizielle Partnerschaft mit Apremont einem Dorf in den franzosischen Alpen Savoyen Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen von Peissenberg Blasonierung In Schwarz uber drei zwei zu eins gestellten goldenen Bienen schwebend ein silberner Schlagel und ein silbernes Eisen mit goldenen Griffen in schrager Kreuzung 25 Wappenbegrundung Die Schlagel und Eisen stellen die Bergwerkstradition dar Die Bienen weisen auf die fruher im Gemeindegebiet sehr verbreitete Bienenzucht hin Ferner symbolisieren sie den Fleiss der Bergmanner und der Bevolkerung Ausserdem fuhrte das Kloster Polling Bienen und Bienenzucht im Wappen und das Dorf Unterpeissenberg war Teil der Hofmark Polling bis zur Sakularisation 1804 Das Wappen hat einen schwarzen Hintergrund Er steht fur die Pechkohle und ihre hohe Bedeutung fur die Entwicklung der Gemeinde in der Vergangenheit Wappenfuhrung seit 1919 Die Flagge ist entsprechend den Wappenfarben schwarz und gelb 26 Die nicht mehr selbststandige Gemeinde Ammerhofe fuhrte seinerzeit ein eigenes Wappen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Die zwei Bahnhofe Peissenbergs sind Peissenberg ehemals Werksbahnhof Sulz genannt und Peissenberg Nord ehemals Unterpeissenberg genannt an der Bahnstrecke Weilheim PeissenbergDer Bahnhof Peissenberg ist Endpunkt der Bahnstrecken Weilheim Peissenberg und Schongau Peissenberg Der erste Streckenabschnitt von Weilheim bis zum Bahnhof Unterpeissenberg wurde 1866 eroffnet 1875 ging eine Werksbahn fur den Kohleverkehr des Bergwerks Peissenberg von Unterpeissenberg bis zum Werksbahnhof Sulz in Betrieb Die bisherige Werksbahn wurde 1879 fur den Personenverkehr freigegeben und der Bahnhof Sulz 1880 in Peissenberg umbenannt 1917 nahmen die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen den Verkehr auf der weiterfuhrenden Lokalbahn von Peissenberg uber Peiting nach Schongau auf Die Strecke von Weilheim bis Peissenberg wurde durch die Deutsche Reichsbahn 1925 aufgrund des Kohleverkehrs elektrifiziert Nach der Einstellung der Kohleforderung 1971 wurden die Oberleitungen nicht mehr erneuert und 1983 abmontiert da die Strecke fur die Deutsche Bundesbahn nicht mehr wirtschaftlich war 27 Heute halten an den Stationen Peissenberg und Peissenberg Nord im Stundentakt Zuge der Bayerischen Regiobahn BRB von Augsburg Oberhausen nach Schongau die in der nachmittaglichen Hauptverkehrszeit durch Verstarkerzuge zwischen Geltendorf und Peissenberg auf einen Halbstundentakt verstarkt werden 28 Durch den Ortskern fuhrt die B 472 von Irschenberg nach Marktoberdorf Im Dezember 2008 wurde zur Entlastung des Ortes eine Umgehungsstrasse eroffnet die sudlich und ostlich am Markt vorbeifuhrt Nicht weit im Osten bei Huglfing fuhrt die B 2 Munchen Garmisch Partenkirchen vorbei Die Autobahnanschlussstelle liegt bei Sindelsdorf ungefahr 30 km ostlich der Gemeinde Ansassige Unternehmen Bearbeiten Agfa Health Care Medizintechnik Aerotech Peissenberg GmbH amp Co KG Luftfahrtindustrie ehemaliger Produktionsstandort der Motoren und Turbinen Union MTU Munchen Peissenberger Kraftwerksgesellschaft mbH Betreiberin der Motorheizkraftwerke Peissenberg Produktionsstandort der TQ Systems PRIMACON Maschinenbau GmbH gegrundet 1995 Weckerle Group Weckerle Cosmetics Weckerle Machines Offentliche Einrichtungen BearbeitenBildungseinrichtungen Bearbeiten In der Gemeinde gibt es die folgenden Bildungseinrichtungen zwei Grundschulen Josef Zerhoch St Johann Josef Zerhoch Mittelschule Staatliche Realschule Montessori Grund und Hauptschule eine VolkshochschuleFreizeit und Sportanlagen Bearbeiten Peissenberg besitzt eine Sportanlage mit einem Fussballstadion zwei Turnhallen und zwei Trainingsplatzen Ausserdem gibt es das beheizte Freizeitbad Rigi Rutsch n das im Sommer sehr viele Gaste anzieht Der Campingplatz an der Ammer wie auch die Ammer selbst sind ebenfalls beliebt fur einen Aufenthalt zum Schwimmen Zudem verfugt Peissenberg uber ein Eisstadion in dem im Winter die Eishockeymannschaften des TSV Peissenberg im Sommer die Rolling Bears und die Weilheim Streetkings spielen Bedeutende Vereine sind der Sportverein TSV Peissenberg und der Schutzenverein VSG Peissenberg Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Peissenberg besitzt ein Bergwerksmuseum das an die Zeit der Pechkohleforderung erinnert Man kann im Zuge des Museumsbesuchs auch einen alten Stollen besuchen Bauwerke Bearbeiten nbsp Kapelle St GeorgIn Peissenberg befindet sich die mittelalterliche Kapelle St Georg die sich in Privateigentum befindet aber besichtigt werden kann Interessierte konnen am Bauernhof St Georg nach dem Schlussel fragen In der Kapelle befindet sich die einzige Bilddarstellung des Martyriums des hl Georgs aus dem 15 Jahrhundert anstelle der bekannten Ritter Drachendarstellung An der Stelle der Kapelle stand bis in den Anfang des 14 Jahrhunderts die Burg Bisenperc der Grafen von Seefeld die zu den Grafen von Andechs Meranien gehorten Der Berg des Biso oder Burg des Biso ist wohl Namensgeber von Berg und Ortschaft Weiterhin gibt es die Tiefstollenhalle ehemals Arbeitshallen des Peissenberger Bergwerks die nach ihrem Umbau als Veranstaltungshalle verwendet wird An der Bundesstrasse befand sich auch das Schiefe Haus Es wurde von einem Bergmann auf einem Moorgebiet gebaut weswegen es sich im Laufe der Zeit neigte sodass der Besitzer alle zehn Jahre die Boden begradigen musste Heute ist das Moor trockengelegt worden und an der Stelle des Hauses steht inzwischen ein neues Haus nbsp Knappengedachtniskapelle nbsp Knappenkapelle auf der Bergehalde 2003 Der Bergwerksgedenkverein hat eine Kapelle auf dem Guggenberg zum Gedenken der Bergleute errichtet Der Altar der Kapelle ist ein ehemaliger Bergwerkshunt Die Kapelle heisst Knappengedachtniskapelle oder inoffiziell Guggenbergkapelle es fuhren einige Fusswege zu ihr den Berg hinauf Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Peissenberg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am letzten Sonntag im Oktober findet die Leonhardifahrt mit ca 200 Pferden Motivwagen und Blaskapellen statt Trivia BearbeitenDie Pechkohle Bergehalde diente in den 1960er Jahren als Kulisse fur mehrere Aussendrehs der Fernsehserie Raumpatrouille Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion 29 30 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Person 31 Beruf verliehenim JahrMichael Zieglmeier Oberbergdirektor 1934Hans Leibold Bergmann und Burgermeister 1973Matthias Fuhrler Bergmann Gewerkschafter Burgermeister 1990Josef Lindauer Landmaschinenkaufmann 1992Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Ignaz Lengelacher 1698 1780 Bildhauer 32 33 Matthaus Gunther 1705 1788 Maler des Rokoko Joachim Gunther 1720 1789 Bruder von Matthaus Gunther Hofbildhauer zu Bruchsal im Hochstift Speyer Gerhoh Steigenberger 1741 1787 Augustinerchorherr Hochschullehrer und Bibliothekar Anton Roiderer 22 September 1944 Wiesnwirt und Gastwirt in Strasslach 34 Albert Gilg 12 Februar 1956 Mathematiker Ursula Lenker 20 Juli 1963 Anglistin und Professorin an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Thomas Schlemmer 7 April 1967 Historiker und Privatdozent an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Alexander Dobrindt 7 Juni 1970 Bundesverkehrsminister im Kabinett Merkel III Josef Staltmayr 2 September 1980 Eishockeyspieler Stefan Schmid 28 Dezember 1986 Triathlet und Ironman Sieger Monika Bittner 29 Januar 1988 Eishockeyspielerin Thomas Oppenheimer 16 Dezember 1988 Eishockeyspieler Marco Pfleger 21 August 1991 Eishockeyspieler Philipp Floritz 14 Dezember 1991 Tischtennis NationalspielerWeitere mit dem Ort verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Carl Spitzweg 1808 1885 Maler fasste bei einem Kuraufenthalt in Bad Sulz endgultig den Entschluss Maler zu werdenLiteratur BearbeitenMax Biller Peissenberger Heimat Lexikon 2 erweiterte Auflage von 1984 erhaltlich beim Markt Fritz Beyerlein Simon Dusch Geschichtliche Entwicklung des Marktes Peissenberg und dessen Umgebung Gedruckt 1923 in PeissenbergEin umfangreiches bibliografisches Verzeichnis von Literatur uber die Gemeinde befindet sich im Peissenberger Heimat Lexikon zweite Auflage von 1984 unter dem Eintrag Heimatschrifttum auf S 303 325 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peissenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peissenberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Peissenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 September 2019 Gemeinde Peissenberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 18 Dezember 2021 Merkur de Land unter in Peissenberg abgerufen am 2 Juni 2019 a b c Ortsgeschichte In Max Biller Peissenberger Heimatlexikon 2 erweiterte Auflage 1984 S 438 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 591 Ortsgeschichte In Max Biller Peissenberger Heimatlexikon 2 erweiterte Auflage von 1984 S 440 vgl Max Biller Peissenberger Heimatlexikon 2 erweiterte Auflage von 1984 S 132 mit Quellenverweis auf Christine Erhard Weilheimer Tagblatt Wochenendausgabe von 28 Februar 1 Marz 2015 Lokalteil S 7 Samstagsseite Peissenberg Wir uber uns Nr 26 Mai Juni 2015 S 2 abgerufen am 27 Juli 2015 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 595 Gemeindegebiet In Max Biller Peissenberger Heimatlexikon zweite erweiterte Auflage von 1984 S 248 Kommunalstatistik von Peissenberg abgerufen am 21 Oktober 2010 Bevolkerungsstatistik abgerufen am 8 Februar 2010 Zahlen und Fakten Markt Peissenberg abgerufen am 24 April 2021 Markt Peissenberg Wahl des Marktgemeinderats am 15 03 2020 abgerufen am 29 Marz 2020 Ergebnis der Kommunalwahl 2014 abgerufen am 18 Marz 2014 Weilheimer Tagblatt vom 18 Marz 2014 Lokalteil S 8 Gemeinderat Peissenberg abgerufen am 8 Februar 2010 Ergebnis der Kommunalwahl 2002 abgerufen am 6 Januar 2011 Burgermeister In Max Biller Peissenberger Heimatlexikon 2 erweiterte Auflage von 1984 S 176 ff Chronik SPD Peissenberg abgerufen am 8 Februar 2010 Bei einer Stichwahl am 30 Marz 2014 gegen Hans Streicher von der SPD wurde sie als Kandidatin der Peissenberger Liste mit 58 7 Prozent der Stimmen im Amt bestatigt Vanni tritt aus SPD aus abgerufen am 4 August 2011 Eintrag zum Wappen von Peissenberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Max Biller Peissenberger Heimat Lexikon Hrsg Markt Peissenberg 3 Auflage Peissenberg 1998 S 247 Peter Rasch Die Nebenbahnen zwischen Ammersee Lech und Wertach Mit Ammerseebahn Pfaffenwinkelbahn amp Co rund um den Bayerischen Rigi EOS Verlag St Ottilien 2011 ISBN 978 3 8306 7455 9 S 158 166 Abfrage der Kursbuchstrecke 962 bei der Deutschen Bahn Bergehalde Peissenberg am 23 4 2003 und 38 Jahre fruher an einem offensichtlich regnerischen Fruhsommertag In orionspace de Abgerufen am 7 Mai 2019 PDF 1 10 MB Rainer Freder Halde Peissenberg im April 2006 In orionspace de 19 Oktober 2011 Abgerufen am 7 Mai 2019 PDF 2 10 MB Ehrenburger und Burgenmedaillentrager von Peissenberg Websitebetreiber Gemeinde Peissenberg abgerufen am 18 November 2008 Rene Gilbert Ignaz Lengelacher In stadtlexikon karlsruhe de 2015 Abgerufen am 6 April 2017 Neue Deutsche Biographie Eintrag Ignaz Lengelacher Ein zunftiges Prosit zum Jubilaum Merkur Online Gemeinden im Landkreis Weilheim SchongauStadte Penzberg Schongau Weilheim in Oberbayern nbsp Markte Peissenberg PeitingWeitereGemeinden Altenstadt Oberbayern Antdorf Bernbeuren Bernried am Starnberger See Bobing Burggen Eberfing Eglfing Habach Hohenfurch 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