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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde im Landkreis Weilheim Schongau Zur gleichnamigen ehemaligen Gemeinde im Landkreis Ostallgau siehe Ingenried Pforzen Ingenried ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim Schongau Wappen Deutschlandkarte47 816666666667 10 783333333333 802 Koordinaten 47 49 N 10 47 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Weilheim SchongauVerwaltungs gemeinschaft AltenstadtHohe 802 m u NHNFlache 17 44 km2Einwohner 1100 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner je km2Postleitzahl 86980Vorwahl 08868Kfz Kennzeichen WM SOGGemeindeschlussel 09 1 90 133Gemeindegliederung 5 GemeindeteileAdresse der Verbandsverwaltung Marienplatz 286972 AltenstadtWebsite www ingenried deErster Burgermeister Georg SaurLage der Gemeinde Ingenried im Landkreis Weilheim SchongauKarteIngenried zur LowenzahnbluteIngenried an einem Wintermorgen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik und Offentliche Verwaltung 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen 3 4 Auerbergland 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 5 2 Bildung 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenIngenried liegt in der Region Oberland am Westrand des Pfaffenwinkels auf rund 800 m Hohe Die Gemeinde hat funf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Erbenschwang Kirchdorf Hofmahdmuhle Weiler Huttenried Dorf Ingenried Pfarrdorf Krottenhill Dorf Die funf Orte bilden zugleich die funf Gemarkungen die es auf dem Gemeindegebiet gibt Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die Welfen schenkten ihren Besitz in Ingenried 1147 an das neu gegrundete Kloster Steingaden dem der Augsburger Bischof Konrad von Hirscheck 1156 auch die Kirche uberliess Der ehemalige Gerichtsort des Klosters Steingaden kam durch Tausch 1785 mit der Hochgerichtsbarkeit an das Hochstift Augsburg Es gehorte damit zum Hochstift Augsburg bzw St Mang Fussen Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehort der Ort zu Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Ingenried am 1 Juli 1972 dem Regierungsbezirk Oberbayern zugeordnet Bis dahin gehorte es zum Landkreis Marktoberdorf im Regierungsbezirk Schwaben Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Stand 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 0 688 0 648 0 687 0 737 0 785 0 822 0 870 0 910 1019 1083Von 1988 bis 2008 wuchs Ingenried um 193 Einwohner bzw ca 28 Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 699 auf 1076 um 377 Einwohner bzw um 53 9 Politik und Offentliche Verwaltung BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Georg Saur Freie Wahlervereinigung Burgerliche Wahlergemeinschaft Ingenried 4 Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Ingenried setzt sich aus 12 Mitgliedern zusammen die alle sechs Jahre bei den Kommunalwahlen neu gewahlt werden Bei der letzten Gemeinderatswahl 2020 fielen bei einem Stimmenanteil von 99 5 Prozent alle 12 Sitze an die Freie Wahlervereinigung Burgerliche Wahlergemeinschaft Ingenried Die ubrigens 0 5 Prozent fielen an einen Einzelbewerber der damit keinen Sitz erhielt 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Ingenried Blasonierung Gespalten von Silber und Rot vorne ein senkrecht gestellter blauer Rost hinten ein silberner Greifenlowe 6 Wappenbegrundung Der Rost im vorderen Feld des Wappens ist das Attribut des heiligen Laurentius des Reichsheiligen der Karolinger Der Rost erinnert damit an die fruhe Rodungs und Siedlungstatigkeit zur Zeit der Karolinger Sachsensiedlung Der heilige Laurentius wird auch mit der im Jahr 955 auf dem Lechfeld geschlagenen Schlacht gegen die Ungarn in Verbindung gebracht die sich bis in die Gegend von Ingenried auswirkte Der heilige Laurentius gilt deshalb auch als Schutzpatron der Gemeinde gegen alle ausseren Gefahren Der Lowe mit dem Greifenkopf erinnert an die uber 600 jahrige enge historische Verbindung zum Pramonstratenserkloster Steingaden Die Rodungssiedlung Ingenried wurde schon 1156 von Papst Hadrian IV als Klosterbesitz bestatigt Die Anwesen unterstanden bis zum Ubergang an das Kloster St Mang in Fussen im Jahr 1785 der Steingadener Grundherrschaft Der Greifenlowe wurde 1441 in das Abteiwappen aufgenommen und gilt als altestes Wappenbild der Welfen die 1147 das Kloster Steingaden stifteten Dieses Wappen wird seit 1977 gefuhrt Auerbergland Bearbeiten Ingenried ist Mitgliedsgemeinde der die Grenzen der Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern uberschreitenden interkommunalen Zusammenschlusses Auerbergland Sehenswurdigkeiten BearbeitenEin bedeutendes Kulturdenkmal ist die katholische Pfarrkirche St Georg in Ingenried Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Ingenried und Liste der Bodendenkmaler in IngenriedWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Im Jahr 2021 gab es nach der amtlichen Statistik in der Land und Forstwirtschaft vier und im produzierenden Gewerbe 106 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 32 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es 441 Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe Zudem bestanden im Jahr 2020 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 1036 ha davon waren 76 ha Ackerflache und 961 ha Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen Stand 2022 1 Kindergarten 84 Kindergartenplatze mit 64 KindernSohne und Tochter des Ortes BearbeitenMartin Boos 1762 1825 Priester geboren im Ortsteil HuttenriedLiteratur BearbeitenUlrich Rosch Manfred Renn Mathias Rosch Barbara Rosch Die Geschichte der Gemeinde Ingenried Herausgegeben von der Gemeinde Ingenried Ingenried 2002 ohne ISBN nicht ausgewertet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ingenried Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Ingenried Ingenried Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Ingenried in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 September 2019 Gemeinde Ingenried Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 19 Dezember 2021 Gemeinderat Gemeinde Ingenried abgerufen am 24 August 2020 Gemeinderate In statistik bayern de Bayerisches Landesamt fur Statistik abgerufen am 8 August 2023 Eintrag zum Wappen von Ingenried in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Weilheim SchongauStadte Penzberg Schongau Weilheim in Oberbayern nbsp Markte Peissenberg PeitingWeitereGemeinden Altenstadt Oberbayern Antdorf Bernbeuren Bernried am Starnberger See Bobing Burggen Eberfing Eglfing Habach Hohenfurch Hohenpeissenberg Huglfing Iffeldorf Ingenried Oberhausen bei Peissenberg Obersochering Pahl Polling bei Weilheim Prem Raisting Rottenbuch Schwabbruck Schwabsoien Seeshaupt Sindelsdorf Steingaden Wessobrunn Wielenbach Wildsteig Normdaten Geografikum GND 4497547 8 lobid OGND AKS VIAF 241204652 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingenried amp oldid 238224055