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Dieser Artikel behandelt eine deutsche Gemeinde Siehe auch Constantin Steingaden Franziskaner und Kirchenmusiker bzw Steinegaden Steingaden ist eine Gemeinde und ein Pfarrdorf im oberbayerischen Landkreis Weilheim Schongau Der Ort Steingaden ist ein staatlich anerkannter Erholungsort Wappen Deutschlandkarte47 7 10 866666666667 763 Koordinaten 47 42 N 10 52 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Weilheim SchongauVerwaltungs gemeinschaft SteingadenHohe 763 m u NHNFlache 64 04 km2Einwohner 2917 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner je km2Postleitzahl 86989Vorwahl 08862Kfz Kennzeichen WM SOGGemeindeschlussel 09 1 90 154Gemeindegliederung 53 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Krankenhausstr 1 86989 SteingadenWebsite www steingaden deErster Burgermeister Max BertlLage der Gemeinde Steingaden im Landkreis Weilheim SchongauKarteSteingaden in der AbendsonneSteingaden von NordostenDie Gemeinde beherbergt mit der international weithin bekannten Wieskirche und dem Welfenmunster zwei Baudenkmaler herausragender Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Wappen 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Musik 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Bildung 5 2 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt im Alpenvorland an der Grenze zwischen Oberbayern und dem Allgau Nachste grossere Stadte sind Fussen 19 km sudwestlich Kaufbeuren in 27 und Garmisch Partenkirchen in 29 km Entfernung jeweils Luftlinie Die Illach durchquert das Gemeindegebiet in Ost West Richtung In Steingaden vereinigen sich einige Bache zum Neuhauser Bach der etwa 2 km weiter nordlich in die Illach mundet Diese wiederum fliesst dem im aussersten Westen der Gemeinde gelegenen Lechstausee Urspring und damit dem Lech zu Der Badesee Bismarckweiher liegt am nordlichen Ortsrand Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Steingaden Es gibt 53 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Biberschwoll Weiler Bichl Einode Boschach Weiler Brandach Weiler Brandstatt Einode Butzau Weiler Deutenhof Einode Deutensee Einode Egart Einode Engen Einode Fronreiten Dorf Gagras Einode Gmeind Einode Gogel Weiler Graben Weiler Hiebler Weiler Hirschau Weiler Ilberg Einode Ilgen Einode Illach Weiler Jagdberg Weiler Karlsebene Weiler Kellershof Weiler Kohlhofen Einode Kreisten Einode Kreuzberg Weiler Kuchen Einode Langau Einode Lauterbach Dorf Lechen Einode Lindegg Einode Litzau Weiler Maderbichl Dorf Moos Einode Oberengen Einode Reitersau Weiler Resle Einode Riesen Dorf Sandgraben Weiler Schlatt Einode Schlauch Einode Schwarzenbach Einode Staltannen Dorf Steingadele Dorf Steingaden Pfarrdorf Tannen Einode Thal Einode Unterengen Einode Urspring Kirchdorf Vordergrundl Weiler Wies Kirchdorf Wiesle Einode Zopfhalden Einode Geschichte BearbeitenDer Ort Steingaden gehorte zur geschlossenen Hofmark des 1147 von Welf VI gegrundeten Pramonstratenserklosters Steingaden das 1803 im Zuge der Sakularisation aufgehoben wurde Die fruher grossenteils zum Kloster gehorigen umliegenden Orte Fronreiten Lauterbach und Urspring wurden im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern 1818 zu selbstandigen politischen Gemeinden Der Ort Steingaden gehorte zur Gemeinde Urspring 4 Fronreiten Lauterbach und Urspring wurden am 1 April 1939 zur Gemeinde Steingaden zusammengefasst 5 Im Zuge der Gemeindegebietsreform schloss sich Steingaden mit umliegenden Gemeinden am 1 Mai 1978 zur Verwaltungsgemeinschaft Steingaden zusammen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2461 auf 2905 um 444 Einwohner bzw um 18 Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015Einwohner 6 1417 1565 1850 2031 1973 3051 2418 2368 2443 2561 2699 2730 2748 2745 2744Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Gespalten vorne in Rot ein silberner linkshin schreitender Greifenlowe hinten in Silber ein roter auf drei Quadersteinen stehender Turm 7 Wappenfuhrung seit 1939Politik Bearbeiten nbsp Altes Bauernhaus in SteingadenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 15 Marz 2020 fuhrte zu folgendem Ergebnis Partei Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2014CSU Unabhangige Wahler Parteifreie Wahler 54 2 8 70 7 10 SitzeFrauenliste 13 7 2 29 3 4 SitzeListe fur Steingaden 23 0 3Pro Steingaden 0 9 1 1Wahlbeteiligung 72 1 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister war ab 1996 Xaver Worle Er wurde bei der Kommunalwahl 2014 mit 83 5 der gultigen Stimmen im Amt bestatigt Am 15 Marz 2020 wurde Max Bertl von der CSU zum Burgermeister von Steingaden gewahlt 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wegkapelle bei Kellershof nbsp Oberer Lindegger SeeBauwerke Bearbeiten Wieskirche die Wallfahrtskirche Zum gegeisselten Heiland auf der Wies Das Werk der Bruder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann wurde von 1746 bis 1754 im reinsten Rokokostil erbaut und ist als UNESCO Weltkulturgut anerkannt Wallfahrtsmuseum in der Wies Welfenmunster eine ehemalige Pramonstratenserkirche 1176 im romanischen Stil erbaut ist jetzt Pfarrkirche Klostermuseum im Pfarrhof Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Ilgen Kirche Heilig Kreuz auf dem Kreuzberg Filialkirche St Maria Magdalena in UrspringSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Steingaden und Liste der Bodendenkmaler in Steingaden nbsp Die Klosterkirche in Steingaden nbsp Brunnenfigur in Steingaden nbsp Wieskirche nbsp St Maria Magdalena in Urspring Musik Bearbeiten Kirchenmusik im Welfenmunster Die Gestaltung der Liturgie obliegt im Wesentlichen dem Steingadener Kirchenchor und der Schola Der Chor besteht aus ca 60 Mitgliedern Die Musikliteratur erstreckt sich vom gregorianischen Choral uber Motetten Chorale und Orchestermessen bis zum neuen geistlichen Lied Der Chor wirkte auch mit bei den grossen Freilichtauffuhrungen Welfs Erbe und Wunder Wies In der Wieskirche werden jedes Jahr von Mai bis September die Konzertreihen Festlicher Sommer 9 Abendkonzerte 10 und Musik im Pfaffenwinkel 11 veranstaltet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn der Wirtschaft der landwirtschaftlich gepragten Gemeinde spielt der Tourismus eine grosse Rolle Bildung Bearbeiten Mit der Grund und Mittelschule Steingaden bietet die Gemeinde eine offentliche Schule fur ca 150 Grundschuler und ca 175 Mittelschuler Stand Schuljahr 2020 21 12 Im Gemeindegebiet liegen ausserdem die christliche Bildungs und Erholungsstatte Langau und die Landvolkshochschule Wies ein Bildungs und Tagungszentrum Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde und der relativ zentral gelegene Hauptort werden in Nord Sud Richtung von der Bundesstrasse 17 durchquert Diese wird in Steingaden von der Staatsstrasse 2059 gekreuzt Die Deutsche Alpenstrasse verlauft von Suden kommend auf der B 17 und verlasst Steingaden auf der St 2059 ostlich Richtung Oberammergau Personlichkeiten BearbeitenJohann Georg von Lori 1723 1787 Hofrat am Munz und Bergwerkskollegium er betrieb in Zusammenarbeit mit Propst Franz Topsl und Andreas Felix von Oefele die Grundung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Geboren in Steingaden Gilbert Michl 1750 1828 letzter Abt des Klosters Steingaden von 1786 1803 starb in Steingaden Alois Ramis 11 Juni 1763 in Engen 16 September 1820 in Munchen bestattet in Munchen Alter Sudfriedhof Professor der Mechanik an der Handwerks Feiertagsschule Franz Xaver Kefers und seit 1809 zusatzlich Mechanicus academicus an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Alfred Eckbrecht von Durckheim Montmartin 1850 1912 Kommandierender General des II Koniglich Bayerisches Armee Korps und Vertrauter Konig Ludwigs II geboren in Steingaden Rene Reinicke 1860 1926 deutscher Maler und Illustrator starb in Steingaden Karl Eberth 1877 1952 General der Artillerie starb in Steingaden Erik Liebermann 1942 deutscher Cartoonist lebt in Steingaden Gunther Neureuther 1955 deutscher Judokampfer geboren in Steingaden Julius Hofer 1992 deutscher Volleyballspieler spielte von 2001 bis 2006 beim TSV SteingadenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steingaden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Steingaden Reisefuhrer Gemeinde Website Steingaden Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Steingaden in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 September 2019 Gemeinde Steingaden Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 19 Dezember 2021 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern Gebietsstand 1928 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 566 Kommunalstatistik von Steingaden abgerufen am 5 November 2010 Eintrag zum Wappen von Steingaden in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Max Bertl als Steingadens neuer Burgermeister eingeschworen auf kreisbote de abgerufen am 17 Mai 2022 Festlicher Sommer in der Wies Memento des Originals vom 20 April 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www foerderverein fsw de Abendkonzerte Musik in Pfaffenwinkel siehe S 3 Homepage der GMS Steingaden Abgerufen am 11 Mai 2022 Ortsteile der Gemeinde Steingaden Biberschwoll Bichl Boschach Brandach Brandstatt Butzau Deutenhof Deutenried Deutensee Egart Engen Fronreiten Gagras Gmeind Gogel Graben Hiebler Hirschau Illach Illberg Ilgen Jagdberg Karlsebene Kellershof Kohlhofen Kreisten Kreuzberg Kuchen Langau Lauterbach Lechen Lindegg Litzau Maderbichl Moos Oberengen Reitersau Resle Riesen Sandgraben Schlatt Schlauch Schwarzenbach Staltannen Steingaden Steingadele Tannen Thal Unterengen Urspring Vordergrundl Wies Wiesle ZopfhaldenGemeinden im Landkreis Weilheim SchongauStadte Penzberg Schongau Weilheim in Oberbayern nbsp Markte Peissenberg PeitingWeitereGemeinden Altenstadt Oberbayern Antdorf Bernbeuren Bernried am Starnberger See Bobing Burggen Eberfing Eglfing Habach Hohenfurch Hohenpeissenberg Huglfing Iffeldorf Ingenried Oberhausen bei Peissenberg Obersochering Pahl Polling bei Weilheim Prem Raisting Rottenbuch Schwabbruck Schwabsoien Seeshaupt Sindelsdorf Steingaden Wessobrunn Wielenbach Wildsteig Normdaten Geografikum GND 4057172 5 lobid OGND AKS LCCN n82050467 VIAF 139574316 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steingaden amp oldid 233857602